Die vier Freunde in der Patsche
Kapitel 13
Die vier Freunde in der Patsche
Nach endlosen langen Stunden erblickte Fox auf einmal eine Gestallt auf einer Dünne. "Hey Leute, was ist das?" Fragte er und zeigte auf die Gestallt. "Geh doch nachschauen." Gab Lynx etwas genervt von sich. "Ich glaub es ist ein Mensch." Nuschelte Ryoki-chan, wobei sie gar nicht nachgesehen hatte. "Lüg doch nicht Ryoki-chan, das ist ein Kamel, das sieht man doch." Sagte Chiri erschöpft. "Ein Kamel?!! Bist du dir sicher Chiri?!" Fox war auf einmal Feuer und Flamme und rannte ohne auf eine Antwort zu warten zu dem Kamel auf die Sanddünne hinauf. Er kam dem Kamel immer näher und freute sich insgeheim darüber das es nicht wegrannte.
Als er endlich beim Kamel angekommen war, und das Kamel auch wirklich ein Kamel war, blieb er stehen und wartete auf die vier Mädchen und Bastet, die ein wenig länger hatten als er, bis sie oben waren.
"So, ich reite als erstes." Beschloss er und wollte dem Kamel auf den Rücken steigen, aber das Kamel biss ihn einfach in den Finger. Fox schrie auf und fluchte. Das Kamel aber rannte einfach davon. Fox der nun wieder Sauer war, rannte hinter her. Lynx, Ryoki-chan, Chiri und Bastet schüttelten die Köpfe und trotteten hinter ihnen her.
Fox rannte unterdessen wie ein verrückter, aber das Kamel, es war übrigens das schnellste Kamel der Welt und hatte nun schon 7 mal hintereinander die Weltmeisterschaft ihm Marathonlauf gewonnen, also, das Kamel war jedenfalls viel schneller und so gab Fox es schließlich auf und tapste zu seinen Freundinnen zurück, die komischerweise nicht weit entfernt waren. Er wollte gerade sagen wie sehr er das Kamel hassen würde, als er einen schrei hörte. "Habt ihr das eben auch gehört?" Fragte er und erntete ein einstimmiges Nicken. Auf einmal wurde das Geschrei lauter und der Boden fing an zu beben und ehe sich die vier Freunde erklären konnten was gerade passierte, kamen auch schon zwei Staubwolken auf sie zu. Eine von Rechts und eine von Links. Die Staubwolken entpuppten sich als zwei verfeindete Einwohner Stämme die gerade Krieg begonnen hatten.
Die Ugabogas auf der Linken Seite, die Jogabogas auf der Rechten Seite und die vier Freunde und Bastet in der Mitte.
Die beiden Stämme kamen immer näher und die vier Freunde blieben einfach stehen. Als die Eingeborenen, die übrigens Norweger und Bosnier waren, vor ihnen waren, hielten sie an. "Wer seit ihr den?!" Fragten die beiden Häuptlinge der jeweiligen Stämme die vier Freunde auf Deutsch. "Wir sind die vier Freunde. Wir sind sehr berühmt, sie können uns nicht Töten, die Menschheit würde euch sonst alle gefangen nehmen." Stotterten Lynx und Ryoki-chan gleichzeitig.
Aber statt der erwarteten Reaktion fingen die Eingeborenen nur an zu lachen. "Na gut, ATTACKE!" "ATTACKE!!" Die Stämme fielen übereinander her und eine grausame, wobei kein einziges Tröpflein Blut vergossen wurde, Schlacht begann. Am Schluss, nach 90 Minuten Fight pur, stand es 1:0 für die Ugabogas, die Eingeborenen Schweder, da der Schiedsrichter aber noch 15 Minuten Nachzeit gab, holten die Jogabogas, die Eingeborenen Bosnier, auf und spielten ein Unentschieden. Die beiden Stämme ärgerten sich über dieses Unentschieden und beschlossen nach kurzem besprechen dass daran ganz alleine die vier Freunde schuld wären. Die Jogabogas und die Ugabogas schnappten sich jeweils zwei der vier Freund , schüttelten sich die Hände, Klopften sich auf die Schultern und liefen wieder in die Richtung aus der sie Gekommen waren.
Es herrschte eine fröhliche Stimmung bei beiden Stämmen. Nur die vier Freunde waren nicht fröhlich, den Lynx und Fox waren von den Ugabogas und Ryoki-chan und Chiri von den Jogaboas entführt worden.
Chiri und Ryoki-chan wurden in eine grosse Siedlung getragen. Dort lies man sie auf den Boden fallen. Ryoki-chan setze sich hin und wischte sich den staub von ihrem, Mittlerweilen zerrissenen T-Shirt. "Ist bei dir alles Okay?" Fragte sie ihre Freundin bekam aber keine Antwort. "Chiri? Alles Oke?" Fragte sie weiter und als sie immer noch keine Antwort bekam drehte sie sich um und sah wie Chiri mit einer kleinen Maus spielte. "Chiri........" Ryoki-chan fasste es nicht und packte Chiri am Kragen. "Lass die doofe Maus in ruhe!! Und überleg wie wir hier Rauskommen!" Schrie sie und schüttelte Chiri hin und her. "Ryo-Ryoki-chan! Ich kriege keine Luft mehr." Keuchte Chiri und Ryoki-chan lies sie sofort los. "Tut mir leid, ich war... bin bloß ein wenig.... Ehm, wo sind wir hier eigentlich?" Die beiden Girls sahen sich um. "Ich würde sagen wir sind hier in einem Eingeborenen Stamm." "Das seh ich auch! Du Hirn!" Ryoki-chan zog sich an den Haaren. "Ryoki-chan, tu das nicht, du verlierst noch alle von deinen wunderschönen Haaren." "Schöne Haare?!! Schöne Haare?! Dieser Mistkerl Fox hat sie mir abgehackt! Ach und Chiri.... Wenn du nicht augenblicklich ruhe gibst prügle ich dich Windelweich!!" "Wag es ruhig!" Chiri und Ryoki-chan fingen an sich zu prügeln als auf einmal ein Mann vor ihnen auftauchte.
"Du Ryoki-chan, wer ist dieser Riesentyp?" Fragte Chiri, wobei sie den Hals ihrer Freundin losließ. "Keine Ahnung, jedenfalls sieht er nicht gerade Freundlich aus." "Glaubst du.. die wollen uns umbringen?" Gerade als Chiri dies gesagt hatte kamen auch schon weitere Leute und setzen eine Trage vor den beiden Mädchen ab. Sie steigen beide hinein und wurde zu einer art Tempel getragen. "Voll Krass!" Kicherte Chiri und deutete auf einen aus Stein gehauenen riesigen Pool. Das Wasser musste sehr heiß sein, denn man konnte es gut Dampfen sehen. "Sicher eine heiße Quelle, so ne art Kurbad für die eingeborenen." Murmelte Ryoki-chan unbeeindruckt. "Kurbad? In so nem geilen Pool will ich baden! Lass uns die netten Leute fragen ob wir dürfen." Chiris Augen funkelten bei dem Gedanke in einem großen steinigen Becken mit warmen, gesunden Wasser, mitten in der Wüste, wobei sie sich eher in so ner art Dschungel befanden und die Leute statt wie in der ägyptischen Wüste Eingeborene Bosnier eher wie Leute aus dem Amazonas aussahen, zu baden.
Bevor Ryoki-chan etwas auf Chiris geschwätzt antworten konnten, standen sie schon vor dem Pool. "Cool, die verstehen uns anscheinend. Ich hätte gerne n Schoko-Kuchen und n Bananenshake." "Gut, wenn das so ist, ich könnte ne Tasse Tee und ein stück Gemüsekuchen vertragen." Doch die Leute gingen gar nicht auf ihr geschwätzt ein, sondern führten sie in einen kleinen Raum, gleich neben dem Pool.
Dort empfingen sie zwei hübsche Damen. "Dürfen wir nun doch nicht baden?" Chiri war des Weinens nahe. "Still! Ich will wissen was nun passiert." Ryoki-chan trat einen schritt auf die beiden jungen Damen zu und schwupp, wurde sie von den beiden geschnappt, ausgezogen und in seltsame Kleidung gesteckt. "WOW!!!! Ist ja irre!!" Ryoki-chan drehte sich einmal um die eigene Achsel. "Du siehst voll toll aus Ryoki-chan! Ich will auch." Nun lies Chiri sich auch ausziehen und in neue Kleider stecken. Die beiden Freundinnen trugen nun beide einen bunten langen Rock und viel Gold und Silbe und alle arten von Edelsteinen. Das alles erinnerte die beiden stark an die Mayas.
Nachdem sie auch noch mit Bleiglanz geschminkt waren wurden sie hinausgeführt. Chiri strahlte übers ganze Gesicht. "Da ist der Pool ja wieder." "Chiri man, kannst du auch mal an das denken was vor dir steht?!" Fragte Ryoki-chan genervt. "Aber klar doch!! ESSEN!!!" "Nein Chiri, nicht was du gerne tust.. sonder was vor dir steht." "Aber essen steht vor mir." Ryoki-chan schaute vor sich hin und sah das leckerste essen das sie je gesehen hatte. "Grmpf! Ich hasse es wenn du recht hasst!" Ryoki-chan setze sich neben Chiri und die beiden fingen an sich voll zu stopfen. Kaum aber waren sie fertig, wurden sie von zwei Männern zum Pool geführt. "Der Pool!!" Ryoki-chan fing langsam an zu glauben das Chiris Augen aus Neonleuchterkettchen bestanden so wie die die ganze Zeit über funkelten. "Wir dürfen baden, wir dürfen Baden, wir dürfen baden!!" Sang Chiri und zog Ryoki-chan näher an das brodelnde Wasser. "Uiii, das muss ja ganz heiß sein." Ryoki-chan beugte sich langsam über den Rand, Chiri machte es ihr nach und plötzlich wurden sie von hinten in den Pool gestoßen. "HEISS!!!" Prustend kam Ryoki-chan wieder an die Wasseroberfläche. "Chiri.... Wieso baden wir mit den Kleidern?" Fragte das Mädchen ihre Freundin, doch diese schwamm bereit Länge um Länge und hörte sie gar nicht. Ryoki-chan seufzte und lehnte sich an den Beckenrand. "Du? Ryoki-chan? Was sind das für Weiße Kügelchen? Und diese Orangen Dinger? Und diese grünen Dinger?" Chiri zeigte auf im Wasser treibende Gegenstände. Ryoki-chan sah sich die Dingern die überall hin und her schwammen. Plötzlich wurden ihre Augen groß. "Mhm, Ryoki-chan, man kann die Dinger essen." Schmatze Chiri und hob ein weißes Ding aus dem Wasser um es sich in den Mund zu stopfen.
"Chiri... bist du dir sicher das das ein Bad ist?" "Wieso.. was sollte es sonst sein?" Fragte Chiri mit vollem Mund. "Ein Kochtopf! Und das was du da ist sind Zutaten." Sagte Ryoki-chan und sah Chiri ängstlich an. "Ein Kochtopf??? Ach ja, du hast recht, da steht es ja.... Kochtopf für Verhandelte Leute aus der Wüste. Besonders wirkvoll bei Chiri und Ryoki-chan..." Las Chiri. "HILFEEEEEEEEEE!!"
Man sah die kleine Oase von oben und durch den lauten Schrei von Ryoki-chan (mit der Stimme von Mimi aus Digimon) flogen alle Vögel davon. Die Kamera schaltete um, auf ein Dorf am anderen ende der Wüste.
Alles war friedlich, die Kinderchen spielten, die Frauen kochten oder nähten, die Männer arbeiteten. Selbst die Katzen und Hunde schliefen friedlich nebeneinander. Der Bach rauschte friedlich neben dem Marderpfahl an dem zwei Junge Leute angebunden waren und Huch, das sind ja Lynx und Fox, was machen die beiden den hier?
Die Kamera summte näher heran. "Ja, das sind sie.... Oh, da kommt, glaub ich der Häuptling, mal schauen was jetzt passiert."
"Hungala loga!" Knurrte der Häuptling. "NEIN! Bitte nicht! Alles nur das nicht!" Kreischte Lynx. "...... Aber ich hab doch noch gar nichts gesagt." Meinte der Häuptling. "Ach so. Entschuldigen sie. Fahren sie fort." Der Häuptling stieg in sein Auto und fuhr davon.
"........ Halt! Stopp!! Schnitt! Leute, so geht das nicht, da muss mehr Spannung rein, mehr Aktion! Okay? Also, alles nochmal von vorne."
"Hungala loga!" Knurrte der Häuptling. "NEIN! Bitte nicht! Alles nur das nicht!" Kreischte Lynx. "DOCH! Und du hast allen Grund Panik zu haben, denn es kommt noch schlimmer!" Der Häuptling pfiff durch die Zähne und sofort kamen zwei Männer mit Rasiermesser scharfen Haaren. "Nicht!" Stammelte Lynx, doch die Männer kamen immer näher und Ritsch, die fesseln waren durchtrennt. "Folgt mir, meine lieben Freunde." "Oha, wenn der Häuptling so was sagt, dann passiert bestimmt noch ein Unglück!" Murmelte Lynx und folgte dann aber Fox und dem Häuptling. Sie liefen und liefen, vorbei an den zelten, vorbei an dem Feuer und vorbei an den Aktion Schilder auf denen stand: Kaufen sie jetzt die extra billige und gute und frische Salatsauce. 3 für 2 und nur für kurze zeit!!
"STOPP!!!!! Was soll das Schild da?" "Aber sie sagten doch dass mehr Aktion rein sollte." "Ich meinte Action! Spannung, etc! Wir drehen von der Szene als Lynx ihnen folgt nochmal! Drei, Zwei, Eins und Action!!"
Die Kamera zeigte auf das Schild mit der Salatsauce die übrigens wirklich gut ist.
"Was soll das den nun schon wieder?!!" ".... Sie sagten doch Aktion!! Gerade eben: Drei wie eins Aktion!" "Du Idiot!! Das sagt man so wenn der Film startet!!! Also und ein letztes Mal...."
"Szene 17235 die 151te. Ton!" "Ok!" "Bild!" "Ok!" "Licht!" "OK!" "Gut, klappe und los!"
Lynx folgte dann aber Fox und dem Häuptling. Sie liefen und liefen, vorbei an den zelten, vorbei an dem Feuer und hinein in den Wald.
Schnell waren sie zu einer Höhle gekommen. "Gut, geht da hinein." Sagte der Häuptling. Lynx und Fox gingen beide hinein. Auf einmal war der Eingang zu. "Har har har!! Ihr seit wie Blinde Anfänger in meine Falle gelaufen!! Jetzt werdet ihr dort drin elendig zugrunde gehen!" "NEIIIIIIIIIIIIN!!!!!!"
Man sah den Wald mit dem Berg in dem die Höhle war von Oben und die Vögel flogen von dem Schrei von Lynx (seltsamer weise auch mit der Stimme von Mimi aus Digimon) davon. Und gleichzeitig hatte auch Ryoki-chan "Nein" gerufen. Die vier Freunde saßen in der Patsche, nun wurde es Zeit das der Held der Geschichte auftauchte, es war zeit für Agent 0B.
