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Mein Leben hasst mich wirklich

… das Star-Wars-Spielbuch
von

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Kapitel 84

Bonus-Kapitel 84: Was will das DING?! denn schon wieder hier?! (눈_눈) oder auch: Was sagte der flauschige Bär da?! ʕ•ᴥ•ʔ

Schreiend krallst du dich an die Armlehnen deines Sitzes. Das wie von außen wie auch von innen deutlich altersschwachem Raumschiff des Sozialamtes hat vor wenigen Minuten den Geist aufgegeben. Das Vehikel sollte euch eigentlich auf einen von der Mienen-Gilde ausgebeuteten Planeten bringen, wo ihr beim Terraforming helfen solltet (die Jedi hatten keine Zeit... Lust... ähm sie brauchten eventuell eine Beschäftigung für euch...). Ungebremst und steuerlos flog ihr nun durch den leeren Raum. Um dich herum kreischten die anderen Problemfälle... Passagiere im Chor. Ein paar rannten weinen durch die Gegend und riefen nach ihren Erzeugern, Göttern oder was auch immer. Du bleibst lieber angeschnallt und schaust deinem Tod 'sicher' auf deinem Platz entgegen. Ihr werdet nach aller Kunst geschüttelt und gerührt... ähm gerüttelt und mit einem lauten Knall ist es plötzlich still!

Du hast deine Augen fest zugekniffen und öffnest vorsichtig eines. Dann folgt misstrauisch das zweite Augenlid nach oben. Verwundert stellst du fest, dass alle noch am Leben sind, sogar die aufgescheuchten Hühner auf dem Gang. Neugierig klopfst du mit den Füßen auf den Boden, dann mit den Händen auf die Außenwand. Als du sicher warst, dass das Raumschiff nicht auseinanderbrechen würde, stehst du auf und läufst zum Cockpit, wo dich frenetischer Jubel erwartet. Der Pilot kommt dir entgegen, wobei er sein Oberteil abstreift und dich umarmt (... ja genau in dieser Reihenfolge… und nein… er ist KEIN Model...) Etwas schockiert erwiderst du den schraubstockartige Liebkosung, bevor du den Mann von dir drückst. Sofort lässt er dich los und eilt zum nächstbesten Passagier, um diesen zu umarmen. Dann ertönt ein Zischen und neben dir fliegt die Außenlucke auf. Dir entweicht ein Schrei, da du dich schon gefriergetrocknet im Weltall herumschweben siehst. Doch dann wirfst du einen Blick nach draußen und schreist erneut, bevor du dich dem halbnackten (viel zu haarigen) Piloten an den Hals wirfst. (/ ̄∇ ̄)/\( ̄∇ ̄\) Zu zweit hüpft ihr jubelnd herum und nach und nach schließen sich euch alle an.

Direkt vor dem Raumschiff ist das Paradies! Ihr seid auf einem kleinen Mond gestrandet inmitten eines grünen Strandes, der gesäumt ist von orangenen Palmen und gelben Sträuchern. Keine 100 Meter entfernt ist eine Cocktailbar, die scheinbar neu aufgemacht hat und jedem Besucher ein Gratisdrink spendiert. Auf unzähligen versteckten Lautsprechern dringt angenehme Musik und die blaue Sonne scheint warm auf euch hinab. Was willst du mehr?! Ein hübscher kleiner Mond ohne viel Touristen mit einem traumhaften Strand, Meer, viiiiel Alkohol und guter Musik. Mit einem erleichterten Seufzer sinkst du in eine weiche Strandliege und schlürfst deinen Cocktail. Irgendwann werden deine Augen schwer und du schläfst ein. Jedoch nicht lange, da nur wenige Minuten später zuckst du zusammen, da etwas von deinem Drink auf deiner Hand getropft ist. Sofort setzt du dich gerader hin, um das kostbare Nass nicht zu vergeuden.

Du schlürfst erneut an dem Glas, als du einen Schrei hörst. Verwirrt drehst du dich um, um dessen Ursprung zu finden, kannst aber die Quelle des lauten Geräusches nicht ausmachen. Niemand außer dir scheint etwas bemerkt zu haben und die restlichen Gestrandeten plaudern leise und ruhig weiter. Schulterzuckend nimmst du noch einen Schluck weiter und gerade als du den letzten Tropfen der köstlichen, kühlen Masse zu dir nehmen willst, zieht etwas deine Aufmerksamkeit auf dich. Du hörst wieder das Geräusch und drehst dich umständlich mit deinem gemütlichen Untersatz um… (tja und somit sind wir da angekommen, wo wir bereits im ersten und dritten Kapitel angefangen hatten: einem Tief deines Lebens. (Es hätte alles so toll sein können… (ಥ﹏ಥ) …). Stocksteif starrst du das DING?! vor dir an, unfähig dich zu rühren, geschweige denn zuschreien. Vor dir kriecht mal wieder ein riesiger Wurm, dessen zwei Meter Maul weitaufgerissen ist und sich direkt auf dich zu bewegt. Gut er ist auch dieses Mal seeeeehr langsam. Wiiiirklich seeeeeehr langsam. Nachdem du fast fünf Minuten regungslos dagesessen hast und der Wurm einen Meter hinter sich brachte, tippt dir eine junge Kellnerin auf die Schulter und fragt, ob alles in Ordnung sei. Ungläubig siehst du von der Frau zum Wurm und wieder zurück. Dann sagst du: „Ja ja hab nur ein Deja vu…“. Die Frau zuckte mit den Schultern und fragte, ob du noch einen Gratisdrink haben willst. Begeistert nahmst du ein volles Glas entgegen. Dann fällt dir etwas ein. Da war ja noch was… vorsichtig lehnst du dich zurück und deckst deinen Drink mit einer Hand.

Im selben Moment bläht sich der Exogorth auf und explodiert in seine Einzelteile. Etwas riss dir deinen neuen Cocktail aus der Hand und die Musik verstummte. Dieses blödes DING hat alles verwüstet und alle verjagt. Es reicht! Schon zum zweiten Mal hat dir so ein Wurm den Tag versaut… diesmal geht’s du dem auf den Grund. Total angepisst gehst du der Spur des Exogorth nach und fluchst. Dein leckerer Cocktail, einfach weg! Der schöne, warme, feiner Sand; voll mit Wurm-Innereien. Das Meer AUCH! Und die Musik; AUS!!! Wieso? Wieso? Wiesoooo?! (Sach ma... hast du Gedächtnislücken? Es ist wegen dem Exogorth schon vergessen?... Alterungserscheinung oder Drogen?! Wer weiß das schon...) Jedenfalls bist du total sauer (눈_눈#). Plötzlich stehst du vor einem seltsamen, schimmernden Etwas und hörst seltsame Stimmen. Du siehst dich um. Doch außer ein paar orangener Palmen ist nix zu sehen. Verwundert erkennst du, dass die Spur direkt unter dem schimmernden Etwas beginnt. Todesmutig (... oder blind vor Wut... kommt alles auf den Betrachtungswinkel an...) folgst du der Spur bis zum bitteren Ende.

Gerade eben noch unter einer sengenden Sonne mit den Zehen im Sand, stehst du jetzt mit einem Mal inmitten eines Dschungels umgeben von flauschigen Bärchen. Du gehst in die Knie, packst einen Ewok und hebst den kleinen Kerl hoch. Dieser starrt dich mit seinen kleinen, schwarzen Knopfaugen ausdruckslos an, ohne einen Ton von sich zu geben. Um euch herum ist die ganze Horde Ewoks mitten in der Bewegung erstarrt und der Gesang verstummt. Ein Feuer knistert fröhlich vor sich hin. Über den Flammen dreht etwas mit humanoiden Gestalt seine Runden und zu deinem Entsetzen riecht es köstlich. Mechanisch setzt du den Ewok ab und fragst verwirrt: „Wie bin ich denn hergekommen?!“ Daraufhin hörst du ein ulkiges Geräusch, was entfernt an ein Räuspern erinnerte, nur viel höher und langsamer. Du drehst dich zu Seite und entdeckst einen Ewok mit Schärpe ʕ•ᴥ•ʔ. Als dieser deine Aufmerksamkeit hat, beginnt er mit reden. Ausschweifenden Gesten begleiten die dir unbekannten Worte. Nichts verstehend legst du den Kopf zur Seite und wartest einfach. Plötzlich tippt ein Bärchen dir an Bein und hebt ein Schild hoch. In sehr schlechtem Deutsch wirst du herzlich willkommen geheißen, dann wechselt das Schild und der Schärpenträger spricht weiter. Das Bärchen erzählt von ihrem wöchentlichen Tanz-Ritual, welches ihnen Nahrung und neue Freunde schenkt. Leider war ein Nebeneffekt, dass gelegentlich ein Exogorth in deine Welt oder sonst wo auftaucht und irgendwann das Zeitliche segnet. Fasziniert liest du den Untertitel und plötzlich geistert dir eine Frage durch den Kopf. Was bist du? Nahrung oder Freund?! Ohne nachzufragen, bedankst du dich artig für die Erklärung und wünschst ihnen noch eine schöne Feier. Dann rennst du Hals über Kopf davon. Zu deinem Glück ist das Portal noch da und sogar in beide Richtungen passierbar. Du spürst plötzlich wieder Sand unter den Füßen und rennst einfach hysterisch lachend weiter.

Bis zum nächsten Mal!

ヾ(*^▽゚) byebye!!
 

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