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A Dark Night - Ich bin die Finsternis

Endlich ist Kapitel 3 online...
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Kuromaru

Kapitel 2: Kuromaru
 

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat mit Kapitel 2... Ich hatte es schon länger fertig, hab aber vergessen es hochzuladen... Schande über mich! Ich werde versuchen Kapitel 3 schneller fertigzukriegen, als dieses hier! Danke für die Kommis!!!
 

Erschöpft blickte er zu einem klaren, Sternenlosen Abendhimmel auf. Ein eisiger Windhauch zerzauste sein kurzes, schwarzes Haar, doch daran störte er sich nicht. Sowieso machte ihm die Kälte nichts aus. Manchmal empfand er sie sogar als sehr erholsam und reinigend. Er hatte sich einfach an sie gewöhnt, ebenso wie er sich an die Stille gewöhnt hatte. Es war sehr oft still um ihn herum, denn er war fast immer allein, aber auch daran hatte er sich gewöhnt. Niemand lag etwas an ihm und es auch gab niemanden an dem ihm etwas liegen könnte... Das heißt doch... Eine Person gab es... Eine Person die ihm nicht egal war... Trotzdem änderte das nichts an seiner Einsamkeit... Und im Grunde war es ihm so auch lieber. Nachdem er einen kurzen Augenblick fast träumerisch in das grau des Himmels gestarrt und sich ein wenig entspannt hatte, wandte er seinen Blick wieder dem toten Dämon zu, der vor ihm auf dem Boden zu staub vergangen war. Der Kampf hatte weit länger gedauert als er es erwartet hätte. Als er begonnen hatte stand noch die Mittagssonne am Himmel und nun war es schon Abend. Der junge mit dem schwarzen Haar sog zischend die kühle Luft ein und fuhr mit der Fingerspitze über die alte Narbe auf seiner Wange. Dann schob er sein Schwert wieder zurück in die Scheide... Es war zweifellos ein anstrengender Tag gewesen und trotzdem war er nicht müde... Erschöpft ja, aber kein bisschen müde. Einen Augenblick lang blieb er noch so stehen, dann plötzlich sah er sich misstrauisch um... Irgendetwas stimmte nicht... Irgendetwas hatte sich von einem Augenblick zum anderen verändert. Er spürte die Bedrohung, konnte aber im Moment nicht ausmachen von wo sie kam. Er ließ seinen Blick über den Himmel schweifen und plötzlich sah er was er zuvor nur gespürt hatte. Der Himmel war voller Dämonen. Es waren unzählbar viele. Er hatte noch nie so viele Dämonen auf einem Haufen gesehen. Sofort ducke sich der schwarzhaarige und lief ein Stückchen in den Wald hinein, an dessen Rand er bis zu diesen Moment gestanden hatte. Er suchte hinter einem großen Stein Deckung. Die Dämonen schienen ihn nicht bemerkt zu haben oder aber sie ignorierten ihn ganz einfach. Wie gebannt saß er in seinem Versteck und beobachtete wie die Dämonen über den Wald hinweg flogen ohne auch nur Notiz von ihm zu nehmen. Erst nachdem auch der letzte Youkai über ihn hinweg geflogen war, stand er wieder auf und blicke ihnen nach. Die wollen zum Dorf..., schoss es ihm durch den Kopf. "Was soll's geht mich nichts an..." Der schwarzhaarige Junge wandte sich um und ging ein paar schritte in die dem Dorf Entgegengesetzte Richtung: "Sollen die im Dorf doch alleine mit den Dämonen klarkommen... Die würden für mich auch keinen Finger krumm machen..." Mit Ausnahme von... Wieder strich er sich über die Narbe auf seiner Wange. Dann wandte er sich um und rannte blitzschnell in den Wald hinein. Warum bin ich nur immer so verflucht unentschlossen..., dachte er noch kurz bevor er von den Schatten der Bäume verschluckt wurde.
 

Inzwischen hatte die kleine Gruppe, bestehend aus Kagome, Inu Yasha, Miroku, Sango und Shippo schon längst ihr Ziel, ein recht großes Dorf das um einen prächtigen, alten Tempel errichtet worden war, erreicht. Die Reise zu diesem Dorf verlief mehr oder minder Ereignislos. Abgesehen von einem kleinen Streit zwischen Sango und Miroku, zu dem es kam, weil letzterer versucht hatte sich während des Fluges an Sango festzuhalten und sie dabei etwas zu weit oben angefasst hatte... In dem darauf folgenden Gerangel wäre er beinahe von Kiraras Rücken gefallen. Folglich war Sango als sie im Dorf angekommen waren noch schlechter auf Miroku zu sprechen als zuvor und auch Kagome zeigte dem Mönch die kalte Schulter. Nur Inu Yasha der nicht auf Kiraras Rücken geritten, sondern gelaufen war und sich so die ganze Angelegenheit aus sicherer Entfernung hatte ansehen können, fand das alles scheinbar sehr lustig. Kurz nach ihrer Landung beschloss die kleine Gruppe, da es schon so langsam anfing dunkel zu werden, bis zum nächsten Morgen mit der Splittersuche zu warten. Während sich also Miroku und Sango auf die Suche nach einer passenden Bleibe zum Übernachten begaben, wobei Sango auch nur mit Miroku ging um dafür zu Sorgen das er nicht wieder irgendwelche gutgläubigen Dorfbewohner übers Ohr haute, denn eigentlich war sie ja noch immer sauer auf ihn, begannen Kagome, Inu Yasha und Shippo die Dorfbewohner noch ein wenig über den Dämon der in der Nähe des Dorfes lebte, auszufragen. Doch scheinbar wollten die Dorfbewohner ihre Fragen nicht beantworten, denn immer wenn Kagome einen ansprach, wich dieser entweder ihren Fragen aus oder warf Inu Yasha und Shippo panische Blicke zu und flüchtete. Langsam aber sicher wurde Inu Yasha ungeduldig und wütend: "Dämliches Bauernpack... Die tun ja fast so als würden wir ihnen gleich den Kopf abreißen!" "Ja, du hast recht... Sie scheinen panische Angst vor dir und Shippo zu haben...", antwortete Kagome auf Inu Yashas Bemerkung. "Vielleicht haben sie schlechte Erfahrungen mit Dämonen gemacht und haben deshalb Angst vor uns...", mischte sich nun auch Shippo in das Gespräch ein. "Das müssen dann aber schon ziemlich schlechte Erfahrungen gewesen sein wenn sie selbst vor einem Zwerg wie dir Angst haben!" Inu Yasha wusste das diese Bemerkung eigentlich vollkommen unnötig gewesen war, aber er war durch das Verhalten der Dorfbewohner ihm gegenüber genervt und auch irgendwie ein wenig gekränkt und das musste er jetzt einfach an irgendjemanden auslassen. Und wer konnte als Sündenbock besser geeignet sein als Shippo? Schließlich ließ Inu Yasha seine Wut öfters an dem kleinen Kitzunen aus... "Hey, dass war gemein! Ich bin gar nicht so klein! Kagomeeeeee", beleidigt und mit Tränen in den Augen sprang der junge Fuchsdämon auf Kagomes Schulter: "Hör doch mal auf Shippo zu ärgern und tu lieber etwas sinnvolles!" "Und was zum Beispiel? Die Dorfbewohner zu befragen bringt uns überhaupt nicht weiter!!!" "Na Ja... Da hast du schon recht..." Kagome dachte nach: Wenn man es genau nahm wusste sie selbst nicht was sie jetzt machen sollten... "Hmmm..." "Kann es sein das du selbst keine Ahnung hast was wir jetzt tun sollen?", fragte Inu Yasha nachdem Kagome einen Augenblick lang nichts gesagt hatte. Jetzt fing Kagome an noch fieberhafter zu Überlegen, denn sie wollte auf keinen Fall vor Inu Yasha zugeben, dass sie zwar große Töne spuckte, er solle etwas Sinnvolles tun, ihr selbst aber überhaupt nichts Sinnvolles einfiel. Dann jedoch fiel ihr doch noch etwas ein, dass sie tun konnten. "Der Tempel!" "Wie?" "Na ja, wir haben noch nicht im Tempel nachgefragt. Vielleicht helfen die uns!" "Wenn uns die anderen Dorfbewohner schon nicht helfen, warum sollte es dann bitteschön beim Tempel anders sein?" "Wir könnten es ja wenigstens mal versuchen..." "Also ich finde Kagomes Idee sehr gut!" "Siehst du, Shippo hält es auch für eine gute Idee! Damit bist du Überstimmt!" Energisch drehte der Hanyou dem jungen Mädchen den Rücken zu und verschränkte die Arme. "Keh, die Stimme von dem Zwerg zählt doch gar nicht!" Ganz plötzlich verfinsterte sich Kagomes Miene und sie nahm eine sehr bedrohliche Haltung ein: "Entweder kommst du jetzt mit oder..." "Oder was?" Der junge Halbdämon wirbelte herum und bemerkte den finsteren Ausdruck in Kagomes Gesicht erst als es schon zu spät war. "Sitz!!!" Mit rasender Geschwindigkeit sah er den Boden auf sich zukommen, bis er dann schmerzhaft aufprallte. Triumphierend beugte sich Kagome jetzt über ihn und sah ihn noch immer Finster an: "Kommst du jetzt?" "Ja, Ja ist ja schon gut... Ich komme ja schon!" Sofort hellte sich Kagomes Miene wieder auf: "Sehr Gut! Dann lass uns jetzt losgehen... Komm schon Inu Yasha." Mühsam richtete sich dieser wieder auf und blickte Kagome, die mit Shippo schon ein Stück vorangegangen war, nach: Dieses Mädchen schafft mich...
 

Bis zu dem Tempel der in der Dorfmitte stand war es nur eine sehr kurze Strecke, die die drei sehr schnell zurückgelegt hatten. Als sie dann vor dem großen Gebäude standen, verschlug es Kagome den Atem. Das Gebäude war noch größer und schöner als sie gedacht hatte... Überall waren Verzierungen und japanische Symbole, die den Tempel vor Bösen Mächten schützen sollten zu sehen. Es war wirklich ein sehr prächtiger Tempel und mit den meisten anderen Tempeln und Schreinen, die Kagome in ihrem Leben gesehen hatte kaum zu vergleichen. Schon gar nicht konnte man ihn mit dem kleinen Higurashischrein vergleichen, der ja nun wirklich nicht gerade vor Verzierungen strotzte. Trotzdem gefiel Kagome der kleine Schrein in dem sie wohnte viel besser, denn schließlich war das ihr Zuhause. "Und jetzt?" Kagome blickte in die Richtung aus der die Frage kam und damit in das Gesicht eines genervten Halbdämons. Inu Yashas Gesicht hatte einen leicht angesäuerten Ausdruck angenommen und Kagome konnte sich auch denken warum... Vielleicht hätte sie ihn vorhin doch nicht so unsanft auf den Boden befördern sollen, aber sie hatte einfach die Geduld mit ihm verloren. Jetzt im Nachhinein tat es ihr ein wenig leid und so setzte sie bei ihrer Antwort das süßeste Lächeln, zu dem sie im Stande war, auf: "Na anklopfen natürlich du Dummerchen..." Kaum hatte sie das ausgesprochen, hatte sie auch schon den Großen Klopfer, der die Form eines Drachenkopfes hatte in der Hand und ließ ihn mit einem lautem krachen gegen die Tür schlagen. Einen Moment lang geschah nichts... Dann vernahmen die beiden Schritte, die sich hastig der Tür näherten. Nur einen Augenblick später wurde die große Tür geöffnet und im Türrahmen stand ein junges, hübsches Mädchen, das etwa in Kagomes Alter war. Sie hatte ebenso wie Kagome schwarze Haare und Haselnussbraune Augen und trug die Kleidung einer Miko. Das junge Mädchen blickte die beiden fragend an und schien, anders als die Meisten der anderen Dorfbewohner keine Panik zu bekommen als ihr Blick auf Inu Yasha fiel. Im Gegenteil: Ihr Lächeln schien noch freundlicher zu werden als sie erkannte, dass Inu Yasha kein Mensch war. "Wie kann ich euch helfen?" fragte das junge Mädchen, das scheinbar eine Miko war, fröhlich als ihr blick wieder auf Kagome fiel, die näher an der Tür stand als die anderen zwei. "Ähm, also wir sind hier wegen..." "Den Dämonen die in der Nähe des Dorfes leben?" "Richtig, woher weißt du..."

Ihr Blick fiel wieder auf Inu Yasha: "Welchen anderen Grund gäbe es für einen Halbdämon in unser Dorf zu kommen?" Inu Yashas Augen weiteten sich bei diesen Worten und er begann die junge Miko abschätzend zu mustern und auch Kagome überraschte diese Antwort. Es dauerte einen kleinen Augenblick bis sie sich wieder gefasst hatte: "Du... du kannst das erkennen?" "Ja... Weißt du, ich habe schon meine Erfahrungen mit Halbdämonen gemacht... Tretet doch bitte ein! Drinnen können wir das alles fiel besser bereden. Ach ja, mein Name ist übrigens Kisu." "Ich heiße Kagome und das sind Inu Yasha und Shippo", stellte Kagome sich und ihre Begleiter vor. "Schön euch kennen zu lernen!" Mit diesen Worten ging sie wieder in den Tempel gefolgt von Kagome, Inu Yasha und Shippo. Die drei staunten nicht schlecht als sie den Tempel betraten, denn von innen wirkte er sogar noch prächtiger als von außen. Überall waren Verzierungen und Symbole angebracht und alles sah sogar noch größer aus, als man es von außen hätte vermuten können. Kisu, die junge Miko die die Führung übernommen hatte ging ihren Weg zielstrebig und sicher und man merkte sofort dass sie genau wusste wo sie hin wollte. Sie führte die drei in ein kleines Zimmer in dem sie sich dann niedersetzte und den anderen bedeutete dasselbe zu tun. Inu Yasha, Kagome und Shippo setzten sich ihr gegenüber. "Nun...", begann das junge Mädchen: "...was wollt ihr denn nun wissen" "Na Ja..." Kagome wusste nicht genau wie sie anfangen sollte: "Na ja, du hast sicher schon von dem Juwel der vier Seelen gehört...oder?" "Shikon no Tama?- Natürlich habe ich schon davon gehört..." "Nun ja, wir haben gehört, dass der Dämon, der hier in der Nähe lebt in letzter Zeit sehr viel gefährlicher geworden ist... und das er vielleicht im besitz eines Splitters des Juwels der vier Seelen ist. Weißt du, wir suchen diese Splitter nämlich..." "Es ist schon möglich, das Sie im besitz eines Splitters ist" "Sie?", mischte sich nun Inu Yasha in das Gespräch ein. "Ja, Sie, Lady Dokuyaku... So heißt die Dämonin. Sie und ihre Brut haben das Dorf schon unzählige Male angegriffen... Deshalb gibt es hier im Dorf auch drei sehr mächtige Mikos die sich den Dämonen in den Weg stellen!" "Und du bist eine davon?" "Na ja, ich würde mich selber nicht unbedingt als mächtig bezeichnen, aber du hast schon recht, ich bin eine dieser Mikos." "Verstehe... Ach was ich noch gerne wissen wollte: Was meintest du vorhin damit als du sagtest, dass du schon deine Erfahrungen mit Halbdämonen hättest?" "Nun Ja... Hier in der Nähe lebt noch ein anderer Halbdämon, namens Kuromaru..." Diesmal meldete sich Inu Yasha zu Wort: "Ach... wirklich?" "Ja und genau deshalb habe ich auch keine Angst vor Halbdämonen wie die anderen Dorfbewohner. Kuromaru ist nämlich ein sehr netter Kerl!" "Es überrascht mich nicht das die Dorfbewohner Angst vor ihm haben... die Menschen sind doch immer voller Vorurteile gegenüber uns Halbdämonen" Plötzlich ertönte von hinten eine kräftige Männerstimme: "Ihr müsst die Dorfbewohner verstehen..." Kagome, Inu Yasha und Shippo blickten sich um: Hinter ihnen stand alter Mann, der die Kleidung eines Priesters trug. "Unser Dorf wird einfach zu oft von Dämonen angegriffen. Die Dorfbewohner sind misstrauisch gegenüber allem geworden, dass ihnen Dämonisch erscheint." "Trotzdem tun die Dorfbewohner Kuromaru unrecht, Priester. Er hat noch nie jemanden etwas getan und trotzdem behaupten die Dorfbewohner er wäre mit den Dämonen, die unser Dorf angreifen, im Bunde!" "Ich weiß das die Dorfbewohner ihn nicht sehr fair behandeln, aber sie haben nun mal Angst" "Ja ich weiß..." "Du scheinst diesen Kuromaru sehr gut zu kennen..." Kagome hatte gesprochen und die junge Miko antwortete nach kurzem zögern: "Nicht so sehr gut... Er meidet meistens die Menschen und zieht es vor allein zu sein... Ich habe ihn nur ein paar Mal gesehen... aber ich weiß, dass er ein guter Kerl ist... Er hat mir nämlich mal das Leben gerettet... Aber ich möchte euch nicht mit alten Geschichten langweilen..." "Oh nein, du langweilst uns überhaupt nicht...", sagte Kagome und ignorierte dabei Inu Yasha der leise "Mich schon!" zischte. "Wir hatten sowieso nicht vor heute Abend noch etwas zu Unternehmen! Erzähl doch bitte davon... mich interessiert das sehr!" "Na gut... also ich war damals noch sehr jung und unerfahren... Na ja so wirklich viel Erfahrung habe ich jetzt zwar auch noch nicht, aber immerhin... Jedenfalls war ich ein wenig am Fluss spazieren als ich plötzlich, ohne Vorwarnung von einem Dämon angegriffen wurde. Er war mindestens zwei Meter groß, am ganzen Körper mit stacheln übersäht, hatte ein gigantisches, zweites Maul dort wo bei einem Menschen die Brust gewesen wäre und einen langen Schwanz auf dem ein Giftstachel saß... Ich glaube diese Dämonenart heißt "Seelenschlund". Diese Dämonen benutzen das Gift in ihrem Stachel um ihre Beute zu lähmen, damit sie dann erst ihren Körper und dann ihre Seele verspeisen können... Genau das hatte dieses Monster auch mit mir vor. Bevor ich auch nur reagieren konnte hatte es mich gestochen... Dann brach ich auch schon zusammen... Ich war zwar noch wach aber vollkommen bewegungsunfähig als die Bestie sich über mich beugte, mit einem bösartigen, hämischen Grinsen auf beiden Mäulern... Das werde ich so schnell nicht vergessen, das Grinsen meine ich... Ich hatte bereits mit meinem Leben abgeschlossen denn ich wusste das außer mir niemand im Wald war... dachte ich zumindest... Glücklicherweise hatte ich mich geirrt, denn plötzlich ließ der Dämon ohne ersichtlichen Grund von mir ab. Ich konnte zwar nicht sehen was geschah, weil ich, wegen des Giftes, auch meinen Hals nicht bewegen konnte, aber ich hörte die Kampfgeräusche gefolgt von einem unmenschlichen, gellenden Todesschrei. Dann war es für einen Augenblick still. Und plötzlich, ohne das ich irgendwelche näher kommenden schritte gehört hätte, beugte sich ein schwarzhaariger Junge über mich..." "Das war Kuromaru?" "Genau... Sofort erkannte ich, dass er kein Mensch sein konnte... Er hatte rote Augen, die ein wenig wie die von einer Schlange aussahen und sehr spitze Ohren. Anfangs hatte ich große Angst vor ihm, aber das legte sich als er plötzlich anfing zu Grinsen. Es war ein schiefes, irgendwie spitzbübisch wirkendes Grinsen, bei dem in einem Mundwinkel einer seiner kleinen Fangzähne entblößt wurde. Er riss ein paar Witze über meine Situation und dann setzte er sich neben mich, und hat sich mit mir Unterhalten, bis die Wirkung des Giftes Nachgelassen hatte. Er wirke auf mich sehr nett, auch wenn er immer wieder sehr sarkastische Bemerkungen und Witze gemacht hat... Als dann die Wirkung des Giftes nachließ ist er wieder in den Wald zurückgegangen und ich kehrte auch nach Hause zurück! Seit dem habe ich ihn nur ein paar Mal wieder gesehen..." "Das klingt so als wäre dieser Kuromaru ein richtiger Held", meinte Kagome nachdem Kisu ihre Geschichte beendet hatte. "Und trotzdem behandeln ihn die Dorfbewohner wie Dreck... Das ist mal wieder typisch!", warf Inu Yasha mürrisch ein. "Ja..." Kisu wandte sich Inu Yasha zu "Es ist wirklich Unfair wie die Menschen andere Diskriminieren, nur weil sie anders sind..." Für einen Moment herrschte jetzt betretendes Schweigen, dann räusperte sich der alte Mönch unüberhörbar: "Ihr sagtet ihr wolltet vor Morgen nichts mehr unternehmen... Habt ihr denn schon einen Platz an dem ihr die Nacht verbringen könnt?" "Na Ja, zwei unserer Wegefährten suchen uns gerade eine passende Bleibe..." "Nun Ja... Ich bezweifle das eure Weggefährten in unserem Dorf einen Ort finden würden an den Halbdämonen", er sah Inu Yasha an. "und Fuchsdämonen", sein Blick schweifte zu Shippo "erwünscht wären... Außer diesem hier natürlich...", jetzt schweifte sein Blick zu Kisu auf deren Gesicht sich ein zuckersüßes Lächeln breit gemacht hatte: "Also schlage ich vor ihr Übernachtet hier im Tempel!" "Das wäre wunderbar!!!", schaltete sich jetzt Kagome ein. Sie mochte Kisu. Ihre Geschichte über Kuromaru hatte sie ein wenig an ihre Beziehung mit Inu Yasha erinnert. Sie war sich sicher dass sie sich mit dem Mädchen Fabelhaft verstehen würde und das sie sich viel zu erzählen hätten... "Findest du nicht auch, dass das eine tolle Idee ist Inu Yasha?" "Keh... Ist doch egal wo wir übernachten..." "War das jetzt ein Ja?", fragte Shippo Kagome. "Ich glaube schon... Komm wir gehen die anderen holen!"
 

Ich find Kapitel zwei ist besser geworden als das erste... Im dritten kapitel beginnt dann endlich der Angriff der Dämonen... Bis denn!



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