Liebe ich ihn? & Liebt er mich?
Hallöchen!
Da bin ich wieder mit einem neuen Chapi, ist diesmal ein bisschen länger. Hab mich extra bemüht... ^^
@Sveni-chan
Daaaanke für das Kommie ^^
*freu total*
Schön dass es dir gefällt! ^^
HEL,
Echulila
Nachdem sie alle ihre Sachen gepackt hatten, fuhren sie wieder nach Hause. Yugi suchte Nanaku's Hand und drückte sie sanft. Nanaku ließ es über sich ergehen. Sie liebte Yugi nicht, er konnte so viele Annäherungsversuche machen, wie er wollte. Er strich ihr mit den Fingern sanft über die Hand.
Andrerseits... Warum sträubte sie sich so gegen ihn? Von ihm träumten so viele Mädchen, doch er hatte nur Augen für sie. Sie schenkte ihm jedoch nicht mehr als eine gute Freundschaft, und mehr wollte sie ihm auch nicht geben. Sie konnte sich nicht in ihn verlieben. Etwas in ihr wehrte sich so dagegen.
>>Nanaku?<<
>>Wie?<< Nanaku schaute Yugi verdattert an.
>>Wir sind da.<<
Er ließ ihre Hand los und stieg aus, Nanaku folgte ihm. Wollte sie ihn wirklich nicht lieben? Sie betrachtete ihn ein wenig genauer. Er sah schon verdammt gut aus... Eine sanfte Brise spielte mit seinen Haaren. Seine Augen strahlten so viel Wärme und Vertrauen aus...
Nanaku schüttelte den Kopf. An was dachte sie da nur?
Leya nahm ihre Tasche aus Ishizu's Kofferraum.
>>Also... Ich wird dann mal nach Hause gehen...<<
>>Du gehst?<<
Marik schaute sie aus seinen großen Augen an.
>>Ja.<<
Leya lächelte ihn an und umarmte ihn kurz. Sie wollte sich wieder von ihm lösen, doch er hielt sie fest.
>>Marik, was...?<<
>>Ich möchte dass du hier bleibst, Leya. Bitte, bleib bei mir.<<
Etwas von seinen Worten überrumpelt, nickte sie leicht.
Er ließ sie wieder los, nahm seine Tasche und ging zum Haus.
Sie starrte ihm traurig nach.
,Verdammt, Leya, er spielt nur mit dir!'
Tränen traten ihr in die Augen. Er empfand nichts außer Freundschaft für sie, und das auch nur, weil sie ebenfalls aus Ägypten stammte.
>>Nimms ihm nicht übel.<<, sagte eine Stimme hinter ihr.
Leya drehte sich um. >>Ishizu...<<
>>Er hat nie gelernt, seine Gefühle richtig zu zeigen. Du musst seine Launen verstehen.<<
Marik's Schwester lächelte der Ägypterin aufmunternd zu.
>>Komm, ich zeig dir wo du schlafen kannst.<<
Leya folgte ihr niedergeschlagen.
Sie gingen eine Treppe hoch und Ishizu öffnete die Tür zu einem geräumigen Zimmer.
>>Gehört das niemanden?<< Leya schaute sich staunend um.
>>Nein. Wir haben noch ein paar freie Zimmer hier. Das Haus ist so groß.<<
Ishizu lächelte. Leya nickte und stellte ihre Tasche ab.
>>Nanaku?<<
Yugi's Stimme ließ sie hochschrecken. >>Äh, wie?<<
>>Ich fragte dich, ob du vielleicht noch mit rauf kommen willst, in mein Zimmer.<<
Sie nickte leicht. Warum sollte sie nicht.
Gemeinsam gingen sie die Treppe hoch. Irgendwie schien Yugi nervös, er war anders als sonst. Bei solchen Fragen grinste er normalerweise immer frech, doch das war ausgeblieben.
Sie betraten das Zimmer.
>>War ja lang nicht mehr hier.<<
Yugi nickte und stand etwas unschlüssig herum.
Nanaku lächelte und umarmte ihn.
>>Du bist mein bester Freund, weißt du das?<<
Warum wurde er so rot?
>>Ähm, danke.<<
Sie ließ ihn wieder los.
>>Du, Yugi, ich ruf schnell meine Mutter an, okay? Ist eh recht wenn ich heute hier schlafe?<<
>>Sicher.<<
Sein Selbstvertrauen kehrte anscheinend wieder zurück.
Ishizu war wieder gegangen und Leya saß etwas verloren auf dem großen Bett.
,Ach Marik... Wenn du wüsstest...'
Sie strich sich das blonde Haar hinter die Ohren.
Oder fühlte sie sich auch nur so zu ihm hingezogen, weil er Ägypter war?
Sie schüttelte den Kopf. Nein, bestimmt nicht.
Die Tür ging auf.
>>Oh, hi Mai...<<
>>Hey Leya! Ich wollte dich nur fragen, ob du noch ein bisschen shoppen mitkommst.<<
>>So spät? Es ist ja schon dunkel.<<
Leya schaute sie verwundert an.
>>Ja, sicher. Ich kenne eine Shopping-City, die hat Tag und Nacht geöffnet.<<
>>Halleluja. Sowas kennst du natürlich.<<
>>Also?<<
>>Bin dabei.<<
>>Okay, dann mach dich mal fertig. Ich frag noch schnell Nanaku. Ishizu kommt auch mit.<<
Ishizu? Leya kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Shoppen passte irgendwie gar nicht zu Marik's Schwester.
Eine halbe Stunde später saßen die 4 auch schon in Mai's Auto.
Leya befingerte nervös ihren Silberarmring. Sie trug ein leichts, hellblaues Trägerkleid, das ihr bis zu den Knien ging. Nanaku und Mai hatten jeweils einen knappen Minirock an, obwohl Nanaku's ein wenig länger war und trugen Tops. Ishizu hatte ein langes, dunkelrotes Kleid aus Seide an, indem sie einfach umwerfend aussah.
Mai schleppte die 3 von einem Geschäft zum anderen. Sie kannte die Shopping-City so gut wie ihr Deck.
Es war gegen 2 Uhr in der Früh als die 4 erschöpft vor dem Haus der WG einparkten.
Mai hatte eine ganze Tasche voll für sich gekauft, der Rest teilte sich eine.
Sie setzten sich müde in die Küche und Ishizu kochte Kaffee.
>>Sagt mal, wisst ihr wo die männlichen Bewohner hin sind?<< fragte Mai auf einmal. >>Es ist so still.<<
>>Nope.<< Nanaku gähnte.
Ishizu reichte jedem eine Tasse.
>>Ich schau mal ob etwas an der Pinnwand steht.<<
Mit diesen Worten verschwand sie.
Mai, Leya und Nanaku schlürften an ihren Tassen, bis Ishizu wieder kam. Sie schauten sie fragend an.
>>Sie sind in die Disco.<<
>>WAS?<< Mai sprang hoch. >>Ohne uns?? Angeln sie sich andere Mädchen oder was?<< Sichtlich beleidigt verschränkte sie die Arme. >>Das spielen wir nicht mit, oder Mädels? Auf in die Disco!<<
Nanaku und Leya grinsten leicht. Leya beschlich wieder ein ungutes Gefühl.
,Marik hat doch keine Freundin, oder?' Ihr wurde heiß und kalt bei dem Gedanken.
Die Disco war noch immer voll und Nanaku hatte Mühe den Türsteher davon zu überzeugen, dass sie schon 16 war.
>>Menno! So klein bin ich nun auch wieder nicht.<< maulte sie.
>>Also, wo sind sie?<<
Mai ließ einen giftigen Blick durch den Raum gleiten. >>An der Bar! Ha, einfallslos.<<
Zielstrebig steuerte sie auf die Bar zu, die zwei Ägypterinnen und Nanaku folgten ihr grinsend.
>>So, ihr Ausreißer! Was soll'n das, hä?<<
Mai baute sich vor den 3en auf und musterte sie böse.
>>Hey, mach keinen Stress. Ihr wart weg, also warum sollten wir nicht auch was unternehmen?<< Bakura konterte ihren bösen Blick mit einem gelassenen.
>>Zur Strafe dürft ihr jetzt tanzen! Ihr könnt das doch alle, oder?<< Mai schaute sie fragend an.
>>Kannst du nicht zählen, Mai? Wir sind drei und ihr seit vier.<< meinte Marik gelangweilt.
Ishizu nickte leicht. >>Ich werde dann wohl nach Hause gehen. Ich gehen sowieso nicht so gerne in die Disco.<<
Sie verabschiedete sich und verschwand zwischen den Menschenmengen.
Yugi nahm Nanaku an der Hand und führte sie auf die Tanzfläche. Ein ruhigeres Lied stimmte an. Yugi legte seine Hände an ihre Taille, Nanaku schlang ihre Arme um seinen Hals. Für jeden anderen mochte es wie ein Tanz zwischen zwei Verliebten wirken, doch Nanaku empfand es als Freundschaftstanz. Es stimmte, Yugi war ihr bester Freund. Sie hatte sich schon so oft bei ihm ausgeheult, wenn sie Stress mit ihren Freundinnen hatte oder mit ihrer Mutter. Aber vielleicht empfand Yugi dies nicht als Freundschafts-, sondern als Liebesbeweis. Nanaku zitterte. Sie wollte Yugi nicht verletzen, auf gar keinen Fall. Nienicht. Sie legte den Kopf an seine Schulter. ,Ach Yugi...'
,Es ist so ungewohnt, ihm so nahe zu sein.'
Leya konnte Marik riechen, sie sog seinen Duft förmlich auf. Er roch so gut.
>>Leya...<< begann er zögernd.
>>Ja...?<< Sie schaute hoch und lächelte ihn an.
>>Ich... ich hab dich wirklich gern. Vergiss das nicht, bitte.<<
Leya nickte. Innerlich war sie enttäuscht. Aber was hatte sie erwartet? Den berühmt berüchtigten Satz >>Ich liebe dich!<< aus seinem Mund? Zögernd gestand sie sich es ein. Ja, sie hatte es erwartet. Aber er hatte ihr gesagt, dass er sie mochte. Genügte ihr das vorerst nicht?
>>Ja Marik... ich mag dich auch sehr gerne.<<
Sooo aus...
Jaja, die haben Probleme. ^^
Also der Chapi-Titel ist schon klar, oder? ^^
Liebe ich ihn -> Nanaku
Liebt er mich -> Leya
Tja, die zwei haben ein Problem... ^^
Ich würd mich waaaahnsinnig über Kommies freuen!
*knuddels*
HEL,
Echulila
