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May Our Fates...

Unsere Schicksale sind verbunden
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
*Butsudan: Eine Art Hausaltar, an dem die Japaner ihre verstorbenen Familienmitglieder ehren

*Maki: Traditionelle Sushirolle

Song: Your call secondhand serenade
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... Interwine

An diesem Morgen wachte Hiyori durch das zarte Klopfen an ihrer Zimmertür auf.
 

"Hiyori, Schatz, Frühstücks du noch mit uns?", drang die Stimme ihrer Mutter durch ihre verschlossene Zimmertür.
 

Es war Samstag morgen. Ihre Eltern mussten auch an diesem Wochenende, zur Bereitschaft, ins Krankenhaus.
 

"J-Ja, Mama, ich komme gleich.", rief sie aus und schwang ihre Beine aus dem Bett.
 

Dabei fielen ihr folgende Dinge auf: Erstens, lag Yato nicht mehr neben ihr und zweitens, hatte jemand ihr Tagebuch weit aufgeschlagen, auf ihrem Schreibtisch liegen lassen.
 

Skeptisch trat sie auf ihren Schreibtisch zu und sah, welche Seite nun aufgeschlagen war.
 

'Ich habe mich an diesem Tag sehr schuldig gefühlt. Auch wenn es ein sehr schöner Kuss war, der Moment, die Umgebung perfekt war, konnte ich an nichts anderes denken, als an IHN.

Yato.'
 

Es war der Tag nach dem Kirschblütengeschehen, an dem sie ihre Gedanken über die Vorfälle niedergeschrieben hatte.
 

Sie spürte, wie Wut in ihr aufkeimte. Vertraute Yato ihr etwa so wenig, dass er nun sogar ihr Tagebuch lesen musste?
 

Eilig griff sie nach ihrem Smartphone, welches weiterhin auf ihrem Nachttisch lag. Grimmig öffnete sie ihre Nachrichten, um Yato einen saftigen Text zu schreiben, da bemerkte sie, dass er ihr bereits früh am Morgen eine Nachricht hinterlassen hatte.
 

6:30a.m. Yato: 'Guten Morgen, Hiyori. Yukine und ich hatten einen Auftrag, deshalb musste ich schon gehen. Nicht, dass du denkst, dass naja... Nach gestern undso... Sehen wir uns später?'
 

Hiyori schloss kurz ihre Augen, um tief durch zu atmen, bevor sie wieder auf ihr Handy sah und ihre knappe Antwort ein tippte:' Nein! '
 


 


 


 


 

"Wahh!", heulte Yato, der in der Ecke des Zimmers saß, was er sich mit Yukine teilte. Letzt genannter war soeben dabei die ihm zugeteilten Hausaufgaben von Hiyori zu erledigen.

"Was ist denn nun schonwieder los?", beschwerte der Blonde sich lautstark, ballte seine Hand zu einer Faust und zerbrach dabei den dünnen Bleistift, den er in der Hand gehalten hatte.
 

Heulend und schniefend drehte sich Yato, wie ein häufchen Elend, zu ihm um." Hiyori will mich nicht mehr sehen.", jammerte er, was Yukine nur dazu brachte die Augen zu verdrehen und sich einen neuen Bleistift zu suchen.
 

"Kein Wunder.", schnaufte der Blonde mit einen Seitenblick auf seinen Meister, "Ich kann sie verstehen."
 

Das brachte den Blauäugigen dazu nur noch mehr herum zu schreien: "YUKINE!"
 


 


 


 

Hiyori lief, bereits fertig angezogen und gewaschen, die Treppen, ins Wohnzimmer, hinunter. Daber lief sie am *Butsudan der Familie Iki vorbei, welches direkt neben der Treppe, in einer abgelegenen Ecke des Ausflures war. Sie blieb kurz stehen, um dem Bild ihrer verstorbenen Großmutter zu zu lächeln, bevor sie weiter lief.
 

Sie begab sich zum Frühstückstisch mit ihren Eltern, an dem sie sich darüber unterhielten, was Hiyori für den Tag geplant hatte.

"Ich werde mich mit Ami und Yama treffen. Wir wollen ein bisschen durch die Stadt bummeln.",erklärte sie ihrer Mutter, die danach gefragt hatte.

"Oh das hört sich gut an.", schwärmte die ältere Iki, "Einmal wieder jung sein.", seufzte sie und sah verträumt in der Gegend herum.
 

Am frühen Nachmittag, nachdem Hiyori noch einiges für die Schule erledigt hatte, sowie neue Aufgaben für Yukine heraus gesucht hatte, begab sie sich zum verabredeten Treffpunkt mit ihren Mädels.
 

Unterwegs bemerkte sie bereits, dass ihr Handy mehrmals vibriert hatte. Das war bestimmt Yato, der nach ihrer Aufmerksamkeit verlangte. Doch sie hatte gerade keine besondere Lust ihm zu antworten. Sie wollte ihn zappeln lassen, dafür, dass er ihr Tagebuch gelesen hatte, würde er büßen.
 

"Hallo, Hiyori!", rief ihre Freundin Ami ihr, winkend, zu. Dicht gefolgt von Yama lief sie auf das Braunhaarige Mädchen zu, welches ihre Haare heute zu einem Dutt gebunden hatte. Vorne dran, an ihrem Haarbüschel, hatte sie eine Schleife gebunden, die wiederum zu ihrem geblümten Sommerkleid passte.
 

Lächelnd richtete die Gerufene sich auf und winkte ihren Freundinnen ebenfalls zu.

"Also", meldete Yama sich zu Wort, als sie in ihrer stürmischen Art einen Arm um Hiyori legte, "Wollen wir was essen gehen? Ich habe einen mords Hunger!"

Hiyori wollte gerade antworten, da vibriert ihr Handy schonwieder.
 


 

10:00 am. Yato: 'Warum nicht?'

10:15 am. Yato: 'Hiyooooriiiiiii!'

10:20am. Yato: 'Womit habe ich das verdient, sag es mir!'

11:00 am. Yato: 'Habe ich was falsch gemacht?'

11:30 am. Yato: 'Ist es wegen gestern?'

12:00 am. Yato: 'Du kannst das auch gerne alles vergessen, wenn du magst!'

12:15 am. Yato: 'Wir tun einfach so als wäre nie etwas passiert, ok?'

12:20 am. Yato : 'Hiyori?'

01:05pm. Yato: 'OK ich Habs mir überlegt, ich will das alles nicht vergessen!'

01:15pm.Yato: 'Bitte, bitte Hiyori vergib mir, was auch immer ich getan habe!'

01:23pm.Yato: 'Hiyooooriiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!'

01:30pm. Yato: 'Ich liebe dich!'

01:31 pm. Yato: '... Wirklich!'
 

Seufzend scrollte sie durch seine Nachrichten der letzten paar Stunden. War sie zu hart mit ihm? Bei denen, die er vor nichteinmal einer Minute abgeschickt hatte, stockte sie für einen Moment.

Irgendwie wurde ihr nun wieder ganz warm ums Herz und ihr strenger Mund verzog sich zu einem sanften Lächeln, als sie die Worte immer und immer wieder las. 'Ich liebe dich'
 

"Hiyori!", rief die Stimme der Brillenträgerin sie aus ihrer Traumwelt. "W-Was?", kreischte die Angesprochene plötzlich los und lief ertappt, rot an.

"Wer schreibt dir denn da?", säuselte ihre andere Freundin anzüglich. "Ä-äh, niemand!", antwortete Hiyori, etwas zu schnell und drückte ihr Handy fest an ihre Brust.

"Aha", machte nun Ami wieder und stemmte eine Hand in ihre Hüften, "Nach Niemand sah das für mich aber nicht aus."

"Ja du hast ganz breit vor dich hin gegrinst!", stimmte die Kurzhaarige ihr zu, "Wie son' Honigkuchenpferd!"
 

"Ähm, das ist doch jetzt egal!", versuchte Hiyori sie schnell wieder ab zu lenken, "Gehen wir erstmal was essen, in Ordnung?"
 

Ihre beiden Freundinnen warfen sich einen Blick zu, der wohl sagen sollte:'Das kitzeln Wir schon noch aus dir heraus', bevor sie schonmal voraus liefen.
 

Erleichtert löste die Brünette das Handy von Ihrem Brustkorb, bevor sie erneut den Chatverlauf öffnete.

'Treffe mich mit Ami und Yama, komme nachher vorbei!', schrieb sie ihm dann.

Sie wartete nicht auf eine Antwort. Sie stellte ihr Handy auf stumm, stopfte es in ihre Tasche und lief ihren Freundinnen schnell hinterher. Ach wenn es ihr in den Fingern brannte...
 

"Also", nahm Yama ein neues Thema auf, als sie alle ihr Sushi vor sich zu stehen hatten und Ami bereits, wie eine Weltmeisterin, Wasabi auf all ihren Maki* verteilte.

"Was macht ihr denn am Sonntag?", stellte die Kurzhaarige ihre Frage. "Morgen?", nuschelte Ami mit vollem Mund, was die anderen Beiden ihre Münder verziehen lies.

"Wie kann ein Mensch nur so viel Wasabi essen und sich gut dabei fühlen?", stellte Hiyori die Frage, die warscheinlich auch ihrer Mitschülerin im Kopf gerumgeisterte.

Ami schluckte herunter und zuckte mit den Schultern, ohne eine Miene zu verziehen, "Es ist eine Gabe."

"Also", wiederholte Yama, "Am Sonntag gibt es einen super blau-blutmomd!", freute sie sich, "Das ist total selten!", schwärmte sie weiter, "Abe-San ist auch dabei!"

"Hm", überlegte Hiyori, "Aber wären wir dann nicht nur im Weg?"

"Nein, gar nicht, mit mehreren Leuten ist es noch lustiger.", beharrte sie.

"Was soll das überhaupt sein?", wollte Hiyori wissen, "Ein blau-Blutmomd?"
 

"Na ein blauer Blutmond natürlich!", erklärte Ami das Wort mit einem Eigenwort.

"Danke, das hilft mir weiter.", erwiederte Hiyori mit halb geschlossenen Liedern.
 

"Du kannst ja gerne Hitomi mitbringen.", schlug Yama ihrer Freundin vor, was dieser sofort das Lächeln und jegliche Farbe aus dem Gesicht wischte. "Niemals!", rief Hiyori sofort aus und presste ihre Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. "Hmmm", machte Yama nachdenklich, "Fängt das jetzt wieder an wie mit Fujisaki damals? Du scheinst ihn doch zu mögen."

"Seid ihr denn kein Paar?", hakte nun auch Ami nach. "Nein!", lautete Hiyoris knappe Antwort.

Verwundert tauschten ihre beiden Freundinnen einen Blick. Seufzend raffte Hiyori sich zusammen. Nun musste sie ihren Freundinnen wohl oder übel die ganze Geschichte erzählen.
 

-*-
 

"Waaaas?!", kreischt Ami auf, als Hiyori ihre Erzählung geendet hatte, "Den werde ich am Montag höchst persönlich in die Hölle schicken!"

"Das gibt es ja nicht!", ließ Yama verblüfft von sich hören, "Da waren deine beiden Freunde ja zur rechten Zeit am rechten Ort."

"Ja", antwortete Hiyori glücklich. "Na dann bring die beiden doch einfach mit!", schlug nun wieder Yama vor.

"Gerne.", nun strahlte Hiyori, "Ich wollte sie euch sowieso schon eine ganze Weile vorstellen."
 


 

-*-
 


 


 

Immer noch nicht wissend, was ein Blau-Blutmomd sein sollte, stapfte Hiyori-nach dem Essen mit ihren Freundinnen- in Richtung Kofuku.

Die warme Sommerbrieze wehte ihr um die Nase.
 

Ein zutiefst geknickter Yato saß auf Kofukus Veranda, als das Mädchen an kam. Seufzend betrachtete sie sich ihr Häufchen Elend und genau in diesem Moment sah der Dunkelhaarige auf.

"HIYORI!", rief er aus und klammerte sich sofort an sie.

Sie konterte das Ganze jedoch, indem sie ihm einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf gab. "DU HAST SCHONWIEDER MEIN TAGEBUCH GELESEN, YATO!"
 

Wimmernd rieb er sich die gerade entstandene Beule an seinem Kopf und ließ sich mit dem Po auf den Boden Fallen. "Woher sollte ich denn wissen, dass es dein Tagebuch ist, es lag da rum und sah aus wie ein ganz normaler Kalender.", kam es vom jammernden Gott.

Hiyori hatte gar keine wirkliche Lust darauf einzugehen. Also hockte sie sich neben ihn und grinste ihren Gott verspielt an." Hat dir wenigstens gefallen, was drinnen stand?"
 

Yato schien nun ein wenig rot zu werden."Öhm naja..."

Weiter kam er jedoch nicht, da ein pinker Wirbelwind die beiden Unterbrochen hatte.

"Oh Hiyorin!", jauchzte Kofuku und warf sich ihr um den Hals, "Endlich, endlich, endlich!", freute sie sich, "Das hat euch zwei aber ganz schön lange gebraucht um endlich zueinander zu finden", stellte die pink haarige Armutsgöttin fest, als sie Hiyori endlich los gelassen hatte. Jedoch fand sie direkt ein neues Opfer, auf das sie sich stürzen konnte.
 

"Yatti!"

"OH nein!", rief dieser aus, als die Göttin ihn nun auch noch beinahe zu Tode knuddelte, "Kofuku, lass mich... Wahhh-lass mich los!"
 

Hiyori richtete sich lächelnd auf und erkannte einen grinsenden Yukine und einen vor sich hin schmunzelnden Daikokku, die beide an der Tür gelehnt standen und das Spektakel beobachteten.
 

Nachdem sich alle wieder ein wenig beruhigt hatten, saßen sie bei Kofuku, jeweils mit einer Tasse Tee, am Tisch. Während genannte Göttin träumerisch herum schwafelte und ihre Freunde aus quetschte, weil sie unbedingt wissen wollte wie genau das alles zustande gekommen war, wurden Yato und Hiyori immer röter um ihre Nasen.
 

Hiyori setzte gerade zu einem Schlückchen Tee an, da fragte Kofuku:"Und hattet ihr denn auch Sex?"

Sofort verschluckt das Mädchen sich an dem heißen Getränk. Yukine leistete ihr erste Hilfe, indem er unaufhörlich auf ihrem Rücken herum klopfte. Auch er hatte nach dieser Frage nun ein rot schimmerndes Gesicht.
 

"Kofuku!", brüllte Yato sie entsetzt an. "Was denn?", lautete ihre unschuldige Antwort.
 

Während alle nun herum wuselten und Yukine Hiyori nun beruhigend über den Rücken Strich, nachdem sie sich beruhigt hatte, legte Kofuku sich einmal quer über den Tisch. Sie lag nun Yato gegenüber und lächelte ihn lieb an, bevor sie ihm bedeutete ein Stück näher zu kommen. "Siehst du?", flüsterte sie ihm zu, "Ist doch alles gut gegangen."
 

Yato überlegte eine Weile, wie sie dies meinen könnte, da fiel ihm das Gespräch mit der Armutsgöttin wieder ein, als sie ihm gestanden hatte, dass sie seine und Hiyoris Plaketten auf dem Kamuhakari verbunden hatte.
 

Er antwortete darauf jedoch nicht, sondern starrte in seinen Tee. War es denn wirklich gut gegangen? Hatte er sie denn nun wirklich für sich? Sein leerer Blick blieb an dem Auslöser seiner Gedankengänge hängen. Hiyori.
 

Er beobachtete sie, wie sie auf ihn zu ging und ihm ihre Hand entgegen hielt.

"Kommst du kurz mit Yato?", fragte sie ihn, als hätte sie seine Gedanken ergründen können.
 

Als er ihre Hand ergriff und sich auf richtete, musste er unweigerlich an den letzten Abend denken, als er ihre Hand ebenfalls in seine genommen hatte und, ohne groß darüber nach zu denken, sie einfach zu sich gezogen hatte.
 

Er hatte, so in seinen Gedanke n vjersunkjen, gar nicht bemerkt, dass sie bereits draußen waren.

Mit einem Blick nach unten, bemerkte er nun auch, dass er ihre Hand noch immer fest in seiner hielt.

Lächelnd  verschlung er seine Finger mit ihren. Dieses Gefühl wollte er nie wieder missen. Dieses Gefühl von ihrer Haut, die seine berührte, das Gefühl von Geborgenheit...
 

und Liebe.
 

"Yato", sprach sie ihn dann an, als sie weit genug weg waren, sodass die Anderen sie nicht mehr sehen oder hören konnten. Mit Kofuku im Schlepptau konnte man nie wissen ob einem auch wirklich die Privatsphäre gegönnt wurde, die man verdiente.
 

"Ich bin ein Gott und du bist ein Mensch.", antwortete Yato auf ihre Frage, was ihn die harte Realität wieder bewusst werden ließ.
 

So sehr er es auch wollte, das hier könnte einfach nicht gut enden. Selbst wenn es das für eine ganze Weile wäre, würde Hiyori ihn irgendwann verlassen. Sie würde es müssen. Denn sie war ein Mensch, wie er eben bereits gesagt hatte und das bedeutete, dass sie nicht für Ewig weilen würde. Sie war nicht wie er.
 

Yato holte tief Luft, er bemerkte, wie seine Stimme zitterte, als er zu sprechen begann:"Und deshalb sollten wir gar nichts sein, verstehst du?"
 

Hiyori wollte schon ihre Hand von seiner los sagen, doch er hielt sie fest mit seiner umschlossen und sah sie dabei fliegend an.
 

"Hiyori", begann er erneut zu sprechen und musste dann einen großen Kloß hinunter schlucken,"Es war ein Fehler. Das mit uns kann nicht gut gehen."
 

Sofort stiegen dem Mädchen Tränen in die Augen. Sie konnte es nicht glauben, was er da gerade zu ihr gesagt hatte.

"Dann... Hast du das auch alles gar nicht so gemeint?", schluchzte sie ihm entgegen. Sie drehte sich von ihm weg und versuchte noch einmal ihre Hand aus seiner zu befreien, doch er zog sie zu sich zurück und nahm sie nun in den Arm.

Er drückte sie fest an sich, als wollte er sie nie wieder los lassen, als würde sein Leben von ihr abhängen.
 

"Du verstehst das falsch.", antwortete er ihr mit sanfter, dennoch zitternden Stimme,"Ich habe alles genauso gemeint, wie ich es gesagt habe."

Er legte sein Kinn auf ihrem Kopf ab, bevor er seine Nase in ihrem Haar vergrub, und ihr einen sanften Kuss auf den Kopf drückte.
 

Das Mädchen, in seinen Armen, bebte immer noch. Beruhigend Strich er ihr durch ihre Haare, während sie sich an ihn klammerte, als würde sie ihn nie wieder los lassen wollen.
 

"Ich liebe dich", flüsterte er an ihrem Kopf und schloss die Augen, um diesen Moment zu genießen, "Ich liebe dich so sehr, Hiyori Iki, so sehr, dass es weh tut nicht bei dir zu sein.", er sog tief die lauwarme Sommerluft ein, die sie beide nun schon eine Weile umspielte.
 

"Dann ist das mein neuer Wunsch.", nuschelte sie an seiner Brust. Daraufhin löste Yato den Griff um sie ein wenig, sodass sie nun zu ihm auf schauen konnte.

Er kam nicht umhin ihre von Tränen gerösteten Augen zu mustern und der Flüssigkeit, die einen Fluss auf ihren Wangen bildete, mit dem Blick zu folgen.
 

"Was?", fragte er ein wenig verwundert. "Ich wünsche mir, mit dir zusammen zu sein, Yato.", würde sie nun etwas spezifischer.
 

Dies ließ den Gott kurz auflachen. "Du kannst nicht alles mit Wünschen gerade biegen.", versuchte er ihr zu erklären, doch Hiyori schüttelte kräftig den Kopf.
 

Es war ihr egal.
 

Sie wollte ihn.
 

Nur ihn.
 

Für immer.
 

Lächelnd nahm Yato ihr Gesicht in seine Hände und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. Was hatte er nur angerichtet? Er hatte sie zum weinen gebracht.

"Hiyori Iki", flüsterte er ihren Namen, als er seine Stirn an ihre Sinken ließ,"Deinen Wunsch, den habe ich, der Gott Yato, klar und deutlich vernommen."

Seine Worte waren beinahe nur noch ein Windhauch auf ihren Lippen, "Unsere Schicksale sind schon lange miteinander verbunden.", beendete er seinen Satz, bevor seine Lippen ihren noch einen kleinen Funken näher kamen.

Schließlich berührten sie sich, ganz sanf und fast so zaghaft wie beim ersten Mal.
 

Es war kein Kuss, der lange andauerte, dennoch war er das Schönste l, was jeder von ihnen bis dahin empfunden hatte.
 

"Ich liebe dich, Yato.", war es nun Hiyori die diese Worte aus sprach.

Lächelnd legte er wieder seine Stirn an ihre."Ich weiß.", antwortete er ein wenig selbstgefällig. Sofort wandte Hiyori sich aus seinem Griff seine Worte brachten ihm nun schon die zweite Schwelle an diesem Tag ein. "Ist ja gut, ist ja gut!", lachte er auf ihre Attacke hin.
 

"Ich liebe dich auch.", kicherte er an ihren Lippen, bevor er sie erneut küsste. "Besser?", fragte er lachend, doch sie setzte zu einem neuen Schlag an.

"Idiot!"
 


 

Was die beiden nicht sahen, war eine Gestalt, die sich nun aus ihrem Versteck zurück zog.



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