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Ewigkeit

H/D
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Autor:yume22

Beta:Psy-chan

Disclaimer: wie immer^^

Rating: Death, Depri, Romantik, Lemon.
Ich schreibe die Geschichte weiter, obwohl es ja einfach nur ein kleine depri FF werden sollte...mal sehen wieviel Kapitel es werden. Wahrscheinlich zwei^^ Sozusagen die Vorgeschichte zu 'Ewigkeit' und der Epilog^^


@SD: Extra für dich die Vorgeschichte^^Habe mir nach deinem Kommi echt überlegt, ob ich nicht weiterschreiben sollte^^''

@siane: Ich hoffe, dass die anderen auch so reagieren werden wie du*g*

@snapy: Eine 2^^Dankeeee...vielleicht kriege ich ja irgendwann eine 1 von dir^.~
*anmirarbeitet*Das meine FF's wie Liedtexte aufgebaut sind liegt daran, dass ich immer Musik höre, wenn ich schreibe....leider ist sie immer viel
zu depri-_-''


So jetzt fängt es an^^
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Weißer Schnee in Blut getränkt


 

Vorwort
 


 

Das siebte und letzte Jahr brach auf Hogwarts für viele Schüler an. Unter ihnen auch zwei 'berühmte' Gesichter. Harry Potter der Junge, der lebt. Jener, der als Baby den dunklen Lord besiegte und nun mit siebzehn seinem Schicksal entgegentreten sollte.

Auf der anderen Seite, Draco Malfoy, einziger Spross der Malfoys einer mächtigen Zaubererfamilie, die im Dienste des dunklen Lords standen. Dieser sollte nun mit siebzehn endlich in den Kreis der Todesser aufgenommen werden und gemeinsam mit seinen Eltern unter dem dunklen Lord dienen. Das Schicksal beider Jungen sollte jedoch, ohne dass beide davon wissen, miteinander verknüpft sein - bis in den Tod.
 

Der Beginn einer Liebe - die nie sein sollte.

Das Ende, des Hasses - welcher nie geschürt wurde.

Die Geburt eines Wunsches - der seine Erfüllung im Tod fand.

Der Tod in der Gestalt - der Liebe.

Vergeltung und dessen Folge.

Einsamkeit als Ergebnis von Schutz.

Ewigkeit als einzige Möglichkeit der Wiedervereinigung.

Dies wird die Geschichte beinhalten und darlegen.


 

Kapitel 1

"Weißer Schnee in Blut getränkt."


 

Der Winter kam über Hogwarts, alles färbte sich in ein klares und strahlendes Weiß. Die Vögel, sofern sie nicht schon fort waren, zogen gen Süden und ließen alles hinter sich. Vereinzelt sah man Schüler, die mit Koffern bepackt Hogwarts verließen, in ihre Kutschen einstiegen und fortfuhren. Weihnachten stand vor der Tür, nur einige der Schüler blieben in Hogwarts. So auch Harry Potter, dessen Freunde zu ihren Eltern fuhren und Draco Malfoy. Die Wege beider Jungen kreuzten sich, als sie am späten Abend auf dem Weg zur Bibliothek waren.
 

"Hey, Potter. Sag bloß du willst lernen. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.", grinste Draco höhnisch und stand gefährlich Nahe bei Harry. Dieser sah zu ihm hoch und verzog keine Miene.
 

"Lass mich durch Malfoy. Ich habe keine Lust, mich mit dir zu streiten."
 

Draco schaute beleidigt, stand immer noch vor Harry und ließ diesen nicht durch.
 

"Aber, aber Potter. Das kannst du mir nicht antun. Kein böses Wort, keine Beleidigungen? Potter, du beschämst mich."
 

Harry seufzte und sah Draco gelangweilt und genervt an.
 

"Okay, was willst du Malfoy?"
 

"Ich will nur ein bisschen Konversation führen - nichts weiter."
 

"Du willst dich mit mir unterhalten?", fragte er ungläubig und neigte seinen Kopf zur Seite.
 

"Klar, was denn sonst? Ein kleines Duell am Abend?", fragte Draco ihn sarkastisch und ging von der Türe weg, ließ Harry endlich in die Bücherei.
 

"Na Potter gehörst du auch zu den Auserwählten, die hier bleiben dürfen? Hast wohl drum gebettelt?", stichelte er Harry und wartete auf seine Reaktion.
 

//Ich habe einfach keine Lust mehr darauf. Warum kann er nicht einmal anders sein -

nicht wie ein Malfoy.//
 

Ausdruckslos sah Harry Draco an und die Tatsache schmerzte, dass sie nie etwas ändern würde, dass der Blonde immer so sein würde.

Ein Malfoy für immer.
 

"Ja, ich habe darum gebettelt, all die Jahre habe ich darum gebettelt.", antwortete er nach einiger Zeit. Dann stand er auf und ging wieder zur Tür, drehte sich zu Draco um.
 

"Weißt du was? Ich habe keine Lust mehr auf diese ganze Scharade. Ein Potter hasst einen Malfoy und dasselbe gilt umgekehrt." Er hielt inne, seufzte und fuhr fort.
 

"Wir beide haben unsere Päckchen zu tragen - oder, Malfoy? Warum bist du an Weihnachten hier, anstatt bei deinen dich 'liebenden' Eltern?", fragte er Draco und verließ ohne dessen Antwort abzuwarten die Bücherei.
 

Draco saß nur grübelnd auf seinem Stuhl und dachte angestrengt über das eben Gesagte nach.
 

//Dieser verdammte Potter! Ich sollte ihm -//
 

Sein Gesichtsausdruck wurde traurig.
 

"Ja was sollte ich tun, Potter?", flüsterte er und entschloss sich Harry zu folgen, ihn zur Rede zu stellen, ein für alle mal klar zustellen, was ihrer beider Problem war.
 

Obwohl es - zumindest in seinen Augen - bereits offensichtlich war.
 

**~~**

Harry saß am großen, durch die späte Abenddämmerung schwarz und dunkel wirkenden vereisten See, vereinzelt sah man wie sich weiße Schneeflocken auf dem Wasser niederließen und ihn bedeckten, ein Klischee.

Anstatt einfach nur die Schönheit der Natur zu betrachten, dachte er gleich an ein Klischee. Das war so typisch für ihn.
 

An einem See sitzen und über sein Leben nachdenken, als Siebzehnjähriger, was für eine Ironie. Er zog seine Beine an den Körper und schaute gedankenverloren nach vorne. Seinen Mantel neben sich gelegt und sich der Kälte aussetzend, bemerkte Harry die Person neben sich nicht, nur den schwachen Windhauch, der ihm entgegen kam. Harry drehte seinen Kopf und schaute etwas nach oben, in Dracos Gesicht, welches er durch den schwachen Lichtstrahl des Mondes erkennen konnte. Der Vollmond schien, vielleicht war er der Grund für ihr merkwürdiges Verhalten, beschlich ihn der Verdacht.

Draco setzte sich neben Harry und fing an zu reden.
 

"Potter, Potter ich hätte es nie für möglich gehalten, dass du mich einmal verwirren könntest."
 

"Ich dich verwirren, das wäre ja was ganz Neues.", erwiderte Harry sarkastisch.
 

Draco tat so als hätte er seine bissige Antwort überhört und fuhr fort, sein Gesicht wurde schlagartig ernster.
 

"Du wolltest wissen, warum ich hier bleiben muss. Nun ja, es ist schwierig mit dir darüber zu reden."
 

Harry drehte sich zu Draco herum, seine Beine in einer Art Schneidersitz und sein Blick auf ihn geheftet.
 

"Ist es ein Geheimnis? Dann musst du es mir natürlich nicht sagen, ich will dich ja zu nichts drängen.", sagte Harry und der bissige Unterton war auch diesmal nicht zu überhören gewesen.
 

"Ja Potter, nimm mich nicht ernst aber du wirst schon sehen was du davon hast. Der dunkle Lord hat mich zu einem den Seinen gemacht, ich bin ein Todesser und bald wird er zuschlagen. Du weißt was er einfordert. Er fordert es schon seit mittlerweile siebzehn Jahren."
 

Draco krempelte seinen Pullover hoch und auf seinem Oberarm wurde ein schwarzes Mal sichtbar - das Mal des dunklen Lords. Jedoch zeigte er es Harry nicht aus Freude oder Angabe, nein es schien ihm sogar sehr unangenehm zu sein.
 

"Wieso hast du es mir gezeigt? Und mir verraten was geschehen wird?", fragte ihn Harry, nahm etwas von dem Schnee vor sich in seine Hand und ließ ihn herunter rieseln bevor der Rest darin zu Wasser wurde.
 

"Ich wollte nur etwas klar stellen, Potter. Ich werde unter ihnen sein und keine Gnade walten. Wenn du jedoch -"
 

Sag es. Sag nur ein Wort. Ein Blick, eine Geste. Irgendetwas.

Harry schaute Draco abwartend an.

Nur ein Hinweis darauf, dass sich irgendetwas zwischen ihnen ändern würde und er kämpfte. Er kämpfte nicht nur gegen Voldemort, sondern gegen die ganze Welt.

Doch es kam nichts.
 

"Du warst es, der mein Angebot abgewiesen hatte.", sagte Harry emotionslos.
 

"Malfoy, tu was du für richtig hältst. Doch einen Wunsch werde ich äußern, wenn wir uns gegenüberstehen. Nur einen.", fügte Harry leise hinzu und wandte sich von Draco ab, nahm seinen Mantel, der im weißen Schnee lag, zog ihn sich über, klopfte den Schnee ab, der sich noch auf dem Mantel befand und verließ Draco, ließ ihn alleine und ohne eine Antwort dort sitzen.
 

Hätte Draco nur etwas gesagt.

Hätte dieser ihm zu verstehen gegeben, dass ihm etwas daran lag, dass es nicht so weit kommen sollte, wie es kommen würde, dann -

Ja, vielleicht hätten sie eine Chance gehabt.
 

**~~**

Der Tag des Festes und die Vorboten des Todes


 

Ganz Hogwarts war festlich geschmückt. Die große Halle als Zentrum des Festes, erstrahlte ihn hellem Licht und ein großer Tannenbaum zierte die Mitte der Halle. Lametta, bunte und strahlende Kugel hingen an dem Baum, ein Stern an seiner Spitze, kleine Elfen, die ihn schmückten, kleine Kerzen, die ihn beleuchteten.
 

Es war schön anzusehen, die Tische waren gedeckt mit den prächtigsten Leckereien und Geschenke lagen verteilt auf dem Boden. Außer Harry und Draco

befanden sich auch andere Schüler in Hogwarts. Zehn weitere Schüler, saßen bereits auf ihren Plätzen als Draco hinein kam, sich umschaute und jemanden zu suchen schien.
 

//Ich sehe ihn nicht.//
 

Er lief zu dem großen Tisch und setzte sich missmutig neben einen Ravenclaw Schüler, der ihn etwas ängstlich musterte, dann ruhte Dracos Blick auf den großen Baum an dem eine Person kniete, Harry. Dieser erledigte was er gerade getan hatte und ging zu seinem Platz an den Tisch, gegenüber von Draco.
 

Professor Dumbledore hielt seine Rede und eröffnete das Festessen. Man konnte schon sagen, dass das Fest ausgeglichen war, die Anwesenden vertilgten alles was es zum Essen gab und stürzten sich dann auf die Geschenke, auch Draco und Harry taten es ihnen gleich. Harry jedoch verabschiedete sich zeitig und verließ das Fest. Draco lief ihm hinterher und hielt ihn auf.
 

"Potter! Ich - ich wollte nur sagen -", stotterte Draco und sah beschämt zu Boden.
 

"Dir auch ein schönes Weihnachtsfest, Draco.", seinen Namen sprach Harry jedoch sehr leise aus, wandte sich von Draco ab und rannte ihm regelrecht davon. Vor dem Gemeinschaftsraum der Gryffindors blieb er stehen und trat ein, ging hoch in die Jungenschlafräume und legte sich auf sein Bett.
 

Was hatte er getan?

Draco Malfoy ein schönes Weihnachtsfest gewünscht?

Weihnachtswünsche von einem Toten? Wie lächerlich war das denn?

Sie stünden sich bald als Feinde gegenüber - Feinde wünschten sich nur eines - den Tod.

Warum konnte er es nicht?

Warum schlug ihm sein Herz so schnell, dass es fast aus seiner Brust sprang?

Die Antwort darauf war so einfach und doch so schwer anzunehmen.
 

Er schloss seine Augen und wartete darauf, dass die Müdigkeit über seine wachsende Aufregung siegen mochte.
 

**~~**


 

//Er hat mich doch nicht etwa Draco genannt?//
 

Draco schlug seine Hand gegen die kalte Steinwand und ein kleines Rinnsal Blut lief seine Hand herunter.
 

Warum jetzt?

Warum fing Potter jetzt damit an ihm näher kommen zu wollen?

Hätte dieser ein Wort darüber gesagt bevor er dieses vermaledeite Mal bekommen hatte, dann -

Ja, was dann?
 

Unzufrieden, durcheinander, wütend, so fühlte sich Draco jetzt. Insgeheim wusste er, dass die Schuld nicht allein bei Harry lag, nein auch er hatte einen Großteil der Schuld auf sich lasten. Doch das würde nichts daran ändern, dass er seine Aufgabe bald erfüllen müsste.
 

**~~**

Der Schnee fiel in dieser Nacht, weiße kleine Flocken so schön und doch so eisig kalt, dass man sich ihnen nicht lange hätte aussetzen können.

Alles hat seine Schattenseite, der vereiste See, welcher zu einer tödlichen Falle werden könnte, wenn er einbricht, genauso wie ein Wunsch, der in dieser Nacht geboren wurde. So leise ausgesprochen und in Gedanken behalten, so tödlich wäre er, wenn er seine Erfüllung finden würde.
 

**~~**

Die Tage gingen wie im Fluge vorüber und der Winter hatte im Januar seine kältesten Tage. Etwas lag in der Luft, etwas das alles verändern würde. Veränderungen, Umbrüche und eine längst überfällige Tat sollten das neue Jahr einläuten, einen Kampf, der schon viel zu lange auf sich warten ließ.
 

Die ersten Schüler trafen in Hogwarts ein, der Orden versammelte sich und beriet über den weiteren Verlauf. Doch keiner konnte ahnen was geschehen sollte. An jenem Abend, als alle schliefen, fielen Todesser über die Ländereien Hogwarts ein, apparierten an den verschiedensten Orten, hatten Spione in den Reihen der Lehrern und umgingen so die Barriere, welche schon seit Jahrzehnten um Hogwarts aufgebaut war. Ihr Ziel fanden sie schnell und einer unter ihnen bekam die Aufgabe, dieses Ziel zu beseitigen, den leblosen Körper dem dunklen Lord zu präsentieren. Zwei Personen standen sich auf dem Gelände Hogwarts gegenüber, der große See neben ihnen spiegelte den großen Mond wieder, der sich zu halbieren begann, sie sahen sich nur wortlos an und kamen sich näher. Einer von ihnen begann die Stille durch ein paar Worte zu brechen. Es war Harry.
 

"Ich habe nur einen Wunsch.", flüsterte er.
 

Draco nickte nur.
 

"Sei du es der mich tötet - töte mich.", sagte er und schloss seine Augen.
 

Welchen Fluch sollte er nutzen?

Was verlange Harry von ihm?

Ein unverzeihlicher Fluch war mitunter geprägt von dem Hass der Person, die ihn aussprach.

Je stärker der Hass der Person auf jene, die der Fluch gerichtet war umso stärker war dieser.

Kein Fluch der Welt würde erreichen was Harry von ihm verlangte.

Manchmal wünschte er sich sie wären woanders geboren worden, als normale Menschen, oder Zauberer aus anderen Familien.

Er wäre kein Malfoy und Potter wäre nicht der Junge, der lebte.

Vielleicht wären sie sogar glücklich geworden?
 

Draco lief zu ihm, seine Hand in seinem Mantel, blieb vor ihm stehen und zog seine Hand heraus, drückte Harry fest an sich. Eine Blutlache bildete sich auf dem Boden auf dem Harry stand, weißer Schnee färbte sich rot.
 

Harry sackte auf Draco zusammen und hing schlaff in seinen Armen, sein schwacher Atem auf Dracos Brust, der langsam stoppte.
 

"Wir sehen uns wieder - Harry.", hauchte ihm Draco zu, zog das Messer aus Harrys Bauch heraus, ließ es in den roten Schnee fallen, nahm ihn auf die Arme und trug Harry zu der Stelle an dem man ihn erwartete.
 


 

TBC


Nachwort zu diesem Kapitel:
Bis hierhin ersteinmal Ende^.^Ohje, die Geschichte ist ja ziemlich depri*seufz* Was will man auch anderes erwarten*g* Der nächste ist zugleich der letzte Teil^^
Sehr kurz..aber meiner Meinung nach hätte nichts anderes hinein gepasst^^
Kommis nicht vergessen^.~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-11-10T16:48:28+00:00 10.11.2004 17:48
einfach wunderschön...
Von: abgemeldet
2004-10-14T15:05:03+00:00 14.10.2004 17:05
wow...
ich find du hast einen sehr schönen und gefühlvollen stil...
du hast die situationen meiner meinung nach sehr gut beschrieben! *patpat*
auch der anfang war super!
bin mal gespannt wie es weitergeht...
susui
Von:  Sinia
2004-10-03T16:13:07+00:00 03.10.2004 18:13
Tja, wie immer genial! (kenns ja^^)
schreib bloß schnell die fortsetzung


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