Zum Inhalt der Seite

Smallville - Red Heat (Mars)

eine Smallville-Fanfiction
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter 3

»Oh nein!«

Schon zum dritten Mal an diesem Tag lenkte Lana als Bedienung im Talon die komplette Aufmerksamkeit der Gäste auf sich, indem sie schon zwei Tassen und ein Glas zu Bruch hatte gehen lassen. Während sie beschämt die Scherben aufsammelte und gleichzeitig von ihrem Chef lauthals runtergeputzt wurde, betraten Clark, Chloe und Pete das Café.

»Warte Lana, ich helfe dir«, bot Clark an und hockte sich neben Lana um ihr beim aufsammeln der Scherben zu helfen.

»Danke, Clark, das ist wirklich lieb von dir«, Lana fegte die kleinen Scherbensplitter noch weg und lächelte Clark dann beschämt an. »Ich bin ein hoffnungsloser Tollpatsch. Vielleicht habe ich mich ja wirklich im Job vergriffen und sollte Chloes Vorschlag als Reporterin anzufangen annehmen.«

Clark protestierte schnell. So gern er Lana hatte, das hatte ihm nun wirklich noch gefehlt, dass er ihr auch noch immer im Fackelbüro begegnen würde. Eine schnüffelnde Reporterin, Chloe, die vielleicht auch noch hinter sein Geheimnis kam, reichte ihm voll und ganz.

»Tut mir ja leid, wenn ich eure Zweisamkeit unterbreche, aber Pete und ich hätten gern einen Espresso«, lächelte Chloe zuckersüß. Pete verdrehte die Augen. Natürlich wusste er, dass es Chloe überhaupt nicht leid tat. Wahrscheinlich war er der einzige, der von ihren wahren Gefühlen wusste - nämlich das Chloe hinter Clark her war wie die Biene hinter dem Honig. Ganz zu seinem Leidwesen, denn er konnte nicht behaupten, dass er völlig uninteressiert an Chloe war.

Pete, Chloe und Clark suchten sich in dem gut besuchten Café einen Platz, während Lana die bestellten Espresso vorbereitete. Chloe, die neben Clark saß, sah sich sein nachdenkliches Gesicht unauffällig von der Seite an. Was würde sie dafür geben, um jetzt seine Gedanken lesen zu können! Wahrscheinlich denkt er darüber nach, wie er als nächstes einen Pluspunkt bei Lana ergattern kann!, dachte Chloe mißbilligend und verzog das Gesicht. Aber worüber Clark wirklich dachte, hing teils mit Chloe zusammen, nicht mit Lana. Um genau zu sein spukte Chloes Bericht in seinem Kopf herum. Keine merkwürdigen Vorfälle seit vier Wochen. Clark kam dies sehr merkwürdig vor. Vor diesen vier Wochen geschahen nämlich jede Woche mindestens drei merkwürdige Vorfälle, die immer mit einem Kryptonit zusammenhingen. Clark hatte so eine Vorahnung, die ihm sagte, dass sich etwas übles zusammenbrauen würde. Das bereitete ihm Kopfzerbrechen, was alles andere als gut war. Sowohl die Vorahnung als auch das Kopfzerbrechen. Denn beides mochte er ganz und gar nicht.

Er schreckte aus seinen Gedanken, als Lana mit einem Tablett anbalanciert kam und es bis an ihren Platz schaffte, ohne wieder etwas zu zertrümmern.

"Zwei Espresso, heil an euren Platz. Bitte sehr", ulkte Lana und stellte jeweils eine Tasse vor Chloe und Pete, die sich mit einem Lächeln bedankten. Lanas rehbraune Augen blickten zu Clark.

"Oh, Clark, dich hab ich ja ganz vergessen! Was kann ich dir bringen?"

Ohne auf Clarks Antwort zu warten zückte sie einen kleinen Notizblock und hielt einen Stift schreib bereit.

"Danke Lana, aber ich möchte nichts."

"Sicher? Der Espresso hier ist wirklich gut."

"Ganz sicher." Clark behielt wie immer sein strahlendes Lächeln auf den Lippen, was Chloe zum schmelzen brachte.

"Ich nehme einen, Lana, und die beiden von den Herrschaften gehen auf mich."

Die Stimme kam ihnen allen bekannt vor.

"Lex", begrüßte Clark seinen Freund freudig und verfolgte die Bewegungen des großgewachsenen, kahlköpfigen Mannes, der sich auf die Sitzbank von Pete zubewegte.

"Darf ich?", deutete Lex auf den noch freien Platz.

"Hmhm", grummelte Pete und bekam von Clark gleich einen stechenden Blick zugeworfen. Es war allseits bekannt, dass Pete alle, die den Nachnamen Luthor trugen, haßte wie nichts anderes. Lionel Luthor hatte vor zwölf Jahren die Maisfabrik der Ross-Brüder abgekauft und eine Düngermittelfabrik daraus gemacht, was Petes Vater und dessen Bruder den finanziellen Ruin brachte. Es war klar, dass Pete nun auch Lex hasste, der ja Lionels Sohn war, und es nicht leiden konnte, dass Clark sich so gut mit diesem Menschen verstand.

Lex, der sich nicht beeindruckt von Petes Reaktion zeigte, setzte sich.

"Seit wann arbeitet Lana hier? Der Laden ist nicht schlecht, allerdings könnte man noch viel mehr aus ihm herausholen", sagte Lex in die Runde, während er sich in alle Richtungen umblickte.

"Ja klar, wenn man genug Geld hat...:", knurrte Pete vor sich hin und bekam diesmal von Chloe einen bösen Blick zugeworfen. Sie fand Lex irgendwie...sympathisch.

"So, bitte sehr, ein Espresso für Herrn Luthor."

Lana schaffte es diesmal, die Tasse abzustellen, ohne das irgend etwas zu Brüche ging.

Lex nahm einen Schluck und blickte Clark einen kurzen Moment an, bevor er die Tasse wieder auf dem Tisch absetzte.

"Ziemlich ruhig in der letzten Zeit hier in Smallville, findet ihr nicht? Richtig einschläfernd könnte man schon fast meinen."

"Ist das nicht etwas für deine "Wand des Merkwürdigen", Chloe?", ulkte Lana grinsend.

"Wieso?", fragten Chloe und Clark wie aus einem Mund.

Lana seufzte und setzte sich neben Clark auf die Bank. "Na ja....es ist doch ziemlich merkwürdig, dass wir so lange von irgendwelchen außergewöhnlichen Geschehnissen verschont bleiben, oder? Ich meine, normal ist es für Smallville ja nicht gerade, also wäre es doch schon wert, als Titelseite einen Platz an der "Wand des Merkwürdigen" zu bekommen."

Clark wäre beinahe geschmolzen, als er das umwerfende Lächeln von Lana sah und zwang sich, woanders hin zu schauen. Sein Blick fiel aus Chloes, die wie gebannt auf einen jungen Mann starrte, der gerade ins Talon gekommen war.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück