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Das Buch der Freiheit

von

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So eine kleine Gesichte, die ich aus Langeweile geschrieben haben. Irgendwie muss man sich ja die Zeit vertreiben wenn man auf einen Film in der Glotze wartet.

Wow und das in 10 min...

Ist aber ein wenig depri...

*gg*
 

Viel Spaß^^
 

Das Buch der Freiheit
 

Es ist ein lauer Sommerabend im Juli, die Luft riecht angenehm Süßlich und eine warme Prise umspielt mein Gesicht. Mit einem alten Buch in der Hand, sitze ich auf dem Balkon und sehe verträumt zum Firmament hinauf, das tue ich immer wenn ich dort sitze.

Warum tue ich das? Ich hänge so meinen Träumen und Wünschen nach.

Träume sind Schäume, die sich niemals erfüllen werden. Aber dennoch Sehne ich mich danach, sehne mich wie ein Vogel frei zu sein. Fliegen zu können wohin ich möchte, mein Leben leben wie ich es möchte. Doch sind alle Vögel frei? Nein das sind sie nicht, viele leben in einem Käfig und singen derweil ihre fröhlichen Lieder. Ich bin wie einer dieser Vögel, ich sitze in einem Käfig und singe für jeden der es hören will ein fröhliches Lied. Ein entkommen ist unmöglich, den die Tür des Käfigs ist fest verschlossen und wenn sie offen wäre, könnte ich dennoch nicht entfliehen. Jemanden dem man seine Flügel gebrochen hat, wird es nicht mehr wagen zufliegen, denn er fürchtet sich wieder verletzt zu werden.

Der Himmel wechselt seine Farbe, er tauscht seine Pastellfarben gegen ein Tiefes Nachtblau ein. Hier sitze ich nun mit dem Buch in der Hand und habe es nicht einmal aufgeschlagen. Zu oft habe ich dieses Buch gelesen, ich kenne es in und auswendig. Und dennoch vermag mich dieses Buch, nach all den Jahren die ich es besitze, in eine Welt zu entführen, in der ich wirklich gerne Leben würde.

Für einige Stunden kann ich so all meine Sorgen vergessen, kann ein Held, Schurke oder einfach nur ein Stiller Beobachter sein. Niemand der mir sagt ich bin ein Versager, niemand der mir sagt ich sei nichts wert. Dort kann ich das sein was ich will.

Doch nun ist es zu dunkel um weiter zulesen. Die Nacht hat nun den Platz des Tages eingenommen. Liebevoll streiche ich über den glatten Einband des Buches und denke: hmm ... heute Abend nicht, aber morgen. Morgen werde ich in meine Welt zurückkehren, in die Welt in die ich wirklich gehöre. Aber ich weiß das es unmöglich ist, diese Welt ist ein nur Traumbild meiner Seele, einer kaputten vereinsamten Seele.

Ein letztes mal sehe ich zum Abendhimmel hinauf und verabschiede mich von der Venus, welche mir hell, ihre schönste Seite zeigt. Gut das der Himmel so klar ist, keine dunkle Wolke die, diesen wunderschönen Stern verdeckt, die mich daran hindert mich, ihm Gute Nacht zu sagen.

Mit gesenkten Blicke und schweren Herzens kehre ich in wieder in meinen goldenen Käfig zurück. Den einzigsten Gedanken den ich jetzt noch habe lautet: Eines Tages werde ich für immer frei sein. Ich werde mich dann nie mehr einsperren lassen und dieses Buch wird mich begleiten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Silverslayer
2005-03-25T11:17:53+00:00 25.03.2005 12:17
Wunderschön! Ganz schlicht und einfach wunderschön. Ein solches Buch ist wertvoll und das hast du super beschrieben ^^


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