Zum Inhalt der Seite

Able 6(66)

Corruption
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Echo der Schlacht

„Barbie, was siehst du? … Barbie?“, frage ich im gefassten Ton die Chaos War Maiden of Nurgle. „Ich … Ich kann nicht.“ „Wieso nicht? Es wäre wichtig zu wissen, falls-“ „ICH KANN DAS EINFACH NICHT, OKAY?!“, schreit sie mich unbeherrscht an, woraufhin sie ihre Hände völlig aufgelöst an ihren Kopf hält. „Ich will sie nicht sehen: die … toten Körper meiner Freunde …“ Ja … Das ist es, was der Krieg mit sich bringt. Auch ich habe viel verloren. Nein, mittlerweile: ALLES! … Stillschweigend stehe ich in ihrer Nähe. Unser Madendämonen-Freund Rogo hatte seinen Körper bereits verlängert, um als Periskop über den Sandhügel zu schauen – den wir hinter uns gelassen haben – und uns Informationen über Barbie zukommen lassen zu können, aber … sie weigert sich. Sie will das Schlachtfeld nicht sehen, was wir durch die Aufopferung unserer Kameraden hinter uns lassen konnten. Zweifelnd seufzt Ahulil auf. „Barboura, es geht hier nicht nur um dich, sondern um uns alle!“ „Schon gut, Ahulil. Wir müssten genügend Vorräte für uns übrig haben. Ich habe nur daran gedacht, weiter nichts.“ „Zerstörer, als unser General wäre es Eure Pflicht dafür zu sorgen, dass Barboura ihre Aufgabe erfüllt.“, spricht sie leicht gereizt zu mir. Bin ich etwa ZU verständnisvoll? Kann schon sein. „Sag mir: Sind diese Ressourcen wirklich notwendig, Ahulil? Wie viele Leichen hast du im Kolosseum aufgesammelt? Jetzt wo SIE nicht mehr sind: wie lange reicht es für uns?“ Zögerlich blickt sie zuerst in ihr Umfeld und dann zu mir. „… Lang genug.“, wirft sie mir nachdenklich zu. „Gut. Dann hat sich das ja erledigt. Früher oder später werden die Khorne-Truppen sowieso zu uns stoßen, keine Sorge. Sie sind bestimmt noch dort und lesen die Leichen für sich selbst auf. Schlussendlich brauchen garantiert auch sie Vorräte.“ „Was für eine amüsante Entwicklung: wir sind doch alle tatsächlich zu Kannibalen geworden, hmhm.“, schmunzelt die Oberdämonin der Lust vor sich hin. „Dann ziehen wir besser weiter. Barbie, kommst du?“, frage ich sie sorgend, doch regt sie sich nicht. Sie bleibt und verharrt in gehockter Position. „Barboura, das reicht jetzt! Dein General wartet auf dich! Und wir auch!“, ruft die schöne Chaos-Magierin ihr ungeduldig zu. „Vielleicht hofft sie ja darauf, dass ich ihr Beine mache? Du ungezogene Göre verlangst nach einer Bestrafung.“, stellt Errelez spöttisch fest. Keine Reaktion … „Ich muss ihnen leider zustimmen. Wir haben jetzt wirklich keine Zeit für sowas, Barbie! Ich weiß wie du dich fühlst, aber wenn dir Nurgle wirklich wichtig ist; wenn dir etwas an deinem Gott liegt – sowie auch mir – solltest du ihm helfen!“ „Das ist es ja, was ich die GANZE ZEIT wollte!“, spricht sie mir auf einmal mit zitternder Stimme und Tränen im Gesicht zu. Sie hat ihren Kopf in meine Richtung gedreht. Ihre kotzgrünen Augen starren mich beinahe schon verachtungsvoll an. „Und was wäre, wenn er schon tot ist? Wir haben uns jetzt schon ZU VIEL Zeit gelassen!“ „Hast du das soeben nicht gesehen?! Diese überwältigende Streitmacht gehört Khorne und NUR Khorne allein! Hatten wir eine Chance gegen diese, hm?! Nein, ich glaube nicht. Was denkst du, wie es ausgegangen wäre, wenn wir jetzt schon bei Nurgle gewesen wären? Wir hätten NICHTS erreicht! GAR NICHTS! Wir wären ALLE gestorben … Doch all das, was wir nun erleben ist unsere Chance!“ „Zerstörer, Ihr geht es falsch an, wie ich finde.“, meint Ahulil flüsternd zu mir, die kurzzeitig ihre rechte Hand auf meine Schulter legt. Sie will wohl, dass ich aufhören soll sie so harsch zu belehren? Nun gut: so viel Einfühlsamkeit kann ich sowieso niemanden entgegenbringen. All das habe ich mittlerweile verlernt. „Barboura, The Missing Ones: sie haben alle ihre Aufgabe erfüllt. Sie würden es nicht wollen, dass du hier – an dieser Stelle – aufgibst.“ „W- … Was?“ „Schwabbel hat dich von Anfang an begleitet und beschützt. Die Nurglinge waren Nurgle’s und deine Spione, richtig? Sie haben Co- … den Zerstörer sogar zu dir geführt. Und Blig wiederum … war eine verlorene Seele. Er war der letzte seines Trupps, aber er hatte überlebt und auf eurer Seite gekämpft. Er wollte es so. Das habt ihr mir alles mit Stolz erzählt, als wir über The Missing Ones zu sprechen kamen. Blig bekam die Möglichkeit auf weitere Kämpfe, die er für euch und seinen Gott bestritten hat. Sie alle haben das getan, was sie für richtig hielten. Sie haben euch, nein: UNS beschützt, damit wir alle Nurgle aufsuchen und ihm helfen können. Außerdem-“ „Es stimmt, was das Schätzchen von sich gibt … Wahrscheinlich.“, redet Lezzi ihr zwischendurch rein, wodurch sie Ahuli provoziert, die ihr nur einen zornigen Blick erübrigen kann. „Außerdem müssen wir immer noch meine Meisterin unterstützen. Das haben wir so ausgemacht, Zerstörer! … Hat man dir nicht beigebracht, andere ausreden zu lassen, Schlampe?!“ „Aber natürlich hat man das~ Ob früher oder später: uns wurde die Möglichkeit zuteil, deinen abartigen Gott helfen zu können, Barboura. Oh, und natürlich den Retter unseres Lieblingszerstörers. Wir dürfen alle nicht vergessen, was soeben vorgefallen ist. Ich halte es für notwendig diesen Weg zu bestreiten, den mein Süßer gehen will und den ich bereit war euch vorzugeben.“ Was soll das werden? Was hat Errelez vor? „Und in dieser Zeit … werde ich mir das nehmen, was mir zusteht. Also: hadere ruhig weiter mit deiner Entscheidung, Liebchen, wenn du meinst, dass es dir etwas bringen wird~ Wir kennen die Route … und wir werden diese weiterhin fortsetzen, ob mit oder ohne dich. Es ist jetzt auch dein Ziel, nicht wahr, Zerstörer?“ Sie tut es schon wieder: sie geht mit eleganten Schritten auf mich zu. Ihre langen, dämonischen Beine setzen einen High-Heel-Fuß nach dem anderen in den Sand, während ihr anstößiger Schweif umherschwingt und das Sekret von sich gibt, was eine enorme Potenzsteigerung mit sich bringt – insofern es einen benetzt. Während sie sich auf mich zubewegt, fallen mir dabei die beiden langen, dicken, dunklen Stacheln auf, die jeweils aus ihren Knien ragen und die sie sogar zuletzt teilweise als Stichwaffen gegen die Chaos-Truppen des Khorne eingesetzt hatte. Ihre beiden Schwerter trägt sie nicht mehr mit sich herum, da sie diese mit Leichtigkeit beschwören kann. Viel lieber … hat sie ihre vier Arme für andere Dinge frei. Dinge die nicht nur die notgeilen Fanatiker des Slaanesh wissen, als auch erleben wollen. „Nein! Das werde ich nicht zulassen!“, spricht Barbie auf einmal aus, als sie ihre Sense zwischen Errelez und mich wirft, die im Nachhinein mit einem Drittel der rostigen, jedoch scharfen Klinge im Knochensand stecken bleibt. Ermutigt steht sie auf, um sich zwischen uns stellen zu können. „Noch einmal lasse ich das ganz bestimmt nicht zu!“ „Aber Liebes, es wäre doch vollkommen in Ordnung, wenn wir uns unseren Gelüsten hingeben würden. Immerhin ist es uns ja jetzt möglich, nun da du uns ja nicht mehr begleiten willst und dazu nicht mehr in der Lage bist mich davon abzuhalten …“ „Wer hat das gesagt oder entschieden? Ich bin immer noch hier!“, legt die Streiterin des Nurgle fest, wobei Rogo ihr immerhin Köpfchen nickend zustimmt, als er bedrohlich zu Errelez guckt. Mit einem fast schon siegreichen Lachen gibt sich die Chaosdämonin geschlagen. Zuversichtlich dreht sich Barboura zu mir, um mich kurz darauf umarmen zu können. „Ich lasse Nurgle nicht im Stich … und dich auch nicht, General.“, haucht sie hörbar erleichtert aus, wobei sie mich nun wieder einmal mit ihrem kaum aushaltbaren Gestank einnimmt. Eine gute Möglichkeit, dämonische Nymphomaninnen auf Abstand zu halten, wie mir scheint … Abwechselnd sehe ich zu unseren Mitstreitern. Sie haben sie dazu bewegt. Nicht ich war es, dieses Mal. Auch wenn ich vielleicht einen Anteil daran habe. Vielleicht müssen wir alle zuerst erkennen, was wir verlieren können, um weitermachen zu wollen? Und vielleicht … müssen wir es sogar verlieren, um einen Schritt in eine andere Richtung zu setzen, der unser aller Wille auf die Probe stellen wird.
 

Part 34

Echo der Schlacht
 

Es ist soweit: da wir nicht mehr bedroht werden, lasse ich Treati aus meinem Körper frei. Um genauer zu sein, schießt er aus meinem linken Ärmel raus. Dabei beobachte ich, wie sich die Hundertfüßer unter meiner unmenschlichen Hautschicht bewegen. Ein groteskes Bild, an was ich mich noch nicht so recht gewöhnen kann … Allmählich schließt sich die eigentliche Wunde durch die Hilfe der zahlreichen, kleinen Obstfliegen. Hm, keine Spur der Rötung. Und auf der anderen Seite? Vorsichtig schiebe ich den rechten Ärmel hoch. Da! Da ist es! Die Haut ist rötlich und brennt. Nur wenige Fliegen fallen als weiße Schuppen vom betroffenen Arm herab, bevor sie ihre wahre Gestalt Preis geben und sich kurz nach ihrer Landung – auf dem staubigen Boden dieser übel zugerichteten Welt – auflösen. Etwas tötet sie ab. Erfreut fiept Rogo währenddessen Treati zu, als er seinen Freund wiedersieht. Beide exotischen „Würmchen“ wackeln mit ihren Oberkörpern, wie es auch sonst oft der Fall ist, wenn sie etwas glücklich macht. Nun, im Grunde würde das kein einziger Gliederfüßer tun, aber sie sind ja etwas Besonderes. Ich frage mich nur, wie lange all das bestehen bleibt? „Wir sollten uns auf das nächste Mal vorbereiten. Hätten wir Coba‘s Sperma in uns gehabt, hätten wir erfolgreicher sein können. Vielleicht wären The Missing Ones sogar in der Lage gewesen den Angriff zu überstehen.“, versucht Errelez uns urplötzlich zu überzeugen. „Bitte, was?“ „Du weißt doch, was ich meine, mein Süßer. Der Effekt deines schwarzen Spermas, und somit der dieser „Zerstörer-Parasiten“, hält nicht lange an. Obwohl ich einiges davon zu mir nahm, konnte es die Wirksamkeit, als auch die Dauer nicht spürbar steigern. Das hat mich – zugegebener Maßen – leider etwas enttäuscht.“ „Wir haben ja nicht geahnt, dass sie uns ausfindig machen und uns angreifen würden.“ „Da ihr zu vorschnell gehandelt habt, Schätzchen.“ „Du kannst es einfach nicht unterlassen, oder, Schlampe?“ „Was denn? Während ich dich als unser aller wertvollen Besitz ansehe, wirfst du mit einer Beleidigung um dich.“ „Du weißt ganz genau, dass ich von dir keineswegs so genannt werden will! Auf welche negative oder positive Art auch immer. Mein Name ist Ahulil!“ „Für mich bist du eine wunderschöne, zarte Kreatur, auf die wir alle aufpassen und Acht geben müssen: unser Schatz. Daher halte ich „Schätzchen“ nur für angebracht.“, flüstert sie ihr im Nachhinein regelrecht zu, was Ahulil beinahe schon erröten lässt. „Und du bist eine unaushaltbare-“ „Das reicht jetzt wirklich, Ahulil! Wir wissen alle, warum du sie so nennst. Ihr könnt euch nicht leiden: wir haben es alle verstanden.“, erwähne ich beiläufig genervt. „Ach, habe ich jemals behauptet, dass ich sie nicht leiden kann? Davon wusste ich nichts.“ „Lezzi?! Das reicht!“ Diese beiden … Und ich dachte Ahulil’s Spott gegenüber Barbie wäre schon schlimm … Dieser Zickenkrieg verschafft mir geistigen Hodenkrebs. „Und wie sollen wir uns auf so etwas vorbereiten?“ „Gut, dass du fragst, Liebes: indem wir vorsorgen.“ „Du meinst damit doch nicht etwa Sex?“ „Ja und nein.“, versucht Errelez gegenüber Barbie zu erklären und uns alle dabei gleichzeitig rätseln zu lassen. Plötzlich dämmert es Ahulil und mir. „Die Flaschen?!“, fällt mir dabei wörtlich ein, als ich zu ihr blicke. „Insofern sie uns kleine Fläschchen bereitstellt und wir diese abfüllen würden …“ „HALLO?! Sehe ich etwa so aus wie eine Kuh?“, frage ich mein Umfeld fassungslos. „Nein, viel besser~ Und obendrein hat deine „Milch“ einen viel nützlicherem Effekt.“ Was frage ich auch überhaupt? „Aber jetzt, da Barboura Coba wieder einmal einnahm, bin ich kaum noch gewillt, ihn anzufassen.“ Sie hat meinen Namen ausgesprochen, was sie persönlich sichtlich zu stören scheint, als sie ihre linke Hand leicht vor ihrem Mund hält. Als wäre mein Name ein Tabuwort für sie … „Das kann ich nachvollziehen, meine Teure. Doch als talentierte Auszubildende der Chaos War Maiden of Tzeentch, ist es dir bestimmt möglich, gewisse Magie anwenden zu können. Es liegt doch garantiert auch in deinen Fähigkeiten, es regnen zu lassen, oder?“ Vorwurfsvoll starren die schwarzen Augen der unwiderstehlichen Chaos War Maiden of Slaanesh zu der Magierin des Tzeentch. Stille … Barbie und ich haben es erkannt, wenn auch etwas spät. Viel zu spät. „Du … Nein … Oder etwa doch? Hast du … den Regen verursacht? Die ganze Zeit über?“ „Alle Achtung: dabei seid ihr VIEL LÄNGER mit ihr unterwegs, als ich es bin. Dabei bin ich doch erst kürzlich zu euch gestoßen. Merkwürdig …“, weist sie uns in einer Denkerpose übertrieben darauf hin. „Stimmt das etwa? Du warst das?! Von Anfang an?!“, regt sich Barboura plötzlich über Ahulil auf. Ich sehe es in Ahulil’s gelben Augen: Sie ist sich unsicher; fühlt sich ertappt. Was soll sie tun? Ihre Atmung wirkt schwerer. „Und wenn es so wäre? … Es war notwendig!“ „Du weißt ganz genau, dass ich Angst davor habe!“ „Es hat dir schöne Momente mit deinem General beschert, also beschwer dich nicht!“ Da muss ich ihr auf jeden Fall recht geben. Ihre Aquaphobie hatte auch etwas Positives. Aber dennoch: „Warum hast du das getan?“ „Eh?! Ehehe, zufälliger Weise bin ich ein Mensch?! Warum habe ich es wohl getan?!“ „Hättest du uns nicht vorwarnen können?! Der Regen hat uns viele Probleme bereitet!“ „Aber jetzt hat sie ja dadurch einen ganzen Vorrat an Wasserflaschen anlegen können. Somit denke ich, dass das Problem gelöst ist, nicht wahr? Zumindest vorläufig.“ Ich frage mich, was das soll? Perplex stehe ich da; weiß nicht was ich dazu sagen oder was ich tun soll. „Es ist bereits passiert. Es ist geschehen. Ahulil wird keinen Regen mehr beschwören. Nicht ohne Befehl. Es sei denn der Vorrat geht zur Neige.“ „Oder der Zerstörer muss sich gründlich säubern, bevor wir ihn uns vornehmen können.“, gibt sie uns bekannt, als sie sich begierig ihre schwarzen Lippen leckt. Das hast du also vor, Lezzi? Zuerst Ahulil ertappen und dann ihre Fähigkeiten unter unsere Kontrolle bringen, für … sowas?! Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. „Also wäre es sogar möglich? Fantastisch!“, bejubelt die Dämonin des Slaanesh unsere magiebegabte Verbündete im blauen, mysteriösen Kleid. „Nur sind wir gerade nicht in der Stimmung dafür …“, stelle ich unangenehm fest, als ich mir meine Mitstreiter so anschaue, die sichtlich so aussehen, als wären sie mit den Nerven am Ende. Diese Regengeschichte nimmt uns mehr mit, als ich erwartet hätte. Vor allem nach der Sache mit Ichi, Nii, San, Blig und Schwabbel. Aber okay: es geht auch hierbei um Vertrauen. Errelez weiß das bestimmt … und will uns darauf hinweisen. Sie hat die Spielchen so lange ausführlich gespielt. Sie weiß, wenn jemand lügt oder etwas verbirgt, daher hatte sie mich in der Höhle auch vor ihr gewarnt. Aber gerade jetzt? Es geht hierbei nicht nur um die Kontrolle über den Regen, sondern auch um die Frage: Inwiefern können wir Ahulil vertrauen? Wie lange macht sie uns schon was vor und was verbirgt sie noch vor uns? Und trotz alldem versuche ich Verständnis zu zeigen; versuche zu vergeben. „Es ist nicht weiter schlimm. Wir müssen auf das schauen, was vor uns liegt!“, rufe ich in meinen Gedanken aus. „Wie viele Chancen hast du bereits vergeben? Wie viele Chancen willst du noch vergeben, hm?! Wach auf, Jusi! Wach auf! Auch diese Welt ist verdorben!“ Die Situation überfordert meinen gegenwärtigen Geist. Alles dreht sich … Mein Umfeld schwankt. „Lügner … Heuchler … Verräter! Sie haben nur eines verdient: den Tod!“, höre ich die Worte von Skrämbild. Aber … du bist doch tot?! „Man sollte sie alle … AUSLÖSCHEN!“ Nachdem ich sein wahnsinniges Grinsen vor meinem geistigen Auge vernehme, spüre ich die vielen Arme, die sich um meinen Körper legen. Etwas wollte ausbrechen. Etwas war bereit zuzuschlagen, doch … wurde es unterdrückt. Meine Augen sind geschlossen, doch ich rieche den wunderbaren, verführerischen Duft der Chaos War Maiden of Slaanesh. Ich spüre ihre seidige, makellose Haut die sich unter meinen Klamotten schmiegt. Als ich meine Augen wieder öffne, erkennen ich, wie Barbie und Ahulil mich bemitleidenswert ansehen. Sie sind kurz davor zu weinen? Wieso? Die Arme von Errelez umfassen meine kaputte, maskierte Gestalt. Geradewegs dankbar schauen sie zu ihr. „Wir haben es nicht bemerkt … Wir haben es vergessen … Wie konnten wir nur so ignorant sein?“ „Es tut mir leid, General!“, sprechen sie auf einmal weinerlich abwechselnd aus. „Keine Sorge, mein Süßer: Es ist alles gut. ich werde bei dir bleiben … Wir werden bei dir bleiben.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück