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Heroes Unite

von

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Kapitel 64

„Vorsicht!“ rief Danny und zog gerade noch rechtzeitig eine Barriere hoch, sodass die Schüsse seine Familie nicht trafen. Sie hatten ihre liebe Müh und Not damit sich zu wehren, waren sie zahlenmäßig doch unterlegen, selbst mit den hunderten befreiten Gefangenen. Alles, was sie aktuell tun konnten war ausweichen. Sie hatten keine andere Wahl. Lediglich Beast Boys Gruppe konnte sich wehren, da sie ein Waffenlager geplündert hatten. „Teilt sie auf!“ rief Robin Beast Boy zu. „In der Gruppe sind sie zu mächtig!“ Beast Boy nickte ihm lediglich zu und warf ihm seine Waffe zu. „Ich regele das!“ Kurz darauf stürmte ein grüner Triceratops auf die Gruppe zu. Durch seine dicke Haut schienen die Strahlen der Waffen Beast Boy nicht so viel Schaden zuzufügen wie in seiner menschlichen Gestalt.

Der grüne Saurier preschte durch die feindlichen Reihen und riss eine Schneise, doch auch seine Haut konnte die Schüsse auf Dauer nicht weiter erdulden.

 

Auch Danny hatte alle Hände voll zu tun. Ununterbrochen schossen grüne Blitze aus seinen Händen und eisig blaue Strahlen aus seinen Augen. Das letzte mal, das er gegen solche Horden gekämpft hatte war, als Pariah Dark, der Geisterkönig, frei war. Doch das hier war jetzt eine gänzlich andere Situation. Selbst die Gefangenen, die sie befreit hatten waren in Kämpfe verwickelt. Jazz mit dem Fenton-Crammer schoss um sich und schrumpfte viele der Gegner auf Daumengröße ein. Spooky in seiner Geisterform blieb in Dannys Nähe und sprang hier und da einen der grünen Aliens an und schlug seine geisterhaften Zähne in seinen Körper. Danny wusste nicht, was passierte, doch die, die Spooky biss zitterten, torkelten und fielen dann um. Obwohl Spooky ähnliche Kräfte wie er hatte, hatte er noch einige Tricks auf Lager, die Danny noch nicht verstand. Er rammte seine mit Geisterenergie umhüllte Faust mit voller Wucht in die gepanzerte Brust eines Aliens in seiner Nähe, der sich gerade bereit machte, ihn zu attackieren und schickte ihn in Richtung seiner Kollegen. Spooky, der einen weiteren Alien angesprungen hatte wurde urplötzlich von diesem gepackt, von seinem Körper fortgerissen und gegen die nächste Wand geschleudert, an der der junge Saurier benommen herunter rutschte. „Spooky!“ rief Danny aus und wandte sich dem Täter zu. Wenn seinem kleinen Freund etwas passierte, dann wurde Danny sauer. Eigentlich sparte er sich diesen Angriff immer als den letzten Ausweg auf, doch anhand der schier unendlichen Zahl an Feinden konnte er nicht warten, bis es zu spät war. “Aus dem Weg!“ rief er seinen Verbündeten noch zu, als er auch schon tief Luft holte.

Ein ohrenbetäubendes jammerndes Geheul erfüllte den Raum und hallte von den Wänden wieder, sodass Dannys Geisterheuler zu einer furchtbaren Kakophonie anschwoll. Die Titans, Jake und all seine anderen Begleiter hielten sich die Ohren zu um sie vor dem furchtbaren Geheul zu schützen. Die Aliens hielten inne und schienen gelähmt und als Danny den Geisterheuler abbrach und entkräftet auf die Knie sank, fielen die meisten von ihnen zu Boden. Doch anscheinend waren sie nur temporär gelähmt denn kurz darauf richteten sie sich wieder auf. Spooky wütete wie ein Biest und attackierte jeden Feind, der dem entkräfteten Danny zu nahe kam.

 

Außerhalb des Schiffes warteten Tucker, Sam, Spud und Trixie angespannt auf irgendeine Rückmeldung ihrer Freunde. Egal, wie sehr sie auch gesucht hatten, Cyborg hatten sie nicht orten können. „Hoffentlich geht es ihnen gut...“ Sam machte sich Sorgen um Danny. Nicht nur um ihn, auch um ihre anderen Freunde. Aber sollten sie sie kontaktieren? Vielleicht waren sie in einen Kampf verwickelt und so würden sie sie nur stören? Doch urplötzlich riss die Hülle des Raumschiffs an einer Seite auf und eine Gestalt erhob sich daraus. Aber es war nicht Danny. Nein, es war Dan. Der Geist sah einmal in Richtung ihrer beiden Raumschiffe, dann zurück auf das viel größere und er verschwand wieder in dem Loch, aus dem er gekommen war.

 

Langsam erholten sich Dannys Kräfte. Zu langsam für seinen Geschmack. Er bekam mit, wie Spooky um ihn herum wütete um ihn zu beschützen, aber von diesem starken Geisterheuler war sein Körper noch gelähmt. Aus diesem Grund setzte er ihn sonst nur als Notlösung und letzten Ausweg ein, doch ihm war keine andere Wahl geblieben und es hatte letztendlich doch nichts gebracht.

Plötzlich hörte er Spooky quieken und ein Schatten legte sich über ihn. Als er aufsah erblickte er den roten Alien, den Befehlshaber der grünen und in einer seiner klauenbewehrten froschartigen Hände hing Spooky. Er blickte den kleinen Saurier aus seinen sechs Augen an, verzog das Maul und knurrte etwas in seiner seltsamen Sprache, aber offenbar eher an ihn gerichtet. „Finger... weg!“ knurrte Danny. „Finger weg... von Spooky!“ Der Rote schien ihn verstanden zu haben und sein Maul verzog sich noch mehr in ein hinterhältiges Grinsen. Doch bevor er Spooky irgendwie schaden konnte ertönte ein metallenes, reißendes Geräusch über ihnen und die Kämpfe hielten inne. In der Decke tat sich ein Riss auf, als ob irgendetwas sie von oben aufstemmte. Schwarze Finger schoben sich mit einem mal durch den Riss und derjenige, der sich durch die Decke arbeitete stemmte beide Hälften auf. Abgesplitterte Partikel regneten auf das Schlachtfeld darunter hernieder, als auch schon Dans Gesicht in dem Loch auftauchte. „Hallohooo~“ grinste er und sprang hinab inmitten in das Geschehen. Dannys zukünftiges Ich packte den roten Alien, riss ihm den Arm aus, der Spooky hielt und schmetterte ihn mit einem Bogen auf den Boden. „Habt ihr mich vermisst?“ grinste er über seine Schulter zu Danny und zerquetschte den Kopf des Aliens in seiner Hand. Grünes Blut, wie es auch die grünen Aliens vergossen hatten lief über den Boden und von Dans Hand. „Deinen Geisterheuler hat man selbst in jedem kleinsten Winkel dieses Schiffes gehört.“ Dan schleuderte die Leiche des roten Alien inmitten seiner Untergebenen und richtete sich auf. „Nun denn. Jetzt möchte ich auch etwas Spaß haben!“ Er grinste und bevor er sich ins Getümmel stürzte, wandte er sich Danny noch einmal zu. „Ach, nur falls es euch interessiert... Ihre Flotte lagern sie genau über uns, eine Etage höher.“ Und mit diesen Worten wirbelte er herum und verschwand in der Meute an grünen Aliens.

Spooky kämpfte sich aus dem Griff der von Dan ausgerissenen Hand des Aliens und trabte zu Danny zurück. Die Aliens, die Danny zuvor angegriffen hatten, hatten ihr Ziel offenbar geändert und versuchten nun um jeden Preis den neu eingetroffenen Gegner zu überwältigen. Aber Dan währe nicht Dan, wenn ihm dieser Kampf, diese Herausforderung, nicht einen riesigen Spaß bereiten würde. Der Geist ging viel brutaler gegen die Aliens vor als Danny und seine Freunde. Er konnte es nicht glauben, aber Danny war dankbar, das Dan ihnen half. Das hätte er nicht einmal im Traum gedacht nach dem, was sein böses Ich alles verbrochen hatte. Ihr ehemaliger Feind war nun offenbar ein mächtiger Verbündeter, der ihm Zeit verschafft hatte sich soweit wieder zu erholen.

Danny richtete sich auf. Der Geisterheuler hatte ihm viel Kraft geraubt, aber er erholte sich bereits wieder. Spooky stupste ihn an. „Danke für deine Hilfe!“ Er strich dem Dinosaurier einmal über den Kopf. „Weiter gehts!“

 

Jake seinerseits badete Angreifer um Angreifer in Flammen. Der Gestank ihrer verbrannten Haut war unerträglich und füllte immer mehr die Luft im Raum, doch auch, wenn ihre Haut von den Flammen geschwärzt war attackierten die Biester ihn weiterhin. Jake machte ebenso Gebrauch von seinen Klauen und seinem Schweif. Er rief sich alles ins Gedächtnis was er je von seinem Großvater gelernt hatte und wünschte sich, er hätte besser aufgepasst. Doch auf der anderen Seite hatte Großvater ihm nur über magische Wesen gelehrt. Diese Spezies hier war ihnen allen unbekannt. Keiner von ihnen wusste irgendetwas genaueres über diese Rasse, geschweige denn, warum sie überhaupt all diese Kreaturen entführt und eingesperrt hatten. Aber das war in dieser Situation zweitrangig. Was zählte war, sie irgendwie zurück zu schlagen und all die Gefangenen zu evakuieren. Als die Decke aufriss und Dan sich ins Getümmel stürzte, schien sich endlich ein Lichtblick aufzutun, da die meisten ihrer Feinde sich nun auf den bösen Geist stürzten, da er offenbar die größere Bedrohung war und sie ihn so schnell wie möglich ausschalten wollten. Das gab Jake und seinen Verbündeten eine unerwartete Verschnaufpause, denn auch Jake konnte nicht ewig Feuer speien. „Es war eine gute Idee ihn mitzunehmen!“ wandte sich Haley an Jazz. „Ja. Das Risiko war es wert.“ antwortete sie. „Leute!“ Danny gefolgt von Spooky, der auf geisterhaften fedrigen Schwingen hinter ihm her glitt, kam vor ihnen zum stehen. „Laut Dan ist die Flotte genau über uns! Wir müssen die Gefangenen irgendwie in die obere Etage kriegen!“

„Können wir seiner Aussage trauen?“ warf Beast Boy ein. „Eigentlich ist er unser Feind!“

„Er hat uns in diesem Abenteuer schon oftmals gerettet.“ mischte sich Susan ein. „Auch, wenn wir eigentlich keine Freunde sind... Ich denke, in diesem Fall können wir seiner Aussage trauen!“

 

Dan seinerseits metzelte sich durch die feindlichen Reihen. Durch seine Geisterkräfte lies er die meisten Angriffe einfach durch seinen Körper gleiten, was dazu führte, das die Aliens ihre eigenen Freunde trafen. Diese grünen Dinger zu zerstören bereitete Dan eine ekstatische Freude. »Ich habe dich nie ein derartiges Schlachtfest anrichten sehen.« kam eine Stimme aus seinem Inneren. >Du hast ja auch nie meine Zeitlinie gesehen.< kam die innere Antwort des Geistes. Der dunkle Drache kniff die gelben Augen zusammen. »Ich hätte nie gedacht, das du deinen... nein, unseren gemeinsamen Feinden hilfst.« Dan antwortete nicht, sondern riss dem Alien, den er gepackt hatte den Kopf ab. »Wie dem auch sei.« Der dunkle Drache spreizte seine Flügel und Klauen etwas. »Ich könnte auch etwas Spaß vertragen. Meine Klauen wollen einen Kampf!«

>Ach, du willst auch etwas von dem Spaß abhaben?<

»Sieht ganz so aus.« Ein grinsen schlich sich auf Dans Gesicht. „Dann gehen wir mal in die nächste Runde!“

 

Robin sah auf. Etwas geschah mit Dan in der Meute, in die er sich gestürzt hatte. Seine Gestalt änderte sich, wurde größer. Man konnte regelrecht zusehen wie seinem Rücken zwei mächtige Flügel entwuchsen und ein Schweif hin und her peitschte. Das Gesicht des Geistes zog sich in die Länge und schwarze, weiße und lilafarbene Schuppen breiteten sich in rasender Geschwindigkeit über seinen Körper aus. Der Anführer der Titans wusste, was das hieß. Bei Jake und Danny hatte es immer anders ausgesehen, wenn sie sich vereint hatten und die Vereinigung von Dan und dem dunklen Drachen hatten sie damals nicht gesehen. Jetzt zu sehen, wie sich Dan physisch veränderte war faszinierend und schockierend zugleich. Ein donnerndes Gebrüll entfloh der Kehle des Drachen als seine Transformation endete und mit einem mächtigen Flügelschlag stieg der Drache über ihre Köpfe. „Zeit, den Spaß ein wenig zu optimieren!“ hörte man ihn knurren. Ein rasselndes Geräusch ertönte als Dan tief Luft holte, eine Kurve flog und eine Menge an Aliens in türkisen Flammen badete. Der Gestank von versengter Haut und Fleisch wurde noch unerträglicher, doch die getroffenen Aliens stießen ein merkwürdiges Gekreische aus und fielen dann zu Boden. Anders als bei Jakes Flammen, regten sich die von Dan verbrannten Aliens nicht mehr. Das war für Robin wieder einmal ein Beweis, wie viel stärker die gemeinsame Form von Danny und Jake war.

Mit fliegenden Klauen und Flammen schlug sich der Drache durch die Mengen an grün geschuppten Aliens. Die meisten der Außerirdischen schienen in Dan auch die größere Bedrohung zu sehen und schlossen sich zusammen um ihn gemeinsam anzugreifen. Die Strahlen, die ihre Waffen verließen schienen Dan nicht mal zu jucken. Er wirbelte einmal um sich selbst und schlug mit seinem Schweif einen Kreis um sich herum frei. Die weg geschleuderten Aliens flogen davon wie Blätter im Wind.

Jake sah Danny an und der Halbgeist wusste genau, was Jake meinte. „Wollen wir auch langsam einen Gang höher schalten?“ fragte er den Drachen. Jake nickte. Grimmig entschlossen, all diesen Kämpfen endlich ein Ende zu machen, damit sie endlich nach Hause konnten. Licht hüllte beide ein und kurz darauf setzte Dake einen Fuß in Richtung der Meute. Neue Kraft durchflutete ihrer beider Geist, als Jake in den Strom seiner verborgenen Kräfte eingetaucht war. Der Drache entriss einem leichtsinnigen Alien die Waffe, schleuderte ihn gegen die nächste Wand und warf seinen Verbündeten die Waffe des Aliens zu. »Dann geht es los!<< rief Danny im Geiste Jake zu. »Lass es uns endlich beenden, damit wir Cyborg suchen und nach Hause fliegen können!« Jake nickte bloß und erhob die Klauen. Feind um Feind schleuderte er davon. Seine Klauen glitten wie Butter durch den Brustpanzer der Aliens was sich als effektiv erwies, da es die Aliens derart schwächte, das sie scheinbar harmlos wurden, denn jeder derart getroffene Alien zog sich zurück, die vier Hände auf die Brust gepresst. Im Gegensatz zu Dan wollte Dake keinen der Aliens so sehr verletzen, das sie starben, auch wenn sie ihre Feinde waren.

Immer weiter schlug sich Dake durch die Reihen, achtete kaum auf seine Umgebung, als er gegen etwas stieß und drehte sich um. „Schön, das du kuscheln kommst.“ knurrte Dan, gegen dessen Rücken er mit seinem eigenen gestoßen war. „Jetzt kannst du ja wieder Leine ziehen!“ Dan badete die Aliens vor sich in türkisem Feuer. „Danke für deine Hilfe.“ kam unerwartet aus Dakes Maul. „Tze...“ war die Antwort und dann kümmerte er sich nicht weiter um sein Abbild und metzelte sich weiter durch die nun immer weniger werdenden Reihen.

 

Dadurch, das sich der Großteil ihrer Feinde nun auf die beiden Drachen stürzte gab es Robin, den anderen und den Gefangenen einen unerwartete Vorteil. „Das ist unsere Chance!“ rief er seinen Verbündeten zu. „Während Danny, Jake und Dan kämpfen können wir die Gefangenen oben zur Flotte bringen!“

„Aber wie?“ fragte Beast Boy. „Das Loch ist viel zu weit entfernt!“

„Denk nach!“ antwortete Robin ihm. „Du, Star und Raven. Ihr drei könnt fliegen!“ Bei Beast Boy fiel der Groschen. „Oh, natürlich!“ Robin wandte sich an den Bullen. „Sag ihnen, das wir sie durch das Loch bringen und die Flotte kapern!“ Der Bulle nickte nur und während er die Nachricht weiter gab zog Robin drei Seile aus seinem Gürtel hervor und händigte sie Raven, Beast Boy und Starfire aus. „Macht die da oben irgendwo fest!“ befahl er. „Alles klar, Chef.“ antwortete Raven mit leichtem Sarkasmus in der Stimme, aber sie packte eines der Seile und entschwebte bereit in Richtung Loch. Starfire und Beast Boy in Form eines grünen Falken folgten ihr sogleich.

Als sie durch das Loch glitten offenbarte sich ihnen eine Ebene, auf der Hunderte kleiner Raumschiffe geparkt waren. Auf einer schwebenden Plattform direkt darüber schienen noch einmal genau so viele kleine Raumschiffe gelagert zu sein. Die Gefährte waren geformt wie Pfeilspitzen und schienen keine sichtbaren Füße zu haben. Stattdessen schwebten sie, von einer merkwürdigen Macht gehalten, gemächlich auf ihrer Stelle umher. Es war auch kein sichtbarer Eingang auszumachen. Alles in allem wirkten diese Raumschiffe wie stählerne Dreiecke, die in Richtung des Hecks immer voluminöser wurden um Raum für die Piloten und mögliche Fracht zu bieten.

„Okay.“ Raven setzte auf und sah sich um. Irgendwo mussten sie diese Seile fest machen. Doch die Gestaltung des Raumes machte es ihnen schwer, irgend etwas zu erkennen, an dem sie die Seile befestigen konnten. „Sekunde!“ rief Beast Boy aus. „Ich habe eine Idee!“ Und kurz darauf wuchs seine Gestalt auch schon enorm an. Der grüne Sauropode dehnte den beiden jungen Frauen seinen langen Hals entgegen und stieß kurz ein merkwürdiges Geräusch aus. Aber Raven verstand schon, was Beast Boy ihr sagen wollte. „Gar nicht mal so dumm.“ gab sie zurück und begann, ihr Seil um eines der massigen Beine des Sauriers zu knoten. Starfire tat es ihr kurz darauf nach und Beast Boys Seil folgte kurz darauf. Starfire warf die anderen Enden der Seile wieder durch das Loch und schwebte hinterher. „Alles klar!“ rief sie Robin entgegen. Der nickte und wandte sich an die Gefangenen. „Da hoch!“ sagte er und deutete auf die drei Seile. Das Getrampel der Gefangenen, die es kaum erwarten konnten, endlich von diesem Schiff zu entkommen füllte den Raum. Schon begannen die ersten zu klettern und verschwanden durch das Loch, das Dan gerissen hatte.

Starfire begab sich wieder zu Raven und Beast Boy in die obere Etage und wartete auf die ersten Flüchtlinge. Der grüne Sauropoden hatte es sich an der Seite des Raumes gemütlich gemacht und diente weiterhin als Seilhalter. Als der erste Flüchtling in dem Loch auftauchte, wirbelte Raven mit einem mal herum. „Was ist?“

„Da kommt etwas.“ antwortete Raven knapp. Tatsächlich konnte man entfernte Schritte hören, die sich näherten. Sogleich waren auch Starfire und der große, grüne Dinosaurier alarmiert. Ihre Köpfe wandten sich in die Richtung, aus der die Schritte sich näherten. Die drei Titans achteten kaum auf die Flüchtlinge, die sich bereits über die Flotte ihrer Feinde her machten und versuchten, einen Eingang hinein zu finden. Die Schritte wurden immer lauter und lauter und bald tauchte aus den Schatten eine Gestalt auf. „Cyborg!“ rief Starfire aus, die ihn erkannt hatte. „Warte!“ hielt Raven sie auf, als Starfire gerade zu dem vermissten Freund fliegen wollte. „Da stimmt etwas nicht!“ Starfire hielt an, blickte erst zu Raven, dann wieder auf den sich nährenden Cyborg. Als er ins Licht trat verstand sie, warum Raven so alarmiert war. Es handelte sich in der Tat um Cyborg, aber etwas war anders. Seine Augen, das mechanische sowie das menschliche, glühten in einem besorgniserregenden rot. Raven schwebte ein Stück hinauf in die Luft und zog ihren Communicator. „Robin.“ sagte sie. „Was gibt es?“ kam die Antwort. „Wir haben Cyborg gefunden.“ Robin hatte es offenbar kurz die Sprache verschlagen. „Aber etwas stimmt nicht mit ihm.“

Was?

„Ich kann es noch nicht genau erkennen...“ antwortete ihm Raven. „Aber etwas ist anders!“

Ich komme!“ Damit unterbrach Robin hastig die Verbindung und rannte auf die herunter hängenden Seile zu. Aus seinem Gürtel zog er seinen Enterhakenlauncher, der mit einem weiteren Seil versehen war und schoss ihn in Richtung Loch. >Etwas ist anders...< wiederholte er in Gedanken und hoffte, das Raven sich vielleicht geirrt hatte.

Nachdem sich der Enterhaken irgendwo festgehakt hatte sprang Robin an das nun baumelnde Seil und kletterte so schnell er konnte hinauf.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und dies sind die kleinen Raumschiffe, die sie kapern wollen:
https://www.deviantart.com/kyuubidragon91/art/Spaceship-2-888061880 Komplett anzeigen

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