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May Our Fates...

Unsere Schicksale sind verbunden
von

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... Flourisch

Song: Crazy- From Ashes To New

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"Hallo, alle Beisammen!", rief Kazuma aus, als er an Kofukus kleinem Schrein an kam.

"Kazu!", rief Kofuku freudig aus und fiel ihm um den Hals, "Wie geht es Bisha?"
 

"Wesentlich besser, sie ist wach und munter.", freute er sich und blickte ein Mal in die Runde, "Da ihr alle so schön versammelt seid, kann ich euch ja fragen, ob ihr Hanami dieses Jahr bei uns verbringen möchtet?"
 

"Oh verdammt!", einfuhr es Hiyori und sie schlug erschrocken die Hände vor dem Mund zusammen, "Es tut mir leid, ich hatte total vergessen euch zu informieren.", erklärte sie etwas kleinlaut an ihre Freunde gewandt,"Ich werde Hanami dieses Jahr nicht mit euch verbringen können."
 

"Waaaas?!",kreischte Yato fassungslos drauf los, "Aber du warst doch Diejenige, die uns mit der Nymphomanin überhaupt zusammen geführt hat!", beschwerte er sich, bevor er mit seiner Schimpftirade fort fuhr, "Das liegt doch wieder an diesem Hitomi- Typen!"
 

Beleidigt verschränkte der Gott die Hände vor der Brust und wandte den Blick gekränkt vom Geschehen ab.
 

"Weißt du, Kazu, Hiyo-rin hat nämlich einen Freund!", klärte Kafuku ihren Besucher auf und fasste sich dabei entzückt an die Wangen.
 

Sofort reagierte das Mädchen. "Hab ich gar nicht!", rief sie mit Hochrotem Kopf aus.
 

"Ach ja, das sah gestern aber noch ganz anders aus.", grummelte der beleidigte Gott vor sich hin.

Der arme Kazuma konnte gar nicht anders, als dem Geschehen zu folgen und einen nach dem Anderen dabei an zu sehen.
 

"Hast du mich etwa schonwieder verfolgt, Yato?", schrie Hiyori auf.
 

"Naja ganz Unrecht hat er nicht, Hiyori.", mischte sich nun auch Yukine mit ein, der ebenso beleidigt drein sah, wie sein Meister.
 

"Yukine-kun, du etwa auch?", fragte sie fassungslos, bevor sie wütend auf stand und zum Ausgang stapfte.
 

"Ich habe wirklich genug von euch Miesepetern!" , rief sie aus,"Ich lass mir doch meine Vorfreude nicht von euch verderben."
 

Als sie im Türrahmen stand ballte sie ihre Hände zu Fäusten, "Und selbst wenn er mein Freund wäre...", ihre Stimme bebte nun, als sie sich wieder zu der Gruppe übernatürlicher Wesen umdrehte, "... WAS GEHT EUCH DAS AN?!"
 

Yukine seufzte traurig, als er seiner Freundin hinterher sah. Yato sah nun schuld bewusst aus den Augenwinkeln auf sein liebstes Menschenmädchen und Daikoku, Kofuku und Kazuma wussten nicht wie sie auf das Ganze reagieren sollten.
 

Kazuma verabschiedete sich genauso schnell, wie er gekommen war, Daikoku wollte ganz plötzlich das Haus putzen und Yukine verzog sich schweigend in die obere Etage.
 

Also blieben eine nachdenkliche Kofuku und ein trauriger Yato zurück.
 

"Merkwürdig ist das schon.", überlegte die pink haarige laut, "Immerhin habe ich eure Plaketten auf dem Kamuhakari zusammen gebunden..."
 

"Du hast WAS?!", kreischt ihr Gegenüber nun laut auf.

Resigniert ließ er seinen Kopf mit einem lauten Knall auf die Tischplatte sinken, während er immer wieder "Das ist nicht gut, das ist gar nicht gut.", murmelte.
 

"Sie scheint wirklich Interesse an diesem Typen zu zeigen, dabei habe ich mir solche Mühe mit euch gegeben.", schmollte die Armutsgöttin, während Yato tief traurig drein blickte, den Kopf weiterhin auf dem Tisch liegend.
 

"Was hast du erwartet, wenn das pure Chaos unsere Schicksalsfäden verflochten hat?", jammerte Yato vor sich hin.
 

"Ich bin doch nicht das pure Chaos!", protestierte Kofuku.

"Bist du wohl!", schrie Yato zurück, der sich nun von seiner heißgelibten Tischplatte getrennt hatte. Aufrecht stand er Kofuku gegenüber und funkelte sie an,bevor er wieder kraftlos zusammen sank.
 

"Du liebst sie, habe ich nicht recht?", fragte sie schließlich einfühlsam und beäugte ihn mitfühlend aus ihren pinken Seelenspiegeln.
 

Yato zuckte jedoch nur mit den Schultern, während seine Stirn wieder den Weg zum Holz des Tisches fand. "Selbst wenn ist es doch aussichtslos.", machte er ihr seinen Standpunkt klar, "Diese Liebe darf nicht erwiedert werden. Sie darf einfach nicht zu sehr auf unsere Seite übergehen, verstehst du das Kofuku?"

Als er dies fragte, brach seine Stimme am Ende und er musste sich zusammen reißen nicht auf der Stelle Tränen zu vergießen.
 

"Oh", einfuhr es der Armutsgöttin als sie verstanden hatte.
 

Selbst wenn Hiyori Yatos Liebe erwidern würde, wäre diese Hoffnungslos.
 

Sie würde altern, während Yato für immer jung bleiben würde. Sie würde irgendwann sterben, während Yato ewig leben würde. Zu einem Shinki könnte er sie niemals machen, wenn er wollte, dass sie ihre alten Erinnerungen beibehielt. Würde er dies dennoch tun und sie könnte sich nichteinmal daran erinnern Yato einmal gekannt zu haben, würde ihm das sicher unendlichen Schmerz zufügen.
 

Also egal wie das Ganze aus ging, es schien aussichtslos.
 

"Tut mir leid, Yatti", nuschelnde Kofuku schließlich in ihre Hände, die sie sich vor den Mund gehalten hatte, "Das habe ich nicht bedacht."
 

                           - * -
 

Hiyori saß mit ihren menschlichen Freunden auf einer Picknickdecke, unter einem der Sakura Bäume, die um diese Jahreszeit begannen zu blühen.
 

Hitomi hatte es sich neben dem Mädchen bequem gemacht. Gemeinsam saßen sie an einen der Bäume gelehnt und beobachteten ihre Freunde, wie sie sich gegenseitig neckten und sich mit Weintrauben bewarfen.
 

Ein wenig abwesend wirkte Hiyori jedoch, als sie den rosanen Blättern zu sah, wie sie durch den Wind hinfort getragen wurden. Ein paar machten sich auf eine längere Reise gefasst als andere, manche landeten frühzeitig und andere wurden gar nicht erst von ihren Blüten gerissen.
 

"Ist alles in Ordnung, Hiyori?", wollte ihr Nebenmann von ihr wissen. Dabei sah er sie aus seinen beiden Smaragden besorgt an. Er spürte, dass das Mädchen etwas bedrückte.
 

"Ach, es ist nichts.",versuchte die Schülerin ab zu winken,"Ich habe mich bloß mit ein paar Freunden gestritten mit denen ich sonst Hanami verbracht hätte."
 

Traurig richtete sich der Blick des Mädchens in die Ferne.

"Hast du Angst, dass sie böse auf dich sind?", versuchte der Junge zu ihr durch zu dringen. Hastig schüttelte Hiyori den Kopf. "Ich habe keine Angst, ich weiß es!"
 

Verzweifelt sah sie ihm in die Augen. Ihre Verzweiflung schwand jedoch, als sie die kleinen, niedlichen Grübchen in seinem Gesicht aus machen konnte, die sich immer zeigten, wenn er lachte.
 

"Einem so hübschen Mädchen wie dir kann man doch gar nicht lange böse sein.", redete er auf sie ein, während er eine ihrer, hilflos im Wind herum wehenden, Haarsträhnen nahm und sie hinter ihr Ohr steckte.
 

"D- du findest mich hübsch?", stammelte sie verlegen, während er seinen Blick nicht von ihr abwenden konnte.
 

Seine Hand ruhte immer noch an der Stelle, an welcher er die Haarsträhne verstaut hatte. Zaghaft näherte Hitomi sich mit seinem Gesicht dem ihren.
 

Hiyori wich nicht aus, als seine Lippen ihre zaghaft berührten.
 

Sie konnte nicht sagen, dass es sich schlecht an fühlte, es fühlte sich für sie aber dennoch nicht vollkommen richtig an. Es war als würde ihr irgendetwas verbieten diesen Weg ein zu schlagen. Als wäre da dieser eine, kleine Hintergedanken, der ihr aus irgendeinem Grund Verbot mit Hitomi glücklich zu werden.
 

          War es wegen Yato?
 

Sie wusste, dass sie diesen Gott liebte aber hatte soetwas denn überhaupt eine Zukunft?
 

Sie konnte in diesem Moment spüren, wie Hitomi sich wieder langsam von ihr entfernte, als sie nicht reagierte, doch sie griff ihm in den Nacken und erwiedert den Kuss ebenso zaghaft, wie er ihn begonnen hatte.
 

Sie wollte nicht, dass das hier endete. Es fühlte sich zwar an als würde etwas fehlen, aber dennoch konnte Hiyori nicht bestreiten, dass das was sie hier tat sich nicht gut an fühlte.
 

Und wieso sollte sie die Chance auf ihr Glück verspielen, sollte diese auch noch so gering sein.
 


 

-* -
 


 

Yato war mit den Anderen mit gegangen als sie beschlossen hatten Hanami bei Bishamon und ihren Shinkis zu feiern.
 

Allerdings tat er den ganzen Abend nichts anderes als sich zu besaufen.
 

"Meeeeehr!", lallte er mit roten Wangen, während er seine Sake Flasche hob.

"Hättest du nicht bereits genug?", brummte Yukine mit einem Blick auf seinen Meister.

"Stoßen wir an, Yatogami!", lallte die Kriegesgöttin ebenso angetrunken wie ihr ehemaliger Rivale.

"Viina, ich glaube nicht, dass zu viel Alkohol im Moment so gut für dich ist.", versuchte ihr Wegweiser sie zur Besinnung zu bringen, doch sie hörte ihn nicht.
 

Stattdessen griffen beide Götter sich eine neue Flasche und ließen diese aneinander klingen. "Stößchen fürs Möschen.", lautete Yatos Trunkspruch, als das Glas gegeneinander klirrte. Dann schien er allerdings etwas Verwirrt und hängte noch ein "... Oder so", hinten dran, während er sich verlegen am Kopf kratzte.
 

Bevor er die Flasche jedoch ansetzen konnte, wurde er von seinem Shinki am Kragen gepackt.

"So Tschüss Leute!, rief Yukine aus," Wir müssen nach Hause, Yato hatte genug für heute! "
 

" Gar nicht waaahr! ", rebelliert der Gott, der nichteinmal mehr alleine Stehen konnte und von Yukine gestützt werden musste.
 

Irgendwie schafften sie es jedoch zu kofukus Haus zu gelangen.
 

"So Yato, jetzt legst du dich hin und morgen sieht die Welt schon anders aus.", verlangte Yukine und führte ihn  die Treppen nach oben.
 

Der Gott wehrte sich jedoch plötzlich. "Nein, lass mich. Ich muss zu Hiyori!"
 

"Nein, musst du nicht, weißt du überhaupt wie spät es ist?", protestierte sein Shinki und zog an dem Arm des Gottes, damit er weiter lief.
 

Nun guckte dieser ihn aber neugierig an. "Nee weissischnich.", nuschelte er kaum verständlich, "Wieschbäd issesdeen?"
 

"Spät.", antwortete Yukine knapp und schaffte es gerade so Yato in sein Bett zu zerren.
 

Gerade als er ihn zu gedeckt hatte, schreckte der Schwarzhaarige wieder hoch und schlug die Decke weg.
 

"Ich muss zu Hiyori!"
 

"Nein musst du nicht!", erwiedert Yukine nun etwas lauter und versuchte seinen Oberkörper zurück ins Bett zu drücken.
 

"Ich will aber!", lautete Yatos letzte Aussage, bevor er sich einfach davon teleportierte.
 

Erschöpft ließ Yukine sich nach hinten fallen. "Na toll."
 


 


 

"Hiyori!", rief Yato laut, während er in ihrem Vorgarten herum irrte. "Hiyooooriiiii, Hiiiyooooriiiiiii!"
 

"Was ist denn los Yato?", wollte die Halbayakashi in einem gesenktem Tonfall wissen, während sie das Fenster auf geschlagen hatte. Sie wollte nicht, dass ihre Eltern von dieser Konversation Wind bekamen.
 

Eisblaue Augen leuchteten vor Freude in der Dunkelheit auf, bevor Yato den Baum hoch geklettert kam und von einem Ast aus in Hiyoris Zimmer sprang.
 

"Hiyori!", rief er aus und stürzte sich auf das Mädchen, "Ich hab dich endlich gefunden, bin ich froh!", rief er aus.
 

"Wovon redest du, du weißt doch ganz genau wo ich wohne.", versuchte sie dem Gott klar zu machen, bis sie den Alkoholgeruch wahr nahm.
 

"Ich muss dir" - Hicks- "nämlich was ganz wichtiges sagen", hauchte Yato, während er seinen Kopf auf Hiyoris Schulter legte und Sein Gesicht an ihrem Hals vergrub.
 

"Yato, du bist betrunken.", wies sie ihn darauf hin. "Ischweis.", lautete die genuschelte Antwort an ihrem Hals, was dem Mädchen einen kribbelnden Schauer über den Rücken jagte.
 

"Du bist mir nämlich ganz doll wichtig, weißt du, Hiyori.", sprach er wieder, so nah an ihrer Haut, dass sie seine Lippen auf dieser spüren konnte.
 

"Du mir doch auch, Yato.", erwiederte sie und hielt in einfach fest, während er sich weiter an sie kuschelte.
 

Ein leichter Rotschimmer machte sich auf ihren Wangen sichtbar als er dies tat. "Verspricht mir, dass du mich nicht vergisst.",verlangte er abermals von ihr.
 

"Ach, Yato das habe ich doch schon so oft-"

"Versprich es mir!", verlangte er mit glühenden Wangen, während er sie ganz dicht bei sich spüren wollte.
 

Seufzend gab die Schülerin nach, als sie ihm mit einer Hand durch sein Haar Strich. "Ich verspreche es.", flüsterte sie an seinem Kopf.
 

"Das ist... Gut.", gab er noch von sich, bevor Hiyori spürte wie sein Körper schwer wurde und seine Atmung gleichmäßiger.
 

Er war an ihrer Schulter eingeschlafen.
 

"Ach dieser Idiot.", sagte Hiyori mehr zu sich selbst, als sie versuchte ihren Gott so sanft wie möglich auf dem Boden ab zu legen. Sie stopfte ihm noch ein Kissen unter den Kopf, bevor sie sich selbst in ihr Bett legte.
 

So ein riesen Idiot.



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