Nachricht für Zorro
1. Kapitel
Nachricht für Zorro
Es krachte. Zorro schlug ein Auge auf und erblickte Lysop, der über seine Werkzeugkiste gestolpert war. Also schloss er sein Auge wieder um weiterzuschlafen.
"Hey, du kannst auch mithelfen!", rief ihm Lysop wütend zu, der seine Werkzeuge wieder in die Kiste packte. "Keine Lust...", sagte Zorro müde.
Schadenfroh fing Lysop mit der Außenreparatur an.
Also nahm er ein Holzbrett und befestigte es laut mit Hammer und Nagel an die Reling.
Die Reparatur des Schiffes war dringend notwendig, wenn sie wieder von der Insel herunter wollten. Bei dem Krach konnte nicht mal der Schwertkämpfer schlafen und deshalb entschied er Lysop zur Hand zu gehen. "Wo sind die Anderen?", fragte er Lysop. "Einkaufen.", antwortete Lysop kurz und schlug weiter zu. Zorro stand auf und streckte sich. Die Sonne schien angenehm.
Es passierte in Sekundenschnelle, als der Dolch auf Zorro zuflog, er rasch auswich, und der Dolch Anstelle von ihm den Mast traf, an dem er vor kurzem gedöst hatte. Lysop erschrak und lief zu seinem Kumpel.
Wütend schaute sich Zorro um, konnte aber den Angreifer nicht sehen.
"Warte hier!", befahl er Lysop.
Hektisch sprang er von der Flying Lamb auf das Ufer und ließ noch mal seinen Blick durch die Umgebung schweifen, doch er konnte niemanden erkennen.
Er gab es auf und lief zurück. Irgendwann würde der Angreifer wieder auftauchen.
"Hast du jemanden gesehen?", fragte Lysop geschockt.
Zorro schüttelte den Kopf und betrachtete noch mal den Dolch.
Ein Blatt Papier war mit der Klinge aufgespießt worden. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen holte Zorro mit einem Ruck den Dolch heraus. Er saß sehr fest und tief.
Lysop war gespannt, als Zorro das weiße Blatt Papier in die Hand nahm und las.
Im selben Moment hörten sie Ruffy, der das Schiff lachend betrat.
"Diese Stadt ist so cool! Schaut mal was mir Nami gekauft hat.", jubelte der Käpt'n und zeigte seinen Freunden seinen kleinen roten Ventilator.
Nami rollte die Augen, fand es aber amüsant. "Geht's, Sanji?", fragte die Navigatorin nach. "Alles kein Problem, Namischätzchen!!", versicherte ihr Sanji, der unter mindestens zwanzig Taschen und Tüten voller Kleidung und Nahrung mit sich schleppte.
"Ah, ihr habt schon mit der Reparatur angefangen. Sehr gut, dann macht schön weiter!", sagte Nami zufrieden, während Sanji mit den Einkäufen auf die Küche zusteuerte. Ruffy hatte seinen Ventilator eingeschalten und war begeistert wie ein kleines Kind.
"Ich hab so ein Ding und ihr nicht!!", grinste er freudig (den Namen "Ventilator" konnte er sich nicht merken) und erkannte plötzlich den Ernst in Lysops und Zorros Miene. Zorro stand der Schweiß auf seiner Stirn. Nami hatte auch bemerkt, dass etwas mit den Zweien nicht stimmte. "Ist was vorgefallen?", wollte sie wissen. Sanji wurde auch neugierig. Ehe Lysop etwas sagen konnte, hielt ihm Zorro den Mund zu und versuchte zu lächeln. "Es ist alles in bester Ordnung. Komm Lysop, wir machen mit der Reparatur weiter..." Zorro versteckte den Dolch, das Papier und den Einschlagsriss des Dolches hinter seinem Rücken. Der Lügenmeister schaute ihn verdutzt an. Nami zuckte die Achseln und half Sanji in der Küche beim Auspacken der Einkäufe. Auch Ruffy dachte sich nichts weiter dabei und hüpfte auf seinen Lieblingsplatz um Namis Geschenk weiter auszuprobieren.
Sofort nahm der Schwertkämpfer Lysop zur Seite.
"Bitte erzähl niemanden davon.", bat er seinen Kumpel.
Lysops Verwirrtheit verwandelte sich in Neugier.
"Aber wir müssen es ihnen sagen! Was stand auf dem Papier?!"
Doch Zorro blieb streng. "Ich... ich kann's dir nicht sagen. Aber ich muss etwas erledigen. Wenn du mir ein guter Freund bist, dann schweigst du!"
"Aber Zorro...", stammelte Lysop verwirrt. "Keine Angst, ich komme wieder.", versprach Zorro ehrlich und lief weg in das Jungenzimmer.
Lysop verstand das alles nicht. Wohin wollte Zorro? Würde er sie verlassen?
Brauchte er seine Hilfe? "Er kann doch nicht einfach so abhauen, ohne jedes weitere Wort!", dachte Lysop. Er konnte es nicht versprechen! Sie waren doch Freunde!
Schweren Herzens ging der Lügenbaron zu Ruffy, der immer noch mit seinem Ventilator spielte. "Äh Ruffy?" Der Strohhutjunge drehte sich auf dem Lammkopf, seinem Lieblingsplatz, um. "Was gibt's? Willst du mein Ding ausprobieren?", fragte Ruffy misstrauisch und zog seine Augen zu Schlitzen. Lysop schüttelte den Kopf.
"Ich... hab ein Geheimnis. Aber ich darf es niemanden sagen.", erklärte er langsam.
Ruffy guckte ihn verständnislos. "Dann lass es." Der Käpt'n drehte sich unbeeindruckt wieder um. "Typisch Ruffy...", dachte Lysop seufzend.
"Es ist aber wichtig!", sagte er ernst. Wieder wandte sich ihm der Strohhutjunge zu.
"Kannst du es vielleicht andeuten? So Pantomime, verstehst du?", schlug Ruffy vor.
Lysop nickte und fing an. Er hielt sich an die Hüfte.
"Äh tanzen?", riet Ruffy belustigt.
Lysop schüttelte den Kopf und zeigte Ruffy seine Faust und hob drei Finger hoch.
"Öh zählen? Eins, zwei, drei? (Sein Kumpel nickte) Rechnen? Ein Countdown?", rätselte der Strohhutjunge weiter.
Wieder fasste sich Lysop an die Hüfte und zähle drei Finger ab.
Ruffy kratzte sich am Kopf und Lysop rollte die Augen. Da hatte er ja genau den Richtigen erwischt. "Drei Berry für einen Tanz?" Langsam nervte er Lysop und er zog seine Fäuste auseinander. "Ein Stock? Spazierstock? Du willst mit einem Stock dreimal tanzen??"
Lysop schüttelte den Kopf, zog an seinem Ohrläppchen und zählte wieder drei Finger ab.
Ruffy starrte ihn entgeistert an. "Hää? Willst du Ohrringe? Drei Ohrringe und dreimal mit einem Stock tanzen?" Lysop tat so als ob er mit einem Luftschwert kämpfen würde.
Der Käpt'n verstand immer noch nicht. Lysops Nerven waren am Ende.
"Zorro!! Es geht um Zorro!!! Drei Schwerter, drei Ohrringe!!!", schrie Lysop wütend. Ruffy war echt dumm wie Stroh.
"Waas? Du bist eine schlechte Pantomime. Ja und was ist jetzt mit Zorro?"
"Wenn er nicht mal das kapiert hat dann kann ich das andere auch vergessen...", überlegte der Lügenmeister und atmete tief ein.
"Bevor ihr gekommen seit, wurde Zorro mit einem Dolch angegriffen. Den Täter haben wir nicht gesehen; eine Nachricht war auf dem Dolch gespießt und Zorro hat es gelesen und wollte mir nicht sagen, was darauf stand. Jetzt hat er irgendwas vor! Ich glaube, er will uns verlassen!" Ruffy sprang auf. "WAS?! Ich muss mit ihm reden!"
Lysop wedelte mit den Händen. "Eigentlich dürfte ich das niemanden sagen! Wir müssen ihn überraschen." Ruffy nickte. "OK, erzählen wir erst mal Nami und Sanji davon."
Beide liefen sie los. Währenddessen stopfte der Schwertkämpfer das Wichtigste in seinen Rucksack um das Schiff noch heute zu verlassen.
"Ich kann meine Freunde da nicht mit hineinziehen..."
Fortsetzung folgt...
Huhu!
Ich hoffe, euch gefällt meine neue FF. ^^
Würd mich über ein paar Kommentare freuen.
Hier noch eine wichtige Bitte:
Wollt ihr, dass die FF auch Romantik beeinhaltet?
Wenn ja, welches Paar?
(Bitte kein Shonen-ai...)
Diesmal richte ich mich nach euch. ^^
Das 2. Kapitel heißt "Kuinas wahre Geschichte".
Es ist für meine Verhältnisse ziemlich lang und total traurig. T.T
Bis dann!
Prisca
Kuinas wahre Geschichte
2. Kapitel
Kuinas wahre Geschichte
Der Mond leuchtete am Himmel, als Zorro auf dem Deck stand und seinen Rucksack anzog. "Dann wollen wir mal. Tut mir leid, Leute.", sagte er und ging zur Reling um auf das Ufer zu springen.
Doch jemand versperrt ihm den Weg. Es war schon sehr dunkel und zunächst konnte Zorro die Person nicht identifizieren.
"Das hast dir wohl so gedacht!", sagte der Junge und trat in das Licht des Mondes.
Es war Ruffy und er schaute sehr ernst.
Plötzlich traten auch noch Nami, Sanji und Lysop aus der Dunkelheit.
"Was hast du vor?", fragte Nami verwirrt.
"Du kannst doch nicht einfach so abhauen, ohne ein Sterbenswörtchen!", meinte Sanji wütend. "Tut mir leid, Zorro. Ich musste es ihnen sagen.", gestand Lysop schuldig.
Sein Käpt'n kam noch näher.
"Wieso willst du gehen?!" In seiner Stimme lag Trauer, Wut und Enttäuschung.
So hatte Zorro seinen Kumpel schon lange nicht mehr gesehen.
"Ich muss etwas erledigen. Es ist zu gefährlich. Ihr könnt nicht mit. Das muss ich alleine machen, also mischt euch bitte nicht ein.", erwiderte Zorro bitter.
Demonstrativ schüttelte der Gummijunge den Kopf.
"Komm nicht in Frage. Zorro - wir sind doch Freunde!", erinnerte ihn Ruffy.
"Ich weiß. Deswegen könnt ihr nicht mit."
"Was redest du da?! Freunde sind füreinander da, auch wenn es mal nicht so einfach ist!", erklärte Ruffy ehrlich. "Und wir sind Freunde!", stimmte Nami zu.
Sanji und Lysop nickten.
Zwar war Zorro von der Sorge seiner Freunde gerührt, doch er blieb bei seinem Entschluss. "Wir werden das nicht zu lassen. Auf jeden Fall kommen wir mit.", machte ihm der Strohhutjunge klar.
"Ruffy ist so naiv.", dachte Zorro und musste grinsen.
Nun grinste auch Ruffy und reichte ihm die Hand.
"Freunde für immer." Zorro schüttelte sie. "Freunde für immer."
Auf einmal legten Nami, Sanji und Lysop auch eine Hand auf Ruffys und Zorros Handschlag. "Freunde für immer!", schrieen sie.
"Jetzt kannst du uns ja sagen, was du vorhast.", meinte Nami gespannt.
Zorro kramte in seinen Rucksack und holte das Stück Papier heraus.
Die Navigatorin nahm es entgegen und las laut vor.
"Kuinas Tod war kein Unfall. Wenn du die ganze Wahrheit wissen willst, komm nach Andrast in die Bar ,Tote Möwe' morgen um 8 Uhr."
Es herrschte kurz Totenstille.
"Wer ist denn Kuina?", wollte Sanji wissen.
"Eine verstorbene Freundin von mir. Wir waren auf der selben Kampfschule.", antwortete Zorro trocken. Dass er 2001mal gegen sie verloren hatte, behielt er lieber für sich.
"Wie ist sie gestorben?", fragte Ruffy verwirrt.
"Offiziell war es ein Treppensturz. Doch anscheinend ist das nicht wahr. Ich muss der Sache nachgehen. Das schulde ich Kuina!", erklärte der Schwerterkämpfer.
Lysop nickte. "Ja, ich verstehe. Dann lasst uns gehen! Wir wollen doch nicht zu spät kommen..."
Andrast war die Stadt, in der Ruffy, Nami und Sanji eingekauft hatten. Darum kannten sie sich schon etwas aus.
Schon bald hatten sie die Bar "Tote Möwe" ausfindig gemacht und traten ein.
Viel war nicht los, schließlich war es erst früh am Morgen.
Nur vereinzelt saßen müde Menschen an kleinen Tischen.
"Haltet euch an den Plan!", zischte Zorro seinen Freunden noch zu.
Ruffy und Lysop gingen an die Bar und Nami und Sanji setzten sich in eine Ecke.
Derweil ging Zorro durch den Raum und suchte die Person, die mehr über Kuinas Tod wusste. Ein in einem Kapuzenmantel gehüllter Mensch stach ihm sofort ins Auge.
"Setz dich.", flüsterte ihm der Fremde zu. Zorro tat es und sah ihn an.
"Was soll das Versteckspiel? Zeig dich und sag mir was du weißt.", befahl Zorro ungeduldig. Langsam streifte die Person ihre Kapuze herunter und offenbarte ihr Gesicht. Erstaunt hob der Schwerterkämpfer die Augenbrauen.
Es war ein hübsches Mädchen mit dunkelblauen Haaren. Etwa in seinem Alter.
"Kuina??", dachte Zorro im ersten Augenblick verwirrt.
"Ich heiße Madoka. Freut mich, dich kennen zu lernen.", sagte die Fremde plötzlich freundlich. "Du... also...", stotterte der Schwerterkämpfer und war völlig aus der Fassung. Madoka sah Kuina zum Verwechseln ähnlich!
"Ich bin ältere Kuinas Halbschwester.", erklärte das Mädchen ruhig.
"Ich wusste gar nicht, dass..."
"Du weißt einiges nicht, Zorro.", unterbrach ihn Madoka ernst.
"Kuina wollte unbedingt bei ihrem Vater in der Kendoschule bleiben und ich bin zu unserer Mutter gezogen. Unsere Mutter war eine sehr starke Frau und konnte sehr gut mit dem Schwert umgehen. Von ihr haben wir unsere Geschicklichkeit und das Kampftalent geerbt. Und bei Kuina kam noch die Kraft des Kendomeisters hinzu und damit war sie noch stärker. Den Kontakt zu ihr hab ich aber keinesfalls abgebrochen. Einmal im Monat haben wir uns getroffen und über alles geredet. Von dir hat sie mir eine Menge erzählt. Nach Kuinas Tod war ich sehr durcheinander und traurig. Dazu kam noch, dass ich die Einzige war, die wusste, wie sie wirklich gestorben ist. Treppenunfall - ha! So etwas billiges. Nur um diese Sache zu vertuschen. Jeder hat diese gelogene Geschichte geglaubt. Sogar du."
In Zorro kamen all die Erinnerungen hervor, die sich auf Kuina bezogen. Sein Mund war ganz trocken. "Wer ist schuld an Kuinas Tod?! Sag es mir!"
"Es war ein Mann namens Sepiroth (Final Fantasy VII lässt grüßen ^^). Der selbe Mistkerl, der meinen Vater und unsere Mutter getötet hat. Du fragst dich jetzt bestimmt warum, oder? Mein Vater hat eine wichtige Rolle gespielt. Er war auch ein toller Kämpfer, wirklich. Aber für Sepiroth nicht gut genug. Mein Vater gehörte einer Rebellenbande an, die für die Gerechtigkeit des Volkes kämpften. Eines Tages ergatterten sie eines der seltenen Königsschwertern. Es war das Wado-Ichi-Monji. Wegen seinem herausragenden Mut schenkte man es meinem Vater, und der wiederum schenkte es mir als Vertrauensbeweis. Als mein Vater eines Tages nicht mehr von einer gefährlichen Mission nach Hause kam, war alles klar. Er würde nie wieder zurückkehren. Bald darauf lernte Mutter den Kendomeister kennen und heiratete ihn. Das Endergebnis war Kuina. Doch unsere Mutter gefiel das Unterrichten von Schülern in ihrem Haus nicht und verließ ihn mit mir.
Kuina war sehr traurig, von mir getrennt worden zu sein. Das Schwert meines Vaters schenkte ich ihr als Zeichen, dass wir immer zusammen sein werden.
An dem besagten Abend, als du zum 2001. Mal gegen sie verloren hast und nach dem Versprechen gegangen bist, tauchte Sepiroth auf...
"Wer bist du?!", fragte Kuina. Der Kerl war ihr unheimlich und die Dunkelheit und der Wind unterstrichen dies.
"Ich heiße Sepiroth und ich weiß, dass du das Schwert hast. Gib es mir oder du musst wie deine Mutter sterben!", rief der große Mann.
"Niemals! Und ich werde meine Mutter rächen!", schrie Kuina und kochte vor Wut.
Mit einem furchtbarbösen Gesichtsausdruck griff er das Mädchen mit seinem riesigen Schwert an. Er war sogar über Kuinas Stärke überrascht, als sie sich mit dem eigenen Schwert verteidigte. "Es wird mir ein Spaß sein, dich zu töten!", sagte Sepiroth gehässig und schlug noch mal zu. Kuina wurde immer wütender und brachte den Mann mit einem kräftigen Schlag zu Fall. "Schwächling.", murmelte das Mädchen. Ganz leicht hätte sie jetzt zustechen können und der Fremde wäre tot gewesen.
"Wenn ich ihn töte, bin ich nicht besser als er.", dachte Kuina und drehte sich um.
"Verschwinde von hier. Deine Ehre ist gebrochen. Du hast gegen ein Mädchen verloren." Doch das kam für Sepiroth nicht in Frage und er sprang auf und bohrte der jungen Kämpferin sein Schwert in den Bauch. Kuinas Augen weiteten sich vor Schmerz und sie fiel um. "NEIIIIN!", brüllte eine verzweifelte Stimme verzweifelt. Ein Mädchen mit ebenfalls blauen Haaren zeigte sich. Sie hatte sich hinter einem Busch versteckt und alles beobachtet. "Wer bist denn jetzt du?! Du siehst ihr ähnlich.", meinte der Mörder verwundert.
"DU HAST MEINE SCHWESTER GETÖTET! DAS WERDE ICH DIR NIEMALS VERZEIHEN!!!",
schrie Madoka wutentbrannt und griff Sepiroth mit ihrem langen Schwert an.
Gerade noch konnte Sepiroth den Angriff blocken.
"Diese beiden Mädchen sind unglaublich stark für ihr Alter...", dachte sich der große Mann überrascht. "Na?! Denkst du ihr Männer habt mehr drauf als wir Frauen?! Du bist ein Feigling mehr nicht! Sie hätte dich töten können, hat dich aber verschont! Und du hast sie von hinten erstochen! Hast du denn überhaupt kein Gewissen?!", rief Kuinas Schwester und haute immer und immer wieder zu.
"Das Mädchen war eben dumm.", sagte der Mörder und hatte Mühe die Angriffe abzuwehren. "MEINE SCHWESTER IST NICHT DUMM!!", brüllte Madoka zornig und schlug so fest sie konnte auf Sepiroths Schwert ein. Das zerbrach schließlich in zwei Teile.
Das brachte Sepiroth aus dem Konzept. Er war sichtlich erstaunt.
"Miststück! Dann bringe ich dich eben mit dem Schwert deiner Schwester um!", ärgerte sich der große Kämpfer, lief zu Kuina und bückte sich um ihr Schwert zu nehmen.
Aber Kuina war noch am Leben und packte den Übeltäter am Fuß.
"Nicht so schnell...!", meinte sie schwach, aber bestimmt.
"Stirb endlich!", rief Sepiroth und kickte mit dem Fuß in ihre Wunde.
Vor Schmerz schrie Kuina auf, packte jedoch ihr Schwert und schlug zu.
Jetzt war es Sepiroth, der aufschrie. "Verdammtes Miststück!", schrie er unter Pein und erkannte, dass das Mädchen ihm den linken Daumen abgehackt hatte.
Wieder schlug der Kämpfer in Kuinas Wunde.
"HÖR AUF!!!", brüllte Madoka und stach Sepiroth mit ihrem Schwert in den Arm.
Blut spritze wieder. "Ihr Mistgören!" Wutentbrannt schlug Sepiroth Madoka zu Boden.
Plötzlich sprach Kuina zu ihr, die nun neben ihr lag.
"Madoka, meine liebe Schwester. Nimm das Schwert und gib es meinem Vater. Er wird es in die richtigen Hände leiten. Niemand darf wissen, was passiert ist.", flüsterte Kuina qualvoll und legte die Waffe in Madokas Hände. "Und jetzt geh!"
"NEIN! Ich werde dich hier nicht sterben lassen! Nie und nimmer!", erklärte Madoka ihrer sterbenden Schwester entschlossen und ihr rannten die Tränen herunter.
Auch Kuina weinte. "Madoka...!!" Schließlich schloss sie die Augen und rührte sich nicht mehr. Ihre ältere Schwester nahm das blutige Schwert und starrte ihren Gegner hasserfüllt an. "DAS WIRST DU BÜSSEN!!" Voller Energie griff das Mädchen an und schlug unaufhörlich zu und dachte nur an Rache.
"Waaah!", schrie Sepiroth schmerzvoll. Madoka hatte ihm auch noch den linken Zeigefinger abgeschlagen. Sepiroth hielt seine Hand mit der anderen fest. Blut floss herunter.
"Verschwinde! Oder ich hacke dir die ganze Hand ab, du verdammter scheiß Mörder!!"
Sepiroth erkannte, dass er ohne Waffe keine Chance gegen sie hatte.
"Wir sehen uns wieder!", verabschiedete er sich und war plötzlich in der Dunkelheit verschwunden. Madoka ließ sich ins Gras sinken, sah noch einmal zu ihrer toten Halbschwester und starrte dann das Wado-Ichi-Monji an.
"Und alles nur wegen diesem einen Schwert."
Während Madoka erzählt hatte, war sie in Tränen ausgebrochen.
"So ist es in Wirklichkeit geschehen.", schluchzte sie zitternd.
Zorro war ganz blass geworden.
Es herrschte eine kurze Stille, dann gab Zorro dem Mädchen eine Serviette.
Damit schnäuzte sie sich und trocknete ihre Tränen.
"Danke.", flüsterte sie traurig. "Aber Sepiroth ist nie wieder gekommen."
"Warum erzählst du mir das? Warum jetzt?!"
Madoka sah ihm tief in die Augen.
"Du bist der Einzige der mir helfen kann, Zorro. Ich weiß wo Sepiroth ist und will meine Rache! Ich will ihn töten. Wirst du mir helfen? Bitte..."
Zitternd gab Madoka ihm die Hand. "Für Kuina!"
Zorro überlegte kurz, doch dann schlug er ein. "Für Kuina."
Nun wusste er, was zu tun war.
Rache für seine ermordete Freundin nehmen.
Fortsetzung folgt..
Huhu!!
Ich hoffe euch gefällt's. Ich find's schon traurig. *schluchz*
Auf die Idee bin ich übrigens gekommen, als
ich mich mit meiner besten Freundin Nessa_17 unterhalten hab.
Wir sind beide zu dem Entschluss gekommen, dass Kuinas tödlicher
Treppenunfall zu einfach war. Langweilig, versteht ihr?
Da muss was passiert sein... -.-
Und darum gibt's diese FF! XD
Jetzt danke an alle Kommi-Schreiber!
Ich liiiiebe Kommentare. ^^ Ein paar Beschwerden gab's, dass ich
zuviel verraten hätte. Ich bin zwar nicht der Ansicht, aber ihr
solltet erst mal weiter lesen. XD
An mrs_lorenor: Stimmt, du hast Recht. Es heißt Phantomime.
Danke. ^^ *ausbesser*
Das nächste Kapitel heißt "Zorro vs. Madoka".
Stellt euch vor - die Zwei kämpfen! XD
Wer wohl gewinnt?? Das und viel mehr gibt's im nächsten Kapitel. ^^
Hier ein kleines Gewinnspiel:
Wer kann mir verraten, in welchem Manga/Anime ein Mädchen "Madoka" heißt?
Gewonnen hat der, der es als Erster weiß.
Gewinn: 2 Karotaler
Toll, oder? Ich bring Schwung in den Laden. XD
OK dann bis bald !!!
Prisca
Madoka vs. Zorro
3. Kapitel
Madoka vs. Zorro
Der Schwerterkämpfer stand auf.
"Wie hast du mich eigentlich gefunden?", wollte er verwirrt wissen.
Plötzlich lächelte Madoka etwas und pfiff mit ihren Fingern.
Augenblicklich flog ein kleiner papageiähnlicher Vogel vom Fenster herein und auf Madokas Hand. "Darf ich vorstellen? Das ist Artus. Es war reiner Zufall, dass er dich entdeckt hat. Er kennt dich von einem Bild von dir. Ich bin nämlich auf der Suche nach einem starken Begleiter. Allein hab ich wenig Chance gegen Zidane."
Zorro nickte. "Ich verstehe." Dann drehte er sich um.
"Alarmstufe aus, Leute.", erklärte er und im nächsten Moment hatte sich die Crew erhoben und war zu ihrem Kumpel gegangen.
Das blauhaarige Mädchen erschrak.
"Darf ich vorstellen? Das ist Madoka, Kuinas Halbschwester."
Die Mannschaft grüßte sie freundlich. Alle hatten sie Tränen in die Augen. Anscheinend hatten sie alles mitgehört.
"Madoka - das sind Nami, Lysop und Sanji. Ruffy ist unser Käpt'n.", stellte der Schwertkämpfer weiter vor. "Hallo Madoka.", sagte Ruffy und schüttelte ihre Hand.
"Willkommen an Bord." Artus ließ sich auf den Tisch sinken.
Dem Mädchen hatte es die Sprache verschlagen.
"Du... bist Pirat?", wisperte sie schließlich und sah Zorro an. "Ja - was dagegen?"
Madoka schüttelte den Kopf. "Nee, war nur ein kleiner Schock. Moment mal - dich kenn ich doch. Auf dich ist doch ein Kopfgeld ausgesetzt.", meinte sie dann zu Ruffy.
Dieser grinste breit. "Stimmt.", erwiderte er stolz.
"Ich bin Sanji der Koch und wenn dir irgendetwas fehlt, lass es mich wissen.", flötete Sanji und bekam beim Anblick der attraktiven Kämpferin wieder mal Herzaugen.
"Äääh, danke...", stotterte Madoka. "Mein Name ist Nami und ich bin die Navigatorin. Freut mich dich kennen zu lernen.", erklärte Nami lächelnd und gab Sanji genervt eine Kopfnuss. "Ach Nami, bist du eifersüchtig?", fragte Sanji zwitschernd.
"Nein, mir geht bloß dein Gelaber auf den Geist...", antwortete die hübsche Navigatorin.
Auf einmal drängte sich Lysop zwischen sie.
"Hallo, ich bin Lysop, der gefürchtete Kämpfer der Meere!", rief der Lügenbaron übertrieben. "Trag nicht so dick auf...", beschwerte sich Nami und spendete ihm auch einen Schlag auf den Kopf.
"So hast du die Jungs unter Kontrolle.", versicherte die Navigatorin der Neuen.
Lysop knurrte sie böse an.
"Ja... Also, hi.", sagte Madoka etwas schüchtern.
"Ihr habt also alles mitgekriegt, ja?", fragte Zorro nach.
Die Crew nickte. "OK. Wo ist Zidane?"
"Er hält sich zur Zeit auf der Insel Madasaan auf. Es wird auch das Piratennest genannt, weil sich dort die brutalsten Piraten herumtreiben. Dort will er noch mehr Mitglieder für seine Mannschaft anwerben, da viele bei der letzten Mission gestorben sind. Mit denen geht er dann weiter auf die große Jagd nach den 21 Königschwertern.", klärte Kuinas Halbschwester sie auf.
"Interessant. Und woher weißt du das alles?", wollte Nami wissen.
"Ich hab einen Freund, der für Zidane als Putzknecht arbeitet. Durch Artus können wir uns verständigen. Ich schicke ihm gesunde Lebensmittel und er gibt mir Informationen über Zidane und seine Pläne.", erzählte Madoka weiter.
"Cool. Ziemlich gerissen.", gab Lysop beeindruckt zu.
"Sogar einen Lock-Port nach Madasaan konnte Jamie für mich stehlen.", fügte das Mädchen hinzu und präsentierte diesen.
Nami nahm ihn entgegen und schaute dann Ruffy an.
"Haben wir Zeit für ein kleines Abenteuer mit Madoka?"
Der Käpt'n grinste. "Na klar!"
Kurz darauf befanden sie sich wieder auf der Flying Lamb und setzten die Segel.
"Die Insel liegt nicht allzu weit weg. In zwei Tagen sind wir da.", erklärte ihnen Nami beim Abendessen und biss von ihrem Brot ab.
Madoka sah sich um und war sehr gespannt.
"Wow, das Leben als Pirat muss ja sehr aufregend sein.", sagte Madoka beeindruckt.
Sanji gab ihr noch mal einen Teller mit Nudeln und Soße.
"Ja, das ist es.", bestätigte er amüsiert.
"Aber manchmal kenn es ziemlich brenzlig werden, Madoka.", fügte Lysop hinzu.
Der Käpt'n grinste. "Aber keine Angst. Wir sind die stärkste Crew der Grandline!", versicherte er ihr und Madoka lächelte.
"Sag mal - kannst du kämpfen?", fragte Zorro vorsichtig.
Ein wenig wütend schaute das Mädchen den Schwerterkämpfer an.
"Was denkst du denn?! Ich bin wohl die beste Schwertkämpferin der Welt!",
protzte Kuinas Halbschwester. Der Schwerterkämpfer schnaubte etwas verächtlich.
"Findest du, hm?" Madoka nickte selbstbewusst.
"Willst du dein Können nicht unter Beweis stellen? Wie wär's mit einem kleinen Duell?", schlug Zorro vor. Siegessicher blinzelte die Kämpferin ihm mit einem Auge zu.
"Aber immer doch!"
Aufgeregt klatschte Lysop in die Hände.
"Jau! Da bin ich ja mal gespannt...", sagte er aufgeregt.
Dem Rest der Crew erging es nicht anders.
Schließlich hatten sich alle an Deck versammelt und schlossen schon Wetten ab.
"Madoka-Schätzchen gewinnt mit ziemlicher Sicherheit!", schwärmte Sanji verliebt.
"Ich glaub an dich Zorro!!", rief Ruffy freundschaftlich.
"Nein, Frauen an dich Macht! Mach ihn platt, Madoka!!", jubelte Nami.
"Zorro, mach uns keine Schande!!", schrie Lysop und pfiff mit den Fingern.
Nami sah ihr großes Geschäft.
"15 Berry auf Madoka! Wettet mit Jungs - los! Wer gewinnt, kriegt die Kohle.", trieb Nami sie an. "20 Berry auf Zorro! Lysop und ich legen zusammen.", sagte Ruffy entschlossen. Viel Geld hatten Beide nämlich nicht.
"25 Berry auf Madoka-Schätzchen!!", erklärte Sanji schwärmerisch. Das waren seine gesamten Ersparnisse.
Während die anderen ihre Wetten abschlossen, bereiteten sich die Schwertkämpfer schon mal vor. Zorro überlegte, ob er das Wado-Ichi-Monji gegen Madoka benutzen sollte oder nicht. Schließlich starb Kuina, Madokas Halbschwester, nur wegen diesem Schwertes.
Zorro entschied sich dagegen und holte das Kitetsu hervor.
"Du kannst das Schwert ruhig gebrauchen, Zorro. Aus Mitleid willst du doch nicht versagen, oder? Meinetwegen kannst du auch mit allen drei Schwertern kämpfen. Du verlierst sowieso!", teilte ihm die junge Kämpferin amüsiert mit.
"Wie du meinst!", erwiderte der Schwerterkämpfer und kämpfte mit drei Schwertern.
Madoka zog nun ihr Schwert aus der blauglänzenden Scheide, welches sehr schmal war und einen bläulichen Farbton hatte.
Das Schwert hatte eine atemberaubende mächtige Ausstrahlung.
"Das ist das Aoi-Chi-Katana, ein Drachenschwert.", stellte die Kuinas Halbschwester vor.
"Ein was?" Zorro war immer noch von der Aura der Waffe überwältigt.
Madoka grinste. "Den werde ich leicht in die Tasche hauen...", dachte sie sich.
"Sieht aus, als müsste ich dich noch mal aufklären. Es gib 50 Meisterschwerter, 21 Königsschwerter - dazu gehört das Wado - und nur 12 Drachenschwerter. Kapiert? Ich habe eines der 12 limitierten Drachenschwerter. Den seltensten der Welt! Du hast keine Chance!", erklärte das Mädchen stolz.
"Was nützt dir das beste Schwert der Welt, wenn du damit nicht umgehen kannst?",
erwiderte Zorro provozierend.
Madoka wurde sauer und funkelte ihn wütend an. "Wir werden ja sehen, wer der Stärkste ist!" Zorro erschrak etwas. Dieses Gesicht kannte er... Im selben Moment kam Nami den Beiden entgegen.
"OK, ihr könnt jetzt anfangen. Seit ihr bereit? (Madoka und Zorro nickten konzentriert)
Es ist ein Freundschaftskampf! Ich will kein Blut sehen. Also dann:
1, 2, 3 - FIGHT!"
Schnell lief die Navigatorin zu den Anderen und verfolgte den Kampf gespannt.
Madoka rührte sich nicht vom Fleck, ihr Drachenschwert hielt sie neben sich.
Das verwirrte Zorro etwas, doch nun griff er an und schlug zu.
Seine Schwerter vibrierten, als sie gegen Madokas Schwert prallten.
Nun drückte das Mädchen ihr Schwert gegen die drei anderen.
Zorros und Madokas Gesicht standen sich gegenüber.
"Gib auf!", riet ihm Kuinas Halbschwester und schleuderte ihn weg.
Gerade noch konnte der Schwerterkämpfer verhindern auf den Boden zu fallen.
"Zorro! Was ist los?!!", beschwerten sich seine Fans enttäuscht.
"Schnauze!", schrie Zorro ihnen zu. Er musste sich konzentrieren.
Es kam ihm alles so bekannt vor.
Wie vor ca. 10 Jahren. Fast genauso hatte Kuina mit ihm gekämpft.
So gut wie nichts hatte sich geändert. Es fühlte sich an, als ob er gegen Kuina kämpfen würde. "War das schon alles?", fragte Madoka verächtlich. Beim Kämpfen war sie genauso arrogant wie Kuina.
Madoka drehte sich einfach und schlug dann wieder pro Sekunde 10mal zu.
Sogar mit der Abwehr hatte Zorro erhebliche Schwierigkeiten.
"Sie ist wie Kuina...", dachte er die ganze Zeit.
Schließlich nahm er all seine Kraft zusammen und haute kräftig zu.
Kurz hatte das Mädchen nicht aufgepasst und wurde zu Boden geschleudert.
Die Kämpferin war verwundert, stand auf und hielt sich an die Wange; Zorro hatte ihr einen langen Kratzer zugefügt und dieser blutete. "Zorro ist doch kein Schwächling...", bemerkte Kuinas Halbschwester.
Irgendwie tat es Zorro leid, sie verletzt zu haben, doch er zeigte es nicht.
"Zorro sei nicht so grob!", schrie Nami sauer.
"Hör bloß nicht auf sie. Nutz deine ganze Stärke! Ich brauche kein Mitleid.", erklärte Madoka ihm entschlossen, hob ihr Aoi-Chi-Katana und rannte auf ihn zu.
Nun lief auch der Schwerterkämpfer ihr entgegen.
Diesmal würde er sie besiegen. Dieses Mal würde er nicht verlieren!
"Mach dich darauf gefasst gegen ein Mädchen zu verlieren!", rief Madoka siegessicher und schlug zu. Das selbe tat Zorro im selben Moment.
Die Schwerter prallten gegeneinander und die Luft war zum Zerreißen gespannt.
Ein paar Sekunden herrschte Totenstille.
Dann flogen beide Schwertkämpfer krachend und kraftlos auf den Boden und waren nicht mehr im Stande sich zu rühren.
Sofort kümmerten sich ihre Freunde um sie.
"Das habt ihr von eurer Rauferei!", sagte die Navigatorin wütend besorgt.
"Ich bring dich um Zorro!", regte sich der Koch sauer auf.
Ruffy und Lysop halfen seinem Kumpel auf, der schnell wieder die Augen aufschlug.
Auch Madoka erwachte in Sanjis Armen.
Beide ballten eine Faust und hoben den Daumen.
"Gut gekämpft.", flüsterten sie lächelnd.
Ich hoff es hat euch gefallen.
Vielen Dank an alle Kommi-Schreiber und viel Spaß!!
Das nächste Kapitel wird nicht so spät kommen. ^-^
Prisca
