Vampires empire
So das ist der erste Versuch eine eigene Geschichte zu schreiben.
Ich wünsche viel spass beim lesen.
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Die der Götter Gunst verloren,
sind verfallen einer Macht.
Die sie führt zu dunklen Toren
Und von dort in ew'ge Nach.
Wie all jenen die dies lesen bewusst sein wird, ist dies das Buch de Severin, unsere Geschichte.
Seit Jahrhunderten wurde diesem Buch nichts mehr hinzu gefügt, doch ich denke, dass ihr, meine Kinder, ihr die folgenden Generationen, unsere Epoche nicht vergessen solltet.
Die Epoche meiner Herrschaft, der Herrschaft Morgana de Severin.
Wir schreiben das Jahr 1999.
Vor kurzen wurde ich die neue Königin de Severin.
In den Kämpfen um die Führung hatte ich mit viel Mühe gewonnen, es gab viele die mir was die Stärke an ging gewachsen waren, doch überließen sie mir am ende doch die Führung und legten ihr Leben in meine Hände.
Alucard, der Stärkste unter uns, stand mir im Endkampf gegen über, wir beide hatten es mit Müh und Not bis hier her geschafft, denn trotz seiner Stärke zerrten diese Kämpfe doch sehr an den Kräften.
Wir standen uns gegenüber, jeden Moment sollte unser Kampf beginnen. Zur Vorbereitung ging ich in eine Angriffsposition über, doch dann geschah etwas, womit wohl keiner von uns gerechnet hätte.
Alucard sah mich an, schüttelte auf einmal lächelnd den Kopf, dann sah er mich lächelnd an. "Ich gebe auf" sagte er nur zu mir, drehte mir den Rücken zu und verließ den Kampfplatz.
Es wäre für ihn ein leichtes gewesen, mich zu besiegen, dennoch tat er es nicht.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso er das getan hatte... Aber dies ist nicht das was ich hier nieder zu schreiben gedachte...
Vor kurzem wurde unsere Katakombe von Lycantropen angegriffen, die Ältesten, die uns bist dahin angeführt hatten, sind nicht mehr. Vlad, Cron und Barbossa waren gefallen, um uns zu retten. Dies ist auch der Grund, wieso wir einen neuen Herrscher bzw. eine Herrscherin brauchten. Diese stelle nun ich dar.
Schon bald würde von mir erwartet werden, einen Gefährten zu wählen. Wie euch bewusst sein wird, ist es bei uns Brauch, zumindest ein Herrscherpaar zu haben, wobei das Geschlecht keine Rolle spielt. Vlad, Cron und Barbossa waren sich immer treue Gefährten gewesen, sie waren uns treue Freunde und haben unseren Clan in den alten Traditionen erzogen... Aber ich weiche schon wieder vom Eigentlichen ab.
Den Severins stand der wohl größte Kampf bevor, die Lycantropen waren zu mächtig geworden, ihr Rudel vergrößerte sich zu schnell, wir mussten so schnell wie möglich handeln, um unsere Domäne nicht zu verlieren, Prag gehört uns, es war schon immer so gewesen und es wird auch wieder so sein.
Wir werden jene Gebiete, die sie beschmutzen, zurück erobern.
Aber das Rudel von Mannarch den Bloodpackclan, war leider derzeit nicht unser einziges Problem. Zu Mannarch kommen noch die Blutdrachen, ein anderer Vampirclan, die versuchten, unser Domäne für sich zu beanspruchen.
Doch so ungern ich es auch zugebe, wir mussten uns erst mal mit den Blutdrachen zusammenschließen, denn allein waren wir Zahlenmäßig und dementsprechend auch Kräftemäßig unterlegen. Crow, ihr Anführer, war wohl das größte Problem bei dem Vorhaben. Ich weiß, dass er sehr dickköpfig und stur sein konnte und ich konnte nicht sagen, ob er einer vorläufigen Verbrüderung zustimmen würde, welche ich plante.
Ich schrieb also einen Brief an Crow. Dieser enthielt meinen Vorschlag zu einer vorläufigen Verbindung.
Dir Crow
Der du Anführer der Blutdrachen bist, habe ich, Morgana de Severin, einen Vorschlag zu unterbreiten.
Unser gemeinsamer Feind ist Mannarch Rudel. Allein sind wir unterlegen und werden verlieren, daher schlage ich dir eine Verbrüderung auf Zeit vor, dies würde einen Vorteil für uns mit sich bringen.
Mannarchs Rudel ist stärker und größer als jemals zuvor. Mit vereinten Mächten können wir ihn besiegen. Nach dem Sieg über ihn wird unser Pakt sofort für nichtig erklärt und die Vampirclans werden wieder um die Vorherrschaft kämpfen.
Antworte so schnell wie möglich, die Zeit drängt.
Mit Ehrerbietung und blutigen Gruß
Morgan de Severin
Nach dem ich den Brief fertig geschrieben hatte, setzte ich noch mein Siegel darunter, rollte ihn zusammen und band ihn an Noyns Fuß, der den Brief sofort zu Crow brachte, nach dem ich es ihm aufgetragen hatte.
Noyn ist mein treuer Begleiter und der wohl klügste Rabe überhaupt, er versteht einfach alles was man ihm sagt. Zudem ist er schnell und liefert jede Nachricht dort ab, wo sie hin soll.
Nun gut, ab jetzt hieß es abwarten, Noyn würde erst später mit der Antwort wieder kehren. Solange wartete ich in meinen Gemächern und überlegte, wie es weiter gehen würde. Bei der nächsten Dämmerung kehrte Noyn zu mir zurück, er setzte sich auf meine Schulter und ließ ein Pergament in meine Hände fallen.
An Morgana de Severin
Es tut mir leid, dass Crow nicht Persönlich antworten kann. Bei einem Überfall von Lycantropen ist er schwer verletzt worden.
Nach langen Überlegungen und nach dem Angriff auf Crow ist uns der Ernst der Lage bekannt.
Der Clan der Blutdrachen stimmt der Verbrüderung der beiden Clans mit allen Bedingungen zu.
Ehrerbietung und mit blutigen Gruß
- DAMION -
Stellvertretender Wächter des Heiligtums der Blutdrachen.
Mit der Antwort höchst zufrieden, schickte ich Noyn abermals mit einem Brief zu den Blutdrachen.
Dir Damion
Da du allen Anschein nach Crows Stellvertreter bist, bitte ich dich um ein Treffen nach der nächsten Abenddämmerung, um alles weitere zu besprechen und um den Vertrag aus zuhandeln.
Mit Ehrerbietung und blutigen Gruß
Morgan de Severin
An Morgana!
Da Bruder Crow in absehbarer Zeit nicht wieder zu Kräften kommt, werde ich nun die Verwaltung übernehmen. Da dies kein freundschaftliches Treffen ist, beabsichtige ich die Anwesenheit zweier Clanmitglieder beider Clans, um eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten. Das Treffen soll in der Abenddämmerung auf dem alten Marktplatz stattfinden.
Ehrerbietung und mit blutigen Gruß
- DAMION -
Stellvertretender Wächter des Heiligtums der Blutdrachen.
Dir Damion
Ich bin mit der Begleitung einverstanden, ich werde euch dann auf dem Marktplatz erwarten.
Mit Ehrerbietung und blutigen Gruß
Morgan de Severin
Als Noyn nach diesem Briefwechsel' auf seiner Stange saß sah er mich nur empört an, ihm gefiel das alles gar nicht, aber ich konnte ja auch nichts dafür das er so oft fliegen musste. Als Entschuldigung warf ich ihm eine tote Ratte zu, da er diese so liebte und schon war er wieder zufrieden.
~
Die Zeit des Treffens rückte näher und ich sammelte drei meiner treusten Wächter um mich. Zusammen mit Lestat, Amard und Alucard ging ich zum vereinbarten Platz, dort angekommen spürte ich sofort ihre Anwesenheit, sie waren ganz in der Nähe.
Als wir dann der Statue des Dementoren standen, landeten die Blutdrachen vor uns.
Obwohl ich genau gewusst habe, das Etikette hier fehl am Platz war, befolgte ich die alten Traditionen, wie sie uns beigebracht wurden und wie ich sie weiter gebe. Ich verneigte mich leicht und sah dann zu ihnen.
"Ich grüsse euch, Crow, ich nahm nicht an, euch persönlich an zu treffen."
Wie erwartet erwiderte er meinen Gruß nicht und ging auch nicht weiter darauf ein, im Gegenteil er fing einfach an zu sprechen als wäre nichts. "Die Erhaltung unserer Art ist wichtiger als das Versorgen einzelner Wunden."
Ich nickte, und ohne noch größere Umschweife da diese sowieso nichts brächten meinte ich nur "Lass uns den Blutpakt schnell vollziehen, unsere Verbrüderung wird so lang halten, bis das Lycantropen Rudel tot ist, ab da sind wir wieder Rivalen..." Er gab sein Einverständnis und ich nickte erneut. "Amard den Kelch." Amard stellte sich zwischen Crow und mich.
Dieser Kelch war schon Jahrtausende alt und wurde für jegliche Blutrituale bei uns benutzt, ich hatte bedenken das Crow irgendwas damit anfangen konnte.
Ich biss mir die Pulsader auf und hielt mein Handgelenk über den reich verzierten, silbernen Kelch. Ich wartete, bis er zu Hälfte gefüllt war und zog meinen Arm zurück. In dem Moment, wo ich das tat, schloss sich die Bisswunde auch wieder. Das vampirische Dasein hatte, was Wunden anging, wirklich seine Vorteile...
Nun reichte Amard den Kelch zu Crow und dieser wiederholte meine Tat.
Amard wartete, bis der Kelch gefüllt war, hielt ihn dann wieder in unsere Mitte und schwenkte ihn kurz, damit sich unser Blut mehr vermischte. Dann reichte er mir den Kelch erneut, ich nahm ihn mit beiden Händen entgegen, führte ihn zu meinen Lippen und trank, danach reichte ich ihn Amard zurück. Amard wiederum reichte in nun zu Crow, der den nun noch zur hälfte gefüllten Kelch entgegen nahm.
Während Crow trank, leckte ich mir das übrige Blut von den Lippen und sah abwartend zu ihm hinüber.
Er trank ihn aus und reichte ihn an Amard zurück, der ihn wieder sicher einpackte.
Crow währenddessen riss die Arme gegen Himmel und schrie "Der Pakt ist vollbracht."
Sehr lächerlich, sein Verhalten, wenn man mich fragt... Ich zog meinen Siegelring vom Finger und überreichte ihn Crow "Wenn ihr in meine Domäne eintreten wollt, zeigt ihn vor und ihr werdet Geleit in meine Gemächer erhalten. Nächste Dämmerung erwarte ich euch in meinem Reich, dort werden wir weiteres besprechen."
Dann wandte ich mich Damion der etwas hinter Crow stand zu. "Ich erwarte morgen deine Anwesenheit, du scheinst der Stratege unter den Blutdrachen zu sein...deine Hilfe wird von nutzen sein." Er antwortete kurz angebunden "Ich werde da sein, die Blutdrachen danken für eure Hilfe." Ein Blutdrache mit Sinn für Höflichkeit, das war doch sehr selten...
Ich verbeugte mich abermals kurz, drehte mich um und verließ mit wehenden Mantel den Platz in Richtung unserer Grote. Amard, Alucard und Lestat folgten mir auf zwei Schritt Abstand.
~
Zur nächsten Dämmerung erschienen wie erwartet Crow und Damion.
Als sie mit mir meine Gemächer betraten, zeigte ich auf eine Sitzecke im Raum "Setzen wir uns, diese Unterhaltung wird Zeit beanspruchen." Meiner Erwartung gemäß musste Crow natürlich widersprechen "Zeit haben wir nicht, die Lycantropen dringen weiter ins Zentrum hinein und werden immer aggressiver." Das war mir bewusst, aber wir konnten nun mal nicht Planlos losschlagen, das würde nur zu viele Leben kosten, also erklärte ich es ihn so, dass es jeder verstehen würde.
"Wir müssen unsere Schritte genau planen, wir dürfen nicht leichtfertig mit unseren Clans sein. Wenn wir nicht genau wissen, was wir tun wollen, kann das unser Verhängnis sein..." Darauf erwiderte er erst mal nichts mehr. So wie er aus sah, musste er wirklich scharf nachgedacht haben. So eine Schande für unsere Art, wie sie Crow darstellte, hab ich wirklich noch nie zu Gesicht bekommen.
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"Also gut, damit wäre dann alles geklärt, oder gibt es noch etwas, dass ich wissen sollte?"
"Nichts Nennenswertes."
Ich nickte zum Zeichen, dass ich verstanden hatte "Gut, dann bitte ich euch, meine Domäne zu verlassen, wir haben noch wichtige Vorbereitungen zu treffen."
"Nun denn. Viel Glück bei der Jagd."
"Danke, euch auch."
Ich ging zur Tür und öffnete diese, um Crow und Damion hinaus zu lassen. Als Damion an mir vorbei ging sah ich ihn lächelnd an "Gut Nacht wünsche ich...Damion."
Damion hatte mein Interesse geweckt, das konnte ich nicht Leugnen. Zu meinem Leidwesen war er ein Blutdrache und damit Tabu für mich...aber seine Augen sind wirklich faszinierend, ich kann kaum meinen Blick von ihm abwenden und dieser Körper erst, das was man davon sieht, ist schon klasse aber...nein fort mit diesen Gedanken, es gab wichtigeres, zumindest im Moment...Was er wohl über mich denkt? Er sah mich auch die ganze Zeit an.
- Die darauf folgende Nacht -
In dieser Nacht sollte es also stattfinden, die größte und wohl bedeutendste Schlacht, die Prag je gesehen hatte, heute an den 11. September. Es war so weit, die Lycantropen würden fallen.
Mit Crow und seiner Heerschar, die den Himmel verfinsterten und meinem Heer am Boden waren wir die größte Vampirarmee, die diese Gott verfluchte Welt je gesehen hatte...
Crow griff aus der Luft an, die Blutdrachen machten sich die Gabe des Fliegens zum Nutzen, wir griffen am Boden an, mit Motorräder für die Jüngeren unter uns und der Gabe der überschnellen Bewegung ausgestattet. Auch die Tiergestalt einiger der Begabten war sehr zu unserem nutzen.
Wir umkreisten die Villa von Mannarch, ich wartete bis alle ihre Positionen bezogen hatten und gab das Zeichen zum Angriff.
Die Villa wurde von allen Seiten angegriffen...der Überraschungseffekt war jedenfalls der Unsrige.
In jener Nacht verloren Hunderte ihr Leben, die meisten Verluste machten wir beim Angriff, obwohl wir die bessere Position hatten, der einzigste Trost, den wir hatten, war jener, das genau so viele Lycantropen mit ihnen starben...
Nach schier endloser Zeit hatte ich es geschafft, in die Villa einzudringen, es war schwerer gewesen als ich gedacht hätte. Das Blut vieler Lycantropen besudelte mich, tropfte beim Laufen schon bald von meinem Ledermantel.
Die Gänge, die vor mir lagen, waren leer und endlos. Ich fing an, die ausgestorbenen Gänge entlang zu gehen, ging die Gänge und Zimmer systematisch ab, doch das was ich suchte, fand ich nicht...Mannarch schien nicht dort zu sein...
Von Zeit zu Zeit traf ich auf einzelne Lycantropen, doch sie stellten keine weitern Probleme dar. So wie es aussah, waren es Jungtiere, denn dem Anschein nach waren sie noch nicht ausgebildet gewesen. Die toten Körper einfach liegen lassend, ging ich die Gänge weiter entlang, immer auf der Suche nach zwei bestimmten Zielen.
Was mir allerdings auf meinem Weg zu denken gab, war das mir bis jetzt immer nur einzelne Tiere entgegen kamen, wo sie sich normalerweise zumindest zu zweit bewegen. Dazu kam, das ich von meinen Spionen wusste, das dieser Trakt der Villa Mannarchs Tochter gehörte. Wieso also waren hier keine Wachen postiert?
Je weiter ich in die Villa vordrang, desto mehr wunderte ich mich, da nur Jungtiere meinen Weg kreuzten und diese konnte man nun wirklich nicht als Wachen bezeichnen. Aber so wusste ich zumindest, das ich auf dem richtigen Weg war.
Nach weiteren 10 Minuten kam ich an eine reich verzierte Tür an, ich öffnete diese wie alle andern zu vor, doch war ich sehr erstaunt darüber, was ich hinter dieser erblickte.
Das Zimmer war wunderschön eingerichtet...na ja für einen Werwolf zumindest...mitten auf dem großen Himmelbett saß jemand, sie war es die eins meiner Ziele darstellte, Sija, Mannarchs Tochter.
Sija und ich sind schon einmal aufeinander getroffen, dies war schon länger her. Als wir aufeinander trafen, war sie noch wesentlich jünger. Damals war ich kurz davor gewesen, sie zu Töten, doch leider kamen mir 5 Wachen dazwischen, die auf einmal aus dem Schatten aufgetaucht waren. Außer die Flucht blieb mir nichts übrig, wenn ich weiter leben wollte...
Aus der Erinnerung zurückkehrend ging ich mit festen Schritten auf sie zu, dabei zog ich mein Schwert und fing an, auf sie zuzurennen.
Ich wollte mein Schwert auf sie niedergehen lassen, doch zerfetzte die Klinge zu mein Leidwesen nicht sie sondern nur das Bettlaken. "Wie kann ein so junges Tier so schnell sein?" fragte ich mich laut.
Sie war aus dem Bett gesprungen, raste jetzt an der Wand entlang und sprang schlussendlich auf mich zu. Ich duckte mich unter ihren Angriff weg und sie krachte in ihre Kommode. Sie nahm auf einmal an Größe zu, ihre Haare wurden länger und dichter, aus ihren Händen formten sich Pranken und auch ihr Gesicht wurde immer länger.
Als sie mit ihrer Verwandlung abgeschlossen hatte, raste sie mit lauten Gebrüll wieder auf mich zu. Ich ließ mein Schwert herum schwingen, doch wich sie mir wieder aus und versetzte mir einen Hieb in die Seite. Mein warmes Blut lief mir die Seite hinunter. Sie lief wieder die Wand entlang und sprang erneut auf mich zu. Ich duckte mich wieder unter ihr hinweg, holte dabei mit meinem Schwert aus und traf sie am Hinterlauf. Sie flog schwer verletzt in ihren Kleiderschrank, der über ihr zusammenbrach. Ich ging zu ihr hin und beugte mich leicht über sie. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete schwer. "Wir sehen uns dann in der Hölle wieder, Mistvieh" sagte ich und schnitt ihr die Kehle durch.
Eine Zeit sah ich zu, wie sie qualvoll verblutete. "Schade um den Teppich, der war wirklich nett..."
Murmelte ich noch, steckte dann mein Schwert wieder weg, drehte mich um und verließ schnellen Schrittes den Raum, jetzt hieß es Crow und Mannarch zu finden.
Nun rannte ich schnell die Flure entlang, der zunehmenden Verwüstung der Umgebung konnte ich zumindest entnehmen das ich auf dem richtigen Weg war.
Ich legte an Geschwindigkeit noch etwas zu, bis mir plötzlich ein großer, brauner, haariger Berg entgegen kam. Im ersten Moment blieb ich geschockt stehen, doch dann besann ich mich eines Bessern "Scheiße Mannarch" flüsterte ich, dann schrie ich "Crow du dämlicher Bastard, wo steckst du" Es kam keine Antwort... ich hatte auch nicht wirklich eine erwartet...
Während ich schrie, zog ich mein Schwert und stellt mich in Verteidigungsposition und wartete auf Mannarchs nächsten Schritt.
Auf einmal ertönten Schüsse hinter ihm, er drehte sich wieder von mir weg und lief zurück. Diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen, ich rannte mit erhobenen Schwert auf ihn zu, bereit jeden Moment zu zustechen. Doch mitten in meinem Sprung drehte er sich wieder halb zu mir um, schlug mir hart mit seiner Pranke gegen die Brust und hinterließ dort fünf tiefe Kratzer. Mit einem Schmerzensschrei ging ich zu Boden und blieb kurz liegen. Doch ich konnte mir in diesem Moment keine Schwäche erlauben, mühselig durch die unzähligen Verletzungen, rappelte ich mich wieder hoch, ergreife erneut mein Schwert, was ich im Sturz hatte fallen lassen und ging wieder in Verteidigungsposition.
Aber da er mich grade nicht angriff, da er seinen blutigen Arm betrachtete, lief ich erneut auf ihn zu. Ich holte aus und schlug ihm den Arm ab, wich aber schnell wieder zurück. Während ich zurück gewichen bin, hatte er schon wieder zum Sprung auf mich angesetzt.
Währenddessen hatte Crow, der hinter ihm lag, so schätzte ich zumindest, neu geladen und auf ihn gezielt, ich habe nur die Worte "Fahr zur Hölle" und Schüsse gehört.
Mannarch fiel zu Boden und blieb regungslos liegen, eine Kugel traf Mannarch genau in die Brust, das konnte ich an dem Einschussloch sehen. Mit immer noch erhobenem Schwert ging ich auf den sich langsam zurück verwandelnden Werwolf zu und trat ihm fest in die Seite, er rührte sich nicht mehr, dann sah ich zu Crow der, wie ich vermutet hatte, am Boden lag. "Er ist endlich Tod." Meinte ich zu ihm. Er sah mich kalt an und antwortete. "Die Schlacht ist vorbei, nun gehen wir wieder getrennte Wege."
Ich ließ mein Schwert fallen, ging warm lächelnd auf Crow zu und legte ihm meine Arme um den Nacken. Ich beugte mich zu seinem Ohr und flüsterte. "Time to die, my Darling."
Im selben Moment zog ich aus meinen Ärmel einen Dolch und ließ ihn über seinen Nacken gleiten, dadurch durchtrennte ich seine Wirbelsäule und sein Kopf kippte nach vorne.
Ich ließ ihn achtlos liegen, ging zurück zu meinem Schwert und hob es wieder auf.
Crow und Mannarch waren tot, nun war ich Alleinherrscherin Prags.
Dies alles ist nun zwei Wochen her, Prag ist wieder in seinem alten Zustand, nur in unserem Clan hatte sich einiges verändert.
Wie zu Beginn erwähnt, musste ich mir noch einen Gefährten erwählen und das habe ich auch... Damion, er gehört jetzt zu uns, den Severin...
Unser Clan hatte im Kampf große Verluste erlitten, doch Damion und ich werden es schaffen, den Clan in den alten Traditionen zu halten, das einzige, was wir brauchen, ist Zeit... und die haben wir nun wirklich genug.
Morgana de Severin
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So das wars dann auch, ganz eventuel gib es eine Vort setzung, aber das steh noch nicht fest.
Über Kommi's würde ich mich wie immer freu.
Mit blutigen Gruss
Spike Kain Tenoh
The Master of Vampire
