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Rätsel, Geheimnisse und die erste Liebe

Nichts ist so wie es scheint
von

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Die Einladung

Autor: yume22

 

Rating: Normal

 

Widmung: Für dich Gesthiiiii^^

 

An alle, die noch mitlesen: Viel Spaß :)

 

 

„Die Einladung“

Die Sonne schien, der Himmel war so blau wie schon lange nicht mehr und doch verhieß dieses Idyll nicht was es versprach. Etwas begann sich zu verändern und jemand in einem der Häuser wusste das nur zu gut.
 

Mitten in ihren Vorbereitungen erhielten Tina und Lily erneut einen Brief per Eulenpost, aber dieses Mal handelte es sich nicht um einen Brief aus Hogwarts, sondern um etwas anderes, nicht minder Entscheidendes.

Der Koffer war gerade fertig gepackt und ging endlich zu, da stürmte etwas Rothaariges ins Zimmer und schmiss sich sofort auf Tinas Bett.

Gleich winkte sie ihre beste Freundin zu sich, ehe Lily auch schon mit ihrer Neuigkeit loslegte.

 

„Du errätst nicht, was passiert ist. Niemals…“, als Antwort bekam Lily nur ein Seufzend und Tina setzte sich zu ihr, ließ sich dann auf das Bett zurückfallen und sah an die Decke.

 

„Du hast einen Brief bekommen, in einer geschnörkelten Schrift geschrieben und leicht magisch angehaucht, oder?~“

 

Schmollend wurde Tina von ihrer Freundin angesehen und bekam als Antwort zunächst nur einen, nicht, sehr festen Stoß in die Seite.

 

„Das ist nicht lustig, ganz und gar nicht. Mensch, woher weißt du das jetzt schon wieder?“

 

Lachend richtete sich Tina wieder auf und klopfte Lily auf die Schulter.

 

„Ach, Lily, das ist doch ganz einfach. Bevor du dich auf mein Bett geschmissen hast, habe ich den Brief in deiner Hand gesehen, der deutlich aus Pergament besteht. Außerdem ist vorhin etwas gegen die Fensterscheibe geprallt, ich nehme an, es ist dagegen geflogen. Ja, kommt davon, wenn man die Scheibe zu sauber putzt- sah ziemlich unschön aus das Ganze~“, sie lachte und fuhr fort.

 

„Außerdem hab ich den Brief schon bekommen und gelesen. Eine Einladung für einen Ball. So kurz vor unserer Abreise. Also, um ehrlich zu sein habe ich eh nicht vor hinzugehen.“

 

Anstatt einer Predigt für Tinas ellenlange Ausführung, sie hätte es immerhin schon vorher sagen könnten, dass sie den Brief bekommen hatte, stand Lily empört auf und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Wie du willst da nicht hin? Das kommt gar nicht in Frage! Das ist bestimmt ein riesiges Event und was man da alles für Leute kennenlernt~ Wir gehen erst shoppen, danach zum Frisör, dann schminke ich dich hier. Es wird bestimmt ein toller Abend, mit vielen hübschen Jungs und es ist ein Maskenball, so was ist doch immer aufregend… und…“

 

Nach ein paar ‚Bla, Bla…Blas…’, später regte sich die Braunhaarige wieder und seufzte.

 

„Ich geh auf keine Party. Es ist viel zu kurzfristig. Heute Abend auf einen Ball, morgen dann gleich auf nach Hogwarts. Hallo? Das ist Irrsinn. Außerdem geh ich nicht ohne Draco und Harry auf einen Ball. Das kommt gar nicht in Frage. Ich hab schon genug mit meinen Gefühlen zu den beiden zu tun, als dass ich mir noch mehr Probleme mit einem anderen Kerl aufhalse.“

 

Entnervt stöhnte Lily nur auf und strich sich durch ihre roten Haare.

 

„Das eine schließt das andere nicht aus. Ich liebe Blaise auch, aber heißt das, dass man keinen Spaß mehr haben kann? Wir gehen aus, amüsieren uns, treffen uns mit interessanten Menschen- was ist daran denn verkehrt? Und überhaupt, hast du den Brief eigentlich richtig gelesen? Wenn ja, dann würdest du bestimmt nicht gleich absagen.“

 

Der besagte Brief, welcher noch auf dem Bett lag wurde kurz beäugt und Tina nickte. Was sollte sie denn großartig erwidern? Wenn es nur um den Inhalt des Briefes ginge, dann hätte sie gleich zugesagt aber irgendetwas machte ihr daran zu schaffen.

Es schien fast so, als sei es ein unlösbares Rätsel, etwas, dass sie nicht so leicht knacken würde.

 

„Na also, dann hör auf in deinem Liebeskummer zu ertrinken und komm in die Puschen~ Ich habe schon einen Plan erstellt. So werden wir bis heute Abend fertig und auch noch toll aussehen…“

 

Seufzend stand Tina auf und ergab sich Lilly. Das könnte ein sehr langer Tag werden. Einkaufen mit Lily war gleichzusetzen mit-

Ja, mit was?

Es gab nichts vergleichbares, da sich Tina auf nichts in dieser Art einließ.

Am Ende zog Lily sie doch eh hinter sich her, drückte ihr irgendetwas in die Hand, dass sie anprobieren sollte und letzten Endes entdeckte Lily dann sowieso wieder was anderes und alles ging von vorne los.

 

Manchmal sagte Lily sie sei wie ein Junge.

Genauso anstrengend und langweilig, wenn es ums Einkaufen ging und da widersprach Tina ihr gar nicht. Wieso auch? Sie hasste es!

 

Schnell wurde sich die Jeansjacke angezogen und Lily schnappte sich die Hand ihrer Freundin.

 

Lily sagte noch etwas von „Zum Glück ist es ja noch so früh~“ und grinste vor sich hin, während Tina nur darüber nachdachte, welcher Selbstmordversuch sie am Besten von all dem Leid erlösen könnte.

 

Das würde ein richtig stressiger Tag, plus Abend werden. Morgen mussten sie nach Hogwarts und auch noch diverse Dinge einkaufen, die Tina eigentlich heute erledigen wollte.

 

//Oh man…//

 

Das Beste war ja noch, dass sie eigentlich Draco und Harry dabei haben wollte. Immerhin kannten diese sich doch in der Winkelgasse aus.

Aber wie sollte man jemanden kontaktieren, der kein Telefon hatte?

Und so schnell wie sie abgereist waren hatte Tina auch nicht danach fragen können. Natürlich hatte sie auch im Telefonbuch nachgesehen, die Auskunft nach der Adresse gefragt aber irgendwie schien kein Malfoy oder Potter in England zu existieren. Sehr merkwürdig~

Es schien so, als ob sie sich so eine Eule anschaffen sollte. Die wussten anscheinend automatisch wohin sie die Briefe bringen mussten.

 

Na ja, jetzt ließ sie sich erst einmal von Lily hinterher schleifen und hoffte den Tag irgendwie zu überstehen und den Abend sowieso.

 

Der Brief indes, lag ausgebreitet auf dem Bett und gab den Inhalt frei.

Das Pergament flackerte leise von dem Wind, der durch die kurz offen stehende Haustür hereinkam und kurz flimmerte auch die Tinte auf, in welcher der Brief geschrieben wurde.

 

Sehr geehrte Miss Jefferson,

 

hiermit lade ich sie ganz herzlich zu meinem bevorstehenden Maskenball ein, der schon am heutigen Abend stattfinden wird.

Ich hoffe, dass diese Einladung nicht zu kurzfristig zu ihnen gesandt wurde. Dennoch hoffe ich auf ihr Erscheinen.

Sie kennen mich nicht, noch nicht, dennoch kannte Ich ihre Mutter.

Ihre Anwesenheit ist hier mehr als erwünscht und ich hoffe Sie heute Abend hier an meiner Seite antreffen zu dürfen.

 

Es verbinden mich schöne Erinnerungen an Ihre Eltern, welche Ich nur zu gerne mit Ihnen teilen würde.

 

Um angemessene Kleidung wird natürlich gebeten. Beginn der Festlichkeiten wird um 20h sein. Eine Limousine wird sie ca. eine halbe Stunde vorher von Zuhause abholen.

 

Ergebend,

 

Tom Riddle

 

Wie von Geisterhand löste sich das Pergament nach einiger Zeit auf und zurück blieb nur die kleine Karte, welche als Einladung fungierte.

 

 

TBC



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