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Able 6(66)

Corruption
von

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Die Vermissten

„Ist ja gut, ich mache es.“ Schweigsam starrt die „Chaos War Maiden of Nurgle“ Barboura zu mir. „… Was?“, entfleucht ungläubig aus ihrem Mund. „Ich werde deinen Nurgle versuchen zu retten. Betonung liegt auf: versuchen!“ Frohlockend umarmt die müffelnde Maiden plötzlich meine Beine. „Oh, danke! Ich danke dir vielmals, General.“ „I-Ist ja gut. Ich tue es aber nicht, weil ich ihm was schulde, damit das klar ist!“ Ich tue es im Grunde … für sie. Und für seine Anhänger, die ich irgendwie leiden kann, trotz ihrer … übelriechenden, als auch verwesenden Existenz. „Dass du es versuchen willst, macht mich glücklich. Und natürlich werde ich dir dabei zur Seite stehen, General.“, spricht Barboura begeistert aus. „Na, aber das hoffe ich doch.“ Langsam schreiten die monströsen Kreaturen des Chaosgottes Nurgle auf uns beide zu. Darunter Ichi, Ni und San, das Beast of Nurgle – was sich die ganze Zeit versteckt hielt –, sowie auch der einzelne Seuchenhüter, der sich schleppend zu uns gesellt. Und dann kommt etwas, womit ich niemals gerechnet hätte: Barboura öffnet weit ihren Schlund und fasst mit ihren Zeige-, als auch Mittelfingern – der jeweiligen Hand – in ihren Mund, um diesen zusätzlich zu dehnen. Direkt vor unser aller Augen. „… Was … machst du da?“, frage ich sie verwirrt. Verträumt blickt sie mich mit ihrem einen Auge an, während Rogo sich ebenfalls aus seiner lebenden Höhle wagt und uns neugierig anguckt. Verwundert dreht er seinen madigen Kopf zu ihr und kurz darauf zu mir, bevor er sich gemütlich hinter seinem Wohnungsvorhang zurückzieht. Barboura lockert ihre Finger, während ihr Speichel auf diese läuft. Dann spricht sie schmunzelnd mir zu, als sie die durchsichtigen Fäden ihres Sabbers über das eigene Gesicht zieht: „Wonach sieht es denn aus? Ich will etwas von dir.“ „Du willst etwas von mir? Was denn?“ „Na, alles.“ „Wie, alles?“ Kurz darauf packt sie ihre rechte Hand an meinem Genitalbereich. „Alles …“ „WOW?! Was, so schnell schon?“ Überfordert sehe ich mich um. „Wir sind nicht allein. Und vor allem: wie kommst du auf SOWAS?! Vor allem JETZT?!“, schreie ich sie fast schon an, woraufhin sie ihre Hand immerhin von meinem Intimbereich entfernt. Was denkt sie sich dabei?! „Ich dachte, du würdest es mögen. Ich will dich belohnen.“, stöhnt sie mir lüstern zu. Also doch: Barboura ist nicht nur äußerlich dreckig, sondern sie ist auch innerlich vollkommen verdorben! „Außerdem habe ich Hunger.“ Sie hat WAS?! „Wiederhole das nochmal!“ „Ich habe Hunger.“ „Du … ABER WARUM?! Muss ich das verstehen?“, lache ich ihr beschämt zu. Was geht hier ab?! „Sind alle Diener Nurgles so?“ „Wie? Du nicht?“ „Äh … NEIN?!“ Sprachlos blinzelt sie mich an. „Du bist merkwürdig.“ „ICH bin merkwürdig?! Das sagt ja die Richtige! Was erwartest du jetzt von mir? Dass ich dir … mein Sperma gebe? Einfach so?“ „Ja, warum nicht? Ich gebe mich aber auch mit deinem Urin oder mit deinem Kot zufrieden.“ … Ist das jetzt wirklich ihr Ernst? Das kann ich irgendwie nicht glauben. Ich meine: ich wusste ja schon immer, dass die Anhänger Nurgles so sehr von … „all dem“ besessen sind, aber SO sehr?! „SO einer bin ich nicht! Lass es mich aber noch einmal klar stellen …“, versuche ich es ihr gegenüber in Ruhe zu begreifen. „… du ernährst dich von … Exkrementen?“ „Und von Blut.“ „Von Blut?“ Allmählich erhebt sie sich wieder. „Natürlich. Wie hast du dich in all der Zeit durchgeschlagen? Irgendetwas müssen wir ja zu uns nehmen, damit wir nicht vergehen.“ „War das schon immer so?“ „Da wir das Wasser seit jeher verabscheuen, ja. Wir müssen unsere Körper immer noch mit Feuchtigkeit versorgen, damit wir nicht irgendwann austrocknen.“ Verstehe. Trotz ihrer untot ähnlichen Existenz, sind sie von gewissen Dingen abhängig. In diesem Fall werden sie von all dem Unrat versorgt, den sie zu sich nehmen. Und das Blut anderer dient vor allem als Wasser-Ersatz. Eigentlich sollte mich das nicht überraschen, doch da ich momentan mit diesem … reizenden Mädchen spreche, kam mir das keineswegs in den Sinn. Liegt bestimmt auch daran, dass wir immer noch im Land des Nurgle sind, was von dicker, stickiger Luft und widerlichen Gerüchen vereinnahmt wird, die einen enormen Kotzreiz jedes einzelnen Sterblichen auslösen, der sich in diesem Gebiet aufhalten würde. Da ich jedoch keineswegs mehr irgendetwas Menschliches zu sein scheine, bleibt mir diese unangenehme Erfahrung erspart, wofür ich äußerst dankbar bin. „Wie auch immer. Wo ist jetzt die Armee?“, versuche ich Barboura darüber zu befragen. In diesem Moment hat sich Rogo bereits verlängert und taucht erneut in die widerliche Eitergrube ab, aus der ich beide herausgezogen hatte. „Ah, da ist sie ja.“, gibt die Maiden daraufhin erkennend von sich. Es sieht so aus, als würde sie angeln … Nur dass die Angel den gesamten Köder darstellt, der wiederum aus ihrer linken Augenhöhle ragt. Ein äußerst skurriles Bild. „Nurgles Armee ist … auf dem Rückzug.“, erwähnt die Angel-Expertin dabei beiläufig. Still sehe ich eine kleine Weile zu ihr. Nach nur wenigen Augenblicken, wird die übergroße Rogo-Angel wieder eingeholt. „Wir haben sie!“ Stolz übergibt der Maden-Dämon fiepend seiner frohlockenden Herrin die rostige Sense, mit der sie mich zuvor bekämpfte. Jetzt, während sie die Stange der Waffe sehnsüchtigst zwischen ihre gigantischen Brüste drückt, ersuche ich eine klarere Antwort auf meine bereits zuvor gestellte Frage. „Wie: „Auf dem Rückzug“?“ „… Dadurch, dass Nurgle nun schwach und angreifbar ist, hat er sein Heer nach und nach zurückziehen müssen. Seitdem konzentriert sich mein Meister auf seine Verteidigung im „Chaosrealm“.“ „Ist das dein Ernst? Warum hast du dann rumgeheult, dass du nicht die Befehlsgewalt hast?“ „Weil … ich eifersüchtig war, okay?!“ „Nein, ist es nicht!“ Und so kommt es zu einem weiteren Streit zwischen uns. Das hat ja nicht gerade lange gedauert … Wir sind wie ein verflucht merkwürdiges Ehepaar. Die Riesenmade ist bereits im Laufe unseres Gesprächs geschrumpft, wodurch sie sich nun wieder in die Augenhöhle von Barboura zurückziehen kann. Rogo scheint sichtlich genervt von unserem Gerede zu sein. „Lasst mich doch doch alle damit in Ruhe!“, so sein madiger Gesichtsausdruck. Erheitert klatscht das Beast derweil in seine fetten Pranken und lacht dabei. „Das ist alles, was übrig geblieben ist.“, wirft Barboura kurz darauf aus. Immerhin besser, als dass sie irgendetwas anderes auswirft … „Wieso nur so wenige?“ „Ich sollte dieses Land verteidigen und auf deine Ankunft warten. Dieses Beast of Nurgle ist mein Gefährte und Wächter.“, spricht sie aus, als sie es sanft berührt, was sich das Beast gefallen lässt. „Aber dieser Plaguebearer … Ich weiß es nicht. Er wurde anscheinend von den Anderen getrennt, da er einfach nichts sehen kann.“ „Ich habe einen toten Vetter seinerseits gefunden, den er gefressen hat. Gab es hier eine Schlacht?“ „Eh, EINE?“, lacht sie mir abrupt zu. „Oh … okay.“ Es war also kein Zufall, dass dieser Leichnam dort lag. „Unsere Nurglings sollten dich von Papa Nurgle aus beobachten und uns Bericht erstatten, falls etwas vorfallen sollte.“ „… Sie waren also von Anfang an sowas wie Beobachter?“, frage ich diejenige überrascht, die mich über all das aufklärt. „Sie sind Beobachter und somit unsere Informanten, so ist es. Horticulous Slimux und Mulch hast du ja sicherlich bereits getroffen, oder?“ Bestätigend nicke ich ihr zu. Die Sache mit den drei Nurglingen lässt mich noch etwas sprachlos dastehen, da ich bisher nur dachte, dass unsere Begegnung purer Zufall gewesen wäre. „Sie sollten dir den Weg zeigen, aber die Beiden werden nicht an unserer Seite kämpfen. Wenn deren Aufgabe erledigt ist, werden sie ebenfalls in den Chaosrealm zurückkehren, um unseren Gott zu verteidigen und den restlichen Garten zu pflegen, der noch erhalten ist.“ Nachdenklich verschränke ich meine Arme. Ich fange langsam an, an allem zu zweifeln. „Na, „super“. Damit kann ich – als General – ganz bestimmt etwas anfangen.“ „Wirklich?“, fragt sie mich hoffend. „… NEIN!“, entgegne ich ihr – nach einer kurzen Verzögerung – genervt, während ich dabei meine rechte Hand an die Unterseite meiner Maske halte, wo sich mein Mund befindet. „Was soll ich mit drei Seuchengnomen, einer fetten Schnecke und einem blinden Zyklopen anfangen?!“, spreche ich wahnsinnig aus. „Du hast mich.“ „Ja, das stimmt schon. Aber als „General des großen Chaosgottes Nurgle“, habe ich ein winzig kleines Bisschen mehr erwartet.“, erkläre ich der Maiden, wobei ich meinen Zeigefinger, sowie meinen Daumen der rechten Hand zueinander führe, um ihr zu zeigen, wie winzig klein meine Erwartung genau war … DIE NICHT EINGETROFFEN IST. Meine Hand halte ich dabei ziemlich nah an ihr Gesicht. Man könnte meinen, dass ich so ganz langsam durchdrehe. Worauf kommt man nur auf so eine Idee, nach ALLDEM?! „Gut, dann muss es eben so sein, was? Wir … kriegen das schon hin. Dann zählen wir mal die Einheiten auf: Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs und sieben. Mit Rogo wären wir sogar acht. Meine Güte, war das schwer~ Puh, bin ich fertig. Aber, weißt du was? Das hier ist unsere tapfere Kampftruppe, die jegliche Chaosarmee zerschlagen wird.“, kündige ich übertrieben an, wobei ich mit meiner linken Hand durch das innere Gesamtbild wische, was sich vor meinem geistigen Auge abspielt. „Du … nimmst das nicht ernst, kann das sein?“ „Diese Eingebung … Ich liebe es, Bar- … Halt! Ich muss dir noch einen Spitznamen geben, weil: Barboura ist mir zu lang.“ „O-Okay? Nun, wenn du das so willst, General, dann will ich dich nicht aufhalten.“ „Was wäre dir lieb? Bar? Nein, das klingt eher danach, als wärst du eine Alkoholikerin. Vielleicht Barb?“, frage ich sie immerhin im ruhigeren Ton, woraufhin ich jedoch ein hündisches „Barb, Barb.“ von mir gebe. „Barb, Barb. Barb, Barb, Barb.“, belle ich beinahe mehrfach in unterschiedlichen Tonlagen aus, wobei die Maiden kichern muss, jedoch kurz daraufhin sich wieder zusammenreißt und ausspricht: „Nein! Besser nicht. Nicht solange wir uns auf dem Schlachtfeld befinden.“, wirft sie mir mit schüchternem Blick zu. „Aber privat ist das in Ordnung, was? Gefallen dir diese Laute?“, muss ich sie neckend fragen. „Schon gut, vergiss es. Ist nur Spaß.“ „Diese Laute … gefallen mir.“, haucht sie mir mit ihrem fauligen Atem entgegen. Ja, das kann ich ihr durchaus glauben. Sie will wirklich abscheulich behandelt werden. Das passt irgendwie zu ihr … „Wir machen es anders. Oh, warte! Ich habe DIE Eingebung: „Barbie“!“ DAS ist es! „Barbie? Ist das nicht etwas …“ „Nein, das ist perfekt! Barbie-Puppen sind Mädchen-Spielzeuge und standen einst für das Idealbild einer Frau, in meiner eigentlichen Welt.“, erkläre ich ihr im vernünftigen Ton. „Heißt das … ich bin in deinen Augen perfekt?“, fragt sie mich angewidert, während sie ihre rechte Augenbraue hochzieht. „Nein, nein, eben nicht. Ich meine … nicht ganz. Es ist kompliziert, okay? Einigen wir uns darauf?“ In Gedanken vertieft, legt sie ihren linken Zeigefinger auf die überraschend sanften Lippen. Ich kann mir trotz allem vorstellen, dass sich diese Chaos War Maiden sehr gut anfühlen wird. Von diesem Gedanke werde ich nicht so schnell ablassen können. Dieses Angebot … „Barbie … Na gut. Wenn es dir gefällt.“, legt sie erfreut fest. „Es soll ja auch dir gefallen, sonst würde ich dich nicht danach fragen.“ „Du kannst mich so nennen, wie du willst.“ „In Ordnung, Barb.“ Irgendwie scheint sie der abgeänderte Name, den ich ihr noch einmal spontan zu belle, zu demütigen. Verwegen legt sie ihre Hände zwischen ihre beiden Beine. Okay, dass das SO einen Effekt auf sie hat, hätte ich nicht erwartet. „Und was euch angeht: Ichi, Ni, San, ähm … „Schwabbel“? Und du bist „Blind Guardian“, der blinde Wächter, des … ach, keine Ahnung.“, rede ich unsinnig zu ihnen. Hey, irgendetwas muss ich doch sagen. Wäre irgendjemanden irgendetwas Besseres eingefallen, hm?! Ich glaube nicht. „Ihr seid jetzt … die, die übrig geblieben sind. Wie nennt man euch? „The Forlorn“? „The Missing“? Ja, das hört sich doch ganz gut an: „The Missing Ones“. Cool. Lassen wir es so stehen. Das Regiment „The Missing Ones“: Bestehend aus drei Nurglings, einem Beast of Nurgle und nem blinden Plaguebearer. Hört sich das nicht bedrohlich an? Unsere Feinde werden reiß ausnehmen, wenn sie euch sehen.“ Zumindest wäre es ganz schön, wenn sie das täten, sonst versohlen die uns noch echt hart unsere Ärsche.
 

Da das endlich geregelt ist und uns KEINE rosige Zukunft, sondern eher ein fette Niederlage bevorstehen wird, sind meine Erwartungen all dem gegenüber äußerst gering. Klar: Barboura ist wirklich stark und ich bin auch nicht schlecht, aber … unsere „Armee“ besteht nur aus uns und The Missing Ones. Eine klägliche, kleine Truppe, die ich aus rätselhaften Gründen zusammengestellt habe. Nun ja: besser als nichts. Und ich denke schon, dass sie zusammen etwas reißen können. Ich denke jedenfalls nicht, dass man sie unterschätzen sollte. Dennoch: Was ist, wenn wir auf eine weitere Chaos War Maiden treffen würden, samt einer gewaltigen Armee? Ich will eigentlich nicht gerade sorgenvoll darüber nachdenken müssen … Wir habe uns bereits in Bewegung gesetzt. Da vorne ist die Landesgrenze. Der schleimige, grünliche Boden, der wieder zum trockenem Knochensand wird, zeigt das gut auf. Unsere letzten Schritte stehen uns bevor. Wir verlassen alle zusammen das verlorene Land des Nurgle. In unserer Marschzeit ist einiges passiert. Zusammen wird uns so schnell nicht langweilig, denn Schwabbel und das Trio spielen viel und oft zusammen. Mehrfach hat das Beast bereits die drei Nurglinge abwechselnd gefressen und wieder ausgekotzt, während diese gelacht haben. Auch Barbie fühlt sich dabei unterhalten und lacht mit ihnen. Sie beobachtet die ganze Zeit schon das Treiben unserer Verbündeten. Wenn ich sie so sehe, finde ich es total süß … auch wenn sie es nicht wirklich ist. Es verstört mich immer noch an all das zu denken, was vorher passiert ist. Ich bin sowohl angeekelt, als auch neugierig. Dieses Angebot von ihr und diese Einstellung … Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Da bin ich etwas überfragt. Obwohl sie das sicherlich auch bei mir so sieht, da ich sowohl Ironie, Sarkasmus, als auch die Wahrheit miteinander kombiniere. Auch wenn ich Realist bin: Wer weiß schon, was ich wirklich ernst meine und was nicht? Aber all das eignete ich mir doch nur wegen meiner Vergangenheit an: um mich vor den Menschen zu schützen, die mir Böses antun wollten. Ich durfte als Junge nicht weinen … durfte mich nicht wehren … durfte nicht „ich“ sein. Barboura ist ebenfalls eine ganz besondere Person. Mit so einer hatte ich noch nie zu tun gehabt. Ich frage mich, wie sie zu der Person geworden ist, die sie nun ist? Schmutzig, masochistisch, freundlich, fürsorglich und … durch und durch verdorben. Eine treue Anhängerin Nurgles, die mir nun in den Krieg gegen die anderen Chaosgötter folgt. Das ist eine reine Selbstmordmission! Wie sollen wir, als kleine aber dennoch auffällige Gruppe, all die Armeen des Chaos aufhalten können, die sich auf Nurgle stürzen wollen? Ein Ding der Unmöglichkeit! Außerdem frage ich mich: Wenn man mit Barboura sexuell verkehrt, ist man dann nekrophil? Könnte schon sein. Würde der eigene Penis beim Akt abfallen? Mit SEHR hoher Wahrscheinlichkeit. Aber falls man das heil überstehen sollte, ist man mit zahlreichen, äußerst unangenehmen Geschlechtskrankheiten des Nurgle „gesegnet“, also: viel Spaß dabei~ Es wird mit Sicherheit das letzte Mal gewesen sein … Wird man hinterher sterben? Das wäre auf jeden Fall etwas, was ich nicht ausschließen würde, außer, man- „Hey.“, ruft mir Barbie zu, als sie sich von unserem sonderbaren Regiment entfernt und sich mir dabei von hinten nähert. „Selber, hey.“ „Du wirkst abwesend.“ „… Normal. Ich gehe meine Gedanken und die Strategien durch, wie wir das anstellen sollen.“ Ja, das auch. „Es wird nicht einfach.“, sage ich ihr nebenbei nickend. In JEGLICHER Hinsicht. Obwohl: ICH muss mir keine Sorgen DARUM machen. „Ich weiß. Das habe ich aber auch nicht erwartet. Trotzdem vertraue ich auf uns und auf unsere Fähigkeiten.“ „Das wird nicht reichen. Ich sage es dir so, wie es ist.“ „Bist du immer so negativ eingestellt?“ Etwas provoziert drehe ich meinen Kopf zu ihr, wobei sie sich leicht erschrickt. „Ich bin einfach nur realistisch. Und das MÜSSEN wir sein! Du kannst nicht in irgendetwas hineinrennen und dein Leben wegwerfen, für nichts! Halte davon, was du willst. Aber: unser aller Ableben wird Nurgle keineswegs retten können! Nein, ganz im Gegenteil.“ „… Das ist … geil!“, wirft sie mir daraufhin zu. „Bitte, was?“ „Deine Augen … Dieses purpurrote Leuchten. Die roten Adern, die deine Augäpfel zieren und kurz davor sind zu platzen. Du siehst mich an wie ein Irrer, der dazu bereit ist mich abzustechen.“, hechelt sie mir zu, als sie ihren Zeige-, als auch Mittelfinger – ihrer rechten Hand – anstößig in ihrem Mund führt … Es wäre wohl besser, wenn ich sie in Zukunft nicht noch einmal so ansehen würde.
 

Part 9

Die Vermissten



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