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Rätsel, Geheimnisse und die erste Liebe

Nichts ist so wie es scheint
von

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Geheimnisse werden gelüftet

Autor:yume22
 

Beta: lilith_alexiel alias Jessy*g*
 

INFO: Kings Castle ist hiermit abgeschlossen*seufz*
 

Kapitel 5
 

Geheimnisse werden gelüftet.
 

"Und Besuch hast du auch mitgebracht. Wie schön!"
 

Harry schob Tina beschützend hinter sich, hoffte inständig, dass die zu erwartende Verstärkung bald auftauchen würde. Alleine mit Voldemort ist eine Sache, Tina, die sich nicht wehren konnte, eine andere.
 

"Also, hast du dir diese kleine zweimonatige Scharade ausgedacht. Wieso die Mühe?"
 

Der dunkle Lord lachte hämisch, ging einige Schritte nach vorn, aus dem Schein der Kerze hinaus, zu Harry und Tina, näherte sich den Beiden gefährlich nahe.
 

"Ein kleines Spiel. Was war ganz schön schwierig euch auf eine falsche Fährte zu locken. Am Ende hatte sich mir zum Glück eine hilfreiche Verbündete gezeigt. Es war leicht ihren Willen zu brechen. Ihre Eifersucht trug ihren Teil dazu bei."
 

//Pansy...//
 

"Dass du dich aber mit Muggeln verbündest um meinen Hinweisen nachgehen zu können, verwundert mich etwas. Sogar der junge Malfoy hatte sich von den beiden hinters Licht führen lassen."
 

Wieder zeigte er, nun mit der Spitze seines Zauberstabes, auf Tina. Diese kam hervor und fasste sich neuen Mut. Irgendetwas musste sie doch tun können, sie wollte alles andere als Harry eine Last sein.
 

"Diese Hinweise waren zu einfach! Ein so mächtiger Zauberer, wie sie es vorgeben zu sein, hätte es niemals für nötig gehalten eine solche Scharade zu veranstalten und damit zwei ganze Monate zu vergeuden. Ich..ich..."
 

Sie suchte nach den passenden Worten. Harry neben sich, der sie versuchte wieder hinter sich zu ziehen und Lord Voldemort persönlich, der anfing über ihre Worte nachzudenken. Sie verspürte Angst, hoffte, dass Lily bald kommen würde. Andererseits kam ihr alles irgendwie bekannt vor, so vertraut. Dieser Mann strahlte etwas Vertrautes aus, etwas ihr ähnliches.
 

Plötzlich fühlte sie wie sich etwas um ihren Hals legte, es kam ihr so vor als würde ihr die Luft abgeschnürt. Tina fing an zu röcheln, hustete und kniete sich auf den Boden. Harry beugte sich besorgt zu ihr herunter, versuchte ihr zu helfen.
 

"Was ist?"
 

Dann schaute er zu Voldemort, der ihm mit einem höhnischen Grinsen entgegenkam. Demonstrativ winkte er ihm zu.
 

"Potter, Potter, du weißt doch, dass es sich so schwer kämpfen lässt mit unnötigem Ballast. Ein Problem weniger."
 

Harry wurde wütend und kam auf ihn zu, blieb dicht vor ihm stehen.
 

"Du willst mich! Also fangen wir langsam an und hör auf mit deinen kleinen Zaubertricks!"
 

Immer wieder suchte er Tinas Blicke und wurde langsam nervös als er sah wie sie nun auf dem Boden lag und sich immer noch den Hals hielt.
 

"Hm, du hast ausnahmsweise mal recht. Ich habe eine bessere Idee, etwas, dass meiner würdiger ist."
 

Damit erhob er seinen Zauberstab, richtete ihn direkt auf Tina und bevor Harry reagieren konnte sprach er auch schon einen Crucio auf sie aus.
 

//Ich war zu unvorsichtig! Wenn ihr etwas passiert.//
 

~~**~~
 

Hermine hatte wie vorhergesagt den passenden Zauberspruch gefunden und wandte ihn an. Dann richtete sie sich an Lily.
 

"Ich hole die anderen und sage ihnen Bescheid. Wir kommen so bald wie möglich nach. Ihr geht schon mal vor."
 

//Ein Schlammblut gibt mir Befehle?//
 

Als sie den Blick Draco's sah, stellte sich Hermine vor ihn, flüsterte ihm etwas zu.
 

"Willst du sie jetzt nicht mehr retten, nachdem du weißt, dass sie eine Muggel ist? Oder will sich der große Malfoy nicht eingestehen, dass er sich in eine Muggel verliebt hat."
 

Bevor Draco darauf etwas erwidern konnte war Hermine auch schon in den Gängen verschwunden. Was ihm blieb waren seine Gedanken.
 

//Dieses verdammte Schlammblut hat...recht! Wieso muss ausgerechnet sie mir das vor die Nase halten.//
 

Von Blaise Rütteln wieder in die Realität zurück geholt, schaute er auf und sah wie Lily auch schon durch die Wand verschwand. Sie folgten ihr.
 

Nach einer kurzen Zeit, die sie durch die dunklen Gemäuern gelaufen waren und nur durch Blaise Zauberstab, aus dem Licht strahlte, etwas sehen konnten, blieben sie plötzlich stehen. Lily fasste sich an den Hals, bekam keine Luft mehr. Blaise rannte vor Sorge zu ihr und kniete sich zu ihr herunter.
 

"Ich...kriege keine Luft mehr...."
 

Er schaute sich um, sah zu Draco, dieser schüttelte nur unwissend den Kopf.
 

"Hier ist nichts! Versuche dich zu beruhigen, schließe deine Augen und vertraue mir."
 

Lily tat wie es ihr gesagt wurde und schloss ihre Augen. Blaise nahm ihre Hand in die seine und die andere legte er auf ihre Brust, murmelte etwas unverständliches. Lily merkte wie ihre Lunge wieder mit Luft durchströmt wurde. Sie sah Blaise dankbar an.
 

"Danke...ich...was war nur los?"
 

Bevor Blaise etwas erwidern konnte meldete sich Draco zu Wort.
 

"Tina! Ihr steht in irgendeiner Verbindung zueinander. Etwas ist mit ihr passiert!"
 

"Draco, du..."
 

Ohne weiter etwas dazu zu sagen, lief Draco weiter. Schweigend folgten Lily und Blaise ihm, sie stützte sich dabei an Blaise ab und dieser legte beschützend seinen Arm um sie.
 

"Tina."
 

Alle horchten auf als sie einen Schrei hörten. Harrys Schreien und Tinas Namen.
 

~~**~~
 

"Tina."
 

Mit in Entsetzen geweiteten Augen sah Harry in Tinas Richtung. Vor Schmerzen gekrümmt und sich windend vermutete er sie auf dem Platz an dem sie zuvor noch keuchend gelegen hatte. Sie befand sich zwar immer noch dort, jedoch keuchte sie nicht mehr und windet sich auch nicht vor Schmerzen. Ganz im Gegenteil! Sie stand mittlerweile wieder, stützte sich etwa geschwächt an der Wand ab.
 

Fassungslos schaute der dunkle Lord zu Tina. Sein Fluch prallte einfach an ihr ab, traf sie gar nicht erst. Etwas an ihr überraschte ihn und sein Gefühl, welches er zu Anfang hatte kam wieder, bestätigte sich. Gerade als er auf sie zugehen wollte, stellte sich ihm Harry in den Weg und bäumte sich vor ihm auf.
 

"Fangen wir an! Zeit ist kostbar und auch ich will es endlich hinter mich bringen. Auf Leben und Tod, wie du es dir schon die ganzen Jahre herbei gesehnt hattest."
 

Eine Herausforderung. Harry forderte ihn heraus, stellte sich dem Mann, der für all sein Leid verantwortlich war. Der dunkle Lord und er selbst gingen einen Schritt zurück, umfassten ihren Zauberstab fest in ihren Händen und sahen sich ausdruckslos an. Keiner von beiden wussten wie oder wann der jeweilige Gegenüber angreifen würde. Tina überblickte die Szene und fühlte sich hilflos. Ihre Ahnungen haben sie noch nie betrogen und die, die sie jetzt überkam verriet ihr nichts Gutes. Als sie zu Harry laufen, ihn von einem Fehler abhalten wollte, schlangen sich zwei Arme um ihren Körper, zogen sie fest an sich.
 

Sie drehte ihren Kopf um und sah Dracos besorgtes und doch vor Erleichterung wieder locker werdendes Gesicht. Er nahm ihr Gesicht in die Hände und schaute sie an, schweigend. Dann küsste er ihre Stirn, begann zu reden.
 

"Endlich. Dir ist nichts passiert. Blaise und Lily sind auch schon da."
 

Tina schaute neben Draco zu Lily und Blaise. Lily lief freudestrahlend zu ihr und umarmte sie.
 

"Mach nie wieder solche Dummheiten und warte das nächste Mal einfach."
 

Sie hatte Tränen in den Augen und wischte diese schnell weg, bevor jemand sie sehen konnte.
 

Für Tina gab es momentan aber etwas wichtigeres. Harry. Dieser stand immer noch vor dem dunklen Lord und keiner der beiden regte sich.
 

"Draco. Harry braucht Hilfe. Da schafft er nicht alleine. Nicht hier und jetzt."
 

Dracos Blick erstarrte als er die Blicke des dunklen Lords auf sich spüren konnte, sein Grinsen sich in seinen Gedanken ein brannte.
 

"Wir können nichts tun. Es ist zu spät. Er hat bereits eine Barriere errichtet, durch die keiner unserer Zaubersprüche hindurch kann. Jetzt liegt es nur an Potter."
 

Endlich sollte Potters Ende nahen doch nun überkamen ihm Zweifel. Die ganzen Jahre über wollte er den Tod seines Widersachers, seines selbsternannten Feindes, jetzt da dessen Ende nahte und er Tinas Ausdruck in ihrem Gesicht sah, wollte er ihm helfen. Wollte er dass er lebt? Wieso ist alles nur so kompliziert geworden?
 

Als Tina sich von ihm löste, schreckte er aus seinen Gedanken hoch und wollte sie abhalten was ihm aber nicht gelang. Auch Lily löste sich von Blaise und folgte Tina. Beide blieben vor der unsichtbaren Barriere stehen, konnten nur kleine Blitze entdecken, die herumwirbelten.
 

"Mach nichts dummes, Tina!"
 

"Das sage normalerweise immer ich, oder?", versuchte sie die Situation aufzulockern und lächelte leicht. Doch beide wussten, dass das weitaus gefährlicher war als alles zuvor Gewesene.
 

"Lily! Denk ganz fest daran, dass die Barriere sich auflöst. Den Rest mache ich."
 

Ohne recht zu wissen auf was ihre Freundin herauswollte, tat sie wie Tina ihr sagte. Sie dachte an das Verschwinden der Barriere vor sich, ihr Kopf begann zu schmerzen und doch hörte sich nicht auf. Als das Licht anfing zu flackern, war es das Zeichen für Tina. Sie streckte ihre Hand hinein und spürte keinen Widerstand.
 

//Zauberei? Was auch immer hier los ist. Ich hoffe es ist auf unserer Seite.//
 

Sie lief hindurch und erkannte vor sich Harry, der gerade seinen Stab erhob. Der dunkle Lord tat es ihm gleich. Bevor jedoch einer von ihnen etwas sagen konnte, atmete Tina tief ein und entschloss sich dazu zu handeln.
 

//Ganz fest an den Erfolg glauben, schützen was dir wichtig ist.//
 

Diese Worte wiederholte sie in Gedanken, stetig. Dann hob sie ihre Hand und richtete sie gegen den dunklen Lord. Sie spürte eine immense Kraft darin, ihre Augen weiteten sich und für einen kurzen Moment glaubte Lord Voldemort etwas bekanntes darin sehen zu können. Er ließ seinen Zauberstab kurz sinken nur um ihn schnell wieder aufzurichten und auf Tina zu zeigen. Doch aussprechen konnte er nichts mehr. Von einer unsichtbaren Macht wurde er aus der Barriere geschleudert und lag nun auf dem Boden. Tina nahm die Hand des überraschten Harry und zog ihn heraus. Lily sah das und hörte auf sich zu konzentrieren, lief mit den Beiden zu Draco und Blaise.
 

"Wir müssen weg!", stellte Blaise fest und nahm Lily an ihrer Hand, zog sie raus. Tina kniete sich zu Harry und überzeugte sich, dass es ihm gut ging. Plötzlich wurde ihr schwindelig und sie hielt sich die Brust. Harry versuchte sie zu stützen, doch Draco kam ihm zuvor.
 

"Potter, geh' vor. Der dunkle Lord kann jeden Moment wieder zu Bewusstsein kommen. Wir müssen raus! Ich nehme Tina."
 

Harry nickte, bevorzugte es in solchen Momenten lieber nicht zu streiten. Draco nahm Tina auf die Arme und wollte Harry folgen, da hörte er eine ihm bekannte und verhasste Stimme. Dunkel und eindringlich sprach sie auf ihn ein, schien langsam auf ihn zu zukommen.
 

"Junger Malfoy. Bringe mir diese beiden Hexen. Bringe sie mir...."
 

//Hexen?//
 

Draco schaute auf Tina in seinen Armen, die ihre Augen geschlossen hatte und wohl ihre verdiente Ruhe bekommen hatte.
 

//Also sind sie doch Hexen?//
 

Er strich ihre eine Strähne aus dem Gesicht, lächelte liebevoll. Dann sah er zu dem Mann, der sich langsam erhob und die beiden durch seine roten Augen eindringlich ansah.
 

"So nicht Voldemort. Du kriegst sie nicht!"
 

Überrascht von seinem eigenen Mut und das Aussprechen des Namens seines Gegenübers, ging er einen Schritt zurück. Das Aussprechen des Unaussprechlichen, bewirkte wahrlich Wunder, dachte er sich.
 

"Du hast es so gewollt."
 

Draco, der die Gefahr erkannte, drehte sich um, sah Harry und nickte ihm zu. Dieser zielte mit seinem Stab direkt auf den Lord und entwaffnete ihn, viel zu überraschend war dieser Angriff, da keiner mehr mit ihm gerechnet hatte. Harry und Draco rannten den Gang entlang, klopfte als sie dessen Ende erreicht hatten an die Wand. Draco, immer noch mit Tina in seinen Armen, versuchte sich an die Worte von Hermine zu erinnern.
 

//Verdammt! Hätte ich dem Schlammblut nur besser zugehört!//
 

Plötzlich erschien eine Hand durch die Wand und jemand zog Harry nach draußen. Kurz darauf konnte auch Draco mit Tina durch die Wand gehen.
 

"Malfoy, hättest du mir nur besser zugehört."
 

Hermine lehnte gegen die Wand und schaute Draco herausfordernd an. Dieser schnaubte nur und legte Tina vorsichtig auf den Boden, schnaufte erledigt auf. Als er hoch sah konnte er die gesamte Gruppe erkennen. Alle waren da.
 

"Geht es euch gut?"fragte Ron, der sich besorgt zu Tina beugte.
 

"Voldemort! Er hatte alles eingefädelt.", zischte Harry und war wütend über sich selbst da er es viel zu spät erkannt hatte.
 

"Das wissen wir schon. Wir haben Professor Dumbledore Bescheid gesagt.", berichtete Ron und zeigte auf die Person, die nun hinter ihm auftauchte.
 

"Mrs. Stewards, Mrs. Jefferson."
 

Tina öffnete ihre Augen, lehnte sich gegen Draco und schaute Professor Dumbledore an.
 

"Es tut uns leid, Professor. Wir sind....", versuchte Lily zu erklären, wurde aber von Professor Dumbledore in ihrem Reden unterbrochen.
 

"Ich weiß schon lange, dass sie weder auf eine fremde Schule gehen noch irgendetwas mit Zauberei zu tun haben. Außerdem fiel mir bei unseren ersten Begegnung etwas auf. Doch darüber reden wir, wenn es ihnen beiden besser geht."
 

Dann ging er zur der Wand untersuchte und deutete auf sie.
 

"Der dunkle Lord wird sich nicht mehr auf dem Gelände sein. Nun müssen wir vorsichtiger denn je sein. Der letzte Kampf rückt immer näher und die heutigen Ereignisse haben einmal mehr bewiesen, dass das Böse nicht ruht."
 

Die Anwesenden nickten, dachten über seine Worte nach. Draco hob Tina wieder in seine Arme obwohl diese sich wieder anfing dagegen zu wehren. Harry sah zu ihr und schickte ihr entschuldigende Blicke. Lily ließ sich von Blaise helfen. Crabbe ging zu Draco, fragte ihn etwas.
 

"Soll ich sie dir abnehmen? Du hast sie immerhin die ganze Zeit tragen müssen. Ich mache es gerne."
 

Draco schüttelte den Kopf, sah zu Tina und grinste.
 

"Ein paar Freuden im Leben darf doch jeder haben, oder Crabbe?"
 

Tina versuchte ihm daraufhin eine Kopfnuss zu geben doch sie schaffte es nicht, da sie erstens in seinen Armen lag und zweitens gar nicht erst so hoch kam. Alle fingen an zu lachen, selbst Harry fand es komisch. Auch Tina stimmte mit ein. Eine willkommene Abwechslung zu den noch zuvor aus zustehenden Gefahren.
 

In dem Krankenzimmer des Schlosses fanden sich schließlich alle wieder ein, auch Pansy lag in einem der Betten und schlief. Professor Dumbledore begann zu erklären.
 

"Wir hatten Hinweise verteilt, die zwar nicht für jeden gleich waren aber immer zu den nächsten Hinweisen führten. Ihre Hinweise waren manipuliert, wir haben nichts davon gemerkt."
 

"Ich hätte es merken müssen! Dieser elende Bastard wollte mich provozieren und benutze Giusué für seine Zwecke. Nicht genug, dass er ihn vor meinen Augen umgebracht hat, nein jetzt verhöhnt er seinen Tod auch noch!", unterbrach ihn Harry wütend und schlug seine Faust auf den Tisch.
 

Tina schloss ihre Augen, bevor sie jedoch vor Erschöpfung einschlafen konnte, sagte sie noch etwas.
 

"Wir alle sind Schuld daran. Eine Gefahr, die offensichtlich war haben wir vor lauter Eifer nicht erkannt. Wir waren außerdem zu sehr mit unseren eigenen Problemen beschäftigt!"
 

Von ihrer Müdigkeit überwältigt, hörte sie die Antwort auf ihre Aussage nicht mehr und schlief ein. Draco saß noch eine ganze Weile neben ihrem Bett, genauso Harry, der sich an die andere Seite setzte. Lily dachte über ihre Worte nach.
 

Durch ihr Verschulden sind sie hier gelandet. Durch ihren Übermut. Doch eines hätten sie niemals finden können, wenn sie nicht in diese Bar gegangen wären. Sie hätten nicht Blaise und die anderen getroffen und Freundschaft geschlossen, sich verliebt. Und noch etwas wäre ihnen verwehrt geblieben, etwas dass Tina jetzt nicht hören, etwas, dass Professor Dumbledore zu ihnen beiden sagen würde. Zu ihrer Vergangenheit, ihren Eltern.
 

"Mrs. Stewards, hören sie mir gut zu. Ich werde ihnen etwas erzählen, dass ihnen zu dem jetzigen Zeitpunkt eher befremdlich vorkommen wird. Bei ihrer Begegnung mit dem dunklen Lord haben sie es sicherlich bemerkt.", er hielt inne, sah zu Lily. Diese überlegte und nickte dann schließlich.
 

"Ja aus irgendwelchen Gründen haben wir unbewusst Magie angewendet. Obwohl ich langsam anfange zu glauben, dass Tina es wusste und vorher hatte ich diese Ahnungen.."
 

"Sie haben die Gefahr gespürt, in der sich Mrs. Jefferson und Mr. Potter befanden. Sie sind mit ihr verbunden und das liegt nicht nur an ihrer engen Freundschaft."
 

Professor Dumbledore ging zu ihr und legte eine Hand auf ihre Schulter.
 

"Ich habe Nachforschungen angestellt und diese haben folgende Ergebnisse erzielt. Sie beiden sind Cousinen. Ihre Mütter waren Schwestern, Zwillinge um genau zu sein. Sie sind miteinander verwandt. Hinzu kommt, dass die beiden Frauen, Hexen waren über den genauen Verlauf ihres Todes, ihrer Väter und wie sie letztendlich in das Waisenhaus kamen, werde ich sie kontaktieren, wenn wir wieder in Hogwarts sind."
 

Verwirrt. Sprachlos. Überrascht. So fühlte sich Lily nun. Sie stützte sich an Blaise ab und sah zu ihm hoch, fragend. Sie und Tina sind verwandt. Gut. Aber, dass die beiden Hexen sein sollen. Wie könnte das sein? Und wo um Himmels Willen ist dieses Hogwarts?
 

"Hogwarts? Wo ist das und warum dort und nicht bei uns Zuhause?"
 

Der Professor lächelte sie nur an und schüttelte den Kopf.
 

"Nur an einem magischen Ort können sie magisches verstehen. Vertrauen sie mir. Sie kommen mit den anderen Schülern nach Hogwarts und alles weitere werden wir dort bereden."
 

Damit schien für ihn das Thema beendet zu sein. Er verabschiedete sich freundlich von jedem und verließ die Krankenstation. Auch Hermine, Ron, Neville sowie Crabbe und Goyle hielten es für das Beste in ihre Zimmer zu gehen. Nur Lily, Blaise, Draco, Harry und eine schlafende Tina blieben zurück.
 

"Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll und wie wird Tina erst reagieren?"
 

Lily setzte sich auf einen Stuhl und legte ihr Gesicht in ihre Hände. Blaise stellte sich zu ihr, redet ihr gut zu.
 

"Denke vorerst nicht darüber nach. Komm' ich begleite dich auf dein Zimmer."
 

Lily schaute hoch und wurde etwas verlegen.
 

"Kann....kann ich bei dir schlafen? Bitte ich brauche jemanden..."
 

Blaise wurde rot, sehr rot und fasste sich verlegen an den Kopf, kratzte sich.
 

"Ähem, du weißt doch Crabbe und Goyle sind auch da."
 

Lily musste über Blaises Reaktion schmunzeln und fing leise an zu lachen.
 

"Ja, deswegen ja. Was hast du denn gedacht?"
 

Der rot Ton verschwand nicht und nun wurde ihm auch noch heiß. Er nickte und winkte nur ab. Nahm Lilys Hand so, dass sie aufstehen musste.
 

"Gar nichts! War nur ein Witz. Ähem, Draco du bleibst wohl hier, oder?"
 

Draco nickte und sah zu Harry.
 

"Ich und Potter bleiben die Nacht bei Tina. Wenn was ist, weiß ja jeder wo er uns findet."
 

Die beiden verabschiedeten sich von Draco und Harry. Die aufkommende Stille, die entstand durchbrach Harry, der Draco eine Frage stellte, die ihm schon lange auf der Seele brannte.
 

"Malfoy, wie soll es nun weitergehen?"
 

Draco schüttelte den Kopf, schüttelte unwissend den Kopf.
 

"Da denke ich erst sie ist ein Muggel und entscheide mich doch für sie. Dann erfahre ich, dass sie eine Hexe ist und? Ich habe keine Ahnung mehr was ich noch denken soll. Außerdem ist der dunkle Lord hinter den Beiden her. Was meinst du, sollten wir jetzt tun?"
 

Harry strich über Tinas Hand und schaute sie nachdenklich an, erwiderte Dracos Frage.
 

"Keine Ahnung! Die beiden sind in großer Gefahr und in Hogwarts sind sie nicht gerade sicherer als hier oder bei sich zuhause. Es wird schwierig!"
 

Er legte seinen Kopf auf die Bettseite und schloss seine Augen, flüsterte noch etwas.
 

"Aber eines ist klar. Trotzdem werde ich nicht aufgeben, Malfoy. Nicht vor dir oder dem dunklen Lord!"
 

Draco schmunzelte über Harrys Reaktion. Nicht genug, dass er sich in eine 'Muggel' verliebt hatte, nein jetzt saß er mit Potter an dem Bett, des Mädchens, in dass sich die beiden verliebt hatten. Was würde wohl noch alles kommen? Er tat es Harry dennoch gleich, legte seinen Kopf neben Tinas Hand und schloss seine Augen, etwas Schlaf würde ihm sicherlich gut tun.
 

//Blaise hat dennoch immer noch das größere Glück von uns beiden.//
 

Den Schatten, der an den Wänden der Krankenstation vorbeihuschte bemerkte keiner mehr, auch nicht die Hand, die sich auf Tinas Stirn legte, der Windhauch, der über Draco und Harry vorbei wehte. Leise Worte wurden hörbar, die der Wind jedoch schnell verfliegen ließ.
 

"Ihr Beiden seid mir näher als zu Anfang gedacht."
 

TBC(?????)
 

Na ja, ich werde wohl weiterschreiben müssen.....Jessy wird mir keine Wahl lassen-.-'



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-07-20T13:29:51+00:00 20.07.2005 15:29
Hab die ff grad entdeckt und finde sie suuuuuuuuper!!!!!!!

Also bitte bitte weiterschreibn, ja?

Bussi Dragona1988
Von:  Allonsy-Alonso
2005-03-17T21:29:45+00:00 17.03.2005 22:29
Du solltest auf jeden fall weiterschreiben!
Hab mir heute extra die ganze FF durchgelesen!
MFG
SD


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