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Someone like me

Wenn Träume wahr werden
von

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The night of the truth - Nacht der Entscheidung

Yami und Tina machten sich Bettfertig. "Ich bin mal gespannt, was uns Mystica heute Nacht sagen will!", sagte Tina während sie ihr Nachthemd anzog. "Das bin ich auch! Ich möchte nur zu gern wissen, wieso sie uns beiden die Prüfungen auferlegt hat!", sagte Yami und legte sich ins Bett. Tina kuschelte sich unter die Decke und nahm ihn in den Arm. Er war schon eingeschlafen. "Hoffentlich geht das heute Nacht gut aus!", sagte sie und schloss ihre Augen. Aber statt des lilanen Nebels der sie immer umgab, tat dies ein goldener Nebel.
 

Sie erwachten auf kalten Boden. Tina öffnete ihre Augen. "Morgen.", sagte Yami verschlafen. "Morgen.", entgegnete Tina und richtete sich auf. Sie waren beide im "Monsterpalast" aufgewacht. Aber er war nicht dunkel, sondern hell erleuchtet. "Was geht denn hier ab?", fragte Tina leise und richtete sich auf. "Was hast du denn?", fragte Yami sie, der inzwischen wieder voll da war. "Willkommen, ihr beiden!", ertönte Mystikas Stimme. "Geht in den Thronsaal, dort werdet ihr mich finden!", sagte sie weiter. Tina lief los. "Warte auf mich!", rief Yami und eilte ihr hinterher.
 

Beide erreichten den Thronsaal. Er war leer. Nur Mystika stand darin. Sie lächelte den beiden zu. Beide gingen auf Mystika zu. "So, heute Nacht werde ich euch einiges erklären. Zuerst das, wozu ich euch diese Prüfungen auferlegt habe!", sagte sie. "Na dann mach!", sagte Tina. "Du solltest niemals Königin des Mysticreiches werden! Es war jemand anderer, der mir gesagt hat, das ich euch in der Zwischenzeit, bis zum heutigen Tage, an dem du 18 wirst Tina mit Prüfungen testen!", erklärte sie. "Wozu denn?", fragte Tina. "Ich wollte sehen, ob du den Stolz, die Würde und den Mut der Pharaonin in dir trägst, kleine Tina!", sagte Shadi, der in einer dunklen Ecke stand und nun aus dieser hervor trat. "Shadi!", sagte Yami weniger überrascht. "Sie?", fragte Tina überrascht. "Sie waren doch der Verkäufer, der uns die Kleider geschenkt hatte!". "Ja genau, der bin ich!", sagte Shadi ruhig und stellte sich neben Mystika. "Sehr doch mal an euch beiden hinab!", sagte sie. Tina und Yami sahen sich an. "Nicht schon wieder.", dachte Tina. "Tja, und was soll das bedeuten? Wir tragen schon 2 Nächte lang die Kleider!", sagte Yami. "Seht doch mal aus dem Fenster!", sagte Shadi und deutete auf eines der riesigen Fenster. Tina lief zu einem und sah hinaus.
 

Steinhäuser und Strassen aus Sand zierten die Landschaft. Die Menschen auf den Strassen waren geschäftig unterwegs, viele eilten in Richtung Palast. "Yami, komm und sieh dir das mal an!", rief Tina und starrte erschrocken hinaus. Yami kam und sah ebenfalls hinaus. "Das.....gibt's nicht!", sagte er erschrocken. Tina drehte sich um. "Sagt uns was das zu bedeuten hat!", rief sie zu Mystika und Shadi. "Wir zeigens euch! Kommt her zu uns!", sagte Mystika. Beide kamen zu ihnen. Schon umgab beiden ein blaues Licht, und sie standen in der Kapelle. "Die Kapelle!", sagte Tina. "Seht euch doch mal genauer um!", sagte Shadi. Tina sah sich um. Der Thron stand leer da. Und.....Yami stand neben ihm. "Oh Gott!", sagte sie leise und legte erschrocken ihre Hände auf den Mund. Sie sah sich weiterhin um. Die Menschen strömten durch die offenen Tore. Frauen, Kinder, Männer, Alte und Kranke. Yami sah sehr zufrieden aus. Es wurde schlagartig still. Ein Mädchen betrat den Saal. Es war so gekleidet......wie Tina es war. "Dann......bin ich ja.....die Pharaonin!", sagte Tina erschrocken. Das Mädchen sah haargenau so aus wie sie, nur die Haare warem länger und ein Diadem thronte auf den Kopf. Yami sah sich interessiert das Spektakel an. Doch Tina wurde einiges klar. "Dann waren das alles keine Fatamorganen! Das war alles real. Das Spiegelbild, die Bilder! Ich war die Pharaonin, die umgebracht wurde!", dachte sie sich. "Seht euch mal die beiden an, wie glücklich sie sind!", hörte sie einen der Leute sprechen. Tina hörte genauer hin. "Ich bin froh, das Priester Humokon sie niemals bekommen hat, der Pharao und sie passen perfekt zusammen!", sagte ein anderer. "Priester Humokon.", dachte sie. "Da drüben steht er, er sieht zum bemitleiden aus. Er hatte sich doch so in die junge Pharaonin verliebt.", sagte eine Frau. Tina sah auf die andere Seite. Dort in einer dunklen Ecke stand ein schlanker, junger Mann. Als er sein Gesicht erhob, sahen Yami und sie, das dieser Priester haargenauso wie Joey aussah. "Joey!", sagten Yami und sie. "Dann waren die Bilder, die ich gesehen habe, echt! Ich sah die Menschen, und dich neben mich. Ich musste diese Pharaonin gewesen sein!", sagte Tina und ballte die Hand zur Faust. "Es geht ja noch weiter, das war die Hochzeit und die Krönung zur Pharaonin! Nun sehen wir mal, wer den Palast in Brand gesteckt hatte!", sagte Shadi und schon verschwamm das Bild. Tina konnte zum letzten Mal in die Augen der Pharaonin sehen. Sie strahlten voller Glück und Zufriedenheit. Sie standen im "Königsschlafzimmer". Tina sah sich das Bett an. In ihm lag die junge Pharaonin. Yami trat herein. "Gute Nacht, meine Liebe!", sagte er , ging zum Bett und hauchte der Pharaonin einen Kuss auf die Wange. Davon erwachte sie. "Gute Nacht, Yami. Schlafe gut, hast du nicht noch etwas zu erledigen?", fragte sie ihn. "Das habe ich, aber nun, schlafe gut. Ich komme gleich nach!", sagte er und stand auf. Die Pharaonin nickte und legte sich zurück ins Bett. Sie schlief sofort wieder ein. Da hörten die vier Schritte von draußen. Tina rannte zum Fenster und sah hinaus. "Humokon!", sagte sie erschrocken. Yami eilte zu ihr. "Er war es also, der die Pharaonin umgebracht hatte.", sagte Yami. "Nicht nur er allein, seht euch nur weiterhin um.", sagte Mystika. Die Tür zum Schlafzimmer öffnete sich wieder. Ein anderer Priester stand im Zimmer, er sah genauso aus wie....Seto Kaiba. Er ging zum Bett und sah die Pharaonin darin liegen. "Nein, verdammt! Das ist nicht Yami!", fluchte er. Er rannte zum Fenster. Tina und Yami sprangen in den Schatten. "Humokon! Nicht hier, hier ist die Pharaonin!", rief der Priester hinaus. "Das ist jetzt egal, ich weiß doch du willst mich für Dumm verkaufen, darin liegt der Pharao! Du warst immer der Schutzpatriot für ihn, aber ich habe erfahren können, das du den Pharao liebst! Er liegt darin, also aus dem Weg!", rief Humokon. Er holte mit der brennenden Fackel aus. "Du machst einen ungeheuren Fehler, Humokon! In diesem Zimmer liegt die Pharaonin, mein Auge des Horus, wie kann man so stur sein!", rief der Priester hinaus. "Ach Seth, verkauf mich doch nicht für Dumm!", rief Humokon und schmiss die Fackel. Seth, der andere Priester eilte aus dem Zimmer und schloss es ab. Die Fackel traf den hölzernen Kleiderschrank, der zu Brennen anfing. Die Pharaonin schreckte hoch. "Nein!", rief sie und stand auf. Sie rannte zur Tür, doch die war verschlossen. Humokon stand noch unterhalb des Fensters und erwartete, das Schreien und Flehen des Pharao. Doch die Pharaonin stand am Fenster und sah in seine Augen. "Humokon, hilf mir!", flehte sie. Humokons Gesichtsfarbe wurde blass. "Haltet aus, Pharaonin, ich werde euch helfen!", rief er und rannte zurück. Das Bild verschwamm, und sie standen im "Arbeitszimmer". Yami saß in einem Thronähnlichen Stuhl. "Ich bin so glücklich!", dachte er. "Ich wusste bis jetzt nicht, was im Schlafzimmer geschehen ist!", sagte Yami leise. Tina hielt seine Hand. Sie sah zu ihm. Sein stolzes und glückliches Gesicht damals trieb ihr kleine Tränen in die Augen. "Kein Einlass ohne die Erlaubnis!", hörten die beiden Wachen sprechen. "Ist gut, lasst den Besucher hinein!", rief Yami und lehte sich zurück. "Mein Pharao!", sagte Priester Seth aufgebracht. "Was ist?", fragte Yami und stand auf. "Eure Frau ist in Gefahr! Ins Schlafzimmer wurde eine brennende Fackel geworfen und die Tür abgeschlossen! Der Schlüssel zur Tür ist weg!", sagte Seth. Yami rannte hinaus. "Wachen, folgt mir!", rief er und die Wachen an der Tür folgten dem jungen Pharao. Wieder verschwamm das Bild. Mystika, Shadi, Yami und Tina standen vor dem Zimmer, woraus schon aus dem Schlüsselloch beissender Qualm hinaus drang. Da kamen die Wachen mit dem Pharao. "Ranika!", rief er. "Ich hieß also damals Ranika!", dachte Tina. Er versuchte die Tür aufzustoßen, schaffte es aber des Qualmes wegen nicht. "Wachen, brecht schnell die Tür auf!", befahl Yami. Die Wachen brachen die Tür auf. "Ra...Ranika!", rief Yami hustend. Er bekam keine Antwort. Der Qualm war schon unerträglich, als er in den Raum kam. Er sah verschwommen die Pharaonin auf dem Bett liegend, ihre zartbraune Gesichtsfarbe war nun weiß. "Ranika!", sagte Yami und hob sie aus dem Bett. Ihr Körper war leblos. Der Kopf fiel zur Seite. Auch der linke Arm fiel von ihrem Bauch. Er trug sie aus dem Zimmer und brachte sie in ein anderes. Er legte sie behutsam auf das Bett. "Ranika, sag doch was!", flehte Yami. Auch der Hofarzt kam dazu. "Gehen sie, ich untersuche sie so schnell es geht!", sagte er. Yami nickte und stand auf. Als er aus dem Zimmer ging, befahl er: "Löscht das Zimmer!". Die Wachen nickten und riefen alle anderen Wachen zu sich. Sofort wurde das Zimmer gelöscht. Als der Brand gelöscht worden war, ging Yami hinein. Er sah das verkohlte Stück Holz am Boden neben dem Kleiderschrank liegen. Nun sah er zum Kleiderschrank. Ein Teil davon war abgebrannt, aber der andere Teil stand noch. Er öffnete die Tür. "Das gibt's doch nicht!", sagte er verblüfft. Das Hochzeitskleid und der Anzug waren so gut wie neu, obwohl sie abgebrannt sein sollten. Er berührte das Kleid seiner Frau. Tränen stiegen in seine Augen. "Mein Pharao, der Arzt möchte sie sprechen!", rief einer der Wachen. Yami eilte zu dem Zimmer, wo er seine Geliebte abgelegt hatte. Der Arzt stand davor. "Was hat sie?!", rief Yami und wollte in das Zimmer. Doch der Arzt hielt ihn fest. Yami sah zu ihm. Der Arzt schüttelte den Kopf. "Sie hat es nicht mehr geschafft!", sagte er leise. "Der Qualm hat ihre Atemwege blockiert, aber ihr Geist ist noch in ihrem Körper!". "Ich will zu ihr!", sagte Yami. Der Arzt öffnete die Tür. Yami ging hinein und kniete neben dem Bett. "Ranika, wieso du?!", sagte er den Tränen nahe. Keine Antwort. Er weinte in das Bett hinein und hielt die Hand seiner toten Frau. Dann sah seine Frau an. Tränen standen noch in ihren Augen. "Sie hatte geweint!", dachte er und streichelte ihre kalte Hand. Priester Seth ging in das Zimmer. "Ich weiß, wer eure Frau umgebracht hat!", sagte er leise. Yami drehte sich um. "Der Anschlag galt nicht ihr, sondern euch!", sagte Seth und setzte sich auf das Bett. "Woher weißt du das! Und wer ist der Mörder meiner Frau!", sagte Yami und sah in Ranikas Gesicht. "Euer treuster Freund Humokon! Er hat aus Eifersucht Ranika umgebracht. Er wollte euch töten! Weil ihr seine Geliebte genommen habt! Humokon wollte sie heiraten und mit ihr eine Familie gründen, das hat er euch missgönnt. Sie wollte garantiert nicht sterben!", erklärte Seth und legte beruhigend seine Hand auf Yamis Schulter. Yami sah zu Boden. "Vollstreckt das Todesurteil! Er soll es büßen, Ranika umgebracht zu haben! Er hat mir das Liebste genommen, nun soll er nichts mehr besitzen, was ihm lieb und teuer ist!", sagte er. Wut und Enttäuschung spiegelte sich in seinen Augen wieder. Wieder wollten dem jungen Pharao Tränen in die Augen steigen.
 

Da verschwamm wieder das Bild und die vier standen im leeren Thronsaal. "Also ist das, der Palast indem Ranika umgebracht worden ist!", sagte Tina geschockt. "Ja, das ist er! Und der Mörder ist auch hier!", sagte Mystika. "WO?", rief Yami gereizt. Tina sah erschrocken zu ihm. "Hier, mein Pharao!", hörten die beiden eine verzerrte Stimme. Tina drehte sich um. Joey stand da. "Joey?!", fragte sie verwirrt. "Ich bin nicht Joey! Ich bin derjenige, der ihren Mann umbringen wollte!", sagte Joey, aber mit verzerrter Stimme. "Zeig dich!", sagte Yami. Joeys Körper fiel hin, aber er erschien wieder, aber in völlig anderer Kleidung. "Ha, Pharao! Nun werde ich mir heute nun das nehmen, was mir eigentlich gehören sollte!", sagte der andere Joey. "Humokon! Du hast mich umgebracht damals!", warf ihm Tina vor. "Ich wollte nicht euch treffen, warum habe ich nicht auf Seth gehört ich Idiot! Na ja, nun ist es egal, nun steht der Pharao vor mir, und nun ist er dran, dir nachzukommen, Ranika!", lachelte der Priester. Er zückte ein Schwert, das unter seinem langen Umhang versteckt war. Tina erschrak. Humokon rannte auf Yami zu, der dachte nicht mal dran wegzulaufen. Sie reagierte schnell und schnappte sich ein Schwert, das an der Wand hing. Sie rannte zu Yami und warf ihn aus der Bahn. "Nochmal versuchst du das nicht, Humokon!", rief Tina und stand auf. "Tina!", stammelte Yami. "Oh, Ranika! Sie wollen kämpfen? Na gut!", sagte Humokon und rannte auf Tina zu, doch die wehrte seinen Hieb mit ihrem Schwert ab und schlug selbst zu. "Für Yami!", dachte sie und kämpfte wacker weiter.

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Das war also das Geheimnis, nun müssen Yami und Tina den Mörder selbst umlegen. Schaffen die zwei das? Ich garantiere euch, das wird ein Kampf auf Leben und Tod! Mystic-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-12-12T19:23:15+00:00 12.12.2004 20:23
Ohohoh! Die arme Ranika, daS ist echt traurig!


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