Zum Inhalt der Seite

Mein!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Seid gegrüßt meine treuen Fans *verbeug* =^^=

Ja, das hat jetzt gedauert, aber wie gesagt, ich war 3 Wochen in Italien und jetzt hat sofort die Schule wieder angefangen *drop*

hoffe, dass mir die Sonne in der Toscana, unter der ich das Kapitel geschrieben habe, nicht geschadet hat -.-

aber genug der Vorrede, heir gehts weiter ^^
 

******

ALLE Charaktere und die Story gehören mir, sollte sie jemand in einer anderen FF finden, wäre ich sehr verbunden, wenn mir das mitgeteilt wird. danke.

******
 

Kapitel 21:
 

'Du sagst,

du liebst mich.

Du sagst,

du hasst mich.

Du sagst,

wir sollen Freunde sein.
 

Wieso dann diese Ignoranz?

Wieso diese brennenden Blicke?
 

Kannst du nicht einfach du sein

und ich ich?

Können wir nicht einfach das Leben leben,

wie es uns in die Hände gegeben wurde?
 

Freunde.

Ein Wort, so schwer und doch so leicht.'
 

"Freunde...."

Immer und immer wieder kreist dieses Wort um Phillip, um seinen Geist, lässt ihn nicht los und dabei kann er es nicht fassen, nicht ergreifen, nicht begreifen. Es freut ihn gleichermaßen, wie es ihn schmerzt. War es nicht das, was er sich wünschte? Der alte Besitzanspruch auf Florian wallt in ihm hoch.

- Wenn wir Freunde sind, kann ich dieses Gefühl dann zurückhalten? Er gehört mir, ob Freund oder Geliebter. Würde er es wissen, würde es ihn einschränken, abschrecken, oder anziehen. -

Phillips Blick fällt auf Denys, welcher ihn gespannt beobachtet, gleitet weiter zu Florian, wessen Augen eine Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen, die er bewundert, und Zuneigung. Vielleicht nicht diese eine Art der Liebe, aber grenzenlose Zuneigung und Vertrauen. Florian ist auf alles gefasst, während Phil unschlüssig ist.

Er soll hier eine Entscheidung fällen und kommt sich vor, als würde jemand anderes diese Aufgabe tragen.

- Was will ich? Was will ich wirklich? -

Denys verlagert kurz das Gewicht, lenkt Phil ab. Dieser merkt, dass sein Freund nervös ist, eine Antwort abwartend, im Gegensatz zu Florian, welcher sich nicht bewegt, in völliger Ruhe wartend, als wüsste er, was Phillips Gedanken bewegt. Ein Schauer rieselt über den Körper des Schwarzhaarigen.

- Er weiß es. Er weiß, wie ich hadere, denn er selbst hat so mit sich gekämpft, ehe er an diese Tür hier klingelte. Er weiß es. Er kennt es. Deshalb ist er so ruhig. Er hat die Situation bewältigt. Mit Ruhe und Gelassenheit vielleicht. Die hat er sich bewahrt. -

Bewunderung für diesen jungen Mann vor ihm ergreift von Phillip Besitz. - Er hat sich durchgerungen und entschieden. Für mich. Er weiß, dass es schmerzen wird, dass es nicht leicht wird und doch hat er sich für mich entschieden. Genauso lässt er mir Zeit zu fühlen, was ich will, drängt mich nicht und zieht sich nicht zurück. -

Ein kleines Lächeln, kaum zu sehen, schleicht sich auf Phillips Züge, strahlt eine Wärme und kraft aus, die ihm bis in die Fingerspitzen, die Zehen fließt, ihn ausfüllt und erfüllt.

- Was will ich? Ihn. Florian. Ob als Freund, oder Geliebten, das ist egal. Ich will ihn kennen lernen. Neu kennen lernen, ihm nahe sein, ihn in meiner Nähe haben. Ich will nicht mehr, dass er mich hasserfüllt anfunkelt, wenn er mich ansieht, ich will nicht mehr, dass er mich voller Zorn und Trauer betrachtet. Ich will, dass er lacht. Mich anlacht, mit mir lacht. Es kann ruhig länger dauern mit dem Kennen lernen, er muss mich nicht gleich wieder wie früher bemerken, er kann sein Leben leben, aber ich will ein Teil davon sein. Anfangs ein kleiner, doch ich werde immer bedeutender. Immer bedeutender für sein Leben. -
 

Vielleicht verdrängt Phillip es, vielleicht weiß er es aber auch einfach nicht, dass er jetzt schon einen großen Platz in Florians Leben einnimmt, ihn schon seit langem einnimmt. So natürlich und wichtig in diesem Leben ist, dass ohne ihn alles zusammenfallen würde, wie ein Kartenhaus ohne die Stütze, die Karte, die alles zusammenhält, auf der alles aufgebaut ist, zusammenfällt.
 

Phillips Beschluss steht fest und fast unmerklich verändert sich seine Haltung. Der Rücken gerade, die Schultern gestrafft. Der Blick direkt und ruhig, die Hände liegen entspannt neben seinem Körper auf dem weichen Polster.
 

Florian lächelt verhaltend, aber ehrlich. Jetzt ist Phil wieder die kleine Ratte, der mystische, anziehende Prinz eines großen Reiches voller Magie, der in unerreichbarem Glanz erstrahlt und doch so nah ist. Man müsste nur die Finger ausstrecken, um ihn zu berühren und sich gleichzeitig dabei zu verbrennen. Brennen vor Leidenschaft und Verlangen und dem Gefühl etwas Überirdisches, Mächtiges berührt zu haben.

Was auch die Antwort ist, Florian wird sie annehmen, in dem Wissen, dass er es versucht hat, den Mut gehabt hat, sich Phillip nach all den Jahren, nach all der Zeit des Zorns, des Missverstehens, des Schmerzes, entgegenzustellen und ihm Frieden anzubieten. Aber ebenso in dem Wissen, dass er nicht aufgeben wird. Er könnte nach einem klaren "Nein." seinen Schüler, diesen Mann, vergessen, aus seinem Kopf, seiner Wahrnehmung streichen, aber das wird er nicht machen. Er wird nicht aufgeben.

- Mein Herz gehört ihm. So oder so. Er kann sich nicht vor der Verantwortung drücken, und sei es auch nur mit einem freundlichen Wort, einem Blick, oder der Wahrnehmung meiner Person. -
 

Es herrscht noch Stille, doch diese ist ohne Bedeutung. Phillip hat sich entschieden und sucht nun nur noch nach den passenden Worten. Ein Räuspern seinerseits verleiht ihm die Aufmerksamkeit, die er ohnehin innehält. Die Welt dreht sich weiter, atmet gleichmäßig, ihr Herzschlag findet sich in allem wieder. Es herrscht weder Hektik noch Unruhe.

"Freunde...", Phillip benutzt das letzte Wort von Florian, lässt es ausklingen und horcht ihm in der Stille nach.

"Das ist ein schwerwiegendes Wort und darf nicht leichtfertig benutzt werden. Warst du dir im Klaren, was meine Antwort sein würde?", die Frage ist rein rhetorisch und Phil fährt, ohne eine Antwort abzuwarten, fort, "Ich sehne mich, ehrlich gesagt, nach einer Freundschaft. Ich habe den streit, die Ignoranz gehasst. Das ist das einzige Mal, dass ich das sage, denn ich gebe es nicht gerne zu, zumal ich ja mitgemacht habe, es provoziert habe."

"Du bist der größte Sturkopf, den es gibt.", wirft Denys leise dazwischen und Florian nickt lächelnd, wobei sich Trauer in seine Züge geschlichen hat. So viel sinnloser Schmerz.

Phil fährt jedoch unbeirrt fort, den Einwurf eher als Kompliment auffassend: "Vielleicht mag dies sinnlos erscheinen, doch ohne unsere Sturheit, ohne unseren Schmerz wären wir nicht da, wo wir jetzt sind. Haltet mich für verrückt, aber ich finde, dass gerade durch das Erfahrene eine stärkere Freundschaft, oder Bindung entstehen kann und wird, als sie ohne den Schmerz je entstehen könnte."

Ein zustimmendes Lächeln streift die drei Männer, wird jedoch sofort von Ernsthaftigkeit ersetzt, als Phillip fortfährt: "Sie kann entstehen, wenn wir uns kennen lernen. Sie existiert noch nicht, aber sie kann. Wenn wir langsam aufeinander zugehen, uns aussprechen und den Rest der Zeit überlassen, vielleicht wird das dann etwas. Ich bin bereit dazu."

Seufzend schließt Phil die Augen, lehnt sich an die Lehne des Sofas und wartet ab. Er hat gesagt, was er sagen wollte.

"Das ist ja schon philosophisch.", murmelt Denys in die Stille, seinen Freund umarmend, welcher grummelnd, aber willig reagiert.
 

Florian beobachtet die beiden, während sich Leere und Glück gleichzeitig in seinem Inneren abwechseln.

- Wie ein Philosoph, oder wie ein Prinz. -

Wie auch immer, Phillip hat seine Worte bedächtig gewählt und sie haben Florian glücklich gemacht. Er hatte diese Antwort erwartet, vielleicht innerer Instinkt, vielleicht aufgrund der langen Beziehung zu dem Jungen, aber gleichzeitig war ihm bewusst gewesen, dass dies das höchste sein würde, was er in der momentanen Situation von dem Jungen bekommen kann und das alles andere unecht gewesen wäre.

Dieser Moment der Stille, in der Florian schweigt, ist nicht, weil er sich eine Antwort noch überlegen müsste, nein, er versucht das Gefühl in seinem Herzen zu begreifen. Es ist gut, es bringt ihn zum Lächeln.

"Ich bin bereit."

Die Reaktion ist ein strahlendes, ehrliches Lächeln, welches Florian gern früher schon gesehen hätte, und in Zukunft noch oft sehen will.

Schweigen hüllt sie ein, lässt sie alle sich entspannen. Selbst Denys ist froh. Florian ist noch keine Gefahr, er, als fester Freund Phils, hat noch genug Zeit eben diesen völlig an sich zu binden, obwohl er tief unten in seiner Seele weiß, dass das nie jemand schaffen wird.
 

Stunden später, gegen zehn Uhr nachts, öffnet sich die Haustür der Wiesbachs klappernd und eine müde Anette, Mutter und Ehefrau in diesem Haus, streift ihre Schuhe ab. Gelächter dringt aus der Küche. Ihr Mann hat Nachtschicht und wird so schnell nicht kommen, vielleicht ist Denys ja noch da. Eigentlich mag Anette den freundlichen Jungen sehr, eigentlich eben. Dieses kleine Prozentchen, welches sie nicht mag, versteht sie selber nicht. Vielleicht Mutterinstinkt? Eine dunkle Vorahnung? Sorge um ihren Sohn?

Verwirrt hebt Anette den Kopf. Das sind drei Männerstimmen, keine zwei. Drei dunkle, lachende Stimmen.

Neugierig schiebt sie die Tür auf, gespannt, wer der Dritte im Bunde ist, denn Phillip und seinen Freund hat sie sehr wohl herausgehört, auch die letzte Stimme ist ihr nicht unbekannt.
 

Fassungslos stiert sie auf die drei Männer an dem runden Tisch, in der sonst so kalten Küche, die mit einem Mal voller Wärme ist. Diese drei Wesen haben sie noch nicht bemerkt und lachen über eine Nachahme, welche der Blondschopf, der ihr den Rücken zugewendet hat, vorgeführt hat. Dieses Lachen, diese Stimme. Vor langer Zeit gehörte er einmal in diesen Haushalt, in diese Familie, als sei es das natürlichste der Welt, doch das ist lange her.

In Trance bekommt sie mit, wie sich der Kopf wendet und ihr stahlblaue Augen entgegenfunkeln. Die weichen Lippen verziehen sich: "Hallo Anette."

"Florian.", ihre Stimme ist atemlos, als sei sie den Weg von der Arbeit gerannt und nicht mit dem Auto gefahren. Lange schon hat sie ihn nicht mehr gesehen und sie muss zugeben, er hat seinen Charme nicht verloren, der ihm auch in seiner Kindheit und Jugend anhaftete. Anettes Blick schweift zu dem glücklichen Gesicht ihres Sohnes und dem frei lachenden Denys, welcher neben Erstgenanntem sitzt. Sie ist beruhigt.

Laut aufschreiend stürzt sich Phillips Mutter auf den Gast und knuddelt ihn durch. Die Worte sprudeln aus ihr ehraus wie Wasser aus einer Quelle: "Wahnsinn, dass du uns besuchst... siehst toll aus.... wie geht es dir? ... wie deiner Familie? ... hast du Durst? Hunger? ...... Hach, freu ich mich!"

"Ma!", empört sich Phil, peinlich berührt von der Aktion seiner Mutter. Schmollend sieht er zu, wie diese Florian mit Fragen löchert und mit Umarmungen erdrückt, als hänge ihr Leben davon ab. Der Blondschopf gibt, so weit möglich, Antwort und erwidert lachend die Umarmung. Stiche im Herzen und Freude wechseln sich bei Phillip ab. Irgendwie kommt ihm der Gedanke, dass die beiden wie ein Paar wirken.

- Ach Quatsch, so ein Blödsinn. - erklärt er sich sofort zum Idioten und Glück wallt wieder in ihm auf. - Florian ist da. Das alleine zählt. -
 

Anfangs, also nach Florians Zustimmung, wussten sie nicht, was sie machen sollten, Florian war bereits im Aufbruch, als Phil ihn zurückhielt. Ihre Freundschaft würde zwar langsam angehen, aber da sie nun mal beisammen waren, sollten sie wenigstens einen Schritt wagen. Den ersten Schritt zum Kennen lernen. So setzten sie sich, jeder eine Tasse Kaffee in der Hand in die Küche und taten etwas, was sie alle gut konnten.

Über Richard lästern.

Vielleicht war das kein heroisches Thema, aber ein guter Anfang. Florian packte Einzelheiten aus, brachte alle zum Kichern. Gelegentliche Stiche in das ein oder andere Herz wurden gekonnt ignoriert.

So lange zu bleiben, hatte Flo eigentlich gar nicht geplant gehabt, da am nächsten Tag schließlich Schule war, auch wenn nicht mehr viel passieren würde. Anettes Eintreffen verzögert das Ganze jedoch zusätzlich. Denn diese quetscht ihn nun über alles aus. Seine Familie, sein Leben und seine Studienjahre, die er außerhalb seines Heimatdorfes verbracht hatte. Mit unermesslicher Neugierde lauscht Phillip gerade diesem Part. Bisher hatte er Florian nie die Möglichkeit gegeben von dieser Zeit zu erzählen. Nun bekommt er jedoch kaum die Möglichkeit davon etwas mitzubekommen, denn mit einem Zischen, das sich verdächtig nach "Schule" anhört, schickt Anette ihn und Denys zu Bett. Oder besser, ihn ins Bett und Denys vor die Tür.

"Du hast das Auto da.", murmelt sie. Perplex starren die zwei Jugendlichen auf die zugeschlagene Tür, hinter welcher Anette gerade mit einer Weinflasche und zwei passenden Gläsern verschwunden ist.

"Na dann...", Phillip zuckt die Achseln, gähnt und gibt Denys einen Abschiedskuss, das Versprechen, sich am nächsten Tag wiederzusehen. Von Florian konnte er sich lediglich durch Winken verabschieden, dann war dieser wieder ganz unter der Fuchtel dieser egoistischen Frau. Grinsend begibt er sich in sein Zimmer, seinem Lehrer noch viel Spaß und Glück im Geiste wünschend.
 

Mit großen Augen starrt der Schwarzhaarige seinen Lehrer an, welcher, zwar mit Augenringen, doch ansonsten fröhlich und munterer als er selbst, vor ihnen steht, vor Lebensfreude fast schwebt.

- Nur wegen dem Gespräch gestern? -

Einen Augenschlag zu lange blickt Florian ihn lächelnd an, ehe er seinen Blick weiterschweifen lässt. Phillip sieht zurück, lächelt fast unmerklich, lediglich für IHN sichtbar und weicht nicht aus, wie er es sonst tat. Es würde ihn doch interessieren, wie lange der junge Mann am Abend zuvor bei ihnen gewesen war, gehört hatte er auf jeden Fall nichts mehr.

- Erwachsene ... - Jeder weitere Kommentar ist überflüssig.
 

Erleichtert bemerkt Phil, dass so Gefühle wie Eifersucht, oder ähnliches nicht mehr in ihm herrschen, dass er dem Unterricht sorglos folgen kann. Innerlich jubelnd setzt er sich auf, wieder völlig in der Rolle des eisigen Prinzen, mit Begeisterung.
 

"WAS?"

Nicos eh schon große Augen weiten sich um das Dreifache und seine Finger krallen sich in Manuels Oberschenkel, auf welchem sie kurz zuvor locker lagen, was diesen leise aufschreien lässt.

"Stell dich nicht so an.", murmelt Nico, mit seinen Gedanken ganz woanders, und bekommt als Reaktion einen süßen Schmollmund und die Zunge herausgestreckt.

- Wie ein Ehepaar. - Phillip schüttelt amüsiert den Kopf. Er hat den beiden gerade von der Sache mit Florian erzählt. Und diese Sache ist ungefähr eine Woche her. Was kann er dafür, wenn sein bester Kumpel und dessen Freund nachmittags unauffindbar sind?

Mit einem Mal grinst Nico. Seine braunen Augen strahlen eine Helligkeit aus, die fast blendet.

"Das ist es doch, was du wolltest, oder?"

Phillip nickt zögernd. Es stimmt wohl eher, dass es das ist, was er will. Was er wollte war etwas anderes. Jetzt jedoch hat er einen Freund, eine fabelhafte Beziehung, die er nicht missen möchte.

"Ach ja.", Nicos Miene wird ernst, als er das Thema wechselt und selbst Manuel scheint zu ahnen, was kommt, denn seine Haltung versteift sich, "Ich war ja letztens im Irrenhaus. Rat mal, wen ich getroffen habe."

Phil braucht nichts zu fragen, was sein Kumpel in einer Psychiatrie macht. Ja, mit dem Irrenhaus bezeichnet er diesen Ort, obwohl er dort nicht unbedingt nur schlechte Erfahrungen gemacht hat. Seine Mutter ist seit vielen Jahren dort und er besucht sie immer wieder. Früher hatte er zu solchen Gelegenheiten selbst immer eine Sitzung. Zur Bewältigung.

Diese Sitzungen, da ist Nico sich sicher, Phil, Manuel und sein starkes Wesen haben geholfen, dass er nun nicht mehr dort hin muss. Dass er sich sein fröhliches und offenes Wesen erhalten hat.
 

Doch auf Nicos Frage kennt Phil keine Antwort. Er zuckt lediglich mit den Achseln und sieht seinen Gegenüber weiterhin an.

"Thomas."

Ein etwas zu heftiges Zwinkern der Augen zeigt dem Sprecher, dass er verstanden wurde und dass seine Worte ein Herz zusammengeschnürt haben.

"Und?"

Kein Zittern, keine Regung. Phillip muss al seine Kraft aufbringen.

"Er wird bald entlassen. Das halbe Jahr Haft ist ja bereits vorbei. Dann hat er noch drei Monate Psychiatrie und Sozialarbeit aufgebrummt bekommen. Somit ist ein ganzes Jahr um und nach den Sommerferien muss er wieder in die Schule.", und nach einer Pause, "Wieso lassen sie den Gestörten überhaupt weg?!"

Nicos Miene hat sich zu einer Grimasse verzogen, seine Fingernägel krallen sich mal wieder in Manuels Haut, was dieser stumm geschehen lässt. Phillips Herz klopft. Wieso hat Denys ausgerechnet heute keine Zeit? Jetzt hätte er ihn gut gebraucht.

Aufseufzend lässt er sich zurückfallen, in dem Versuch, Ruhe zu bewahren. Zum Glück ist das Cafe, in dem sie sitzen, kaum gefüllt. Alle Welt liegt an irgendeinem See, oder ist im Schwimmbad. Eine Touristengegend ist das hier auch nicht gerade. Und das "Bobby's" ist so etwas wie ein Keller, nicht wirklich das, was man mit heißen Sommertagen verbindet.

Der Unglücksbote nimmt den Faden wieder auf, während Phil unentwegt "Scheiße." vor sich hinmurmelt, eine Geste der Verzweiflung und des Vertrauens, denn vor anderen würde er sich nie so gehen lassen: "Was meinst du, was er macht, wenn er wiederkommt?"

Nach einem Moment des Nachdenkens richtet der Schwarzhaarige seinen Blick auf seine Gegenüber: "Es gibt drei Möglichkeiten. Erstens, die Monate in der Psychiatrie haben gewirkt und er lässt mich in Ruhe. Zweitens, sie haben nicht gewirkt, aber er lässt mich in Ruhe, weil er keinen Ärger haben möchte. Das Jahr reicht ihm. Drittens, er stürzt sich auf mich und versucht mich windelweich zu prügeln."

"Drittens.", kommt es einstimmig von seinen Zuhörern.

"Tja,", seufzt Phillip, "dann brauch ich mindestens EINEN Leibwächter."
 

cu

so, äh, kommis sind immer erwünscht! sagt mir, wenn ich mist angestellt habe *drop*

aber bitte auch, wenns euch gefallen hat ^^

thx

cu tsusuki



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-09-19T06:34:06+00:00 19.09.2005 08:34
du, sorry, msus dir jetzt gaanz schnell ein kommi hinklatschen, weil ich eigentlich schon längst auf dem weg zum bus sein müsste, es aber eifnach nciht lassen konnte, noch schnell das kappi zu lesen...wenn ich den bus verpasse...uhuh..das wäre gar nicht gut..*schjwitz*
aber tolles kappi.und dideser dumme thomas +ihn zurücjk in die psychatrie prügel* soo..geth doch...
und dann das it flo und phil..goot..mach sie zu einem paar,sonst bringst du mich hier um!
*knuddl
hab dich lieb *im affenzahn davnsaus*
Von:  Nevaeh
2005-09-19T05:20:31+00:00 19.09.2005 07:20
Also, endlich mal wieder ein Kappi nach so langer Zeit!
Ich muss auch sagen, es war nich schlecht, aber soo gefallen hat es mir irgendwie auch nich. Ich fand die ganze Situation mit dem "Wir sind wieder Freunde" irgendwie so strange. Und außerdem weiß ich jetzt wieder, dass Phil unbedingt wieder zu Flo sollXD

Na ja, nich beleidigt sein, ja? Is ja nich bös gemeint^^
Na denn, dann schreib ma fleißig weida, viel kommt ja nich mehr, oder?
Steffi


Zurück