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Die vergangene Gegenwart als einzige Hoffnung für die Zukunft

von

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Schatten der Vergangenheit

Nur ein kleine Idee von mir, an der ich immer weiterschreibe, wenn ich an meiner anderen FF nicht weiterkomme. Ich hoffe sie gefällt euch^^

L
 

Prolog: Schatten der Vergangenheit
 

Eine hochgewachsene Gestalt stand alleine auf einem Hügel, der mit dichtem Gras bewachsen war. Um ihn herum war nur freie Natur. Trotzdem konnte er die Gerüche der nahen Stadt deutlich riechen. Er hasste diesen Gestank und doch zog er ihn immer wieder an. Es war schon sehr spät, ein paar Stunden nach Mitternacht. Die Sterne standen am wolkenlosen Himmel, doch es war kein Mond zu sehen. Heute war wieder Neumond. Er hasste diese Nächte. Sie weckten so viele Erinnerungen in ihm, gute wie schlechte. Doch alle waren sie schmerzhaft. Wie hatte es nur so weit kommen können? Er wusste es nicht.
 

Seine Gedanken reisten mit ihm wieder zurück in jene längst vergangene Zeit. Damals war die Welt für ihn noch in Ordnung gewesen. Bis zu jenem schicksalhaften Tag, an dem Naraku auch die letzte Grenze überschritten und einen wahrhaft bösartigen Pakt mit dem Dämonenfürsten des Nordens geschlossen hatte. An diesem Tag war seine sicher geglaubte Welt zusammengebrochen. Wie sehr sich doch das Sprichwort "Man weiß erst, was einem wichtig ist, wenn man es verloren hat" bewahrheitet hatte, als er mit ansehen musste, wie alle, die ihm jemals irgendetwas bedeutet hatten, von dieser seltsamen zähflüssigen Masse getötet und bis zur Unkenntlichkeit zersetzt wurden. Diese wurde damals von Naraku heraufbeschworen. Woher sie kam, wusste zu dieser Zeit noch keiner, doch sie vernichtete alles, was sie berührte. Es war ein grauenhafter Anblick gewesen. Noch schlimmer war aber die Erkenntnis, nichts für die Betroffenen tun zu können, ohne selbst getötet zu werden. Dies hatte Naraku schlau eingefädelt. Noch nie zuvor war er sich so schwach und hilflos vorgekommen.
 

Jedoch war es auch für Naraku am Ende nicht gut ausgegangen. Um das empfindliche Gleichgewicht zwischen den Dämonenfürsten des Nordens, Südens, Ostens und Westens nicht weiter zu gefährden, wurde er gebannt und versiegelt. Jedoch befanden sich die Juwelensplitter noch in seinem Besitz. Dieses Siegel schien seit kurzem an Kraft verloren zu haben. Es würde wohl sehr bald brechen. Doch wer hatte die Macht, den Halbdämon aufzuhalten, wenn er jetzt zu neuen Kräften käme. Gab es dann überhaupt noch Hoffnung für diese Welt?
 

Doch noch wollte er nicht aufgeben. Nicht solange es noch einen Funken Hoffnung gab, dass alles sich zum Guten wenden würde. Und an diesen klammerte er sich nun schon seit fast 500 Jahren. Damals hatte er damit begonnen, seine stille Wache zu halten. Fast niemand wusste davon. Er hätte es selbst nie für möglich gehalten, dass er nun auch diese Rasse bewachte, die er früher so abgrundtief verachtet hatte. Und das alles nur, wegen der Aussage eines kleinen Kindes. Doch diese letzte Hoffnung war alles, was er noch hatte. Sesshoumaru wandte sich um und verschwand im nahe gelegenen Wald.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hotepneith
2005-06-03T20:00:00+00:00 03.06.2005 22:00
Das ist sehr spannend, ja..und ich hoffe, dass du weitergeschrieben hast. Ich habe neulich nämlich von diesem Anfang geträumt und den halben Tag damit verbracht, woher ich ihn kannte..*g*. Und wie er ausgeht, vor allem.

Mach bloss weiter, es sei denn, du willst mir weitere schlaflose Nächte bescheren.

in diesem Sinn auf bald...

hotep
Von:  Lizard
2005-06-03T19:11:11+00:00 03.06.2005 21:11
Oha, das klingt aber alles sehr spannend.
Was ist da geschehen...?!? Der Prolog macht auf jeden Fall ziemlich Appetit auf mehr.
Das könnte eine äußerst interessante FF werden, bin gespannt und warte neugierig auf mehr...
MfG


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