Leben und Tod
Hallo da bin ich wieder!
Hat zwar ein wenig gedauert, aber jetzt kommt endlich das 1.Kapitel dieser FF. Es geht nicht gleich mit dem Geschehen los, sondern beleuchtet nur ein wenig, in welch unruhigen Zeiten die FF spielt.
Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel I: Leben und Tod
Überall war Feuer! Das ganze Dorf brannte lichterloh. Durch den Rauch war Kampflärm zu vernehmen.
Eine Frau eilte zwischen den brennenden Häusern hindurch. Sie schrie nicht panische, wie die anderen. Auf einmal rannten ihr vier kleine Gestalten entgegen. Es waren Kinder. Ihre Kinder. Die Mädchen trugen allesamt angesengte Kleider. "Mutter, komm schnell!" Sie sind bald hier!" "Wir müssen fliehen!" "Denk an unser Geschwisterchen, das noch nicht geboren ist!"
Die Stimmen ihre Töchter rüttelten die Frau wieder auf. Gemeinsam liefen sie so schnell wie möglich fort von ihrem Dorf.
Die Angreifer waren Menschen in schwarzen Rüstungen und gezahnten Schwertern, die zum Verstümmeln geeignet waren. Sie hatten den Auftrag alle schwangeren Frauen zu töten oder zu ihrem Herrscher zu bringen. Die Männer erfüllten ihre Aufgabe mehr als gewissenhaft.
Die Frau und ihre vier Töchter waren einige der wenigen Bewohner des Dorfes, die entkommen konnten. Doch das sollte nicht mehr lange so sein.
Am Tag vor dem Angriff hatten die Einwohner des Dorfes das Fest der Wintersonnenwende gefeiert. Während der Feierlichkeiten verdunkelte sich plötzlich die Sonne. Der Tag wurde zur Nacht. Man erinnerte sich an die Prophezeiung und alle schwangeren Frauen hofften, dass ihr Kind der Erlöser werde. Doch dann waren die Ritter gekommen...
Plötzlich durchfuhr die Frau ein ziehender Schmerz. ,Oh nein! Nicht jetzt!', dachte sie. Sie bat ihre Töchter um eine Pause. Alle setzten sich auf eine Waldlichtung.
Die Wehen kamen jetzt in immer kürzeren Abständen. Auf die Waldlichtung schien der Vollmond mit seinem silbernen Licht. Doch es wurde immer dunkler. "Der Mond! Er verdunkelt sich!", rief eines der Mädchen erschrocken aus. Sie waren noch zu jung, um die Prophezeiung zu kennen. Dann war der Mond schwarz und kein Stern war mehr zu sehen. Das Geschrei eines kräftigen Babys erschallte auf der Lichtung. Die Mädchen drehten sich um und sahen ihre Mutter an. Diese hielt ein kleines Kind im Arm. Sie presste das Kleine fest an sich und stand auf.
Schwere Schritte im Unterholz!
Das Blinken einer Rüstung!
Die Krieger brachen durchs Unterholz. Sie waren zu fünft. ,Für jeden von uns einer von ihnen.', schoss es der Frau durch den Kopf. Ihre Töchter versammelten sich um sie, während die schwarzen Ritter sie einkreisten. Dann begann das Gemetzel. Zuerst kümmerte man sich um die Kinder. Die vier Mädchen wurden getötet. Nun griffen die Männer die Frau an. Einer von ihnen führte einen Ausfall auf sie aus. Das Schwert traf ihre linke Schulter und bohrte sich tief in das Fleisch. Da brach plötzlich einer der Krieger zusammen. Ein Wurfmesser ragte aus seiner Kehle.
Ein Mann trat aus dem Schatten eines Baumes hervor und hielt in einer Hand ein Langschwert und in der anderen einen Wurfdolch. Er vernichtete die restlichen vier schwarz gekleideten Männer. Dann eilte er zur Frau.
"Meine Geliebte! Ich bin zu spät gekommen! Ceres..., Pallas..., Juno... und Vesta. Meine Töchter! Ich konnte euch nicht retten. Maya..., wie geht es dir?" "Es geht zuende, Lorian. Nimm...nimm unsere Tochter. Sie ist erst wenige Minuten alt. Sie ist die Erlöserin. Beschütze...sie...mein...Geliebter!" Ihre Stimme war immer leiser geworden und schließlich ganz verstummt. Die Augen waren gebrochen. Lorian nahm das kleine Kind an sich und entbot seiner Gefährtin den letzten Gruß. Dann verschwand er mit dem Baby auf dem Arm in der Dunkelheit. Der Mond schien in der Zwischenzeit wieder voll und hell und beleuchtete das Blutbad auf der Lichtung in einem gespenstigen Licht.
To be continued...
So, das war's für heute. Bitte viele Kommis schreiben, sonst bin ich ganz traurig ;___;!
Danke noch mal an meine Kommischreiberin vom Prolog, die unbedingt wissen wollte, wie's weitergeht.
Es wird noch ein wenig Vorgeplänkel kommen, bevor es im 3. Kapi so richtig los geht.
Bleibt mir treu, eure Kitana-chan!
