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When a Demon loves

Einst habe ich dich geliebt
von

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Das Versprechen

So, hier ist auch schon das neue Kapitel meiner FF. Vielleicht merkt man, dass ich momentan besonders gern an dieser FF arbeite, da mich die Muse immer wieder küsst.

Langsam kommt meine FF in ihre heiße Phase. "When a demon loves" ist zwar noch nicht mit dem nächsten Kapitel beendet. Aber so langsam aber sicher nähert es sich dem großen Finale.

Wie immer an dieser Stelle vielen Dank an die Kommischreiber.

Und jetzt, viel Spaß mit dem neuen Kapitel von "When a demon loves"!
 

Kapitel 13

Das Versprechen
 

Stille herrschte in dem kleinen Raum. Von draußen hörte man, dass der Wind leicht wehte. Ein leises Rascheln der Blätter drang an die Ohren der beiden.

Sesshoumaru hatte Haruka fixiert. Sein Blick würde solange auf ihr ruhen, bis sie ihm endlich alles erklärte. Der kühle Dämonenlord wollte endlich wissen, mit wem er es hier zu tun, wen er hier in seinem Haus beherbergte.

Die junge Frau hingegen, sah ihn nur verwirrt an. Haruka wusste nicht, was sie sagen sollte. Dazu kam, dass der Blick des Hundedämons sie nervös machte. Mehr denn je wünschte sie sich, dass Natsuki nicht aus dem Zimmer, sondern bei ihr geblieben wäre.

Aber da musste sie jetzt durch. Jetzt hatte sie keine andere Wahl. Haruka musste Sesshoumaru sagen, was er hören wollte. Oder ihn zumindest in den Glauben wiegen, alles über sie zu wissen.

Denn die Wahrheit, die er zu wissen begehrte, durfte er niemals erfahren.

Unsicher begegnete sie dem Blick des stolzen Youkais. „Also, ich höre?“ Seine Stimme drang an ihr Ohr. Diese klang kalt und fordernd. Niemand, der Ärger lieber aus dem Weg ging, hätte es nun gewagt zu widersprechen.

Aus eben jenem Grund holte Haruka tief Luft und begann schließlich zu sprechen: „Wenn ich ehrlich sein soll, ist es so, dass…dass…“ Ihr fehlten einfach die richtigen Worte. Außerdem war da diese Angst in ihr. Die geschwächte Frau wusste genau, dass sie den starken Inu-Youkai ihr gegenüber nicht anlügen konnte. Er würde es sofort bemerken, zudem wäre sie nie in der Lage ihm ins Gesicht zu lügen.

Betrübt senkte sie die Lieder. „Verzeiht, Sesshoumaru-sama, aber ich vermag nicht zu sagen, was ihr hören wollt.“

Noch immer starrte der Angesprochene das Mädchen vor ihm an. Nur langsam wandte er den Blick von ihr ab. Dies tat er nur für einen winzigen Augenblick, in welchem er nachzudenken schien, um dann entschieden zu sagen: „Es stimmt also, dass du nicht mehr die bist, die du einst warst.“

Sesshoumarus Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, doch Haruka verstand jedes einzelne Wort. Mit einem Mal begann ihr Herz zu rasen. Das Mädchen hatte das furchtbare Gefühl den stolzen Dämonen, den sie so sehr liebte, auf unbewusste Art und Weise, verletzt zu haben. In seinen Augen erkannte sie ein nie zuvor entdecktes Gefühl.

Erneut schweigen sie die beiden an.

Es war Harukas schwache Stimme, die jene Ruhe nach einer Weile durchbrach. „Wenn ihr möchtet, dass ich aus eurem Palast verschwinde, so werde ich mich sofort auf den Weg machen.“

„Du darfst bleiben. Halte dich an meine Regeln und“, Sesshoumaru, der sie bereits auf den Weg zur Tür gemacht hatte, schenkte ihr noch einen letzten Blick, „erzähle mir die Wahrheit, wenn du der Meinung bist, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist.“ Damit öffnete er die Tür und ging hinaus.

Haruka war nun ganz sich selbst überlassen. Stumm saß sie nun in ihrem Bett, allein in ihrem Zimmer. Leise Vogelstimmen erklangen von außerhalb. Noch immer raschelte das Blattwerk der Bäume leicht durch den Wind.

Langsam kullerten erste Tränen über Harukas blasse Wangen. Eine nach der anderen benässte das Bettzeug der jungen Frau. Plötzlich fühlte sich ihr Herz so leer an, mit einem Mal breitete sich das Gefühl in ihr aus, Sesshoumaru für immer für sich verloren zu haben. Sie hatte ihn enttäuscht, ohne es zu wollen und hatte somit alles kaputt gemacht.

„Verdammt“, dies war das einzige Wort, welches sie immer und immer wieder flüsterte.
 

Es war bereits später Nachmittag, als Haruka sich langsam anzog, um in den Garten zu gehen. Ihre Beine fühlten sich schwach an und zunächst wurde Haruka furchtbar schwindlig, aber dies gab sich nach einiger Zeit.

Taumelnd ging sie durch die unzähligen Flure ins Erdgeschoss des Gebäudekomplexes, von wo aus sie in den Garten gelangte. Die warmen Sonnenstrahlen, die Haruka auf ihrer Haut spürte, taten ihr gut. Beherzt sog sie die frische Luft an.

Wie schön dieser Tag doch war.

Zufrieden ließ sich Haruka auf die Holzstufen sinken. Der Tag hätte nicht schöner sein können, wenn sie nicht von diesem Gedanken an Sesshoumaru gequält werden würde. Immer, wenn er ihr in den Sinn kam, verspürte sie einen Schmerz in ihren Herzen, wie sie ihn niemals zuvor gefühlt hatte.

Gerade als dieser Schmerz wieder langsam aufkeimte, hörte Haruka Schritte näher kommen. Ein fröhlich lachendes Mädchen kam auf sie zu gerannt. „Haruka, geht es dir wieder gut? Wir haben uns schon so große Sorgen um dich gemacht.“ Kaum hatte Rin die junge Frau erreicht, brachen die Worte auch schon so aus ihr heraus.

Freundlich lächelnd hörte Haruka sich die Worte des Mädchens an. „Natürlich geht es mir wieder gut, Rin. Du hättest dir keine Sorgen machen müssen. Ich sterbe schon nicht so schnell.“

Ein Lachen entfloh Harukas Kehle, doch jeder, der dieses Lachen vernahm, wusste, dass es kein wirkliches Lachen war. Nein, das Lachen war lediglich erzwungen, um den Schein einer heilen Welt für das kleine Mädchen, dass Haruka so lieb gewonnen hatte, zu wahren.

Rin war eindeutig noch zu jung, für all diese Erwachsenenprobleme. Haruka wollte sie nicht damit belasten. Die Kleine sollte möglichst kindgerecht aufwachsen, insofern dies in Sesshoumarus Obhut möglich war.

Der jungen Frau gelang das, was sie erreichen wollte. Das Mädchen war fröhlich, tobte durch den Garten, so als wenn nie etwas gewesen wäre.

Wie sehr wünschte sich Haruka doch ihre eigene unbeschwerte Kinderzeit zurück. Damals, als ihre eigene kleine Welt noch völlig in Ordnung war. Eine Welt ohne Sesshoumaru, ohne Naraku, ohne all die Probleme, über welche sie nun zu Genüge verfügte.

Eine plötzliche Welle der Übelkeit übermannte Haruka im nächsten Moment. Ihr war schwindelig. Der Wind frischte langsam auf, Wolken begannen den Himmel zu verdecken. Sicher würde es bald erneut regnen.

„Komm, Rin, lass uns reingehen.“, rief Haruka dem kleinen Mädchen zu. „Ist gut“, bekam sie als Antwort.

Haruka fühlte sich wieder so schlapp wie kurz zuvor und meinte an Rin gewandt: „Bleib du bitte im Haus. Ich will nicht, dass du draußen bist, wenn es zu stürmen anfängt. Ich werde mich da weile wieder etwas hinlegen. Ich fühle mich nicht besonders.“

Rins Blick spiegelte bei diesen Worten sofort Besorgnis wieder. „Soll ich jemanden holen, der dir hilft?“, fragte sie kleinlaut. Doch Harukas Lippen umspielten nur ein sanftes Lächeln, als sie antwortete: „Nein, nein, das geht schon wieder. Ich brauche jetzt nur etwas Ruhe.“

Taumelnd machte Haruka sich nach diesen Worten auf den Weg in ihr Zimmer. Sie besaß nicht die Kraft, sich in diesem Moment umzuziehen und legte sich deshalb samt ihrer Tageskleidung ins Bett.

Kurz darauf kam noch einmal Rin herein und musterte Haruka besorgt. „Geht es dir auch wirklich gut?“ Wieder versicherte Haruka ihr dies, trotzdem wies sie Rin an, noch etwas näher an sie heran zu kommen. „Was hast du denn?“, fragte Rin unschlüssig. Sanft zog Haruka das Mädchen an sich heran und flüsterte ihr ins Ohr: „Du musst mir etwas versprechen, meine Kleine. Bitte versprich mir, dass du gut auf Sesshoumaru-sama aufpassen wirst.“

Überrascht wandte sich Rin aus Harukas Armen. „Wie meinst du das denn? Willst du mir denn nicht helfen, auf Sesshoumaru-sama aufzupassen.“

Doch Haruka war ernst. „Ich würde dir gern helfen. Aber es könnte sein, dass ich dies schon bald nicht mehr tun kann, darum musst du mir das ja versprechen.“

Das kleine Mädchen wusste nicht so recht, was es antworten sollte, stattdessen nickte es nur stumm und verließ dann, mit grüblerischer Miene, das Zimmer.

Dann streckte sich Haruka wieder auf ihrem Bett aus. Von draußen hörte sie noch, wie der Wind stärker wurde und erste Regentropfen vom Himmel herabfielen. Doch kurz darauf war Haruka auch schon in einen tiefen, traumlosen Schlaf gefallen.
 

Die Dunkelheit erfüllte das kleine Schlafgemach Harukas, als sie erwachte. Noch immer hörte sie den Wind wehen und die Regentropfen prasseln. Nach diesem Schlaf fühlte sich die junge Frau vollends erholt.

Zunächst bemerkte sie die Stimme, die durch ihr Zimmer flog und nicht mehr als ein Flüstern war, gar nicht. Nur nach und nach drangen diese Geräusche zu ihr vor.

Erst verstand sie die Worte nur schlecht. Sie hörte sie nur undeutlich und das Rauschen des Regens übertönte das Flüstern vorerst. Selbiges jedoch wurde nach und nach immer lauter. Bis es schließlich so laut war, dass Haruka es gut verstehen konnte.

„Komm zu mir.“

Verwirrt sah sie die junge Frau an. In ihrem Zimmer konnte sie niemanden ausmachen, in der Dunkelheit die herrschte schon gar nicht. Aber woher kam dann diese Stimme.

„Komm zu mir.“

Wieder hallten die Worte in Harukas Kopf wieder. Was, um alles in der Welt, war das nur?

Ohne, dass sie es richtig wahrnahm stieg Haruka aus dem Bett. So leise wie möglich öffnete sie ihre Zimmertür. Der dunkle Flur, den sie daraufhin betrat, wirkte nun unheimlich und furchtbar eng auf sie. Trotz diesem unbehaglichen Gefühls ging sie weiter.

Und immer wieder war da diese Stimme, welche nun förmlich zu rufen schien:

„Komm zu mir.“

Immer weiter ging Haruka durch den dunklen Palast. Irgendwann kam sie an das Haupttor des Gebäudes. Unbewusst öffnete sie dieses, ging hinaus in den Garten, bis sie völlig das Gelände des Palastes verließ und im Wald angelangte.

Schritt um Schritt ging sie vorwärts. Immer tiefer in den dunklen Wald hinein. Niemand hörte sie, niemand sah sie und niemand, nicht mal Haruka selbst, wusste, wo sie ihr Weg hinführte.
 

Das wars dann auch schon wieder von dem neuen Kapitel. Seid ihr auch schon gespannt, wie das Ganze weitergeht? Wenn ja, dann seid doh bitte so lieb und schreibt mir ein Kommi zu dem neuen Kapitel. Wie immer hoffe ich, das es euch gefallen hat. Und wenn ihr eben ein feines kleines Kommentar schreibt, dann werde ich mich bemühen, sobald wie möglich das neue Kapitel abzuliefern.

Bis dahin

Ciao euer Steinbock



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tedds
2006-06-15T16:25:42+00:00 15.06.2006 18:25
Huhu!

So, jetzt kommt mein Kommentar.
Wirklich schlauer bin ich jetzt ja auch nicht, ich hoffe wir erfahren bald, wer Haruka nun wirklich ist.
Gut gefallen hat mir am Anfang das Gespräch von Sesshoumaru und ihr, weil es sich irgendwie besonders gut lesen lassen hat. Ich weiß auch nicht. Eigentlich bin ich dieses Mal auch generell zufrieden, es gibt nichts wo ich ein bisschen Kritik anbringen könnte. Du wirst halt immer besser.

Ich hoffe, ein mittellanges Kommentar stimmt dich auch zufrieden.

Ich hab dich lieb, BP

Ps. mach schnell weiter ;-)
Von:  Animegirl87
2006-06-14T22:54:23+00:00 15.06.2006 00:54
Huiiiiii, was da wohl los ist???^^ Ich bin gespannt, wer Haruka da ruft, ich denke es hat was mit dem Geheimnis auf sich, dass sie Sesshoumaru nicht sagen kann!!!^^

Die arme tut mir aber auch leid, wenn man denkt, das Wesen, dass man liebt vergrault zu haben, muss ein schlimmes Gefühl sein, aber wer weiß, vllt sieht er es nicht so eng!!!^^

Mach schnell weiter, ich bin schon gespannt und freu mich auf den nächsten Teil!!!!^^

*knuddel*
dein Animegirl87^^
Von: abgemeldet
2006-06-13T12:36:18+00:00 13.06.2006 14:36
Oh wo sie wohl hingehen wird? Das ist sehr interssant geschrieben. ^-^


24
Von: abgemeldet
2006-06-12T15:30:14+00:00 12.06.2006 17:30
Hakura tut mir leid....aber wer ruft sie da denn in den Wald zu sich ?????
Mach doch bitte schnell weiter^^

bye bye
LotW
Von: abgemeldet
2006-06-10T19:41:59+00:00 10.06.2006 21:41
Wo sie wohl hin geht??? Es bleibt spannend... tolles Kapitel... das Gespräch von Haruka und Rin hat mir gefallen. Schreib schnell weiter! Schickst du mir ne ens wenns weitergeht?
Bye, bye
Shizuki14


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