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Minku - a friendship story

von

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Das Kind aus der Höhle Teil 1

POV: Fugaku Uchiha – ca. 8 Jahre vor dem Angriff des Kyuubi
 

Kajamo stoppte plötzlich. „Schauen Sie hier, Kommandeur Fugaku“, rief Kajamo. Er zeigte auf ein erloschenes Lagerfeuer. Ich rannte zu ihm hin und guckte mir die Stelle an. Es lagen noch einige Essensreste um das erloschene Lagerfeuer herum. An einer Stelle, in der Nähe des Lagerfeuers, war Blut und ein kleiner Stofffetzen. An einer anderen Stelle bemerkte ich ein ungewöhnliches Kunai.

            „Sie waren hier!“, sagte ich. „Dieses Kunai ist eine Sonderanfertigung. Es wurde von der Chiri-Gruppe gestohlen. Der Besitzer eines der überfallenen Geschäfte hat es mir berichtet.“ Kajamo griff in die Asche des Lagerfeuers und bemerkte: „Sie sind offenbar schon länger weg. Die Asche ist ganz kalt“ „Verdammt!“, fluchte ich, „Dass wir ihnen so viel Zeit gelassen haben, dass sie hier sogar rasten konnten.“ „Sie mussten hier rasten. Einer von denen war verletzt. Sie mussten sich zuerst um ihn kümmern.“ erwiderte Kajamo „Aber warum haben sie das Kunai hiergelassen?“ „Keine Ahnung … Vielleicht um uns zu demütigen? Vielleicht um uns zu zeigen, dass wir so langsam waren, dass sie hier in Ruhe ein Festmahl verrichten konnten.“ sagte ich genervt und leicht zynisch.

            Es war bereits der dritte Überfall dieser verdammten Chiri-Gruppe und jedes Mal konnten sie entkommen. Die Chiri-Gruppe überfällt nur kleinere Läden: Lebensmittelläden, Waffenshops, und so weiter. Sogar ein Bekleidungsgeschäft war dabei. Und das, obwohl die Gruppe wahrscheinlich nur aus Ninjas besteht. Es waren sechs Personen, die in drei Zweiergruppen in willkürliche Geschäfte gingen und bis zu drei Geschäfte auf einmal ausraubten. Die Geschäfte, die überfallen wurden, sind kreuz und quer in Konoha verteilt.

            Plötzlich sah ich eine weitere Person auf uns zukommen: „Herr Kommandeur!“, es war Yaku, der leicht erschöpft zu uns rannte. „Und? Etwas gefunden?“ fragte ich. „Nein, leider nicht. Es ist, als hätten sie sich in Luft aufgelöst“ antwortete Yaku. Das überraschte mich kein Bisschen, denn es war jedes Mal dasselbe. „Na schön … Dann lasst uns nach Hause gehen“, befahl ich, „Ich werde es dem Hokage berichten und morgen einen weiteren Trupp schicken. Dieser soll sich nochmal umgucken und schauen, ob wir noch etwas übersehen haben. Außerdem werde ich den Professor um Verstärkung aus der Sensor-Einheit bitten.“ „Verstanden, Kommandeur“, riefen Yaku und Kajamo fast zeitgleich.

Ich guckte mir, während wir Unterwegs waren, noch ein wenig die Umgebung an. Ich war hier noch nie gewesen, oder ich konnte mich einfach nur nicht erinnern. Aber es war sowieso nicht sehr viel Spannendes zu sehen. Ein Kaninchen, welches von einem Fuchs gejagt wird, ein paar von Moos zugedeckte Steine, ein paar Pilze, ein Reh, welches Beeren von einem Strauch fraß und natürlich sehr viele Bäume. Eigentlich versuchte ich nur unser Versagen zu verdrängen. So etwas habe ich selten erlebt. Ich wurde sauer, wenn ich auch nur an die Überfälle gedacht habe. Und das war ausgerechnet der erste Fall, den ich als

Kommandeur der Konoha-Polizei bearbeiten sollte. Welch‘ eine Blamage.

            Plötzlich hörte ich etwas. Ich erschrak und blieb stehen. „Stopp!“, rief ich zu den anderen. Es hörte sich wie das Schreien eines Babys an. „Hört ihr das auch?“, fragte ich flüsternd. Beide nickten mir etwas zögernd zu. Das Geräusch kam aus einer Höhle. Obwohl weder an der Höhle noch an dem Geschreie etwas Gruseliges war, bekam ich ein flaues Gefühl im Magen. Als wir und der Höhle näherten, sahen wir den kleinen Braten. Es war in einem sehr schmutzigen und abgenutzten Tuch eingewickelt. Das Baby selbst war allerdings sauber. Da es noch ziemlich laut schreien konnte, kann es nicht allzu lang hier gelegen haben. „Hier, Kajamo, du hast doch einen Sohn. Du kannst sicher mit ihm umgehen“ rief ich Kajamo zu. Er nahm es und versuchte es zu trösten – mit Erfolg. Das nervige Babygeschreie hörte nach wenigen Sekunden auf und das Baby fing an zu schlafen. „Und was machen wir damit?“, fragte Yaku verwundert. Ich erwiderte: „Wir können es nicht hier drIch bringe es zu Meister Hokage, er soll entscheiden, was damit passiert.“ Als ich mit dem Sharingan überprüfen wollte, dass das Kind auch keine Falle war, war ich etwas irritiert. Das Kind schien keinen Chakrafluss zu haben. Zumindest konnte ich keinen erkennen. Das kann aber gar nicht sein. Kein Lebewesen kann ohne Chakra überleben. Ich hoffte, dass der Professor oder die Medizin-Ninja aufklären können, warum ich                                                                                                keinen Chakrafluss wahrnehmen konnte.

            Inzwischen waren wir in Konohagakure angekommen. Ich besuchte noch einmal kurz das Polizeirevier, was mir, ehrlich gesagt, ein wenig peinlich war. Danach ging ich mit dem Kind zum Hokage. Draußen, vor seinem Büro, stand Chouza Akimichi, welcher sich mit einer jüngeren Kunoichi unterhielt. Ich begrüßte sie, allerdings waren sie so sehr in ihr Gespräch vertieft, dass sie mich gar nicht bemerkten. Ich klopfte an die Tür und der Sandaime bestellte mich hinein.

„Wie ich sehe, hattet ihr wieder keinen Erfolg“, sagte der Professor, während er meinen Bericht las. „Nein, sie sind schon wieder entkommen“, sagte ich enttäuscht. Meister Hokage erwiderte: „Ich habe die Wachposten an der Mauer aufgestockt und die Alarmbereitschaft in der Sensor-Einheit ein bisschen verschärft. Ihr werdet das nächste Mal auch Verstärkung aus dem Hyuuga-Clan bekommen. Das nächste Mal fangt ihr sie.“ Er schaffte es tatsächlich mich ein kleines bisschen aufzumuntern. „Ich habe dieses Kind in einer Höhle mitten im Wald gefunden. Wir haben das Schreien des Kindes gehört und sind dem gefolgt. Ich habe es mit meinem Sharingan überprüft: Es ist keine Falle oder Ähnliches“ berichtete ich. „Ach und ich dachte schon, du spielst den Babysitter für Shisui“, feixte der Sandaime ironisch, „Das ist ja eigenartig … Ich spüre den Chakrafluss des Kindes gar nicht.“ „Das ist mir auch bereits aufgefallen. Ich konnte weder einen Chakrafluss sehen noch spüren. Ich habe es aber noch nicht im Krankenhaus untersuchen lassen. Wie sollen wir damit verfahren?“ fragte ich. Der Professor setzte sich wieder an seinen Schreibtisch und überlegte. Nach einer kurzen Zeit stand er hektisch auf und ging zur Tür. „Taji, kannst du Biwako zu mir bringen. Es ist wichtig“ befahl der Professor der jüngeren Kunoichi, welche seinem Befehl folge leistete.

TBC



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