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Das Jahr des Büffels

[Naruto - Konohamaru - Mirai] (Aufgabe 3)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Ihr lieben,

hier eine weitere kleine Geschichte über das Thema "Das Jahr des Büffels (chin. Neujahrsfest)".
Irgendwie hat mich hier die Muse geküsst und ich hab die Geschichte relativ schnell geschrieben gehabt.

Viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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Naruto stand am großen offenen Dorf Tor von Konoha, darauf wartend, dass seine zwei jungen Begleiter in den nächsten Minuten erscheinen würden. "Denkst du es ist eine gute Idee, alleine mit den beiden loszuziehen?"

"Ja, warum nicht. Es ist keine gefährliche Mission, die Gegend ist friedlich und es ist ja nichts super seltenes oder Ultra Wichtiges was wir von der Dorfältesten besorgen sollen. Tsunade hätte dem sonst ja nie zugestimmt. Mach dir also keine Sorgen." kam es lächelnd vom Uzumaki der sich leicht an die Person hinter sich lehnte.
 

Starke Arme schlangen sich um Narutos Hüfte, ehe er einen leichten Kuss auf das weiche Haar gehaucht bekam. "Auch wenn es keine gefährliche Mission ist, darfst du nicht unachtsam werden. Asuma wird dir die Hölle heiß machen, sollte seiner Tochter oder seinem Neffen irgendwas passieren. Und von mir wirst du auch Ärger bekommen, sollte dir was geschehen. Also pass bitte auf dich und die zwei Knirpse auf, wenn ich schon nicht mitkommen kann."

"Ach Kakashi, es wird schon alles gut gehen. Du wirst sehen, allerspätestens in zwei Wochen sind wir wieder zurück. Wirst du es so lange aushalten?"
 

Der zukünftige Hokage brummte nur unwillig, aber sagte nichts mehr dazu, den in diesem Moment tauchten Konohamaru, Mirai und Asuma auf und die zwei jüngsten strahlten übers ganze Gesicht.

"Naruto!"

"Hey, ihr zwei. Habt ihr alles?" "Hallo Naruto, danke das du Mirai mitnimmst." kam es ruhig von Sohn des 3. Hokage, während Mirai eifrig nickte. "Ja, Papa hat extra nochmal nachgeschaut, dass wir auch ja nichts vergessen haben. Können wir dann auch gleich los?"

Peinlich berührt strich sich eben jener 'Papa' übers Gesicht, was sowohl Naruto wie auch Kakashi schmunzeln ließ.

Nicht jede Eltern würden ihren noch nicht erwachsenen Sprössling auf eine Mission schicken, Mirai war gerade 8 geworden, während Konohamaru mit seinen 20 fast selbständig war - wohingegen Naruto mit seinen 25 Jahren, zwar Erwachsen aussah, aber trotz allem noch eine sehr kindische Art und Weise an den Tag legte.
 

"In Ordnung, dann sind mir mal weg. Passt uns gut auf Konohagakure auf!" kam es grinsend vom Uzumaki, ehe er mit seinen zwei Gefährten durch das Tor schritt und nach wenigen Minuten am Horizont verschwunden war.
 

Asuma drehte sich zu seinem langjährigen Freund zu und fuhr sich seufzend durchs Haar. "Denkst du, dass das gut geht?" "Ich denke schon, Naruto kann zwar manchmal ein Hitzkopf sein, jedoch wird er gut auf deine Tochter aufpassen. Er liebt Kinder und er hat ein Händchen dafür, dass sie sich in seiner Gegenwart wohl fühlen."

"Nun, wenn du das so sagst, werde ich dir wohl glauben müssen. Naja, Konohamaru ist ja auch noch dabei…" "Genau, und aus ihm ist auch ein Verantwortungsbewusster junger Mann geworden. Komm, ich lad dich zu Ramen Essen ein."
 

#-# Bei Naruto - Konohamaru - Mirai #-#
 

Die drei Shinobis von Konoha waren jetzt schon vier Tage unterwegs, wie schon von Naruto vorhergesehen, war nichts passiert. Keine Banditen, keine Feindlichen Ninjas und auch keine anderen Probleme, waren den drei begegnet. Sie würden, wenn die Karte in Narutos Händen richtig lag, in den nächsten Stunden das Dorf erreichen, in welches Sie Tsunade geschickt hatte.

"Sind wir bald da?" kam es leicht ungeduldig und müde vom der jungen Sarutobi. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen drehte der Uzumaki sich zu dem Mädchen um und nickte. "Es dürfte nicht mehr lange dauern bis wir im Dorf ankommen. Bist du müde?" "Nein nein… naja vielleicht ein bisschen." kam es zögerlich von dem Mädchen, welche sich unauffällig die Augen rieb. "Das ist doch nicht schlimm Mirai, wir haben schon lange keine Pause gemacht. Was meinst du, ist es für dich in Ordnung, wenn ich dich Huckepack nehme?" Ein zögerliches Nicken folgte, ehe Naruto stoppte und sich vor der jungen Dame kniete und diese auf seinen Rücken stieg. Die Beine festhaltend, erhob sich der Blonde wieder und blickte zu Konohamaru. "Bei dir alles in Ordnung?" "Klar, ich bin nur gespannt, was wir für Tsunade holen sollen…" "Ach du weißt doch wie sie sein kann… es ist bestimmt wieder nur eine Tinktur oder eine Creme…" sprach Naruto lachend aus, ehe er mit einem Schmunzeln feststellte, das die junge Dame auf seinem Rücken bereits eingeschlafen war.
 

"Normalerweise, sollten wir das Dorf gleich sehen. Tsunade hat mir erzählt, dass wir direkt darauf zulaufen werden und vom Berg aus - im Tal dann, würde es liegen." "Na da bin ich ja mal echt gespannt, ob das auch wirklich so ist. So langsam bekomme ich Hunger…" "Nicht mehr lange Konohamaru…" kam es leise vom Uzumaki, der mit seiner Aussage recht behalten sollte, den nur eine viertel Stunde später, sahen sie das Dorf im Tal und kurz darauf standen sie vor dessen Toren.
 

"Halt! Was führt euch her?" wurden sie von den Torwächtern des Dorfes aufgehalten. "Wir sind Shinobis von Konohagakure, im Auftrag der Godaime - Tsunade Senju - hier, um mit der Dorfältesten zu sprechen." antwortete Naruto direkt, während er Mirai hinunterließ, welche gerade aufgewacht war. "Wartet bitte kurz."
 

Prüfend glitt Narutos Blick über die Gegend, einer sehr schönen Umgebung war das hier. Sicherlich konnten Sie ein oder zwei Tage hier rasten und ihre Vorräte auffüllen, ehe sie nach Konoha zurückkehren würden.
 

"Ihr dürft eintreten, unsere Dorfälteste Zuìlâo erwartet euch bereits." überrascht wechselten Naruto und Konohamaru Blicke, sagten aber dazu nicht viel. Langsam, dem einen Mann folgend, der sie eintreten hat lassen, sahen sich die drei unauffällig um. Schnell war klar, hier würde es in den Nächsten Tagen ein Fest geben. "Naruto-San, bleiben wir so lange bis das Fest ist?" "Chīsana mono, wir reden später darüber, in Ordnung?" kam es versöhnlich und leicht entschuldigend vom Uzumaki, den gerade als die junge Sarutobi ihre Frage stellte, waren sie am Haus der Ältesten angekommen.
 

Schneller als erwartet, wurden die drei aufgefordert das Haus zu betreten, was diese auch sogleich taten.

"Es freut mich sehr, das Tsunade so schnell jemand hierher geschickt hat. Lasst mich euch ansehen." kam es leise aus der rechten Ecke, wo ein angenehmes Feuerchen brannte - auf einem Stuhl daneben saß eine alte Frau, mit langen welligen weißen Haaren, abgestützt auf einem Stock, gekleidet in einem gelben langen Kleid, mit Sternenmuster.
 

Naruto, Konohamaru und Mirai verbeugten sich vor der alten Dame und hielten vorerst den Blick gesenkt, während Mirai immer mal wieder zu ihrem Cousin schielte, warteten die beiden anderen ab, bis Zuìlâo zu Ihnen getreten war.

"Oh ein so junges Mädchen habe ich hier nicht erwartet. Ich hoffe die Reise hier nach Hoshigakure war nicht zu anstrengend für dich." langsam, um ja nichts Falsches zu machen, blickte sie zuerst zu Naruto, welcher aber nur lächelnd nickte, ehe sie auf die Frage antwortete. "Nein, Naruto-San und mein Cousin Konohamaru haben gut auf mich aufgepasst. Wir haben viele Pausen gemacht, da war das gar nicht anstrengend." "So so, dann ist es ja gut, dass du so gute Aufpasser an deiner Seite hattest. Kommt setzt euch, ihr seid sicherlich hungrig und müde von der langen Reise."
 

"Habt Dank dafür, dass ihr uns in eurem Dorf willkommen heißt" fing Naruto an zu sprechen, ehe er der Dorfältesten mit den beiden anderen an den Tisch folgte.

"Tsunade hat mich, seit ich sie kenne noch nie um etwas gebeten, daher ist es mir eine Freude ihr helfen zu können. Und ich finde es interessant, einen ihrer Schützlinge kennen zu lernen." "Schützling?" kam es leise von Mirai. "Ja Schützling, Sie hat viel von Naruto erzählt. Ihr müsst wissen, das Tsunade einst bei mir gelebt hatte, ich habe ihre ein paar Dinge in der Pflanzenkunde gezeigt… Ich weiß natürlich nicht, ob sie das je erwähnt hat."

"Nein, das hatte sie nicht erwähnt. Aber mit uns redet sie eh nicht so über das Heilen und dergleichen. Sakura, meine beste Freundin wüsste da wohl eher Bescheid darüber."

"Sakura Haruno, so ist doch ihr Vollständiger Name. Eine junge Kunoichi mit großem Potenzial." kam es lächelnd von Zuìlâo - ehe zwei Frauen das Haus betraten und Essen vor die drei stellten, ehe Sie wieder verschwanden.

"Ich wünsche euch eine Guten Appetit. Wenn ihr noch mehr benötigt, sagt einfach Bescheid. Nach dem Essen würde mein Enkel Tobari euch eure Unterkunft während eures Aufenthaltes zeigen."
 

"Entschuldigt bitte, aber darf ich fragen, was für ein Fest hier aufgebaut wird?" zaghaft und schüchtern stellte die jüngste Sarutobi ihre Frage. Die Dorfälteste lächelte und schaute dann kurz aus dem Fenster, ehe sie antwortete. "Wir Feiern dieses Fest jedes Jahr, es ist unter vielen verschiedenen Namen bekannt. Der gängigste ist wohl 'Neujahrsfest'. Wenn ihr möchtet, könnt ihr noch ein paar Tage bleiben, um dem Fest beizuwohnen. Es ist immer ein Erlebnis, sich dieses anzuschauen." Mirai bekam große Augen und schaute flehend zu Naruto und Konohamaru. "Können wir uns das Fest anschauen? Bitte!"

Naruto blickte zu seinem Sitznachbarn, ehe er leicht nickte. "Wir bleiben, aber ich würde gerne beim Aufbau helfen. Wenn wir hier schon Essen und eine Unterkunft beziehen." "Das ist sehr nett von dir Naruto, aber eigentlich nicht nötig. Aber du kannst gerne die Dorfbewohner fragen, ob du helfen kannst." Naruto nickte daraufhin nur und aß in Ruhe weiter, auch die beiden Sarutobis leerten ihre Schüsseln schweigsam, jeder hing seinen Gedanken hinterher.
 

Später, als sich Konohamaru und Mirai in ihren Zimmern zur Ruhe gelegt hatten, fragte Naruto nach, ob er bei irgendwas helfen konnte. Alle waren erfreut, dass ein so junger Ninja seine Hilfe anbot, und gerne nahmen die Bewohner von Hoshigakure diese an. Naruto amüsierte sich, erfuhr viel vom Dorf und auch den Lebensgeschichten dessen Bürger. Es war schön, mal etwas anderes zum Alltag zum Shinobi-Leben.
 

Erst sehr spät in der Nacht kehrte er in die Unterkunft zurück und schaute nochmal kurz nach seinen Schützlingen, ehe er sich selbst eine Mütze voll Schlaf gönnte.
 

Am nächsten Morgen war Mirai als erstes wach und tippelte nervös und aufgeregt vor der Unterkunft herum. Gestern hatte man noch nicht so viele Stände gesehen, da war noch so viel unaufgebaut, doch jetzt - nachdem sie so lange geschlafen hatte, war alles fertig, als wenn über Nacht irgendwas Mysteriöses geholfen hätte. Das dies eventuell Narutos Verdienst war, daran dachte die junge Dame nicht.
 

"Guten Morgen Cousine! So früh schon auf den Beinen?" "Guten Morgen Konohamaru, ja, ich bin so aufgeregt. Weißt du wann das Fest anfängt?" "Nein, tut mir leid. Aber ich denke heute Abend wird es beginnen. So lange wirst du dich noch gedulden müssen. Aber sag mal… hast du Naruto gesehen?" "Naruto-San? Nein, denkst du er schläft noch?" "Wahrscheinlich, komm wir schauen mal, wo wir etwas zum Frühstücken herbekommen und bringen Ihm dann etwas mit." "Au ja, das ist eine super Idee von dir!" kicherte die Jüngste, ehe sie ihren Cousin schon hinter sich herzog.
 

Naruto erwache eine Stunde später durch das Klopfen an seiner Zimmertüre, völlig desorientiert brauche der Uzumaki etwas, um zu verstehen, wo er sich überhaupt befand. Nur sehr träge kehrten die Erinnerungen zurück, ehe er sich aus dem Bett quälte und die Türe öffnete. Vor ihm stand eine strahlende Mirai, welche ein Tablett voller Essen hielt. "Guten Morgen Naruto-San, wir haben dir Frühstück mitgebracht." Der Blonde blinzelte einige Male, ehe er dem Kind das Tablett abnahm und mit ihr in den Wohnbereich schritt. "Danke euch. Habt ihr schon gegessen?" "Ja, Konohamaru und ich haben schon gefrühstückt, da wir so früh wach waren…" "In Ordnung, dann danke ich euch wirklich, dass ihr an mich gedacht habt und mir sogar das Frühstück mit hier hergebracht habt." stolz über dieses Lob, hüpfte die Kleine wieder nach draußen. Mit einem sanften lächeln folgte ihr Narutos Blick, hier im Dorf würde seinem Schützling nichts gesehen, davon hatte er sich noch überzeugt. Mit einer entspannten Körperhaltung begann der Uzumaki sein Frühstück, dabei schon überlegend, wie er der jungen Sarutobi eine Freude machen konnte….
 

Spät am Abend, nachdem ihnen die Dorfälteste ein paar passende Kimonos ausgeliehen hatte, schlenderten die drei Konoha-Ninjas durch die Stände. Narutos einzige Bedingung war, das Mirai entweder an Narutos oder Konohamarus Hand lief. Allein würde sie viel zu schnell einander verlieren, und das wollte keiner der drei. Auch wenn der Blonde wusste, dass er nach diesem Fest eindeutig wieder etwas mehr sparen musste, wärmte es sein Herz, als er das strahlende Gesicht seiner Chīsana mono sah. Auch Konohamaru hatte seinen Spaß und das war für Naruto im Moment das wichtigste. Zuìlâo hatte sie lediglich für später in ihr Haus eingeladen, sie würde eine Legende erzählen und auch etwas von der Geschichte des Dorfes und ihrem Glauben. Mirai war sofort Feuer und Flamme und wollte dort unbedingt hin, weder Konohamaru noch Naruto konnten dieser Bitte widersprechen.
 

So war es dann auch, als die Mägen voll waren, von allerlei leckeren Dingen, fanden sich die drei Konohagakure-Bürger nahe bei der Dorfältesten auf dem Boden, welcher mit zahlreichen Weichen Unterlagen und Kissen ausgelegt war, wieder.

Lange mussten Sie nicht darauf warten, dass die Alte anfing zu erzählen. Egal ob Jung oder Alt, das Haus wach brechend voll und jeder wartete gespannt darauf, das Zuìlâo anfing zu sprechen.
 

#-# Die Dorfälteste - Zuìlâo #-#
 

"Wie ihr alle ja wisst, heißt unser Dorf Hoshigakure -oder anders genannt 'Gib mir einen Stern'. Schon meine Großmutter hat mir viel über die Sterne und die Sternbilder erzählt und erklärt. Schon seit vielen Jahren, oder eher Jahrzehnten ist es bei uns Tradition, einmal im Jahr das Fest der Sternzeichen oder auch Tierkreiszeichen zu feiern. Jedes Jahr besuchen uns so viele liebe Menschen, die die Geschichte hören möchten. Mehr über ihr Schicksal erfahren möchten oder einfach auf ihr Horoskop neugierig sind." kurz hielt Ich still und blickte in die Runde.
 

"Es gibt insgesamt Zwölf Tierkreiszeichen, die wiederum dann noch fünf Elementen zugeteilt werden können. Jedes Jahr ist einem anderen Tier zugeteilt. Dieses Jahr feiern wir das Jahr des Büffels - das heißt, jene die dieses Jahr 12, 24, 36, 48, 60, 72, 84 oder sogar 96 Jahre alt werden, wurden im Tierkreiszeichen des Büffels geboren. Man sagt diesen Persönlichkeiten zu, dass sie fleißig , immerzu zuverlässig und ehrlich sind, jedoch auch entschlossen und ehrgeizig, sie finden ihre Berufung meist in der Landwirtschaft oder in der Medizin. Für jedes Tierzeichen gibt es solch spezielle Vorgaben, die vor sehr sehr langer Zeit vorgegeben wurden. Keiner kann heute genau sagen, woher diese stammen, aber passen sie eigentlich immer zu den entsprechenden Personen." meine Kehle war trocken, den so viel Sprechen war ich zwar gewöhnt, aber mit jedem Jahr, das ich älter wurde, spürte ich auch die Auszehrung des Alters.
 

Mit einem Lächeln sah ich, wie das kleine Konoha-Mädchen an meinen Lippen hin und begierig darauf wartete, dass ich weiter erzählte. "Nun, ich habe vorhin noch die Elemente erwähnt. Zu jedem Tierzeichen gibt es folgendes Element - Holz, Feuer, Erde, Gold oder Wasser. Jedem Element wird zusätzlich ein oder mehrere Charakterzüge nachgesagt. Die alle jedoch aufzuzählen, würde euch alle hier nicht nur heute Abend hier festsetzten, sondern noch ganze 3 Tage. Da ich das euch aber ersparen möchte, möchte ich euch lieber etwas von einer Legende, die hier entstanden sein soll, erzählen. Natürlich betrifft sie auch die Tierkreiszechen."
 

Mirai vor mir hob zaghaft ihre Hand und begann zu sprechen, als ich ihr kurz zunickte. "Ähm... Entschuldigung für die Störung, aber Ihr habt was von Zwölf Tieren gesagt, aber nur den Büffel erwähnt. Welche Tiere gibt es denn noch?"

"Ah ein sehr guter Einwand, das habe ich wohl verpasst oder vergessen zu erwähnen. Es gibt noch die Ratte, den Tiger, den Hase, den Drache, die Schlange, das Pferd, die Ziege den Affen, den Hahn, den Hund und zum Schluss noch das Schwein. Jedes dieser Tiere wechselt sich wie schon vorher gesagt, jährlich ab."
 

Als ich meinen Blick nochmals durch den Raum wandern ließ, sah ich viele Kinder die ganz fasziniert davon waren, dass es so unterschiedliche Tierkreiszeichen gab. Aber mich erfüllte gerade das mit Freude, natürlich mochte nicht jeder an die Tierkreiszeichen oder an dessen Vorhersagen oder Eigenschaften glauben, aber Kinder waren viel empfänglicher für so etwas und meist, begleitete es sie noch ein Leben lang.
 

"Ich werde euch nun die Legende erzählen, danach wird es auf dem Dorfplatz noch eine kleine Aufführung über die Sternzeichen geben, ehe der Abend mit einer schönen Überraschung beendet wird. Also lauscht meinen Worten, welche schon seit Generationen in meiner Familie weitergegeben wurden." entkam es meinen Lippen mit einem dramatischen Unterton.
 

"In der antiken Zeit wusste man nicht, wie man das Alter berechnen kann. Da sagte Yu Di, einer der Gründer von Hoshigakure, er wird 12 Tierzeichen auswählen, damit man das Alter rechnen kann. Am nächsten Tag veranstaltete er einen Wettkampf. Das erste der 12 Tiere, die um 6 Uhr durch den Fluss durchkamen, bekommen einen Platz als Tierkreiszeichen.

Die Katze ist daran gewöhnt, lange Zeit zu schlafen. Sie will aber die erste Stelle bekommen. Damals waren die Katzen und Ratten Freunde, deshalb bittet die Katze die Ratte, sie aufzuwecken. Aber die listige Ratte hat die Katze nicht aufgeweckt und nimmt an dem Wettkampf allein teil.

Sie kann nicht schwimmen und kriecht auf den Rücken des Büffels. Als der Büffel die Führung übernimmt, springt die Ratte ab und gelangt so auf den ersten Platz. Als die anderen Tiere beim Gründer angekommen sind, schenkt er jedem ein Jahr in der Reihenfolge ihrer Ankunft.

So kommt es, dass jedes Jahr ein neues Tierkreiszeichen gefeiert wird. Das sind der Reihenfolge nach Ratte, Büffel, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Ziege, Affe, Hahn, Hund und Schwein.

Die Katze ist allerdings nicht dabei, daher bekommt sie auch kein Jahr. Seitdem jagt die Katze aus Rache hinter Ratten und Mäusen her."

Ruhig habe ich die Legende vorgetragen, Worte die ich schon seit Jahren, Jahr um Jahr wiederholte und wohl nie vergessen werde, hörte ich diese doch von meiner Großmutter und Mutter, jedes Jahr zum Neujahrsfest. Sicherlich wird meine Tochter oder meine Enkelin dies Tradition fortsetzen, aber bisher konnte ich diese mir zugeteilten Aufgabe immer noch selbstständig nachkommen. Langsam leerte sich mein Haus wieder, lediglich Konohamaru, Naruto und Mirai saßen mit meiner Familie noch bei mir.
 

"Zuìlâo-San, danke für diesen wunderschönen und vor allem interessanten Vortrag über die Tierkreiszeichen."

"Ja, das ist so spannend, kann ich darüber irgendwo eine Schriftrolle kaufen? Denn ich würde gerne mehr von den Tieren und ihren Eigenschaften lesen und erfahren." kam es ganz aufgeregt von der jungen Sarutobi, welche Naruto unterbrochen hatte. Ich lachte leise vor mich hin und nickte leicht. "Natürlich gibt es darüber Schriftrollen Mirai, wenn du möchtest, kann ich dir ein paar ausleihen, die du dann in Konoha abschreiben und studieren kannst. Jedoch musst du mir versprechen, diese wieder zurückzubringen." "Oh wirklich! Das würdet ihr tun. Ich verspreche natürlich, dass ich die Schriftrollen auf jedenfall zurück bringe!! DANKE!" kam es etwas lauter von dem Mädchen, ehe sie mich auch schon umarmte, lächelnd tätschelte ich ihr den Rücken, ehe meine Augen zu Naruto huschten, der leicht beschämt, aber dankbar zu mir blickte.
 

"Ich würde mich freuen, euch wiederzusehen, vielleicht kann auch Tsunade mitkommen. Morgen ist das Fest leider schon vorbei, aber ihr könnt gerne noch bleiben." "Das ist nett gemeint, aber wir werden in Konoha erwartet, vor allem diese junge Dame hier. Ihre Eltern werden sich sorgen, wenn ich nicht innerhalb der ausgemachten vierzehn Tagen zurück bin. Tut mir leid..." kam es leicht zerknirscht vom Blonden jungen Mann vor mir, der Konohamaru mit dessen Cousine aus dem Haus schickte, um Ihnen die Möglichkeit für die Überraschung zu geben.
 

"Naruto, es ist kein Problem, wenn ihr morgen schon abreist. Es würde mich jedoch freuen, wenn ihr uns bald wieder besuchen kommt." "Nun, versprechen kann ich nichts, aber ich werde es versuchen, wobei ich mir denken kann, das Mirai auf jedenfall vorbeikommt. Vor allem wenn sie ja die Schriftrollen zurückbringen will oder muss." kam es kichernd vom Uzumaki, ehe er sich ebenfalls erhob und dann leicht verbeugte. "Ich danke euch wirklich, dass ihr euch die Zeit genommen habt, wir würden morgen Mittag abreisen, bis dahin hat dieser kleine Wirbelwind ihre Schriftrollen bekommen und wir den Gegenstand den Tsunade noch von euch wollte."
 

"Ach, hat sie euch nicht erzählt, was ihr mitnehmen sollt?" "Nein, das hat sie nicht erwähnt. Lediglich, dass es sehr wichtig ist!" jetzt musste ich doch lauter lachen. Tsunade hatte sich kein Stück geändert. "Nun, dann wirst du es morgen erst erfahren, weshalb ihr hier seid. Geh zu deinen Schützlingen und schau dir die Überraschung auch an. Wir werden uns morgen früh sehen." kam es ausweichend von mir, schließlich wollte ich das Gesicht des Jungen Morgen mit eigenen Augen sehen, wenn er den 'Gegenstand' sah.
 

Naruto nickte unzufrieden, sah aber ein, dass er nicht mehr von mir erfahren würde, also machte er sich auf die Suche nach den beiden anderen und ließ mich mit meiner Familie zurück. "Es ist immer wieder schön, dir lauschen zu dürfen, wenn du über die Legende und die Tierkreiszeichen sprichst." kam es von meiner ältesten Tochter, ehe sie sich neben mich setzte. "Nun, es gehört zu unserem Dorf und auch zu unserer Tradition. Irgendwann wird einer von euch das machen…" "Ja irgendwann, das wird aber noch etwas dauern - aber sag mal, was genau sollen die drei nach Konoha bringen?" wieder musste ich kichern, was so überhaupt nicht zu mir passte, dass sah ich auch an den Gesichtsausdrücken meiner Familie. "Ach lasst euch einfach überraschen." Lediglich Tobari schaute mich wissend an, ehe wir alle ebenfalls das Haus verließen, um uns das große Feuerwerk anzusehen.
 

#-# Bei Naruto #-#
 

Mit einem Schmunzeln sah ich zu meinen beiden Kameraden, die doch recht müde aussahen. Sie waren es nicht gewohnt, mit wenig Schlaf zurecht zu kommen, aber es würde nichts daran ändern, dass wir heute nach Konohagakure aufbrechen würden. "Wenn ihr mit packen fertig seid, treffen wir uns bei der Dorfältesten. Ich werde so lang noch Vorräte für die Rückreise besorgen." lediglich ein Einfaches brummen war Antwort auf meine kleine Anweisung, ehe ich die Unterkunft verließ und bei dem ein oder anderen Stand noch half, diesen abzubauen. Natürlich vergaß ich die Vorräte nicht, jedoch war ich wie erwartet, als erstes bei Zuìlâo's Haus. Nur zehn Minuten später trottelten Konohamaru und Mirai an.
 

"Naruto, Konohamaru und Mirai, es ist wirklich schade, dass ihr nicht so lange bleiben konntet. Ich wünsche euch jedoch eine sichere Heimreise." kam es auf einmal aus der Eingangstüre wo die Dorfälteste auf einmal im Hauseingang stand. "Danke, wir würden dann gerne gleich aufbrechen. Der Tag wird noch anstrengend sein, auch ohne der Hitze der Sonne…"

"Natürlich, das verstehe ich sehr gut. Hier sind die Schriftrollen. Passt gut auf sie auf und lasst es mich wissen, wenn ihr gedenkt nach Hoshigakure zu kommen. Ich freue mich jetzt schon darauf!"
 

Mit einem nicken nahm ich die Schriftrollen entgegen und hielt sie Mirai hin, welche sie sorgsam in ihren Rucksack verstaute und sich nochmals überschwänglich bedankte. Die alte Dame jedoch wank nur ab und rief nach ihrem Enkel, welche kurze Zeit später mit einem Tier zu ihnen trat.
 

"Äh… Zuìlâo… versteht mich nicht falsch… aber wir brauchen noch den Gegenstand für Tsunade." "Oh ich versteh dich nicht falsch Naruto. Aber dieses Tier hier, ist der 'Gegenstand' von dem Tsunade gesprochen hatte. Ein junger Büffel, der gut für die Zucht geeignet ist." kam es mit einem amüsanten Unterton von eben jener.
 

Fassungslos blickte ich zwischen der Dorfältesten und dem jungen Tier hin und her. Das konnte doch nicht O-Bāchan ernst sein. Nur wegen eines dummen Tieres waren sie den weiten Weg hier hergekommen? Laut aussprechen würde er das jetzt hier aber nicht. Aber seine Hokage würde sich was anhören dürfen.

"Ähm… in Ordnung? Müssen wir was beachten?"

"Nein, ihr solltet ihm halt Wasser geben oder ihn aus einem Bachlauf trinken lassen. Wenn ihr euer Nachtlager aufgeschlagen habt, könnt ihr Ihn in eurer Nähe an einen Baum binden, er wird sich dann von dem Gras in seiner Umgebung ernähren." Wieder konnte ich nur nicken, aber Konohamaru war schon fasziniert zu dem Jungtier herangetreten und verstand sich wohl gut mit diesem. Mir selbst sollte das recht sein, ich hatte da einen kleinen aufgedrehten Wirbelwind, den ich im Auge behalten musste.
 

"Dann sage ich auf Wiedersehen und nicht Lebwohl. Wir werden uns bald wieder sehen. Machts gut und wir werden eine Nachricht schicken, wenn wir in Konohagakure angekommen sind." "Danke Naruto, ich freue mich jetzt schon von euch zu hören. Eine Gute Heimreise!" kam es von der Dorfältesten und auch die anderen Bürger verabschiedeten sich von uns, ehe wir auch schon aufbrachen.
 

Wer hätte gedacht, das Mirai eine neue Leidenschaft fand, Konohamaru sich für ein Nutztier interessierte und wir eigentlich ja nur wegen des Büffels nach Hoshigakure geschickt worden waren…. War es doch eine schöne Mission, mal etwas anderes als zu den Üblichen, die ich mit Sakura und Sasuke beschritt…
 

Aber bei einem war ich mir ganz sicher, das würde mir Tsunade Büßen, mich so im Dunkeln tappen zu lassen… wie sagte man. Rache war süß….



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