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So viel Zeit... II.

von

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So viel Zeit... II.
 

Hallöhle! ^^

Na wie geht's euch so? Ich hoffe doch gut! ^^

Okay, vielen Dank bei allen Kommischreibern. Hab mich wieder sehr über eure Meinung gefreut! ^^

So, mehr gibt's von meiner Seite eigentlich nicht. Also sag ich mal, los geht's mit dem 2. Teil!! *freu*
 

Es wurde Nacht. Der Mond kam auch schon hinter dicken Regenwolken hervor gekrochen. Dieses Wetter passte perfekt auf Kagome's Laune. Irgendwie war ja klar, dass das passieren musste. Sie glaubte nicht mehr daran, sich jemals mit ihrem Vater verstehen zu können. Kurz nachdem Inu Yasha erfahren hatte, dass dieser Kerl ihr Vater ist, war er beleidigt gegangen. Kagome wollte ihn zurückholen, doch Herr Higurashi hielt sie auf. Mit dem Satz:

"Der ist nichts für dich.", schickte er sie auf ihr Zimmer, wo Kagome bis jetzt verweilte. Und sie hatte auch nicht vor, dieses jemals wieder zu verlassen.

,Ich bin so dumm.', dachte sie niedergeschlagen und wischte sich einige Tränen von den Wangen. ,Ich hätte Inu Yasha schon viel eher davon erzählen müssen. Er denkt jetzt sicher, dass ich Geheimnisse vor ihm habe. Bestimmt hast er mich.'

Es klopfte an ihrer Türe. Kagome sah auf. "Ja?", fragte das Mädchen mit verschniefter Stimme.

"Kagome? Darf ich reinkommen?", fragte ihre Mutter von draußen. Wollte sie ihr jetzt wieder erzählen, dass sie zu ihrem Vater netter sein sollte? Darauf konnte Kagome verzichten. Doch noch bevor sie antworten konnte, ging auch schon die Tür auf. "Dein Vater hat mir alles erzählt."

"Was hat er dir denn erzählt? Das ich mich nicht an unsere Abmachung gehalten habe?!"

"Nein. Er hat nur etwas über Inu Yasha gesagt. Er mag ihn nicht."

"Er muss ihn ja auch nicht mögen! Außerdem glaube ich nicht, dass Inu Yasha ihn mag. Sind wir wenigstens schon zwei.", sagte Kagome und schaute wieder auf ihre Decke.

"Aber Kagome...du findest sicher auch noch einen etwas normaleren Freund." Kagome sprang auf und fuhr ihre Mutter wütend an.

"Plötzlich magst du Inu Yasha wohl auch nicht mehr?! Vorher hat es dich doch auch nicht gestört, dass er Halbdämon ist!! Du bist genau wie er! Ich will nichts mehr mit euch zu tun haben!!!" Die Tür krachte, Schritte waren zu hören, dann wurde eine Tür geöffnet und eine Person lief in dem Regen durch die Tempelanlage. ,Ich hasse sie beide!', dachte Kagome und öffnete die Tür zum Brunnen. Leise schlich sie die Treppen hinab. Doch als sie den Deckel abhob, zögerte sie. ,Ich habe Angst... Er hasst mich dich sicher!'

"Kagome? Kagome, wo bist du?" Die Stimme ihrer Mutter. Sie war ihr gefolgt. Kagome schluckte. Jetzt gab es kein zurück mehr.
 

Auf der anderen Seite herrschte eiskalte Stimmung. Todesmutig schlich sich der kleine Fuchs zu Inu Yasha heran.

"Äh...Inu Yasha? Hallo? Lebst du noch?"

"Lass mich in Ruhe!", zischte er wütend und zeigte Shippo die kalte Schulter. Shippo lies sich allerdings nicht von seinem Tun abbringen und redete weiter mit ihm.

"Hat sie dich wieder heimgeschickt? Oder hat sie einen anderen? Jetzt sag doch endlich mal was!"

"Es ist nichts! Alles in Ordnung!"

"Blöder Idiot.", antwortete der Fuchs und drehte sich leicht weg. Leise murmelte er etwas in seinen Pelz. "Du bist ja immer gemein, diskriminierend, brutal, gefühllos, eingeschnappt, doof und mies gelaunt, aber traurig hab ich dich glaube noch nie erlebt."

"Ich bin nicht traurig! Und gemein bin ich auch nicht!!"

"Klar bist du das! Kagome hat dir irgendwas gesagt, was dir nicht gefällt! Das stimmt doch wohl!!", rief Shippo aufgeregt. Genauso aufgeregt bekam er eine Antwort von Inu Yasha zurück:

"Sie hat mir gar nichts gesagt!! Das ist es ja gerade!"

"Sie hat dich also ignoriert."

"Nein! Sie hat Geheimnisse vor mir...!"

"Du hast doch auch welche vor ihr."

"D-Das ist was an-."

"Hör auf. Du hast es wieder mal vermasselt, Inu Yasha. War ja irgendwie klar, dass das passieren musste. Dabei hab ich dir doch so einen guten Tipp gegeben."

"Ja klar. Ich hab ja auch nichts anderes zu tun und werf mich vor ihr auf die Knie und jammere sie voll."

"Du bist halt unverbesserlich.", sagte Shippo und ging mit einem Kopfschütteln. ,Aus denen wird nie was.'
 

Endlich, Kagome hatte es geschafft. Sie war wieder im Mittelalter. Weg von ihrem Vater, weg von ihrer Mutter und weg, von ihren ganzen Ärger. Doch ein Problem hing noch an ihr. Wie würde Inu Yasha wohl reagieren, wenn er sie wieder sah? Immerhin hatte sie ihm verschwiegen, dass ihr Vater wieder aufgetaucht war. Selbst jetzt ohrfeigte sie sich noch dafür, nicht schon eher zurückgekehrt zu sein, sondern über 3 Wochen gewartet hatte.

"Kagome-chan? W-Was machst du denn hier?" Überglücklich kam der kleine Fuchs auf das Mädchen zu gerannt.

"Shippo-chan? Hallo!" Shippo sprang ihr an den Hals. "Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen!"

"Ich hab dich dolle vermisst! Warum bist du denn nicht schon eher gekommen? Und warum ist Inu Yasha so sauer?" Kagome's Miene verfinsterte sich und etwas traurig richtete sich ihr Blick wieder zu Boden. "Er hat gesagt, du hättest Geheimnisse vor ihm.", sagte Shippo etwas leiser, weil er Kagome nicht noch mehr deprimieren wollte. Das Mädchen seufzte.

"Ich hab ihm nicht gesagt, dass mein Vater wieder aufgetaucht ist." Shippo machte große Augen und der Mund stand ihm auch offen. "Jetzt hasst er mich sicher..."

"D-Dein P-Papa? A-Aber wieso ist er auf einmal wieder da?!" Wieder entwich Kagome ein Seufzer.

"Ich erzähls dir." Beide setzten sich ins Gras. Kagome fing langsam an zu erzählen, wie es dazu gekommen war, dass ihr lieber Herr Vater wieder bei ihnen in der alten Tempelanlage wohnte.

"...Ich hätte es Inu Yasha schon viel eher sagen sollen.", antwortete das Mädchen niedergeschlagen. Auch Shippo strahlte nicht mehr seine freundliche Aura aus. Eher ein geknicktes Unwohlbefinden. ,Hoffentlich verzeiht er mir... Ich brauche Inu Yasha doch.'
 

Noch eine ganze Weile saßen Kagome und Shippo vor dem Brunnen im Gras. Doch dann vielen wieder Regentropfen vom Himmel. Erst waren es kleine aber nach und nach wuchsen sie zu riesigen Elefantentränen heran.

"Komm mit! Ich weiß, wo wir uns verstecken können!", rief Shippo. Kagome nickte und sie rannten zu Shippo's Versteck - der große Baum von neulich. Zusammen zwängten sie sich so weit es ging an den Stamm, um nicht nass zu werden. Trotzdem blieb die Kälte. "Warum muss es in letzter Zeit immer so viel regnen!", meckerte Shippo.

"Bei uns regnen es in letzter Zeit auch ständig.", sagte Kagome und setzte Shippo auf ihren Schoss. Ihre Arme legte sie auch um ihn. "So ist uns wenigstens nicht ganz so kalt." Ein Lächeln, Kagome lächelte. Wenigstens Shippo hatte sie noch.

Fünf Minuten verweilten sie noch so, dann hörten sie plötzlich Schritte und Stimmen. Beide Stimmen waren ihnen geläufig.

"Kykyou...", flüsterte Kagome etwas wütend. Shippo's besser gewordene Laune wurde auch wieder schlecht. ,Inu Yasha ist auch bei ihr. Was machen macht sie nur wieder mit ihm?!'

,Dieser Trottel! Da ist Kagome extra wegen ihm wieder hier und der hat nichts anderes zu tun und redet wieder mit dieser Kykyou.' Erst waren es nur die Stimmen beider, die Kagome und der kleine Fuchs hören konnten, aber jetzt sahen sie sie dazu auch noch. Und aus einem unbekannten Grund blieben Inu Yasha und Kykyou auch noch genau vor dem großen Baum stehen. Shippo wollte schon losrennen, doch Kagome hielt ihn fest.

"Pscht.", flüsterte sie ihm zu und beobachtete weiter.

"Ist schon seltsam, der viele Regen in letzter Zeit.", sagte Kykyou mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen. Inu Yasha gab nur ein leises, "hm", von sich. Daraufhin grinste Kykyou noch fieser und legte ihre Hand auf seine Schulter.

"Hast du schlechte Laune, Inu Yasha?" Es kam keine Antwort. Die gelben Ovale waren auf den Boden gerichtet. "Kannst du mir nicht einmal mehr in die Augen sehen, Inu Yasha? Hasst du mich so sehr?"

"W-Wie kommst du auf die Idee?" Jetzt schaute er ihr direkt in die dunkeln Augen, die ihn geheimnisvoll anfunkelten. "I-Ich hasse dich doch nicht..."

"Bist du dir da sicher? Seit du mit dieser kleinen Göre deine Zeit verbringst, sehen wir uns kaum noch."

"Kykyou... Hör auf damit. Du weißt ganz genau, dass du tot bist.", antwortete Inu Yasha leise und schaute wieder zu Boden. Wieso war er nur mit ihr mitgegangen? Ein einfaches Nein und die Sache wäre erledigt.

"Ich bin nicht tot, wenn du es nicht willst."

"...ich wollte nie, dass du stirbst.", antwortete Inu Yasha und blickte ihr wieder in die Augen. Kykyous Augen...sie sahen fast aus, wie Kagome's. ,Kagome... Verdammt!' "L-Lass mich in Ruhe, Kykyou." Einige Schritte entfernte er sich von der Miko. Dann blieb Inu Yasha stehen. Der Blick von Kykyou hatte sich extrem verändert. Sie sah wütend aus. Nein, wütend war gar kein Ausdruck. Mordlustig funkelten ihre Augen.

"Ich bin wohl nicht mehr gut genug für dich, wie?! Jetzt wo du diese kleine Schlampe hast, brauchst du mich ja nicht mehr!"

"S-So hab ich das nicht gemeint."

"Ach nein?! Glaubst du nicht, dass ich die Blicke zwischen euch nicht immer genau gespürt habe? Du hast mir wehgetan, Inu Yasha. Und das nicht nur einmal! Auch nicht zweimal. Tausendmal!!" Ein Schniefen war zwischen dem Plätschern des Regens zu hören. Es war nicht Kykyou, auch nicht Inu Yasha. Es wurde lauter. Plötzlich drehte sich letzterer herum und erkannte an dem Stamm des großen Baumes, Kagome mit Shippo auf dem Schoss. Kykyou grinste wieder.

"Kagome...? W-Was machst du hier?!" Als Antwort kam nur wieder ein Schniefen und dicke Tränen. Shippo rannte zu Inu Yasha und schaute ihn wütend an.

"Ich gehe. Aber ich werde dich nicht aufgeben, Inu Yasha. Bis demnächst." Kykyous Dämonen kamen und mit ihnen verschwand sie in dem düsteren, feuchten Wald. Inu Yasha kümmerte sich nicht weiter um sie, sondern rannte sofort zu Kagome.

"Kagome, was machst du hier?!", fuhr er sie wütend an. Hatte sie etwa alles gehört?

"Was schreist du sie an?! Hör auf damit!", meckerte Shippo und warf ihm tötende Blicke zu. "Wie konntest du ihr das nur antun? Du bist so ein Idiot!"

"Halts Maul! Was kann ich wissen, dass sie uns die ganze Zeit zugehört hat!"

"Du musst dich endlich für eine von beiden entschei-." Shippo wurde von Kagome's Hand unterbrochen. Sie hatte seinen Arm ergriffen und lächelte ihn lieb an. Ihre Tränen hatten sich auch wie in Luft aufgelöst. Etwas perplex schauten sie beide an.

"Ist schon gut, Shippo. ER kann nicht dafür."

"A-aber, er-."

"Nein, ist schon gut. Kön-könntest du uns bitte allein lassen?", fragte sie. Shippo dachte kurz nach, wurde dann aber von ihrem freundlichen Lächeln dazu gebracht, zu nicken.
 

Zehn Minuten waren seit dem vergangen. Inu Yasha hatte sich neben Kagome gesetzt und schwieg sie an. Genau wie Kagome. Keiner sagte ein Wort. Sie beobachteten nur den Regen, wie er immer stärker wurde.

Nach etlichen Anläufen, die Inu Yasha in Gedanken durch ging, machte Kagome schließlich den Anfang.

"Ich hab es gespürt.", flüsterte das Mädchen und sah in die gelben Ovale. Kleine Tränen flossen wieder ihre Wangen hinunter. Doch Kagome redete weiter: "Du hast ihr wirklich sehr weh getan."

"W-Wie meinst du das?"

"Ich habe ihren Kummer ganz deutlich gespürt. Außerdem kenne ich diese Gefühle sehr gut von mir selbst." Mit der Hand wurden die neu entstandenen Wassertropfen weggewischt. Jetzt lächelte Kagome wieder. "Bitte, Inu Yasha. Ich will nicht, dass ich dich mit Kykyou zusammen sehen muss. I-Ich will, dass du mein Freund wirst. Ich will dich nicht mit ihr teilen!" Kagome war knallrot. Es war ihr so peinlich, dass gesagt zu haben. Am liebsten würde sie tot umfallen. Doch als sie sich auf einmal in Inu Yasha's Armen wieder fand, vergaß sie diesen Gedanken schnellstmöglich. Fest schmiegte sie sich an ihn und hoffte, dass das nie aufhören würde. Allerdings war dem nicht so. Schon wenig später lies Inu Yasha von ihr ab. Er sah zu Boden. ,War das eine Abschiedsumarmung? Hasst er mich jetzt etwa?' Kagome malte sich die schrecklichsten Sachen aus. Plötzlich bereute sie ihre Tat, es ihm gesagt zu haben. Das war ja mehr als eindeutig gewesen.

"Meintest du das ernst...?", fragte Inu Yasha plötzlich, sah sie aber nicht dabei an. Kagome stockte. War das nicht offensichtlich gewesen? Nervös nickte sie.

"J-Ja."

"Sag es."

"W-Was soll ich sagen?" Jetzt bildete sich selbst ein hauchdünner roter Schleier über Inu Yashas Nase ab.

"S-Sag, d-dass du m-mich lie-liebst." Kagome lächelte.

"Ich liebe dich." Es war ihr kein bisschen peinlich. Kein bisschen zweifelte sie an ihrer Aussage. Und ihr gegenüber schien das zu spüren. Glücklich leuchteten sie die gelben Ovale an.
 

Am nächsten Morgen wachte Kagome überrascht auf einem Ast auf. Glücklich lächelnd drehte sie sich um. Inu Yasha schlief noch, was Kagome schmunzeln lies. Grinsend gab sie ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. Verschlafen wurde sie nun angeschaut.

"Morgen." Kagome lächelte und strahlte eine immense Freude aus. Als Antwort bekam sie jedoch nur ein müdes Gähnen. "Morgen, hab ich gesagt." Grinsend gab sie Inu Yasha wieder einen Kuss. Verwirrt schaute er sie daraufhin an.

"Äh...morgen."

"Geht doch." Zufrieden lächelte Kagome.
 

Okay, der Teil war zwar kürzer als der Erste, aber na ja. ^^"

Ich hoffe, dass es euch trotzdem gefallen hat und an der Fortsetzung arbeite ich schon.

Kommentare sind - logisch - wie immer erwünscht!! *g*

So, bis zum nächsten Mal, sage ich dann mal. ^^

Koibito-chan.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sweet_Celina
2004-10-31T13:22:40+00:00 31.10.2004 14:22
Tolles Kapi ^^
Du, sag wenn ich mich täusche, aber hattest du die FF nicht schon mal bis "So viel Zeit... IIIII." hochgeladen?
*mich noch gut an das schöne Ende erinnern kann*
Von:  aijato
2004-01-09T14:34:51+00:00 09.01.2004 15:34
Super, endlich die Fortsetzung ^^
Der Teil hat mir sehr gut gefallen *smile*(vor allem weil Kagome mit Inu zusammen kommt *Kikyou verabscheut*) Schreib schnell weiter, ich freue mich schon auf den nächsten Teil ^-^
aijato
Von:  Joola
2004-01-08T20:43:10+00:00 08.01.2004 21:43
Hi!
Cool das Kapitel
irgendwie richtig schön
Schreib schnell weiter

Bis zum nächsten Kapitel

kuina88
Von: abgemeldet
2004-01-08T20:07:18+00:00 08.01.2004 21:07
kawaiiiiiii!^^
das is ja so süß!*schluchz*
bitte schreib schnell weita ja?^
Von: abgemeldet
2004-01-08T17:09:20+00:00 08.01.2004 18:09
hi du,
super toll.
gehts noch weiter ???
wenn ja dann
schreib bitte bitte
ganz schnell weiter.

viele liebe grüße peggi


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