Zum Inhalt der Seite

Denn gemeinsam sind wir stark

Zusammenarbeit von Yato und mir
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

4. Kapitel

soo..chapter 4.... ich sag da jetzt am besten gar nicht groß was zu...^^'

einfach lesen ^^
 

4. Kapitel
 

Der 15-Jährige lächelte dem Anderen noch einmal zu, bevor sich ihre Wege im letzten Baumarkt trennten. Nach drei Stunden Dauershopping plus 2 mal zur Wohnung zurück- in Ermangelung eines Autos- hatte der 17-Jährige keine Lust mehr, nach Lampen zu sehen, was Thore vollkommen verstand. Also machte sich der Kleinere allein auf den Weg durch die Regale und Pavillions in denen sich die Leuchtquellen befanden.

Nach einer dreiviertelstunde hatte er ein paar passende Grundmodelle gekauft und bewegte sich in Richtung Gothic-Café, wo er seinen grauhaarigen Freund schon in einer Ecke sitzend bei einem Glas Met vorfand.

"So, ich hab jetzt alles."

Erschöpft ließ Thore sich nieder und orderte auch für sich ein Glas des köstlichen Honigweines.

Stolz zeigte er Kilian die Errungenschaften, seine Wangen röteten sich dabei vor Freude und Verlegenheit.

Kilian hätte nie gedacht, dass Shoppen so anstrengend sein konnte. Woher hatte Thore dieses Durchhaltevermögen? Er selbst konnte und wollte nach einem bestimmten Zeitpunkt einfach nicht mehr. Er trennte sich von Thore, wobei er ihm genug Geld daließ, und ging in ihr Gothic-Café.

Dort lehnte er sich entspannt an seine Stuhllehne und beobachtete die Leute im Café. Es waren wieder viele interessante Menschen da, aber er kannte leider nur wenige von ihnen. Er war niemand von den Leuten, die einfach Kontakte knöpfen konnten. Auch wenn Thore das immer von ihm dachte. Thore hatte anscheinend wirklich ein leicht verdrehtes Bild von ihm. Aber wie sollte er sich auch ein genaues Bild machen? Kilian verschwieg ihm ja auch einiges. Aber er konnte Thore damit einfach nicht belasten.

Als sich auf einmal Thore neben ihm niederließ schreckte er aus seinen Gedanken hoch. Er hatte ihn nicht kommen sehen. Er hatte gar nichts weiter wahrgenommen. Kilian setzte sein übliches sanftes Lächeln auf, dass er Thore meistens entgegenbrachte. "Ich hätte nicht gedacht, dass das so anstrengend sein kann. Dann zeig mir mal, was du so schönes ergattert hast." Der Große blickte das durch, was der Kleinere da mitgebracht hatte. Was sollte er sagen? Es war genial. Wie alles, was Thore anfing. Er freudig erregtes Lächeln legte sich auf seine Lippen. " Du hast echt den genialsten Geschmack. Das ist super. Meine..." Er überlegte einen Moment, dann blickte er verlegen zu Seite, "Nein, nicht meine... unsere Wohnung wird einfach wunderschön werden." Ein leichter Rotschimmer hatte sich auf seine Wangen gelegt.
 

Irritiert blickte Thore den Älteren an. "U- Unsere Wohnung?" brachte er mit Unglauben hervor. "Aber es ist doch deine Wohnung, ich helf dir doch nur beim streichen und dekorieren..." Trotz seiner Verwundertheit sah man dem 15- Jährigen die unbändige Freude an. Thore würde ihn endlich auch mal zu Hause erleben, er würde bestimmt oft bei ihm schlafen und ihn noch viel besser kennen lernen, als er es schon tat.

Das Glücksgefühl durchfloss seinen Körper wie eine Horde Ameisen, die etwas zuckriges gefunden hatten. Er sprang von seinem Stuhl auf, umrundete den Tisch und zog Kilian in eine stürmische Umarmung. Worte, die einfach so in den Raum geworfen worden waren, doch für Thore bedeuteten sie die Erweiterung seines Horizontes, die Nähe zu einem anderen Menschen.

Einem eigentlich völlig fremden, doch stand genau dieser ihm näher als seine eigenen Eltern.

Thore schmiegte seine Gesicht fest an die Schulter des 17- Jährigen, sicher wissend das dieser sein Lächeln spüren würde.

Diese Reaktion hatte Kilian gar nicht so extrem erwartet. Anscheinend hatte Thore besser verstanden, als ihm lieb war. Schon seit dem Moment, in dem sie die Wohnung betreten hatten wollte Kilian diese Worte aussprechen. Für ihn war es ihre Wohnung, nicht nur seine. Sie sollte zu dem Ort werden, an dem sie sich treffen konnten wann sie wollten. Er freute sich auf die Zeit, die sie zusammen verbringen würden. Er schluckte, als Thore ihn umarmte. Ja, genau, da gab es auch noch die andere Seite der Medaille. Die Seite vor der er sich so fürchtete. Wenn Thore so oft bei ihm war, könnte er dann seine Gefühle unter Kontrolle halten? Diese Angst...diese schreckliche Angst. Es kam ihm vor, als würde ihn dieses Gefühl innerlich zerfressen. Trotzdem brauchte er Thore mehr als alles andere. Auch wenn ihn seine Gefühle irgendwann zerbrechen würden. Thore war das auf alle Fälle wert.
 

Plötzlich war Thores Körper voller Tatendrang. Diese innere Unruhe ließ ihn nicht länger still halten, er musste diese unbändige Energie aus purer Freude und Liebe einfach loswerden, sonst fürchtete er zu platzen.

"Ich", begann er aufgewühlt, "Ich könnte meine Eltern fragen, ob ich zu dir darf. Sie kennen dich zwar nicht aber selbst wenn sie es nicht erlauben... dann drohe ich mit Rebellentum!!" Lachend hing Thore noch immer an Kilians Hals, diesen im Nacken leicht kraulend. Er wusste, wie sehr der 17-Jährige, der immer den Unnahbaren spielte, Nähe brauchte. Und Thore hatte massenweise davon. Und Kilian gab er diese Wärme besonders gerne.

Mit wieder einmal rosigen Wangen setzte er seinen allseits wirkenden Dackelblick ein, er wusste, dass Kilian dem nicht widerstehen könnte. Der 15- Jährige bekam Herzklopfen, als er an das Erlebnis dachte, welches ihm bevorstand. Das erste Mal ohne Eltern, nur mit seinem besten Freund, auf alten Matratzen in einer unfertigen Wohnung. Das würde klasse werden.

Kilian nickte ohne groß darüber nachzudenken. Was sollte er auch sonst tun? Er freute sich ja genauso wie Thore, aber seine Gefühle hemmten ihn ein wenig. Genüsslich schloss er die Augen und konzentrierte sich auf die angenehmen Berührungen des Kleineren. Er musste sich wirklich sehr zurückhalten um in der Öffentlichkeit seine Maske aufrecht zu erhalten. Nach einer Weile öffnete er dann wieder die Augen und blickte Thore an. Dieser Blick...was sollte er denn anderes tun? "Wenn du willst komme ich mit deine Eltern fragen. Dann sehen sie ja auch wie ich so bin. Ich werde mich auch benehmen. Versprochen"! Er lächelte Thore sanft an.

"Hmm... ich hatte nicht vor, nach Hause zu gehen..."

Thores Miene verschloss sich ein wenig, als er sich wieder auf seinen Stuhl zurück setzte und seinen Met austrank. Er wusste genau, dass, wenn er jetzt seine Eltern persönlich fragte, sie ihn nicht gehen lassen würden, da ja ihr Image der rührenden, fürsorgenden Familie einen Knacks bekäme; zumindest vor den Nachbarn.

Nein, der Braunhaarige würde einfach anrufen und der Haushälterin erzählen, dass er noch mit einem Klassenkameraden für die Schule lernen wollte und somit bei ihm schlief. Das würde hundertprozentig klappen.

Genau das erzäht er auch dem Grauhaarigen, der ihn kritisch, wie es ihm schien, dabei musterte.
 

Ihm tat es ja auch leid, dass seine Eltern niemals den Menschen kennen lernen würden, der Thore am Meisten bedeutete, doch er wusste genau, dass sie niemals verstünden, dass er für einen älteren Jungen, der nicht in ihre Gesellschaftsklasse gehörte, etwas so tiefes empfinden könnte.

Im ersten Moment hatte Kilian ein komisches Gefühl. Wollte Thore etwa nicht, dass er dessen Eltern kennenlernte? Bei näherem Nachdenken musste er sich dann aber bewusst machen, dass auch er den Kleineren nie mit nach Hause genommen hatte. Aber das hatte auch einen guten Grund. Zum Glück würde das aber bald zuende sein. Bald könnten sie so viel Zeit zusammen verbringen, wie sie wollte. Sein bis jetzt recht ernster Gesichtsausdruck wich einem Lächeln. "Ok, dann würde ich sagen, gehen wir jetzt zu mir und fangen an, die Wohnung fertig zu machen. Oder nicht?" Er blickte Thore fragend an. Dann trank er den letzten Schluck seines Mets und stellte das große Glas wieder auf den Tisch. Er ließ seinen Blick noch einmal durch den Raum schweifen, bevor er sich erhob. Er ging nicht davon aus, dass Thore nein sagen würde.

Der 15- Jährige hielt Kilian an dessen Ärmel fest als er sich erhob. "Warte, ich will erst anrufen und bescheid sagen." Er holte sein Handy aus einer der vielen Taschen und reichte dem Grauhaarigen nebenbei noch einen 10 Euro-Schein, damit dieser bezahlen konnte. Währenddessen tippte er die heimische Nummer ein und wartete darauf, dass jemand abhob.

Als Frau Kneister, die Haushälterin, sich meldete, setzte er nur einen kurzen Informationsspruch ab und beendete das Gespräch mit einem "Sorry, Akku leer."

Dann ging er die kleine Stufe zur Tür hinunter, wo Kilian bereits auf ihn wartete. Sie verabschiedeten sich von den Nachtschwärmern und machten sich in einträchtigem Schweigen auf den Weg zu 'ihrem' neuen Heim.
 

"Das war aber nicht sonderlich nett. Deine Haushälterin einfach so abzuwürgen." Kilian meinte das, was er sagte nicht wirklich ernst, denn er hatte gleichzeitig ein freches Grinsen auf den Lippen. Doch dann ging auch er in einem nachdenklichen Schweigen neben Thore her. Die innere Freude kämpfte gegen die wachsende Unwissenheit. Was würde heute Nacht noch passieren? Er befürchtete, dass es eine Nacht mit sehr wenig Schlaf werden würde. Aber was sollte schon groß passieren? Gar nichts. Er würde keine Grenze übertreten. Das hatte er sich fest vorgenommen.
 

sooo...kommis bitte ^^'

Bye, Ron



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jami-san
2004-04-10T09:31:39+00:00 10.04.2004 11:31
Hey, die Storyist echt genial!!
Du ...oder besser ihr ^^ schreibt dis echt schön. Vor allem beschreibt ihr die Gefühle der beiden so gut...und die zwie sind echt 'n süßes Paar
Schreibt bitte ganz schnell weiter...
Ich möchte unbedingt wissen wie's weiter geht ^^

LG Jami-san
Von: abgemeldet
2004-03-29T19:02:05+00:00 29.03.2004 21:02
Ahhhh. Diese Story gefällt mir. Wirklich.
Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.

Aber weißt du worauf du achten musst?
Setz öfter Absatz zeichen. Das erleichtert das lesen. Besonders wenn du die Sicht änderst.

Aber das Thema der Story ist echt gut.
Ich mag sie beide irgendwo, obwohl ich weiß, das Kilai ( oder wie war der name *sichsowasschlechtmerk* ) nicht mein Typ wär. T.T XD. Muss er ja aber auch nicht. Ist ja schließlich Thore-chans ne?

Also mach weiter

cucu

Naoi


Zurück