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Die Entscheidung

♡♥Rainbow Inn♥♡ Wo die Liebe zu Hause ist
von

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Der Tag danach

Der Tag danach
 

Ja und wie ich mich getäuscht habe, denn am nächsten Morgen kam das böse Erwachen schneller als ich richtig munter werden konnte und das nicht nur in einem dröhnenden Kopf und einem trockenen Mund. Nein das war wohl mein kleinstes Problem, denn wie es aussah hatte ich mich so dermaßen abgeschossen das ich nichts mehr um mich herum mitbekommen hatte und jetzt? Jetzt lag ich hier, in einem mir fremden Bett, mit einem dicken Kopf und einem mächtigen Kater. Ich brauchte einen Moment, um einigermaßen munter zu werden und bei dem ich versuchte den Abend Revue passieren zu lassen. Ich hatte mich mit Blondie gestritten, dann war ich in die Bar und hatte getrunken, war sauer gewesen, hatte noch mehr getrunken. Oh, dann hatte ich Viktoria getroffen und mich mit ihr unterhalten, wir hatten über früher geredet und irgendwann… ja was war dann eigentlich passiert. Oh Gott, ich brauchte eine Dusche, vielleicht würde ich dann wieder munter werden. Leise seufzend wollte ich meinen Arm heben, um mir über das Gesicht zu streichen, wobei ich feststellen musste das das nicht ging, weshalb ich zu meinem Arm blickte und förmlich die Augen aufriss. Auf meinem Arm lag jemand und nicht irgendjemand, es war Victoria! Oh, das konnte nicht wahr sein. Das durfte nicht sein! Meinen Arm unter ihr herausziehend, stand ich schnell aus dem Bett auf, auch wenn sich im ersten Moment alles drehte und ich feststellte das ich nackt war. Leise vor mich hin fluchend zog ich mir schnell meine Sachen an, bevor ich regelrecht die Flucht ergriff. Immer wieder fluchend machte ich mich auf den Heimweg, wobei ich es einfach nicht glauben konnte. Ich hatte Blondie betrogen, ich hatte ihn mit einer Frau betrogen, das konnte und durfte einfach nicht sein. Wie sollte ich Boris das nur erklären? Ob er mir diesen Fehltritt wohl verzeihen würde? Wobei ich mich immer noch frage wie das überhaupt passieren hatte können. So betrunken, wie ich gewesen bin habe ich doch bestimmt keinen hoch bekommen und außerdem stand ich doch eigentlich nur auf meinen Blondgelockten Bären.

Endlich zuhause angekommen, leerte ich erstmal eine Flasche Wasser und ging danach duschen, um einen klaren Kopf zu bekommen, denn den brauchte ich jetzt ganz dringend, wobei ich wirklich froh war das Blondie schon unterwegs war und er mich nicht so sah. Ich hatte ein unglaublich schlechtes Gewissen und überlegte die ganze Zeit was ich machen sollte, wobei ich zuhause unruhig auf und ab lief und dabei jede Nachricht von Viktoria ignorierte und auch ihre Anrufe ignorierte ich gekonnt, während ich auf Boris wartete. Ich musste es ihm erzählen, doch das wollte ich nicht im Studio machen, nein auf keinen Fall.

Es dauerte ewig, bis mein Freund nach Hause kam und ich ging in der Zeit durch die Hölle, weil ich mir solche vorwürfe machte und mir alle möglichen und unmöglichen Szenarien ausmalte. Von mir verzeihen bis hin zu einem Rausschmiss war wirklich alles dabei und doch wusste ich das es wohl noch tausendmal schlimmer werden würde.

Als Boris endlich kam, schien er schon zu wissen das irgendwas nicht stimmte, er kannte mich einfach zu gut, er konnte mich lesen, wie ein Buch und das war gerade wirklich nicht gut. In den nächsten Stunden erzählte ich ihm was passiert war, an was ich mich Erinnerung konnte und wie ich wach wurde. Ich hoffte einfach, dass er mir verzieh. Das er wusste das ich es nicht mit Absicht getan hatte und doch konnte ich sehen das ich ihn verletzt hatte. Ich konnte den Schmerz sehen, der mir selbst viel mehr zusetzte als irgendetwas anderes es wohl sonst tun könnte.

Ich wusste das ich einen unglaublichen Fehler begangen hatte und doch verzieh mir mein Blondie. Er verzieh mir wirklich, wobei ich mir wohl selbst nicht verziehen hätte, doch ich war ihm so dankbar und nahm mir fest vor endlich reinen Tisch zu machen. Ich würde meiner Familie sagen was Sache war. Nach dieser Sache würde ich ihnen reinen Wein einschenken! Ich würde endlich zu Boris stehen, dazu das wir schon so lange ein Paar waren, denn ich wollte nie wieder wegen dieser Sache so eine Dummheit begehen oder irgendwie anders riskieren ihn zu verlieren.

Diese Sache hatte und gezeigt wie sehr wir uns liebten und auch das wir bis unser Lebensende zusammenbleiben wollten, doch das hatten wir eigentlich auch schon vorher gewusst. Ich war froh, dass diese Misere ein gutes Ende genommen hatte. Jedenfalls dachte ich das… doch leider sollte ich mich auch diesmal täuschen, so wie ich es auch schon am Vortag getan hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Piggybank
2020-12-26T11:17:40+00:00 26.12.2020 12:17
Er kann echt froh sein, dass Boris ihn so liebt, denn sonst wäre er sicherlich so mit ihm umgegangen, wie mit Beth... und das wäre nicht so einfach wieder zu kitten gewesen.

Hm, er wollte jetzt zu Boris stehen... warum ist er nicht gleich zu seinen Eltern? Warum hat er dann nicht gleich klar Schiff gemacht? Er blieb ein Feigling. Al!!!! *ihn wachrüttel* Warum hast du das nicht gleich geklärt, du oller Idiot!!! ;_____;
Antwort von: BlaiseZabini
26.12.2020 12:19
das hab ich mich auch gefragt...
männer eben...


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