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Umsonst ist nicht einmal der Tod

- er kostet das Leben...
von

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Das Paket

Endlich Feierabend.

Es war kurz nach Mitternacht als Ran Mouri die Lichter im Restaurant losch und

alle Türen schloss. Gähnend schlurfte sie Richtung Kiosk welches eine Straße

weiter liegt.

Den Verkäufer grüßend - wie jede Nacht - wurde ihr auch schon ein heißer

Kaffee von diesem gereicht.

Dankend wollte sie nachdem sie den Becher auf den Tresen stellte ihre

Brieftasche zücken als der alte Mann ihr - mal wieder - sagte das dies aufs

Haus ging.

Lächelnd welches nicht wirklich ihre Augen erreichen wollte nahm sie den Becher

wieder in die Hand um eben diese daran zu wärmen.

Gemütlich machte sie sich auf nach Hause.

Nach ungefähr einer halben Stunde stand sie schon vor ihrem Apartment.

Den Kaffee hatte sie bereits ausgetrunken - die Zunge dabei verbrannt - und

hielt den Becher nur noch fest weil dieser noch genug Wärme spendete.

Den Schlüssel aus der Jackentasche gezückt schloss sie die Tür zum

Erdgeschoss auf und lief die Treppen empor.

Den Becher ließ sie achtlos im Flur fallen.

Wird schon irgendjemand wegräumen...

Sie wohnte im fünften Stockwerk.

120 Stufen - ein Fahrstuhl wäre nach einem so anstrengendem Tag ein Luxus -

allerdings war ihr nicht wohl dabei in diesem Ungetüm zu so später Stunde

einzusteigen.

Als sie endlich vor ihrer Wohnung stand sah sie einen quietschgelben Zettel an

ihrer Tür kleben.

Darauf war in feinsäuberlicher Schrift ein Satz geschrieben: "Paket - egal wie

spät oder früh - klingeln Sie einfach."

Alles klar.

Normalerweise war es ziemlich unhöflich nach Mitternacht noch bei

irgendjemanden zu klingeln - es sei den man hatte irgendeine Straftat vor, was

nicht heißen sollte, dass sie dies dann höflich finden würde...

Nur bei ihren Nachbarn hatte sie recht früh mitbekommen dass dieses Paar? - ihr

Verhältnis war kompliziert - wohl Nachtmenschen sind.

Nicht dass sie Partys feiern würden - sie putzen nur um diese Zeit: Ihren

Hormonspiegel...

Also klopfte sie erstmal an Nachbars Türe - man wollte ja nicht durch dieses

schrille Klingeln noch das ganze Apartment aus den Federn reißen.

Nach einigen poltern und lautem Fluchen wurde ihr auch schon die Tür geöffnet.
 

Herr Kawasaki machte sich gar nicht erst die Mühe sich vorher noch was

anzuziehen oder wenigstens die Tür nur so weit aufzumachen, dass er damit das

nötigste verstecken könnte...

Ran wurde schon lange nicht mehr bei diesem Anblick rot.

Sie lächelte nur entschuldigend während sie das Paket entgegennahm.

Herr Kawasaki wünschte ihr noch eine Gute Nacht welches sie der

Höflichkeitshalber erwiderte.

Als sie nun ihre Wohnung aufschloss und das Paket erstmal neben die Tür legte

stellte sie fest das der Anrufbeantworter blinkte.

Sie betätigte diesen und fing an sich umzuziehen.

"Sie haben 4 neue Nachrichten. Erste Nachricht gestern um 05:12 Uhr: "Guten

Morgen Mausebein! Dein alter Vater hier, haha... Naja also, ich werde am

Donnerstag dienstlich im Mokuri-Viertel sein und dachte mir ich könnte dich ja

mal besuchen. Falls du Zeit hast... Melde dich doch bitte ja? Eri vermisst dich

ziemlich - und ja wir sind noch immer zusammen...Also vielleicht sehen wir uns

ja? Tschüss Kleines!"

"Nachricht gestern um 10:07 Uhr: "Morgen Ran! Dein Vater hat gemeint er hätte

dich angerufen. Aber du weißt ja, dass er vieles im Suff vergisst. Und er redet

viel wenn der Tag lang ist! Jedenfalls, wärst du damit einverstanden wenn wir

dich am Donnerstag besuchen kommen? Wenn du willst kann dein Vater auch zu Hause

bleiben und nur ich komme zu dir. Es wäre schön wenn wir einfach alles wieder

vergessen könnten. Ruf mich doch bitte zurück, in Ordnung? Pass auf dich auf,

Ran!"

"Nachricht gestern um 16:56 Uhr: "..."

"Nachricht gestern um 22:48 Uhr: "Es tut mir Leid, okay?! Ich wollte das nicht!

Ruf zurück, schrei mich an, egal was! - aber rede mit mir! - mit uns! Ich...

ach vergiss es!..."

"Es liegen keine weiteren Nachrichten für sie vor. Um ei..."

Es war immer das gleiche...

Gähnend wollte sie sich ins Schlafzimmer begeben als ihr das Paket wieder

einfiel.

Nachdem sie es auf den kleinen Tisch im Wohnzimmer vor der Couch abgelegt hatte

fing sie an es zu öffnen.

Was sie darin sah ließ sie auf heftigste Würgen!

Das darf doch nicht war sein?!
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Uchiha_itachi
2021-11-28T14:08:44+00:00 28.11.2021 15:08
Die FF hört sich spannend an.
Ich hoffe du postest bald das nächste Kapitel


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