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Wo die Liebe hinfällt

von

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Teil 1

Titel: Wo die Liebe hinfällt

Autor: Arias

Pairing: Voldemort/Harry, Neville/Harry, Severus/Sirius

Warnung: Humor/ Parodie, ShounenAi, OOC, AU
 

Die Charaktere, sowie Orte usw. gehören J. K. Rowling und ich leihe sie mir nur kurz aus, um eine nicht ernst zu nehmende Idee umzusetzen.
 

Wie ich schon erwähnt habe, ist nichts, aber auch wirklich nichts in dieser Geschichte ernst zu nehmen. Alles ist aus einem Mist gewachsen. Falls Ähnlichkeiten mit anderen Geschichten auftreten, ist dies nicht beabsichtigt.
 

Einzig und allein die Beschreibung des Lords ist nicht von mir. Die habe ich in einer Geschichte gelesen, an deren Namen ich mich nicht mehr erinnern kann und auch nicht weiß, wer sie geschrieben hat. Falls betreffende Autoren etwas gegen mein Verwenden von Voldemorts Beschreibung haben sollten, werde ich die Geschichte umgehend löschen.
 

Voldemort = alter, wahnsinniger Pädophilier

Severus Snape = gestresst und genervt von allem und jedem

Harry Potter = wütend, von Voldemort genervt

Neville = verliebt und heldenmutig

Dumbledore = verwirrt und realitätsfern

Sirius = wütend, unüberlegt, geil/ rollig

Remus = ruhig, überlegt

Ron = verwirrt und eifersüchtig, am Ende jedoch glücklich

Hermione = verwirrt und schockiert
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Teil 1
 

Nervös lief Lord Voldemort in seinem Arbeitszimmer auf und ab. Seit Stunden wartete er nun schon auf die Ankunft seines Tränkemeisters. Es war nicht so, dass Severus Snape zu spät zu einer Unterredung mit seinem Lord kommen würde, viel eher war Lord Voldemort einfach zu ungeduldig. Severus Snape hatte noch genau eine Stunde Zeit, bis er bei seinem Meister erscheinen musste und Voldemort würde nach dieser einen Stunde sicher mit seinen Nerven am Ende sein.

Warum nur dauerte es so lange, diesen einen verfluchten Trank zu brauen? Vor einer Woche hatte Voldemort ihn in Auftrag gegeben. Vor einer Woche!
 

Vom ewigen Laufen ermüdet, ließ sich der Herr aller Todesesser in seinem Sessel, der vor dem Kamin stand, nieder und starrte versonnen in die Flammen.
 

Es war nun zwei Wochen her, seit der Lord endlich das bekommen hatte, was er seit seinem Fast- Ableben besitzen wollte. Lucius machte Voldemort zu seinem Geburtstag - diesen Tag erklärte Voldemort zu seinem Geburtstag - das beste Geschenk, das er seit einem halben Jahrhundert bekommen hatte. Der süße kleine Potter- Junge war endlich sein. Nach so vielen vergeblichen Versuchen befand sich sein Schatz endlich in seinem Besitz.
 

Das erst Mal seit er den Todesfluch auf Zauberer und Muggel gesprochen hatte, war er froh, dass es jemand überlebte. Wie hätte er, der allmächtige Lord Voldemort, auch ahnen können, dass sich Harry Potter zu einem so süßen Knaben entwickeln würde.

Der Todesfluch auf Harry gehörte für Voldemort jetzt der Vergangenheit an und eine süße Zukunft mit dem kleinen Helden der Zaubererwelt lag vor ihm, auch wenn Harry im Moment anderer Meinung war. Noch wusste Harry nicht, dass er bald schon seine Meinung diesbezüglich ändern sollte. Es würde so kommen, wie der Schrecken aller Weißmagier es wollte, und Voldemort wollte Harry an seiner Seite - nicht nur in seinem Bett.
 

Bis zu Harrys erstem Schuljahr war Voldemort fest entschlossen gewesen, den jungen Potter zu töten, doch als er dessen entschlossenen Blick aus diesen göttlichen grünen Augen gesehen hatte, war alles vorbei gewesen. Noch heute, vier Jahre danach, konnte sich Voldemort an sein immer stärker klopfendes Herz erinnern. Vielleicht hatte das Herzklopfen auch daran gelegen, dass Harry ihn zum zweiten Mal besiegt hatte und sein damaliger geliehener Körper starke Schmerzen durchlebte. Doch das interessierte den dunklen Lord nun nicht mehr. Es interessierte ihn nur dieser niedliche Knabe mit den smaragdgrünen Augen und diesem schlanken und zierlichen Körper. Soviel konnte er diesem unschuldigen Kind beibringen, aber ob Harry danach immer noch so unschuldig sein würde, war zu bezweifeln.
 

Tief in Gedanken versunken, die sich alle mehr oder minder um Harry Potter, den-Jungen-den-Voldemort-begehrte-wie-nichts-anderes-auf-der-Welt-außer-der-Weltherrschaft, drehten, blickte Voldemort ins Feuer und bemerkte auch nicht, wie sein lang erwarteter Todesesser Nummer Eins, neben Lucius Malfoy, den Raum betrat.
 

Keine Sekunde zu zeitig, aber auch keine zu spät war Severus bei seinem Lord erschienen. Niemand den der Tränkemeister bis jetzt kennen gelernt hatte, wollte freiwillig auch nur eine Sekunde zu lange bei ihrem über allen verehrten Dunklen Lord verbringen und in den letzten beiden Wochen war es extrem gewesen.

Ihr Lord hatte unter Stimmungsschwankungen gelitten, wie eine hochschwangere Frau und bis auf vier Todesesser, zu denen auch Lucius Malfoy gehörte, schien keiner zu wissen, warum. Doch Lucius war jedes Mal, wenn Severus eine Frage in diese Richtung stellte, gekonnt ausgewichen und hatte nur etwas gemurmelt, das für niemanden außer einem Werwolf verständlich gewesen wäre.
 

Verwirrt blickte Severus auf den im Sessel sitzend Lord. Eigentlich hatte er ein anderes Bild erwartet, zumindest wenn es nach den Schilderungen von Lucius Malfoy ging.

Dieser war vor zwei Tagen völlig aufgelöst und fertig mit den Nerven bei ihm erschienen und hatte ihn förmlich angefleht, diesen - mit den Worten seines besten Freundes ausgedrückt - bescheuerten Trank endlich fertig zu stellen.

Zwei Stunden später konnte Severus sogar dem Wunsch von Lucius nachkommen und den Trank fast vollenden. Aber auch nur fast, da der Trank noch genau eineinhalb Tage ziehen musste, damit er seine ganze Wirkung beim Einnehmen entfallen konnte.

In den zwei Stunden davor ließ er sich von seinem besten Freund als Psychiater missbrauchen, aber was tat man nicht alles für die angeschlagene Psyche eines Freundes und Todessers.

Nach Lucius' Erzählungen hatte er eigentlich damit gerechnet, dass Voldemort ihn ungeduldig erwarten und vielleicht auch anschreien würde. Aber dass er so selig ins Feuer starrte, damit hatte der Tränkemeister nicht gerechnet.
 

Severus schritt mit einem unguten Gefühl in der Magengegend hocherhobenen Hauptes über den weichen, in grün gehaltenen Teppich, der die Geräusche seiner Schritte dämpfte, zu seinem Lord.

Wieder einmal fiel Severus auf, wie ähnlich die Farbe des Teppichs doch der Farbe von Harrys Augen war. Ob sein Lord diese Farbe mit Absicht gewählt hatte? Aber warum sollte man immer wieder an die Augenfarbe des verhassten Feindes erinnert werden wollen?
 

Nachdem sich Severus zwei Mal leise geräuspert hatte und Lord Voldemort nicht aus seinen Gedanken aufgeschreckt war, versuchte er es mit einer etwas übertriebenen Lautstärke. Merklich zuckte der Dunkle Lord zusammen und Severus bereitete sich seelisch auf einen Crucio vor, denn niemand durfte den Lord aus seinen Gedanken holen, ohne dafür bestraft zu werden.

Severus hätte auch gern darauf gewartet, dass der Lord von selbst in die Wirklichkeit zurück fand. Nur würde das auch nichts an einem Crucio ändern. Wenn Voldemort auf einen wartete, hatte man sich sofort - und wenn der Lord sagte sofort, dann meinte er auch SOFORT - bei ihm zu melden, auch wenn dieser in Gedanken versunken war. Es war ein Teufelskreis, der nur durchbrochen werden konnte, wenn man als Untergebener Glück hatte und Voldemort zur Zeit des Besuches seine Untergebenen nicht nur mit körperlicher, sondern auch mit seiner geistigen Anwesenheit beehrte.
 

Voldemort drehte sich ruckartig um und blickte seinen Tränkemeister wütend an. Keine zwei Sekunden später änderte sich der wütende Gesichtsausdruck des Lords in einen erfreuten und ungeduldigen.

"Severus, ich freue mich, dass du endlich da bist. Ist er fertig? Wird er so funktionieren, wie ich es mir gewünscht habe?", fragte ein nun sehr aufgeregter Lord Voldemort, der fast an ein kleines Kind zu Weihnachten erinnerte, wenn er nicht so ein altes und einer Schlange gleiches Gesicht gehabt hätte.

Dass ihn Severus aus seinen Gedanken gerissen und ihn erschreckt hatte, überging er geflissentlich, schließlich hatte er ihn mit einer lebenswichtigen Aufgabe betraut. Aus diesem Grund durfte ein Dunkler Lord schon mal ein oder auch zwei Augen zudrücken, wenn sich ein Diener ungehörig verhielt.
 

"Ja, Sir. Der Trank ist genauso, wie ihr ihn euch gewünscht habt. Nach dem Einnehmen müsst Ihr etwa zwanzig Minuten warten, bevor der Trank bei der entsprechenden Person zu wirken beginnt. Kurz bevor der Trank wirkt, leuchten die Augen Eures Gegenübers kurz auf und Ihr müsst Euch zu diesem Zeitpunkt genau im Blickfeld dieser Person befinden. Zu diesem Trank gibt es kein Gegenmittel, Eurem ’Opfer' wird nicht geholfen werden können", erwiderte Severus ohne jeglichen Gefühlsausdruck in der Stimme und stellte eine kleine kristallene Phiole auf den Schreibtisch des Dunklen Lords.

Insgeheim fragte er sich doch, für welche bemitleidenswerte Seele dieser Trank gedacht war. Aber vor allem fragte er sich jetzt, wie wichtig dem Lord dieser Trank war, wenn er ihn nicht einmal für sein unverzeihliches Benehmen bestrafte.

Nicht, dass es den Tränkemeister störte, dass der Dunkle Lord auf einen Crucio verzichtete, aber es war doch äußerst ungewöhnlich. Sonst erfasste den Lord eine diebische und auch leicht perverse Freude, wenn er einen seiner Todesser foltern durfte. Wenn diese mit ihrem Verhalten geradezu danach flehten, von ihrem Lord gutes Benehmen beigebracht zu bekommen.
 

Erfreut lächelte Voldemort Severus an und rieb seine Hände vor Vorfreude auf das Kommende. Endlich konnte er seinen Plan in die Tat umsetzten, ohne dass er von diesen wunderbar grünen Augen, die ihn immer dann, wenn er Harry besuchte, so angstvoll musterten, abgelenkt wurde. Bald würde er nicht mehr Angst und Ekel in den Augen seines kleinen Schatzes sehen, sondern...
 

Mehr als geschockt betrachtete Severus das Lächeln seines Meisters und er konnte sich nicht dagegen erwehren, einen Schritt zurückzuweichen. Nein, er wollte nicht in der Haut dieser armen Kreatur stecken, die den Trank trinken sollte.

Er wusste, dass seine Neugier ihn jetzt in große Schwierigkeiten bringen würde, doch schien der Lord ausnahmsweise gute Laune zu haben. Aus diesem Grund unterbrach Severus die Gedanken seines Lords, indem er eine für ihn nicht ganz ungefährliche Frage an Voldemort stellte.

"Sir, wenn mir diese Frage zusteht, würde ich gern erfahren, wem die Ehre zuteil wird, diesen Trank zu trinken?", fragte Severus äußerlich gefasst und mit ruhiger Stimme, doch in seinem Inneren sah es ganz anders aus.
 

Nachsichtig blicke Voldemort seinen Tränkemeister an. Mit dieser Frage hatte er schon gerechnet und so machte es ihm auch nichts aus, auf sie zu antworten. Zudem war er viel zu gut gelaunt und wollte seinen Tränkemeister an dieser guten Laune teilhaben lassen.

"Mein lieber Severus, dieses eine Mal lasse ich deine Neugier durchgehen, aber ich hoffe doch, du lässt es dir nicht zur Gewohnheit werden", sagte der schmunzelnde Herr aller Todesser, wobei er Severus anwies sich zu setzten, bevor er weiter sprach.

"Du kannst dich doch sicher noch an die Versammlung vor zwei Wochen erinnern, in der Lucius in die Versammlungshalle hinein gestürmt kam und ich alle Todesser außer Lucius hinausschickte. Nun ja, Lucius berichtete mir, dass er seinen Auftrag zu meiner vollsten Zufriedenheit ausgeführt hatte. Ihm war es endlich gelungen, Harry Potter ausfindig zu machen und er hatte auch schon alles vorbereitet, um den Jungen zu entführen." Mit einem seligen Lächeln im Gesicht blickte der Dunkel Lord Severus an.
 

Severus konnte sich einer schlimmen Vorahnung nicht erwehren - schon allein dieses Schmunzeln seines Lords jagte ihm einen Schauer den Rücken hinunter. Warum hatte er nur das unbestimmte Gefühl, dass Harrys Person in einem engen Zusammenhang mit dem zu brauenden Trank stand? Was hatte sein Lord vor und vor allem, was spielte das Potter- Blag für eine Rolle in diesem Plan? Dass Voldemort den Jungen töten wollte, wussten alle Todesser, aber warum zum Teufel brauchte der Lord einen Liebestrank? Er wollte doch nicht etwa den Jungen... Dieser äußerst unglaubliche Gedanke wurden von einem breit grinsenden Lord Voldemort unterbrochen, indem dieser seine kleine Rede fortführte.
 

"Nun, am selben Abend haben Lucius, Crabbe, Goyle und Zabini den Jungen geholt. Das war mit Abstand der beste Geburtstag, den ich je in meinem Leben hatte, nur dass mein Geschenk etwas zickig auf meine freundlich gemeinten Annäherungsversuche reagierte. Dieser süße kleine Engel hat mich doch tatsächlich als bösen, alten, widerlichen, Lebewesen verachtenden und größenwahnsinnigen Möchtegernzauberer mit Schlangengesicht beschimpft und das Schlimmste an der ganzen Sache war... ", Voldemort unterbrach seine Erzählung, um sich geräuschvoll zu schnäuzen.
 

Mit leicht geweiteten Augen blickte Severus den Dunklen Lord an. Sie hatte Potter entführt und keiner aus dem Phönix Orden wusste davon oder hatte etwas bemerkt. Was für minderbemittelte Zauberer standen eigentlich auf der Seite des Lichts?

Wie war es überhaupt für die Todesesser möglich gewesen, den Potter- Jungen zu entführen? Er stand doch, wenn man Dumbledore glaubte, unter dem Blutschutz seiner Mutter, also auch ihrer Schwester plus Anhang.

Kurz kamen Severus' Gedanken ins Stocken und er realisierte den letzten Satz seines Lords. Wie konnte er Voldemort nur so etwas ins Gesicht sagen? Viele dachten zwar das, was der Junge gesagt hatte, und er, Severus, gehörte auch zu diesen Personen, aber keiner würde es dem Lord sagen. Nicht, wenn er noch längere Zeit leben wollte.

Aber Stopp... Verwirrt schüttelte der Tränkemeister seinen Kopf und blickte verblüfft seinen Herren an. Traurig, aufgelöst, deprimiert, Tränen in den Augen, all diese Begriffe trafen auf den Dunklen Lord zu und versetzten Severus in schieres Erstaunen. Voldemort tötete Potter wegen diesen Beleidigungen nicht, nein er war...
 

Weinerlich und mit einer für einen Dunkle Lord völlig inakzeptablen Stimme berichtete er schließlich weiter: "... Harry mag keine Schlangen... und er hasst mich, nur weil ich seine Eltern getötet habe... Was ist denn so schlimm daran? Ich könnte ihm noch so viel mehr geben. Ich würde ihn lieben. Durch seine schwarzen Haare streicheln, nachdem wir uns unserer gegenseitigen Liebe hingegeben haben. Ich könnte ihm die höchsten Wonnen zugänglich machen. Harry würde mit mir über England und bald die ganze Welt regieren. Warum hasst er mich nur so?"

Voldemort sah mit einer vorgeschobenen Unterlippe seinen Tränkemeister an und erwartete anscheinend eine Antwort von ihm.
 

Blinzelnd blickte Severus seinen Lord an und realisierte nicht wirklich, was dieser gerade erzählt hatte. Was war denn heute mit dem Dunklen Lord los? Langsam aber sicher verstand Severus die Welt nicht mehr. Darüber jedoch musste er sich später Gedanken machen. Priorität Nummer eins lag momentan bei dem Vorhaben, Voldemort mit einer für Severus relativ ungefährlichen Antwort zufrieden zu stellen. Doch was war in diesem Fall eine ungefährliche Antwort?
 

Die Sorge des Meisters aller Zaubertränke war allerdings völlig unbegründet, denn Voldemort sprach nach einer Weile einfach von allein weiter.

"Dabei verlangt es mich so sehr nach diesem zarten Geschöpf. Diese langen schlanken Beine und die wohlgeformten Oberschenkel, an denen ich nur zu gern entlang lecken möchte, um zu seiner geheimsten Stelle zu gelangen, an der sich seine gesamte Lust sammelt. Seine Lust, die ich mit kräftigen Stößen aus ihm heraus treiben könnte. Diese kleinen runden Pobacken, zwischen denen ich meinen Zauberstab positionieren und... "

Voldemort war so vertieft in seinen Monolog- denn zu Severus schien er nicht mehr zu sprechen- dass er gar nicht bemerkt hatte, wie der Tränkemeister langsam aber sicher immer grüner im Gesicht geworden war.
 

Leider, wie Severus bemerkte, besaß er eine viel zu genaue Vorstellungskraft. Er wollte nicht wissen, was der Lord mit Harry zu gern tun würde und er wollte vor allem nicht wissen, wie Potter oder – schlimmer noch - Voldemort nackt aussah.

Mühsam unterdrückt Severus einen Würgreflex, als Voldemort in allen Einzelheiten beschrieb, in welcher Position er Harry - seinen Engel - zuerst mit seinem Zauberstab erobern wollte, nachdem der von Severus gebraute Liebestrank gewirkt hatte.
 

Bevor dem Tränkemeister in der Anwesenheit seines Lords noch etwas höchst Unangenehmes und sicher auch Lebensgefährliches passieren konnte, unterbrach er seinen Lord in dessen Monolog.

"Ihr werdet mich entschuldigen müssen Eure Lordschaft, aber leider muss ich wieder dringend in die Schule zurück. Dumbledore wollte mich heute Abend noch sprechen, um die Fortschritte über einen Trank, den ich in seinem Auftrag brauen sollte, zu erfahren."

Severus wusste, dass solche Entschuldigungen von dem Dunklen Lord nicht geduldet wurden - im Grunde duldete er gar keine Entschuldigungen-, aber er musste hier raus, bevor er sich auf den Teppich übergab.

Lieber erlitt er kurz die Schmerzen eines Crucio, weil er seinen Lord mit einer fadenscheinigen Ausrede zufrieden stellen wollte, nur um zu verschwinden, als eine lange und ausdauernde Folterung, weil er den Teppich seines Herren beschmutzte, da dieser sexuelle Phantasien mit dem Potter- Jungen zum Besten gab.

Doch auch dieses Mal wurde Severus gelinde gesagt überrascht.
 

Voldemort blickte ihn nur kurz an und nickt als Zeichen, dass er ihn entlassen hatte. "Ich hoffe, der Trank hält, was er verspricht. Er muss sich einfach unsterblich in mich verlieben... ", murmelte der Dunkle Lord und starrte in unkeusche Gedanken mit Harry Potter vertieft wieder in die Flammen des Kaminfeuers.
 

Leicht verbeugte sich Severus vor seinem Lord, woraufhin er fluchtartig das Arbeitszimmer verließ. Draußen blieb er vor der geschlossenen Tür kurz stehen und atmete erst einmal tief durch. Bevor er jetzt zu Dumbledore gehen und ihm den Plan Voldemorts erläutern würde, musste er sich einen Trank besorgen, der seinen unruhigen Magen beruhigen würde. Vor allem aber musste er die Gedanken an einen nackten und erregten Gryffindor loswerden, der sich wie ein Ertrinkender an einen ebenso nackten und erregten Lord klammerte.

Sich vor Ekel schüttelnd und mit einer Hand vor dem Mund verließ er den Wohnsitz des Dunklen Lords und apparierte an den Rand zum Verbotenen Wald. Wie ein Schatten schlich er sich in die Kerker Hogwarts’, um dort für eine kleine Weile Schutz in seinen Gemächern zu suchen.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Ende Teil 1



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2005-06-26T21:53:15+00:00 26.06.2005 23:53
Oh jetzt ist Sev also schlecht. Das war wohl zuviel für ihn. Grins. Mach weiter so. Das ist einsame spitze.

Gruß

Serenity
Von: abgemeldet
2005-06-25T20:17:36+00:00 25.06.2005 22:17
Hey, das hört sich echt super an!!
Schreib auf jeden fall schnell weiter!!!
cu
Saphir
Von: abgemeldet
2005-06-25T16:18:48+00:00 25.06.2005 18:18
>.<
*snicker*
geil! voldie als heulender pädophiler ist mal was anderes...nicht, dass ich pädophilie gutheißen würden! gott bewahre!*sich ans herz fasst*
mach büdde schnell weiter,ja?

bye
mio
Von:  Shereon
2005-06-25T06:46:47+00:00 25.06.2005 08:46
Hey,
Mach einen guten Anfang. Bin gespannt wie es weiter gehen wird.
Bitte schreibe schnell weiter!
Bye
Von:  Feaneth
2005-06-20T13:52:35+00:00 20.06.2005 15:52
hi das ist eine klasse ff
gefällt mir sehr gut
aber harry darf den trank nicht nehmen oder sev muß in der nähe sein
harry soll sich in sev verknallen
bye
feaneth
Von: abgemeldet
2005-06-20T07:03:01+00:00 20.06.2005 09:03
Morgen Süße!

Endlich On..*gg*..Freu! Hat aber auch etwas länger gedauert. Mir gefällt Severus immer besser. Je öfter ich es lese..
Freu mich wenn dein nächste Teil On ist..
Bis denn am Freitag...

Dich feste knuddel und umarme...
Indy


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