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The Suffering

von

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Teil 1
 

Schweißgebadet schreckte er hoch. Draußen wehte der stürmische Wind den Regen gegen das Fenster. Es war wieder ein Albtraum gewesen. Sie kamen in letzter Zeit immer häufiger. Ein Diener kam herein. "Herr, war es wieder einer dieser Albträume?" "Ja. Wieder SIE. Die blonde Schönheit." Der Diener brachte ein Glas Blut. Hastig trank er es aus. Er fühlte sich besser. Der Sturm hatte nachgelassen. Er legte sich in seinen Sarg zurück und verfiel in einen unruhigen Schlaf. Er lief durch einen dichten Wald. Der Vollmond stand am Himmel und tauchte die blonde Schönheit in fahles Licht. Er verfolgte sie nun schon eine Weile. Immer wieder schien er ihr näher zu kommen, doch dann entschwand sie aus seinem Blickfeld um, ein paar Augenblicke später, weiter entfernt wieder aufzutauchen. So ging dieses Spielchen schon nun eine Weile. Auf einmal kam er in ein Dorf. Auf dem Marktplatz hatte sich eine Menschenmenge versammelt. In der Mitte war die blonde Schönheit auf einem Tisch fixiert und ein Mann trieb einen Pflock durch ihr Herz. Er spürte einen stechenden Schmerz und sah an sich herunter. Blut quoll aus der Stelle, wo sein dunkles Herz saß. Er blickte wieder auf und sah nun sich selbst umringt von den Dorfbewohnern und sah wie er auf einmal in seinem Todeskampf innehielt und sich nicht mehr regte. Plötzlich zuckte ein Blitz vom Himmel und erhellte die Umgebung. Da sah er das alte stattliche Herrenhaus das auf einem Hügel unweit des Dorfes stand. Der Schreck fuhr ihm durch die Knochen. Es war sein Haus. Wieder erwachte er. Es war inzwischen Nacht geworden. Er entschloß sich aufzustehen. Als er sein Zimmer verlies kam ihm einen seiner Wachskelette entgegen. "Herr", rief es aufgeregt, "wir haben soeben Nachricht von Lord Lunar erhalten. Es gab einen Aufstand in seiner Gegend. Er musste flüchten und ist nun auf dem Weg hierher." Lord Lunar dachte er. Ein widerwärtiger Artgenosse. Er beutete die Bewohner rund um sein Schloss aus. Kein Wunder das es soweit gekommen war. "Bereite das Gästezimmer vor." "Sofort, Herr." Das Gerippe eilte von dannen. Er rief seinen Diener, obwohl er nur ein Mensch war betrachtete er ihn als seinen engsten Vertrauten. Und er war der einzige Sterbliche der um seine vampirische Herkunft wusste. Er ersann einen perfiden Plan. Ein paar Tage später fuhr eine Kutsche vor. Der Lord stieg heraus. Überschwenglich begrüßte er den Hausherrn. Hinter ihm stieg noch jemand aus dem Gefährt. Eine Frau von unbeschreiblicher Schönheit. Seidenartige, weiße Haut. Blonde Haare die wie flüssiges Gold über ihre Schultern fielen. "Dies ist meine Gefährtin. Lady B..", stellte der Lord die Frau vor. Da erkannte er in ihr die Frau aus seinen Träumen. Er konnte es sich nicht erklären. Wie hatte er sie in seinen Träumen sehen können. Die Gabe der Vision stand ihm nicht zur Verfügung. Er verfügte nur über die Kraft dem Sonnenlicht zu trotzen. Lord Lunar hingegen besaß die Macht sich vor menschlichen Augen zu verbergen. Doch noch mehr Angst machte ihm die dunkle Aura die er bei Lady B. spürte. Sie gingen ins Schloss. Den Nachmittag verbrachten die beiden Herren damit über die allgemeine Situation im Land und im Besonderen über die Lage der Vampire zu sprechen. Am Abend war ein Festbankett geboten. Das Blut floss reichlich die durstigen Kehlen hinunter. Die Skelette führten zur Belustigung aller aberwitzige Knochenkunststück vor. Aber auch dieser Abend ging vorbei und alles legte sich schlafen. In der Nacht hörte er ein schwaches Geräusch, doch tat er es als ein Hirngespinst ab. Wäre er doch in dieser Nacht der Sache nachgegangen, so hätte er die Lady bei ihrem nächtlichen Treiben beobachten können. Dennoch wurde sie beobachtet. Ein Schatten folgte ihr auf Schritt und Tritt. So gingen die Tage dahin. Eines Morgens hallte ein lauter Schrei durch die Gänge des Hauses. Der Hausherr, sein Diener und ein paar Wachskelette kamen zu den Gästegemächern gerannt. Lady B. kam aus den Räumlichkeiten gestürzt. Den Anwesenden bot sich ein schreckliches Bild. Lord Lunar lag geköpft in einer riesigen Blutlache. Sein Blick ging entsetzt ins Leere. Allen stockte der Atem. Jemand hatte es geschafft ins Haus einzudringen und auch noch einen Mord zu begehen. Wer war zu einer solchen Tat in der Lage? Sofort fingen die Diener an die Gemächer zu säubern. Da dabei kein Blut mehr tropfte, musste er bereits am vergangenen Abend ermordet worden sein. Der Lady wurde ein Zimmer in einem anderen Flügel des Hauses zugewiesen. Der Diener wurde ins Dorf geschickt um Nachforschungen anzustellen. Diese verliefen jedoch im Sand. Einige Nächte später hörte er wieder jemanden auf dem Gang entlang schleichen. Er ging nachsehen und sah Lady B. In weiße Gewänder gehüllt. Er entschloß sich ihr zu folgen. Sie lief in den nahen Wald und schien immer tiefer vorzudringen. Er kannte die Wälder genau doch er kannte nichts das so tief in ihnen lag. Sehr damit beschäftigt, darüber nachzudenken wo und was ihr Ziel war bemerkte er nicht, dass sie einen Bogen geschlagen hatte und nun wieder auf das Dorf zulief. Plötzlich hatte er sie aus den Augen verloren. Dann stand er am Rande des Dorfes und sah sie auf dem Marktplatz. Die aufgebrachte Menge war gerade dabei den Pflock in ihr Herz zu treiben. Auf einmal fand er sich von den Leuten umringt wieder. Die Lady neben ihm. Er bemerkt das die Leute sie nicht sahen. Sie hatte den Lord umgebracht und ihm seine Fähigkeit geraubt. Dann wusste er es. Im letzten Moment seines Daseins wusste er es. Ihre Gabe war der Raub anderer Gaben. Er dachte noch darüber nach welche Fähigkeiten sie wohl schon zusammen gestohlen hatte als ihm die letzten Sinne schwanden..........
 


 

Teil 2
 

Ein weiterer Tag ging vorüber. Lady B. betrachtete die untergehende Sonne. Es war nun schon über drei Monate her, dass sie den Hausherrn getötet und ihm seine Fähigkeit gestohlen hatte. Doch sie war noch lange nicht fertig mit ihrer Tat. Sie wollte alle Vampire töten. Einst hatte ein Vampir im Blutrausch ihre Eltern getötet. Nur sie wurde auf Grund ihrer Schönheit verschont. Man verschleppte und sperrte sie in einen Turm. Dort harrte sie aus bis sie 19 war. Dann kam ihr Peiniger und machte sie zu seinesgleichen. Nun, knappe 150 Jahre später, hatte sie schon unzählige Vampire getötet, doch ihren Peiniger hatte sie bis jetzt nicht gefunden. Früher ging es ihr nur darum ihre Menschlichkeit wieder zu erlangen. Inzwischen konnte sie die Verwandlung nicht mehr rückgängig machen und san nur noch auf Rache. Sie stand unweit eines Schlosses. Auch hier lebte ein Artgenosse. Nun ja was man 'Leben' nennt bei Untoten. Sie machte sich auf den Weg und bemerkte wieder den Schatten nicht, der ihr seit dem Herrenhaus folgte. Im Morgengrauen näherte sie sich der Pforte und machte sich bemerkbar. Ein Diener kam und erkundigte sich nach dem Grund ihres Erscheinens. Sie antwortet, dass sie Zuflucht suchen. Ihr Mann wurde auf grausame Art gemeuchelt und sie war geflohen um diesem Schicksal zu entkommen. Der Diener verschwand und kurze Zeit später wurde ihr das Tor aufgetan. Der Besitzer Lind kam ihr entgegen und begrüßte sie aufs herzlichste. Sie konnte seine Gedanken lesen. Erst vor kurzem hatte sie diese Fähigkeit unter Kontrolle gebracht. Vorher stürmten alle Gedanken der Leute um sie herum auf sie ein. Ihr Kopf drohte manches Mal zu bersten. Deshalb versteckte sie sich die letzten anderthalb Monate tief in den Wäldern. Weit ab von jeder Zivilisation. Man brachte sie in eines der Gästezimmer und teilte ihr mit, dass sie Lind nach Sonnenuntergang im Salon erwartete. Zustimmend nickend schaute sie sich im Raum um. Alles war nur vom Feinsten. Das riesige Bett nahm fast ein Viertel des ganzen Zimmers ein. Die schweren zinnoberroten Vorhänge ließen nicht einen Sonnenstrahl hinein. Der Diener wünschte einen geruhsamen Schlaf und schloss die Tür. Danach ging sie ins Bad und benetzte sich das Gesicht mit Wasser. Da sie doch recht müde war, beschloss sie sich schlafen zu legen. Gegen Abend erwachte sie, machte sich frisch, legte ihre Kleider an und begab sich in den Salon. Lind erwartet sie mit einem Glas Scotch in der Hand und bat sie näher zu treten. Er fragte sie nach den Vorfällen die sie hergeführt hatten. Sie berichtete vom Schicksals ihres Gefährten, dem Lord, und seinem Freund dem Hausherrn. Nachdem sie geendet hatte schwieg er und überlegte lange. Lady B. wusste zwar was er dachte doch tat sie sehr interessiert als er ihr seine Meinung mitteilte. Er bot ihr an den Abend mit ihr zu verbringen. Sie kannte seine Absichten und dachte sie könne sich diesem Umstand zu Nutze machen. So verbrachten sie den Abend mit einem opulenten Mal und danach noch mit einem Gespräch über Dies und Das. Seine Absicht war sie in sein Schlafgemach zu bekommen. Doch dies kam ihr sehr gelegen, denn sie wollte ihn allein erwischen. Nach einigen Stunden würden seine Annäherungsversuche sehr aufdringlich. Da es ihr langsam fad wurde ging sie darauf ein und kurze Zeit später waren sie in seinen Gemächern. Sie legte sich auf sein Bett und betrachtete ihn fordernd. Er kam zu ihr und begann sie mit seinen widerlichen, wulstigen Lippen zu küssen. Unter ihrem Kleid hatte sie einen Krist-Dolch. Ein verfluchte Klinge welche das Unleben aus Vampiren saugen konnte. Normalerweise konnten Vampiren nicht durch konventionelle Klingen getötet werden. Schwere Verletzungen konnten nur durch Feuer oder Wasser entstehen. Und Töten konnte man sie nur durch einen Pflock ins Herz oder Abtrennen des Kopfes. Sie umarmte ihn und stach ihm dabei die Klinge in den Rücken. Er lachte, doch dann spürte er die Macht des Dolches. Sein Lebensfunke erlosch und er sackte zusammen. Da er nur ein niederer Vampir war, besaß er keine besondere Fähigkeit. Doch das war ihr egal. Ihr ging es darum, dass er nicht mehr existierte. Sie blieb noch einige Zeit sitzen und trank noch ein paar Gläser Wein. Dann suchte sie ihre Sachen zusammen. Bevor sie ging durchsuchte sie noch die anderen Zimmer und fand ein paar Geschmeide und zu ihrer großen Freude auch eine größere Menge an Bargeld. Schließlich musste sie auch leben und in Gasthäusern Zuflucht suchen. Sie wusste auch nicht wann sie wieder einen anderen Vampir fand. Nachdem sie ihren Mantel angelegt hatte verließ sie eilig das Schloss. Sie wandte sich gen Nord-Westen und zog los. Als ihr einige Männer den Weg versperrten war sie noch nicht sehr weit gekommen. Eine Räuberbande, dachte sie. Doch einer der Männer trat hervor und sprach: "Lady B.? Ich muss sie bitte uns zu begleiten. Und versuchen sie nicht zu fliehen. Sie kämen nicht sehr weit." Ihre Muskeln spannten sich an. Inzwischen hatten sie die Männer umringt. Trotz der Warnung hetzte sie los und versuchte zu entkommen. Nach 800 Metern wurde sie jedoch eingeholt und man legte ihr eine magische Fessel an. Sie verhinderte den Einsatz ihrer dunklen Fähigkeiten. Die Männer brachten sie zu einer Lichtung auf welcher eine Kutsche stand. Sie stieg ein und setzte sich. Das Gefährt setzte sich in Bewegung und ihr wurde die Augen verbunden. Die Fahrt dauerte mehrere Stunden. Die Strecke fürhrt an einigen Dörfern vorbei und durch ein Gebirge. Dann kamen sie an ein prächtiges Schloss. Sie hielten kurz davor und einige der Männer stiegen ab und gingen auf das Tor zu. Kurz darauf wurde das Tor geöffnet.
 


 

Teil 3
 

Er hatte lange auf sie gewartet. Er war ihr lange genug auf den Fersen. Nun war sie endlich hier. Er hatte damals von einem alten Vampir gehört, dass er ein wunderschönes Mädchen zu einer von ihnen gemacht hat. Seit dieser Zeit war es fasziniert von dieser Frau. Er sammelte jede Information und heftete sie akribisch ab. Viele ihrer Morde hatte er beobachtet, doch wollte er sich weder rächen noch über sie richten. Er wollte sie besitzen. Die Kutsche hielt an einer großen Treppe an, welche zur Tür führte. Lady B. Wurde die Augenbinde abgenommen und dann wurde sie hinauf geführt. Man brachte sie in einem nobel eingerichteten Salon, wo man ihr anschickte zu warten. Ebenfalls wurden ihre Fesseln entfernt. Dann verschwanden die Männer und schlossen die Tür. Sie sah sich um. Die Fenster waren mit Schnörkeln verziert und wurden von schweren, saphirblauen Vorhängen umrandet. Neben der Tür hing ein großes Gemälde, welches eine Ruine eines einst herrlichen und prachtvollen Schlosses zeigte. In einer Ecke stand ein Sekretär hergestellt aus feinstem Eichenholz, doch schien er bereits mehrere Jahrhunderte gesehen zu haben. Sein Glanz war matt und er wirkte sehr zerbrechlich. Es lag mehrere Stapel Papier darauf. Bei näherer Betrachtung war es Briefe an einige Landesfürsten welche jedoch noch nicht unterschrieben waren. So war sie auch nicht schlauer und wusste immer noch nicht, wo sie war oder wer sie festhielt. Plötzlich spürte sie einen leichten Windhauch. Erschrocken fuhr sie herum. Ihren 'Gastgeber' erwartend blickte sie zur Tür doch niemand trat ein. Sie blickte zu der großen Standuhr und bemerkte das sie schon eine halbe Stunde in diesem Raum weilte. An der letzten Wand, neben der Uhr, stand ein großer Schrank. Auch in diesen schaute sie hinein. Zu ihrem Erstaunen war dort eine Bar eingerichtet. Und sie war gut gefüllt. Wegen der schon fortgeschrittenen Stunde entschloß sie sich ein Glas Whiskey einzuschenken. Damit setzte sie sich auf das rote Samtsofa das mitten im Raum stand. Neben dem davor befindlichen Holztisch standen noch zwei Sessel die mit demselben Stoff bespannt waren. Sie dachte an die Ereignisse jüngster Vergangenheit. Völlig in Gedanken versunken zuckte sie zusammen als die Standuhr zu schlagen begann. Bis jetzt hatte sich niemand um sie gekümmert, obwohl sie schon über 2 ½ Stunden hier war. Nicht einmal ein Bediensteter kam und fragte ob sie etwas benötigte. Langsam wurde sie wütend. Nach einer weiteren halben Stunde und zwei Gläser Whiskey beschloss sie nicht mehr zu warten, sondern das Schloss zu erkunden. Sie legte den Verbergungsbann über sich und betrat den Gang. Hier wandte sie sich aus einem unbestimmten Grund nach rechts. Obwohl es dort genauso aussichtslos aussah wie links zog sie eine unbestimmte Kraft in diese Richtung. Nach 600 Metern kam sie endlich an eine Tür. Hinter dieser spürte sie eine enorme Kraft. Als sie diese öffnen wollte stieß sie eine magische Barriere zurück. Ächzend richtete sie sich wieder auf. Bei genauerer Untersuchung bemerkte sie verschiedene Runen die den Zauber bildeten. Nach 30 Minuten schaffte sie es endlich den Bann zu lösen. Vorsichtig öffnete sie die Tür. In der Mitte des Raumes stand ein Podest auf dem ein dickes Buch lag. Langsam kam sie näher. Was sie sah glaubte sie einfach nicht. Vor ihr lag das sagenumwobene 'Buch des Bann des Blutes'. Ein Buch mit dem jeder Vampir unsagbar mächtig werden konnte. "Na überrascht so etwas hier zu finden?" Eine tönende Stimme riss sie aus ihrer Ruhe. Schnell fuhr sie herum. "Wer ist da?", schrie sie. Auf der linken Seite nahm sie eine Bewegung war. Sie machte einen Satz nach rechts. Doch was sie sah ließ sie innehalten. Eine Gestalt erschien wie aus dem Nichts. Sie materialisierte sich aus dem Schatten heraus. "Schön dich nach so langer Zeit zu sehen." Langsam fasste sie sich wieder. Wer war er? Sie versuchte sich zu erinnern, doch sie konnte ihn nicht einordnen. "Du bist so schön wie ich mich dich immer vorgestellt hatte. Und doch bist du noch schöner." Er musste sie gut kennen. "Wer bist du?" "Wer ich bin? Ich war der Schüler deines Schöpfers. Doch inzwischen bin ich der Meister." "Du!" Ihr Gesicht verzerrte sich. Sie machte einen Satz und wollte ihn zu Boden reißen. Doch er glitt bewegungslos zur Seite. "Warum so verärgert? Gefällt dir dein Leben etwa nicht? Du bist unsterblich, stark und deine Schönheit wird nie verblassen. Also, worüber beklagst du dich?" "Dieser Blutdurst und dieses ganze Morden. Es widert mich einfach an. Ich wollte nie so sein." Sie sank auf die Knie und dicke Tränen kullerten über ihre Wangen. "Bitte verwandle mich zurück." Sie flehte ihn an. Er bleckte sich die Zähne. "Gut ich will dir deinen Wunsch erfüllen." Er schritt zum Podest und begann im Buch zu blättern. Dann begann er laut alte Formeln zu rezitieren. Ein stechender Schmerz durchströmte sie. Nach 10 Stunden war ihre Rückverwandlung endlich beendet. Müde erhob sie sich. Sie war gerade auf die Knie gekommen als sie am Hals gepackt und hochgehoben wurde. "Du wirst ein vorzügliches Mahl abgeben." Er schlug seine Zähne in ihren Hals und begann gierig zu trinken. Ihr Blut erfüllte ihn mit neuen Kräften und schmeckte vorzüglich. Bevor sie alle Kräfte verließen, konnte sie noch den Krisdolch hervorholen, den sie unter ihrem Gewand verborgen hatte. Mit letzter Kraft konnte sie zustoßen. Augenblicklich ließ er von ihr ab und torkelte zurück. Er sackte in einer Ecke des Raumes zusammen und blieb regungslos liegen. Sie kroch mit allerletzter Kraft zum Podest und warf das Buch in den Kamin. Zu ihrem Schrecken sah sie das es nicht verbrannte. Doch in diesem Moment war es ihr egal, da sie endgültig zusammenbrach.
 

Mehrere Jahrzehnte gingen ins Land. Plötzlich schlug sie die Augen auf und sah ein trockenes Strohdach über sich. "Wo bin ich?"..............



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