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Dragon: Teil Sechs

von

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Dragon: Teil Sechs
 

Maze fühlte sich wunderbar leicht.
 

Dann klärte sich der Nebel.
 

Sie bemerkte, weshalb ihr so wunderbar leicht war.
 

Sie befand sich im freien Fall.
 

Unter sich sah sie das grün eines gigantischen Waldes.
 

Maze sah sich nach Draco und Sammo um.
 

Sammo fiel einige Meter von ihr entfernt.
 

Er bot der Luft so viel Angriffsfläche, wie er konnte.
 

Maze glitt zu ihm hinüber.
 

" Hast Du Draco irgendwo gesehen?", rief sie.
 

" Nein!"
 

" Wir sollten uns Gedanken machen, wie wir das überleben!"
 

Dann zischte ein rotes etwas an ihnen vorbei in die Tiefe.
 

Es war Draco.
 

Draco flog an Sammo vorbei und packte ihn.
 

Maze griff nach Dracos anderer Hand.
 

Sie schwang sich auf den Rücken des Drachen und zog Sammo zu sich hinauf.

Draco hob den Arm und Maze nahm ihm den Rucksack ab.
 

" Hältst Du das bitte mal?", bat sie Sammo.
 

Sie nahm ihren Umhang ab und stopfte ihn zu ihrem Helm. Dann nahm sie zwei

Jojos aus dem Rucksack und hackte sie an ihrem Gürtel fest.
 

Sammo staunte.
 

" Ich habe sie auf Avalon gemacht. Man kann nie wissen, wann man so etwas

gebrauchen kann."
 

" Aus jedem Ding kann man eine Waffe machen.", meinte Sammo.
 

Als sie tiefer gingen, hörten sie Schüsse.
 

" Was war das?"
 

Draco landete auf einer Lichtung.
 

Er verwandelte sich.
 

Dann versteckten sie sich.
 

Männer stürmten vorbei.
 

" Verdammt! Du hast den Gorilla doch nicht getroffen!"
 

" Ich habe ihn getroffen. Da ist das Blut."
 

Sie stürmten weiter.
 

Nachdem die Männer außer Hörweite waren, meinte Maze: " Das sind wohl

Jäger."
 

" Aber Gorillas stehen unter Naturschutz."
 

" Gerade deshalb werden die Männer sie wohl jagen."
 

" Ich denke unsere Aufgabe ist klar.", meinte Draco.
 

" Wir müssen diese Wilderer besiegen."
 

Zustimmendes Kopfnicken.
 

Dann hörten sie wieder Schüsse. Ein Schrei.
 

Die drei Freunde stürmten den Wilderern hinterher.
 

Ihnen kam einer der Wilderer schreiend entgegen gerannt.
 

Sie versteckten sich.
 

Dann sahen sie etwas.
 

Der Mann fiel zu Boden und war verschwunden.
 

" Das wird wohl der Hüter des Waldes sein. Ich habe schon viel von diesem

magischen Wesen gehört."
 

" Magisches Wesen?"
 

" Unter den Drachen erzählte man sich früher Geschichten von einem Wesen,

das in den tiefen Dschungeln lebte. Es hieß, dieses Wesen beschütze die

Tiere im Dschungel."
 

" Dann sollen wir wohl diesem Wesen helfen."
 

" Bingo. Aber da ist noch etwas anderes."
 

" Was?"
 

" Niemand, nicht einmal Drachen, der das Wesen jemals gesehen hat, konnte

davon berichten."
 

Maze und Sammo schluckten hörbar.
 

Dann brach ein Gorilla durch die Büsche.
 

Maze erkannte sofort die Wunde an seinem Bein.
 

Der Gorilla tobte wie wild.
 

Er sah das Zeichen auf der Drachenrüstung und beruhigte sich.
 

" Draco! Gib mir schnell einen Verband!", meinte Maze.
 

Ganz langsam ging sie zu dem Gorilla.
 

" Ganz ruhig. Wir wollen dir nichts tun."
 

Sie berührte ihn.
 

Der Gorilla blieb weiterhin ruhig.
 

Sie suchte in der Wunde nach der Kugel und fand sie.
 

Dann verband sie die Wunde.
 

Als Maze fertig war, drückte der Gorilla sie fest und verschwand im Wald.
 

" Häh!?"
 

Aus dem Schatten beobachteten sie zwei Augen.
 

" Es ist zu gefährlich hier. Draco, bring' Sammo in die Luft und warte

dort."
 

" Was hast Du vor?"
 

" Die Wilderer fangen."
 

" Aber..."
 

" Mach schon! Bitte."
 

Draco stieg in die Luft.
 

" Was war sie eigentlich, bevor sie dich befreit hat?", fragte Sammo.
 

" Stripperin."
 

Maze sprang und griff nach einem Ast.
 

Sie zog sich hinauf.
 

Dann sprang sie von Baum zu Baum.
 

< Die Drachenrüstung ist wirklich immer wieder ein Wunder.>
 

maze verfolgte die Spuren der Wilderer zurück und fand ihr Lager.
 

" Wo bloß Lenny und Carl bleiben?"
 

" Keine Ahnung, die habe sich wohl verlaufen."
 

Eine Frau kam aus einem Zelt.
 

" Sie werden wohl vom Hüter erwischt worden sein."
 

" Quatsch!", schrie ein Mann in einem Safarianzug.
 

" So ein Wesen gibt es gar nicht!"
 

" Wenigstes haben wir schon viel Beute gemacht.", meinte ein anderer Mann.
 

Er zeigte auf einen riesigen Stapel Käfige.
 

Maze erschrak. Sie hatten schon viele Tiere gefangen.
 

Tieger, Affen, Krokodile, Schlangen, Vögel.
 

" Haltet durch. Heute nacht werde ich euch befreien."
 

So wartete sie die Nacht ab. Dann sprang sie von ihrem Aussichtspunkt und

öffnete die Käfige.
 

" Pst! Ich hole euch da raus, aber ihr müßt ruhig bleiben!", flüsterte

Maze.
 

Eine krallenbewerte Pelzhand kam aus einem Busch und schob einige Äste zur

Seite.
 

Wieder beobachteten zwei Augen Maze.
 

Maze zerbrach die Schlösser der Käfige mit ihren Handschuhen.
 

" Wer ist da?", kam eine Stimme aus einem Zelt.
 

Einer der Männer kam heraus.
 

Mit seiner Taschenlampe leuchtete er die Gegend ab.
 

Sein Blick fiel auf Maze und die Leeren Käfige..
 

" Du!"
 

Der schwarze Mann schrie nach seinen Gehilfen.
 

Die Frau kam aus seinem Zelt.
 

" Die Auserwählte!", flüsterte die schwarzhaarige Asiatin mit den grünen

Augen.
 

Die Männer bekämpften Maze und sie wurde trotz ihres Geschicks endlich

gefangen.
 

Die Männer banden sie an einen Baum.
 

Der schwarze Mann ging auf sie zu und faßte ihr Kinn.
 

Er drehte ihren Kopf.
 

" Du bist also die Auserwählte. Hast mir zusammen mit diesem Arschloch von

Draco schon einige Probleme bereitet."
 

" Tartal!"
 

" genau."
 

Tartal zog eine Pistole und richtete sie auf Maze's Kopf.
 

Er drückte ab.
 

Aber die Kugel traf die Frau in die Brust.
 

" Tigra! Wieso?"
 

" Sie ist die Auserwählte. Sie verdient einen Kampf."
 

Dann brach die Frau zusammen.
 

" Nun, denn. So sei es. Bindet sie los."
 

Tartal war ihr Excalibur zu.
 

" Verteidige dich!"
 

Er verwandelte sich.
 

Aus dem Mann wurde ein gigantischer Schwarzer Drachen.
 

Maze hatte so gut, wie keine Chance.
 

Sie ging zu Boden. Da sprang ein Wesen auf Tartal.
 

Es war Teils Affe, Papagei, Tiger, Schlange.
 

Der Beschützer des Waldes rammte seine Krallen in das Fleisch des

Drachenbosses.
 

Tartal schrie auf.
 

Er warf den Beschützer ab.
 

" Das war nicht das Letzte mal, dass wir uns gesehen haben!", keuchte

Tartal und verschwand.
 

Maze lief zu dem Beschützer.
 

Er war schwer verwundet.
 

Sie pfiff.
 

Draco kam aus dem Nachthimmel.
 

" Schnell! Verbandszeug!", rief Maze.
 

" Tigra!", rief Draco.
 

Er verwandelte sich und lief zu der Frau.
 

" Sie atmet noch!", bemerkte er.
 

Maze verband den bewußtlosen Beschützer des Waldes.
 

Dann lief sie mit Sammo zu Draco.
 

Als Sammo sich näherte, bildete sich ein Stein der Partnerschaft über der

Brust der Frau.
 

" Die alten haben sie für würdig erkannt.", meinte Draco ehrfürchtig.
 

Der Rote Stein mit den grünen Kuppen flog direkt auf Sammo zu.
 

Schließlich landete der Sein in Sammos Händen.
 

" Sieht so aus, als hättest Du deinen Partner gefunden.", meinte Maze.
 

" und was jetzt?", fragte Sammo.
 

Da bildete sich ein Podest.
 

" Zeit für das Gelöbnis!", rief Draco.
 

So stellte sich Sammo gegenüber der bewußtlosen Frau auf.
 

Er legte den Stein wie befohlen auf das Podest.
 

Als der Stein sich aufrichtete, verwandelte die Frau sich in einen

getigerten Drachen.
 

Ein Licht schoß in die Luft und Sammo erhob sich mit der Drachin in die

Luft.
 

Als Sammo die ersten Worte des Gelöbnisses sprach schlug die Drachin die

Augen auf.
 

" Sammo Hung!"
 

Wenig später landeten beide wieder auf dem Boden.
 

Sammo zog sich etwas beschämt seine Sachen wieder an.
 

Maze und Draco erkannten das Symbol der Partnerschaft auf seiner Brust.
 

Tigra, die sich wieder in die Frau verwandelt hatte, ging zu Draco.
 

" Schön dich wieder zu sehen, alter Freund."
 

" Wieso warst DU bei Tartal?"
 

" Im Kampf gegen die Drachentöter damals wurde ich schwer verwundet.
 

Aber ich konnte mich noch in Sicherheit schleppen.
 

Sie fanden meine Höhle nicht.
 

Aber dafür tat es Tartal.
 

Er verzauberte mich und ich konnte in meinem geschwächten Zustand nichts

entgegen zu setzten.
 

Also mußte ich ihm dienen. Nach einiger Zeit wehrte ich mich immer wieder

gegen den Zauber.
 

Aber erst heute, in der Gegenwart der Auserwählten, konnte ich den Bann

brechen. Aber sag, wieso ist Sammo Hung mein Partner?"
 

" Was wollte Tartal hier?", fragte Draco.
 

" So viel ich weiß, wollte er den Beschützer fangen und zu seinem Sklaven

machen."
 

Maze drehte sich zufällig um und sah, dass der Beschützer verschwunden war.
 

" Der Beschützer ist Weg!"
 

Alle versammelten sich um die Stelle, wo er gelegen hatte.
 

" Aber.....", meinte Tigra.
 

" Lass' ihn. Er wird seine Gründe haben."
 

Draco war wirklich sehr weise.
 

An diesem Abend saßen sie bei einem Lagerfeuer zusammen.
 

Draco erzählte die ganze Geschichte, wie er Tigra kennen gelernt hatte.
 

Er erzählte, wie Mazemuna ihn befreit hatte und wie sie nach Avalon kamen.
 

Maze erzählte von ihrem Abenteuer auf Hawaii und den Prüfungen.
 

Sie erzählte auch von ihrer Suche nach der Drachenrüstung.
 

Sammo erzählte von seinem Gefühl, e müsse nach London fliegen.
 

Dann gingen die vier schlafen.
 

Die beiden Männer gingen in ein Zelt und die beiden Frauen in ein anderes.
 

Die ganze Zeit über wurden sie von dem Beschützer beobachtet.
 

Er wachte in der Nacht über sie.
 

Auch als die Vier an nächsten Morgen aufbrachen, blickte er ihnen nach.
 

Sie wußten es nicht, aber er war ihnen dankbar und würde sie niemals

vergessen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tauglanz
2002-01-23T18:31:44+00:00 23.01.2002 19:31
schon 2 Drachen und immer noch kein roter Faden in sicht hmm *gruebel*


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