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Pandora - A World full of Secrets

~KaiXRay~ and others
von

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Unexpected Meeting With A Witch

Disclaimer:

Name: Pandora- A World full of Secrets

Autoren: Beyblader- Rayw (aka Ray-chan) und Malinalda

Genre: Romantik, Drama, Fantasy, Shounen-Ai

Warnung: AU, OOC, Dark
 

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Kapitel 26: Unexpected Meeting With A Witch

(dt. Unerwartetes Treffen mit einer Hexe)
 

Schon seit einigen Stunden sah die junge Frau nichts weiter als kahles Felsengelände, braunes Gestein. Sie hatten nicht den einfachen Weg nach Etania genommen, sondern den versteckten, schwierigeren Pfad, welcher sie höher in das Gebirge von Aventurra hinauf führte und am Ende doch wieder vor dem Tor Etanias endete.

An Flucht wagte sie nicht einmal zu denken, erstens, da es bei diesem Gelände viel zu gefährlich war und zweitens, weil immer noch ein Seil an ihrem Handgelenk festgebunden war und dieses sie somit daran hinderte. Sie hatte schon unterwegs schon einmal versucht das Seil zu lösen, doch der Knoten des Blaslilahaarigen war zu straff und fest, sie konnte ihn nicht losbinden.
 

Ein Schnauben riss sie wieder in die Gegenwart zurück. Schnell griff sie nach den Zügeln und parierte ihren Hengst ein wenig nach rechts. Glacies war auf losen Kieselsteinen und Geröll ausgerutscht und gefährlich nahe an den Abgrund gekommen. Hätte das Tier nicht irgendeinen Laut von sich gegeben, wären sie beide mit größter Wahrscheinlichkeit in die Tiefe gestürzt. Aventurra war für seine vielen Schluchten und schmalen Wege bekannt, schon viele Mutige hatten auf diesem Gebirge ihr Leben gelassen.

Bryan hatte sich beim Schnauben des schwarzen Hengstes und dem Ziehen am Seil im Sattel umgedreht, um nachzusehen, was da hinter ihm los war. Zuerst hatte er noch gedacht, die junge Schwarzhaarige würde zu fliehen versuchen, ein tödliches Unterfangen. Doch was er dann wirklich sah, ließ ihn die Augen zuerst überrascht und auch ein wenig erschrocken weiten. Christine hatte anscheinend nicht so auf den Weg geachtet und ihr Pferd achtsam gelenkt, denn der Hengst rutschte auf losem Geröll aus und kam dem Abgrund gefährlich nahe. Doch zum Glück riss das das Mädchen wieder aus ihren Gedanken, in die sie zweifelsohne abgetaucht war, und sie griff nach den Zügeln, parierte ihr Pferd wieder in die Mitte des Weges.
 

"Das hätte auch schief gehen können, Kleine!", blaffte der junge Offizier Christine auch sogleich an, nachdem sie wieder in der Mitte des Weges und somit nicht mehr in Gefahr war. "Pass gefälligst besser auf, wo du mit deinen Gedanken bist, sonst passiert noch ein Unglück!" Wütend drehte Bryan sich wieder nach vorne, gab seinem Pferd eine leichte Parade, so dass es wieder in einen etwas schnelleren Schritt fiel. Auch die Schwarzhaarige ließ ihr Pferd wieder in den Schritt fallen. Der Schrecken saß ihr immer noch in den Knochen doch auch die Reaktion des anderen hatte sie ein wenig geschockt. Klar, sie hatte ihn in Gefahr gebracht, da er ja auch sich das Seil ums Handgelenk gebunden hatte...
 

Eine lange Zeit verging, in der die beiden kein Wort wechselten. Aber die junge Frau konnte sich auch nicht vorstellen, mit dem Offizier ein Gespräch zu führen, jedenfalls kein anständiges.

Der Weg führte nun wieder bergab und man konnte schon schemenhaft die Umrisse eines Schlosses erkennen. Sie befanden sich nicht mehr auf einem schmalen Pfad, der Weg war breiter geworden und an den Seiten ragten steile Felswände in die Höhe, keine Schluchten mehr. Der Blaslilahaarige zügelte sein Pferd und ließ es in den Trab fallen. Auch die Schwarzhaarige parierte ihr Pferd zu dieser schnelleren Gangart.
 

Die vorher noch unklaren Umrisse wurden nun immer deutlicher und je näher sie kamen, desto mehr Einzelheiten konnte Christine erkennen. Das Gestein des Schlosses war rotbraun, wie das des Gebirges, viele Zinnen und Türme schmückten diesen schönen Bau. Die junge Frau war beeindruckt, dass war wirklich ein traumhafter Anblick.

Sie kamen dem Schloss immer näher und Bryan ritt direkt auf den Eingang zu, den einzigen Eingang. Als sie diesem immer näher kamen, konnten sie einen roten Schopf ausmachen, der ein wenig außerhalb vor dem Tor stand und anscheinend wartete. "Tala." Bryans Ruf ließ den Rothaarigen den Kopf in ihre Richtung drehen. Ein kleines Lächeln legte sich auf die Lippen des Hauptmannes, doch verschwand es auch kurz darauf schon wieder, seine Mimik war hart und gefühllos, kalt.
 

"Da seid ihr ja endlich!" Der Rothaarige war nicht sehr erfreut, anscheinend wartete er schon länger auf die beiden. "Wir hatten ein paar Zwischenfälle, die uns ein wenig aufgehalten hatten...", entschuldigt sich der Blaslilahaarige und warf einen Blick auf die Schwarzhaarige. Tala nickte nur und wandte sich an Christine, half ihr aus dem Sattel. "Bryan, versorge die Pferde. Ich werde unseren ,Gast' derweil dem Bischof vorstellen." Seine Stimme war kalt, emotionslos, wie immer.

Bryan sah nur noch, wie sein Vorgesetzter und Freund die junge Frau am Arm packte, das Seil von deren Handgelenken entfernte und mit ihr im Innern des Schlosses verschwand, dann wandte er sich den beiden Pferden zu und führte diese ebenfalls ins Innere des Bichofspalastes.
 

***
 

Reges Treiben herrschte im Hafen von Coca. Zusammen mit einigen anderen Schiffen war die ,Tigra' im Hafenbecken eingelaufen, wurde nun entladen und später wieder aufgeladen, damit sie gegen Abend hin den Hafen wieder verlassen könnte um nach Mîo zurückzukehren.

Über die Planke des Schiffes führte der silberhaarige junge Mann gerade seinen Andalusier, gefolgt vom Schwarzhaarigen, der die braune Stute an den Zügeln führte. Endlich waren sie ihrem Ziel Christine zu finden ein großes Stück näher gekommen, indem sie das Meer Baladora überquert hatten.
 

Zielsicher schlug Kai einen Weg ein, weg vom Hafen und den vielen Menschen, die sie mit neugierigen Blicken bedachten. Vor allem die Blicke einiger Leute, welche Ray galten, gefielen dem jungen silberhaarigen Mann überhaupt nicht. Wut stieg in ihm hoch und wenn sie nicht schnell von hier verschwinden würden, würde er sich nicht mehr unter Kontrolle halten können. Am liebsten hätte Kai seinen Freund einfach in seine Arme geschlossen und allen gezeigt, dass er zu ihm gehörte, nur zu ihm allein. Doch das ging nicht, leider. Hier wussten sicher einige, dass er der Thronfolger Beriahs war und es wäre nicht sehr gut, wenn seine Beziehung zu Ray bekannt wurde. Auch konnte er sich nicht sicher sein, ob hier nicht hinter irgendeiner Ecke ein Mann seines Großvaters lauerte und sie beobachtete. Würde sein einziger noch lebender Verwandter erfahren, wie viel ihm Ray bedeutete, dann hätte er eine Waffe gegen Kai, welche er auch nutzen würde, so skrupellos war der Alte allemal.

Bei diesem Gedanken knirschte Kai mit den Zähnen, er würde nicht zulassen, dass seinem Kätzchen, wie er seinen Freund gerne nannte, etwas passierte.
 

Ray sah seinen Freund besorgt von der Seite her, aus den Augenwinkeln heraus, an. Kai hatte seine Mimik total verändert, seit sie hier in Coca angekommen waren. Der Silberhaarige sagte nicht ein Wort, sah nur stur auf den Weg vor sich und führte seinen Hengst neben sich her. "Kai, ist alles okay?", fragte er deshalb nach, die Besorgnis schwang deutlich in seiner Stimme mit. Angesprochener drehte seinen Kopf, sah in die goldenen Augen, die er so liebte und konnte in diesen nur Sorge lesen, Sorge für ihn. Er verzog seine Lippen zu einem Lächeln, einem ehrlichen Lächeln. "Ja, ist alles okay." Doch Ray sah ihn ungläubig an, er traute den Worten seines Freundes nicht so richtig, dazu benahm er sich zu komisch. "Komm, ich erkläre es dir später...", setzte Kai deshalb noch zu seinen vorherigen Worten hinzu.
 

Sie setzten ihren Weg fort, bis sie die Hafenstadt praktisch hinter sich gelassen hatten und so vor den Blicken und Ohren der andern Menschen sicher waren. Erst da, ein paar hundert Meter weiter entfernt auf einer Wiese und im Schutze von Bäumen, stoppte Kai und seufzte einmal hörbar auf. Ray legte seinen Kopf leicht schief und sah den Silberhaarigen fragend an. Dieser nahm ihm erstmals die Zügel von Nivis aus der Hand und band die Stute, sowie seinen Hengst an den nächsten Baum. Danach kehrte er zum Schwarzhaarigen zurück, der sich in der Zeit überhaupt nicht bewegt hatte, und schloss diesen in seine Arme. Zufrieden schloss Kai seine Augen und atmete laut aus.

Ray war ein wenig verwirrt. Was war denn los? Doch er schloss den Silbehaarigen trotzdem in eine feste Umarmung, legte seine Arme in den Nacken des anderen und senkte ebenfalls genüsslich die Lider.
 

Nach einer kurzen Weile, in der nichts geschah, öffnete der Schwarzhaarige seine Augen wieder und entfernte sich leicht von Kai, welcher daraufhin auch wieder seine Opale zeigte und ihn ansah. "Kai, was-", begann er, doch er wurde unterbrochen. Der Silberhaarige hatte zwei Finger auf seine Lippen gelegt und hinderte ihn so am Sprechen. "Nicht jetzt, Kätzchen...", hauchte der Ältere und beugte sich nach unten, zum Gesicht seines Freundes. Die goldenen Augen schlossen sich und der Junge, für den sie standen, wusste, dass er verloren hatte. Doch war dies kein wirkliches Unterliegen, nein... Bei so einem Preis würde er sogar gerne noch öfters verlieren.

Die Lippen des Älteren suchten die Rays, berührten sie hauchzart, als wollte er ihn reizen, den Kuss hinauszögern. Kais Arme schlangen sich fester um den Körper des anderen, drückten ihn fest an seinen eigenen. Beider Lippen trafen sich nun kräftiger, nicht mehr nur ein leichtes Berühren, sondern kraftvoll, verlangend. Der Silberhaarigen strich vorwitzig mit der Zunge über die Lippen des Schwarzhaarigen, wollte das Spiel vertiefen. Und Ray gewährte dies auch, er öffnete seinen Mund ein wenig und ließ Kai den Kuss vertiefen, noch schönere Gefühle durch ihre Körper jagen. Immer wieder trafen sich ihre Zungen, umschlangen die andere und neckten sie. Die beiden jungen Männer kosteten die Gefühle, welche durch ihre Adern jagten, vollkommen aus, gaben sich ganz dem Kuss und diesen atemberaubenden Gefühlen hin.

Bis ihnen dann wirklich die Luft ausging und sie sich trennen mussten, wenn sie nicht vorzeitig an Sauerstoffmangel sterben wollten.
 

Mit verträumtem Blick sah Kai den jungen Schwarzhaarigen an, dann lächelte er. "Ich gebe dich nie wieder her...", flüsterte er leise mit sanfter Stimme, ließ Ray so einen Schauer über den Rücken laufen. Es gab Momente wie dieser, da war der Ältere so zärtlich und einfühlsam, war wie ein anderer Mensch. Ray liebte diese Momente mit seinem Freund, denn diese Seite zeigte Kai nur, wenn sie alleine waren.

"Kai, was war denn nun?" Diese Frage stellte sich der Schwarzhaarige immer noch und Kai hatte ihm eine Antwort darauf versprochen. "Hm." Der Ältere der beiden holte erst einmal tief Luft, bevor er zum Sprechen ansetzte. "Mich haben die Blicke der anderen Menschen aufgeregt... Wie die dich alle angesehen haben, das gefiel mir nicht." Ein Lächeln zierte Rays Lippen, ehe er mit seiner einen Hand, welche immer noch im Nacken seines Freundes lag, an dessen Hinterkopf fasste und Kai so zu sich runter zog. "Dummerchen, ich gehöre doch nur dir, dir allein. Diese Leute interessieren mich nicht, meine Liebe gehört alleine dir." Um seine Aussage noch zu vervollständigen, küsste der Schwarzhaarige Kai kurz sanft auf die Lippen.
 

Der Silberhaarige rang sich nun auch zu einem weiteren Lächeln durch und lehnte seine Stirn an die des Jüngeren. "Ich weiß, und ich hätte ihnen auch gerne gezeigt, dass du zu mir gehörst, aber-" "Aber dein Großvater konnte etwas davon Spitz kriegen und das wäre sehr zu unserem Nachteil. Auch könnten dich hier einige als Thronfolger Beriahs erkennen, was in unserer Lage auch nicht gerade hilfreich ist.", unterbrach Ray den Silberhaarige und vervollständigte seine Aussage.
 

Eine Stimme riss die beiden aus ihrer Zweisamkeit, ließ sie herum fahren. "Schön Euch zu sehen, Jul."
 

***
 

Bedrückt und traurig sah die junge Frau auf den Wald, welcher sich vor ihr erstreckte. Sattes Grün, in den verschiedensten Farben, gemischt mit etlichen Brauntönen verliehen dem Wald eine herrliche Atmosphäre, ließen ein schönes Gefühl von Geborgenheit und Glück in seinen Betrachtern hervorkommen. Doch nicht bei ihr. Sie fühlte nur eine tiefe Leere in sich, fühlte sich unglücklich und verlassen, als sei ein Teil von ihr verschwunden, für immer.

Ein Räuspern nicht weit von ihr entfernt, hinter ihr, ließ sie ihren Blick heben, jedoch drehte sie sich nicht um. "Belastet es dich immer noch so sehr?", frage die sanfte Stimmer der Person, welche sich nun zu ihr, neben sie, gesellte. Die Frau drehte ihren Kopf halb zur Seite, zu dem jungen Mann hin. Ihre Augen hatten immer noch diesen traurigen Glanz in sich, seit diesem einen Tag...
 

~*~*~*~ Das Mädchen stand am hohen Glasfenster des Salons, zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder, als ein braunes Pferd in schnellem Galopp auf den Hof zupreschte, eine riesige Staubwolke hinter sich herzog. Gespannt beobachtete sie, wie der Reiter, in einen Umhang gehüllt, so schnell wie nur möglich aus dem Sattel sprang, sein Pferd einfach weiterlaufen ließ.

Dann wandte sich der Mann der großen Eingangstüre des Hauses zu und verschwand in dieser. Das Mädchen drehte sich um, wandte sich an ihren Vater. "Vater, da kam gerade ein Bote des Königs angeprescht, scheint wichtig zu sein." Der schwarzhaarige Mann sah seine Tochter an und schenkte ihr ein Lächeln, bevor er aufstand und den Salon verließ um den Boten zu empfangen.
 

Nur kurze Zeit später öffnete sich die Salontür wieder und der schwarzhaarige Mann betrat den Raum, schloss die Tür hinter sich und lehnte sich an diese. Seine Haare hingen ihm ins Gesicht, so dass man seine Augen nicht sehen konnte, jedoch verriet seine Haltung, dass es nicht gerade erfreuliche Nachrichten gewesen waren.

Sein Kopf ließ er ein wenig hängen, sodass seine Augen noch immer verdeckt wurden und setzte sich dann wieder in den Sessel, von welchem er vor kurzem erst aufgestanden war. In dieser nur sehr kurzen Zeit hatte sich die gesamte Gestik und Mimik des Mannes sehr verändert, innerhalb von ein paar Minuten.
 

Gespannt sah das Mädchen auf ihren Vater, auch der Blick ihres älteren Bruders ruhte auf diesem, sowie auch der ihrer Mutter. Alle sahen ihn gespannt an, wagten es nicht, ihn anzusprechen, sie vermuteten nur, dass es eine schlechte, wenn nicht sogar sehr schlechte Nachricht gewesen sein musste.

Langsam hob er den Kopf und sah seine Familie an. Seine Augen glitzerten ein wenig, zeugten von vergossenen Tränen. Erschrocken riss seine Frau die Augen auf, blickte ihren Gatten besorgt an. Er war weiß Gott nicht der Mensch, der schnell Tränen vergoss. Was war geschehen, dass er dies tat, tun musste?
 

"Lianna", begann er zu sprechen, die Stille durchbrechend. Seine Augen hatte er auf seine Frau gerichtet, er konnte seine Kinder nicht ansehen, war nicht dazu fähig, ihnen das zu sagen und dabei in ihre Gesichter zu blicken. "Der Bote kam von Schloss Alleuze." Kurz brach er ab, kämpfte darum, seiner Stimme Herr zu werden, welche immer schwächer und leiser geworden war. Lianna sah ihn gespannt an. Was war geschehen?

"Es wurde ein Anschlag auf das Schloss verübt." Erschrocken schlug sich seine Gattin die Hände vor den Mund und ihre Augen waren geweitet. Sein Sohn war aufgesprungen und wollte schon ansetzten, etwas zu sagen, wurde aber von seinem Vater daran gehindert, der in diesem Moment weiter sprach. "Das Schloss stand in Flammen... Die meisten Brände sind gelöscht, bis auf ein paar kleine in den Trümmern. Es ist nichts mehr da, außer einem riesigen Trümmerhaufen..." Wieder senkte er seinen Kopf, wartete einige Sekunden, bevor er erneut zum Sprechen ansetzte. "Keiner hat überlebt..." Leise, beinahe unverständlich sprach er diese Worte zu seiner Familie. Erneute Tränen liefen über seine Wangen.
 

Lianna brach bei den Worten ihres Mannes zusammen, saß auf dem Boden, die Hände vor den Mund gepresst, bittere Tränen vergießend. Niemand hatte überlebt?!?

Das Mädchen hatte einen stummern Schrei von sich gegeben, ihre Augen vor Schock und Trauer geweitet. Ihre Beine gaben nach und auch sie sank auf den Boden, wurde aber von ihrem Bruder gehalten, bevor sie vollständig umkippte. Der junge Schwarzhaarige hatte seine Schwester in die Arme genommen, hielt sie fest, wollte ihren Schmerz lindern. Hemmungslos schluchzte das Mädchen an der Schulter ihres Bruders, hilfesuchend klammerte sie sich an diesen, Tränen liefen in Strömen über ihre Wangen. Auch ihm liefen diese vereinzelt über das Gesicht, er, der sonst praktisch nie weinte...
 

Langsam richtete Bernardo sich aus seinem Sessel auf, ging zu seiner Frau, kniete sich hinunter und schloss diese in seine Arme. Erneut ergriff er das Wort, wenn auch nur leise. "Es ist eine Tragödie für dieses Land, doch wir müssen jetzt stark sein. Für Gabriel und Ray." ~*~*~*~
 

Wenn die junge Frau an diesen Tag zurück dachte, traten erneute Tränen in ihre goldenen Augen. An diesem Tag hatte sie ihren besten Freund verloren, für immer...

Seit diesem Tag war ihr Vater Verwalter des Königssitzes. Er fungierte sozusagen als König, wurde jedoch nicht mit diesem Titel angesprochen, da er von Geburt an kein Anrecht auf den Thron hatte.

Der junge schwarzhaarige Mann sah sie an, bemerkte die Tränen, die seiner Schwester über die Wangen rannen. Sanft legte er einen Arm um sie. "Auch mich belastet es sehr... Aber wie Vater schon damals sagte, wir dürfen keine Schwäche zeigen, müssen stark sein, um Rays Willen." Er schenkte ihr ein Lächeln, woraufhin auch er eines, wenn auch nur ein kleines, von ihr geschenkt bekam. Seit diesem Tag hatte sie nie mehr gelächelt...

"Du hast Recht, Lee. Ray hätte dies nicht gewollt, verzeih mir.", wisperte die Pinkhaarige leise. "Es gibt nichts zu verzeihen, Mariah. Deine Trauer ist berechtigt, aber sie muss auch mal zu Ende sein." Der Schwarzhaarige nahm sie kurz in den Arm. "Komm, lass uns reingehen, es dunkelt schon."
 

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Da ich heute keine grosse Lust habe sowie Kopfschmerzen *drop* Werde ich nur teil Dinge aus den Kommis aufgreifen und beantworten, sry!
 

@Kinderthema: Was mit den Kindern ist, wurde nur leicht angedeutet. Aber wir denken, dass man sich das denken kann. Man denke einmal an Blanko ><"" - Entweder werden sie Sklaven oder sie werden für das Militär ausgesucht und als Krieger 'gross gezogen' und ausgebildet.
 

@Rays Seekrankheit: Wie ihr vielleicht wisst, kommt das auch immer auf den Seegang an. Sogar kann man sich daran gewöhnen. Wir sind der Meinung, da sie schon längere Zeit auf der Tigra über das Meer Baladora fahren, dass Rays ich einigermassen daran gewöhnt hat und ihm nur noch ab und an schlecht ist. Und diese kurze Szene war eben eine, in der ihm nicht schlecht war ^.~
 

@Länge der Geschichte: Ja, den letzte Satz kann man als Deutung dafür nehmen, dass diese Geschichte noch laaaaaaaaaange wird, sehr lange ^^ Wir haben beim schreiben jenes Satzes dies eigentlich gar nicht bezwecken wollen, aber man kann es echt so sehen *noch gar nicht darauf kamen* ^^"
 

@KouichiKimura: ^___________^ *blush* Weeeiii! *umknuffz* Das hat noch nie jemand zu uns gesagt *löl* "Ihr seid total geil" - *wegfreu*
 

Einen ganz grossen Dank an alle Kommischreiber!! *umflausch*
 

KeiraX, datErdbeerschn, Wilderness, kara, HappySmiley, Spellmaster, lolli_pop, Hayan, lavanja, Libelle, MuckSpuck, kira001, Sarano, KouichiKimura, Sad-Angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (19)
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Von: abgemeldet
2007-05-15T14:46:44+00:00 15.05.2007 16:46
kei ist ja eifersüchtig^^
das würde ich auch sein, wenn ich kai wäre;)
ray ist soooo süß
dein kapi ist traurig
ich kann mir nicht vorstellen was alles passieren wird
Von: lunalinn
2007-01-28T13:31:07+00:00 28.01.2007 14:31
super kapi
aber das is immer so traurig TT.TT
voll drama ^^
Von: abgemeldet
2005-01-31T19:04:28+00:00 31.01.2005 20:04
guggeliguggs
^_______________________________________________________^


aaaaaaalsssooooo ich mag den eifersüchtigen kleinen süssen knuffigen Kai *.*
*noch mehr aufzählen könnte*
knuuuufiiig *-*

und der kuss... sweeeeeet *.* so richtig sööööön beschrieben*_*
mahc ruhig weiter so gell ^.^

und das *schön euch zu sehen JUl" *gg* war echt fies und überraschend ^-^

*rumpfeif*
ich so komisch drauf sein, ne£??
*gg*

also dann..bevor ich nochmehr schei*** laber^^
*knuddls*
*rauskugel*
^__^
Von: abgemeldet
2005-01-31T10:04:18+00:00 31.01.2005 11:04
Wah! Fies! Wer soll denn da wisssen, wer das Jul-Dings ist? *lacht* Scheint aber wichtig zu sein ôO *rästel* Ich lass mich mal überrschen ^^

~kira
Von:  Kouichi-chan
2005-01-30T02:47:43+00:00 30.01.2005 03:47
Hihi ^^"
ich sag jetzt mal...besser spät als nie, ne?!
*drop* gott..ich bin so hinten dran mit dem Lesen..ich komm gar nicht mehr nach =.=
und dann noch um diese Uhrzeit *sweetdrop*
Aber ihr macht das so toll...*drop*
das kann ich selbst um 4 Uhr morgens lesen und bin danach wieder hellwach =^^=
ihr seid klasse
und ja...ihr seid einfach geil...
<.< >.>
^^" *sich puppen von euch beiden macht*
*die mit ins bett nehm*
*puppis knuddl* ^o^
*freu*
*schnuffl*
Ihr seid spitze ^^
byebye ^//^
Kouichi
Von: abgemeldet
2005-01-27T21:45:36+00:00 27.01.2005 22:45
es kommt spät aber immerhin.... *keinen pc hatte*

wie immer supergeil ^-^ *smile*
*nach dieser ff süchtig bin*

schnell weiter machen ihr beiden süßen, ja? *schnuffl*
Von:  cg
2005-01-26T19:34:53+00:00 26.01.2005 20:34
wieder einmal eines deiner berühmten kapis
und es ist wieder spitze geworden,
am liebsten würde man die ganze Zeit an deiner FF lesen,
aber man muss ja warten *seufz*
mach schnell weiter
Von: abgemeldet
2005-01-26T19:21:37+00:00 26.01.2005 20:21
Hi,

tja, leider fällt mir kaum was ein, was ich noch schreiben könnte - war eben einfach zu spitze! Aber Lob tut doch immer gut, oder? Auch wenn es recht oft kommt.

Ja, dass noch mehr Personen auftauchen und damit auch die "Nachfolge" - zumindest momentan - in Rhaya geklärt wird, hat gut getan und die FF - wieder einmal - eine schöne Tiefe und Glaubwürdigkeit beschert.

Schreibt ihr auch über die näheren Umstände von Lees, Mariahs und Rays Kennenlernen?

Bye, bis dann
lavanja
Von: abgemeldet
2005-01-25T20:59:26+00:00 25.01.2005 21:59
Hi, *wink*
dieses kapi war wie immer ....einfach SPITZE ^_____^
aber das brayn sich sorgen um macht ô.ô
irgendwie hab ich so das gefühl, daas bryan noch eine entchedene Rolle spielen wird,
ich kann mich aber auch irren <.<""
Am besten fand ich die Szene zwischen Kai und Ray ^.^
ich bin schon voll drauf gespannt wer der typ ist der da auftauchte *vorspannung nicht mehr aushalt*
aber vor allem wen und warum er einen von ihnen Jul nannte ?.?
Nur Lee und mariah tun mir bißchen leid, da sie nicht wissen, dass rei noch lebt V.V....

Freu mich schon aufs sehr nächste kapi ^______________^
macht weiter so

bye *mit armen fuchtel*
Von:  Chikusa
2005-01-25T16:32:32+00:00 25.01.2005 17:32
Sry ich bin nicht früher dazu gekommen
es zu lesen.
Was soll ich da zu noch sagen...
außer das es ganz ausgezeichnet ist
und nicht mehr besser gemacht werden kann.
*mit lob überschütt*

deine HappySmiley


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