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1/2 Nippon no Ichi

von

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Eine neue Welt

Der Brunnen war tief, dunkel und eng! Zumindest kam es Sesshoumaru mit seiner prächtigen Gestalt im weiten Kimono und seinem flauschigem Schwanz, der über seiner rechten Schulter geschlungen war, so vor. Er blieb oft stecken und mußte sich mit Druck auf der Innenwand des Brunnens einen Ruck geben, um weiter nach unten zu rutschen. Die Reise im langen Brunnen erschien ihm wie eine Ewigkeit. Irgendwie war kein Ende abzusehen. Er sank immer tiefer und tiefer und es wurde immer dunkler und dunkler. Es war aber weder ein Ende des Brunnens noch fester Boden unter den Füßen und auch noch kein Tageslicht in Sicht. Wie schafft es mein dämlicher Halbbruder nur solche langen Reisen durch den Brunnen auf sich zu nehmen, um diesem Menschenweib in ihre Welt zu folgen! Dachte er leicht genervt, während er mühsam versuchte den Brunnen runter zu klettern.
 

Plötzlich rutschte er mit den Händen aus und die Fahrt ging so rasend schnell den langen Brunnengang runter, das er keine Gelegenheit mehr fand seine Balance wieder zu finden und sich an der Wand von Innen festzuhalten. Er wußte nicht wie ihm geschah, es ging rasend in Richtung einer hellen Öffnung und noch ehe er sich versehen konnte hing er plötzlich in der Luft und flog Hals über Kopf in eine der vielen Quellen unter ihm.
 

Er klatschte auf die Wasseroberfläche einer der Quellen und sank im nächsten Augenblick runter. Er zappelte und fuchtelte mit Armen und Beinen herum, sank aber immer tiefer und tiefer. Nicht das es dem Lord vom Western Land am Schwimmtalent fehlte, aber er war immer noch so vom Schock gefangen, das er seinen Körper kaum unter Kontrolle hatte. Die Quelle schien unendlich tief zu sein und er sank immer weiter in die Tiefe. Das Gewicht von dem gezackten Eisen an seiner linken Schulter zog ihn noch heftiger hinunter. Als er sich in seiner Not wieder einigermaßen zusammenfassen konnte, versuchte er wenigsten das Eisen von seinem Leibe zureißen um wieder an die Oberfläche schwimmen zu können. Aber seine Kräfte versagten, also versuchte er mit der Kraft seiner Beine und Arme hinauf zu schwimmen. Es fiel ihm so mühsam, das er kaum dazu Zeit fand sich über seine Schwäche zu wundern. Der Kampf zur Oberfläche erschien ihm ähnlich endlos wie der Weg im Brunnen. Langsam ging ihm die Luft aus und er beschleunigte sein Tempo bis er es endlich, wie durch ein Wunder, an die Oberfläche geschafft hatte. Er rang sofort nach Luft und tauchte vor lauter Erschöpfung noch mal kurz unter um gleich wieder aufzutauchen und sich mit letzter Kraft aus der Quelle ans feste Land zu kämpfen.
 

Schon alleine so eine verfluchte Anreisemöglichkeit macht die Welt der Menschen keinen Besuch wert. Ging es ihm in seiner Wut durch den Kopf.
 

"Sehl tlagische Ge...."
 

Eine fremde quiekende Männerstimme riss ihn aus seinen Gedanken. Er schaute wütend auf und erblickte einen kleinen hässlichen, etwas dicken Mann mit einem Schild, auf dem Zeichen gekritzlt waren, welche er nicht lesen konnte. Noch bevor der Mann seinen Satz zu Ende sprechen konnte, sprang ihm Sesshoumaru an die Gurgel und packte ihn am Kragen.
 

"Wo ist Tokyo?" knirschte er mit seinen Zähnen.
 

"Äh...Äh... wir... wir...das...daahas... ist ... iiiiisssst... Chiiina!" stammelte der Chinese und ließ das Schild vor lauter Angst fallen.
 

"Was?" Sesshoumaru ließ den Mann fallen, "Du bist keinen Penny wert!" meinte er herablassend, "Ich suche Tokyo und du erzählst mir was von Chia oder so..."
 

"China!" korrigierte ihn der verängstigte Mann, der Anstalten machte um sein Leben zu laufen und vor allem um seine benässte Hose zu wechseln. Sesshoumaru hielt ihn aber am Kragen und schaute ihm mit funkelnden Augen böse an.
 

"Sag mir endlich welchen Weg mein Bruder genommen hat!"
 

"Ihr... Brrrr.... Brrrudddd.... Bruddderrrr...???" Im nächsten Moment fiel der arme Mann in Ohnmacht und war Sesshoumaru erst recht nicht mehr von Hilfe. Wütend ließ er den Mann fallen und machte sich selber auf dem Weg. Weit weg kann es ja gar nicht sein!!! Inuyasha schafft es oft in nur wenigen Stunden zwischen den Welten hin und her zu reisen, also muß er hier ganz in der Nähe sein!!!
 

****
 

Nicht das Sesshoumaru an langen Reisen nicht gewohnt war aber irgendwie hatte er sich Inuyashas Reise zwischen den Welten doch etwas kürzer vorgestellt. Um ihm herum waren nur Berge, Berge und wieder Berge zu sehen. Ab und zu mal kam er an einem kleinen Dorf im Tal vorbei um das er aber einen großen Bogen machte, da das Letzte was er wollte war; Menschen zu begegnen.
 

Die Welt schien aber tatsächliche eine pure Menschen Welt zu sein. Bis jetzt hatte er noch keinen einzigen Yokai gerochen. Er schnupperte durch die Luft, aber vernahm überhaupt keine Art von Gerüchen. Zu seinem Erstaunen, noch nicht einmal den Geruch von Menschen. Oder kann es sein das sie hier nur anders riechen? Er hielt inne und schnupperte noch einmal durch die Luft. Diese Welt hier riecht nach nichts!!! Entdeckte er verwunderlich, ging aber seinen Weg ohne weiter drüber nach zu denken.
 

Langsam kam er aus den Bergen hinaus in ein weites Tal mit vielen Teefeldern, auf denen Bauern dabei waren, die Ernte des Tages einzusammeln. Die Sonne stand tief am Himmel und bemalte ihn in herrlichen rot und orange Tönen. Als die Bauern den Fremdling bemerkten, grüßten sie ihn mit einem freundlichem "Nihao" und winkten ihm zu. Manche luden ihn sogar zum Abendbrot ein. Sesshoumaru aber schaute nur gelangweilt in ihre Richtung um sie gleich wieder zu ignorieren. Die Bauern bemerkten seine arrogante Haltung kaum, weil sie zu sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt waren. Viele von ihnen hatten schon großen Hunger und wollten nur eins, mit der Ernte nach Hause zu gehen, in ihrer gemütlichen Wohnung um ein warmes Abendbrot zu genießen und danach am frühen Abend noch ein bißchen mit ihren kleinen Kindern zu spielen.
 

Immer mehr Bauern kamen Sesshoumaru auf seinem Weg entgegen, er schaute sie angewidert an und fragte sich warum sie ihm alle so nett zu lächelten. Warum sie keine Angst vor ihm hatten? Sind diese Menschen denn so am Umgang mit Yokai gewöhnt? Fragte er sich, ignorierte das Lächeln aber trotzdem. Es juckte ihn kaum oder fühlte er doch eine Art Wärme in seiner Brust? Pah!!! Sinnlose Menschlichkeit!!! Als die Dunkelheit anbrach, nahm plötzlich eine unerklärlich Erschöpfung von seinen Kräften Besitz und er brach an einem Baum zusammen. Sein Magen knurrt und er spürte wie eine heftige Müdigkeit ihn überfiel. Er schlief auf der Stelle, trotz leerem Magen, ein.
 

****
 

Das Kitzeln der warmen Sonne am Mittagshimmel, ließ ihn aus seinem Schlaf erwachen. Er kniff die Augen zusammen und schaute in den Himmel. Die Sonne stand hoch am Himmel und es mußte sicher schon Mittag gewesen sein. Wie lange muß er wohl geschlafen haben, dachte er. Das laute Knurren seines Magens riss ihn aus seinen Gedanken und er fühlte sich sehr schwach. Er fragte sich, wie Inuyasha diese Wechsel aushalten konnte. Wo mag er nur sein?
 

Langsam erhob er sich stützend am Baum und versuchte seinen Weg weiter zu gehen. Sein schwerer Kimono, der schon längst wieder getrocknet war, wog plötzlich doppelt so schwer und das Gewicht des gezacktem Eisen machte ihm das Gehen mühsam!!! Er mußte immer wieder pausieren!!! Vor lauter Erschöpfung nahm er kaum wahr, was in seinem Weg lag und stolperte über einen großen braunen Rucksack!!!
 

"Verdammt!" fluchte er laut. Als er sah worüber er gestolpert war, hielt er inne und begutachtete das fremde Stück. Was ist das? Fragte er sich. Ihm kam ein Bild von dem Menschenmädchen, das immer in Begleitung von Inuyasha war, in den Sinn. Hatte sie nicht immer so etwas ähnliches gelbes auf dem Rücken getragen??? Er studierte das Ding intensiv durch. Schaute es sich von Rechts und dann von Links an. Hielt es hoch und dann wieder runter aber kam nicht auf die Idee, auch zu erkunden ob es sich aufmachen ließ.
 

Ein Quicken aus dem Nichts unterbrach seine intensive Untersuchung und er schaut überrascht um sich. Weit und breit war aber nichts zu sehen.
 

"Quiiiiiiiiiiiiiick!"
 

Wieder war was zu hören!! Aber er konnte nicht erkennen woher! Irgendwie schienen ihn seine Sinne verlassen zu haben!! Er konnte weder Gerüche noch die Existenz anderer Wesen wahrnehmen. Was ist das nur für eine eigenartige Welt???
 

"QUUUUUUUUUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICK!"
 

Erklang es diesmal viel lauter! Es hörte sich an wie ein böser aber quickender Schrei und wie aus dem Nichts wurde er plötzlich von einem schwarzen grunzenden kleinen Etwas attackiert, das wütend versuchte ihm das Gesicht zu zerkratzen!
 

"Aua... Du Mistvieh!", schrie er auf. Sesshoumaru war so im Kampf mit dem schwarzen Ding beschäftigt, dass er sich gar nicht darüber wundern konnte, warum er plötzlich und nur von diesem kleinen harmlosen Kratzer, Schmerz empfand. Im nächsten Moment hatte er es geschafft das kleine mollige Vieh mit der Handfläche seiner linken Hand hart auf den Boden zu klatschen. Ein schmerzendes "QUIIIIIIIIICK!" ertönte von dem kleinen Ferkelchen, dem ganz große Tränen in die Augen stiegen.
 

"Nun hör mal auf zu heulen! Ist doch abscheulich!" schimpfte er das Ferkel an, dass er am Zipfelchen des gelb-schwarz- gepunkteten Tuches, um seinen Hals herum, zu seinem Gesicht hochgezogen hatte.
 

"So schlimm war der Schlag nun auch wieder nicht!"
 

Das Ferkel funkelte ihn wieder böse an und wollte bei der Frechheit seiner Worte gleich wieder loslegen.
 

"Nana, wir wollen doch nicht gleich wieder anfangen, sonst bekommst du noch so einen Schlag, der dir Hören und Sehen vergehen lässt!" fauchte Sesshoumaru und meinte daraufhin kühl: "Ich habe Hunger! Viel Später hättest du mir gar nicht über den Weg laufen sollen!"
 

Der Yokai Lord riss seinen Mund breit auf und war im Sinne das kleine zappelnde Ferkelchen in einem Zuge zu verschlingen, hielt aber dann inne. Irgendwie war ihm nicht nach rohem Fleisch, er wollte es erst kochen. Somit packte er den Rucksack mit der anderen Hand und machte sich auf Holzsuche und einen kleinen Fluß, wo er Wasser herholen konnte. Beides ließ sich schnell finden! Er band dem kleinen Vieh die vier Beinchen zusammen und ließ es in seiner Wut und Angst hin und her zappeln. Es juckte ihn wenig und hielt ihn nicht von seiner Arbeit ab.
 

Während das Feuer langsam auffackelte, versuchte Sesshoumaru etwas zu finden in dem er das Wasser kochen konnte. Es kam ihm die Idee den Rucksack etwas besser unter die Lupe zu nehmen. Ihm war so als ob das Mädchen Namens Kagome, aus ihrem gelben Rucksack immer wieder Sachen heraus oder eingepackt hatte. Er suchte also den Verschluß des Rucksackes, der sich nicht schwer finden ließ und schnüffelte im vollbepackten Ding herum. Er wurde tatsächlich fündig und hielt eine kleine Aluminiumschüssel raus. Die füllte er mit Wasser und ließ es über dem Holzfeuer kochen.
 

Als das Wasser anfing zu kochen, nahm er das Ferkelchen, welches wieder vor lauter Angst heftig in seinem Griff zappelte.
 

"Halt still, du nutzloses stinkendes Ferkel!" sagte Sesshoumaru ruhig und kühl, "Halt dich nicht für mehr als du bist. Du bist eh viel zu klein um mich sättigen zu können!"
 

Ohne weiter zu überlegen schmiss er das schwarze Vieh mit einem Schwung ins kochende Wasser. Ein lautes QUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICK erschallte durch den kleinen Wald!!!
 

"AAAAAAAAAAAAAAAAAAA...."
 

Plötzlich fiel Sesshoumaru auf seinen allerwertestens und konnte seinen Augen nicht glauben. Ungewollt stammelte er vor Erschrecken,
 

"Was ... Was... für eine Art von Yokai bist denn du?"
 

Er starrte den rot-häutigen Mann vor ihm mit großen Augen und aufgerissenen Mund an. Er konnte sich das Phänomen, welches sich eben vor seinen Augen abgespielt hatte, einfach nicht erklären.
 

"ICH WILL DICH NICHT SÄTTIGEN?" Schrie ihn der Fremdling an, der gerade aus der Schüssel mit kochendem Wasser gesprungen war. "UND ICH STINKE NICHT!"
 

Sesshoumaru nahm seine Worte kaum wahr. Immer noch starrte er den wütenden Mann vor ihm an. Menschen lassen sich aber auch immer so schnell aus der Ruhe bringen!!! Dachte er herablassend und konnte wieder einigermaßen seine Fassung finden. Er richtete sich langsam und kühl auf und ging in Richtung des Feuers, welches im Begriff war auszugehen.
 

"Wo ist das Ferkel?" Fragte er ohne auf die Wut des nackten Mannes hinter ihm Rücksicht zu nehmen. "Was hast du mit ihm gemacht?"
 

"Ihn vor deinen Klauen beschützt!" knirschte der junge Mann und wollte den kühnen Yokai von hinten angreifen.
 

"Tu nicht so scheinheilig!" sagte Sesshoumaru kühl und wich rechtzeitig zur Seite, als der Schwarzhaarige sich auf ihn stürzen wollte und statt dessen mit dem ganzen Gewicht ins Feuer fiel.
 

"AAAAAAAAAAAAAUAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!" Durchdrang sein Schmerzensschrei die Stille des Waldes. Eine Schar erschrockener Vögel erhob sich in den Himmel und flog davon.
 

"Nun sag schon, was für eine Art Yokai bist du?"
 

"Quick!!! Quiiiiick...Quiiick... QUIIIIIIIIIICK!"
 

Ehe sich Sesshoumaru versah, erschien das Ferkelchen wieder und sprang ihn von hinten an. Er konnte gerade noch so ausweichen und das kleine arme Ding prallte knallhart an einen Baum. Mit ringelnden Augen fiel es bewußtlos zu Boden.
 

Wo kommt des denn schon wieder her?
 

Mit voller Wucht schmiss er das Vieh in die Schüssel, die immer noch mit dem kochenden Wasser gefüllt war und wollte sie auf das neue angelegte Feuer stellen, als der komische Clown von vorhin wieder wie aus dem Nichts, aus der Schüssel sprang.
 

Auch wenn Sesshoumaru nicht darauf gefasst war, das sich das gleiche Szenario noch einmal vor ihm abspielen wird, behielt er diesmal seine Ruhe und griff den Fremdling brutal am Hals.
 

"Was für eine Art von Yokai bist du?" fauchte er ihn böse an.
 

"Yokai? Was für ein dämliches Wesen soll das denn sein?"
 

"Was bist du?"
 

"WAS? Ich bin ein WER! Ich heiße Hibiki. Ryoga Hibiki und lass mich jetzt endlich runter sonst erlebst du dein blaues Wunder?"
 

Sesshoumaru verstärkte seinen Griff, aber das schien Ryoga wenig auszumachen, er hatte es sogar geschafft sich aus dem Griff des Dämons zu befreien.
 

Diese Welt hat mir all meine Kräfte ausgesaugt!! Irgendwie konnte er es sich nicht anders erklären, wie hätte es dieser zimperliche, dämliche Mann sonst geschafft, sich aus seinem Griff zu befreien um sich die Klamotten anzuziehen, die er so eben aus seinem Rucksack rausnahm.
 

"Wenn du so hungrig bist, dann kannst du mit mir von meinen Instant-Ramen essen!"
 

"Instant-Ramen?"
 

Häh... Ryoga schaute überrascht auf den großen Fremden vor sich.
 

"Sag bloß, du weißt nicht, was Instant Ramen sind?? Aus welcher Welt kommst du überhaupt?" Er packte zwei Becher mit Instant-Ramen aus, riß von beiden ihre Deckel ab und goß das was vom heißen Wasser noch übrig war auf die harten Nudeln. Dann schloß er wieder die beiden Becher und wartete die drei Minuten zum aufweichen der Nudeln ab. Währenddessen musterte er den Fremden Mann vor ihm, wie der mit gebannten Blicken auf die beiden Becher starrte.
 

"Du bist echt ein komischer Kerl?" Er nahm einen Becher und riß ihm wieder den Deckel ab und überreichte ihn samt Hashi Sesshoumaru. Den zweiten nahm er.
 

"Woher bist du?"
 

Ein verlegenes Lächeln bildete sich auf Ryogas Gesicht, beim Anblick vom verwirrten Lord of the Westen Land, der seinen Becher immer noch mit verwunderten Blicken anstarrte. Die Hashi hielt er richtig in der Hand, was nur heißen kann, dass er wußte wie man damit isst.
 

"Nun iss doch schon!! Einfach Nudeln aus dem Becher mit dem Hashi raus und dann in dein Maul rein! So, ich mach's dir mal vor!"
 

Wild schlürfte er seine Nudeln rein und war in Windeseile mit seinem Becher fertig.
 

"Gesehen? Und genauso macht man das auch mit dem da!" Und er zeigte auf den Becher in Sesshoumarus Hand. Griff ruckartig nach ihm und hatte ihn mit der gleichen Geschwindigkeit wie vom ersten, aufgegessen.
 

"Ja, das tat gut!!" klopfte Ryoga sich auf den Bauch. "Nun will ich schlafen, es ist noch ein langer Weg bis nach Tokyo!"
 

Tokyo?!
 

"Wo ist Tokyo?"
 

"Du bist ja echt dämlicher als ich dachte!" Ryoga setzte sich wieder auf und musterte den großen Fremdling zum zigtausendsten Mal.
 

"Was bist du für einer und woher kommst du?"
 

"Ich bin Sesshoumaru. Lord vom Western Land!!"
 

"Häh..." Ryogas Mund klappte auf. Aber Sesshoumaru bemerkte das nicht mehr. Er legte sich aufs Grass nieder und schlug die Augen zu. Zuckte aber trotzdem noch mal kurz auf, weil sein Magen sehr laut geknurrt hatte.
 

"Hehe..." Ryoga lächelte ihn verlegen an. "Sorry, ich hatte aus Versehen auch deine Ramen gegessen! Hehe... Wird nicht noch einmal vorkommen... Hehe!"
 

Sesshoumaru erwiderte ihm keinen Blick, sondern legte sich wieder ins Grass und schlief schneller ein als er gedacht hatte.
 

Ryoga musterte ihn noch mehr als einmal, während Sesshoumaru schon schlief und immer wieder vor sich hin murmelnd, "Lord? Western Land? Was für ein Spaßvogel ist denn das?" Dann aber machte er es ihm gleich und legte sich auf die Seite und schlief ebenso schnell wie Sesshoumaru, neben ihm, ein.
 

Warum schlaf ich nur so viel in dieser Welt?

Warum bin ich immer hungrig?

Wo sind meine Kräfte?
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DarkVictory
2006-02-11T00:18:26+00:00 11.02.2006 01:18
XDD ich find deine Story einfach zum kringeln *auf dem Boden wälz vor lachen* also ich denk, dass Sess in die Quelle des ertrunkenen Mannes (oder so ähnlich *gg*) gefallen ist ^_^
Von:  dat-an
2004-07-07T07:50:53+00:00 07.07.2004 09:50
ohhh nein ...
In was für eine Quelle hast du Sess fallen lassen?
XD Ich muss umbedingt weiter lesen

Dat An


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