Von gelben Ringelblumen und blutroten Margariten, Sammlung XIV
Man glaubt es kaum, aber ja, hier bin ich nach einer langen Zeit der Pause.
Ich möchte gleich vorweg, alle die mir ein Kommie geschrieben habe grüßen und mich dafür entschuldigen dass ihr so lange auf ein Lebenszeichen von mir warten musstet.
Ich hatte eine tiefe Krise und habe jedes Kapitel mindestens 4 mal begonnen.
Entschuldigt auch etwaige RRfehler, ich habe zur Zeit keinen Beta.
Alles liebe und lasst von euch hören
Von gelben Ringelblumen und blutroten Margariten, Sammlung XIV
Epistel zweiundvierzig
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Langweilig.
Langweilig.
Langweilig.
Lang- Weil - ig!
Mir ist langweilig.
Hogwarts ist langweilig. Die Schüler von Hogwarts sind langweilig. Brenda ist amüsant, aber alles andere ist langweilig.
Mir ist schlecht. Ich habe einen -klitzekleinen- dennoch existierenden Bauch und .... hmmm.
Ich weiß nicht, ich würde gerne langsam mal nach Hause.
Ich bin hier jetzt schon über vier Monate in Brendas Welt, etwa ein Monat davon bei den Malfoys aber jetzt kotzt es mich langsam wirklich an.
... Wenn ich gerade bei dem Thema bin.... Iss niemals Magische Bohnen die nach Sardellen mit Zuckerwatte und Artischocken schmecken... das ist sogar für meine Verhältinisse einfach zu krank.
Brrr.
Wie gesagt ich langweile mich.
Zwar verbringe ich viel Zeit mit Brenda und spioniere Draco und Ginny aus und ihre langsam aufkeimende Beziehung, oder wie immer man das auch nennen soll, aus, aber wie alles in meinem Leben verliert es schnell den Reiz.
Gestern haben mich Crabbe und Goyle gesehen und ... ich befürchte sie kommen mir bald auf die Schliche.
Ich sollte gehen.
Und genau dass werde ich heute auch Brenda sagen.
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Hi, ich sage nur kurz, damit du dir keine Sorgen machst, ich habe das mit Brenda gecheckt, wie sie es nennt, und darf nach Hause. Zuvor soll ich aber noch Draco denn Kopf waschen und ihn ein bisschen zurechtstutzen.
Glücklicher Weise ist mir das schon immer leicht gefallen und deswegen... werde ich TRIUMPHIEREN.
...
Tut mir leid, ich bin auf Zucker, ich habe drei Tafeln Schoko und ein Glas Essiggurken in der letzten Stunde gegessen... egal.
Gehen wir Draco ärgern.
.... ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~ ~ ~ ~ ~^~^~^~^~^~
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Hab vergessen, ich wollte natürlich sagen, so schnell werde ich wohl keine Zeit mehr finden dir zu schreiben, aber ich werde wieder schreiben.
Alles Liebe Rose - komme bald schon nach Hause, Esse meinen Mann, züngle meinen Schwager, schlafe mit meine.... Esse meinen Mann?!
Ich meinte...
Ach vergiss es.
Ich geh jetzt zu Draco
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Epistel dreiundvierzig
Georgius Weasley lehnte gegen die weiß getünchte Wand und blickte, ohne wahres Interesse hinaus aus dem Fenster.
Er befand sich zu Hause in Wohnzimmer und hatte es erst vor wenigen Minuten durch das Feuer hierher geschafft und jetzt war er einfach nur total fertig.
Trays Infos waren vollkommen richtig gewesen.
Sie hatten in InsansBay angegriffen und der letzte der noch stand der hatte ihm irgendwas angehängt bevor er ihn tötete konnte.
Er hatte nur keinen Schimmer was beim Schweif eines Centaurs es gewesen war.
Das zischende Geräusch von Flohpulvers lies ihn in den Kamin sehen.
Er erblickte seine blonde Schwägerin und registrierte erfreut das kleine Bäuchlein das sich unter ihrem blauen Pullover hervorwölbte.
"War Brendas Bestrafung schlimm?"
Rose Augen leuchten, dann schüttelte sie den Kopf.
"Nein, es war nicht schlimm. Aber irgendwo traurig. Geht es hier allen gut?"
Georigius machte einen bejahende Geste.
"Ich denke schon. Aber Charles hat dich sehr vermisst."
Sie lächelte.
"Natürlich hat er das." Sie wischte sich den Russ vom Gewand und blickte dann auf.
"Wo ist Will?"
"In seinem Zimmer." Antwortete der Rotschopf leise. Ihm gefiel ihr Blick nicht.
"Gut." Sagte sie trotz allem und lächelte ihn unbescholten an.
"Also, wir sehen uns."
"Ja. Wir sehen uns."
Rose verließ den Raum genauso schnell wie sie ihn betreten hatte.
"Das", sagte Georgius leise und schüttelte den Kopf, "wird schlecht enden. Das muss echt an ihren Genen liegen, vielleicht haben sie den Ärger ja...Ahhh. A.."
Der ältere der Zwillinge brach wie ein Kartenhaus zusammen und rollte mehrere Minuten am Boden, den Mund zusammengepresst und ohne einen weiteren Ton von sich zu geben.
Irgendwann wurde er wieder ruhig.
Mit zitternder Hand zog er sein Hemd ein bisschen zur Seite und blickte auf seine nun entblößte Brust.
Wie von einem Feuersalamander gebissen riss er seine Hand wieder weg und blickte nur hinauf zur Decke.
Nach einer Weile wiederholte er das Manöver des öfteren und irgendwann setzte er sich wieder auf.
"Bringen den Ärger mit sich. Klasse. Einfach nur Klasse." Er begann langsam sein Hemd aufzuknöpfen.
Auf seiner Brust war ein kleines violettes Pünktchen dass sich langsam aber doch ausbreitete.
"Klasse. Einfach nur Klasse. Ich sterbe den qualvollsten Tod der ganzen Zauberwelt. Ein violetter Punkt. Ein verfluchter violetter Punkt. Merlin nimm sich meiner an. Das hab ich ganz nett verschissen."
Mehr sprechen konnte er nicht, denn eine weitere Schmerzattacke fuhr durch seinen Körper.
Epistel vierundvierzig
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Der Tag war sehr lang geworden. Und noch lange nicht so erfreulich wie ich ihn mir vorgestellt hatte.
Mein erster Weg, als ich wieder nach Hause kam und aus einem lichternen Portal in Hogwarts schritt, war der zu Dumbledore zu gehen. Er hieß mich willkommen, aber mir fiel auf wie alt er geworden war.
Ich blieb auf einem Lemondrop und ging dann durchs Feuer nach Hause.
Dort traf ich als erstes auf Georgius, Dummie 1, und irgendwie kam er mir nicht gut vor. Er schien sich nicht wohl zu fühlen, aber weiß Merlin, ich hatte schon früh genug gelernt ihn nicht nach seinen Befinden zu fragen.
Er sagte mir wo Will zu finden sei und das es Charles gut ging.
Bin ich ein schlechter Mensch dass ich zuerst alles mit Will ins Reine bringen wollte, bevor ich mich wirklich mit meinem Mann auseinander setzte.
Ich wollte mir keine Zweifel erlauben.
Ich konnte sie mir auch nicht erlauben.
Ich tat was ich tun musste.
Wenigstens war das etwas was ich hin und wieder hingekriegt hatte.
Will war auf seinen Zimmer.
Ich hatte keine Ahnung wie lange ich hier weg gewesen war.
Seine Augen waren noch immer leer und ohne Kraft.
"Hallo Will."
"Rose." Er nickte mir zu. "Was willst du hier?"
Ich lächelte, ging auf ihn zu und gab ihn einen Kuss auf den Mund.
Er sah mich einfach nur an.
Auch als sich meine Lippen wieder von den seinen lösten.
"Ich wiederhole mich nur ungern, Rose." Sagte er mit fragenden Blick. "Was willst du hier, bei mir?"
Ich lächelte noch immer.
Der Kuss...
"Ich bin ein Dummkopf." Murmelte ich leise.
"Ach?" er grinste ein wenig, unverschämt wie immer. "Warum?"
"Weil ich mir von meinem Verstand immer wieder Streiche spielen lasse."
Er nickte so als würde er verstehen was ich damit sagen wollte.
Dann begann er zu lachen.
"Du hast gezweifelt." Er stellte es einfach so fest. Als wäre das nichts besonderes sondern hochgradig ich.
Mir verging das Lachen -irgendwie.
"Gezweifelt? Ich?" Ich sah ihn an, "Bitte! Ich zweifle doch nicht, lieber Will. Ich beginne im hohen Bogen alles was gut ist in meinem Leben zu zerstampfen und wende mich Dingen zu die es so nie gegeben hat. Ich zweifle nicht. Was ich tue ist viel größer angelegt. Ich verseuche meinen Eigenen Verstand."
Er schüttelte den Kopf und begann seine Haare nach ergrauten Strähnen zu durchforsten.
"Und" er blickte zu mir auf, "auf welche große majestätische Frage ist dein verseuchter, eigener Verstand dieses Mal gekommen, in deiner klirrenden Einsamkeit."
"Du oder Charles." Es kam wie aus der Pistole geschossen.
Will schüttelte ein weiteres Mal den Kopf.
"Bei Bel, du hast ein Talent mir immer wieder ein gutes Gefühl zu geben, Schwägerin." Er lies seine Haare los und musterte mich mit strengem Blick. "In Anbetracht deiner eigenen Probleme wirken meine immer so klein und nichtig."
Schlechtes Gewissen, ahoi.
"Ja", hauchte ich betroffen, "das kann ich wohl."
Er stand auf und ging an sein riesen Fenster.
Will blickte hinaus in die hellen Wolken.
"Erinnerst du dich noch an die Zeit in der Schule?" fragte er dann, "Als unsere Probleme wirklich nur so klein waren..."
Ich nickte. Ich erinnerte mich gut. Ich erinnerte mich gerne.
"Ja." Sagte ich.
Er sah zu mir her.
"Meine Frau lebt. Sie hat meine Kinder genommen und ist zu ihrer Großmutter zurückgegangen. Und ich werde sie nie wieder sehen. Ich darf noch nicht mal sterben, weil es ihr Wunsch ist, das ich mit meiner Schuld lebe. Und kommst du daher. Wo du, ... noch nie einen Schicksalsschlag in seiner vollen Kraft erleben durftest und küsst mich, weil du nicht weißt ob ich oder Charles..."
Er lachte bitter.
"Rose... bitte werde endlich erwachsen. Es dreht sich nicht alles nur um dich. So sehr ich mir das auch wünschte für uns beide, denn dann wäre unser beide Leben sehr viel einfacher."
Endgültigkeit in seiner Stimme. Komisch, das es einen solchen Satz braucht der einem die wahre Frage stellen lässt.
Will er mich denn überhaupt?
Und Charles oder Will - wie weggetreten war ich denn da schon wieder?
Ich begann wieder zu lachen.
Er grinste mich auch an.
"Wir zwei sind schon solche Idioten." Stellte er dann fest und umarmte mich, "weiß Merlin wir hätten uns doch niemals glücklich gemacht. Beide Egoisten, beide Narzissten wirklich, eine Schlechte Mischung."
Nun war ich erstaunt.
"Du hast dir darüber Gedanken gemacht?"
Er nickte.
"Natürlich. Du warst der Zweitbeste Sex meines Lebens. Darüber macht man sich Gedanken."
Ich sah ihn an.
"Oh. OH!" Schuppen die von meinen Augen rieselten. "Du auch!"
Sex. Manchmal bin ich so blind.
Ich umarmte ich noch tausendmal Fester als er mich zuvor.
"Du weißt schon dass ich die liebe, William?! Das weißt du doch?"
Er nickte. "Ich liebe dich auch sehr." Flüsterte er und erwiderte meine Umarmung mit gleicher Kraft.
Wir standen eine Weile so da, er hatte begonnen zu weinen.
"Sie kommt wieder, Will. Es bleibt ihr doch gar nichts anders übrig. Schau. Wenn ich Mrs. Neurose Nr. 1 es schaffe zurück zu meinem Mann zu gehen, aus vollem Herzen und .. mit den Minimalzweifeln die ich scheinbar brauche um mein Leben lebenswert zu finden, dann... wundert es mich dass sie nicht schon längst vor der Türe steht."
Er schniefte.
"Es würde mich nicht wunderen wenn sie es nicht schon längst versucht hätte und Mutter sie nur nicht reingelassen hatte."
Er lies mich los und wischte sich, so ganz un-er, die Nase mit seinem Pulloverärmel ab.
Wir beide lächelten uns an.
"Kann ich dich alleine lassen, Will?"
Er stand da und nickte.
"Ich bin erwachsen. Ich bin Will. Der Schönste, Der Beste, Der Stärkste. Du kannst mich alleine lassen. Los. Mach deinen Mann glücklich. Oder unglücklich. Das ist bei dir ja immer ein Balanceakt. Geh."
Ich schwöre als ich ging war da wieder ein Funke Leben in seinen Augen.
Hin und wieder haben meine Gedanken und Zweifel doch was gutes. Sie lassen mich erkennen was ich an meinen Freunden habe.
Nun da ich langsam zu Charles ging, hatte ich jedoch wieder andere Probleme.
- Hallo Charles, es geht dir gut, das ist gut, mir geht es gut, ich habe dich vermisst, ich habe meine Zweifelnummer abgezogen, habe Will geküsst und freue mich jetzt auf deine Lippen-
Oder:
- Mein Lieber Mann. Du siehst ja prächtig aus. Ich war gerade noch bei Will um zu sehen wie es ihm geht, weil ich wusste dass wenn ich dich erst sehe mich nicht mehr um meine Freunde kümmern kann-
Oder:
- Schwanger. Erkläre dich.-
Ja, Angriff war doch schon immer die Beste Verteidigung in einem Gespräch mit Charles.
Schwanger. Erkläre dich.
Schwanger! Erkläre dich!
Schwanger?! ERKLÄRE DICH.
Ok. Das war gut. Gut genug.
Merlin mag mich nicht.
Ich bog gerade um eine dieser unziemlich vielen Ecken in diesem Haus und wurde plötzlich von zwei starken Armen in eine atemraubende Umarmung gezogen.
Irgendwie schaffte ich es meinen Kopf zu drehen und ihn Charles strahlendes Gesicht zu blicken.
...
Soviel dazu dass ich immer einen passenden Spruch auf den Lippen habe.
Puff.
Hatte ich jemals sprechen können?
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Epistel fünfundvierzig
Ronald drehte sich mit finsteren Blick zu seinem Bruder und wunderte sich.
Wo war Charles hin?
Vor einem Moment war er noch neben ihm gegangen und sie hatten sich über InsansBay unterhalten. Und jetzt war er weg?!
Sehr ungewöhnlich.
Er bog um die Ecke des Ganges und blieb stehen.
Dort standen Rose und Charles, beide in inniger Umarmung, unfähig etwas anderes in ihrer Umwelt zu registrieren.
Nach drei vergeblichen Versuchen sie anzusprechen und eine adequate Reaktion zu erhalten drehte sich Ronald wieder um und lies die beiden in Ruhe.
Wenigstens würde jetzt niemand mehr unter Charles miserabeler Laune leiden.
Und dass war eine gute Sache.
Zum Abendessen hatten sich Rose und Charles scheinbar einiges gesagt und selbst jetzt am Tisch konnten sie ihre Finger nicht von einander lassen.
Zur Feier des Tages waren sie alle versammelt.
Weasleys und Malfoys an einem Tisch.
Es würde Hirsch geben und auch das war immer eine gute Sache.
Es fehlte nur noch Georgius und das erstaunte Ronald da gerade Dummie 1 der zuverlässigere der beiden Zwillinge war.
Schließlich kam Georigius doch.
Er war blass, aber das waren sie zur Zeit alle.
Rose erzählte von ihrer Begegnung mit Draco und lachte über sein dummes Gesicht noch immer, als Georgius plötzlich begann zu krampfen.
Er sass an seinem Platz, den Mund fest zusammengepresst und man konnte unter seinem dunklem Hemd die Halsmuskeln zittern sehen.
Es dauerte nicht lange dann schien er sich wieder unter Kontrolle zu haben.
Ronald sah ihn überrascht an. Natürlich hatte er gewusst das er vor einiger Zeit von einem Skree getroffen worden war und deswegen seine Hand nicht mehr richtig benützen konnte, aber dasss es ihn so im Alltag einschränkte war ihm nicht bekannt gewesen.
"Was ist los mit dir?" fragte er vom Tischende hin zu seinem Bruder.
Der sah ihn an und nach einiger Zeit antwortete mit ruhiger Stimme.
"Bei InsansBay hat mir einer einen Dominar angehängt. Ich werde sterben."
Wenn es zuvor leise am Tisch gewesen war, nun war es mucksmäuschenstill.
China, die gerade ein Stück Hirsch zu ihrem Mund führen wollte, legte die Gabel wieder nieder und sah mit großen Augen zu ihrem Bruder.
Mollandy atmete einfach nur erschreckt ein.
Die Männer am Tisch, allen voran Charles und sein Vater, nahmen von dem Scotch vor ihnen einen großen Schluck.
Nur Fredderick blieb ruhig.
"Darüber mach noch nicht einmal ich Scherze", sagte er dann leise in Richtung seines Zwillings.
Der öffnete nur die oberen Knöpfe seines Hemdes und lies alle den inzwischen fingerdicken violetten Fleck sehen.
Frederick blickte darauf und wandte dann seinen Blick wieder ab.
Er nahm noch zwei Bissen von seinem Teller, dann stand er auf und verliess den Raum.
Es war Rose die als erstes etwas sagte.
"Es tut mir leid für dich, aber ich bin schwanger und deswegen werde ich den Raum verlassen. Ich kann es nicht riskieren wie du sicher verstehst."
Georgius nickte nur.
Er wollte gerade das gleiche vorschlagen.
Sie stand auf und ging langsam an ihm vorbei.
"Ich hoffe für dich es ist sehr schnell vorbei, Georgius."
Dabei lächelte sie ihn so liebevoll an, dass zum ersten Mal überhaupt verstand was Will und Charles an ihr fanden.
Wieder nickte er.
Luc und Cissa Malfoy verabschiedeten sich auch und dann waren da nur noch Tray und die restlichen Weasleys.
Tray wollte gehen, das hatte Georgius gesehen, aber Chinas Hand hatte sich so tief in den Oberschenkel seines Schwagers gekrallt dass dieser nicht einmal gehen konnte wenn er es wollte.
Georgius blickte zu seiner Mutter.
Zum ersten Mal sah er dort etwas was er niemals gedacht hätte jemals in den Augen seiner Mutter zu sehen.
Niederlage.
Totale und unabdingbarere niederlage.
Es traf ihn noch mehr als der Fluch selbst.
"Ein Dominar" flüsterte sie dann. "Mein Baby stirbt an einem Dominar. Merlin möge meiner Seele gnädig sein."
Damit drehte sie sich weg von ihm und mit Tränen in den Augen fiel sie in die Arme ihres Mannes.
Sie sahen von ihr zu ihm.
Georgius hielt es nicht aus und sprang auf.
Er lief aus dem Raum ohne sich umzudrehen.
Epistel sechsundvierzig
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Ich war so schnell es ging aus dem Raum gegangen, nachdem ich sicher war das es Charles gut ging.
Meine Gedanken schwirrten wie wild durch meinen Kopf.
Ein Dominar.
Der bösartigste Fluch der Zauberwelt.
Übertragen durch Berührung und Mord.
Langsames Dahinsiechen unter nicht vorstellbaren Schmerzen über mehrere Monate, manchmal sogar Jahren.
Es waren schon ganze Famileien mit diesm Fluch ausgelöscht worden aber niemals hätte ich gedacht dass es noch irgendjemand geben würde der ihn aussprach.
Dieser Fluch war ein Mythos. Und nun existent.
Das war schlimmer als alles was ich jemals gehört hatte.
Bei Bels Faust, man konnte ihm noch nicht mal frühzeitig das Leben nehmen, ohne selbst den Fluch abzubekommen.
Keine Schmerzmittel, nichts.
Was für ein absolut grausames Los.
Ich bin zu tiefst erschüttert.
Ein Dominar.
Was für ein Wahnsinn.
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Kommie, please