Das Match
Hi Leute! Also das war meine allererste FF die ich überhaupt geschrieben hatte! Daher mag ich sie auch sehr^^ Vllt findet ihr das etwas kindisch, dass da auch noch Kämpfe drin sind, aber ich fing die Story an zu schreiben, als die Serie neu raus kam. Also Bitte nicht gleich als doof abstempeln^^
Mittlerweile habe ich sie auch etwas überarbeitet. Aber dennoch wollte ich sie nicht so sehr verändern.
Ich denk mal jeder war bei seiner ersten FF etwas unbeholfen! ^^
Natürlich sollt ihr eure ehrliche Meinung sagen, denn ich will ja schließlich besser werden!
Autor: Teeta_87
Paaring: KaixRay und andere
Teil: 1/?
Disclaimer: Also, mir gehört nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
Inhalt: Ray verliert doch einen Unfall sein Gedächnis. Er verschließt sich immer mehr, da er mit Kai´s kalter Art nicht klar kommt.
"blabla" - jemand spricht
>blabla< - jemand denkt
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"So, liebe Fans! Es steht 1 zu 1 zwischen den Bladebreakers und den Demolitoins Boys. Jetzt kommt die alles entscheidende Runde und dafür habe wir uns etwas ganz besonderes überlegt. Es wird ein Doppelkampf geben! Das heißt, es kämpfen jeweils zwei aus einem Team und es gibt nur eine Runde! Also liebe Blayder zeigt euer bestes!" kreischte der DJ.
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"Also, wer wird jetzt kämpfen?" Kenny blickte in die Runde.
"Ich und Ray werden antreten." Meldete sich Kai sofort und erntete dabei ein Paar überraschte Blicke.
"Wieso denn ausgerechnet Ray?" fragte Max.
"Weil er einer der stärksten aus unserem Team ist. Und außerdem lässt er sich nicht so leicht ablenken. Bei diesem Kampf können wir uns keine Fehler erlauben." Bei dem letzten Satz guckte er Tyson böse an, weil dieser die zweite Runde verloren hatte.
"Hey hör auf mich zu ärgern! Ich bin genauso ein guter Kämpfer wie du und die anderen. Fehler können halt passieren!" beschwerte sich Tyson.
"Also, ich bin einverstanden." Mit diesen Worten stand Ray auf und verließ den Aufenthaltsraum, ohne die anderen überhaupt anzusehen.
Draußen angekommen ging Ray zum See, welcher direkt neben der Arena war.
>Bald fängt der Kampf an. Verdammt...wieso hat Kai mich genommen? Hat mich sogar gelobt. Hat wohl heute einen guten Tag erwischt. Es fällt mir immer schwerer mich auf Kämpfe zu konzentrieren, wenn ich zusammen mit ihm antrete.<
Bei dem Gedanken musste der Chinese lächeln.
>Wieso musste ich mich ja auch in ein Eisblock verlieben. Ach was, einen Eisberg. So gefühlskalt wie er ist, kann ich lange darauf warten, dass er meine Gefühle je erwidern würde.< seufzte Ray.
Schon lange hatte er diese Gefühle für den Blauhaarigen. Erst dachte er es wäre nur Bewunderung. Er fand es toll wie Kai alle Kämpfe meisterte und immer so cool blieb. Doch immer öfter drang der Russe in seine Gedanken ein. Verfolgte ihn im Schlaf, wo es sogar einmal zu einem Kuss zwischen ihnen kam. Ab da war sich Ray sicher, das es keine Bewunderung mehr war. Er hatte sich in den Russen verliebt. Ganz langsam und unauffällig schlich sich Kai in sein Herz und hatte auch nicht so schnell vor diesen Platz zu verlassen.
Am See angekommen, setzte er sich ganz nah ans Wasser hin.
Es war sein Lieblingsplatz hier, wenn sie in dieser Arena antreten mussten.
Hier konnte er über alles nachdenken, sich auf die Kämpfe vorbereiten und einfach die Seele baumeln lassen. Er saß auf dem weichen Gras und schaute in den Himmel. Die Sonne hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht. Blitzschnell kniff er die Augen zu, denn die gelbe Kugel hatte ihn geblendet.
"Aua, verdammt!" fluchte Ray und versuchte seine Augen wieder zu öffnen, was ihm aber nicht so recht gelingen wollte. Immer noch etwas benommen stand er auf als er ihm eine allzu bekannte Stimme hörte, nämlich die von Kai.
„Was machst du hier? Der Kampf fängt in 15 Minuten an, bereite dich besser darauf vor und gehe alle deine Schritte durch." meinte der Blauhaarige nur.
"Ach du bist es." Ray konnte nun endlich wieder klar sehen und drehte sich zu dem Teamkaptain um.
"Ich wollte nur vor dem Match meine Gedanken sammeln. Außerdem gibt es hier eine tolle Aussicht! Das Wasser beruhigt einen." lächelnd schaute Ray auf den großen See.
Bei dem Anblick von Ray, der so verträumt da saß musste Kai unwillkürlich lächeln, hörte aber sofort auf als er es bemerkte.
In Rays Gegenwart fühlte er sich immer so komisch, aber er konnte es nicht einordnen.
Klar er mochte Ray, obwohl er es nie zugeben würde, aber da war noch etwas anderes. Ohne
ein Wort zu sagen standen die beiden da und schauten in die vor ihnen weit ausgestreckte Ferne.
"Kai, wir müssen los. Der Kampf fängt gleich an." Der Schwarzhaarige riss Kai aus den Gedanken indem er ihm an die Schulter fasste.
"Ja, es wird Zeit." meinte dieser nur und ging voraus, während der Chinese ihm hinterher sah und sich ein paar Augenblicke später selber in Bewegung setzte.
In der Arena wurden sie vom Rest des Teams schon sehnlichst erwartet.
"Wo wart ihr die ganze Zeit? Ich dachte schon ihr hätte euch in dieser großen Arena verlaufen!" Max war sichtlich erleichtert.
"Wir waren nur am See, keine Sorge" sagte Ray.
>Kai war zu Ray gegangen? Kai? Er geht doch keinem grundlos hinterher.<
Max war so tief in Gedanken versunken, dass er nicht merkte wie Tyson mit der Hand vor seinem Gesicht wedelte.
"Hey Max! HALLO! Der Kampf fängt gleich an!!" Tyson wurde langsam ungeduldig, denn die anderen waren schon vorausgegangen.
"Hä...wie ? Ach, sorry. Entschuldige, ich habe gerade nur nachgedacht." Max wurde rot, weil Tyson ziemlich nah an ihm stand. Tyson erging es nicht anders. Er ging ein paar Schritte zurück und guckte verlegen zu Boden.
"Tyson? Wo sind denn die anderen?" Der Blonde sah, dass sie alleine im Raum waren.
"Ach verdammt! Der Kampf fängt ja gleich an! Wir müssen uns beeilen!!!" Tyson rannte aus dem Aufenthaltsraum. Max tat es ihm gleich.
In der Arena angekommen, sahen die Beiden, dass Ray und Kai bereits in der Mitte der Arena standen und auf den Kampf warteten. Ray war sichtlich nervös. Kai dagegen stand ruhig mit verschränkten Armen da und beobachtete den Chinesen wie dieser mit seinem langen Zopf spielte.
>Seine Haare sind ja noch länger geworden< Kai konnte gar nicht mehr seine Augen von Ray lassen und beobachtet diesen aufmerksam.
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"Gut der Kampf hat noch nicht angefangen! Gegen wen müssen sie eigentlich antreten?" fragte Tyson.
"Also, Tala wird auf jeden Fall kämpfen." meldete sich Kenny, der kurzer Hand aufstand und auf Ray und Kai zuging.
"Kai?" Der angesprochene drehte sich um.
"Im Match müsst ihr gut auf eure Deckung achten. Es kann sein, dass sie sich gemeinsam auf einen von euch stürzen und wenn Der dann raus ist, wird es ein Kinderspiel für sie sein zu gewinnen. Ihr müsst deshalb gut zusammenhalten." predigte Kenny.
"Mach dir keine sorgen Chef, wird schon schief gehen!" meinte Ray leicht lächelnd, das sofort verschwand als Tala und Bryan die Halle betraten.
>Schief gehen? Na das wollen wir mal nicht hoffen.< Kenny ging zurück zum Rest des Teams und hatte ein ganz ungutes Gefühl.
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Also liebe Fans er ist Zeit für unseres End-Match! Wer wird der neue Weltmeister? Die Bladereakers oder die Demolition Boys?" Jazman schrie aus vollem Hals.
"Nun, seit ihr bereit?..... Let it Riiiiiip!! Mit diesen Worten begann das Match.
"Los Drigger, Tiger Clow Attack!" Ray startete gleich am Anfang eine Attacke auf Bryans Beatbiest. Doch das gegnerische Beatbiest konnte gerade noch ausweichen und ging sofort wieder auf Drigger los.
"Verdammt,! Los Drigger, ausweichen!" Ray blieb keine Zeit großartig nachzudenken, denn schon wurde er von auch Tala angegriffen.
"Dranzer Fire Arrov, sofort!" schrie Kai und konnte im letzten Augenblick verhindern das Ray getroffen wurde.
"Danke Kai" Ray war sichtlich mit der Sache überfordert, denn man konnte sehen, dass es Tala deutlich auf ihn abgesehen hatte.
>Mist, wenn das so weiter geht bleibt mit nur noch das Ausweichen übrig. So kann ich doch kein neuen Angriff starten.< Ray wusste nicht mehr weiter und schaute sich hektisch um, um ein Lücke in der gegnerischen Taktik zu finden.
Das Match dauerte schon über zehn Minuten. Beide Teams waren gleich stark.
"Max, wenn das so weiter geht, dreh ich noch durch. Das ist ja nicht auszuhalten! Tala ist die ganze Zeit hinter Ray her. Was soll das!?" Tyson klammerte sich ganz fest an Max, sodass der fast keine Luft mehr bekam.
"Tyson beruhige dich! Ray ist doch stärker als ich dachte! Erst hatte er zwar Probleme aber jetzt kann er locker ausweichen!" sagte Kenny.
"Aber wie lange kann er noch ausweichen. Drigger wird doch auch irgendwann müde." Max verfolgte nervös den Kampf, während er immer noch versuchte Tyson von sich los zu reißen.
"Drigger Tiger Clow Attack!" schrie Ray, dem es endlich gelungen war endlich eine Attacke zu starten.
"Dranzer greif an!" Kai tat es Ray gleich. Da bemerkte Tala jedoch, dass die gegnerische Deckung nachließ und sah darin seine Chance.
"Los Blackdranzer Power Circle!" befahl Tala seinem Beatbiest. Ray hatte keine Zeit mehr auszuweichen und wurde von der Attacke getroffen. Auch Kai war fassungslos, wie unerwartet er Angriff kam.
Durch den heftigen Luftstoß wurden Steine aus der Arena geschleudert und obwohl Drigger die meisten Steine abwehren konnte, wurde Ray von mehreren Brocken getroffen. Vor Schmerz sank dieser zusammen. Die scharfen Steine hatten ihn hart getroffen. Besonders seine Brust hatte was abbekommen.
>So ein Mist-<
"-Ahhhhh" Immer noch seine Brust haltend, versuchte er aufzustehen. Was sich aber als nicht so leicht erwies. Plötzlich spürte er zwei Hände die ihn vorsichtig hochzogen.
"Ray, alles Ok? Du musst weiter kämpfen!" Der Russe versuchte kühl zu klingen ,was ihm aber nicht so recht gelingen wollte.
"Danke Kai, es geht schon. Ich mache auf jeden Fall weiter!" Ray stützte sich an Kai ab und erlangte nur mit viel Kraft wieder sein Gleichgewicht.
"Drigger, greif an. Wir dürfen keine Zeit verlieren!" Sofort machte er weiter. Er wollte Kai nicht enttäuschen. Dieser war ziemlich überrascht, dass der Chinese tatsächlich weiter machen konnte.
>Nach diesem Schlag will er noch weiter kämpfen? Er ist wohl doch stärker als ich dachte.< Mit etwas Stolz betrachtete er seinen Teamkameraden, wie dieser weiterhin seinem Beatbeast Anweisungen gab.
"Oh mein Gott, Ray!" Max konnte nicht fassen was gerade passiert war. Wir sollten den Kampf abbrechen, er blutet stark! Guckt euch das doch an! Da sind doch auf jedenfall ein Paar Rippen gebrochen!"
"Ich glaub nicht, das Ray damit einverstanden ist. Er ist genauso stolz wie Kai. Er wird das Handtuch nicht werfen." sagte Kenny, wohl wissend wie sehr Ray auf die Meinung des Teamkaptais achtete.
"Max?....Ray ist doch Ok, oder?" Tyson war vollkommen außer sich, sodass Max ihn beruhigen musste.
"Na klar!! Sie werden gewinnen. Ray gibt nicht so leicht auf!" versprach ihm der Blonde Junge und schaute wieder mit besorgtem Gesicht auf den Kampf.
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„Ray wir werden jetzt gleichzeitig mit unseren stärksten Attacken angreifen, hast du verstanden? Das ist unsere letzte Chance." sagte Kai ernst, denn er hatte nicht vor gegen die beiden zu verlieren.
"Geht klar" Mittlerweile konnte Ray wieder alleine stehen und hörte Kai jetzt aufmerksam zu.
"Mach dich bereit Dranzer... jetzt Fire Arrov!"
"Drigger Silver Clow Attack!" befahl Ray seinem Beatbiest.
Die beiden Beatbiests stürzten sich in den Kampf. Es entstand eine große Explosion und ein dunkler Rauch stieg auf.
"Ich kann nichts mehr sehen. Was ist da los? Ist der Kampf vorbei?" Max griff nach Tysons Schulter um Halt zu finden. Als sich der Rauch wieder legte, konnte Ray erkennen, dass zwei der Beyblades außerhalb der Beyarena lagen und die anderen zwei immer noch kreiselten.
"So liebe Fans! Es ist entschieden! Gleich werden wir sehen wer die neuen Weltmeister sind! Die Bladebreakers oder die Demolition Boys! Ok, der Rauch legt sich.... und?? JA! Und die neuen Weltmeister sind DIE BLADEBREAKERS! Applaus liebe Fans!“
Das Stadium fing an zu toben. Man konnte nicht mal mehr Jazman verstehen.
"Wir sind Weltmeister! Die beiden haben gewonnen!" Max und Tyson tanzten im Kreis und fielen sich happy in die Arme.
"Das haben sie gut gemacht!" Kenny nickte anerkennend mit dem Kopf.
"Ich wusste schon die ganze Zeit das sie gewinnen!" mischte sich nun auch Dizzy ein.
Ray stand immer noch da und starrte ungläubig auf sein Blade, dass noch zusammen mit Dranzer kreiselte.
>Wir haben tatsächlich gewonnen!< Ray schaute sich, den ganzen Lärm ignorierend, in der Arena um. Er konnte es einfach nicht glauben, dass sie es geschafft hatten.
Nur nebensächlich bekam er mit, wie eine der hinteren Türen aufging und kurz jemand zu sehen war. Ray konnte nur unscharf eine Person erkennen, die die Hand Richtung Kai ausstreckte. In dem ganzen Lärm hatten alle den Schuss überhört. Doch Ray erkannte es sofort.
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>Ray war wirklich gut. Er hat sich so sehr gesteigert.< Auf Kais Gesicht erschien ein zufriedenes Lächeln und er schaute den Schwarzhaarigen an, der etwa in 10 Metern Entfernung stand.
Und plötzlich ging alles schnell.
Ray rannte los und stellte sich vor Kai. Keine Sekunde später traf die Kugel Ray und er wurde voller Wucht samt Kai nach hinten geschleudert. Bei dem Aufprall wurde Ray hart am Kopf getroffen, weshalb er sofort sein Bewusstsein verlor.
"RAY, KAI, Was ist hier gerade passiert?" Alle Bladebreakers rannten durch die Menge auf die beiden zu.
Kai drehte sich alles im Kopf, als er ein schweres Gewicht auf seinem Körper spürte. Er verstand immer noch nicht, was überhaupt passiert war.
Langsam öffnete er seine Augen und sah Ray, der regungslos auf ihm drauf lag mit dem Gesicht in seiner Halsbeuge.
"Ray?...... wa.. was hast du?" Kai konnte nicht fassen, was ihm sich da bot. Er versuchte sich wieder aufrichten, als ihm schwarz vor Augen wurde und er langsam wieder zurück sank.
"Ray, los mach sofort deine Augen auf, hörst du mich? Ray!" Max brach in Tränen aus, als er Rays regungslosen Körper liegen sah.
„Oh mein Gott, er blutet, da ist eine Schusswunde! Ray blutet!“ Max weiteten sich die Augen.
"Ruft sofort ein Krankenwagen. Wir brauchen Hilfe!" schrie Tyson als er den völlig aufgebrachten Max in den Arm nahm.
"Was ist mit Kai? Wurde er auch angeschossen?" fragte Kenny mit sich kämpfend, nicht in Tränen auszubrechen.
"Nein.. es scheint so, als ob Ray die Kugel abgefangen hätte." schluchzte Max
"Kai, kannst du mich hören? Mach doch die Augen auf, Kai?" Kenny rüttelte vorsichtig an dessen Schulter. Doch dieser lag nur regungslos da.
Eine große Menschenmenge sammelte sich um sie herum. Immer noch hörte man entsetzte Schreie.
"Wo bleibt der verdammte Krankenwagen?" jetzt kamen auch Tyson die Tränen. Verzweifelt schaute er in die Menge und ihm stieg Wut auf.
„Was glotzt ihr alle so? Holt doch jemanden!“ schrie er aus vollen Hals und richtete sein Blick wieder auf seine verletzten Freunde.
Und zum Glück, keine Minute später drängelte sich auch schon dierRettungsdienst durch die starrende Menschenmenge.
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Im Krankenhaus wurde Ray sofort auf die Intensivstation gebracht und für eine Notoperation vorbereitet. Keiner wollte noch mehr Zeit verlieren.
Kai dagegen hatte eine leichte Kopfverletzung von dem Aufprall und ein Paar Schrammen vom Kampf. Nachdem er so gut es ging verarztet wurde, brachte man ihn in ein Einzelzimmer damit er sich in aller ruhe erholten konnte.
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"Ray wird doch wieder gesund, oder Max?" Tyson konnte nicht still sitzen und ging im Wartezimmer ständig auf und ab.
"Ganz bestimmt! So leicht lässt er sich nicht unterkriegen! Und nun beruhige dich!" der Blonde legte seine Hand auf Tysons Schulter und lächelte ihn aufmunternd an. In diesem Moment kam Kenny rein.
"Der Doktor sagte, dass wir Kai gleich besuchen könnten. Er hat keine schlimmen Verletzungen erlitten und könnte deshalb eigentlich schon Morgen entlassen werden, wenn nichts dazwischen kommt." sagte Kenny und schloss hinter sich die Tür.
~Fortsetzung folgt~
So, das war der erste Kapitel^^ (halt überarbeitet!)
Über ein Paar Kommentare würde ich mich freuen! Danke im Voraus!
Gefühle
So, hier ist auch schon das 2. Kapitel
Für die vielen Fehler möchte ich mich gleich entschuldigen!
Info: Die FF hab ich geschrieben, als noch die erste Staffel lief. Weiß net...die fand ich irgendwie am besten!
Ist ja egal. Viel Spaß beim lesen^^
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"Jetzt sind wir Weltmeister, aber freuen kann ich mich kein bisschen, wenn wir dafür so einen Preis bezahlen mussten." Max senkte sein Kopf.
"Seit ihr die Bladebreakers?" der Doktor kam gerade herein.
"Ja sind wir. Ist irgendwas passiert?" Tyson schaute besorgt auf und ging auf den Arzt zu.
"Nein! Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ihr jetzt euren Freund besuchen könnt, Kai Hiwatari." entgegnete dieser.
"Na endlich!" schreiten die drei gleichzeitig und rannten los.
"Seit aber nicht so laut, er muss sich noch etwas schonen!" sagte der Doktor bevor die drei in einem der vielen Zimmer in dem weißen Flur verschwanden.
>Auua....was sind das für Schmerzen?< Kai hatte gerade sein Bewusstsein wiedererlangt und versuchte sein Kopf zu bewegen, was sich aber nach einer Weile als sehr schmerzhaft erwies.
Er keuchte auf, ohne zu bemerken wie die Tür aufing.
"Da, Kai ist wach!" sagte Max.
"Kai, kannst du uns hören? Wie geht's dir, alles in Ordnung?" Der Angesprochene öffnete langsam wieder seine Augen. Noch etwas verschwommen konnte er seine Teamkameraden erkennen.
"Wo bin ich?... Was ist überhaupt passiert?" Kai sprach sehr leise aber bestimmend, während er versuchte sich langsam aufzurichten.
„Du und Ray, ihr seit im Krankenhaus....Es hat jemand auf euch geschossen. Ray hat die Kugel abgekriegt. Kai, er hat dir wohl das Leben gerettet. Aber jetzt liegt er im OP und es geht ihm wirklich nicht gut." erzählte Max betrübt.
Kai verstand erst mal nichts als Bahnhof.
>Wie meint er das? Geschossen? Ray?< der Russe kriegte nur Bruchteile mit. Doch dann stockte ihm der Atem.
>Ray?.. er wurde angeschossen!< Kai schreckte, nicht auf seine Schmerzen achtend, hoch.
"Wo ist er?" In seiner Stimme konnte man nun deutlich Sorge heraushören.
"Die.. die Kugel hat ihn schwer getroffen, er wird in diesem Moment operiert. Außerdem hat er eine schlimme Kopfverletzung und die anderen Wunden, die er sich beim Kampf zugezogen hatte." murmelte Max betrübt. Man sah wie wie sehr er sich um den Chinesen sorgte.
Kai fehlten die Worte. Stille trat in den Raum ein. Keiner konnte noch irgendwas sagen. Der Blauhaarige lies sich zurück ins Kissen sinken und schaute regungslos auf die Decke. Sein Kopf dröhnte.
>Er macht sich wohl auch große Sorgen um Ray. Wieso musste das alles nur passieren? Wenn Ray was geschieht- <
Tyson hatte Max aus seinen Gedanken gerissen.
"Max wir müssen gehen. Kai braucht jetzt viel Ruhe, wenn er morgen wieder auf die Beine kommen will." Tyson guckte den Russen aufmunternd an, doch dieser hatte sein Blick immer noch auf die Decke gerichtet und wartete darauf endlich wieder allein zu sein. Er wollte jetzt niemanden sehen.
Als die drei weg waren, schaute er aus dem Fenster auf den trüben Himmel. Alles war schwarz. "Ray.....warum hast du das getan?" Doch er konnte nicht mehr weiter denken, denn die Müdigkeit hatte ihn wieder überwältigt und ihm einen traumlosen Schlaf gebracht.
Am nächsten Morgen wachte Kai wieder sehr früh auf. Etwas benommen richtete er sich auf und schaute auf die Wanduhr. Es war erst sieben Uhr Morgens. Einschlafen konnte er nicht mehr, also stand er auf und ging zum Fenster. Draußen war es schon fast hell, aber keine Menschenseele war zu sehen. Er musste wieder an Ray denken. Sein Herz fing an schnell gegen sein Brustkorb zu schlagen.
> Wenn ich nur wüsste wie es ihm geht.<
Plötzlich ging die Tür auf und Max schaute vorsichtig hinein.
"Ähh... Kai? Wo ist er? Ah da, kommt." Der blonde atmete erleichtert auf.
"Alles in Ordnung? Wie geht’s dir? Hast du Schmerzen? Du-"
"Was ist mit Ray?" Kai unterbrach Max.
"Der Doktor sagte, er hätte die OP gut überstanden. Ein Paar Schnittwunden mussten genäht werden und zwei Rippen sind gebrochen. Armer Ray...Er wurde in das Nachbarzimmer gebracht. Wenn seine Wunden schnell verheilen, kann er schon nächste Woche entlassen werden!" sagte dieser.
In diesem Moment kam der Doktor hinein.
"Na schon alle wieder da?“ lächelte er und schaute, nachdem er von allen begrüßt wurde zu den Russen.
„Kai, wir müssen dich noch einmal untersuchen bevor wir dich entlassen können. Danach könnt ihr nach unten ins Café gehen. Ihr habt doch bestimmt Hunger!" sanft lächelte er wieder.
"Und wie!" grinsten Tyson und Kenny gleichzeitig.
Bei der Untersuchung wurde festgestellt, dass Kai außer ein Paar Schrammen, die er von dem Kampf davongetragen hatte, vollkommen gesund war und keine folgenschweren Verletzungen hatte. Danach gingen sie gleich ins Café, doch keiner von ihnen konnte sich auf das Essen konzentrieren, denn alle ihre Gedanken waren bei Ray.
„Ich wünschte, wir könnten jetzt zu ihm. Ich halte das einfach nicht aus. Die Ärzte sagen zwar, dass es ihm gut geht, aber was ist wenn die uns nur beruhigen wollen? Wenn er nicht mehr aufwacht?“ Aufgebracht stocherte Max in seinem Salat rum, wobei das ganze aussah, als wollte er diesen erstechen.
„Max, du musst den Ärzten vertrauen! Sie werden Ray schon helfen und im Null Komma Nix ist er wieder gesund! Es wird alles gut.“ Aufmunternd legte Kenny eine Hand auf seine Schulter und versuchte diesen zu beruhigen. Nun meldete sich auch Tyson.
„Kenny hat recht! Ray ist stärker als du denkst, habe ich nicht recht Kai?“ In der Hoffnung dieser wurde seine Aussage bestätigen, schaute er zu ihm rüber. Doch Kai schien die ganze Unterhaltung nicht mitbekommen zu haben. Nachdenklich hatte er sein Kinn mit der Hand abgestützt und starrte ins Leere. Ebenfalls hatte er nichts von seinem Essen angerührt.
„Kai...“
Später gingen sie alle noch mal auf die Station für Notfälle um sich nach Ray zu erkundigen. Der Doktor bestätigte ihnen, dass sein Zustand stabil sei und er bald auf die Beine kommen würde. Nun doch mehr beruhigt, machte sich die Gruppe auf den Weg zurück zur ihrer Unterkunft.
Zurück im Hotel, ging Kai gleich in sein und Rays Zimmer. Achtlos warf er seine Sachen in die nächste Ecke, legte sich auf das weiche Bett und schloss die Augen. Sofort musste er an Ray denken.
>Wieso hat sich Ray dazwischen gestellt? Wenn ihm doch noch irgendwas passiert? Damit würde ich nicht klar-....Was denke ich da eigentlich?" Kai richtete sich auf und fuhr sich durch die Haare.
"Er hätte es nicht tun sollen. Er ist selbst Schuld."
>Ich darf diese Gefühle nicht zulassen. Sie machen einen nur schwach und verletzlich...und das bin ich nicht.< der Russe stand auf und ging auf den Balkon.
„Nein, das bin ich nicht...“
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"Hey Max, wollen wir ein bisschen trainieren? Mir ist langweilig!" jammerte Tyson.
"Tut mir Leid, aber mir ist jetzt wirklich nicht nach beybladen." antwortete Max, während er aus dem Fenster schaute. Tyson guckte auf die Uhr.
"Wo ist eigentlich Kai abgeblieben?" fragte er und ging zu dem Blonden.
"Er ist gleich nach unserer Ankunft in sein Zimmer gegangen, seitdem habe ich ihn auch nicht mehr gesehen." berichtete Max.
"Er hat heute kaum gesprochen...langsam mutiert er langsam wieder zum alten Kai!" lachte der Junge mit der Kappe, hörte aber sofort wieder auf, als er Max ernstes Gesicht sah.
"Er macht sich eben auch Sorgen um Ray." meine Max.
"So ein Quatsch. Er hätte sich nicht dazwischen stellen sollen." Kai kam gerade in das Wohnzimmer und schaute sie nun mit einem gleichgültigen Blick an
.
"Wie, wie kannst du das nur sagen, Kai? Hörst du überhaupt was du hier sagst? Ray hat dir quasi das Leben gerettet. Hast du überhaupt kein Mitgefühl?" schrie Max Kai an, doch dieser schaute den blonden Jungen nur weiterhin emotionslos an.
"Ist dir klar was du da gerade sagst? Bedeutet er dir denn gar nichts?" Max wurde sauer und ballte sein Hände zu Fäusten. Er konnte es nicht fassen, was Kai da abzog. War Kai doch so gefühllos, wie er immer tat?
"Doch... er ist ein ausgezeichneter Blader." Antwortete der Russe und sah Max mit einem Blick voller Kälte an.
Jetzt wurde es Max zu bunt. Er war drauf und dran Kai eine zu verpassen, doch er musste sich beherrschen. Mit einem hasserfülltem Blick schaute er Kai an, bevor er den Raum verließ. Man hörte die Haustür zuknallen.
Tyson stand total fassungslos da, als er merkte das Max weg war und rannte ihm nach.
„Du bist ein echtes Arschloch Kai!“
"Das ist unfair von dir; jetzt so was zu sagen. Was glaubst, du wie Ray sich fühlen wird, wenn er das hört?" fragte Kenny und erhob sich von der Couch, die in einer Ecke stand.
Kai hatte ihn gar nicht bemerkt und erschrak sich etwas, als dieser zu sprechen anfing. Ohne auch ein Wort zu sagen ging der Blauhaarige wieder hoch in sein Zimmer und legte sich wieder hin. Er versuchte einzuschlafen, aber das wollte ihm nicht so recht gelingen.
>Wenn man Gefühle zeigt, wird man nur schwach.< redete Kai sich immer wieder ein. Doch irgendetwas kränkte ihn. War es die Tatsache, dass Ray seinetwegen im Krankenhaus lag, oder dass was Max gesagt hatte. Er wusste es einfach nicht.
Schließlich gelang es ihm doch noch einzuschlafen.
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"Hey Max...wo bist du?" Tyson hatte ihn aus den Augen verloren, als dieser hinter dem Hotel verschwand.
>Max, komm bitte wieder zurück. Wenn dir auch noch irgendetwas passiert, wird Kai es büßen.< Tyson war vollkommen außer sich. Er wusste, dass wenn Max in Rage war, er kaum noch auf seine Umgebung achtete. Als er die große Straße erreichte, war er schon dunkler geworden.
Max hatte sich währenddessen und eine Bank in einem nicht allzu weit entfernten Park hingesetzt und atmete erstmal tief durch.
„Wie? Wie kann Kai das nur sagen? Ray hat sein verdammtes Leben gerettet, ohne auf sein eigenes zu achten. Und dieser Mistkerl, was sagt der... dieses Schwein! Ray... er ist doch so lieb, er hat ihn gar nicht verdient. Warum hat er sich nur in diesen Egoisten verliebt?"
>Er zeigt es zwar nicht offen, aber...das hatte ich schon seit langem gemerkt. Ja ..damals war ich in Ray verliebt. Er hat einfach so eine wunderbare Art an sich. Ray ist er faszinierendste Mensch den ich je getroffen hatte. Nach einiger Zeit nahm ich mir vor ihm meine Gefühle zu gestehen doch ich merkte auch, dass er irgendwas für Kai empfand. Es war zwar nicht so stark wie heute, aber dennoch.. es traf mich damals wie ein Blitz und ich war am Boden zerstört. Und er hatte das bemerkt. Er fragte mich was los sei, aber ich konnte es ihm nicht mehr sagen und habe geschwiegen. Trotzdem stand er mir bei und war immer für mich da. Es hatte mir sehr geholfen und irgendwann hatte ich mich damit abgefunden, das er nichts für mich empfand.<
"Und jetzt? Jetzt habe ich mich doch glatt in Tyson verliebt..." Max musste kurz lächeln. Der blonde Junge richtete sich wieder auf und ging weiter. Er wollte jetzt einfach noch nichts zurück gehen.
Tyson währenddessen rannte immer weiter die Straße entlang, bis er nicht mehr weiter konnte.
"Max, wo bist du?...MAX!" schrie der Junge mit der Kappe, achtet nicht drauf wie die Passanten ihn anstarrten. Er atmete tief durch und lief in eine andere Richtung bis er sich verlaufen hatte. Er kannte sich in dieser Gegend überhaupt nicht aus.
Völlig fertig stoppte er.
"Verdammt Max, wo steckst du? Ich mache mir doch Sorgen um dich..." Tyson wurde immer leiser. Langsam sank er zum Boden, seine Beine wollten einfach nicht mehr weiter.
"Max komm zurück!" mittlerweile begann Tysons ganzer Körper zu zittern, denn es war kalt geworden.
"Tyson..." sprach Max leise.
Überrascht blickte er auf, als er eine Person aus der Dunkelheit kommen sah.
"Max? MAX!!" Der Japaner fiel ihm um den Hals und schluchzte. Jetzt brach er vollkommen in Tränen aus. Max umarmte ihn ganz fest und versuchte ich ihn zu beruhigen.
"Tyson, es ist ja alles Ok! Mir geht's doch gut! Ich war nur ziemlich sauer über das, was Kai gesagt hatte. Ich musste einfach raus und mich beruhigen, sonst wäre ich auf Kai wirklich los gegangen. Ich meine, Ray hat das nicht verdient." Erklärte Max etwas gekränkt aber lächelte seinen Freund sanft an.
"Du hast ja recht...aber als du plötzlich weg warst, hab ich mir Sorgen gemacht." Tyson sah nun direkt in Max Augen. Dieser wischte ihm die letzten Tränen weg und lächelte ihn weiterhin an.
"Lauf das nächste Mal bitte nicht sofort weg. Dann bin ich lieber dafür, dass du ihm eine rein haust!“ Nun konnte auch Tyson wieder lachen. Er war froh Max wieder bei sich zu haben.
"Ich verspreche es dir!" lächelte Max.
Lange standen sie so dar schauten sie sich in die Augen. Langsam näherten sich ihre Gesichter, bis sich ihre Lippen endlich trafen. Erst etwas scheu und sanft, dann folgte aber langer und leidenschaftlicher Kuss. Nur widerwillig lösten sie sich von einander um nach Luft zu schnappen.
"Max...-" Tyson fuhr ihm sanft durchs Haar.
"-...du bedeutest mir wirklich sehr viel." Dieser fing bei den Worten an zu strahlen. Er küsste ihn leicht auf die Wange und nahm ihn wieder in die Arme.
"Du mir auch, Tyson!" hauchte er ihm leise ins Ohr.
„Aber lass und wieder nach Hause gehen. Kenny fragt sich bestimmt schon wo wir bleiben.“
Während sie zurück gingen, schaute Max immer wieder kurz rüber zu Tyson.
>Das kann ich immer noch nicht glauben. Wir haben uns geküsst.< Wieder guckte er ihn an, doch das hatte Tyson bemerkt. Fragend schaute er nun zurück, doch Max lächelte nur verlegen und schüttelte sein Kopf.
"Du, Max?" Tyson blieb plötzlich stehen.
"Ja?" fragte dieser.
"Wie wollen wie es den anderen beibringen? Also, das wir... Ray und Kenny werden garantiert nichts dagegen haben, aber was ist mit Kai?" Der Japaner holte Max wieder ein und nahm seine Hand in die eigene.
"Mach dir keine Gedanken! Er hat bestimmt auch nichts dagegen, glaub mir!" lächelte Max und verkreuzte seine Finger mit denen von Tyson. Sanft zog er diesen hinter sich her.
"Komm schon, ich will nach Hause!"
Als die beiden im Hotel ankamen, schliefen alle bereits. Zusammen gingen sie auf das Zimmer, was sie sich teilten. Nachdem Max sich umgezogen hatte legte er sich gähnend in sein Bett, als Tyson auch schon mit einem Hundeblick abkam und verlegen fragte ob er heute bei ihm schlaffen dürfte.
Dieser zog ihn ohne ein Wort zu sagen auf das Bett und gab ihm ein Kuss. Das genügte Tyson als Antwort.
Zufrieden kuschelte er sich an den blonden Jungen. Er flüsterte ihm nur noch ein letztes "Gute Nacht", bevor sie beide ins Land der Träume versanken.
Am nächsten Morgen wachte Kai schweißgebadet auf. Er hatte schon wieder von der Abtei geträumt. Dort war er immer allein. Wenn man sich mit anderen unterhielt, wurde man hart bestraft. Aber auch sonst gab es immer wieder Schläge.
Der Russe wollte nicht mehr weiter darüber nachdenken also stand er auf, duschte schnell und ging nach unten.
Als er im Wohnzimmer ankam waren schon alle da.
"Da bist du ja endlich, Kai! Nach den Frühstück fahren wir sofort ins Krankenhaus...aber Ray ist leider immer noch nicht wieder aufgewacht. Ich habe vorhin mit dem Arzt telefoniert." Kenny senkte sein Kopf.
Kai murmelte irgendetwas von "Meinetwegen" und setzte sich an den Tisch.
Beim essen konnten Max und Tyson keine Sekunde still sitzen. Ständig haben sie sich was zugeflüstert und überhaupt, nach Kais Meinung, merkwürdig verhalten. Dennoch hatte Max ihn in der ganzen Zeit nicht angeschaut. Er war immer noch ziemlich sauer, aber vor den anderen wollte er es sich nicht anmerken lassen.
>Was ist denn mit denen los? Als ob sie...ich was denk ich da eigentlich? Sollen die doch tun und lassen was sie wollen, solange sie das Training nicht vernachlässigen.< Kai wurde es aber trotzdem zu bunt. Er stand auf und ging schon mal zum Auto. Lange musste er nicht warten, denn die anderen waren schon nach ein Paar Minuten bei ihm.
Zusammen fuhren sie zum Krankenhaus, wo sie schon von einer Krankenschwester erwartet wurden.
"Ihr seit bestimmt sie Bladebreakers! Eurer Freund liegt im Zimmer mit der Nummer 11! Ihr könnt jetzt rein gehen, seit aber bitte leise!" sagte sie freundlich.
"Ok sind wir, danke!" entgegnete Kenny, bevor er mit den anderen in Rays Zimmer verschwand.
Als sie Ray sahen, stockte ihnen der Atem. Überall waren irgendwelche Beatmungsschläuche, Tropfs und komische Monitore, wo unter anderem auch Rays Herzschlag zu sehen war. Er selbst war an vielen Stellen mit Verbandszeug bedeckt.
"Oh Gott, Ray!" Max klammerte sich an Tyson.
"Die Ärzte sagen, dass es ihm gut geht, also mach dir keine Sorgen. Auch wenn es schlimm aussieht, er wird wieder auf die Beine kommen!" Tyson lächelte seinen Freund aufmunternd an.
Die drei saßen schon über einer Stunde auf den Stühlen neben Ray (außer Kai natürlich, der saß eher am Fenster >_<) als sich plötzlich dessen Hand leicht bewegte.
"RAY! Er wacht wieder auf! Schaut mal, seine Hand!" Max sprang wie vom Blitz getroffen von seinem Stuhl.
Auch Kai atmete erleichtert auf. Auch wenn er es nicht zeigen wollte, er war froh, das sein Teamkamerad wieder aufwachte.
Langsam machte Ray die Augen auf. Als sie sich einigermaßen an das helle Licht gewöhnten, konnte er drei Personen sehen, die auf ihn einzureden versuchten.
"Ray, wie geht es dir!? Wie fühlst du dich?“ fragte Max besorgt. Der Angesprochene versuchte zu sprechen, bekam aber nur ein flüstern heraus.
„Wer seit ihr?" fragte er mit kratziger Stimme und schaute sichtlich verunsichert in die Runde.
Es wurde still im Zimmer.
Alle mussten erst mal verdauen was Ray da gerade eben gesagt hatte.
"Ray was fragst du da? Soll das...soll das heißen du kannst dich nicht an uns erinnern?" stotterte Tyson und schaute so, als hätte er gerade von dem Weltuntergang erfahren.
Der Angesprochene schaute ihn nur mit einem leeren Blick an. Sein Kopf dröhnte und er konnte kaum die Augen offen halten. Er verstand gar nicht war hier vor sich ging.
"Wartet mal, ich hole den Arzt." meinte Kenny ebenso verwirrt und verließ das Zimmer.
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"Ich habe schon so was vermutet. Er hat Amnesie. Seine Kopfverletzungen waren zu schwer gewesen. Er hat eine große Platzwunde am Kopf. Es war eigentlich vorauszusehen. Aber ihr braucht keine Angst zu haben, wenn ihr ihm seine vertraute Umgebung zeigt, wird er sich mit der Zeit wieder an alles und alle erinnern können!" versicherte der Arzt.
"Wo bin ich hier?" fragte Ray etwas verunsichert. Die seiner Meinung nach fremden Leute machten ihn nervös.
"Du bist im Krankenhaus, Ray. Du hattest einen schweren Unfall." antwortete Kenny und setzte sich zu ihm auf das Bett.
"Doktor und wann darf er nun wieder nach Hause?"
"Also, wenn seine Wunden weiter so gut und schnell verheilen, dann kann er schon auf jedenfall nächste Woche wieder entlassen werden!" sagte er und schaute noch mal in dessen Krankenakte.
~Fortsetzung folgt~
So, nun ist auch das zweite Kapitel fertig.
Also wenn jemand denkt, das Kai total doof ist und sich nicht entscheiden kann und so, dann habe ich eine Erklärung: ganz einfach Kai war auch im Anime so drauf!! Der wusste nie was er will.
Bis zum nächsten mal.
Und Schaut bei meiner zweiten KaRa Story vorbei!
Die Entlassung
Da bin ich wieder und habe Kapitel Nr. 3 dabei!. Wünsch euch ganz viel Spaß!
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Ray bekam von dem Gespräch nicht viel mit. Er hatte einer ganz bestimmten Person seine ganze Aufmerksamkeit gewidmet. Plötzlich drehte sich der Russe um und ihre Blicke trafen sich.
Ray lief dabei ein unangenehmer Schauer über den Rücken. Er musste schlucken.
Dieser Junge kam ihm so geheimnisvoll vor. Er kannte diese emotionslosen, rubinroten Augen. Aber er konnte sich einfach nicht erinnern. An nichts.
Er wusste gerade nicht mal, wie er selber war.
Ray konnte diesem Blick nicht länger standhalten und schaute wieder zu den anderen.
>Was sollte das grad eben? Wieso hat mich Ray so komisch angeschaut. Dieser Blick..so fremd und leer.< nachdenklich schaute Kai wieder aus dem Fenster. Er fühlte sich hier im Krankenhaus nicht wohl.
>Oh, der Arzt ist schon weg? Das habe ich gar nicht mitbekommen. Ok, also erstmal nachdenken. Diese Jungs...wie heißen sie überhaupt? Naja, sie sprechen mich andauernd mit dem Namen Ray an. Dann muss es wohl mein Name sein. Und ich hatte einen Unfall, weshalb ich ja jetzt wohl hier bin.....Toll, das wars auch schon. Mehr weiß ich grad auch nicht.< Ray war mit der ganzen Situation ganz und gar nicht zufrieden und starre stumm vor sich hin.
„Ray, was hast du? Geht’s dir nicht gut?“ Max hatte dessen Blick bemerkt und ging näher zu dessen Bett.
„Ähm, was? Naja, sorry...aber wer seit ihr eigentlich? Ich kann mich an euch nicht erinnern. Und heiße ich wirklich Ray? Zumindest nennen mich ja alles so.“ frage er und schaute etwas verunsichert in die Runde.
„Ah ja. Also ich bin Max, der mit dem Cappy ist Tyson, er heißt Kenny und da drüben steht Kai, unser Teamkaptain. Ja und du heißt wirklich Ray. Ray Kon.“ antwortete Max gut gelaunt.
„Unser Teamkaptain? Wieso? Was für ein Team haben wir denn?“ Der Chinese verstand nun gar nichts mehr.
„Na wir sind die Bladebreakers, die Weltmeister in Beybladen! Du hast doch nicht etwa sogar das Beybladen vergessen?!“ Tyson wurde kreidebleich.
Ray hatte keine Ahnung wovon dieser Tyson gerade sprach. Doch jetzt wollte er was ganz anderes wissen.
Was ist eigentlich passiert? Warum bin ich im Krankenhaus? So wie ich gerade aussehe, muss es ja schlimm gewesen sein.“ frage der Schwarzhaarige, während er leicht an seiner Infusionseinrichtung zog.
Stille.
Keiner wusste, wie er anfangen sollte, als Max dann doch zu sprechen begann und sich zu Ray setzte.
„Also vorgestern nahmen wir an einer Weltmeisterschaft für Beybladen teil..Nach einem harten Kampf stand es 1 zu 1 zwischen uns und dem Gegnerteam. In der dritten und alles entscheidenden Runde musstest du, zusammen mit Kai, antreten. Es war ein harter Kampf, dabei hast du vieles abbekommen. Es war aber nicht sehr schlimm und du hast weiter mit Kai gekämpft. Zusammen habt ihr den letzten Angriff gestartet. Es gab eine ziemlich große Explosion und als sich der Rauch gelegt hatte, lagen die gegnerischen Blades im Aus. Ihr hattet gewonnen! Doch dann gab jemand ein Schuss ab. Mitlerweile vermuten wir, dass er Kai treffen wollte, jedoch hast du die Kugel abgefangen. Die Kugel hat dich wohl mit so einer Wucht getroffen, dass du zusammen mit Kai nach hinten geschleudert wurdest. Bei dem Aufprall hast du dich unter anderem auch noch am Kopf verletzt.“ Max kamen wieder die Tränen. Er fühlte sich schlecht.
„Weißt du, es war so schrecklich euch beide bewusstlos auf dem Boden liegen zu sehen.“
Ray schaute wieder zu Kai. Diesmal mit einem warmen und freundlichen Blick. Er konnte es sich nicht erklären, aber tief in seinem Herzen wusste er, dass es einen guten Grund haben musste, dies getan zu haben.
„Kai..ist dir dabei irgendetwas passiert?“ fragte er dann doch etwas unsicher.
„Nein, nichts schlimmes.“
„Gut.“ Der Chinese lehnte sich leicht lächelnd zurück. Alle schauten ihn an.
>Ray..obwohl er sein Gedächtnis verloren hat, hat er immer noch eine innere Verbindung zu Kai. Ob dieser es auch sieht? Wahrscheinlich nicht. So etwas würde er nie verstehen.< Max hatte ohne es zu merken bei Denken die ganze Zeit den Blauhaarigen angestarrt.
„Gibts irgendwas?“ fragte dieser zornig und verließ ohne auf die Antwort zu warten das Zimmer. Alle schauten ihm verwundert hinterher.
Ray seuftze leise.
>Ob er immer so drauf ist?< Erneut schloss er seine Augen und rieb sich müde die Schläfe.
„Du musst Kai entschuldigen...aber gewöhn´ dich dran. Er ist eigentlich immer so drauf.“ meinte Tyson.
Erneut seuftze Ray auf. Plötzlich kam eine Krankenschwester herrein.
„Tut mir Leid Jungs, aber die Besuchszeit ist zu Ende. Euer Freund braucht noch viel Ruhe, wenn er schnell wieder gesund werden will!“ lächelte sie.
Kenny, Tyson und Max verabschiedeten sich von Ray, wobei Max den Schwarzhaarigen fast erdrückt hatte.
Langsam verspürte Tyson Eifersucht. Er schritt auf die beiden zu, packte den Blonden hinten am Shirt und schleppte ihn zur Tür.
„Ok Ray, wir kommen dich bald wieder besuchen!“ schrie Max, bevor er mit den anderen hinter der Tür verschwand.
Eay lies sich wieder zurück ins Kissen sinken und lächelte leicht. Er mochte die Jungs. Alle waren ihm sympathisch. Besonders dieser Kai.
>Die scheinen alle nett zu sein, aber dieser Kai, über ihn weiß ich eigentlich noch gar nichts. Auf Jedenfall ist er ganz anders als die anderen. Das habe ich wohl bemerkt. Er hat mir mir fast gar nicht gesprochen, ob er mich überhaupt leiden kann? Den Eindruck machte er jedenfalls nicht. Aber ich muss ihn wohl gemocht haben, schließlich habe ich diese Kugel abgefangen.< Unter Schmerzen senkte er seinen Kopf und schaute auf den Verband unter seiner Brust. Er hob seine Hand und Stich darüber.
„Direkt unter dem Herzen. Hätte auch anders ausgehen können.“ Sprach er leise, bevor er seine Augen schloss und ermüdet einschlief.
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Am nächsten Tag hatten ihn die Bladebreakers wieder besucht. Tyson und Max hatten die ganze Zeit geredet und ihm alles mögliche erzählt. Wo er her kam, alles über das Beybladen und alles was sie über ihm wussten.
>Mein Name ist also Raymond Kon und ich komme aus China, wohne aber seit ich 7 jahre alt bin in Japan< Ray freute sich, immer mehr wieder nach Hause zu kommen.
Nachdem was Kenny gesagt hatte, wohnten sie fast immer alle zusammen.
So gingen die Tage vorbei.
Die Bladebreakers hatten ihn jeden Tag besucht. Und nach etwa eineinhalb Wochen kam schließlich die gute Nachricht, dass Ray in den nächsten Tagen entlassen werden konnte.
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„Hast du das gehört Ray, du darfst morgen das Krankenhaus verlassen! Endlich! Ah ja, noch was. Als Mr. Dickenson von deinem Unfall erfuhr, mietete er sofort eine Villa, nicht weit von hier! Nur für uns! Er meinte, du würdest nach deiner Entlassung viel Ruhe brauchen, daher ist die Villa auch nicht weit vom Meer. Da haben wir schon oft gewohnt. Ist doch super, oder?! Das wird dir auf Jedenfall gut tun!“ Max konnte gar nicht mehr aufhören zu strahlen.
„Hört sich super an.“ meinte Ray etwas verlegen.
„Aber wo ist eigentlich Kai?“
„Er ist in der Villa geblieben. Er meinte wir stehen total im Rückstand mit dem Training und ging daher, bevor wir weg fuhren runter in die Trainingshalle. Der hat Nerven!“regte sich Tyson auf.
„Ist schon gut!“ Ray versuchte ihn zu beruhigen.
„Ist diese Villa weit von hier entfernt?“
„Ne ne, wie gesagt, ist hier ganz in der Nähe. Nur ein Paar Kilometer.“ erklärte Max.
Und so ging die Unterhaltung weiter.
Und immer mehr wurde es Ray klar, dass er einfach alles vergessen hatte. Zuerst hatte er gedacht, dass er nur ein Paar Tage brauchen würde um sich zu erinnern, doch bis heute lies ihn sein Gedächtnis im Stich.
>Ich muss wohl alles wieder ´erlernen´. Da wäre zum Beispiel das Beybladen. Ich versteh das Spiel immer noch nicht. Und meine anderen Freunde? Wie sie wohl auf meine Amnesie reagieren werden?- <
„Ah...meine Brust.“ Ray keuchte auf.
„Ray, was hast du? Hast du Schmerzen? Soll ich einen Arzt rufen?“ Sofort war Max bei ihm und legte seine Hand besorgt auf dessen Schulter.
„Nein...es ist nichts! Macht euch keine Sorgen.“ Langsam ließen die Schmerzen nach und er lehnte sich zurück.
Den Rest des Tages war er kaum ansprechbar. Zu weit war er mit seinen Gedanken entfernt.
Nachdem die drei weg waren, stand Ray auf, ging zum Fenster und öffnete es.
Es war schon spät in der Nacht und der Vollmond leuchtete in seiner vollen Pracht. Eine angenehme Brise wehte durch das Fenster. Ray schloss seine Augen und lächelte leicht. Er mochte den Vollmond. Er wirkte sehr beruhigend auf ihn.
Langsam machte er seine Augen wieder auf und auch das Lächeln verschwand.
„Ich weiß gar nicht WIE ich war, vor dem Unfall. Ruhig, Nett, vielleicht sogar wie Kai? Woher soll ich jetzt wissen, wie ich mich verhalten soll?“ Ray legte sich wieder ins Bett und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf.
Noch lange dachte er über alles nach, bevor er in einen unruhigen Schlaf fiel.
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Am nächsten Morgen wurde er von den warmen Sonnenstrahlen geweckt, die durch das Fenster unaufhörlich eindrangen.
Noch etwas müde streckte er sich und tastete seine Brust ab. Die Verletzungen schien erstaunlich schnell zu verheilen.
Er stand auf und zog sich an, was Max ihm mitgebracht hatte.
„Ich steh wohl auf Chinaklamotten. Steht mir aber auch gut.“ Zufrieden betrachtete er sich im Spiegel. Er schaute auf die Uhr und musste feststellen, dass bereits zwei Stunden vergangen waren, seitdem er wach war.
Bald würden die Jungs kommen und ihn abholen. Er freute sich endlich aus diesem Krankenhaus zu kommen, aber gleichzeitig hatte er auch Angst. Er wusste nicht, was auf ihn noch zukommen würde. Aber weiter darüber nachdenken konnte er nicht, denn die Tür ging auf und die drei Jungs stürmten herein.
Ray musste kurz traurig lächeln. Kai war mal wieder nicht dabei.
„Morgen Ray! Hast du gut geschlafen?“ fragten Max und Tyson gleichzeitig.
„Ja ganz gut, danke.“
„So! Ist alles bereit? Wie ich sehe, hast du auch schon deine Sachen gepackt. Ok, dann können wir jetzt nach Hause fahren! Ich bin so froh, dass du endlich entlassen wirst! Es ist einfach nicht das selbe ohne dich! Und wir müssen gleich zum Meer gehen! Das Wasser ist schön warm!“ Max wollte gar nicht aufhören zu reden, als Ray ihn nun doch unterbrach.
„Der Arzt meinte, ich soll in der nächsten Zeit lieber nicht in Meer gehen, weil das Wasser dort doch salzig ist und nicht ganz so sauber. Davon könnten einige Wunden aufgehen und sich entzünden.“ teilte er mit.
„Oh, schade! Aber ans mehr können wir doch?!“ Max wirkte etwas enttäuscht, da er Ray einen schönen Tag bereiten wollte.
„Na klar, solange ich nur nicht nass werde!“
Nachdem sie alle Sachen ins Auto gebracht hatten, wo zu Rays Überraschung Kai auf sie wartete, wünschte ihm noch eine Krankenschwester, die ihn die Wochen über gepflegt hatte, noch gute Besserung nachdem sie ihn gebeten hatte, in drei Tagen zur Untersuchung zu kommen.
Und dann fuhren sie auch schon los.
Ray war sichtlich nervös, weshalb er die ganze Zeit mit seinen Zeigefingern Kreisbewegungen machte.
„Geht´s dir gut Ray?“ fragte Kenny, als er dies bemerkte. Doch dieser hatte ihn gar nicht gehört. Er war zu tief in Gedanken versunken.
„Ray? Hörst du mich?“ Der Junge mit der Brille wedelte mit seiner Hand vor Rays Gesicht.
„Ähm, was?“ erschrocken wich dieser zurück.
„Du wirkst nervös! Keine Sorge, wir waren schon oft in dieser Villa, weil die Meisterschaften hier ganz in der Nähe stattfinden. Deshalb kennst du die Gegend auswendig!“ meinte Tyson, Ray auf die Schulter klopfend.
„Sag mal, bist du so blöd, oder tust du nur so? Er kann sich an NICHTS erinnern!“ meldete sich Kai. Er hatte Rays traurigen Blick bemerkt, als Tyson es gesagt hatte und konnte es nicht fassen, wie dumm Tyson doch ab und zu war.
Den Rest der Fahrt waren alle außer Max und Tyson still. Die ganze Zeit konnten sie nicht von einander lassen und haben sich ständig irgendwas zugeflüstert.
Als sie endlich an der Villa ankamen und aus dem Auto stiegen, staunte Ray nicht schlecht. Das Gebäude war wirklich sehr groß und von seinem Standpunkt aus, konnte man schon das Meer erahnen.
Ray schloss kurz seine Augen und atmete tief durch, als plötzlich das große Tor aufging und ein Mädchen mit pinkfarbenen Haaren raus kam und direkt auf Ray zulief.
„RAY! Da bist du ja endlich!“ Sie fiel ihm gleich um den Hals, sodass dieser noch nicht mal etwas sagen konnte.
„Ray, ich habe dich so sehr vermisst! Ist alles wieder in Ordnung?“ fragte sie mit Tränen in den Augen.
Der Schwarzhaarige war vollig perplex. Anscheinend kannte er dieses Mädchen, aber erinnern konnte er sich auch an sie nicht. Er schaute sie mit einem fragenden Blick an.
„Tur mir Leid, aber kennen wir uns? Wie heißt du?“
„Du kannst dich also wirklich an nichts erinnern...Ich bin Mariha. Wir sind zusammen aufgewachsen! Wie waren immer wie Bruder und Schwester.“ Das Mädchen senkte ihren Kopf. Und Ray wusste, was er jetzt zu tun hatte.
Vorsichtig nahm er sie in den Arm und sagte leise.
„Obwohl ich mich an dich nicht erinnern kann, glaube ich dir. Bald wird alles wieder wie früher. Und ich freue mich eine so tolle Freundin zu haben.“
Jetzt konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. So standen die beiden da, bis Kai irgendetwas vor sich hin murmelte und ins Haus reinging.
>Kai?<
~Fortsetzung folgt~
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Bis zum nächsten Mal.
aneinander vorbei
So, hier ist (nach einer sehr langen Zeit) das Kapitel Nr. 4
Viel Spaß!
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Nachdem Kai reingegangen war, schaute Ray wieder zur Maria und streichelte ihr kurz durchs Haar.
„Komm, lass uns auch reingehen.“
Und so gingen alle rein.
Im Empfangssaal warteten schon die Allstars und Lee von den Whitetigers auf sie.
„Ray! Da bist du ja endlich! Wie geht es dir?“ Alle wollten ihn gleichzeitig begrüßen und gingen auf ihn zu.
„Ähm...danke ganz gut soweit, denke ich.“ Ray versuchte freundlich zu lächeln, obwohl es ihm überhaupt nicht danach war. Es war doch einbisschen zu viel für den Schwarzhaarigen. Dennoch lies er sich nichts anmerken. Er war gerührt über die Anteinnahme seiner Freunde, auch wenn einer davon doch etwas aus der Reihe tanzte.
Er guckte sich in dem großen Raum, nach einer ganz bestimmten Person um, die er auch prompt fand. Kai saß etwas entfernt von den anderen mit geschlossenen Augen auf dem Sofa und hörte der leise laufenden Musik zu.
Ray wollte schon zu ihm gehen, als er von Robert aufgehalten wurde.
„Hey Ray sag mal, kannst du noch blayden?„ Fragte dieser und man sah sofort das Glitzern in dessen Augen, was zu bedeuten hatte, dass Robert sich mit Leib und Seele diesem Sport verschrieben hatte.
„Ich weiß es nicht, ich habe es noch nicht wieder versucht. Ich komme ja frisch aus dem Krankenhaus.“ Antwortete Ray wahrheitsgemäß und lächelte leicht entschuldigend.
„Du musst so schnell wie möglich wieder anfangen, Ray! Du bist ein super Spieler, aber du glaubst nicht wie viele nur darauf warten dich abzulösen.< Lachte der größere und klopfte Ray freundschaftlich auf die Schulter.
Nach der kurzen Unterhaltung mit Robert schaute er zu seinen Freunden rüber. Die anderen amüsierten sich und feierten. Alle waren froh, dass Ray wieder da war.
Die Bladebreakers ohne Ray, das gab es einfach nicht.
>Ich sollte lieber mit Ihnen feiern, schließlich haben sie sich so viel Mühe gegeben. Sie sind wirklich alle sehr symphatisch.< Lächelnd gesellte sich der Chinese zu seinen Freunden und schaute kurz in die Runde, als er bemerkte, dass Enrico und Jonny quasi die ganze Zeit auf einander hingen und machte jetzt nun doch große Augen, als Enrico dem anderen einen Kuss gab.
>Wie? Sie sind ein Paar?< Nach dem kurzem Schock, musste Ray nun doch bei dem Anblick grinsen und war eingeheim etwas neidisch, denn er selbst fühlte sich in diesem Moment einsam. Er war dankbar für seine Freunde, die alles für ihn taten.
Doch das was Enrico und Jonny hatten, sowas besaß Ray nicht.
So gingen die Stunden vorbei. Es war schon kurz nach eins und die Allstars sowie die Whitetigers verabschiedeten sich von den anderen.
Max und Tyson feierten allerdings immer noch. Kenny saß am Tisch und war mit seinem Computer beschäftigt. Ray schaute sich weiter um, aber keine Spur von Kai.
>Wo ist Kai denn hin? Bestimmt ist er schon auf´s Zimmer gegangen. Es ist schon spät.< Dachte sich Ray, während er zur Tür ging.
„Hey Ray, wo willst du hin?“ Fragte Max, als er mekrte, dass Ray dabei war den Raum zu verlassen.
„Ich gehe nur kurz an die frische Luft! Bin gleich wieder da.“ Meinte der Schwarzhaarige, bevor er hinter der Tür verschwand.
Langsam ging er die Straße runter.
Er war so tief in Gedanken versunken, dass er nicht merkte wohin er überhaupt ging.
„Vielleicht sollte ich jemanden über mich befragen...ich könnte Max fragen. Oder Kai...Kai..er ist der ruhigste aus dem Team. Und er redet so gut wie nie. Woran liegt das nur.“ Murmelte Ray leise vor sich hin, mehr in Gedanken versunken, als auf sein Umfeld achtend. Plötzlich hörte er das Meer rauschen. Er war ganz nah am Meer, das konnte er fühlen und setze daher sein Weg fort. Er wollte es sehen.
Es dauerte auch nicht lange, bis er das wunderschöne Blau des Meeres erblickte, was jetzt in der Dunkelheit jedoch schwarz erschien. Der Chinese schaute sich um. Der Strand schien leer zu sein. Weder verliebte Pärchen waren zu sehen, noch Betrunke die den Abend noch nicht verstreichen lassen wollten. Kurz schloß er die Augen und atmete den typischen Gesuch des salzhaltigen Wassers ein.
>Ja, soll muss das Meer riechen....< Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck setzte er sein Weg fort, um kurz darauf abrupt zu stoppen. Er war hier doch nicht allein. Beim näheren betrachten, sah er, dass sich noch jemand hier befand. Ray überlegte sich erst den Heimweg anzutreten, da er kurzzeitig verunsichert war, der fremden Person wegen. Gerade als er sich umdrehen wollte, stockte er.
>Das ist doch...< Nachdenklich machte er ein paar Schritte nach vorne, um nur einen kurzen Augenblick später seine Vermutung zu bestätigen.
Kai saß ganz nah am Wasser und schien von dem Besuch noch nichts mitbekommen zu haben. Still, ja schon fast regungslos saß er da.
>Wenn ich so darüber nachdenke, hat er bis jetzt so gut wie gar nicht mit mir gesprochen. Kann er mich nicht leiden? Naja, zumindens kommt es mir langsam so vor.< Ray ging immer näher auf den Russen zu, bis er direkt hinter ihm zum Stehen kam. Dieser hatte ihn anscheinend immer noch nicht bemerkt, denn er schaute immer noch leicht verträumt auf das weite Meer.
„Irgendwie beruhigend, nicht wahr?“ Unterbrach Ray die Stille. Natürlich erschrack sich Kai, denn darauf war er nicht vorbereitet. Er hatte einen ziemlich Schreck bekommen, versuchte aber dennoch cool zu bleiben.
„Hm.“ Kai nickte nur kurz.
>Wieso ist der hierher gekommen? Niergendswo hat man seine Ruhe. Irgedenwie macht er mich nervös. Ich ertrage seine Nähe nicht. Mein Herz spielt verrückt...Er ist wie Gift!< Der Russe war aufeinmal vollkommen durcheinander.
>Gefühle sind Gift!< Er kniff seine Augen zusammen, als er plötzlich merkte wie Ray sich neben ihm hinhockte.
„Warum bist du weggegangen?“
„Weil ich keine Lust auf diesen Kindergarden hatte, Ok? Ich wollte meine Ruhe haben.“ Kai versuchte so gut es ging kühl zu klingen, in der Hoffnung, dass Ray wieder gehen würde.
Stille trat ein.
Ray fühlte sich verunsichert, doch er nahm all seinen Mut zusammen.
„Kai kannst du mir vielleicht erzählen wie....wie ich vor dem Umfall war?“ Ray warf einen Flüchten Blick zu Kai.
Ohne es wirklich zu beabsichtigen, seufzte Kai genervt. Er war selbst etwas überrascht, denn das war gar nicht seine Absicht gewesen.
Gerade als er etwas sagen wollte, stand Ray auch schon auf. Seine Augen waren glasig, und schon bahnten sich die ersten Tränen ihren Weg ins Freie. Zitternd ballte er seine Hände zu Fäusten.
„Es tut mir leid Kai. Ich wollte dir nicht auf die Nerven gehen.“ Damit drehte sich der Schwarzhaarige um und ging zurück.
>Ray...das wollte ich nicht.< Stumm schaute Kai ihm hinterher. Aber konnte ihm nicht hinterher laufen, dafür war sein Stolz einfach zu groß. Er hätte auch gar nicht gewusst, was er ihm sagen sollte. Es war einfach besser so.
Er schaute auf den Mond und lehnte sich zurück in den trockenen Sand.
>Es tut mir leid Ray..versteh mich doch bitte.<
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Ray wusste nicht wohin er ging. Es stand auf jedenfall fest, dass es nicht der Heimweg war. Er konnte einfach keines der Häuser wiedererkennen. Immer noch liefen ihm die Tränen über die Wangen.
>Jetzt steht es wohl fest...Kai hasst mich. Ich rette ihm das Leben und er hasst mich! Was soll das ganze? Ich versteh das nicht! Irgendwas kann hier doch nicht stimmen!< Schluchzte Ray.
>Was ist das nur? Warum verspühre ich so solche Schmerzen in meiner Brust? Was hat das ganze für einen Hintergrund? Ich weiß einfach nichts mehr. Kein Bisschen!< Zitternd sank Ray zu Boden und fasste nach seiner Brust. Sie schmerzte furchtbar und in seinem Kopf drehte sich alles, ihm war schlecht. Auf einmal musste er mit sich kämpfen das Bewusstsein nicht zu verlieren.
„Mein Gott, reiß sich zusammen.“ Nur mühsam gelang es ihm, sich wieder aufzurichten.
Er ging weiter die leeren Straßen entlang, als ihn an der Hand etwas feuchtes berührte.
„Was-“ Er schaute nach oben und schon kamen ihm weitere Tropfen entgegen. Es fing an zu regnen.
„Na ganz toll, das brauche ich jetzt. Mir geht’s ja noch nicht dreckig genug! Ich glaub es hackt!“ Ziemlich angepisst setzte Ray seinen Weg fort.
„Wo bin ich eigentlich? Ich habe gar nicht auf den Weg geachtet.“
Auf einer Bushaltestelle war eine Uhr angebracht, welche anzeigte, dass es schon es fast drei Uhre nachts war.
>Es ist schon ziemlich spät, aber wie komme ich wieder nach Hause, in die Villa? Die anderen machen sich bestimmt schon sorgen. Alle, außer Kai..< Ray senkte den Kopf und ihm kamen erneut die Tränen.
>Wieso empfinde ich nur so für ihn? Ich kann mich noch nicht mal an mich selbst erinnern und schon verliebe ich mich in einen Typen, der mich nicht mal leiden kann?!<
„Ah Schluß damit, ich muss zurück!“ Mit Entschlossenheit ging er weiter und konnte nach einer viertelstunde Fußweg zum Glück eines der Häuser wiedererkennen, da es auffällig grün gestrichen war. Erleichtert schaute es sich das Haus an und ging weiter die Straße entlang.
Kai war inzwischen schon zu Hause. Da die Feier zur seiner Erleichterung nun entgültig zu Ende war, hatte er sich auf das Sofa im Wohnzimmer gesetzt und blätterte etwas in einem der Bücher. Doch das hatte keinen Sinn, er konnte sich einfach nicht konzentrieren, also beschloss er nach oben zu gehen.
Beim Betreten des Zimmers bemerkte er, dass Ray anscheinend immer noch nicht zurück war. Nun fing er doch an sich Sorgen zu machen, da er wusste, dass Ray sich an die Umgebung nicht erinnern konnte und sich womöglich verlaufen hatte.
Der Blauhaarige bekam Schuldgefühle. Umruhig ging er zurück in das große Wohnzimmer.
>Wenn ihm irgendetwas passiert ist, ist es meine Schuld.< Kai setzte sich gerade in den Sessel neben dem Fenster, als der übrige Rest des Teams den Raum betrat.
„Kai, du bist allein? Wo ist Ray? Wir dachten er wäre bei dir?“ Fragte Max besorgt.
„Nein. Keine Ahnung wo er ist.“ Meinte dieser ruhig.
„Es ist schon halb vier. Wo bleibt er bloß? Vielleicht hat er sich verlaufen, oder es ist ihm was zugestoßen. Er ist doch noch nicht ganz gesund!“ Langsam wurde auch Tyson unruhig und schaute besorgt aus dem Fenster.
„Keine Sorge...er kommt bestimmt gleich nach Hause. Wenn nicht, dann rufen wir die Polizei, Ok?“ Max nahm Tyson sanft in den Arm und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Stumm schaute Kai die beiden an, stand jedoch auf und ging zu dem Fenster, wo vorher Tyson stand.
Lächelnd schaute Max ihm hinterher.
>Er würde es zwar nie zugeben, aber er macht sich ebenfalls große Sorgen um Ray. Na wenigstens etwas..<
„Hey Kenny, was machst du da die ganze Zeit am Computer?“ Fragte Tyson machdem er die Umarmung aufgesöst hatte und sich neben dem Jungen mit der Brille hingesetzt hatte. Interessiert schaute er auf den Bildschirm.
„Mr. Dickinson hat sich aus Amerika gemeldet. Er sagt, dass bald ein wichtiger Kampf stattfinden soll. Aber er wird sich noch vorher wieder bei uns melden. Ich frage mich wer unser Gegner sein wird!“
„Ist ja alles schön und gut, aber mir reicht es jetzt langsam. Es ist fast vier, ich rufe jetzt die Polizei.“ Der Blonde war gerade auf dem Weg zum Telefon, als just in diesem Moment die Tür aufging und einer von Kopf bis Fuß nasser und sichtlich geschwächter Ray herein kam.
„Na endlich! Ray!“ Max, Kenny und Tyson rannten auf ihn zu. Nur Kai blieb am Fenter stehen. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte, nach ihrer Begegnung am Meer. Einbisschen Abstand war ihm gerade lieber.
„Ray, wo warst du solange? Was ist passiert, du bist ja vollkommen nass. Alles in Ordnung?“ Fragte Tyson besorgt und legte seine Hand auf Rays Schulter.
Der Angesprochene nickte.
„Ich hatte mich nur verlaufen. Ich hatte nicht auf den Weg geachtet, es war meine Schuld.“ Murmelte Ray leise.
„Entschuldigt mich, aber ich bin ziemlich müde. Ich gehe jetzt lieber ins Bett.“ Mit diesem Worten ging Ray ohne nochmal aufzusehen die Treppen hinauf und verschwand in einem der Zimmer.
Alle schauten ihm nach.
„Was hat er bloß? Ist irgendwas vorgefallen?“ Fragte sich Kenny.
Kai seufzte leise und schaute erneut auf die Uhr.
„Feierabend. Es ist schon sehr spät, geht auch schlafen.“ Sagte er in einem etwas härterem Ton, bevor er sich selber auf den Weg machte, in sein und Rays gemeinsames Zimmer.
Als er oben ankam, zögerte er kurz, betrat dann aber doch noch leise den Raum da er dachte, dass Ray bereits schlafen würde. Doch schnell bemerkte er, dass der Besagte nicht in seinem Bett vorzufinden war, sondern auf dem Balkon stand. Kai sah, dass Ray seine Augen geschlossen hielt. Er schien nachzudenken.
>Es hasst mich jetzt bestimmt..ich bin so ein Idiot. Aber jetzt ist es zu spät. Es ist das beste für ihn. < Kai ging rüber zu seinem Bett und legte sich hin. Kurz schaute noch mal zu Ray rüber und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. Schlafen konnte und wollte er nicht. Er dachte immer zu an Ray.
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>Kai, wieso verschließt du dich nur so sehr? Ich würde mich so gern wieder an alles erinnern. Vielleicht würde ich dich dann besser verstehen können.< Ray ging wieder rein und stellte sich vor den Spigel, der an seinem Kleiderschrank angebracht war.
>Ich sehe ja furchtbar aus. Und meine Kopfschmerzen werden auch noch immer schlimmer. Ich sollte mich gleich wirklich mal hinlegen.
Er zog sich das Shirt über den Kopf und legte es auf den Stuhl ab. Er hatte bis jetzt noch nicht bemerkt, dass Kai bereits im Bett lag.
Nachdem er die seitliche Tür des Kleiderschranks aufgemacht hatte, beugte er sich etwas vor, um nach seinem Pyjama zu greifen, als er plötzlich in seinem Spiegelbild etwas auf seiner Brust sah. Es war die Narbe von der Schusswunde, verdeckt von einem großen, weißen Pflaster.
Kai, der immer noch wach war, entging das ganze nicht. Er beobachtete den Schwarzhaarigen, und sah wie Ray began zu lächeln.
>Wieso lächelt er? Ich verstehe ihn nicht. Als wäre es froh, mich gerettet zu haben...So ein Quatsch.< Er wollte Ray nicht mehr anstarren, er wollte ihn nicht mehr in seinen Gedanken haben. Entschlossen jetzt endlich mal zu schlafen, drehte sich Kai zur Wand, in der Hoffnung gleich einschlafen zu können.
Natürlich hatte Ray das mitbekommen und drehte sich erschrocken um.
>Kai ist schon da? Ich habe ja gar nicht mitbekommen, wie er reingekommen ist.< Mit einem komischen Gefühl im Bauch suchte er sich sein Pyjama raus und ging erstmal duschen. Im Bad musste er sich erstmal orientieren, wem was gehörte. Schnell jedoch verstand es das Prinzip. Alles war nach Farben getrennt. Kurz musste er überlegen, wer auf sowas gekommen war.
Rot war Kais Farbe und für Ray schien gelb bestimmt zu sein. Lächelnd griff er nach einem der gelben Tücher.
Frisch geduscht verlies der Chinese das Bad und legte sich sogleich in sein Bett.
Stumm richtete er seinen Blick auf die schneeweiße Schlafzimmerdecke.
>Das war also mein erster Tag hier...Sie sind alle so rücksichtsvoll zu mir, so freundlich. Jetzt bin ich wieder da, aber ich fühle mich trotzdem irgendwie fremd hier.< Traurig seufzte Ray auf, was Kai natürlich nicht entging.
>Woran er jetzt wohl denkt?< So leise wie es ging, drehte sich Kai wieder um und schaute vorsichtig rüber zu Rays Bett.
>Hm, irgendwie würde ich ihm schon gern helfen. Ich merke doch ,wie sehr ihn das ganze mitnimmt. Und das alles wegen mir...Es stimmt wohl, Gefühle machen schwach. Wie Boris es immer gesagt hat...Nein verdammt, ich darf nicht schwach werden. Nicht nach alldem was ich alles in der Abtei durchmachen musste. Ich muss irgendwie diese Gefühle loswerden.< Kai ballte seine Hände zu Fäusten.
>Wenn ich der beste Blayder werden will, muss ich hart bleiben und keine Gefühle zeigen, oder gar haben. Nur macht es mir Ray wirklich schwer...< Kai hielt es in diesem Zimmer nicht mehr aus. Er stand auf und verlies das Zimmer, er musste wieder einen klaren Kopf bekommen.
Nachdem die Tür ins Schloß fiel, richtete der Schwarzhaarige sich auf und schaute traurig zur Tür.
>Kai, was ist los mit dir?“ Er lies sich wieder zurück ins Kissen sinken. Es ergab doch alles keinen Sinn. Er drehte seinen Kopf und schaute auf das leere Bett. Nach ein Paar Minuten schloss er seine Augen und kuschelte sich in die warme Decke.
Der Tag war für Ray viel zu ansträngend gewesen, daher dauerte es nicht lange und er schlief ein.
~Fortsetzung folgt~
Und wieder ein Kapitel fertig!
Also erstmal möchte ich mich für die Rechtschreibfehler entschuldigen. Und ich weiß nicht, ob der Titel wirklich passt. Naja ich habs einfach genommen. Ist ja nicht das wichtigste.
Bis denne!
