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Gefesselt

Ein Daiyoukai, eine Miko und ein lästiger Zauber
von

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Ein kleiner Zauberer

He was the wizard of a thousand kings

and I chanced to meet him one night wandering

 

Uriah Heep: The wizard

 
 

Hinter dem nun verschwundenen Tor lag erneut ein Bergweg, wenngleich breiter und auch ein wenig flacher. Allerdings nur, soweit man sehen konnte, und das bedeutete bis zur ersten scharfen Kurve. Das Weitere lag hinter schwarzen Felswänden verborgen.

Kagome spürte erneut eine kalte Welle von Yōki und sah aus den Augenwinkeln, dass sich die Gestalt des großen Hundes neben ihr verzerrte. Sie guckte lieber nicht so genau hin, bis da wieder der doch relativ gut aussehende junge Mann in Menschenform stand. Erst dann blickte sie hin und atmete tief ein, doch froh, dass die Augen wieder golden schimmerten und keine Säure mehr zu sehen war. So war er ihr definitiv lieber. Sie wollte schon fragen was nun, als sie erneut Yōki spürte, schwach, unscheinbar, aber sich rasch nähernd. Kam da...?

 

Sesshōmaru hob nur die Hand und fing erneut die kleine Metallkugel auf. Die nächste Aufgabe, fragte auch er sich. Die Kapsel öffnete sich unter seiner Energie und er griff mit der Linken zu dem Papier.

 

Die Miko schloss daraus, dass er sehr wohl lesen konnte, das zuvor nur für unter seiner Würde gehalten hatte, schwieg jedoch wohlweislich. Der kleine Anschauungsunterricht worin der Unterschied zwischen einem Menschen und einem Hundedaiyōkai lag, war gerade ein wenig zu anschaulich gewesen. Allein die Vorstellung, dass er auf die Idee kommen könnte, sie mal eben zu tragen, im Maul, wohlgemerkt, ließ ihr einen kalten Schauder über den Rücken laufen. Zu ihrer gewissen Verwunderung wurde ihr das Blatt gereicht. „Danke...“ Was sie sah, freute sie nicht. „Stille, bis zum Ziel?“ las sie vor, in der ungewissen Hoffnung da doch etwas missverstanden zu haben.

Was genau war an dieser Anweisung nicht oder schwer zu verstehen? Schön, irgendwo musste Daiyōkai ja merken, dass Inu Yasha sie sich als Gefährtin ausgesucht hatte. „Du sollst den Mund halten.“

„Du ja wohl auch,“ fauchte sie prompt, wie eine Katze, der man auf den Schwanz getreten hatte, ehe sie sich zusammen nahm. Nun ja. Er redete sowieso in Bruchstücken, da mochte das nicht so schwer sein, aber … Ja, aber. Sie bemerkte seinen zweifelnden Seitenblick. „Das schaffe ich,“ behauptete sie optimistisch. Und, da er mit einer Augenbraue zu zucken schien: „Ja, sicher. Komm also ja nicht auf die Idee mir einen Schweigebann aufzuhalsen!“

Was für eine realistische Einschätzung ihrer Redseligkeit und ein guter Einfall gleich dazu. Sie besserte sich. Er hob also die Hand.

Sie machte eiligst entsetzt einen Satz zurück und legte die Hände auf ihren manchmal, zugegeben, voreiligen, Mund, ehe sie energisch den Kopf schüttelte. Das hatte sie sich gerade selbst eingebrockt! Aber: das würde sie hinbekommen! Und wenn es hier irgendwelche Paradiesvögel gab! Nein, sie würde nicht um Hilfe schreien, nein, sie würde ihn nicht beschimpfen, nein, sie....NEIN!

 

Er drehte sich um und ging wortlos weiter.

Sie folgte mit gewisser Erleichterung. Nur zehn Minuten später kam ihr die Erkenntnis, dass dieser Tanjeri-sensei wohl ein Scherzbold auf anderer Leute Kosten war. Sie war in den meisten vergangenen Stunden ziemlich schweigsam gewesen, also, nach ihren Maßstäben, da sie wusste, dass ihr Begleiter zu viele Worte, die seiner Meinung nach sinnlos waren, absolut nicht schätzte. Aber das jetzt...

Gab es da nicht die Rede, wenn man an keinen rosa Elefanten denken sollte, würde man das unweigerlich tun? Ihr fielen tausenderlei Dinge ein, die sie anmerken, fragen könnte. Beleidigungen für unbekannte Scherzbolde wie Zauberer oder Vampire waren natürlich eingeschlossen.

Aber, falls sie diese kleine Schikane nicht hinbekam, würde sich doch der Magier weigern ihnen zu helfen den Bann zu lösen. Wie lange sie dann noch ungefährdet im Fünf-Meter-Bereich um den Daiyōkai existieren könnte, wäre nicht mal mehr fraglich. Schön, der dürfte sie kaum umbringen, aber da gab es so einiges dazwischen. Bekanntschaft mit seiner ätzenden Säure musste sie auch nicht unbedingt machen, zumal sie wusste, dass er in Menschenform durchaus die Möglichkeit besaß das buchstäblich in eine Hand zu nehmen. Inu Yasha mochte die Bekanntschaft der Giftklaue, dokka-so, überlebt haben, aber das war mit Sicherheit schmerzhaft.

Denk an irgendetwas, Kagome, beschwor sie sich. Denk an Wolken, an blauen Himmel, an Blumen, an alles, was es auf dieser dämlichen Insel im Jenseits nicht gibt.

Und dann würde sie, wenn alles vorbei war, Inu Yasha davon erzählen ...Sie hatte schon wieder an reden gedacht!

Das war doch... Das würde sie diesem so genannten Lehrer an den Kopf werfen, wenn sie ihn trafen. Naja. Lieber nicht. Sie waren verdammt ...nein, das sagte man an diesem Ort irgendwo in der Unterwelt wohl lieber nicht ...auf den Kerl angewiesen.

 

Herrliche Stille hinter ihm! Sesshōmaru fragte sich gerade wirklich, warum er noch nicht selbst auf den Einfall mit dem Schweigebann gekommen war. Aber eigentlich kannte er den Grund. Er wusste seit Welpentagen wie unangenehm das war. Nicht reden zu können und nicht zu wollen war eben ein Unterschied. Immerhin hielt die Miko schon dreißig Minuten ihren Mund. Hoffentlich noch weiter. Denn da gab es noch einen zweiten Grund ihr keinen derartigen Bann aufzuhalsen. Er war sich nicht sicher ob sie ihn nicht lösen könnte. Ihre Fähigkeiten waren manchmal sehr überraschend. Diesen Triumph wollte er ihr definitiv nicht gönnen.

Er hob den Blick etwas. Die Schlossmauer war nicht mehr zu erkennen, aber der Nebel, der um die Bergspitzen waberte, kam immer näher. Es konnte nicht mehr allzu weit sein, bis der Gipfel erreicht war. Überdies meinte er Magie wie ein leises Echo zu spüren. Nicht weiter verwunderlich. Wenn Tanjeri ein Meister der Zauberkunst war, würde er auch dafür sorgen können, dass kaum jemand sein Magie wahrnehmen konnte. Und, dass diese Einstufung zutraf bewies nicht zuletzt diese kleine Insel mitten in der Unterwelt. Und natürlich die Anerkennung seiner eigenen Mutter.

Nun, umso eher wäre der doch in der Lage diesen Fesselbann zu lösen. Und dann würde er, Sesshōmaru, diesen Vampir suchen und dieser sich wünschen ihn nie kennengelernt zu haben.

 

Wieder eine Kurve. Kagome hätte um ein Haar etwas gesagt, als sie erkannte, wohin der Weg nun führte und schaffte es gerade noch den Mund wieder zu schließen. Leider wohl hörbar genug, denn ihr stiller Begleiter wandte etwas den Kopf. So schüttelte sie den ihren und deutete nur hinauf. Der Weg trat hier offenbar in die Wolkendecke ein. Dichter, weißer Nebel verhüllte das Weiterkommen. Immerhin konnte das nur bedeuten, dass sie schon sehr oben am Berg waren und es wirklich nicht mehr weit bis zum Ziel sein konnte. Dass sie persönlich es im Dunst noch unheimlicher fand als die drückende Stille bislang – geschenkt. Was auch immer dort im Nebel lauerte, müsste sich zuerst einmal mit dem vorangehenden Daiyōkai auseinander setzen. In aller Regel eine ziemlich ungesunde Idee, wie sie zugab. Allerdings … ja. Und wenn sie so seitwärts blickte, ging es da ziemlich bergab. Sie sollte den Weg nicht verlieren. Die Alternative zum „auf allen Vieren kriechen“ und sich voran tasten war jedoch eigentlich nur für latente Selbstmörder, so, Lemminge auf Crack. Was half es. Es war nur die schiere Notwendigkeit und das würde er doch wohl verstehen? Hoffte sie inständig.

 

Sesshōmaru begriff nicht so ganz, was sie anzeigen wollte. Ja, der Weg führte nun durch den Nebel, den sie von unten gesehen hatten. Das bedeutete, dieser Teil der Reise wäre bald vorbei und es bestand die begründete Hoffnung, dass er sein Anhängsel ebenso los wäre. Zu Sicherheit spürte er noch einmal, witterte, aber da gab es nichts. Allerdings musste er zugeben, dass Wasser und auch Nebel manchmal seine Witterung trogen. Hatte sie irgendetwas wahrgenommen, das ihm entging? Er sollte lieber ein wenig vorsichtig bleiben. Aber er schritt ohne sichtbares Zögern in das weiße Nichts.

Zu seinem gewissen Erstaunen, ja, Verblüffung, spürte er, wie sich eine Hand in seine Boa krallte. Was...? Aber er konnte die Miko selbst auf diese Distanz im Umdrehen nicht mehr erkennen und verstand nun, was sie hatte sagen wollen.

Sie konnte in diesem Nebel aller Wahrscheinlichkeit nach gar nichts mehr sehen, auch nicht den Weg. Nun gut. Ehe sie abstürzte, sollte er es dabei belassen sie zu führen. Lästig, aber unumgänglich notwendig, wollte er nicht mit ihrem Aufschlag unten ebenfalls sterben. So ging er weiter. Und ignorierte dabei den Fakt, dass sie gar nicht abstürzen konnte, denn der Zauber würde sie auf fünf Metern unter ihm halten.

 

Kagome atmete etwas auf. Sie hatte gespürt, dass er erstarrt war und sich schon auf einen Schlag eingestellt. Dass er nun zuließ, dass sie sich an seinem Schulterfell festhielt, konnte nur bedeuten, dass er erkannt hatte, dass sie hier schlichtweg ohne jede andere Orientierung war und die Gefahr bestand, dass sie abstürzte. Was in Anbetracht des Fesselbanns sicher nicht in seinem Sinne wäre und ihn mit in die Tiefe reißen würde. Er tat doch nie etwas für andere. Jedenfalls, solange die nicht Rin hießen. Sie sollte sich allerdings bemühen ihn nicht aus Versehen zu ziepen. Das würde mit Sicherheit eine handfeste Antwort auslösen. So nach dem Motto – reißt du mir ein Haar aus, reiß ich dir ein Büschel aus, oder so.

Auch ihr entging in seltener Eintracht der Fakt, dass sie gar nicht abstürzen konnte, sondern maximal durch den Fesselbann gegen die Steinwand geschleudert und unter ihm hängen würde.

Hatte sie wirklich zuvor gedacht die Stille sei schlimm? Nichts zu sehen, nicht reden zu dürfen, nichts zu hören.... Sie musste sich schlicht darauf verlassen, dass der Herr Hundefürst den Weg irgendwie erkannte. Was ihr gar nicht gefiel. Allerdings auch keine der Alternativen, die sich boten, wie den Hang runter zu stürzen, Tanjeris Prüfung nicht zu bestehen mit allen Folgen...

Was genau hatte sich dieser dämlichste aller Vampire nur dabei gedacht? Gegen den war Graf Dracula ja der Gründer eines Vereins zum Schutz von Menschen! Schön, auch Daiyōkai.

Irrte sie sich, oder war da etwas wie Magie zu spüren? Keine, die sie kannte, gut, aber das bot diese ganze Insel ja praktisch nicht. War es etwa bald geschafft?

Sesshōmaru war stehengeblieben, der Boden war eben und so wagte sie es loszulassen und dahin zu gehen, wo sie annahm links neben ihm zu sein. Der Nebel endete.

Etwas verblüfft erkannte sie, wo sie standen.

 

Sie hatten den Nebel durchdrungen und befanden sich nun vor der gut hundert Meter langen Mauer, die sie von unten gesehen hatten. Leider handelte es sich nicht um die Mauer um eine Burg oder ein Schloss, sondern das endete rechts und links. Das Tor in der Mitte war klassisch, mittelalterlich - und geschlossen.

Sie wollte schon etwas dazu sagen, das sicher nicht freundlich geworden wäre, als sie an dem Seitenblick ihres unwilligen Partners erkannte, dass der Schweigebefehl wohl immer noch galt. So holte sie nur tief Luft.

Als sei das ein Signal gewesen, öffneten sich die riesigen Türflügel und boten freien Blick in den Innenhof mit Garten.

Garten?

Kagome musste tatsächlich zwei Mal hingucken. Da gab es Pflanzen, ja, Bäume, Vögel zwitscherten. Im Vordergrund befand sich eine Sandfläche, unterbrochen von einem gemauerten Becken von gut drei mal einem Meter, in dem Wasser glitzerte. Daneben links lagen zwei Kissen. Rechter Hand befand sich etwas, das für eine Hütte zu groß und für ein Haus eigentlich zu klein war, ebenfalls recht altmodisch, mit hölzernen Dachverzierungen, älter als Mittelalter, dachte sie unwillkürlich.

Aber das Interessanteste war zweifellos die Person, die vermutlich der Besitzer dieser kleinen Oase war.

Kagome wusste nicht so genau, wie sie sich einen uralten, mächtigen Magier vorgestellt hatte, aber bei alten Zauberern dachte sie als Kind des 21. Jahrhunderts an Dumbledore und nicht an … das da.

Tanjeri-sensei maß vermutlich von Kopf bis Fuß einen Meter und saß mit verschränkten Beinen auf einer schwebenden Glaskugel, in der Dämpfe in allen Farben des Regenbogens ineinander verwoben waren. Seine Hände, alle sichtbare Haut, war dunkel, fast schwarz wie verkohlt. Sein grün schillernder Kimono hätte jeder Eidechse im Hochzeitsgewand gestanden. Und seine Haare hatte er interessant verteilt. Von seinem Kinn fielen einzelne, dünne, weiße Bartsträhnen bis auf die Brust, der kahle Schädel leuchtete schwarz-glänzend. Dunkle Augen musterten die Besucher, ehe er winkte.

Sie bemerkte durchaus überrascht, dass der Daiyōkai neben ihr immerhin etwas den Kopf neigte und folgte eilig dem Beispiel, ehe sie fast nebeneinander durch das Tor gingen.

Da die Kissen unmissverständlich für sie bestimmt waren, ließ sie sich auf das linke nieder, schielte allerdings nach rechts. Sesshōmaru zog mit einem Handgriff die Schwerter ab und legte sie neben sich, als er niederkniete. Eindeutig ein Friedensangebot.

 

Tanheri ließ seine Kugel näher zu dem Wasserbecken fliegen und blieb so in Gesichtshöhe seiner Besucher. „Tatsächlich. Ein Daiyōkai und eine Miko. Es scheint in der Welt der Lebenden einiges geschehen zu sein, dass ihr mich zu zweit hier aufsucht. Wie heißt du, Kindchen?“

Kagome begriff, dass sie gemeint war und nannte ihren Namen, höflich ergänzt um „Tanjeri-sensei“. Sie waren so weit gekommen, da wollte sie im letzten Moment doch nicht patzen. Als sie allerdings noch einmal Luft holte um auch ihren Begleiter vorzustellen, winkte der Magier ab.

„Oh, bitte, ich werde doch den Sohn meiner Schülerin erkennen. Sesshōmaru, der amtierende Herr der Hunde, soweit ich weiß. - Also, was führt euch her, Kinder?“

Kagome hätte fast gegrinst, sparte es sich aber wohlweislich, als der Herr Hundefürst die Hand hob und sie das als Warnung und Aufforderung zu gleich betrachten durfte. Fangzähne auseinander! Aber das würde der wohl nie einsehen. So erzählte sie von dem Bann, Totōsai und was Sesshōmarus Mutter erwähnt hatte. Und, dass sie sie hergeschickt habe.

 

Der Magier strich seinen schütteren Bart. „Ja, das dachte ich mir schon. Es gibt nicht zu viele Personen, die hier aufschlagen können, und diese benötigen in der Regel die Hilfe von anderen, die das könnten. Sie trägt also noch immer das Medaillon. Das war eine so nette Geschichte, gleich zwei Eltern mit Zugriff auf das Jenseits, Sesshōmaru. Da konnte man schon was von dir erwarten. Nun gut. - Hm. Energievampire? Nein, das glaube ich nicht. Sie sind schon lange ausgestorben. Allerdings auch die, die ich im Kopf habe …. Nun, sehen wir uns das Ganze mal an.“ Er flog beiseite, neben das Wasserbecken, und strich mit beiden Händen durch die Luft. Es entstand etwas, das Kagome als gläserne Tafel bezeichnet hätte, auch so groß wie eine Schultafel. Darauf bildeten sich die Farben, die sie bereits kannten: lila, vor allem orange mit einem Strich weiß. „Hm,“ machte Tanjeri erneut und wandte den Kopf. „Ja, meine Vermutung. Kein Vampir, der auf Yōki oder Reiki geht, auf Energien. Oh, Kindchen, du hast Durst?“

Kagome nickte nur. Die Anrede kam ihr falsch vor, aber es stimmte und sie hätte gern was getrunken. Überdies war das wohl kaum der passende Ort und Gastgeber um an dessen Sprechgewohnheiten herum zu maulen.

Eine Handbewegung des Hausherrn später stand neben ihr ein Tischchen mit glühender Kohle im Fach, darauf eine Teekanne aus dunklem Ton und eine Schale in der grüner Tee dampfte.

„Danke,“ sagte sie verblüfft. „Das ist ja wie Hexerei!“

Tanjeri schien ehrlich erheitert. „Hihi. - Das ist Hexerei, Miko.“ Der Meistermagier wandte sich wieder der Tafel zu. „Ich sehe das Problem. Hm. Drei Magien in einem Bann. Kein Wunder, dass euer Hofschmied das nicht deuten konnte, und auch meine Schülerin etwas daneben lag.“ Ein erneuter, sehr intensiver Blick, ehe er mit einer Hand, genauer einem Finger, wie Striche über die Tafel zog. Das Orange bildete wie schon zuvor den Rahmen, zwei verschiedene Lila zeigten den Zauber eines Daiyōkai, eine dünne weiße Linie verlief quer zum unteren Rand an der Grenze zum unteren Drittel. Er zog diese Linien nach, ohne allerdings die Magie zu berühren. Kagome hatte zwei Schalen heißen Tees getrunken, als er sich entspannte und den Kopf schüttelte und aus hörbarem Herzensgrund sagte: „Das ist ja ein Murks!“

 
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SUCy
2023-08-13T19:08:45+00:00 13.08.2023 21:08
Also das klingt nicht gerade viel versprechend XD ich befürchte fast, die Beiden werden wohl gleich sehr ernüchtert werden.
Antwort von:  Hotepneith
14.08.2023 07:05
Tja, ganz so einfach, wei hingehen, Bann lösen ind killen, wie sich ds ein gewisser HUnd vorstellt, wird es wohl nicht. Immerhin gibt es im nächsten Kapitel "einen guten Rat".


hotep
Von:  DuchessOfBoredom
2023-08-11T17:54:43+00:00 11.08.2023 19:54
Ach ja, irgendwie musste ich bei dieser Prüfung sehr an solche Vertrauensübungen denken, die man bei Seminaren und so manchmal machen kann, und irgendwie passt das ja auch – diese ganze Reise ist sicherlich eine einzige Vertrauensübung zwischen Sesshoumaru und Kagome. ;) Bin schon gespannt, was Tanjeri beim nächsten Mal weiter zum "Murks" ausführt :)
Antwort von:  Hotepneith
11.08.2023 21:07
Ja, eine Vertrauensübung....übrigens ja auch für Inu Yasha, wenn sie nach Hause kommen und ihm einige Kleinigkeitene erzählen^^


hotep


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