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Verwirrung!

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Verwirrung!
 

Ich sitze hier und schaue aus dem Fenster. Der Regen läuft die Fensterscheibe herunter und alles ist grau. Es ist trübe und kalt draußen. Alle Menschen sind bei diesem Wetter betrübt, ich auch. Doch bei mir liegt es nicht am Wetter. Es ist mir egal, von mir aus könnte es auch schneien, doch das ist wohl eher unwahrscheinlich, denn es ist Sommer. Eigentlich wäre es gar nicht so schlimm, warum sollte das Wetter nicht durcheinander sein, so wie sie in diesem Moment. Sie saß über ihre Hausaufgaben gebeugt da und überlegte und wartete. doch sie sah die Person nicht. Die Person die sie suchte, um die sich ihre Gedanken die ganze Zeit drehten. Sie hatte sich verliebt, in die Person auf die sie wartete. Sie hätte deshalb glücklich sein sollen, doch sie konnte es nicht, weil die die sie liebte ihre jüngere Schwester war. Sie traute sich nicht es ihr zu sagen, wollte nicht ihr Leben zerstören. Oft wünschte sie sich das Kitty auch so für sie empfinden würde, dann wäre alles leichter gewesen. Doch sie wusste dass das nicht stimmte, ihre Liebe hätte alles nur noch schlimmer gemacht. Ihr einziger Trost war das sie irgendwann aufhören würde Kitty zu lieben. Doch daran wollte Lea im Moment nicht wirklich glauben. Wann sie wohl kam? Das Mädchen fing langsam an sich Sorgen zu machen, die Schwerster hätte doch schon längst da sein müssen. Da plötzlich erblickte sie das junge Mädchen, durch ihre helle Kleidung konnte man sie gar nicht übersehen. Schnell lief Lea ins Bad, sie wollte ein Handtuch für ihre kleine Schwester holen. Doch dann fiel ihr ein dass sie sich ja nicht so fürsorglich verhalten wollte damit es auf keinen Fall jemand merken würde. Sie hörte jetzt einen Schlüssel in der Tür und lief zu ihr. "Na auch schon da? rief sie ihr in ungerührtem Ton zu und warf ihr das Handtuch herüber. Lea musterte das Mädchen von oben bis unten. Sie trug eine hellblaue kurze Jeans und ein lilafarbenes T-Shirt, ihre Haare waren mit einem Band zusammengebunden. Sie war pitschnass und das T-Shirt klebte an ihrem Körper, es hatte sich dunkeln gefärbt. Die Haare waren zerzaust und Wassertropfen rannen über ihr Gesicht. Es sah aus als weinte sie. Lea drehte sich um und ging wieder in ihr Zimmer zurück, Kitty rief ihr noch etwas nach, doch sie konnte es nicht verstehen. Kitty ging in ihr Zimmer und zog sich trockene Kleider an, dann nahm sie ein kleines Buch zur Hand und setzte sich damit an den Tisch. nahm einen Fühler zur Hand und schrieb.
 

Wieso verhält sie sich nur so abweisend zu mir, wo ich doch immer ihre nähe suche? Ob sie mich nicht mehr mag, oder es vielleicht gemerkt hat. Hoffentlich nicht, es wäre schrecklich! Wenn ich so recht darüber nachdenke wäre es vielleicht gar nicht so schlecht, dann wäre es wenigsten raus und ich müsste es nicht mehr verheimlichen. Ich sehne mich so nach ihren Berührungen, dass sie mich in den Arm nimmt und mit mir spricht. Meine Sehnsucht danach ist so groß. Früher konnten wir immer über alles reden. Oft habe ich mit ihr in ihrem Bett gelegen und sie hat mich im Arm gehalten und mir Geschichten erzählt. Ob sie das noch weiß? Damals war ich so glücklich, sie war eine große Schwester wie jedes Mädchen sie sich wünscht. Egal was passiert war, ich konnte immer zu ihr kommen. Doch seit kurzem ist alles anders, ich weiß auch nicht was los ist. Lea meidet mich, will nicht in meiner Nähe sein. Wenn ich zu ihr gehe hat sie keine Zeit, sagt sie. Meine große Schwester lässt mich allein, dabei brauche ich sie doch so dringend. Alles hat sich geändert, nur weil ich gemerkt habe dass ich sie liebe!
 

Vor Erschöpfung müde schläft, sie über dem Buch ein und träumt einen Lebhaften, Traum von Lea, sich und den Anderen. Erst schläft sie ruhig, doch dann schräkt sich plötzlich hoch. Die errinerung an den Traum ist verschwunden, doch zurück bleibt ein Schlechtes Gefühl. Sie nimmt den Stift wieder zur Hand.
 

Vielleicht werde ich es ihr irgendwann erzählen, wenn wir älter sind. Ich halte diese Distanz nicht aus und habe Angst daran zu zerbrechen. Wieso dieses Verhalten? Wofür will sie mich bestrafen? Damit komme ich nicht mehr klar, irgendetwas muss passieren, das steht fest, denn auf Dauer halte ich das nicht mehr aus! Den ganzen Nachmittag habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, bin ziellos durch die Straßen gelaufen und habe geweint. Und sie? Sie hat es noch nicht einmal gemerkt und mich keines Blickes gewürdigt. Es verletzt mich so! Verachtet sie mich wirklich so sehr?
 

***

Stumm saßen alle um den Tisch in der Küche. Kitty, Lea, Ihre Mutter und ihr Vater. Sie essen und die Eltern erzählen von ihrem Tag. Die ganze Zeit versucht Kitty ein Gespräch mit Ihrer älteren Schwester anzufangen, diese ignoriert jeden Versuch. Als sie fertig sind fragt Kitty " Wer ist denn heute mit dem Abwasch dran?" Eigentlich müsste sie nicht fragen, denn sie kennt die Antwort längst. Heute sind sie und ihre Schwester dran. Vielleicht kann sie ja durch diese erzwungene Zweisamkeit ein wenig Kontakt zu ihr finden, aber auf jedenfalls wird es gut tun mal wieder in ihrer Nähe zu sein. " "Ihr Beiden!" antwortet ihre Mutter kurz, schaut in Leas Richtung und will schon verschwinden, als diese sie zurückhält." Warte! Ich mache den Aufwasch alleine, Kitty hat sicher noch Hausaufgaben zu erledigen. " Ihre Mutter schaut sie verwundert an. Was ist in letzter Zeit nur mit den Mädchen los? Sie haben sich doch sonst immer so gut verstanden. "Es ist lieb von dir das du dir Sorgen um die Bildung deiner Schwester machst, aber sie ist alt genug. Kitty muss doch lernen dass sie bestimmte Pflichten hat und diese auch erledigen muss, wenn du sie ihr abnimmst wird sie es nie lernen." sagt sie in belehrendem Ton. Lea schaut auf, sie hatte schon angefangen den Tisch zu abzuräumen. Wie dumm, jetzt hatte ihre Mutter als Besorgnis aufgenommen, was hart und streng klingen sollte. Sie machte noch einmal ihren Standpunkt klar und sagte. " Ich brauche sie wirklich nicht, sie kann gern gehen!" Als sie diese Worte hörte versetzte es Kitty einen heftigen Stich. Es hatte so ernst geklungen, nicht auf eine Lappalie wie Abwaschen bezogen, sondern richtig, auf ihr beider Leben. Plötzlich spürte sie wie Tränen ihr in die Augen stiegen, sie konnte jetzt nicht losheulen. Nicht jetzt befahl sie den Tränen, aber es klappte nicht. Zu ihrem Glück hörte sie ihre Mutter jetzt sagen. "Na wenn du meinst! " und schon war sie verschwunden. Gerne hätte sie Lea zur Rede gestellt, jetzt wo sie beide schon einmal alleine waren. Doch sie konnte es nicht, die Trauer und die Verzweiflung waren zu groß und sie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Schnell weg, war ihr erster Gedanke, so stürmte sie zur Tür hinaus, die Treppe hoch und in ihr Zimmer. Welch eine Schmach wäre es gewesen, hätte die Schwester die Tränen gesehen. Wahrscheinlich hätte sie sie ausgelacht und sich gefreut, aber nein so gemein war sie nicht. Obwohl es noch sehr früh war zog sie ihr Nachthemd an und ging zu Bett, aber sie konnte nicht einschlafen. Immer wieder plagten sie Ängste und finstere Gedanken und Lea Bild vor ihren Augen hielt sie wach. An diesem Abend nahm sie sich fest vor ihrer Schwester zu sagen dass sie sie liebte.
 

"Kann ich dich mal kurz sprechen?" Die Augen ihrer Mutter schauen böse und ihre Worte gleichen mehr einem Befehl als einer frage. Lea erhebt sich langsam aus ihrem Sessel, ihre Mutter schaut böse. Das Mädchen überlegt weswegen ihre Mutter wohl so böse ist, aber es ist ihr egal, denn nichts ist so schlimm wie die liebe zu Kitty und die damit verbundenen schmerzlichen Gefühle. " Sag mal was ist denn in letzter Zeit mit dir los? Was soll dieses miserable Benehmen. Was hat dir deine kleine Schwester denn getan? Ihr habt euch doch immer so gut verstanden. Ich war so stolz auf euch. Und jetzt bist du nicht mehr stolz? Würdest du um meine Gefühle für sie und mein verlangen für sie und ihren Körper wissen und das mir die Welt und ihr alles nichts bedeutet, für einen Kuss von ihr. Wenn du es wüsstest oh wie würdest du mich hassen, mich verabscheuen für diese Perversion.Mich behandeln wie einen Aussätzigen. Ich bin schmutzig, verabscheuungswürdig und mein Wunsch ekelhaft. Doch du wirst es nie erfahren, es ist und bleibt mein wohlgehütetes Geheimnis, und ich nehme es mit ins Grab. Wütend schaut sie mich an, ich habe ja immer noch nicht geantwortet. " Ich mag sie halt nicht mehr, sie ist nur ein kleines dummes Kind. Ich bin doch viel älter als sie!" " Hast du sie wirklich so sehr? Kitty ist deine Kleine Schwester und sie sucht deine Nähe und dein Verständnis, und was machst du? Ignorierst sie, stößt sie weg. Bist du denn wirklich ein so schlechter Mensch?" Gerne würde ich ihr sagen wie sehr ich Kitty mag, wie gerne ich ihr Nähe und Geborgenheit geben würde, aber das ich Angst habe ihr mehr zu geben als sie von mir verlangt. Ich weiß nicht was ich sagen soll und fühle mich wahnsinnig schlecht. Ohne darüber nachzudenken verlasse ich den Raum. Meine Mutter bleibt allein zurück, sie ist sehr wütend über diese Respektlosigkeit, hält mich aber nicht auf.
 

Es ist schon sehr spät, trotzdem kann sie nicht einschlafen. Kitty überlegt und denkt, schlisst die Augen und stellt sich vor wie es wäre wenn sie und Lea zusammen wären, sich liebten. Das Mädchen sieht viele gute Seiten und ihre große Liebe erfüllt. Doch sie sieht auch die Schattenseiten die wie dicke wabernde Wolken finster ihre schönen träume überdecken. Nicht wäre einfach oder schön. Schließlich sind Lea und sie ja Schwestern. Es ist eine Liebe die unmöglich ist, nicht sein darf und niemand dulden würde. Plötzlich spürt sie wie ihr die Tränen in die Augen steigen und kurze Zeit später kann sie sie heiß die Wangen herunter laufen spüren. Wieder spürt sie diese Einsamkeit diese lehre die sie nicht zu beenden vermag. An diesem Abend nimmt sich Kitty fest vor ihre große Schwester zur rede zu stellen und sie zu fragen warum sie sich so kühl und abweißend ihr gegenüber benimmt.
 

Auch Lea geht jetzt ins Bett sie hat morgen Schule und muss früh aufstehen. Das Mädchen möchte sich nicht die Blöße geben in der Stunde einzuschlafen und dann unter dem Gespött der Mitschüler unsanft von einem Lehrer geweckt zu werden. Die errinerung an, als es einem ihrer Mitschüler einmal passiert war lies sie schmunzeln. Sie legt sich ins Bett und betrachtet ihr Zimmer. Wie gern würde sie diesen ganzen Luxus und die Geborgenheit dafür geben mit Kitty zusammen zu sein, allein, weit weg von hier und all dem. Mit ihr leben, ein ganz normales leben führen. Es ist ja schon nicht leicht wenn zwei Mädchen sich lieben, aber muss Kitty denn ausgerechnet ihre Schwester sein. Sie denkt an den Streit mit ihrer Mutter, blöde Sache. Die Szene in der Küche war ja auch nicht gerade nett von mir denkt sie. Ihre eigenen Worte haben sie wahnsinnig beschämt und sie hatte gespürt wie sehr sie Kitty verletzten. Vielleicht sollte sie doch nicht so hart zu ihrer geliebten Schwester sein, denn diese schien ihr verhalten sehr zu verletzen. Doch ich muss so hart sein, sagte sie sich Wenn Kitty es wüsste, würde sie mit mir genauso umgehen. Langsam fallen ihr die Augen zu und sie fällt in einen unruhigen Schlaf. In ihrem Kopf bleibt ein Gedanke zurück. Wäre sie doch nur nicht meine Schwester.
 

Der nächste Tag kam bald und er war schön die Sonne lachte und kein Wölkchen war am Himmel zu sehen. Er versprach gut zu werden, aber würde er dieses Versprächen auch halten?
 

Lea wachte wie immer sehr früh auf und saß schon am Frühstückstisch, als Kitty mit zerzausten Haaren die Treppe herunter stürmte, sie hatte, wie so oft, verschlafen. Dann aß sie ein paar Kornflaks und machte sich fertig. Gemeinsam gingen sie in die Schule, sie unterhielten sich nicht und liefen nur stumm nebeneinander her. Kitty errinerte sich wohl an ihren Vorsatz wollte aber keine Szene in der Öffentlichkeit provozieren. Es wäre ihr sehr peinlich gewesen ihr privat und Seelenleben vor Fremden Menschen auszubreiten. Obwohl noch gar nicht so viele auf den Beinen waren, da es noch sehr früh war. In der Schule trennten sich dann ihre Wege, weil sie in unterschiedliche Klassenräume mussten, da sie ja in verschiedenen Klassen waren.
 

Für Kitty war der Tag nichts Besonderes. Sie saß auf ihrer Bank und anstatt den Anweißungen des Lehrers zu folgen, war sie mit ihren Gedanken nur bei Lea. Das Mädchen stellte sich vor wie ihre große Schwester im Unterricht saß. Mit ihrer weißen Bluse, der rot-blauen Krawatte, dem knielangen karierten Faltenrock der beim sitzen immer ein wenig Hochrutschtee. Die Haare zusammengebunden, trotzdem fielen ihr meistens ein paar Strähnen ins Gesicht und ihre Augen lächelten und blickten freundlich und interessiert, wie schon so oft in der Vergangenheit. Nur für sie hatte sie keinen dieser Blicke übrig, dabei wünschte sie sich doch so sehr das ihre Schwester sie nur einmal so ansehen würde. Die Schuluniform stand ihr so gut, obgleich sie nichts Besonderes war. Wenn sie sie in der Schule erblickte, wäre sie am liebsten zu ihr gegangen und hätte sie zart auf die Lippen geküsst, doch das würde sie sich nicht trauen. Bis jetzt war sie dann immer zu ihr gegangen, doch jetzt konnte sie es nicht mehr, ihre Schwester hatte es ihr verboten. Worüber sie sehr betrübt gewesen war und viel geweint hatte.
 

Oh man, ist der Unterricht heut wieder langweilig. Lea schließt die Augen und stellt sich ihre Schwester vor, bei diesem Gedanken muss sie lächeln und ein wolliger Schauer zieht über ihren Rücken. Wie sie jetzt im unterricht sitzt mit ihrem knielangen Blauem Faltenrock der immer sehr weit Hochrutschtee wenn sie sich hinsetzte, denn sie achtete nicht darauf. Der Anblick war schön und sie bekam dabei manchmal ziemlich unkeusche Gedanken für die sie sich Schämte. Eine weiße Bluse, die wenn Kitty aus der Schule war sie immer mit ein paar offenen Knöpfen trug, wodurch sie noch aufreizender wurde. Oft konnte Lea diesen Anblick nur schwer ertragen und musste sich sehr beherrschen um nicht gleich über sie herzufallen. Der Lehrer sprach sie an. Oh man, das würde jetzt peinlich werden, denn sie hatte ja gar nicht zu gehört. Sie stand also auf, nahm ihren Mut zusammen und fragte. " entschuldigen sie bitte! Könnten sich das vielleicht wiederholen ich habe es nicht verstanden." Zum Glück ging der Lehrer auf ihre Täuschung ein und stellte seine Frage Nocheinmahl. " Kannst du uns erklären was ein Stammbaum ist?" Sofort beantwortete sie seine Frage, natürlich wusste sie es. Sie durfte sich wieder setzen und der Lehrer erklärte ihnen ihre auszuarbeitende Hausaufgabe. " Ihr werdet alle einen Stammbaum von eurer Familie erstellen. Dazu könnt ihr alles benutzen und ich gebe euch zwei Wochen dafür Zeit. Nur ein was dürft ihr nicht tun, lügen und etwas erfinden." Es klingelte zum Ende der Stunde. Sie hatte Glück es war ihre letzte. Langsam trottete das Mädchen nach Hause und überlegte wozu diese Hausaufgabe gut wäre und ob sie sie vielleicht nicht machen sollte. Doch dann kam ihr ein Gehdanke. Vielleicht wäre es gar nicht so schlecht mehr über ihre Familie zu erfahren. Ob es schoneinmall einen Fall wie den ihren gegeben hatte? Das essen lies sie ausfallen und machte sich stattdessen an die Arbeit. In unzähligen Kartons stapelten sich unzählige Fotoalben. Erstein mal alle rausnehmen und dann sortieren, sagte sie zu sich selbst. Als ihr Blick auf ein kleines braunes Buch fiel wurde sie neugierig. Leise konnte sie sich erinnern wo sie das Buch schoneinmall gesehen hatte.Damals war sie sieben Jahre alt gewesen, als ihre Mutter sie sah nahm sie ihr das Buch weg und schimpfte mit ihr. Bis heute wusste sie nicht warum, was war denn so besonderes daran? Wieso fragen, sie öffnete es und der Anblick erstaunte sie, denn sie erblickte Geburtsurkunden.Vorsichtig Blätterte sie die Seiten um und suchte die ihrige. Doch sie fand sie nicht. Nur einen Zettel auf dem ihr Name stand. Adoptionspapiere stand darauf. Adoptionspapiere, dann bin ich also adoptiert? Sie lachte laut aus, nie hätte sich jemand darüber so freuen können, doch sie konnte es. Denn das nahm von ihrer Liebe zu Kitty ein wenig Verwerflichkeit. Sie hätte vor Freude in die Luft springen können, so freute sie sich. Plötzlich schreckte sie auf, als ihr jemand die Hand auf die Schulter legte und eine ihr Wohlbekannte stimme sie Fragte " Was ist denn so lustig?" Lea stand auf fuhr herum und schrie ihre kleine Schwester an " Hey, musst du mich so erschrecken!?" Es war Reflex gewesen, sie wollte das eigentlich gar nicht und schämte sich jetzt dafür. Sie sah wie diese in Tränen ausbrach und zurück schrie " Das war doch keine Absicht, außerdem warum bist du immer so gemein zu mir? Ich hab dir doch gar nichts getan! Wie kannst du nur so fies zu mir sein, wo ich dich doch so liebe!" Sofort verstummte sie, sie konnte die Worte die aus ihrem Mund gekommen waren nicht mehr zurück nehmen. Wieso hatte sie ihr nur gesagt dass sie sie liebte. Was würde sie jetzt tun? Kitty war darauf vorbereitet das ihre Schwester die ihr jetzt verblüfft in die Augen schaute eine Ohrfeige verpassen würde, aber auf das was jetzt wirklich kam war sie nicht vorbereitet, sie hatte ja auch nichts von den Gefühlen ihrer Schwester ahnen können. Diese machte jetzt einen Schritt auf sie zu. Kitty machte die Augen zu, weil sie Angst vor dem hatte was jetzt kommen würde. Lea legte sanft ihre Arme um ihre Hüften und drückte ihre Lippen auf Kittys. Ihre Zunge streichelte vorsichtig über ihre geschlossenen Lippen und das Mädchen lies ihnen mit Freude einlas, ihre Zungen spielten lange miteinander. Als sich Lea langsam von dem Kuss löste flüsterte sie Kitty sanft ins Ohr "Ich liebe dich auch und werde es führ immer tun!" Sacht stieß Kitty sie fort " A..aber das darf nicht sein." Stotterte sie unsicher. " Doch. es ist alles gut, wir lieben uns doch." flüsterte ihr Lea zu. " Aber wir sind doch Schwestern!" rief das junge Mädchen jetzt aus und die Trauer glitzerte wie Tränen in ihren Augen. Das ältere Mädchen trat zurück und sagte mit einem Lächeln und freundlicher Stimme " Wir sind keine Schwestern, ich bin adoptiert. Deine Eltern sind nicht meine, also sind wir nicht blutsverwandt. Kitty fiel ihr sogleich glücklich in die Arme und ihr Kopf ruhte sanft auf ihren Schultern, bis sie ihn ruckartig wieder hob und mit hastiger Stimme fragte. " Stimmt das auch wirklich? Hast du es dir nicht nur ausgedacht?" "Nein." Lea sprach mit ruhiger Stimme. "Schau in das Buch " sie zeigte auf das braune Buch."da sind die Adoptionspapiere drin." So gleich stürzte sich das Mädchen auf das Gezeigte Objekt und blätterte wild darin herum. Doch sie fand nicht das gesuchte, sondern etwas noch interessanteres. " Hast du sie? " fragte Lea die sich über sie gebeugt hatte. " Nein etwas noch viel interessanteres! " Entgegnete sie aufgeregt. " Das hier", Sie hielt das geöffnete Buch hoch. " Es ist meine Eigene. Das heißt ich bin auch adoptiert! " Hm, das bedeutet das wir beide nicht nur keine Schwestern sind, unsere Eltern sind auch nicht unsere Eltern!" Ziemlich geschockt schauen sich die Mädchen an, sie wissen nicht was sie tun sollen. Sie sind keine Schwestern mehr, wieso hatte ihnen das niemand schon vorher gesagt, wieso hatten sie es ihnen verschwiegen? Lea

setzt sich neben ihre Schwester auf den Fußboden. Das gute Ereignis scheint sich in ein schlechtes umzuwandeln und die Stimmung ist gedrückt. Kitty schaut in die Augen ihrer großen Schwester, sie schauen streng und gütig zugleich. Ihre eigenen sind nass von den Tränen die sie vergossen hat. "Es geht mir gut." sagt sie "Ich bin glücklich." Sie schnieft und wischt eine letzte Träne aus ihren Augen. " Es ist nur" stottert sie. " Es ist nur alles so komisch. Bis vor ein paar Minuten dachte ich noch meine Eltern wären meine Eltern und du wärst meine Schwester. Ich dachte ich hätte eine Familie." Wieder laufen ihr Tränen über die Wangen. Lea küsst sie ganz sanft weg und sagt mit weicher Stimme. " Du hast doch mich!" Jetzt muss Kitty noch mehr weinen. "Es tut mir Leid. " schnieft sie. "alles was ich sage klingt so egoistisch und das ist es auch. Dir geht es doch genau wie mir, du hast auch keine Eltern mehr, keine Familie. " Sanft berühren Lea Lippen Kitty und noch viel sanfter sagt sie." Mir geht es nicht schlecht, ich fühle mich glücklich. Ich habe das was ich als einziges auf der Welt haben wollte, was ich begehre. " Sie schaut ihr tief in die Augen und sagt leise." Dich! "
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  -creepy_Eeyore-
2005-10-09T01:47:44+00:00 09.10.2005 03:47
ich kann den beiden vor mir nur zustimmen...
ich wäre auch stark für ne fortsetzung...
hm...
ich mach dir auch gern die Beta...^^

nya~
baibaikii...
Kyo!!
Von: abgemeldet
2004-11-15T19:07:16+00:00 15.11.2004 20:07
Hachja ... *schwärm*
*gg*
Ich bin auch für ne Fortsetzung =))
Hoffe, du schreibst noch mehr FF's
Bye bye Lokke
Von: abgemeldet
2004-01-31T17:11:50+00:00 31.01.2004 18:11
Kannst du hier nicht auch eine Fortsetzung schreiben? *g* Ich finde die Geschichte toll,aber du solltest ein bisschen mehr auf die Rechtschreibung achten.


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