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Joey's Unfall

Joey x Seto
von

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Missverständnis

Kapitel 5 - Missverständnis
 

Die Tage gingen dahin und mit jedem wurde Joey wieder ein kleines bisschen fitter. Gut, seine Hüfte war immer noch durch die Verbände gestärkt und es würde noch lange Zeit brauchen, bis der Knochen wieder richtig verheilt war, aber Joey hatte nicht mehr so starke Schmerzen und bekam allmählich wieder Apettit. Nach 5 Tagen, war endlich wieder Wochenende. Als Joey aufwachte war Kaiba, wie üblich, schon lange wieder auf den Beinen, wuselte durch das riesige Gebäude und nahm an Sitzungen teil. Noch verschlafen drehte Joey sich auf den Rücken und starrte an die Decke. Es klopfte und kurz darauf kam Mokuba ins Zimmer. "Morgen Joey! Na, ausgeschlafen?" "Klar." "Freut mich! Wie geht's deiner Hüfte? Hast du Hunger? Ich hab dir zwei Marmeladenbrötchen und ne Tasse Kakao mitgebracht. Magst du Kakao oder willst du lieber Kaffe??" Joey schloss seine Augen und grinste. Wie konnte ein vernünftiger Mensch nur soviel auf einmal fragen ohne Luft zu holen? "Ich hab keine starken Schmerzen mehr und Hunger hab ich auch. Is schon recht was du gebracht hast. Danke dir." "Nichts zu Danken!" Mokuba kam zu ihm und stellte ein Tablett auf Joey's Bett ab. Dieser richtete sich auf und lehnte sich an sein Kissen. Dann nahm er sich eine Brötchenhälfte und biss herzhaft rein. 'Köstlich diese Marmelade!', dachte er und biss erneut hinein. Mokuba hatte sich auf die Bettkante gesetzt und sah mit Freuden, dass es ihm so schmeckte. Als Joey dann fertig war nahm Mokuba das Tablett. "Hat es dir gereicht oder möchtest du noch etwas? Sonst bring ich's zurück in die Küche." "Tu das. Es war voll lecker!" Er gähnte und legte sich wieder richtig hin. Mokuba verschand und schloss leise die Tür hinter sich. Kurz darauf war Joey auch schon wieder eingeschlafen.

"So ein Mist... Wo hab ich sie denn nur hingelegt? Das darf doch nicht wahr sein!..." Etwas benommen sah Joey sich um und entdeckte Kaiba, der, auf allen Vieren, um seinen Schreibtisch krabbelte und nach etwas zu suchen schien. (Das sieht bestimmt genial aus! XD) "Was suchst du dääähnn...", fragte Joey unter einem herzhaften Gähnen. Kaiba fuhr leicht zusammen, stand sofort auf und glättete seinen Trenchcoat. "Nichts!", fuhr er ihn an. "Hab ich dich geweckt?", fragte er etwas netter. Joey rieb sich über die Augen und setzte sich etwas auf. "Nein, nein. Wie spät ist es denn?...Oh weija, schon 23 Uhr?! Das heißt, ich hab den ganzen Tag geschlafen..." Als Joey seinen Blick von seinem Wecker abwandte und zu Kaiba sah, war der wieder damit beschäftigt nach etwas zu suchen. "Wo hab ich denn....Das kann doch nicht sein....Ich hatte sie doch hierhin gelegt... Wo ist sie nur?..." "Was suchst du denn??" "Meine Diskette.... Ich hatte sie hierhin gelegt... Verdammt!!" Wütend schlug er mit der Faust auf den Tisch, so dass eine Schublade aufsprang. Als er sie noch wütender zuknallte flog die Schreibtischtür auf, vor der er stand, und schlug ihm schmerzhaft gegen sein Schienbein. "Argh, scheiße!!", rief er wutentbrannt und humpelte zu seinem Stuhl, auf den er sich niederließ. KNACK! Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf und besah sich seinen Stuhl. Er nahm etwas in die Hand, hob es auf Höhe seines Gesichts und betrachtete es stumm und mit einem ziemlich verzweifelten und ungläubigem Blick. Nach all diesen Geschehnissen fiel es Joey schwer seine Beherrschung zu bewahren und er biss sich auf die Unterlippe. Doch der Blick, mit dem Kaiba die geschrottete Diskette ansah, ließ ihn all seine Beherrschung verlieren. Prustend ließ er sich zurück ins Bett fallen und hielt sich den Bauch vor lauter Lachen. Zuerst sah Kaiba nur verwirrt zu ihm, doch dann änderte sich sein Blick um in pure Wut.

Zornig ging er zu Joey und baute sich bedrohlich vor ihm auf. "Wieso lachst du?!", fragte er ihn in seinem üblichen kalten, arroganten Tonfall. Als Joey etwas erwidern wollte reichte allein nur Kaibas Gesicht aus um ihn erneut zum Lachen zu bringen. Mit einer plötzlichen Bewegung warf Kaiba sich aufs Bett, kniete über Joey und drückte seine Handgelenke neben dessen Kopf. Verwirrt und entsetzt sah Joey den Jungmilliardär an. "Na also. Geht doch.", sagte Kaiba mit einem fiesen Grinsen. Dann ließ er Joey los und setzte sich auf die Bettkante. Noch immer verwirrt lag Joey da und sah ihn an. "Wasn jetz los? Erst meint man du erstickst vor lauter Lachen und jetzt tust du so, als ob du nicht mal bis 3 zählen könntest." Joey wandte seinen Blick ab und drehte seinen Kopf nach links, in Richtung Wand. "Ach übrigens, ich hab deinen Vater angerufen.", sagte Kaiba, als er wieder bei seinem Schreibtisch war. 'Bei meinem Vater?!', dachte Joey entsetzt. Kaiba sprach weiter:"Ich hab ihm von deinem Unfall erzählt und das du zurzeit bei mir wohnst. Er meinte, dass es ihm egal wäre wo du wärst." Er machte eine Pause und schien völlig vertieft darin, seinen Schreibtisch aufzuräumen. Joey starrte Kaiba mit zugeschnürter Kehle an. Wollte Kaiba ihn loswerden? Und viel schlimmer noch: Wollte er ihn zurück zu seinem Vater schicken?? Er hatte doch die Wunden gesehn, die er auf dem Rücken trug. Kaiba konnte ihn doch unmöglich wieder dorthin schicken, wo ihn all das erneut erwarten würde. Und eventuell noch schlimmeres?!... Kaiba sprach, mit dem Rücken zu Joey, weiter:" Ich hab ihm gesagt, dass du vorerst auch nicht das Bett verlassen dürftest. Und in 3 Wochen sind sowieso Ferien... Er meinte, dass er da eh nicht da wäre, sondern mit ein paar...Freunden in Urlaub fährt." Er sprach mit einem gewissen Ekel in der Stimme, doch Joeys Gedanken rasten kreuz und quer durch seinen Kopf. Immer wieder stellte er sich die Frage, ob Kaiba wirklich so gemein wäre ihn zurückzuschicken... Und das nachdem er ihn hier so lange hatte wohnen lassen, sich um ihn gekümmert hatte und...und sogar geküsst hatte...

'War das alles nur Spiel?...', fragte Joey sich und fuhr zusammen. Bei diesem Gedanken schlichen sich Tränen in seine Augen, doch er schluckte sie runter. Kaiba sprach noch, dass er den Lehrern gesagt hatte, dass Joey nicht mehr vor den Ferien in die Schule kommen würde, er aber einen Privatlehrer bitten würde, Joey bei sich zu unterrichten und die Arbeiten schreiben zu lassen. Er sagte dies mit einer gewissen Freude, denn dann hatte er sein 'kleines Hündchen' immer um sich rum und wusste, dass ihm nichts geschah. Doch Joey hatte ihm gar nicht mehr zugehört. Und als Kaiba sich neben ihn legte, ihm einen Kuss auf die Wange gab und sogar einen Arm zärtlich um ihn legte, bemerkte Joey es nicht.

Es fühlte sich an, wie ein Sog, dem er nicht entkommen konnte. Und als er es schließlich fast geschafft hatte sich irgendwo festzuhalten kam Kaiba und stieß ihn mit einem grausamen Grinsen weg.... in die dunkle Tiefe.

Verschwitzt und zitternd fuhr er aus seinem Traum hoch. Ungewollt bahnten sich Tränen ihren Weg seine Wange hinunter. Als er neben sich etwas hörte sah er Kaiba, der auf dem Bauch lag und eine Hand immernoch auf seiner hatte. Vorsichtig hob Joey sie hoch und legte sie etwas zur Seite. Danach stand er ebenso leise auf. Im erstem Moment wurde ihm schwarz vor Augen, schließlich war er fast eine ganze Woche lag nur gelegen und ab und zu aufgestanden. Er stütze sich an seinem Nachttisch und ging zu einem Stuhl, über den seine frisch gewaschenen Kleidungsstücke hingen. Rasch und lautlos zog er sich an. Als er schon bei der Tür war, ging er nochmal zurück zu Kaibas Schreibtisch, nahm einen Zettel und schrieb darauf:

Es tut mir Leid, dass ich dir solche Umstände bereitet habe. Das war nicht meine Absicht.

Unter anderem dachte ich auch, dass du etwas für mich empfindest. Aber da habe ich mich wohl getäuscht.....

Trotzdem danke für deine Hilfe und Pflege und... für den Kuss.

Das werde ich dir niemals vergessen.

Danke, Joey.

Er las es sich nochmal durch, legte den Zettel vorsichtig neben Kaiba und schlich sich aus dem Zimmer. 'Verdammt, wo is denn hier der Ausgang??', fragte er sich und ging den Gang rechts entlang. Was er nicht wusste, war dass dies der Bereich des Altbaus war, den man von der Vorderseite des Gebäudes nicht sehen konnte. Und wie der Name schon verriet befand sich in dort höchste Einsturzgefahr. Unwissend ging Joey seinen Weg und wunderte sich, nachdem er durch eine schwere Tür gegangen war, wie muffig es hier roch und auch kälter war. Trotz allem setzte er seinen Weg fort und stieg eine Treppe runter. Auf der Hälfte begann diese fürchterlich zu knarren und ehe Joey sich versah, stürzten die unteren Stufen ein. "AAH!" Mit letzter Kraft gelang es ihm jedoch sich an der oberen Stufe zu halten. Panisch sah er nach unten. Nichts als Dunkelheit. "HILFEE!!", fing er an aus Leibeskräften zu schreien. Doch die Zimmer waren weit von ihm entfernt.

'Verdammt! Lange halt ich das nicht mehr aus!...'
 

TBC...

Jo, dat war's mal wieda XD

Schreibt bitte immer weiter eure Kommis. ^^
 

Baba



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2005-08-20T21:10:07+00:00 20.08.2005 23:10
Hi!!!
Ich hab die Geschichte jetzt bis hier hin gelesen und ich muss sagen dass sie echt hammer gut geworden ist.
Mach weiter so! Ach und kannst du mir ne ENS schreiben wenn es weiter geht? Wäre voll nett.
Bis dann!

deine yamigirl4


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