Sooooo, da ein paar eine Fortsetzung zu "What if" haben wollten, hab ich einfach mal eine geschrieben ^^.
Man muss "What if" aber nicht kennen, um diese zu verstehen, da sie die Umstände ja noch mal aufgreift... wer allerdings Yamas Gedanken lesen möchte, sollte "What if" lesen ^^
So, dann noch ne Warnung: YAOI bzw. TAITO immer noch *g* (wird sich auch nicht ändern)...
Hm... was noch??? *nachdenk* Achso ^^: die Liedtexte, die in der Fic drin vorkommen sind NICHT von mir.
Das erste ist wieder "What if" und das zweite ist ein sehr schönes Lied von Sarah Connor (nein, nicht "From Sarah with love" ^^) und heißt "Imagining".
Ich mache mit der Fic keinen Profit und Digimon gehört nicht mir, aber das wisst ihr ja, oder???
Widmung: Widmen tue ich diese Geschichte MimiLangley, die schöne (Hentai- ^^) Fics schreibt und mit der man sich gut unterhalten kann... besonders am Telefon (ne, Mimi ^^ ich sag nur "Bin gleich wieder da!" oder "..." *schweig*).
Na ja, das war's glaub ich...
Viel Spaß beim Lesen ^^!
Bitte verzeih mir
,Nein, nicht so. So darf es einfach nicht enden. Ich wollte das doch alles nicht. Ich hatte zuviel getrunken und wusste nicht mehr, was ich tat. Kannst du mir nicht verzeihen? Kannst du mir nicht noch eine zweite Chance geben? Mir erlauben meinen Fehler rückgängig zu machen? Ich weiß, dass es sehr schwer für dich sein muss, aber auch für mich ist es nicht gerade leicht. Ich vermisse dich so sehr und will dich wieder zurück haben. Möchte morgens wieder an deiner Seite aufwachen, deinen Geruch wahrnehmen, in deinen Haaren herumwuseln, in deine wunderschönen blauen Augen sehen und darin versinken, dich küssen und berühren, dich einfach nur bei mir haben und spüren, dass du mich immer noch liebst, trotz meines Fehlers. Yama... bitte lass dieses Lied bedeuten, dass du mich wieder bei dir haben möchtest.'
Der braunhaarige Junge stand in einer Ecke der großen Konzerthalle, in der die "Teen-Age Wolves" ihr Konzert gaben und lauschte andächtig den Melodien und der Stimme seines blonden Freundes. Tränen schimmerten in den schokobraunen Augen des Jungen, kurz davor in einem reißenden Strom herauszufließen. Man merkte ihm an, dass ihn etwas schwer belastete. Doch niemand in der großen Halle bemerkte ihn, geschweige denn kümmerte sich um ihn. Das ganze Publikum, welches überwiegend aus Mädchen bestand, starrte nur stumm auf die Bühne und zu ihrem großen Star, der gerade eine Ansage machte. "Ihr wisst, dass ich sonst keine großen Reden auf der Bühne schwinge, aber heute muss es einfach sein. Wir werden jetzt ein Lied spielen, dass wohl noch niemand kennt, da es auf keinem unserer Alben ist. Das Lied wird allerdings auch nie auf CD erscheinen und wir spielen es auch nur bei diesem einen Konzert." Der braunhaarige Junge im Hintergrund horchte auf. ,Auf keiner CD? Und es wird auch nicht auf CD erscheinen? Warum macht Yama das? Hat er vielleicht...' Der Junge wurde in seinen Gedanken unterbrochen, denn die Band begann zu spielen und der Blonde begann zu singen. Mit verschwommenen Augen schaute der Braunhaarige zur Bühne und versuchte unter immer neu aufkommenden Tränen etwas zu erkennen.
Here I stand alone
with this weight upon my heart
and it will not go away
In my head I keep on looking back
Right back to the start
Wondering what it was that made you change
Well, I tried but I had to draw the line
And still this question keeps on spinnin' in my mind
What if I had never let you go
Would you be the man I used to know
If I'd stayed, if you'd tried
If we could only turn back time
But I guess we'll never know
Many roads to take
Some to joy, some to heartache
Anyone can lose the way
And if I said that we could turn it back
Right back to the start
Would you take the chance and make the change
Do you think how it would have been sometimes
Do you pray that I'd never left your side
What if I had never let you go
Would you be the man I used to know
If I'd stayed, if you'd tried
If we could only turn back time
But I guess we'll never know
If only we could turn the lines of time
If I could take it back
Would you still be mine
Cause I tried but I had to draw the line
And still this question keeps on spinnin' in my mind
What if I had never let you go
Would you be the man I used to know
What if I had never walked away
Cause I still love you more than I can say
If I'd stayed, if you'd tried
If we could only turn back time
But I guess we'll never know
We'll never know
Die letzten Klänge der Gitarren verhallten in der großen Halle. Die Fans starrten noch immer gebannt auf die Bühne. Keine Reaktion der sonst so lebhaften und kreischenden Fans. Die Bandmitglieder verließen schon die Bühne, doch die Fans schienen noch nicht recht verarbeitet zu haben, was sie eben gehört hatten. Nur ein einziger stürmte wie von Sinnen aus der Halle und auf den Hintereingang zu. Es war der braunhaarige Junge. ,Bitte Yama... das Lied muss einfach wegen dieser Situation gewesen sein...' Noch immer unter Tränen stand der Braunhaarige mittlerweile vor dem Hintereingang und wartete auf seinen blonden Freund, der auch kurz darauf in Begleitung der anderen drei Jungen erschien. "Tai... Taichi..." Verdutzt blieb der Blonde stehen und schaute auf den weinenden Jungen vor ihm. "Yamato...", brachte dieser unter einem Schluchzen hervor. Der Blonde wandte sich an die drei Jungen, die hinter ihm standen. "Geht ihr ruhig schon. Ich hab hier noch was zu erledigen." Die drei nickten ihm zu und gingen ihrer Wege. Der Blonde drehte sich wieder zu dem Braunhaarigen. "Tai, was machst du hier? Hast du..." Der Blonde stockte einen Moment. "Hast du das Lied gehört?" Noch immer unter Tränen nickte der Wuschelkopf schwach. "Matt... Yama... es... es tut mir so leid. Ich... ich hätte das nicht machen dürfen. Es macht auch nichts, wenn... wenn du mich nicht mehr haben willst... ich verstehe das auch... aber ich... ich wollte dir nur noch mal sagen, dass es mir leid tut und... und dass ich dich liebe und dich nicht verlieren möchte." "Tai...", antwortete der bedrückt. Langsam bildeten sich auch in seinen Augen Tränen. "Ich... ich weiß, dass es dir nichts bedeutet hat, aber es hat mich doch schwer getroffen. Ich hätte von dir einfach nicht erwartet, dass du mit einer Wildfremden ins Bett hüpfst und das, obwohl du noch nicht mal auf Mädchen stehst. Ich weiß auch, dass du einiges getrunken hattest, aber als ich dich und dieses Mädchen nackt nebeneinander im Bett habe liegen sehen... das... das war einfach zu viel für mich." Mittlerweile weinten beide Jungen unaufhörlich. "Das... das soll wohl heißen, dass du... dass du mich nicht mehr sehen willst, nicht wahr?" schlussfolgerte der Braunhaarige, drehte sich um und ging unter ständigem Schluchzen ein paar Meter, bis er von einer Hand an seinem Arm aufgehalten wurde. "Warte, Tai...", hörte er den Blonden sagen und drehte sich um. "Was ist?" fragte der Angesprochene kühl, erschrak selbst über diesen ungewöhnlichen Tonfall. Doch der Blonde schien dies nicht bemerkt zu haben, denn er antwortete einfach auf die ihm gestellte Frage. "Es... es ist nicht so, dass ich dich nicht mehr sehen will, nur..." Er schluchzte. "Gib mir einfach ein wenig Zeit, damit ich noch mal über alles nachdenken kann." Ein weiteres Schluchzen, vom Blonden, ebenso vom Braunhaarigen. "Was... was heißt ,ein wenig Zeit'?" Der Blonde zuckte mit den Achseln. "Ich weiß nicht... aber du verstehst, dass ich dir nicht von heute auf morgen verzeihen kann? Das geht einfach nicht." Der Braunhaarige nickte verstehend. "Dann ist es aber wohl trotzdem besser, wenn... wenn ich jetzt gehe." Damit wandte sich der Braunhaarige wieder ab und rannte los. Der Blonde blieb etwas verwirrt und immer noch weinend stehen. "Oh, Taichi...", murmelte er.
"Hallo, Taichi. Du kommst gerade richtig. Das Essen ist fertig. Du kannst dich gleich an den Tisch setzen. Wasch dir aber bitte noch die Hände.", begrüßte Frau Yagami ihren Sohn, als er in die Wohnung trat. Doch dieser beachtete sie gar nicht und ging schnurstracks auf Hikaris und sein Zimmer zu. Seine Mutter schaute ihm verwundert hinterher. "Sag mal, was ist denn mit deinem Bruder los? Er ist doch sonst immer gleich da, wenn es Essen gibt.", wandte sie sich dann an die am Tisch sitzende Hikari. Diese schaute etwas bedrückt drein, zuckte aber mit den Achseln und meinte nur: "Keine Ahnung. Ich werde mal mit ihm reden."
Taichi schloss hinter sich die Tür und blieb mitten im Raum stehen. Keine Sekunde später brach er stark weinend in sich zusammen, sackte auf den Boden. ,Verdammte Scheiße. Warum musste das passieren? Und was hab ich nur an diesem doofen Weib gefunden, dass ich mit ihr ins Bett gegangen bin? Dieser verdammte Alkohol. Ich habe gar nicht gemerkt, wie viel ich über den Abend verteilt getrunken habe, dass ich so vernebelt war. Ob Yama mir das verzeiht? Irgendwann bestimmt, aber ich brauche ihn jetzt so sehr... ich kann mir ein Leben ohne ihn doch nicht mehr vorstellen. Bitte Yama... bitte verzeih mir...' Mit diesen Gedanken fiel Taichi in einen unruhigen Schlaf.
Yamato saß allein im Wohnzimmer auf der Couch. Sein Vater war noch arbeiten, obwohl es mittlerweile schon neun Uhr war, doch für den Jungen war das eine vertraute Situation. Sein Vater kam oft erst spät in der Nacht von der Arbeit zurück. Doch heute war ihm das egal, da er über Taichi nachdachte. ,Was soll ich nur machen? Ich weiß, dass er es nicht mit Absicht gemacht hat und dass dieser doofe Alkohol daran schuld war, aber kann ich ihm wirklich so einfach vergeben? Soll ich auf mein Herz hören und ihm sofort eine zweite Chance einräumen oder soll ich doch lieber auf meinen Verstand vertrauen und erst einmal ein wenig Abstand gewinnen? Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Warum muss das auch alles so verdammt kompliziert sein? Am besten wird es sein, wenn ich drüber schlafe und dann erst zu einer Entscheidung komme.' Also begab sich der Blonde in sein Zimmer, legte sich in sein Bett und versuchte zu schlafen.
"Tai... hey, Tai. Aufwachen." Langsam öffnete der Braunhaarige seine Augen. "Hm... Yama?" nuschelte er verschlafen. "Nein, ich bin's Kari." Der Junge gähnte laut auf, schüttelte kurz den Kopf und rieb sich die Augen, um gänzlich wach zu werden. "Ach, du bist es.", sagte er dann etwas enttäuscht, während er in Hikaris besorgtes Gesicht blickte. "Was ist los, Tai? Warum hast du geweint? Wieder wegen Matt und dir, nicht wahr?" Taichi blickte seine Schwester überrascht an. "Woher... weißt du, dass ich... geweint habe?" Das Mädchen lächelte den drei Jahre älteren Jungen an und zeigte auf die Ärmelenden des blauen Pullovers des Jungen. "Er ist noch immer nass, Tai." Taichi nickte schwerfällig. Erstens um zu verstehen zu geben, dass er verstand, was seine Schwester meinte, und zweitens um zuzustimmen, dass er wegen Yamato und sich geweint hatte. Das Mädchen setzte sich neben den Braunhaarigen, nahm ihn in den Arm und streichelte zärtlich durch die abstehenden Haare des Jungen. "Ach, Taichi... das wird schon wieder. Da bin ich mir sicher. Matt weiß, dass du einzig und allein ihn liebst, nicht irgendein dahergelaufenes Weib, dass dich wahrscheinlich verführt hat und du dann durch den Alkohol mit ihr geschlafen hast." Taichi begann zu schluchzen, einzelne Tränen flossen aus seinen Augen. "Und... und wenn nicht? Ich... ich habe ihm gesagt, dass... dass es mir nichts ausmachen würde, wenn... wenn er mich nicht wiederhaben wolle, aber... aber das war gelogen... ich kann ohne ihn nicht mehr leben, Kari. Ich brauche ihn... er IST mein Leben..." Hikari zog den Jungen näher an sich heran, legte auch noch den zweiten Arm um ihn, um ihn zu beruhigen. "Ich weiß, Tai. Ich weiß.", seufzte das Mädchen.
Die blauen Augen starrten in die Dunkelheit. Tränen liefen in kleinen Bächen über die Wangen des Blonden. Er hatte versucht zu schlafen, doch das Bild des weinenden Taichi erschien immer wieder vor seinem geistigen Auge und hielt ihn wach, regte ihn jedes Mal von Neuem zum Nachdenken an. ,Taichi... ich kann dir nicht wirklich böse sein... ich will wieder bei dir sein... unbedingt... egal was war... ich kann es dir nicht übel nehmen... du bist nun mal mein Taichi... nichts kann daran etwas ändern... auch nicht so ein blödes Weib... erst recht nicht so ein blödes Weib... morgen komme ich zu dir und werde dir sagen, dass ich dir verzeihe...' Der Blonde stand auf und schaltete das Licht ein. Er schnappte sich seine Gitarre, fing an zu spielen und zu singen. Dieses Lied würde er morgen nur für Taichi singen... ganz allein für seinen geliebten koi.
Taichi wachte am nächsten Tag erst spät auf. Nach den Beruhigungen, die seine Schwester am Abend ausgesprochen hatte, ging es ihm wesentlich besser und er konnte seit ein paar Tagen wieder ruhig schlafen. Er rieb sich die Augen und wollte gerade aufstehen und ins Bad gehen, als seine Schwester Hikari ins Zimmer trat. "Ohayo, Tai. Gut das du wach bist. Hier ist jemand, der dich sehen möchte." Sie lächelte den Jungen mit dem fragenden Blick an, ging wieder aus dem Zimmer und an ihrer statt trat jemand anderes ins Zimmer ein. Es war Yamato, bepackt mit seiner Gitarre. "Ohayo, Tai. Ich... ich habe etwas für dich.", sagte der Blonde. "Yama... warum..." Taichi wurde durch eine Geste Yamatos zum Schweigen gebracht. "Ich habe noch ein Lied für dich, koi." Yamato lächelte, begann dann zu spielen. Einen kurzen Moment später ertönten die ersten Zeilen des Liedes.
Someone like you is rare
You're not afraid to care
Always say how you feel
It's part of your appeal
We've shared some special times
I'm glad that you are mine
You showed me a better way
It's shame you couldn't stay
I wish the miles between us could only disappear
Until that day I'll just hold back the tears
Imagining you're right here with me
Thinking of all that could be
Imagining your gentle touch
I'm missing you ohh so much
My imagination's running right out of control
I'm missing you more than you could know
You show such tenderness
I feel that I've been blessed
We've got a chemistry
That feels so right to me
I know you always said
It had to be like that
But sometimes I feel like I
Am going out of my mind
I wish the miles between us could only disappear
Until that day I'll just hold back the tears
Imagining you're right here with me
Thinking of all that could be
Imagining your gentle touch
I'm missing you ohh so much
My imagination's running right out of control
I'm missing you more than you could know
I know for now that we're gonna have to wait
The rest we are gonna have to leave to fate
It won't be long before you're here with me
'Cause it's our destiny
Imagining you're right here with me
Thinking of all that could be
Imagining your gentle touch
I'm missing you ohh so much
My imagination's running right out of control
I'm missing you more than you could know
Imagining you're right here with me
Thinking of all that could be
Imagining your gentle touch
I'm missing you ohh so much
My imagination's running right out of control
I'm missing you more than you could know
Imagining you're right here with me
Thinking of all that could be
Imagining your gentle touch
I'm missing you ohh so much
My imagination's running right out of control
I'm missing you more than you could know
Yamatos Stimme verstummte, ebenso der Klang der Gitarre. Taichi saß noch immer in seinem Bett. Wieder einmal liefen ihm Tränen über die Wangen. "Ich habe lange darüber nachgedacht, hatte mit dem Gedanken gespielt nichts mehr mit dir zu tun haben zu wollen, doch... ich kann dir nicht böse sein, koi. Du bist das wichtigste in meinem Leben und das kann ich nicht einfach wegwerfen. Ich möchte wieder bei dir sein, Taichi. Und ich sage dir aus tiefstem Herzen, dass ich dir verzeihe." Damit beugte sich Yamato zu Taichi und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Danke, Yama. Danke." Als Zeichen der Dankbarkeit versiegelte Taichi Yamatos Lippen mit den seinen und gab ihm einen langen intensiven Kuss.
Owari
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Na ja, gut... das Lied passt nicht ganz so gut, aber ich musste es einfach mal mit einbauen ^^.
Hat euch die Fic gefallen??? Dann schreibt doch was in die Kommentare bei Animexx oder direkt an mich
oder
Bye bye!
Mata ne!
Taichi/Danni