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on the other side...

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Hey ihr, an alle, die das hier vielleicht irgendwann mal sehen. nicht zu große gedanken machen. war nur eine meiner depressiven phasen. in gewisser weise würde ich mir wünschen, dass eine ganz bestimmte person diesen text liest. wer die story liest, weiß wen ich meine, aber das wird wohl kaum passieren...*sad smile* also viel spass bei lesen (kann man bei sowas spass haben O.o)
 


 

Es ist so still. Vollkommene Schwärze umgibt mich. Es gibt keinen Schmerz mehr, keine Angst, aber auch keine Hoffnung. Hoffnung... habe ich die je besessen? Bestimmt, damals. In der Zeit, in der ich noch der Masse glich. Auch wenn ich nie genau wie alle anderen war, es gab eine Zeit in der war ich ihnen sehr ähnlich. Aber dieser Abschnitt meines Lebens ist schon sehr lange her. Einige Jahre würde ich fast sagen. Aber ich bin mir nicht sicher. Ich habe mein Zeitgefühl vollkommen verloren.

Alles ist schwarz. Und ich, ich fühle mich vollkommen leer. Aber was bedeutet das schon noch? Nichts mehr hat eine Bedeutung, rein gar nichts. Es ist so ruhig, so extrem ruhig. Es ist angenehm. Für mich. Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die diese Stille nicht aushalten würden, aber früher oder später müssen auch sie das alles erleben. So wie ich. Niemand wird dem entkommen. Es ist doch eine Ironie für sich, oder? Die meisten Menschen glauben ihr Leben lang an das Leben nach dem Tod, ans Paradies, oder ans Nirvana oder an sonst irgendeine Form von Erlösung. Aber es gibt sie nicht. Es gibt nur das hier, es gibt nur die Stille.

Immer wieder holen mich die Erinnerungen ein. Die Bilder der Vergangenheit kann ich nicht verdrängen, so sehr ich auch möchte. Was all die, die mich kannten wohl jetzt tun? Wie sie wohl reagiert haben, als ich mich von ihnen trennte? Ich weiß es nicht. Woher sollte ich es wissen? Es gibt keine Möglichkeit Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Ich bezweifle sowieso, dass ich dies tun würde, selbst wenn ich die Chance hätte.

Ich treibe dahin. Ich treibe in diesem unendlichen Meer aus Schwärze. Doch ganz egal was ich tue, diese bunten Bilder meiner Vergangenheit erreichen mich immer wieder. Ich kann ihnen nicht entkommen...
 

Bin das wirklich ich? Diese Person, die da mit den anderen lacht? Ja, ich bin es und doch bin ich es auch nicht. Es war die Fassade, die ich aufgebaut hatte. Aufgebaut um nicht noch mehr verletzt zu werden. Aber es half nichts. Auch mit dieser Mauer, die ich um mich baute drangen immer wieder Menschen zu mir vor. Und ich ließ es zu. Warum war ich so dumm? Warum war ich so verdammt dumm? Nachdem sie erkannten, wer ich wirklich war hatten sie Angst. Sie zogen sich zurück. Sie konnten die große Verantwortung nicht tragen, die es mit sich brachte mich zu kennen. Mit jeder Person, die mich so verließ ging ein Teil meiner Seele. Sie rissen ein Stück heraus als sie gingen, dass man nie zurückbringen konnte. Es gab nur einen Menschen, dem ich immer vertraute. Ohne irgendwelche Zweifel. Ich kann nicht behaupten, dass dieser Mensch alles wusste, das tat niemand. So sehr konnte ich auch ihm nicht vertrauen. Vertrauen war allgemein etwas sehr schweres für mich. Wenn man nichts anderes als den Schmerz durch andere Menschen kannte, kann man nun mal nicht so einfach.

Es gab immer Menschen, die sich meine Freunde nannten. Aber im Grunde war ich ihnen doch genauso egal wie allen anderen auch. Nur du, bei dir hatte ich immer das Gefühl ich würde dir etwas bedeuten. Ich lag falsch. Wie so oft. Auch du hast mich fallen lassen. Warum? Warum? Ich verstehe das nicht. Du hattest gesagt du würdest mich nie alleine lassen. Warum hast du es trotzdem getan? Du meintest du würdest nie mit meinen Gefühlen spielen. Warum? Aus welchem Grund hast du es trotzdem getan? War es eine Masche? War es das was du wolltest? Mich verletzten. Noch nie habe ich wegen einem einzigen Menschen so viele Tränen verloren. Nur du, nur du warst diese Tränen wert.
 

Alles ist Schwarz. Meine Augen blicken in das weiter Meer der Leere. Da ist ein Licht, ich sehe es. Und doch habe ich Angst. Ich weiß, was dieses Licht ist. Nein, vielmehr weiß ich wer dieses Licht ist. Du bist es. Es ist die naive Erinnerung an das, was du für mich warst. Mein Leben. Ich weiß, dass du das immer lächerlich fandest und doch war es die Wahrheit. Hast du mir das jemals geglaubt? Und hast du mir geglaubt, als ich dir sagte, dass ich dich mehr als alles andere liebe? Nein, lass mich anders fragen. Hat es dir etwas bedeutet, dass ich dir das gesagt habe? Ich war dir nie so viel wert wie du mir, richtig? Ja, ich weiß, dass ich Recht habe. Ich brauche deine Bestätigung nicht. Nicht mehr. Jetzt ist es eh alles zu spät. Viel zu spät. Ob du mich vermissen wirst? Wenigstens ein wenig? Ich befürchte nein. Wir haben seit diesem Vorfall nicht mehr miteinander gesprochen. Es war die Hölle für mich. Aber das hast du nicht erkannt, oder? Wolltest du es erkennen?
 

Das Licht kommt näher. Nein, bleib wo du bist. Ich will dich nicht sehen. Ich will mich nicht noch mehr erinnern. Ich hasse dich! Ich hasse dich mehr als alles andere! Ich kann nicht mehr weinen. Hier geht das nicht. Nein. Ich kann dich nicht hassen. Wie sehr ich mir das wünsche. Wie froh wäre ich, wenn ich dich hassen könnte. Doch du verwehrst mir dieses Gefühl. Meine Liebe für dich ist immer noch zu stark. Es ist so naiv, so dumm.

Ich sehe, wie du auf mich zukommst. Deine Gestalt ist so hell, die strahlt. Was bedeutet dieses Licht, dass dich umgibt. Ja, es stimmt, du bist nur meine Erinnerung. Deine grünen Augen sehen mich an. Sie fragen mich ,Warum?'. Ich kann dir keine Antwort sagen. Ich strecke meine Hand nach dir aus, du kommst näher, immer näher. Ich will dich wieder spüren, deine Wärme, deine Anwesenheit. Aber es bleibt mir verwehrt. Warum tust du mir das an? Warum? Ich schreie. Ich rufe nach dir, doch kein Laut kommt aus meiner Kehle. Hier bedeuten Worte nichts mehr. Du würdest mich sowieso nicht hören, das weiß ich. Du kommst. Ich sehe deine Gestalt, deine strahlende Gestalt, wie sie auf mich zukommt. Meine Hand greift nach deiner, aber ich kann dich nicht berühren. Dein Bild verwischt. Ich bin wieder alleine. Verdammt! Warum?
 

Jetzt ist es zu spät. Alles ist zu spät. Ich hätte dir noch so viel sagen können, aber hättest du mir zugehört? Ich weiß es nicht. Ich könnte es eh nicht beweisen, denn ich habe dich nicht mehr gesprochen. Ich war zu feige dir in die Augen zu sehen. Diese Augen, in deren Blick ich sehen konnte, dass du mich verstehst, dass ich dir wirklich etwas bedeute. Aber anscheinend habe ich deinen Blick falsch gedeutet. Denn auch du hast mich verraten, verraten an den Schmerz. Warum? Immer wieder diese Frage. Warum? Ich werde nie eine Antwort bekommen, denn jetzt ist alles zu spät. Alles...
 

Ich habe mich entschieden. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Im Grunde bereue ich nichts. Nur das eine. Ich hätte noch einmal mit dir sprechen müssen. Aber ich hatte Angst. Ich hatte so verdammte Angst. Ich wollte nicht noch mal weggestoßen werden. Lieber wollte ich die Illusion in mir tragen, dass du vielleicht doch etwas für mich empfindest, es hätte ja keine Liebe dein müssen, solange es nur kein Hass war, als ewig die Gewissheit zu haben, dass es eben nicht so war. Ich war feige. Ja, ich gebe es zu. Ich war feige. Ich bin weggelaufen. Verurteilt mich dafür, das ist Ok.
 

Ihr wart mein Leben, ihr alle. Alle die einen Teil meiner Seele in sich tragen. Ohne euch hätte ich schon längst aufgegeben. Aber du, mein Engel mit den grünen Augen, du nahmst den letzten Teil. Ich bereue es nicht. Ich bin froh, dass du es warst. Ich bin dir dankbar. Pass gut darauf auf, ja? Ich kann es nicht mehr. Ich habe mir diese Möglichkeit genommen. Dieser Weg war so viel einfacher. Der Schnitt war überhaupt nicht schwer. Ich glaube es war das einfachste, was ich je getan habe. Das Blut war so wunderschön. So tiefrot. Ich sah, wie das Leben aus mir floss, dann wurde es schwarz. Und so ist es immer noch. Ja, verurteilt mich. Ich habe es verdient. Ich liebe euch! Hat das noch eine Bedeutung für euch?
 

Hab ihr meine Briefe gefunden? Wie lächerlich. Ich weiß, wie sehr ihr diese Briefe immer gehasst habt. Ich weiß, wie sehr euch meine Gefühle nervten. Aber ich konnte nicht anders. Ich wollte nicht ohne Abschied gehen. Ich war zu feige es auszusprechen, aber ich musste es wenigstens aufschreiben. Als ich schrieb war es das erste Mal, dass ich bei dem Gedanken an die Freiheit weinen musste. Doch ich bereue nichts. Versprecht ihr mir etwas? Weint nicht um mich. Lebt euer Leben und seit glücklich. Ihr alle tragt einen Teil meiner Seele. Zeigt diesem Teil in euch das Leben, denn ich konnte es nicht. Verzeiht mir, das ist alles um das ich euch bitten kann. Ich mache euch keine Vorwürfe, nein, auch keinen Fall.
 

Es ist schwarz. Die ewige Dunkelheit. Ich treibe dahin in diesem Meer aus Erinnerungen. Und ich sehe euch. Ich sehe, wie ihr lacht. Danke für die Zeit, die ich mit euch hatte. Auch wenn ich mich von euch verabschieden musste, ich liebe euch...
 


 

jetzt denkt bitte nichts falsches von mir...*drop* ich weiß ja selbst, dass der text schlecht und die idee sowieso eher krank ist, als alles andere. wird überhuapt klar, was ich damit sagen will? *heul* ach man, ich gebs auf..*schnief* ich würd mich aber trotzdem sehr über commis freuen...*ganz lieb guck*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-04-16T11:29:37+00:00 16.04.2006 13:29
seufz* dazu würde ich am liebsten gar nichts sagen ... unbewusst hast du mit dem Text einen Pfeil auf mich abgeschossen und mich mitten ins Herz getroffen ... die ff trägt einen Teil von mir in sich, würde ich sagen, da ich es nicht besser ausdrücken kann

cya Sarah;_;


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