Zum Inhalt der Seite

Secret Feelings

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Disclaimer: Charas sind alle Eigentum von You Higuri - ich leih sie mir nur aus ^.~

Ist nur ne ganz kurze FF, die sehr stark an ein paar Szenen des Manga angelehnt ist - erklärt eigentlich nur Cesares Gedanken bei besagten Szenen. ^^"

Handlung beginnt nachdem Lukrezia Cesare ihre Liebe gestanden hat.
 

/.../ Cesares Gedanken
 

~ Secret Feelings ~
 

Entkräftet lehnte sich Cesare gegen die Schlosswand. Er war verwirrt, auch wenn er sich es nicht anmerken ließ. Gerade eben hatte er wohl einen der wichtigsten Menschen in seinem Leben verloren. Der junge Mann schloss die Augen und verfiel in Gedanken.

/Lukrezia... ich habe dich verletzt... dein Herz gebrochen...doch glaub mir, es ist besser so. Ich liebe dich...ja...doch nicht im selben Maße wie du mich...du bist meine kleine Schwester, nicht mehr....ich kann meine Gefühle nicht ändern...auch wenn sie nur noch sehr schwach vorhanden sind. Bald wird wohl auch der letzte Funke Menschlichkeit aus mir entschwinden.../

Langsam öffnete er seine Augen und sah nach Oben.

/Mit jedem neuen Tag spüre ich mehr und mehr wie sich das Böse in mir vermehrt. Nicht mehr lange und es wird meinen Körper völlig in Besitz nehmen...Und dann wird der Tag gekommen sein, an dem ich von ihm getötet werde...meinem Engel des Lichts...Chiaro.../

Schwungvoll stieß sich Cesare von der Mauer ab und ging weiter.

Auf einmal hörte er ein Geräusch, dass wie ein Schrei klang.

/Lukrezia?!/

Erschrocken und bereit ihr zu helfen rannte er los, doch hielt kurz darauf wieder inne.

/Nein...Ich kann ihr nicht helfen. Ich habe Michelotto beauftragt...Er wird sich darum kümmern, ich kann ihm vertrauen.../

Cesare versteckte sich hinter der Mauer und konnte beobachten, wie Graf Pesaro Lukrezia in eine Kutsche schleppt.

/Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl.../

Trotz dem Wissen, dass Michelotto ihr helfen wird, beschloss Cesare ihnen unbemerkt zu folgen. Rasch holte er sein Pferd und gallopierte hinterher.
 

In der Villa des Grafen angekommen kletterte Cesare auf einen Baum, dessen Ast nahe an eines der Zimmer ragte.

/Besser ich behalte die Situation im Auge.../

Doch schon sah er Michelotto, der in die Villa stürmte.

/Er hat mich nicht bemerkt.../

Er kletterte weiter auf den Baum hinauf, so dass er in das Zimmer hineinsehen konnte. Gerade in diesem Augenblick sah er Michelotto ins Zimmer stürmen. Er überwältigte den Grafen und half Lukrezia.

/Gerade noch rechtzeitig...welch ein Glück.../

Doch statt sich zurück zu ziehen, unterhielt sich Michelotto mit ihr.

/Was macht er da? Was?! Er nimmt seine Maske ab??/

Cesare lehnte sich weiter vor um hören zu können, was die beiden sprachen. Mit gemischten Gefühlen beobachtete er die beiden.

/Wie er sie ansieht...Ich merke wie sehr er sie begehrt...Ich liebe meine Schwester. Nach allem was ich ihr angetan habe, sollte ich ihr gönnen einen Mann wie ihn zu finden...das wäre das Mindeste... doch trotzdem... ich kann es nicht. Nicht weil ich sie verachte...Aber es schmerzt zu sehen wie er sie anlächelt...wie er sie berührt.../

Cesare schluckte und riss sich zusammen. Er kletterte vom Baum herab.

Unten angekommen sah er schon wie Chiaro mit Lukrezia aufs Pferd stieg. Er erkannte auch, dass sie weinte... bittere Tränen, die sie wahrscheinlich auch seinetwegen vergoss. Er fühlte sich nicht schuldig, aber dennoch wollte er seine Schwester nicht so sehen. Wie gerne würde er sie jetzt in die Arme nehmen und ihr tröstende Worte spenden... genauso wie er es früher immer getan hatte...

Doch an seiner Stelle saß dort Chiaro. Cesare beobachtete, wie sich die beiden in den Armen lagen und Lukrezia ihren Tränen freien lauf ließ.

/Wahrscheinlich muss es so sein...Jemand wie ich hat es nicht verdient geliebt zu werden...weder von Lukrezia, noch von Chiaro.../

Kurz darauf sah er die beiden davon reiten - doch nicht in Richtung des Schlosses...

Wehmütig sah er ihnen nach, während er gegen den Baum lehnte. Langsam verschwanden die zwei aus seiner Blickweite hinein in den Sonnenuntergang.

/Warum schmerzt es so sehr? Es ist als würde mein Herz zerspringen... Ich habe mich noch nie so einsam gefühlt, wie in diesem Augenblick.../

Schließlich stieg auch Cesare wieder auf sein Pferd und ritt zurück. Dort angekommen, ging er sofort auf sein Zimmer und setzte sich ans Fenster.

Bis spät in die Nacht wartete er auf Chiaros Rückkehr, doch er kam nicht.

Schließlich gab er es auf und legte sich schlafen. Es ging ihm noch etliches durch den Kopf, doch trotzdem fand er bald ein wenig Ruhe.
 

Am nächsten Morgen saß Cesare im Beratungszimmer und unterhielt sich mit Chiaro, der wohl irgendwann in der Früh zurückgekehrt sein musste.

Er wusste dass er seine Schwester irgendwo hingebracht hatte, doch Chiaro verlor kein Sterbenswörtchen darüber und verhielt sich wie immer.

/Mal sehen, wie ehrlich er zu mir ist.../

Mürrisch beäugte Cesare seinen Freund.

"Chiaro... Wo ist Lukrezia? Seit gestern Abend ist sie fort. Alle suchen sie. Du weißt doch, wo sie ist?!"

Widerwillig erklärte er ihm, dass er sie in ein nahe liegendes Kloster gebracht hatte.

Überrascht über dessen Antwort sprang Cesare auf.

/Sie ist im Kloster?? Das geht nicht.. noch nicht.../

Diese Aktion passte sicht in seinen Plan. Chiaro hatte alles über den Haufen geworfen. Wütend schubste Cesare Chiaro zur Seite.

"Aus dem Weg! Ich hole sie zurück."

Doch der blonde Junge hielt ihn zurück. "Lass sie doch in Ruhe. Sie muss mit ihren Gefühlen fertig werden."

/Was weiß er schon... er tut gerade so, als würde er sie besser kennen als ich!/

Cesare wandte sich von ihm ab.

" ... "

Kurz darauf fuhr er fort.

"Warum hast du die Maske abgenommen?"

Chiaro ging nicht darauf ein.

Cesare senkte seinen Blick.

"Als du bei Lukrezia warst, hattest du die Maske nicht auf."

"Ach, das war nur Zufall..." Chiaro sah ihn erschrocken an "Was?! Hast du uns beobachtet?!"

Cesare gab ihm darauf keine Antwort.

/Natürlich hab ich es gesehen... alles... /

Ernst sagte er: "Ich hab schon mal gefragt... Bist du in Lukrezia verliebt?"

Chiaro versuchte nicht darauf antworten zu müssen, doch der dunkelhaarige Junge gab nicht nach. "Antworte, Chiaro!"

Sein Herz schmerzte... er fürchtete sich vor seiner Antwort... Nicht Lukrezia war es, die er mit dem letzten Rest seiner Menschlichkeit begehrte...sondern der Junge, der in diesem Augenblicke neben ihm stand...Deshalb hatte er ihn auch neulich nachts geküsst. Natürlich verneinte er dieses, als Chiaro ihn letztens danach gefragt hatte...Chiaro ahnte schließlich nichts von seinen Gefühlen...

Er sah dem Blonden an, dass ihm das Thema unangenehm war.

"Ich weiß es nicht! Sie will mich doch nicht. Du weißt genau wem ihr Herz gehört!"

/Wie? War das etwa Eifersucht, was er empfand..?/

Chiaro drängte Cesare gegen die Wand und sah ihn entschlossen an.

"Da werde ich fast eifersüchtig auf dich."

Cesare spürte einen Stich im Herzen.

/So ist das also.../

Er riss sich los und kehrte Chiaro den Rücken zu.

/Ich will nur noch raus hier...ich will ihn nicht mehr ansehen müssen...!

Ich darf mir nur nichts anmerken lassen...Einfach weiterhin den kühlen Intriganten spielen.../

"Tut mir leid, aber du bekommst sie nicht. Sie ist sehr wertvoll für uns Borgia. Ein wichtiger Einsatz im politischen Machtspiel."

/Alles nur erlogenen...aber das ist nicht wichtig.../

"So jung und hübsch... dass selbst du bezaubert bist. Sie ist noch sehr gut zu gebrauchen."

Erzürnt wegen dieser Aussage ballte Chiaro seine Fäuste zusammen.

"Sie würde sich jederzeit für dich opfern! Dennoch... Dennoch... berechtigt dich das nicht, sie auszunutzen!!"

/Denkst du das? Glaubst du ich wäre so herzlos..? Wenn das deine Meinung von mir ist../

"Sie wäre überglücklich wenn sie mir auf diese Weise dienlich sein könnte."

Nun konnte der Blonde seine Wut nicht mehr zurückhalten und schlug auf Caesare ein.

"HAST DU GAR KEINE MENSCHLICHEN GEFÜHLE?!"

Caesare konterte seinen Schlag.

/Wie sieht es denn aus?! Wie könnte ich dich lieben, wenn ich keine Gefühle mehr hätte? /

Es verletzte ihn sehr, dass Chiaro ihn nicht halb so gut kannte, wie er dachte.

In ihm brannten seine Gefühle.

Eifersucht... Liebe... Wut....

Er sah Chiaro an und wischte ihm Blut von der Lippe. Mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen sah er ihn an. "Du sagtest ich sei Cantarella...Ich musste meine Gefühle ausschalten um zu überleben. Damit ich... ich selbst bleiben kann."

Chiaros Blick bohrte sich in Cesares Herz. Als ob er ihn plötzlich verstanden hätte.

Doch in dem Moment sprang Chiaro auf und verlies den Raum.

Der dunkelhaarige Junge blieb allein zurück und wischte sich das Blut aus dem Gesicht.

/Gott sei dank ist er gegangen...ich.../

Er kämpfte gegen seine Tränen an.

/Niemals... niemals soll er wissen, was ich für ihn empfinde.../

Er fühlte wie eine einzelne Träne über seine Wange herab floss.

/Doch es schmerzt so sehr.../



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-10-09T14:28:55+00:00 09.10.2007 16:28
Woah, das ist so richtig echt! Und es hat mich total mitgenommen..
Hach, ich liebe Cantarella :)
Und bin auch der Meinung, dass die beiden (Cesare und chiaro zusammen gehören :p) <3

Danke für deine FFs :D
Von: abgemeldet
2007-09-16T12:54:18+00:00 16.09.2007 14:54
so schön!
ich mag so was trauriges, aber ich bin eintotaler happy end fanatiker T__T was soll ich bloß machen??
naja super story auf alle fälle, was sollte cesare auch machen??
ganz lg
Von:  Joanna
2007-07-28T23:07:48+00:00 29.07.2007 01:07
Phantastisch!
Ich hab soga angefangen zu heulen... T___T
du kannst dich so toll in Cesare reinversetzen... kompliment!
Von:  silvermoonstini
2005-02-23T12:10:35+00:00 23.02.2005 13:10
Hach*schwärm* Ich liebe Cantarella! Ich finde, du hast Cesares Gefühle total gut rübergrebracht, Chiaro müsste doch eigentlich mal was merken oder? Ich fand diese Szene so süß, als Cesare Chiaro im Dunkeln geküsst hat und hinterher tat als könnt e er sich nicht daran erinnern...Sonst war ja zwischen den beiden noch gar nichts los...*erwartungsvoll guck*jedenfalls hast du's toll umgesetzt! Bitte schreib doch irgendwann mal wieter. *knuddel* stini
Von:  Morathi
2005-02-17T20:04:34+00:00 17.02.2005 21:04
Wahnsinn!!!
super die idee die szene zu nehmen und cesares gedanken zu beschreiben. so ähnlich hat man sie sihc wirklich gedacht. udn du hast es echt gut beschrieben ^^
also: respekt!!

bringst du sehr gut rüber... die trauer, die liebe, die eifersucht......
ich hoffe doch es geht weiter ^^
also, schreib bitte bald weiter!!!
cu tsusuki
Von:  Schruldig
2005-02-06T09:30:06+00:00 06.02.2005 10:30
Dankedankedanke! ^^
Freu mich total über deine Kommis!

Genau, ich hoffe auch immer, aber was Chiaro da zur Zeit aufführt.. *seufz* Du hast ganz recht, Cesare braucht ihn doch..! ~.~

ähm, achja, stimmnt eigentlich, ist mir noch gar nicht so aufgefallen ^^" Ich schreib einfach gern trauriges *g* Aber es wird schon noch auch was positives folgen ^.~
Von: abgemeldet
2005-02-04T23:07:30+00:00 05.02.2005 00:07
gott, du kannst toll schreiben!! du kannst in relativ wenig text so viele gefühle hineinlegen und doch wirkt es werder überladen, noch so, als ob etwas fehlen würde!!

cesare und chiaro... hach, die zwei gehören auch zu meinen liebsten pärchen!! ich freue mich schon so unglaublich auf den nächsten band und hoffe so sehr, dass chiaro lucrezia endlich verlässr und zu cesare zurückkehrt, dieser braucht ihn, braucht ihn doch so sehr!!!! *wimmer*

ich finde es so traurig, dass die beiden geschichten die ich bin jetzt hier von dir gelesen habe, kein glück beinhalten... dass sie nur über verlorene liebe und trauer, einsamkeit sprechen... *sniff*

liebe grüße,
deine chiisu


Zurück