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Men's Bar

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Das erste Date

Men's Bar
 

OK, Also doch gleich Teil 4 mit dazu. Ich habe diesen Teil während meines Praktikums im Kindergarten geschrieben, und doch, das schnarchen mancher Kinder wirkte doch recht inspiriertend. Leider aber nicht ewig!
 

Part 4
 

Diesem Teil widme ich vor allem meiner besten Freundin Simone, dass es ihr bald endlich auch mal gut geht.

Und ich widme diesen Teil auch meiner Freundin Linda, welche unbedingt wollte, dass ich ihre möchte-gern Band "Rockwurst" irgendwie mit einbaue.
 


 

* Als Fabian am Kino ankam, war er etwa 10 Minuten zu spät, und - peinlicherweise - stand Frank schon da, und schaute gerade auf seine Uhr.

"Tut mir leid, dass ich zu spät bin, aber ich wurde im Wohnheim noch aufgehalten."

"Macht nichts."

Frank schaute ihn von oben bis unten an.

"Du siehst gut aus - im Rock."

Oh stimmt ja, der ältere sah ihm ja zum ersten mal im Rock, da er im Kindergarten ja immer Hosen trug.

Fabian gab seinem Engel einen Kuss, welcher dann seinen Arm um seine Hüften legte, während sie zusammen zum Konzert gingen.

"Wo spielt diese "Rockwurst" eigentlich?"

"Auf einer kleinen Freilichtbühne, nicht weit von hier."

Den Rest des Weges legten sie schweigend zurück, da keinem von beiden ein Gesprächsthema ein viel. Trotzdem war es ein angenehmes Schweigen, und Fabian genoss die Nähe des Anderen.

So ganz in der Nähe, war es dann doch nicht, als sie nach einer halben Stunde ankamen und jeder 5€ Eintritt bezahlte. Es waren schon eine Menge Leute - alles samt junge Leute - da.

Frank begrüßte ein paar dieser Leute, und da Fabian sie nicht kannte, und sich auch bei den Gesprächen nicht wirklich beteiligen konnte, fühlte er sich bald ziemlich einsam, und kuschelte sich näher an seinen Freund. Dieser schien den Wink zu verstehen, beugte sich zu dem blauhaarigen hinunter, und gab ihm einen Kuss.

Na toll, von einem Kuss, konnte er sich auch nichts kaufen!

Da Fabian den Eindruck hatte, dass Frank sich noch eine ganze Weile mit diesem Typen unterhalten wollte, löste er sich von ihm und ging ein wenig über den kleinen Platz vor der Bühne. Er hatte am Rand einen kleinen Stand mit Merchandisign entdeckt und während er dorthin ging, zündete er sich eine Zigarette an. Er hatte sich zwar vorgenommen - Frank zu liebe - heute abend nicht so viel zu rauchen, aber wenn der braunhaarige sich lieber mit irgendwelchen Typen unterhielt... Super, von seinem erstes Date mit seinem Engel, hatte er sich aber wesentlich mehr versprochen - zum Beispiel Aufmerksamkeit.

Auf dem kleinen Fanartikelstand, gab es nicht wie erwartet T-Shirts, Tassen, oder ähnliches, wie es bei anderen Rockbands üblich war. Tatsächlich, konnte man sich kleine gestrickte Würste kaufen, und jede Wurst - so schien es - stand für ein anderes Bandmitglied. Irgendwie war das ja ganz süß, weswegen sich Fabian auch eine kaufte, die so aussah, als würde sie den Schlagzeuger darstellen. Nee, Schlagzeugerin! Frank hatte ihm ja gesagt, dass die Band nur aus Frauen bestand. Und da war er auch schon wieder beim Thema: Frank!

Dieser schien bemerkt zu haben, dass der blauhaarige nicht mehr an seiner Seite war, denn auf einmal merkte Fabian, wie zwei Hände ihn an seiner Hüfte packten und sanft an den warmen Körper hinter sich zogen. Der Schüler schaute nach oben, und direkt in das sanft lächelnde Gesicht seines Engels.

"Warum bist du einfach so weggegangen? Ich habe misch schon gewundert, dass du auf einmal nicht mehr neben mir standest."

"Wieso hast du erst jetzt bemerkt, dass ich nicht mehr da bin?"

Fabian zog an seiner Zigarette und blies den Rauch nach oben wieder aus, worauf Frank das Gesicht verzog, und mit der Hand vor seinem Gesicht wedelte, damit sich der Rauch schnell verzog. **

"Bist du sauer?"

"Nö, sollte ich?"

Fabian lehnte sich an den anderen, schaute jetzt stur gerade aus, und rauchte genüsslich seine Zigarette weiter. Warum sollte er auch sauer sein? Weil der ältere sich hier nicht ein einziges Mal um ihn gekümmert hat und nachdem er ihm mit Absicht den Rauch ins Gesicht geblasen hat - wo er doch genau weiß, dass sein Engel das nicht ausstehen konnte - ihn auch noch so doof gefragt hat? Nein, er war nicht sauer, er kochte vor Wut!

Grenzenlose Aufmerksamkeit, war nun mal etwas, was ihm in einer Beziehung sehr wichtig war, und wenn der ältere ihn einfach so stehen ließ, brauchte dieser sich gar nicht zu wundern, wenn Fabian jetzt so rumbockte.

Frank schlang seine Arme um den Bauch des jüngeren, um ihn näher an sich heran zu ziehen. Er beugte sich vor und küsste Fabian auf die Lippen.

Dieser erwiderte den Kuss nicht, ließ sich einfach nur küssen.

Bevor Frank den Kuss wieder löste, leckte er dem anderen noch über die Lippen, welche leider nicht süß, sondern nach Zigarette schmeckten, doch das würde er dem jüngeren bestimmt nicht auf die Nase binden, wo er doch wollte, dass der andere endlich nicht mehr stinkig auf ihn war. Er knabberte leicht an Fabians rechtem Ohrläppchen und leckte noch mit seiner Zunge an der Ohrmuschel entlang um ihm dann ins Ohr zu flüstern.

"Tut mir leid mein kleiner Zigarettenjunkee. Gehen wir zurück zur Bühne, das Konzert beginnt gleich. Ich verspreche dir auch dass meine gesamte Aufmerksamkeit allein dir gehört."

Na ja, wer konnte nach so einem Kuss und dieser kleinen Liebkosung noch groß böse sein! Und gut küssen konnte der andere. Das war nicht nur ihm, sondern wahrscheinlich auch Frank selbst klar, so geschickt, wie dieser seine Kusskünste einsetzte.

Mit einem lieben Schmollmund, drehte er sich zu Frank um, und legte seine Arme um dessen Hals.

"Na gut, du brauchst mir auch nicht deine Vollständige Aufmerksamkeit schenken. Der Musik, darfst du schon mit halben Ohr lauschen."

Der Erzieher lachte kurz auf, und gab dann seinem kleinen Praktikanten wieder einen Kuss, der dieses mal allerdings den Kuss erwiderte.

Da er seine Zigarette zu Ende geraucht hatte, erbarmte er sich nun sogar noch einen "Eclips Fresh" sich in den Mund zu legen, damit auch dem braunhaarigen das Küssen wieder Spaß machte. Als er zwölf war, hatte er mal mit einem Mädchen geknutscht, welches vorher geraucht hatte, weshalb er wusste, wie unangenehm es für einen absoluten Nichtraucher wie Frank es sein musste, ihn zu küssen, nach dem er sich ne Fluppe durchgezogen hatte.
 

Während des gesamten Konzerts, hatte Frank seinen Arm um Fabian gelegt, und streichelte ihm mit seiner Hand sanft durch die Haare.

"Und wie gefällt dir die Musik?"

"Ist ganz gut. Ich muss sagen, dass ich von der Schlagzeugerin sehr beeindruckt bin."

"Und wieso ausgerechnet von ihr"

"Weil sie es doch schafft mit ihren dünnen Ärmchen die ganze Zeit über das Schlagzeug zu spielen."

"Vielleicht hat sie ja ihre Muskeln versteckt, um kleine Jungs wie dich zu beeindrucken."

Fabian wollte sich gerade über die "kleinen Jungs" aufregen, als er merkte, wie Frank seinen Hals küsste, und an ihm entlang leckte.

So schön es sich auch anfüllte, das Ganze ging ihm irgendwie alles etwas zu schnell. Immerhin, war dies ihr erstes Date. Mal ganz davon abgesehen, dass er Frank ja auch gar nicht richtig kannte. Klar, da waren die Tage im Kindergarten, doch dort war Frank Erzieher und sein Betreuer. Zu den Kindern war er natürlich immer der nette Onkel, auch wenn er sie manchmal - und nicht nur manchmal! - ermahnen musste.

Seinen wahren Charakter, kannte der blauhaarige ja noch nicht wirklich, und er wollte Frank erst einmal richtig kennen lernen, bevor er mit ihm weiter ging. Er hatte erst zwei mal etwas gehabt, das man eine Beziehung nennen könnte, und mit seinem letzten Freund, hatte er fast ein halbes Jahr gewartet, ehe er mit ihm Sex hatte. Klar hatte er schon einige One Night Stands gehabt und das fand er auch ganz OK, aber er wollte mit Frank mehr als nur das. Er mochte ihn wirklich sehr gern, und würde lieber mit ihm eine Beziehung anfangen, in der man alles schön langsam angehen konnte.

Er drehte sich so von Frank weg, dass dieser nicht mehr seinen - mittlerweile - Nacken liebkosen konnte.

"Tut mir leid Frank, aber das geht mir alles ein bisschen zu schnell. Wir gehen doch gerade mal das erste Mal mit einender aus. Könnten wir ... es vielleicht doch erst mal nur ... beim ... küssen belassen?"

Während er dies sagte, war der blauhaarige immer röter im Gesicht geworden, und schaute beschämt auf den Boden.

Frank hingegen, nahm ihn beherzt in den Arm, und kuschelte ihn eng an sich.

"Klar können wir noch warten wenn du möchtest, und wenn ich dir zu schnell bin, dann sag es einfach, und ich hör sofort auf."

Er gab dem jüngeren noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er ihn glücklich weiter knuddelte.

Besagter jüngerer, wusste nicht was er jetzt von dieser Knuddelattake halten sollte. Vielleicht, hatte sein Betreuer doch etwas zu viel Zeit bei seinen Kindern verbracht.
 

Nach dem Konzert, brachte Frank Fabian noch zum Wohnheim, wo er sich noch mal mit einem langen Kuss von ihm verabschiedete.

"Was hast du am Wochenende vor?"

"Ich fahr nach hause. Am Wochenende, hat das Wohnheim geschlossen, und meine Wäsche schreit auch schon nach der Waschmaschine."

"Schade. Ich ruf dich dann mal an. Bis dann"

"Tschüss"

Dann küssten sie sich noch einmal kurz, bevor Fabian auf sein Zimmer und Frank nach hause ging.
 

Kurz bevor er seine Zimmertür aufschließen wollte, klingelte sein Handy.

Erst dachte er schon es wäre Frank, welcher ihn anrief, doch dann war es Marias Name, der auf dem Display zu lesen war.

>Hey Dornröschen, kommste noch mit in die Garage? Wir haben noch jede Menge Alk da.<

Fabian überlegte kurz, und sagte dann zu. Was war an einem kleinen Schluck Bier schon auszusetzen.

"OK, ich komm. Wo ist denn die Garage?"

>Geh zur Tanke, Daniel wartet dann da und zeigt dir wos lang geht. Bis gleich.<

Und damit hatte sie aufgelegt.

Also ging Fabian die Treppen wieder nach unten und geradewegs zur Tankstelle. Jetzt konnte er wenigstens seine Lackledergarnitur - welche Maria immer noch trug - im Auge behalten.
 

Bei einem kleinen Schluck Bier blieb es dann leider nicht, so dass er sich Nachts halb vier an Daniel festhaltend zu Maria begab.*** Und weil er so sternhagelvoll war, schaffte es Maria sogar noch ihn mit Leichtigkeit dazu zu überreden, ihr alles zu erzählen, was so während des Konzertes gewesen war.

Das Ergebnis zeigte sich dann zwei Stunden später, als Marias Wecker klingelte, und ihnen sagte, dass sie alle einen Kater hatten, der mächtig gewaltig war.

Als Fabian sich aus dem Knäuel von Armen und Beinen befreit (er hatte sich mit Maria ein Bett geteilt, welches schon für eine Person zu klein war, und Daniel hat aufm Fußboden geschlafen) und registriert hatte, dass der Wecker 6.00Uhr geklingelt und er heute noch schule hatte war er mit einem Mal mehr oder weniger hellwach. Da jeder der drei sich ausgiebig im Bad erfrischen musste, und Fabian und Maria noch auf ihre Gute-Morgen-Zigarette, so wie einer großen Tasse Kaffee bestanden. Mussten sie dann halb zur Schule rennen, da sich keiner von ihnen den Bus leisten konnte, und Maria die einzigste war, die ein Fahrrad besaß.

Was die Schulsachen betraf, hatten außer Maria, er und Daniel nur einen Blatt und einen Zettel, da sie nicht noch mal im Wohnheim waren. Die wirkliche Qual kam aber als sie wieder bei einer Lehrerin Doppelstunde hatten, welche ein doch sehr lautes Organ hatte.

Was für ein Scheiß(!) Wochenausklang!
 

*Tut mir leid, wenn der Anfang ein bisschen lahm klingt, aber ich kann halt keine Action schreiben, wenn im Hintergrund langsame Musik läuft und um mich herum ca. 16 Kinder schnarchen.
 

**kaum zu glauben, wie laut ein kleines 3 jähriges Mädchen schnarchen kann. Das Ganze natürlich noch untermalt von einem ebenfalls 3-4 jährigen Kindes aus der Gruppe nebenan, welches genauso laut schnarcht!
 

*** Im Wohnheim ist die Ausgangsperre bei Schülern über 18 nur bis 23.30 Uhr. Danach kommt so viel ich weiß keiner mehr rein (wohn selber nicht im Wohnheim, kenn aber Leute da, die mich immer mit Infos füttern)
 


 

Mhmmmm, Was soll ich sagen, seid bitte nicht zu böse mit mir. Haqb mir ehrlich Mühe gegeben.
 

Kommis und Heiratsanträge immer gern gesehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-07-26T14:04:10+00:00 26.07.2005 16:04
hey schreib mal bitte weiter mir gefällt bisher das was du schreibst. bin gespannt wies weiter geht
liebe grüße die digge


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