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Nemesis

von

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Seit Tagen gehen mir die Bilder nicht mehr aus dem Kopf...April...

Damals bin ich aus falschem Stolz zum Verräter geworden. Ich war blind vor Eifersucht und Wut, habe alles weggeworfen, was mir je etwas bedeutet hat. Jahrelang habe ich mich selbst belogen, aber erst jetzt habe ich den Mut, mir dies einzugestehen.

Ich bin zum Vernichter der gesamten Menschheit geworden, habe jeden Einzelnen auf meinem Gewissen. Ohne meine Hilfe hätten es Nemesis und die Outrider nie geschafft, unsere Dimension zu erobern.

Ich bin der letzte Lebende und es ist meine Schuld, das und alles andere.

Die Menschheit ist verloren, ausgerottet für immer. Die Outrider haben gesiegt.

Ich werde hier verehrt und bejubelt für meine herausragenden Leistungen im Dienste der Phantomzone.

Ruhm und Ansehen, das habe ich mir immer gewünscht und nun habe ich es. Aber zu welchem Preis?

Die Stimme in meinem Kopf, die meines Gewissens, wird immer lauter. Ich kann die Last, die auf meinen Schultern liegt, nicht länger tragen...
 

Jesse speicherte die Nachricht ab und starrte noch einmal mit verschwommenem Blick auf seine geschriebenen Zeilen. Dann ging er ging zittrig hinüber zu seinem Bett, dem Ort, den er sich zum Sterben ausgesucht hatte.

Die Wirkung des Gifts, das er sich eine Stunde zuvor gespritzt hatte, setzte langsam ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MasatoYamori
2009-08-09T19:54:04+00:00 09.08.2009 21:54
Deine Geschichte gefällt mir, denn sie lebt von überraschenden Wendungen, wodurch sie immer spannender wird, etwa wenn sich Fireballs vermeintlicher Vater als Jesse Blue entpuppt, April eine Königsmörderin sein soll oder der plötzliche Outriderangriff, der sowohl Sabers Familie auslöscht als auch Colts. Die Veränderungen der Charaktere sind glaubwürdig und nachvollziehbar, wie LinaW bereits geschrieben hat. Auch d

Über vereinzelte Rechtschreib- und Grammatikfehler sehe ich großzügig hinweg, und die Absätze sind lesefreundlich gestaltet. Dein Stil ist flüssig und leicht lesbar. Allerdings stört mich der etwas übertriebene Gebrauch der Haarfarben, wenn Name oder Personalpronomen auch reichen. Oft ist hier auch eine andere Formulierung möglich.

Im Kapitel 5 "Phantomsprung" heißt es:
Fireball registrierte in der Ferne einige aufsteigende Rauchsäulen.

„Was ist da hinten?“, wollte er wissen.

„Das sind unsere Minen. Wir bauen dort Kristalle und Erze verschiedenster Art ab, aus denen wir unsere Energie gewinnen. Aber das ist nicht unser Ziel“, erklärte der Blauhaarige einigermaßen bereitwillig.

„Wie kommt es eigentlich, dass dich der große Nemesis nach deinem Verrat wieder aufgenommen hat?“

„Das brauchst du nicht wissen, Blechstern. Beobachte lieber weiter, wohin ich dich bringe. Du wirst sowieso nicht entkommen können“, erwiderte Jesse kühl.


Äußerlichkeiten sind in dieser Situation unwichtig, "der Verräter" wäre in diesem Beispiel angebrachter als "der Blauhaarige".

In Kapitel 9 "Angriff in der Phantomzone" stört mich der Zwischenkommentar, was heute ja nicht mehr erlaubt ist:

Zwischenkommi: Achtung, Süße! Wenn sie die Outrider so lange ausspionieren, sollten sie eigentlich auch von Nemesis Zustand erfahren haben... Muss ja den Gesamtplan nicht gefährden, aber einen Satz einflechten, würde ich schon 


Fazit: Trotz kleiner Fehler hat mich deine Fanfic mitgerissen, und es hat Spaß gemacht, sie zu lesen. Du bist auf jeden Fall eine gute Autorin.
Ich hoffe, daß auch ich es noch schaffe, eine vollständige und lesenswerte Geschichte zu veröffentlichen, und nicht nur ein kurzes Gedicht, aber das wird bei meinem Durchhaltevermögen schwer.
Von:  Yayoi
2009-06-14T15:07:19+00:00 14.06.2009 17:07
Danke Lina ^^
Von:  LinaW
2009-06-14T13:01:44+00:00 14.06.2009 15:01
Die Geschichte ist unheimlich spannend und auch wenn mich das Ende von den Füßen gerissen hat, bleibt die FF eine meiner Favoriten. Die Veränderungen der Charaktere und die ganze Stimmung in der Geschichte sind einzigartig beschrieben und nachvollziehbar, auch wenn sie noch so grausam sind. Eine sehr spannende FF mit einem unerwarteten Ende...


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