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But...i love you

Ich stehe dir immer bei...
von

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Herzzereißende Klänge

But...i love you
 

Herzzerreißende Klänge
 

Jetzt saß der große Seto Kaiba ja doch auf dem weißen Stuhl an dem kleinen, runden Tisch und sah in zwei leuchtende blaue Augen.

Wie oft hatte sein Gegenüber ihn fragen müssen, bis es dem Firmenchef entgültig zu bunt war und er dem Kleinen seinen Wunsch erfüllte? Es mussten schon so um die fünfzig mal gewesen sein, denn der Braunhaarige war sicherlich kein Typ für Besuche in Eisdielen. Lieber hätte er ein Eis von seinen Angestellten in das Zimmer seines Bruders bringen lassen oder wenigstens den Burschen alleine hingehen lassen. Denn irgendwie fühlte er sich schrecklich unwohl, wenn er so in einem Eiscafé saß. Es kam ihm so vor, als säße er direkt auf dem Präsentierteller.

Aber nein, immerzu sagte ihm sein kleiner Bruder, dass ihm etwas frische Luft auch nicht schaden würde, dass er mehr Zeit mit ihm verbringen sollte. Bei solchen Sätzen musste er immer innerlich schmunzeln. "Mehr Zeit"; er hätte ja selbst gerne mehr Zeit, aber was sollte er denn machen? Man konnte ja so ziemlich alles und jeden mit Geld kaufen, aber, so gerne er es auch getan hätte, Zeit konnte er sich damit sicherlich nicht erwerben.
 

Wieder sah er hinüber zu dem Jungen, der sich genüßlich den Löffel voller Eiscreme in den Mund stopfte und dabei die Hälfte dieser in seinem Gesicht verteilte. Die eiskalte Miehne des Älteren zeigte plötzlich kleine Anzeichen von Gefühlen und formte sich in etwas, dass ein Grinsen ähnelte.

Ja; man konnte schon von Weitem erkennen, dass Schokolade Mokubas lieblings Eissorte war.

Mit einer Servierte wischte Seto Kaiba die cremige Masse aus dem kleinen Gesicht seines jüngeren Bruders, der kurz darauf unbeeindruckt weiterlöffelte.

"Weißt du Seto, ich bin froh, dass du mit mir Eis essen gehst. So kommst du endlich mal von deiner ganzen Arbeit weg und auf andere Gedanken."

Der Angesprochene lächelte ihn an und antwortete dann recht freundlich:

"Macht mir ja auch schon Spaß Moku-chan, aber das nächste Mal unternehmen wir was anderes, okay? Irgendwohin, wo man etwas unterwegs ist und nicht die ganze Zeit nur herumsitzt."

"Ja. Am besten gehen wir in einen Vergnügungspark. Ins Kaibaland!", freute sich der Kleine, während er sein Eis zu Ende aß.

"Stimmt. Wozu haben wir denn auch einen eigenen Park?"

Nach dem letzten Happen Eiscreme legte der Bursche den Löffel in das gläserne Gefäß, in dem sich vorher das Schokoeis befunden hatte. Man konnte hören wie dieser klirrend darin landete und der Schwarzhaarige lehnte sich mit vollem Magen zurück.

"Puh...diese zwölf Bällchen waren doch ganz schön viel.", schnaufte der Kleine, als er sich noch einmal über seinen randvollen Bauch strich.

"Aber dass du jetzt bloß nicht meckerst, weil dir schlecht ist. Ich hab dich vorher gewarnt."

"In Ordnung."

Der kleinere von beiden seufzte noch einmal und machte dann eine lurze Ruhepause um seinem Magen etwas Zeit dafür zu geben, sich an das viele Eis zu gewöhnen.
 

Wie hatte dieser Junge doch seinen großen Bruder verändert, aber auf eine gar nicht so negative Weise.

Ja; er ist etwas verweichlicht und er vergisst immer öfter seine Wand aus Eis hochzuziehen, aber irgendwie ist sein Leben seither...schöner geworden. Seto Kaiba hatte es sich doch tatsächlich angewöhnt, wenn niemand ihn sah, mit seinem Bruder zu lachen, seine Gefühle rauszulassen.

Mit Sicherheit können es sich Außenstehende kaum vorstellen, aber er war noch schlimmer gewesen, als er es jetzt ist. Noch eiskälter war sein Ton, sein Tun, seine ganze Art. Anfangs wollte er sich gar nicht von Mokuba verbiegen lassen; ihm gefiel der Mensch, zu dem er geworden war. Doch sein Bruder hatte ihm gezeigt, dass es auch anders ging, hatte ihm gezeigt, wie man lacht.

Der junge Mann hatte dem Kleinen tatsächlich einiges zu verdanken, aber so waren die zwei nun mal. Sie hatten eine innige brüderliche Beziehung, die durch die Trennung mit ihren Eltern und den Aufenthalt im Waisenhaus immer stärker wurde. Auch der Aufenthalt bei Gozaburo Kaiba schweißte sie enger zusammen.

Die beiden hatten nur sich füreinander und so hatten sich mit der Zeit ihr gegenseitiges Vertrauen aufgebaut und es immer gehegt und gepflegt.
 

Der Junge erhob sich stürmisch von dem Stuhl, auf dem er die ganze Zeit ruhig gesessen hatte und tappste lächelnd seinem großen Bruder entgegen.

"So, genug gelitten. Jetzt darfst du dich wieder an deine Arbeit machen."

"Ach was. Auch wenn ich manchmal mies drauf bin, mit dir unternehme ich dorch gerne etwas."

"Den Satz merk ich mir, wenn du wieder einmal nicht mitgehen willst.", Mokuba streckte dem Braunhaarigen die Zunge haraus, worauf dieser gespielt schmollte:

"Also wirklich...da opfere ich meine kostbare Zeit und du machst dich noch über mich lustig."

"Na was denn sonst?"

So alberten die Kaiba-Brüder noch ein wenig in der Eisdiehle herum, bis der Kleine dann bei dem Unternehmer am Ärmel zog.

"Seto, jetzt gehen wir aber wirklich nach Hause. Du hast mir nämlich vorhin noch versprochen, dass du mit mir mein neues Videospiel testest."

"Wirklich? Das hatte ich ja gaaanz vergessen."

Der Ältere machte sich wieder über den Burschen lustig, was dieser mit dem Zeigen seiner Zunge vergalt.

Dann stand der junge Firmenchef auf, legte noch das Geld für Mokubas Eis auf den Tisch und wandte sich dann zu seinem Bruder um. Dieser sah ihn bereits ungeduldig an und konnte es kaum noch erwarten endlich mit seinem Ototo das neue Game auszuprobieren.

"Komm schon Seto-chan."

"Was? Nenn mich ja nicht so."
 

Breit grinsend drehte sich der Schwarzhaarige um und streckte ihm wieder frech die Zunge heraus, während er gerade zu ihrem neuen Auto rennen wollte.

Doch das unberechenbare geschah; genau in dem Augenblick, in dem Mokuba die Straße überquerte und nicht auf den Verkehr achtete, kam ein großer Lastwagen angerollt.

Drinnen, in dem riesigen Gefährt saß ein etwas älterer, fülligerer Mann, der während seiner Fahrt einen Donut aß. Diesen hatte er aber in der letzten Kurve verloren und versuchte nun seine Zwischenmahlzeit neben dem Fahren des Wagens zu finden. Deshalb beugte er sich die ganze Zeit nach unten zu dem Fußraum des Vordersitzes und tastete den Boden ab, wobei er ab und zu einmal über den Rand seines Lenkrades lugste.

Doch den kleinen Burschen, der sich bereits vor seiner Kühlerhaube befand hatte er zu spät bemerkt und konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen.

Das riesige Ungetüm riss den Jungen ein paar Meter mit sich rollte schließlich mit seinem ganzen Gewicht über den kleinen, wehrlosen Körper.

Dann krachte der Lastwagen noch in einen Kleinbuss und blieb somit endlich stehen. Die Passanten, die das ganze Geschehen mitangesehen hatten, hielten sich entweder geschockt die Augen zu oder wählten alle gleichzeitig mit ihrem Handy die Nummer des Notrufes.
 

Seto war inzwischen durch und durch geschockt auf die Knie gefallen und starrte gebannt zu der Stelle, an der nun Mokubas Körper lag.

Er stand wortlos auf und ging ein paar Schritte auf seinen kleinen Bruder zu, wobei er immer noch das Geräusch in den Ohren hatte, wie das mächtige Stück Metal an den Jungen geknallt war.

Dort kniete er sich nieder und suchte hektisch nach irgendeiner Anzeichen dafür, das noch wenigstens ein Hauch von Leben in dem Kleinen steckte.

Aber er konnte nur geschockt auf den kleinen, leblosen Körper hinabblicken.

"MOKU-CHAN!!!"

Mit einem lauten, verzweifelten Schrei realisierte er was geschehen war:
 

~Sein Bruder war tot.~
 


 

Meine neue Story^^

Ich weiß schon, dass das erste Kapitel ziemlich kurz geraten ist, aber an so einer Stelle muss man nun wirklich aufhören, ne.

*snüff* Erst einmal verkraften, was mit dem kleinen Moku-Chan passiert ist.

Irgendwie find ich den Anfang schon ein bisschen blödelig (heißt so viel wie blöd XD) aber der Rest wird noch was (hoffe ich zumindest XD)

Wird übrigens ne SetoxJoey FF *am Rande mal erwähnt, weil es dafür keinerlei Anzeichen gibt*

Sorry *sich entschuldigt* aber ich musste Mokuba aus dem Weg räumen, sonst wäre es doch glatt wieder ne SetoxMoku-chan FF geworden. >.<

So traurig wird es aber nicht mehr *aufmunter* (außer ich entschließ mich zu nem Unhappy-End muahahahahha XD)

Ich weiß noch nicht genau, wann ich das zweite Kapi rausbringe, weil es mir noch etwas an Konzept fehlt und ich ohnehin eine Woche in Urlaub muss *gar nicht will* ;___;

Aber ich denke, dass ich so in zwei Wochen ein Zweites rausbringe^^ Könnt euch das ja dann auch durchlesen, wenn ihr wollt ;-D

So...das wars eigentlich von mir^-^ Ich hoffe natürlich auf nette Kommis von euch
 

Ciao *wink* ^.^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-08-11T19:26:20+00:00 11.08.2004 21:26
Echt herzzerreißend!
Mokuba ist tot!
Auch ich warte gespannt auf die nachfolgenden Kapitel!
Hoffe, dass ich nicht so lange warten muss!
Bis dann!
*MfG*
Seth_girl 5000
Von: abgemeldet
2004-08-02T09:22:07+00:00 02.08.2004 11:22
Mensch warum musste denn Moki sterben, hätte doch trotzdem eine Joey+Seto Fic werden können!*Taschentuch zur Hand nehm*
Bin aber auf das nächste Kapi gespannt wie denn nun der kleine Joey ins Spiel kommt?

See you soon!
Von: abgemeldet
2004-07-31T22:26:45+00:00 01.08.2004 00:26
Nett,also die Idee, nicht die Tatsache das klein Moki tot ist. Bin auf die folgenden Kapitel gespannt, da wird man dann ja sehen wie gut sich die FF entwickeln wird. Bin aber zuversichtlich =).
Gruß Carja


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