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Adventure

Countdown to Destiny..... -Yami x Tea, Mai x Joey, ... [*Kapi 9 on is*]
von

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The Beginning

Kapitel 1

The Beginning
 

Wir schreiben einen besonderen Tag, der Tag, der alles verändern sollte.

Zur Zeit ist es mitten in der Nacht, so gut wie jeder in schläft zu dieser Zeit. Es ist stockdunkel draußen, abgesehen an Stellen wo Laternen oder Neonreklammebilder ihren Stand erhellen.

Die ruhige und bedrückende Stimmung beherrscht die finstere Nacht.

Ein kalter Wind zieht durch die Straßen von Domino. Er weht sich seinen Weg durch Ecken, an Häusern vorbei und durch die Zweige der herumstehenden Bäume. Er findet seinen Weg auch bis zu einem Spielzeugladen, überdiesem keine geringere Person als Yugi Muto friedlich schläft.
 

Jetzt konnte er sich noch nicht vorstellen, was alles noch passieren sollte. Es war in entfernter Nähe sehbar, doch nicht greifbar. Das Anfang vom Ende.....
 

Plötzlich fängt es dann auch noch an zu regnen. Der Regen brasselt auf die Stadt und andere Ortschaften in der Nähe ein. Mit ihm folgt zugleich Donner. Der Blitz lässt auch nicht lange auf sich warten und erhellt die dunkle Nacht am Sternenhimmel. Der Geräuschpeckel stieg so in kürzester Zeit drastisch an.

Während manche das Wetterspiel mitbekommen, schlafen andere wiederum weiter.
 

In einem unbekannten Versteck auf einer unbekannten Insel soll die Ursache des kommenden Geschehens ihren Auslöser finden.

Umringt von düsteren Wolken und dem tobendem Meer liegst sie einsam und verlassen im nirgendwo. Die Personen, die sich hier schon vor sehr langer Zeit niedergelassen haben, finden auch in dieser Nacht keinen Schlaf.

Ein geheimnisvoller Raum, der tief unten im Versteck seinen Standort hat, ist mit einer Aura des Schreckens geprägt. Ihn ihm befindet sich eine einzige Person. Diese uns schon eher bekannte Person nennt sich Dartz.

Er, der ehemalige Herrscher von Atlantis , steht in diesem mit verschiedenen Motiven wie Schlangen verfremdeten Raum vor einem artähnlichen Altar. Mit geschlossenen Augen betet er auf einer anderen Sprache flüsternd etwas vor sich hin.
 

.......
 

Plötzlich unterbricht er seine Zeromonie.

Er steht auf und schaut dabei in die Flamme einer Fackel, die auf dem Altar ihren Platz hat.
 

"Gut!....... Endlich ist der Zeitpunkt gekommen, indem ich Rache auf diese elenden Wesen nehmen

kann, die diese Welt so gepeinigt hat....", mit hasserfüllter Stimme aüßert er sich dazu so und fährt fort,

"..... der Pharao wird gar nicht merken, wie ihm geschieht!....."

Selbstsicher verlässt er seinen Raum mit einem unheimlich Lachen.
 

.... Doch er sollte nicht der einzige sein, der auf den Pharao jagt macht, er war nur einer der vielen, die Macht haben und ihren Ziele verwirklichen wollten......

In Domino, also ganz in Yugi´s Nähe, und so auch dem Pharao, war eine viel schlimmere Gestalt unterwegs. Sie war die Finsternis selbst, versunken in Hass, der schon Jahrtausende seine Exsistenz bewährt, und vernarrt darauf, den Pharao und den Rest der Welt auszulöschen.

Sie wartete nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, wo sie zuschlagen wollte. Von Dartz Machenschafften wusste sie Bescheid und wollte sich diese zu nutzen nehmen, dieser war schließlich nur allein zurückgeblieben.......
 

Am nächsten Tag wiederum schien so ziemlich alles friedlich, von der gestrigen Spannung in der Luft spürte man gar nichts mehr, als wäre sie verflogen.

Es war schon früh ziemlich heiß und die Sonne tauchte ganz Domino in warmes Licht.

Gegen diese Uhrzeit ist Yugi sogar erstmalig wach und schon auf den Weg mit Tea in die Schule.

Das tolle Wetter hatte guten Einfluss auf Yugi´s schläfrigen Art am frühen morgen bewirkt.

Die beiden schlenderten gemütlich durch die Straßen.
 

"Wow, ist das Wetter heute nicht super?", fragt Tea Yugi mit freudigem Lächeln.

Yugi gefiehl dieses Lächeln von Tea. Er konnte sich nur kaum davon entsehen, rot anzulaufen.

Dazu Yugi: "Stimmt auffallend. Endlich kommt der Sommer zur Geltung!"

" Ja ! ... In letzter Zeit war es eher auffallend kühl für diese Jahrezeit!...", bemerkt Tea und schaute denkwürdig in den Himmel, "... naja, hauptsache es bessert sich nun endlich!"

Sie schaut auf ihre Uhr und bemerkt die frühe Uhrzeit. Dies hob ihre Stimmung enorm.

Sie richtet sich erneut zu Yugi: " Wir sind heute ziemlich früh unterweg, findest du nicht auch?!"

In ihrer Stimmer kommt die Ironie perfekt zum Vorschein.

Yugi bemerkt die Anspielung und wird rot.

"Ja, stimmt!", Yugi nickt ihr zu ohne sie dabei anzuschauen. Sein Blick fällt dabei auf sein Puzzle.

Tea erkennt Yugi´s Denken und wockt ihm freundschaftlich in die Zeite:

"Hey, nimm das nicht so persönlich, ich bin ja auch nicht immer pünktlich! "

Yugi schaut wieder hoch und erwiedert ihre Aussage mit einem Lächeln.

"Ja, ich weiß! ...... Ich wette aber, dass Joey und Tristan heute trotzdem zu spät zum Unterricht kommen wie sonst auch!"

Tea stellt sich diese Situation bildlich vor und beginnt zu lachen:

"Ja, da magst du schon recht haben! .... Die Zwei sind halt ein Fall für sich!"

Heute Morgen machte es Yugi zum erstenmal richtigen Spaß zur Schule zu gehen. In der sonst gewöhnlichen Hecktig konnte er sich noch nie so mit Tea unterhalten. Es ist für ihn unbeschreiblich schön.
 

Kurze Zeit später erreichten sie die Schule.

Sie nahmen im Klassenraum platz und redeten weiter. Doch alleine blieben sie nicht lange.

Bakura, der gerade ebenfalls ankam, gesellt sich zu ihnen.
 

"Morgen!", grüßt Bakura sie.

Bakura stellt seine Schultasche an seinen Platz und lässt sich auf einem Platz neben den Beiden nieder.

"Morgen Bakura!", grüßen Yugi und Tea zurück.

Yugi redet weiter: "Und, wie geht es dir so?"

"Ach, alles in Ordnung!" antwortet darauf Bakura, "Wusstet ihr schon das neuste?!"

Als Bakura das Kopfschütteln bemerkt, lässt er mit der Antwort nicht mehr lange warten.

"Kaiba ist ja schon lange Zeit nicht mehr zum Unterricht zu uns gekommen... Ich weiß auch ganz genau warum!...."

Aus seiner Hosentasche bringt er einen Zeitungszettel zum Vorschein und legt ihn auf Yugi´s Tisch.

Tea liest erstaunt den Artikel laut vor: " .....Der Firmenleiter der Kaiba Corp. , Seto Kaiba, lies in einem gestrigen Interview verkünden, dass sein neuer Themenpark "Kaiba-Land" am heutigen Tage eröffnet werden soll......."

Yugi und Tea staunen nicht schlecht, als sie den Grund mitbekommen.

Aus weiter Ferne hört eine andere Person noch mit. Daraufhin stößt sie zur Truppe hinzu.

"Was, Kaiba hat einen neuen Park eröffnet?!"

Diese Person hatte längliches, bläuliches Haar und ist immer noch an Kaiba interessiert.

Yugi erkennt seine Klassenkameradin wieder: "Hi Miho!..... Ja, so ist es."

Bakurta meint dazu: "Ja. .... das hat er also damals mit Rückzug gemeint!"

Tea , den Artikel immer noch in der Hand halt, spricht: "....Sieht so aus. ... Der Park ist auch in Domino!... Was haltet ihr davon, wenn wir dann heute mal einen Abstecher dorthin machen?!"

Die Truppe stimmt freudig zu.
 

"Und was ist mit uns?!....."

Joey näherte sich der Truppe mit einem misstrauischen Blick, in seiner Begleitung Tristan.

"Hey Joey! ..... Nein, ihr sollt auch mitkommen!", Yugi versucht Joey wohlzustimmen.

Als hätte Joey diese Antwort vorhergesehen, platzt er sofort los:

"Na, euer Glück! .... Heute gibt es sicherlich eh Hitzefrei und von daher ist der heutige Tag optimal!"
 

Hey ihr, die dieses Kapitel lesen !

Dies ist mein erster FF hier und ich hoffe, er ist dafür einiger Maßen gut gelungen. Jetzt habe ich vielleicht die Gegend ein bisschen zu sehr umschrieben und die Charaktereinsetzte kamen zu kurz, das ändert sich aber sicherlich im nächsten Kapitel! Über Kommis würde ich mich freuen, könnt mir sagen, was ich vielleicht besser machen kann nächstes mal!

Kaiba-Land

Kapitel -2-

Kaiba-Land
 

Nach etwa fünf Stunden ersperrlichen Unterricht, der in der DominoHighschool in schwühlen Räumen stattfinden musste, wurde der Schultag mithilfe der Schulleitung abgebrochen.

Die Schüler waren natürlich mehr als überglücklich.

Dazu gehörten natürlich auch Yugi und Co. .

Sie haben sich nach der Schule am Nachmittag letzendlich in Kaiba-Land verabredet. Yugi, Joey, Tea, Tristan, Bakura und Miho.

Es sollte ein schöner Tag werden. Ihr Treffpunkt befindet sich vor dem Haupteingang des Themenparkes. Nach und nach treffen sie alle ein.

Kurz darauf beginnt die Einweihung des neuen Parkes. Kaiba hält dazu eine Rede. Große Massen an Leute sind heute extra nur hier hergekommen, um dieses Ereignis mitzuerleben.

Yugi und die anderen sind wiederum eher nur da, um Spaß zu haben. Da der Eintritt auch heute für die ersten zweihundert Besucher umsonst ist, ist die Gelegenheit mehr als günstig.

" Wie kommen schon da umsonst herein!", versucht Joey die anderen zu beruhigen, "Du gibst mir da doch Recht, oder Alter?!"

Joey´s fragende Blicke lässt Tristan antworten: "Klaro. Wenn wir das nicht hinkriegen, dann niemand"

Die anderen seufzen verzweifelt.
 

Im Endeffekt half dennoch die Drengelstrategie der Beiden. Sie bekommen einen kostenlosen Eintagesbesuch geschenkt.

Als sie endlich in den Themenpark einfinden, kommen schon wieder viele Fragen auf.
 

"Was machen wir jetzt zuerst?", fragt Tea die Truppe .

Miho, immer noch ganz aus dem Häuschen von dem Auftritt Kaibas, meint dazu:

"Ich wette, Yugi könnte mit seinem Berühmtheitsgrad als Duellant locker in den Backstagebereich kommen! ... Da könnten wir doch Kaiba einen Besuch abstatten!"

Joey ist von der Idee nicht allzu sehr erfreut: "Kaiba besuchen?! .... Neeeee, wir wollten doch Spaß haben, oder?! Kaiba ist dafür der Falsche.... Kaiba kann alles nur schlecht reden, dieser arroganter Pinkel, wenn ich den nur sehe, dannn...."

Joey kann nicht fertig reden, er wird unterbrochen von Tristan : " Es ist ja gut, wir wissen es selbst , Joey!"

Yugi stellt sich in der selben Zeit zu einem Schild, der auf Angebote in dem Park hinweißt.

" .... es ist schwer zu sagen, was wir zu erst unternehmen könnten ... die Auswahl ist riesig!", bemerkt Yugi überracht und lässt seinen Blick über das große Schild schweifen, " Wir könnten Achterbahn fahren, oder da gibt es auch eine Berg- und Talbahn, ein Horrorhaus , sogar ein interaktives Abenteuerspiel.....usw. !"

Sie stellen sich zu Yugi und beachten die große Anzahl. Die meisten sprechen verschiedene Sachen mehr oder weniger an.
 

"Ich würde liebendgern Achterbahn fahren, und ihr?", fragt Tea als erstes die Runde.

Yugi ist dabei: "Die Idee find ich gut, ich komm mit!"

Tristan ist anderer Meinung: "Warum sollen wir mit den Achterbahnen anfangen, das Beste immer zum Schluss! ... Ich finde Anfangs ist das Horrorhaus angemessen genung!..."

Bakura schüttelt es da eher und äußert sich so: "Nein, da finde ich es besser, sich ersteinmal noch mal genau im Park umzuschauen und herumzuschlendern!..."

Miho ist von Bakura´s Idee entzückt: "Mit dir würde ich überallhingehen!"

Lächelnd hackt sich sich so dir nix mirnix bei ihm ein. Kaiba ist vergessen....

".... Und den ganzen Tag mit anschauen statt fahren zu verplempern?! ... Nein danke!"., meint Joey desinteressiert, "... Ich versteh nicht, wie ihr so was lahmes machen wollt, wenn der Park die einmalige Chance anbietet, ein Adventure-Spiel mit 3-D-grafischen Specials zu testen! ... Das ist bestimmt großartig!"

Tea schüttelt den Kopf und wiederspricht Joey: "Kann schon sein, das es toll ist, aber da wird jetzt auch die längste Schlange stehen!..."

"Meint ihr etwa, es wäre irgendwo anders nicht voll?!", Joey ist von sich überzeugt, "... Also, entweder ihr kommt mit, oder ich gehe alleine!"

"Na jetzt komm schon Joey, wir können doch noch gleich dort hingehen!... Zeit genung haben wir, es ist Wochenende!", spricht Tristan mit einem Grinsen im Gesicht.
 

Joey´s schielenden Blick sagt alles: Er bleibt seinem Vorhaben treu.

Daraufhin tritt Miho ins Geschehen ein: "... Wenn wir uns nicht einigen können, dann teilen wir uns doch einfach in kleineren Gruppen auf und gehen an verschiedene Stationen. Wir machen uns einfach eine Uhrzeit und einen Treffpunkt aus, wo wir wieder zusammenfinden."

Miho´s strahlender Blick, der zu Bakura hinüberfliegt, gefällt ihm gar nicht.

"Na , ich weiß ja nicht so recht, wir sind doch zusammen hergekommen, um auch zusammen was zu unternehmen....", redet Bakura und wartet auf Reaktion.

Tea stellt fest: " Naja, besser als hier weiterzudiskutieren!...."

Da Joey seinen Dickschädel durchgesetzt hat, ist er zufrieden: "Okay, machen wir es also jetzt doch so!"
 

Nachdem die 6 abgestimmt haben, wann und wo sie sich wieder treffen wollen, teieln sich ihre Wege.

Joey hat Trsiatn überredet und gemeinsam besuchen sie das Interaktive-Adventure-Game.

Miho und Bakura schauen sich noch ein bisschen um, doch nach Miho´s Temperament abzuschätzen werden sich sicher bald was finden, um den Tag gemeinsam genießen zu können.

Tea und Yugi gehen zu der Achterbahn Midnight-Deluxe. Sie soll eine Beschleunigung von bis zu 120 km/h haben und einige schräge Kurven aufweisen , die in viele Lupings übergehen.

Für Yugi´s Meinung ein bisschen Rasant, aber wenn Tea sich traut, dann kann er jawohl nicht kneifen.... Wie stände er denn dann da? Tea hätte sicher keine Interesse an einen Feigling...
 

"Yugi? ... Was ist denn Yugi?"

Tea reißt ihn aus seiner Gedankenwelt, indem er sich seblst unter Druck gesetzt hatte. Er realisiert wieder, wo sie sich befinden, nämlich auf den Weg zur Bahn, vor der er sich fürchtet.

"... Was ist los?", fragt Yugi sie ziemlich verwirrt.

Dabei gehen sie weiter auf den Straßen des Parks. Neben ihnen laufen viele andere Leute, oft kleine Familien, die sich für ihre Kinder alles gefallen lassen und haben eine Menge Spaß.

"Nix!...", antwortet Tea nur knapp und setzt ihren Weg schweigend fort.

Sie laufen an vielen Atraktionen vorbei, die der park zur Verfügung stellt.

Kaiba hat wirklich an nichts gespart.

Neben einer wunderbaren prächtigen Parkanlage mit großen Brunnen und zurechtgeschnittende Pflanzen, die den Park verzieren, laufen die verschiedensten Menschen in verschiedenen Maskeraden und Kostümen umher.
 

Nach etwas Zeit erreichen sie die Bahn.

Als Yugi die mindestens 100 Meter hohe Bahn von unten betrachtet, wird es ihm leicht mulmig zumute. Doch innerlich sagt er sich immer wieder, wofür er dies macht.

Sie stellen sich an und schon nach kurzer Zeit befinden sie sich auf dem Weg zur Fahrt.
 

Tea schwärmt Yugi ein bisschen nervös vor: "Gleich ist es soweit , Yugi! ... Wir, als einer der ersten Besucher des Parkes testen diese ungewöhnliche Bahn aus!..."

Das Wort "testet" gefällt Yugi überhaupt nicht und ihm wird noch schlechter.

" ... Ja, stimmt!....", lacht Yugi nur bescheiden Tea zu.

Tea riecht, dass etwas nicht stimmt: "Was ist Yugi?... Wenn du nicht fahren willst, dann..."

"Ich will doch fahren, es ist alles ind Ordnung! ...", unterbricht Yugi sie schnell, er musste die Situation retten, bevor sie eskaliert.

"Dann ist ja gut!...", Tea akzeptiert die Antwort.
 

Zudem steigen sie in die Bahn ein. Nachdem die Sicherheitsvorrichtungen alle eingerastet sind, fährt die Bahn langsam an.

Nervös fängt Yugi an zu schlucken und kann nicht mehr aufhören.

Langsam entweichen sie der Nähe des Bodens und die Fallhöhe steigt auch zunehmend nach Yugi´s

Meinung. Kurz bevor sie oben angekommen sind, hält sich Tea plötzlich an Yugi´s Ärmel fest.

Jetzt weiß er nichteinmal mehr, wovon er mehr Herzklopfen bekommt....

Bevor sich Yugi einer Antwort bewusst wird, fallen sie schon.
 

Die Menge in der Bahn schreit wie am Spieß, manche aus Spaß, andere aus Angst.

Dann fährt sie mal eine scharfe Linkskurve, die dann in einem Luping endet. Der Adrealin ist nicht minder tief.

Doch was man nicht wusste, ist die Tatsache der hier reelen Gefahr.....
 

Plötzlich veränderte sich spürbar was. Es scheint so, als würde die Bahn immer langsamer werden.

Um den Park herum wird es langsam düster, als hätte irgendetwas die Sonne verschluckt. Der tosenden Lärm der verschiedensten Atraktionen im Park und der vielen herumgehenden Leuten scheint in weite Ferne gerückt sein. Es wird immer leiser. Langsam wird es schließlich ganz dunkel.

Auch Yugi und Tea bemerken diese Veränderung ihr Umgebung.

Ihre Fahrt wird immer mehr abgebremst. So kommt es einen vor, als ob langsam die Zeit stehen bleiben würde. Die anderen Leute in dem fahrenden Geschoss schauen sich auch zu ihren Seiten verwundert um. Fragen über Fragen komen auf. Doch auch ihre Bewegungen werden immer langsamer.
 

Tea wendet ihren Kopf zu Yugi: "Was passiert hier?!"

Yugi lässt seinen Blick von den anderen Leuten über den Park gleiten bis zu Tea:

"Ich weiß es selber nicht!..."

Mittlerweile schweigen die Leute in der Bahn vollkommen, sie scheinen wie versteinert zu sein.

Die Bahn gleitet weiter über die Stahlschienen bishin in eine schrägen Linkskurve, wo sie einen Halt findet.

Krampfhaft halten sich Tea und Yugi an dem Sicherheitsbügel fest um nicht allzu schräg in der Luft zu sitzen.
 

" Warum sind wir nur stehen geblieben und warum ist es auf einmal so dunkel?!", wirft Tea ein mit auffallender Angst in der Stimme.

Yugi bleibt stumm und schaut sich verzweifelt in der Gegend um. Er sucht nach einer Antwort oder nach irgendeinem Indiez, der ihm sagen kann, was hier vorgeht.

Mit seinem Blick wird er nicht fündig, aber seinen Ohren verraten ihm etwas ganz anderes.

Auf einmal sind in der Stille lautes Gelache mit Echo wahrnehmbar, die ihren Ursprung aus der Nähe haben müssen. Das Gelache ist schauderhaft und man hört richtig die Schadenfreude daraus.
 

Tea bemerkt das Lachen.

"Wer lacht da denn?!"

" Das wird wohl die Person sein, die für dieses Schlamassel schuld ist!",

antwortet Yugi ihr mit ernstem Blick, dann schreit er,

"Zeig dich!.... Wer bist du?"
 

Nach dieser Frage wird die Lache nur noch lauter, die Person amüsiert sich bei dieser Atkion sehr.

Doch dann lässt das Lachen nach und diese Stimme äußert sich endlich den Beiden:
 

"Ach, du bist ja so zu bemitleiden!...."

In seiner Stimme finden wir Ironie wieder.

" Wir haben schon miteinander Bekanntschaft gemacht , Yugi. Es ist schade ,dass du mich nicht wieder erkennst!...."

Yugi stutzt nach dieser Bemerkung und fragt sich ernsthaft, wer diese Person sein kein. Doch sein Verdacht bringt er über seine Lippen:

".... Dartz!?..."

"Ja Yugi! Ich bin es!.... Ich gehöre nicht zu den Personen, die sich einfach geschlagen geben, denn die Erde ist immer noch voll von euch Abschaum!...."

In Dartz Formelierung hört man lautstark seine Verachtung heraus.

"Hör sofort auf damit, Dartz! Seh es doch endlich ein, Orikalkos beherrscht dich!"

Yugi weiß sich nicht mehr anders zu helfen und versucht Dartz zu besänftigen, denn in seiner Lage kann er von hier aus nicht viel erreichen.

Tea hört den Beiden stillschweigend zu und hofft, dass ein Wunder geschieht.

"Sei still!!!"

Dartz schreit das mit einer enormen Kraft, seine Wut lässt die Zwei fürchten.

Als ob seine Wut nicht zu zügeln wäre, springen auf einmal die Sicherheitsbügel auf und platzen ab mit einem lautem Knall.

Diese plötzliche Aktion lässt Yugi und Tea aufschreien.

Tea, die auf der falschen Seite sitzt, verliert dabei ihren Halt und rutscht aus ihrem Sitz.

Als ob Yami diese Gefahr spürt, wechselt er mit seinem Partner die Rolle.

Schreiend gleitet sie nach hinten und fällt.

Noch im letztem Moment beugt sich Yami über den Sitz hinweg und ergreift Tea´s Hand.

Ruckartig bremst er ihren Fall ab, wobei er fast ihre Hand entgleitet wäre.

"Tea, geht es dir gut? .... Ich hol dich hoch"

Tea, noch geschockt von dem kurzem Sturz, schaut zu ihrem Retter hoch und erkennt in ihm Yami.

"...Yami, bist du es?"

Yami kann ihr nicht antworten, zwar ist Tea nicht schwer, dennoch ist es nicht einfach eine Person die ganze Zeit in der Luft festzuhalten.

Mit ganzer Kraft versucht er sie hochzuziehen, was ihm auch langsam gelingt.

Währendessen redet Dartz weiter: "Ah, der Pharao erweist mir die Ehre!..."

In einem geheimen Ort, der sich in der Nähe des Parkes befindet, ist Dartz.

In seinem Gesicht breitet sich ein fieses Grinsen aus.

"Wenn du nicht willst, dass dir oder diesen anderen Leuten hier im Park was geschieht, solltest du deine Zunge zügeln und aufpassen was du sagst!"

Plötzlich fängt die Bahn an lautstark zu quietschen. Es hört sich so an, als würde die Bahn langsam aber sicher abstürzen wollen.

Tea schaut beängstigend in die Tiefe. Dieser Einblick verschafft Tea noch mehr Angst, denn ein Fall aus 100 Meter Höhe endet in den normalen Fällen immer tödlich.

Langsam merkt sie, wie ihre Hand taub wird.

"... Ich kann mich nicht mehr lange halten!!!"

"Versuch dich irgendwie weiter festzuhalten, es ist nur noch ein kleines Stückchen!", Yami versucht sie zu beruhigen mit seinen Worten.

Tea sieht , wie sie von Yami langsam hochgezogen wird. Er muss sich ziemlich Mühe geben um sie halten zu können.

Endlich hat er sie dann wieder oben. Mit gemeinsamer Hilfe lässt sie sich auf den Platz fallen und hält sich an dem Wagen fest.

"Geschaft!....", seufzt Yami glücklich und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Dann schaut er Tea an.

Tea atmet noch leicht Panik, aber sie beruhigt sich wieder und bedankt sich.

"Danke!"

... In diesem Moment fragte sie sich, wie oft er sie schon gerettet hatte. Es war zweifelsohne mehr als ein einzigste Mal. Dabei hatte er sein Leben auch noch reskiert. Irgendetwas musste sie ihm doch bedeuten, denn sonst würde er sich nicht so um sie kümmern.....
 

Dartz gab sich wieder zu Wort:

"Seit ihr nun endlich bereit, eurem Ende ins Gesicht zu sehen!?"

"Neimand wird hier sterben, Dartz! Das lass ich nicht zu, hörst du!?", Yami schreit ihm diese Antwort entgegen.

Dartz beginnt wieder vergnügt aufzulachen.

"Als ob du was ändern könntest, Pharao..... Spiel dich nicht so auf, sonst hattest du doch auch dein Volk im Stich gelassen!Du warts zu feige! Dein Volk war dir schon immer egal, hauptsache der Pharao konnte sich bequem auf seinem nicht rechtlichen Thronsitz Platz machen..!"

Yami wird wütend. Er kann sich zwar an seine Zeit als Pharao in Ägypten nur noch Stückweise erinnern, doch er war sich mehr als sicher, dass er ein gerechter König war. Er konnte sich nicht vorstellen, dass er ein Tyran gewesen sein sollte, denn sonst wäre er nicht jetzt so, wie er ist.

" Wer ist denn hier der Feiglin, Dartz?! ... Du sprichst hier zu uns von irgendeinem Platz aus und hast nicht einmal den Mut, mir in die Augen dabei zu schauen!"
 

Das regte Dartz noch mehr auf.

" Wenn du es so haben willst, Pharao, dann zeig ich dir meine Macht! ....Man sollte mich nicht unterschätzen, dass geb ich dir auf deinen letzten Weg mit!..."
 

Wie von Zauberhand fährt die Achterbahn weiter.

Nun hilft auch keine Körperkraft mehr, der Fall ist vorprogrammiert.

Yami, Tea sowohl als auch die vielen anderen Leute in den Wagons fallen aus der fahrenden Bahn und stürzen in die Tiefe.

Zugleich scheint die Zeit wieder normal weiterzugehen, denn die Leute schrein auf.

Ihr Aufprall war nur wenige Minuten entfernt, aber dennoch geht Tea so viel durch den Kopf...

... Warum musste das jetzt kommen? ... Mussten sie nun alle sterben? ... Könnte sie nicht irgendwie die Situation verhindern?.... Warum hatte sie Yami nie mal gefragt, was er von ihr hält?...

Doch Yami war nicht umsonst der Pharao im alten Ägypten gewesen, er hatte eine Aufgabe, die er erfüllen sollte....

Plötzlich fängt sein Milleniumspuzzel an zu leuchten und sendet dies in seine Umwelt.

Dieses Licht bündelt sich und legt sich wie eine Schutzhülle um die fallende Menschen. Kurz vor dem Erdboden bremsen sie verwunschener Weise ab. Sie knallen zwar schon mehr oder weniger auf den Boden auf , aber dennoch ohne weiter größere Verletzungen dabei zu bekommen.

Daraufhin wurde es wieder hell, der normale Tag scheint zurückgegehrt zu sein.

Auch die Menschen in der Gegend herum bewegen sich wieder.

Die entwendeteten Menschen aus der Achterbahn schauten sich nur verwundert um unter dem Motto: Was war geschehen, was machen sie auf dem Boden?
 

Tea liegt flach auf dem Boden und kneift mit Gewalt ihre Augen zu. Yami tippt sie an, woraufhin sie die Augen wieder öffnet.

"... Yami! ... Wo, was!? ... Wir leben noch!!!"

Verwundert richtet sie sich auf und schaut sich mit glänzenden Augen um.

Mittlerweile hatten sich ein paar Leute um die Opfer des Sturz versammelt, denn so plötzlcih können so viele Leute nicht auf einmal auf dem Boden erscheinen.

Wiederum die anderen Leute wissen nicht wie sie reagieren sollen, denn die Situation ist mehr als unüblich. Am Ende stehen sie aber dann doch auf, zwar noch sehr skeptischen Blickes , nehmen aber dann ihre Ausganfsposition hin. Die Arbeiter der Kaiba-Corp., die für diese Achterbahn verantwortlich sind, wundern sich nur, warum ein leerer Wagen seinen Weg zurückfindet.

Auch Tea steht frohen Blickes auf.

Wäre Yami nicht dagewesen, wäre jetzt mehr als 15 Menschen gestorben. Und es war auch noch ziemliches Glück, da nicht viele Leute ein so mysteriösen Gegenstand besitzen.

Ein Milleniumsgegenstand zu haben kann man ja schon fast als praktisch ansehen, er beherrbergt Kräfte, die Gutes vollbringen können, doch zugleich auch sehr viel Unheil.

Man kann nur froh darüber sein, dass so eine Person wie Yami es besitzt.

Doch wie konnte sie ihm nur danken? ......

Sie schaut Yami an, der immer noch auf dem Boden weilt und kniet sich zu ihm

"Warum stehst du nicht auf?"

Erst jetzt registriert sie, dass es ihm nicht gut geht. Keuchend sitzt er am Boden und hält sich krampfhaft an seiner Kette, die das Puzzel trägt, fest. Er hat tierische Schmerzen, dass kann man ihm an sein verzogenes Gesicht erkennen. Seine Augen hält er verschlossen.

"Was ist mit dir, was hast du denn?!", erkundigt Tea sich hecktisch.

... Hat er sich etwas bei der Rettungsaktion zugezogen bedingt dadurch, dass er die Leute gerettet hat?.....

Sie erpackt seine Hand und wartet ein paar Sekunden vergebens auf Antwort.

Dann meldet er sich:"Es geht schon!.... "

Tea wusste, dass dies gelogen war. Sie fühlte es.

"Wenn es dir nicht gutgeht, dann sag es mir! Ich kann Hilfe holen!..."

"Nein, ich brauche keine Hilfe!....", er unterbricht sie kühl und rafft sich langsam auf. Seine Beine zittern dabei ziemlich, doch er kommt zum Stand.

Als er ihre fragende Blicke mit ihrer Besorgtheit aufschnappt, erklärt er:

"... Es geht wirklich, glaub mir! .... Das ganze gerade hat mich nur etwas geschafft, mein Puzzel hat Mächte, von denen ich noch nicht so Recht weiß, wie ich sie richtig einsetzen kann..."

"Sollen wir uns irgendwo hinsetzen?", fragt sie daraufhin.

"Nein, lass uns aber von diesem Schauplatz weggehen!", meint Yami und geht aus der Masse hinaus.

Sie folgt ihm.
 

Mein zweites Kappi ist fertig ^.^ . Die Story ist weithergeholt, aber ich finde in FFs solche Art von Abenteuern besser als Duelle.

Zugleich nochmal an alle, die mir ein Kommi geschrieben haben, ein mächtiges "DaNkEsChÖn"! ^^

Begegnung

Kapitel -3-

Begegnung
 

Während Tea und Yami sich ihren Weg durch den Park bahnen, kommen zur selben Zeit Joey und Tristan aus dem Interaktiven-Game heraus.

"Und, hab ich dir zu viel versprochen?!", fragt Joey mit grinsender Miene.

"Eher zu wenig!", meint darauf Tristan.

Joey, wiedereinmal von seiner Brillianz selbst überrascht, setzt ein Siegerlächeln aus.

" Tja, die Grafik war perfekt, was anderes kann man ja auch nicht von Kaiba´s Leuten erwarten, die Hologrammtechnik haben sie ja schon prima bei den Duelmonstertunieren herübergebracht! Doch das Spiellevel war für mich, einen super Duellanten der ersten Liga, unter meinem Niveau!..."

"... Wir kamen doch nur bis zum 5 Level und haben das Spiel nicht einmal durchgeschafft!", entgegnet Tristan ihn mit schielendem Blick.

" ... Hätten wir aber noch einen Versuch gestartet, dann wären wir durchgekommen! ... Das lag ja jetzt nur daran, dass man nur ein Leben hat! Nach dem weiteren Versuch wäre das Spiel langweilig geworden, ich muss halt mit meinem Talent leben!.... Kaiba soll sich was besseres einfallen lassen!"

" Bescheidenheit gehört echt zu deinen Stärken, mein Freund!...", meint Tristan mit einem Hauch von Ironie in der Stimme.
 

Sie laufen weiter in irgendeine Richtung.

Als sie dann aber auf dem Weg einen Eiswagen stehen sehen, ist das Eis des Verkäufers nicht mehr sicher. Sie holen sich was. Anschließend lassen sie sich auf einer Parkbank nieder.

Beim Essen beobachten sie die anderen Menschen im Park, die in Gruppen, einzeln oder gar nicht an ihnen vorbeigehen.

Plötzlich kommt eine Horde Mädchen an ihnen vorbei geeilt.

" Wo die bloß hingehen?", fragt sich Joey selbst, dennoch lautredend, und beugt sich soweit über die Bank hinweg, dass er ihnen hinterher sehen kann. Dabei muss er feststellen, dass die Mädchen nur hinter Kaiba her waren, denn ihre T-shirts, die einen Aufdruck eines offizellen Kaiba Fan-Clubs

besitzen, weisen darauf hin.

Ärgerlich lehnt er sich wieder zurück mit verschränkten Armen. Tristan übersieht Joey´s Reaktion nicht und hakt nach.

"Was ist denn los? .... Bist du etwa neidisch auf Kaiba?!..."

Tristan kann ein freches Grinsen nicht verstecken, Joey reagiert dementsprechend gereizt:

" Warum sollte ich auf so einen eingebildeten Sack eifersüchtig sein?! Nicht die Bohne! ...."

Er richtet seinen Blick in den Himmel indem er seinen Kopf auf die Bankkante anlehnt, dann schließt er seine Augen.

"Wenn ich wollte, könnte ich genauso viele abbekommen wie der! ..... Die Weiber da sind an den Falschen geraten, was für dumme Hühner!.... Kaiba hier, Kaiba da!...... Das kann einen doch nur aufregen!...."

Tristan schielt Joey nur ungläubig an.

"Wenn es so wäre, dann hättest du dir sicher schon eine geangelt....", wiederspricht Tristan und beobachtet die Leute in der riesen Schiffsschaukel, die einige Meter nur von ihnen entfernt weg steht. Immer wenn die eine Hälfte des Schiffes in die Höhe schießt, heben die Insassen lebendig ihre Arme in die Höhe und strengen ihre Mundmuskel an.

"Spuck du nicht so große Töne, du kriegst überhauptkeine ab! ... Im Gegensatz hab ich die besten Vorraussetzungen!", meint Joey agressiv und selbstbewusst. So etwas lässt sich Joey Wheeler doch nicht gefallen....

"Dann beweis es mir doch !", schlägt Tristan vor und deutet auf die Massen von Leute, die durch den Park an ihnen vorbeischlendern, "Ich wette mit dir, dass du es nicht schafft innerhalb fünf Minuten eine Tusse anzusprechen und sie irgendwohin einzuladen!"

Joey, begeistert von der Idee um seinem Kumpel das Gegenteil zu beweisen, stimmt zu: "Ok, abgemacht! .... Aber sag später nicht, dass ich dich nicht gewahrnt hätte!"

Er steht auf und will losgehen, doch er wendet sich noch mal erneut um: "Der Verlierer lädt den anderen zu einer Pizza ein, verstanden?!...."

Ohne auf Antwort zu warten ist er auch schon wieder unterwegs mit einem Siegerlächeln auf dem Gesicht. Tristan bleibt sitzen und schaut Joey gespannt nach. Keiner ist davon überzeugt zu verlieren.
 

Joey schaut sich um und macht sich so seine Gedanken.

Wen könnte er nur fragen? Mit seinem Charme würde er doch sicher jede zweite abschleppen, doch um Tristan erst richtig eine reinzuwürgen, soll sie nicht altäglich aussehen, sondern umwerfend.

Also stellt er sich vorerst an einen Baum in der Gegend um eine Frau zu finden, die seinen Erwartungen gerecht wird. Er lässt seinen Blick über die Menge schweifen. So einfach wie gedacht sollte es aber dann doch nicht werden, denn die meisten waren ja nicht alleine hierher gekommen, sondern in Begleitung. Wenn Joey einfach eine Person finden soll, die zu diesem Augenblick alleine unterwegs ist, müsste er sich an die Frauentiolette stellen.....

Dennoch lässt er sich nicht hängen und schaut sich weiter um. Dabei erblickt er ein kleines Cafe , dass seinen Bau nur zehn Meter von ihm entfernt ansetzt.

Da könnte er doch sicher leicht fündig werden.

Er setzt seinen Weg fort in das Cafe. Als er ankommt, geht er mit umschauendem Blick herein.

Das Haus ist nicht ziemlich groß und es herrscht ein ziemlicher Andrang. Es ist ziemlich warm hier drinnen, dennoch scheint es die Leute nicht zu stören. Die meisten sind schon mit einem Sitzplatz und einem kaltem Getränk zufrieden, was man in dem gerade erst neu geöffnetem Park schwer findet.

Plötzlich sieht Joey jemanden. Diese Frau sitzt vorne an der Theke und scheint einen Cocktail oder etwas ähnliches zu drinken, was Joey an dem kleinen Schirmchen in dem Becher erkennt. Ihr langes, blondes Haar glänzt im hellen Licht, dass in das Haus strahlt.

Er bewegt sich zu ihr und stellt sich neben sie an die Theke. Er tippt sie an und redet direkt daraufhin los:

"Hallo! Es ist ziemlich heiß hier drinnen, darum lade ich dich ein und spendier dir einen Drink!..."

Zu Joey´s Überraschung reagiert die Person anders als erwartet.

"Deine plumpe Anmache kannst du dir an den Hut stecken!...."

Angenervt dreht sich die Frau um und wirft Joeys einen vernichteten Blick zu.

Wären nicht so viele andere Personen in dem Cafe anwesend, dann hätte Joey spätestens jetzt aufgeschrien. Vor ihm sitzt Mai Valentine.

Anstatt zu schreien starrte er Mai an mit stark überraschtem Gesichtsausdruck. Gedanklich aber geriet Joey in Panik.

.... Warum hab aber auch immer nur ich so ein Pech..... Da will ich irgendjemanden einladen und fragt aus purem Zufall Mai unbeabsichtigt. Was sie wohl jetzt denkt?! ..... Scheiße, Joey, du hast wieder auf gerader Spur Mist gebaut!.... Was machst du jetzt?..... Es war genauso wie bei unserem erstem Treffen.....

Joey bleibt wortkark stehen und schaut Mai an. Er wusste gar nicht, dass sie von hinten so schön aussieht.

Erst fünf Sekunden später registriert Mai ihn.

"Was, Joey Wheeler?! Du bist es ja!....."

Vor Schreck bekommt sie keine Wörter mehr über die Lippen. Sie hätte jetzt mit jeder Person eher gerechnet als mit ihm.

Kurze Stille tritt ein.

"Was machst du denn hier?", fragt Joey anschließend wieder normal sprechend.

Er hat keine Ahnung, wie er reagieren solle, vor nicht allzu langer Zeit stand Mai auf der Seite des Feindes und hatte versucht, ihn mit jedlichem Mittel zu vernichten.

Doch er weiß auch, dass es nicht Mai´s Schuld war, er weiß, dass sie es später bereut hatte. Ihre Einsamkeit hatte sie in die Finger des Bösens laufen lassen. Doch sie waren doch immer noch Freunde, oder....

Mai kann Joey nicht in die Augen sehen.

Was hatte sie doch alles schreckliche getan, sie hatte damals Joey verbannt, ihm Dartz und seiner großen Bestie in die Arme getrieben. Dabei wollte Joey ihr nur helfen und wie hatte sie reagiert?...

Sie hatte ihren ganzen Hass gegen ihn geworfen, sie wollte Vergeltung derer, die ihr Leid getan haben.

...... Und dabei wollte Joey immer nur das Gegenteil, er hatte so viel für sie getan, wie ihr noch nie jemand zuvor getan hatte, so viel Positives.

" Ich, ich wollte ....", bringt Mai nur knapp heraus und verstummt.
 

Joey kann sich vorstellen, was in ihr vorgeht.

Es ist nur alles so neu, so ungewohnt. Er kannte Mai schon länger, dennoch kannte er nicht diese Seite an ihr.

Er sah so viel Angst und Peinlichkeit in ihren Augen, er sah eine verletzliche Mai, nicht die Mai, die mit ihrem selbstbewusstem Auftreten jeden zu Boden umwerfen konnte.
 

Mai blickt leicht verschämt zu Boden. Joey kann diesen Anblick nicht ertragen, es tut ihm weh zu sehen, wie sie innerlich leidet unter dem Gedanken, dass sie alles vermasselt hat....

"Hey, es ist schon alles in Ordnung, warum redest du nicht mit mir?"

So versucht Joey sich ihr zu entgegen.

Mai schaut wieder hoch zu ihm, doch sie bleibt an seinem Hemd klebenn mit ihrem Blick.

"Mir ist nicht so gut....."

Gelogen ist das nicht, ihr ist wirklich schlecht, dennoch hat das einen nicht so offenbaren Grund.

Nervös schiebt sie das Eis in ihrem Glas mit dem Strohhalm hin und her.

Doch sie will klar Schiff machen, und spricht weiter:

"... Nein!.....Du hör mal, ich muss dir unbedingt was sagen.... Ich habe dir ziemlich Unrecht getan!...... Ich kann es zwar nicht mehr rückgängig machen, dennoch..."

Sie verstummt. Hoffnungsvoll richtet sie sich auf und schaut Joey ins Gesicht.

....Wie wird er nur reagieren? ... Er kann ihr bestimmt nicht verzeihen.... doch sie wünscht es sich von ganzem Herzen, eine Art Neuanfang....

" Es ist schon gut, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich bin dir nicht böse!....."

Als Joey dies gesagt hat, bleibt Mai die Luft vor Schreck weg und schaut ihn überrascht an.

Zugleich fällt ihr ein riesen Stein vom Herzen, dieses bedrückende Gefühl, dass sie innerlich zerrissen hat.

Doch eins möchte sie noch wissen:

"Aber warum nur? ... Warum bist du nicht..."
 

Indem er leicht seinen Zeigefinger vor Mai´s Lippen legt, unterbricht er sie.

Sein Blick sagt schon mehr als nur viele Wörter.

Zuerst reagiert Mai leicht ungewohnt, doch dann scheint sich alles wieder ihre Altagsform anzunehmen.Doch kurz lächelt sie ihn an und zeigt ihm damit ihr Einverständnis.
 

Währendessen langweilt sich Tristan draußen auf der Bank.

"Wo bleibt der denn?! ... Der kann ja wohl nicht verlieren!...", seufzt er ärgerlich und lässt seinen Blick von rechts nach links schweifen, in der Hoffnung, Joey zu finden.

Sein Wunsch wird ihm auch erfüllt.

Joey kommt mitsamt Mai aus dem Gedränge zu ihm. Erst fragt er sich, ob er Halluzinationen hat, als er an Joey´s Seite Mai erblickt und reibt sich mehrfach die Augen, doch als sie ihn erreicht haben, kann er sich von der Wahrheit überzeugen lassen.

"Hey Mai!...", Tristan begrüßt sie, "... Seit wann bist du denn hier in dem Park?"

"Hallo", grüßt Mai auf ihre barsche Art zurück, " Lange nicht gesehen!....."

Joey antwortet auf Tristan´s Frage:" .... Ich habe sie gerade zufälliger Weise in diesem Cafe dort hinten getroffen. ... Ich habe ihr vorgeschlagen, dass sie mit uns gehen kann!"

Tristan nickt Joey zu und steht auf.

"Warum nicht, klar!.... Lass uns zu den anderen zurückgehen, sonst warten sie nur unnötig auf uns!"

Dabei zeigt er Joey die Uhrzeit auf einer nicht weitweg entfernten Uhr, die als Laterne im Park vorhanden ist. Joey stimmt ihm zu und sie gehen los, dabei schreitet Mai als Erste vorran.
 

Tristan nutzt die kurze Gelegenheit aus, und meint zu Joey:

"... Die Wette zählt nicht mehr, da sie ungültig ist! ... Freunde und Bekannte werden nicht beachtet und darum hat niemand verloren!...."

Für Joey war die Wette aber eh schon längst egal. Er war froh darüber, dass er endlich mit Mai gesprochen hatte nach der Aktion.
 

Kurze Zeit später treffen sich alle an den abgemachten Treffpunkt, der ein kleiner Brunnen vor der Seilbahn ist und sich 3 Meter in die Höhe streckt.

"Da seit ihr ja endlich!", bekommen Joey und Tristan von Tea zu hören, als sie eintreffen, dann bemerkt sie auch Mai, "....Hey Mai!"

Mai geht kurzer Hand auf Tea zu und grüßt zurück: "Hi Tea!"

Grinsend legt sie ihren Arm um Tea´s Schulter, Tea erwiedert dies.

Joey und Tristan gehen auf Yugi zu.

"Und Yugi, wie wars, was habt ihr so alles gemacht?", fragt Joey Yugi neugierig, die Hände um den Kopf gelegt.

Yugi könnte natürlich jetzt sagen:

"Wir sind Achterbahn gefahren, wurden von Dartz indirekt angegriffen und haben einen Sturz aus 100 Meter Höhe mit Glück überlebt....."

Das findet Yugi aber nicht so gut, darum fasst er sich kurz:

".... Es kommt überraschend, aber Tea und ich wurden vorhin von Dartz attackiert!"

"Was?!", kommt der ganzen Truppe nur knapp über die Lippen, denn sie können es nicht fassen.

"Ja, so ist es!",bestätigt Tea Yugi´s Aussage, "Er scheint wieder zurück zu sein und fordert immer noch Rache!"

Joey kann es nicht glauben: "Was redet ihr da für einen Mist? Dartz und seine große Bestie wurden doch vernichtet, oder?! ... Warum ist er immer noch hinter dem Pharao her?!"

Yugi versteht es auch nicht ganz, dennoch versucht er eine Antwort zu finden:

"....Vielleicht hat es damit zu tun, dass Orikalkos noch in ihm existiet!"

"Wie meinst du das?", fragt Tristan ihn etwas verwundert.

"Ich meine damit, dass zwar Dartz anfangs aus Orikalkos Kontrolle gerissen wurde, dass aber Orikalkos wieder erneut die Kontrolle von ihm übernommen hat", setzt Yugi fort, "Vielleicht hatte Orikalkos noch minderwertig existiet und hatte sich wieder regeneriert. Sein Opfer war wieder Dartz...."

".....Da fragt man sich aber jedoch, was Orikalkos überhaupt ist!...", mischt sich Mai überrascht ein,

".... Steht vielleicht hinter Dartz also noch eine Person?"

Yugi äußert sich dazu kopfschüttelnd: "Das glaub ich weniger. Vielleicht hat Orikalkos einfach die Macht Menschen zu manipulieren!Es kann den Hass in ihnen stärkern, sodass es die Überhand gewinnt!....."

"Kann es auch nicht sein, dass es diesesmal Dartz alleine war, der die ganze Sache plant?!", fragt Joey mit betonter Äußerung.

"Vielleicht war es aber auch gar nicht Dartz!", meint Tristan urplötzlich, "Es sind doch so viele hinter der Macht des Pharaos hinterher, warum sollte dann gerade wieder Dartz auftauchen?"

Die zwei Fragen sind mit Rücksicht zu beachten, denn Dartz plötzliches erscheinen war mehr als fragwürdig. Yugi und Yami haben doch gesehen gehabt, wie Dartz mitsamt seiner Familie zurück gegangen waren. Warum also wieder plötzlich dieser Meinungswechsel? Steckt da vielleicht sogar noch mehr dahinter?!......
 

"Hallo Leute!!", ruft eine Stimme aus weiterer Entfernung.

Es stellt sich heraus, dass sich endlich auch Miho und Bakura langsam nähern.

Tristan begrüßt sie so: "Ihr seit zu spät, wo wart ihr die ganze Zeit?"

Die Beiden erreichen die Truppe daraufhin und Miho äußert sich:

"Ach, wir haben uns ein bisschen verlaufen gehabt! Aber zusammen haben wir wieder zurückgefunden, stimmt´s Bakura?"

Sie schaut Bakura lächelnd an und erwartet eine Antwort.

" ..... Ja...", seufzt er mehr oder weniger.
 

Yugi findet es nicht so gut, jetzt mit den anderen weiter über diese Ereignisse zu sprechen in der Anwesenheit von Miho und Bakura, die keine Ahnung von Dartz und seinen ehemaligen oder vielleicht auch neuzeitigen Machenschaften. Darum überbrückt er das Thema.

"Wollen wir vielleicht gehen anstatt hier weiter herumzustehen? Es ist schon spät."

Die anderen nicken ihm zu und machen sich auf den weg nach Hause und verlassen den Park.
 

Es ist schon dunkel und die Zeiger der Uhr , die an einer Straßenkreuzung ihr Haupt präsentiert, zeigt eine Uhrzeit, die nach der zehn Uhr kommt, an. Ihr unüberhörbares Ticken begleitet sie bei der Trennung auf den verschiedenen Heimwegen. Jeder findet seinen eigenen Weg durch die Finsternis, nur Tea geht in der Begleitung von Mai nach Hause. Tea haust zur Zeit alleine zu Hause, da ihre Eltern in einem Kurzurlaub verreist sind und von daher ist Mai´s Unterkunft bei ihr am einfachsten einzurichten. Mai wollte noch nicht abreisen, da sie angeblich noch einen wichtigen Termin in Domino anstrebt.
 

In einer anderen Ecke wiederrum starrt eine schwarze Gestalt zu den Freunden hinüber, die in verschiedenen Straßen weitergehen, hinterher. Der Blick dieser Gestalt ist kalt, auf dessen Gesicht breitet sich ein breites und fieses Grinsen aus.

Aus Vorstellungen können so schnell Realitäten werden, die die wahren Dinge dieser schrecklichen Welt offenbaren, die in einem Alptraum enden ohne ein Ende zu finden.....
 

Hier melde ich mich wieder mal zu Wort ^^°:

Es ist mir ziemlich schwer gefallen , Mai einzubauen, und da die zwei eine besondere Begegnung wiederfahren sollten, fand ich die Idee ganz angebracht. xD

Naja, warum aber auch nicht! <.<

*alle knuff, die das kappi gelesen haben*

Über ein Kommi würde ich mich wie immer freuen! ^.^

Gemischte Gefühle

Kapitel -4-

Gemischte Gefühle
 

In einer kleinen Nebenstraße, die nur leicht erhellt wird von zwei Straßenlaternen und 50 Meter lang ist, läuft ein Junge mit Igelfrisur entlang. Seine blonden Strähnen im Haar fallen besonders im Licht auf. Um seinen Hals schimmert ein großer und pyramidenförmiger Gegenstand golden.

Als er seinen Weg durch die Straße findet, murmelt er sichtlich etwas in sich hinein. Dabei macht er ein sehr ernstes Gesicht.
 

".... doch eins frag ich mich da schon noch: Wo hat er diese Macht her? Sollte er wirklich wieder von Orikalkos beherrscht sein? Könnte es denn nicht sein, dass noch eine andere Person dahinter stecken könnte?...."

Yugi diskutiert mit Yami schon den ganzen Weg über den Vorfall und stellt einige Theorien auf.

" ... Wir können noch keine sicheren Antworten geben, Yugi. Dazu müssten wir selbst vorher mit Dartz gesprochen haben und ich denke auch, dass er früher oder später sich melden wird und seine Ziele und Gründe offenbaren wird....", entgegenet Yami innerlich mit einer ernsten Stimme.

Yugi seufzt und gibt daraufhin Yami recht.
 

Stumm verweilt Yugi weiter über die Straße hinweg. Besorgt stößt er einen kleinen Stein, der ihm über den Weg begegnet, hinfort und stößt gegen eine leerstehende Mülltonne am Straßenrand. Dabei gibt die Tonne einen metallischen Laut von sich und kippelt auf der Stelle herum.

Leicht verschreckt dreht Yugi sich zu dieser um und stockt auf. Als er die Tonne bemerkt, schaut er sie leicht wütend an und geht schnaufend weiter.

Er machte sich Sorgen. Dartz hatte sich bestimmt nicht geändert und würde alles für seine Ziele in Kauf nehmen. Yugi war nicht sicher, weder noch der Pharao, noch seine Freunde noch der Rest der Welt. Dartz würde keine Gnade walten lassen.

Doch was sollte er nur dagegen tun können. Kann er überhaupt was tun?

Yugi war sich schon im Klaren, dass er alleine nichts bewirken würde, doch der Pharao ist stark.

Er könnte sicherlich handeln. Einerseits war er auf seinen Freund stolz, er hat bis jetzt jedes Problem bewältigt. Doch bei der ganze Sache fühlte Yugi immer mehr seine eigenen Schwächen auf den Zahn.

War er denn wirklich so hilflos ohne den Pharao? Wie könnte er sich nur vom Gegenteil überzeugen?
 

Seine ganzen Zweifel sind ihm in dem Moment aufgefallen, als er mit Tea in der Achterbahn saß. Er konnte ihr nicht helfen, der Pharao schon.

Was das nur für ein Gefühl für ihn war, hilflos dazu sein und den Menschen, den man liebt nicht beschützen zu können.....

Er hat sich schrecklich gefühlt.
 

Am liebsten würde er mit Yami über sein Problem reden, doch er ist sich nicht sicher, ob Yami in dieser Situation ihm wirklich helfen könnte. Er hat ein komisches Gefühl in der Magengegend, ob er überhaupt mit ihm über so ein Thema reden könnte?....

...Stopp, nein, darüber kann er sich jetzt doch keine Gedanken machen, das wäre nicht richtig....

Zumindest nicht jetzt.......
 

Er ist mittlerweile so in Gedanken versunken gewesen, dass er sich anfangs unsicher war, dass er überhaupt richtig gelaufen ist. Doch als er die große Hecke sieht, an der er tagtäglich vorbeigeht und noch nie einen Blick in den Garten erblicken konnte, ist er erleichtert. Gemüttlich geht er weiter.

Nach guten zehn Minuten hat er sein Ziel erreicht und tritt in das Haus ein. Ohne jemanden guten Nacht zu sagen oder überhaupt zu grüßen verschwindet er auf sein Zimmer und lässt sich dort auf sein Bett fallen.

Stumm betrachtet er sich kurze Zeit seine Decke, bis ihm seine Augen zufallen und er einschläft.
 

.......
 

Mittlerweile ist es schon später.

Es ist früh am Morgen und langsam richtet die Sonne hier Haupt in die Höhe.

Die Sonnenstrahlen erreichen auch Teas Zimmer durch ihre Fenster. Leise kitzeln die Strahlen sie, sodass sie davon wach wird.

Verschlafen öffnet sie ihre Augen und schaut nach, woher das helle Licht kommt.

Schlaftrunken steht sie auf und geht zu dem Fenster. Kurz streckt sie sich zu ihren beiden Seiten mit geschlossenen Augen und lässt anschließend wieder locker, um das Fenster vor ihr zu öffnem. Sie öffnet es und wirft einen Blick hinaus.

Was sie da sieht, schockt sie bis auf die Knochen......
 

Mit offenem Mund starrt sie nach Außen und kann nicht glauben, was sie da sieht.

Ganz Domino, alles außerhalb ihres Hauses ist in einem großen Krater aus Staub verschwunden.

Der rote Sand, der der neue Grund des Platzes bildet, wird von einem warmen Wind durch die Gegend gewirbelt.

Verstutzt schreit sie auf und fällt rücklings nach hinten über.

Vor Schock rüht sie sich kurz nicht von der Stelle.
 

...Was ist da nur passiert? Ist das alles die Wahrheit?.....
 

Sie will es genau wissen und rafft sich auf, dass kann doch alles nicht der Realität entsprechen!...

Sie schaut noch einmal hinaus, der Ausblick ist aber unverändert.

Verschreckt dreht sie sich panisch um und sucht Mai, die in ihrem Zimmer auf dem Gästebett genächtigt hat.

Doch Mai ist nicht da.

Tea erblickt ihr ganzes zimmer noch mal.
 

Wie kann es nur sein, dass ihr Zimmer unverändert scheint, aber eine Freundin von ihr aus ihrem Zimmer verschwindet und Domino eine leblose Wüste ist?...
 

Ohne ein Sterbeswörtchen zu äußern rennt sie die Treppen ihres Haus hinunter. Dabei ruft sie nach Mai: "Mai?! Mai, wo bist du?!...."

Als keine Antwort folgt, sucht sie verzweifelt im Haus weiter. Sie schaut in der Küche, im Wohnzimmer, im Badezimmer sowie in allen anderen Zimmer nach. Doch sie findet keine Spur von Mai.

Hecktisch eilt Tea zur Haustür. Sie reißt sie auf und stellt sich in ihrem ehemaligen Vorgarten.

Angsterfüllt schreit sie mit zugekniffenen Augen:

"HALLO?!!!!....."
 

Ihr Ruf vereilt sich in der unendlich lang scheinenden Wüste. Als Antwort schlägt der Wind um und weht Tea ins Gesicht. Ihr Haar wird aus ihrem Gesicht geweht. Dabei fliegt auch feiner Sand in ihr Gesicht. Diesen reibt sie sich schnell aus ihrem Gesicht und versucht zu verhindern, dass welcher in ihre Augen oder in den Mund kommt. Dazu schließt sie ihren Mund und kneift ihre Augen noch fester zu.

Als der Wind nachlässt, öffnet sie vorsichtig ihre Augen.

Plötzlcih traut sie ihren Augen noch weniger.
 

Sie vermisst ihren alten Windschutz, der von ihrem Haus gespendet wurde, und bemerkt nun den Wind, der nun auch auf ihren Rücken einschlägt.

Mit dem Umdrehen wird ihr klar, dass ihr Haus urplötzlich verschwunden ist.

Hinter ihr befindet sich nun auch nur noch Wüste.

Erneut dreht sie sich, um irgendetwas zu erblicken, das auf Leben hinweist.

Sie wird diesesmal auch fündig.
 

Einige hunderte Meter von ihr entfernt erblitzt das riesen Anwesen einer Pyramide. Mächtig steht sie auf ihrem Platz, unberührt von dem stark wehendem Wind. Vor ihr liegt anscheinend eine Art Stadt, bestehend aus vielen, kleinen Häusern. Manche sind einfach gebaut, andere wiederum prächtig.

Tea weiß nicht genau, was sie davon halten soll, doch ihr ist es egal, wen sie da findet.

Hauptsache sie trifft da überhaupt eine Person an.....

Ihr Mund ist in kürzester Zeit so trocken geworden, dass sie jedes einzelne Sandkorn in ihrem Mund erschmecken kann. Diesen Geschmack möchte sie selbstverständig los werden und möchte sich in Richtung Stadt bewegen. Doch jemand gewährt ihr den Zutritt nicht.

Plötzlich ergreift jemand ihre Hand und dreht sie schmerzhaft zu ihrem Rücken um.

Eine andere Hand haltet ihren Mund zu, sodass sie ihre Gabe zum Sprechen verliert.

Ihr bleibt die Luft vor Schreck im Hals und kann nicht schlucken.

Mit aller Kraft versucht sie sich zu wehren, sich aus diesem Griff zu befreien, doch ihr Versuch misslingt.
 

" Das hast du wohl nicht erwartet, was?!....", hört Tea hinter sich eine Stimme brummen.

Tea zittert vor Angst und jappst panisch nach Luft.

.... Wer kann das nur sein und was will diese Person?!......

Dann lacht diese Stimme vergnügt.

" Du scheinst ja richtige Angst zu haben mein Kind!......",

Kurz verstummt die Stimme um das Lachen zu reduzieren und setzt dann aber wieder an,

" ..... Das kannst du mit gutem Grund haben!...."
 

Daraufhin versucht sich Tea erzürnt erneut zu befreien, doch ihre Kraft lässt nach. Sie ist der Person schutzlos ausgeliefert.

Die Angst lähmt sie und ihren Verstand.
 

.... Warum ist nur niemand da, der ihr helfen könnte? Was soll sie nun tun? Was plant diese Person nur mit ihr? War es das jetzt?!......
 

" Schau dir dies da hinten an!........"

Die Person lenkt ihren Blick auf die Stadt mit der hervorgehende Pyramide.

" Weißt du, wie viele Leute für dieses Monumentum sterben mussten, da die Arbeit so hart war?..."

....Woher soll sie das denn wissen? Sicherlich war es nicht schön, aber....

" Menschen, die einfach gefangen wurden und im Dienste des Pharaos arbeiten mussten als Slaven. Sie haben ihre Familie alleine gelassen oder gar ausgelöscht. Es kam ja nicht darauf an, hauptsache die Macht des Pharaos konnte präsentiert werden......"

Die Person hält kurz inne.

.... Sprach die Person etwa von Yami?!.....

".... Doch sein großer Ego präsentierte zugleich auch seine Arroganz und seine Kaltherzigkeit...

.....ihm war es doch egal, wenn Menschenleben vernichtet wurden, hauptsache er blieb an der Macht über Menschen zu richten...."

Tea versteht nicht. Sollte die Person wirklich über Yami reden? .... Das kann doch nicht sein, er ist nicht so eine Art von Mensch, er hat sich doch immer wieder in Kämpfen für Menschen eingesetzt.

.... Nein, es wird nicht von ihm gesprochem, Tea ist sich da sicher, sie kennt ihn, er ist nicht so....

.... und war auch nicht so?!....

Darauf kann sie keine Antwort geben, aber ihr Herz sagt ihr, dass dies nicht sein kann.
 

" Willst du auch wissen, was dank des Pharaos mit all den Menschen hier geschah?!....", fragt die Person ohne auf eine Antwort zu warten, denn sie denkt sich seinen Teil.

Sie lässt seine Hand von ihrem Mund ab und macht damit eine bestimmte Geste und fährt bildlich über die Landschaft hinweg.

Als ob sie auf einen Knopf gedrückt hätte, verwandelt sich die Landschaft.

Die heiße Sonne verschwindet in Dunkelheit, die vielen Häuser verschwinden in Schutt und Asche, die Lebendigkeit ist mitverflogen und die große Pyramide erweist eine große Verwüstung von Außen. Über die Stadt herrscht ein großes Feuermeer.

Am dunklem Horizant befindet sich ein blutroter Mond.

Daraufhin wird es Tea kalt, nicht nur da die Sonne nicht mehr am Himmelszelt die Erde warmhält, sondern der reine Anblick dieses verwüsteten Platzes treibt ihr einen Schauer über den Rücken.

Obwohl sie wieder reden könnte, verbleibt sie stumm, ihr fehlen die Worte.

.... Was ist nur passiert?!....

" Der Pharao hatte nur im eigenem Sinne gehandelt und herhalten musste sein Volk, dass ihm anfangs so vertraut hatte..... So feige wie er war, war er geflüchtet und hat die ganzen Menschen, die in ihm noch ihre große Hoffnung gesehen haben, zum Fraß seiner Wiedersacher vorgeworfen.",

erklärt die Stimme weiter mit einem höhnischen Unterton.

....... Sie soll endlich aufhören so zu reden, dass kann nicht wahr sein!....

Die Person rundet ihren Vortrag ab: " .... Er soll dafür büßen, für all das Leid, das er angerichtet hat. Er soll dieselben Schmerzen erleiden, die er anderen zugefügt hat. Durch diese soll er elendlich

und schmerzvoll sterben!...."

Auf diese Worte hin scheinen sie wieder den Ort zu wechseln oder der Ort verändert sich, wie man es auch beschreiben könnte.

Sie befinden sich nun in einer Berggegend.

Diese erhebt sich mehrere Meter in die Höhe sowohl als auch in die Breite. Dadurch bedingt ist es sehr düster wenn man neben ihr steht, es dringt kaum Licht hinunter, zugleich ist es auch noch Nacht. Nur ein paar angebrachte, brennende Fackeln an der Felswand schenken etwas Licht und Sicht.

Verwundert schaut sich Tea um, immer noch sprachlos ist und festgehalten wird.

Plötzlich entdeckt sie was, was sie noch mehr frustet.
 

An zwei Schnüren, die an der Hand des Opfers befestigt wurden, hängt jemand. Dabei haben sich die Schnüre schon so tief in die Haut eingeschnitten, dass die Rielen am Handgelenk von weiten schon erkennbar sind, sie ähneln tiefen Fleischwunden. Den Oberarm hinab hat sich das austretene Blut einen Weg gebahnt und tröbbselt sich langsam vorwärts zum Boden.

An dem nackten Oberkörper der hängenden Person sieht man deutliche Verletzungen von Peitschenschlägen, die sich in die Haut eingebrannt haben. Der Kopf ist leicht gesenkt.

Dieser jemand muss tierisch unter den Schmerzen leiden, doch er scheint bewusstlos zu sein.

Erst jetzt erkennt Tea, als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben, diese Person, auch wenn sie eine braungebräunte Hautfarbe hat anstatt wie sonst.
 

..... Yami?!......
 

Sie findet Kraft laut loszuschreien, denn sie will das alles nicht mehr sehen, es ist doch alles nicht gerechtfertigt:

"Sofort aufhören!"

Wenn sie Gedanken an all diese Wahrnehmungen schenkt, wird es ihr ganz schlecht.

Die uns unbekannte Person wirft ein erneutes Grinsen auf, denn sie sieht Menschen gerne so leiden.

"... Das hättest du wohl auch nicht gedacht! ... Ich presentiere dir hier den großen und allmöchtigen Pharao!..... Wers glaubt wird seelisch..."

Tea wird zu Boden geworfen und findet einen Stopp in dem trockenem Sand.

Während sie im Sand liegt, merkt sie, wie die andere Person über den Sandboden hinweg gleitet und hinüber zu Yami schreitet. Langsam versucht sich Tea aufzurichten. Langsam erblickt sie so auch, als sie den Kopf hebt und zur erst die Füße der anderen sieht, eine scharfe Klinge eines längeren Schwertes.

Blitzschnell versucht sie aufzustehen und hochzublicken, wer oder was diese Person ist und versucht dessen Schandtat zu verhindern, sodass sie schreit:

"NEIN!!!!!"
 

.........
 

Plötzlich hört Tea eine andere Stimme im Hinterkopf.

"... Tea, was hast du denn?... Tea!..."

Tea bemerkt, wie sie sanft angehoben wird und spürt die Wärme eines anderen Menschen.

Vorsichtign macht sie ihre Augen auf und blickt in das Gesicht von Mai.

Die ersten Sekunden stutzt sie erschrocken zurück und hält ihre Luft an. Dabei klebt ihr Blick an Mai´s Augen.

"Was ist denn los, Kleine?!", fragt Mai, sie immer noch haltend.

" Wo bin ich?", Tea ist verwirrt.

Gerade eben war sie doch noch an diesem kalten und ihr fremden Ort und nun blickt sie auf Mai hinab.

Mai nimmt sie tröstend in die Arme und spricht zu ihr:

" Es ist schon gut, du hast nur schlecht geträumt! ... Du hast gerade aufgeschrien gehabt und habe deßhalb nach dir geschaut."

.... Das soll alles nur ein Traum gewesen sein?! ... Das kann doch nicht sein!... Es schien aber doch alles so real....

Verwundert schaut sich Tea über Mai´s Schulter in ihrem Zimmer um und aus dem Fenster.

Es ist noch dunkel. Auf ihrem Wecker findet sie in roter Schrift die Uhrzeit 4.36 Uhr aufleuchten. Alles scheint unverändert zu sein wie zu dem Zeitpunkt, als sie schlafen ging.

Außerhalb des Hauses sieht sie die alte Straßenlaterne den Weg hinunter leuchten, an dem viele Motten das Licht umtanzen.
 

Sie seufzt.

Anscheinend war alles doch nur ein Traum... ein schlimmer Alptraum.

" Danke", bedankt sich Tea bei Mai und nickt dieser zu, dass sie sich wieder beruhigt hat.

Daraufhin lässt Mai sie wieder los.

" Schlafen wir doch weiter, es ist noch auffallend früh", meint Mai und zieht sich auf die Couch zurück.

Tea nickt erneut und legt sich wieder zurück. Sie fühlt sich völlig erschöpft.

....Es war also nur ein Traum.... aber kann der Traum nicht auch was zu bedeuten haben?!....

Sie hatte richtig Angst. Nach der Aufregung findet sie aber dennoch Schlaf.
 


 

Ende des 4. Kapitels ^^, Und bitte Kommis geben! xD

Missverständnisse

Kapitel -5-

Missverständnisse
 

Während an diesem frühen und zugleich schönen Morgen des Wochenendes viele Menschen in Domino ausschlafen können, müssen zugleich viele aufstehen um zur Arbeit zu gehen.

Manche arbeiten in Restaurants, andere in kleinen Läden oder auch woanders.

Durch die vielen Menschen blüht die Stadt erst richtig auf und macht die Stadt erst richtig interessant.

Die auflebare Stadt ist von Touristen schon in wenigen Stunden des Morgens überfüllt.

Duellanten von nah und fern lassen sich in dem neuen Vergnügungs Park von Seto Kaiba blicken. Dieser hat im übrigen auch viel zu tun.
 

Mittem im Hauptstützpunkt der Kaiba Corp. , der sich auch in Domino empor hochstreckt, sitzt Seto wie gewöhnlich an seinem Laptop und arbeitet.

Sein Büro, dass sich im obersten Stockwerk des Gebäudes befindet, hat eine super Aussicht über die Stadt, die man sich durch die Glasfenster, die als Wand zugleich dienen, wunderbar betrachten kann. In dem Büro steht neben dem großen Büroschreibtisch vereinzelt ein paar Schränke, die Unmengen an Ordnern beherrbergt.

Neben der Arbeit am Laptop arbeitet er noch einen Papierstoß durch, zugleich prüft er noch an seinem anderem Computer auf dem Schreibtisch die Stand der Firma.

Er hat es nicht leicht, seine Arbeit verlangt alles von ihm ab, dennoch lässt er sich keine Schwächen

ansehen. Er bleibt konzentriert und widmet sich seiner Arbeit voll und ganz. Dafür kann er sich aber in seinem Gewinn auruhen. Außerdem macht ihm das ganze nichts aus, ihm macht es eher beinahe Spaß, so hart zu arbeiten, denn es bereitet ihm Freude, sein Abhängigkeit zu beweisen.

Er kann mit vollem Stolz sich sehen lassen, er schuldet niemandem was, höchstens die anderen sind ihm was schuldig. Sein Einfluss ins Wirtschaftssystem verleiht ihm Macht und Anspruch.

In dieser Hinsicht hat er es gut, in normalen Fällen müsste sich eine Person in seinem Alter Sorgen um einen Job machen. Kaiba könnte in wenigen Jahren schon zuversichtig in Rente gehen.

Im großen und ganzem lohnt sich also Kaiba´s Bemühungen und Anstrengungen.
 

Doch zu oft vergisst er dabei, was eigentlich wichtig ist.

Von Freundschaft hält er nichts, seiner Meinung nach ist das nur etwas für Kindergartenkinder und Pfadfinder. Er denkt, dass man keine Freunde braucht, sie sind nur ein fünftes Rad am Wagen. Wenn man etwas erreichen will, sollte man sich nicht auf andere verlassen, sondern es selbst in die Hand nehmen..... Ein Motto, aufdass Kaiba bis heute besteht.

Dennoch ist er nicht ganz alleine im Leben. Seine Eltern mussten schon früh ihr Leben lassen, doch Seto hatte immer seinen kleinen Bruder Mokuba an der Seite.

Er war und ist richtig froh darüber, ihn zu haben.

Doch durch seine Arbeit bedingt, leben die beiden Brüder langsam aber sicher auseinander. Dies will er gar nicht, doch er kann seine Firma doch jetzt nicht vernachlässigen, doch ist sie das echt wert?.....
 

Zu oft denkt er darüber nach, seitdem Mokuba ihm die Augen mit dessen Zweifel geöffnet hat.

.... Mach ich was falsch?....

Seto weiß nicht so genau, wie er darüber denken soll.

Darum erledigt er ersteinmal seine Arbeit lieber, bevor er sich mit dieser Sache auseinandersetzt.
 


 

Woanders in Domino beschäftigt sich eine andere Person damit zu frühstücken.

Gerade schiebt sich Joey das letzte Stück Toastbrot herein, bevor er sein Geschir wäscht und es abgetrocknet wieder zurückstellt. Dann zieht er sich schnell wieder in sein Zimmer zurück, denn er möchte nicht so gerne wegen irgendeinem Grund, der gar nicht gerechtfertigt ist, von seinem Vater angemault werden. Joey lebt unter schweren und armseligen Bedingungen.

Um die Miete vollständig zahlen zu können, muss er extra noch jobben gehen, was er nur macht, um sich selbst und seinen Vater durchzubringen.

Trotz den vielen Unklarheiten und Auseinandersetzungen mag er ihn auf eine gewisse Art und Weise.

Dennoch war Joey für eine lange Zeit auf sich gestellt. Zuhause hatte er nichts zu erwarten, was andere einen Geborgenen Ort nannten, konnte er nur als Schlafplatz bezeichnen.

Und seine einzigsten wahren geliebten Personen verschwanden aus seinem Leben. Seine Mutter ließ ihn ohne Kommentar zurück. Gemeldet hat sie sich nie. Seine Schwester nahm sie aber ohne ihn zu fragen mit.

Doch warum hatte er ihn zurückgelssen?

Mochte sie ihn vielleicht nicht?

Er wusste es nicht. Doch er versank in Einsamkeit. Er versuchte irgendwo Anschluss zu anderen Personen zu finden, Freundschaften zu entwickeln.

Richtige Freunde hatte er nicht. Stattdessen verkehrte er verzweifelt in miesen Gesellschaften, die ihn nur noch mehr anstachelten zu Hass.
 

Es ist schwer dies nachzuemfinden, doch als Joey Yugi und die ganzen anderen kennen lernte, fühlte er sich zum ersten Mal nicht einsam, sondern verstanden.

So freundete er sich langsam an mit Leuten, die er anfing zu mögen.

Doch er lebte weiter in Problemen.

Seine Vergangenheit konnte er nie verdrängen oder vergessen, denn sie holte ihn immer wieder ein.

Auch heute noch.

Mit so einem Schmerz und so tiefen Wunden muss er leben können.

Doch man kann zum Glück sagen, das Joey kein Mensch ist, der einfach so aufgibt, er kämpft hart. Ansonsten wäre er unter der Last längst zerbrochen.
 

Deßhalb verstand er Mai auch so gut. Er war nie sauer auf sie gewesen während der Zeit, als sie für Dartz arbeitete. Er wusste zwar nicht genau, was ihr alles wiederfahren war, aber er wusste, dass sie auch Einsam war. Sie suchte verzweifelt nach Hilfe und fand sie irrtümlich bei Dartz.

Sie wurde auch von ihm und den anderen missverstanden.

Joey hat sich schuldig gefühlt gehabt. Sie alle hätten sich mehr um ihre Freundin kümmern sollen.

Er konnte ihren Gefühlen richtig nachempfinden.

Der ganze Hass und die Wut der Verzweiflung, die sich in ihr angesammelt hatten während der ganzen Zeit davor, hatten sie so bewegt.

Der selbe Hass hatte auch ihn mal im Griff.

Was war er nur so froh, als sie wieder aus diesem Loch herauskroch und wieder andere Gefühle wahrnahm. Die kommende Versöhnung hatte er nur zu oft ersehnt.
 

Jetzt will er sie nicht mehr alleine lassen. Ihr darf nicht nochmal so etwas passieren. Dafür hat er sie viel zu gern.

Außerdem müssen sie Dartz Rückkehr erwarten. Ihr Hass soll nicht nocheinmal so aufblühen, er möchte sie nicht schon wieder verlieren.

Auch wenn Mai immer so hart getan hatte, ist sie auch nur ein Mensch, der sich nach Liebe und Geborgenheit sehnt.

Dies hatte sie gestern bei ihrem Treffen nur allzu offen gezeigt.......
 

So denkt sich Joey, dass er mit ihr doch was unternehmen könnte.

In seinem Zimmer sucht er das tragbare Telefon verzweifelt. Seine Unordnung war im Zimmer schon viel zu unübersichtlich geworden. Wie ein Maulwurf durchforstet er die Stapel in seinem Zimmer und wirft die kontrollierten Sachen auf einen Haufen in die Ecke. Nach kurzer Zeit wird er aber auch fündig und seufzt erleichtert auf. Erleichtert fasst er sich an den Kopf. Dann wählt er die Nummer von Tea´s Telefon.

Er wartet das Klingeln im Hörer ab.

Dabei denkt er sich so seinen Teil.

.... Was wäre wohl jetzt, wenn Tea an den Hörer geht und ich nach Mai verlange. Wie würde sie bloß reagieren?.....

Diese Sache bereitete ihm Kopfschmerzen und daraufhin legt er lieber wieder schnell auf.

Stumm betrachtet er das Telefon.

Das Gehauße ist schwarz, vereinselt laufen silberne Umrandungen über es entlang.

Doch er will nicht aufgeben. Ihm kann es ja egal sein, was Tea von ihm denkt.

Erneut wählt er die Nummer. Dann hält er das Telefon an sein Ohr.

Das "Tutzen" kommt ihm sehr bekannt vor.

..... Wenn ich jetzt Mai an die Strippe krieg und ihr sage, dass ich was mit ihr unternehmen möchte, was wird SIE denn dann von mir denken? Das ich ein Date mit ihr haben möchte?!.....

Beleidgit legt er erneut auf.

Sein Gewissen sagt ihm aber dann was anderes.

.... Die soll sich nicht so viel auf sich einbilden, das ist lediglich ein Treffen zwischen Freunden! Als ob ich mich so mit ihr Treffen wolle, mein Gott!.....

Er wusste zwar nicht, ob sie so denkt, aber er hielt seine Vermutung für angebracht.

Darum wählt er die Nummer auf ein neues Glück.

Warum reagiert er nur so? Sie ist doch nur eine Frau. Er hatte schon hunderte von ihrer Sorte angemacht. Und sie ist nur eine Freundin, also noch ein Griúnd, sich Gedanken zu machen.

Belügt er sich vielleicht selbst?

Bevor er weiter nachdenken konnte oder gar handeln konnte, war es auch schon zu spät.
 

"Hier bei Garnder?!....", Tea´s Stimme spricht durch die Leitung zu ihm.

Ohne sich einen Kopf zu machen, regelt er diese Angelegenheit ohne sich richtig zu melden:

" Ist Mai bei dir?"

"Joey?", kommt ihm entgegen.

Mist. Sie hatte ihn an seiner Stimme erkannt.

Daraufhin meint er:

"Ja, ich bins. .... Und, kann ich sie mal sprechen?"

"Warum denn nicht?", fragt Tea ironisch nach.

Im folgendem Augenblick hört Joey, wie sie nach ihr ruft.

.... Warum war er denn nur so doof? ... Es läuft doch alles wie geschmiert.

"Sie ist gerade im Bad, aber sie kommt sofort", antwortet Tea mit normaler Stimme.

..... Achtung, Falle!....

Joey sollte Recht behalten: "Warum rufst du sie denn an?"

"Gegenfrage: Warum sollte ich sie nicht anrufen?", fragt er sie mit betonter Stime.

Tea seufzt. Dann sagt sie:

"Nein, so war das doch nicht gemeint!..... Ich finde es nur gut, dass du dich mal bei ihr meldest!"

... Was soll das denn heißen?!....

" Wie darf ich das denn verstehen?", fragt er sie verunsichert.

Tea grinst in den Hörer hinein und antwortet leicht erfreut:

" Jetzt tu doch nicht so doof! ...."

Ich frage dich ernsthaft!....

" Du magst Mai doch und sie dich!..."

Bei dieser Aussage muss Joey dann doch leicht rot anlaufen. Mai mag ihn?...

Bevor Joey sich dazu jedoch äußern kann, setzt sie fort:

" Ah, hier ist sie......"

Darauf hört er im Hörer leichtes Rauschen, als ob er zugehalten wird. Im Hintergrund sind Stimmen verhörbar, es hört sich nach einer Diskussion oder etwas ähnlichem an.

Doch dann bekommt er doch noch Antwort:

"Hallo? Bist du es, Joey"

"Hallo. Ja, bin ich. Du kannst mich aber auch Joey, den Paten der Karten nennen, wenn dir der Name besser gefällt!..."

" Nein, kein Bedarf!..... Was ist denn? Warum hast du angerufen?"

" Hast du am Nachmittag schon was vor?"

Kurz kommt keine Antwort. Stille ist aufgetreten und lässt die Sekunden ewig lang vorkommen.

.... Warum sagt sie nichts?!....

" Jetzt habe ich wohl was vor.... Wo dachtest du denn, wohin es geht?"

....Ja, was machen wir denn?!....

" Komm heute um 15 Uhr in den Domino Park und lass dich überraschen!"

" Na gut. Solange es kein Date ist, komme ich."

...Ich wusste es!....

" Okay, dann bis nachher", meldet sich Joey zu letzt und hängt den Hörer ein.

Zuerst seufzt er erleichtert auf, dann macht sich ein freudiges Grinsen in seinem Gesicht breit und er lässt sich zurück auf sein Bett fallen.
 


 

Woanders wieder klopft es an der Tür.

" Herein", gibt Seto von sich ohne den Blick von seinen Akten zu werfen und zu schauen, wer hereinkommt.

" Seto!...", ertönt die Person , die sich in das Zimmer begeben hat.

" Was ist, Mokuba?", raunt Seto und füllt die Lücke einer Akte mit dem Kugelschreiber aus.

Mokuba, der langsam den Türknauf loslässt, tritt ein und erwidert:

" Ich habe gerade Neuigkeiten gehört über die Kritik unseres neuen Parkes!... Angeblich wären Mengel aufgerufen worden in einer der Hauptatraktionen!"

Seto lässt von seiner Arbeit ab und schaut über seine Akten hinweg zu Mokuba hoch. Daraufhin spricht er:

" Das habe ich gehört gehabt und auch sofort überprüfen lassen. Wie sich es rausstellte, gab es nichts zu finden, die Bahn lief einbahnfrei und mackellos..... Irgendwelche Kritiker versuchen etwas doch immer bemengeln zu können, Perfektionen treten im Normalfall äußerst selten auf, wenn nicht manipuliert wurde."

"Schon, aber trotzdem ist es doch sehr enttäuschend. Endlich haben wir diese Sache verwirklicht gehabt und dann sowas...", meint Mokuba mit enttäuschtem Gesichtsausdruck, der hinüber zur Aussicht von Domino fliegt.

Seto wusste, wie viel ihm dieser Park bedeutete, es war schon immer sein großer Traum mit ihm diesen zu erbauen und andere damit glücklich zu machen. Doch hätte er an der Meinung von anderen Menschen etwa Einfluss haben können? Andere Meinungen waren ihm sowieso gleich.

Mokuba sieht es aber anders.

Wie hatte er sich gefreut. Wie konnte diese Kritik entstanden sein? Es musste doch einen Grund dafür geben, ansonsten wurden die Aktionen der Kaiba Corp. nur in den höchsten Tönen gelobt.

Er möchte herausfinden, was sich im Park erreignet hat.

Hoffnungsvoll blickt er zu Seto.

Er sucht seinen Blick, doch er findet ihn nicht. Als ob ihm seine Gedankenzüge egal wären.

Doch er schafft es auch alleine, dafür möchte er Seto´s Zeit nicht in Anspruch nehmen, die kurze Zeit, die Seto mal frei hat.

" Ich geh dann mal!...", mit den Worten verabschiedet sich Mokuba und verlässt eilig das allein stehende Büro.

Bevor Seto sich entsiehen kann, ist Mokuba auch schon verschwunden.
 

So, meine Arbeit ist wieder mal vollbracht! xD .... Denkt übrigens nicht, die Story hätte was mit den Themen Park in Amerika zu tun, wo Zigi gerade alles in der Serie durchwuselt, meine Story hab ich schon früher geschrieben gehabt, also nicht irretieren lassen! xP

Im Park

Kapitel -6-

Im Park
 

Es ist Mittag. Die Sonne hat ihren Stand im Süden mittlerweile erreicht.

Miho steht in diesem Augenblick in ihrer heimatlichen Küche und schwinkt den Kochlöffel.

Dabei hat der Topf auf der mittleren Herdplatte ihre volle Aufmerksamkeit. Liebevoll dreht sie den Hinhalt des Topfes um.

Dabei gähnt sie herzhaft. Denn in Gedanken ist sie bei der Person, für die sie sich so eine Mühe gibt.

Nachdem zubereiten des Reises geht es an das Formen des zukünftigen Sushis.

Ihre Gedanken sind wiederzu abwesend. Fragen wie "Was wird er dazu sagen?" oder "Wird es ihm auch schmecken?" schwirren ihr im Kopf umher.

Da sie diese Fragen sich selbst nicht beantworten kann, seufzt sie unverübelt mit geschlossenen Augen und lässt von dem Reis ab.

Während sie der Küchentheke den Rücken zuwendet, versucht sie in Gedanken versunken den restlichen, noch klebenden Reis, von ihrer Hand zu streichen.

Ihre Unsicherheit schwindet zugleich. Warum sollte sie den Bedenken haben? Was sie mit so viel Mühe und Liebe zubereitet hat, kann ihn nur begeistern! Jawohl, er wird so aus dem Häuschen sein, dass seine Gefühle zu ihr auflodern werden wie ein entflammtes Feuer in der Nacht.

Leichte Röte steigt in ihr Gesicht bei dieser Vorstellung, wie er ihr tief in die Augen blickt.

Doch plötzlich wird es ihr ganz mulmig zumute.

Von ihrer Hand hatte sich nach langer Arbeit endlich der ganze Reis gelöst gehabt.

Wirklich, der ganze Reis......

Als sie zu Boden blickt, findet sie ihn aber wieder.

Erschrockene Stille macht sich in ihrem Gesicht breit.

Sie hatte all ihren Reis extra für ihn aufgebraucht und nun befindet sich der größte Teil von dem am Boden.

Panisch hebt sie den groben Klumpenteil auf und eilt mit ihm zum Spülstein.

Sie dreht den Hahn auf und will den Reis reinigen und hält ihn unter den laufenden Wasserstrahl.

........ Noch mal Glück gehabt!.....

Beinahe wäre der Reis verloren gewesen, doch mit dem Wasser konnte sie den Dreck runter spühlen und Gewürz könnte sie ja auch nachwürzen.

Erneut seufzt sie.

Doch diese erneute Nachsicht wird sie teuer zustehen kommen.

Als hätte der arme Reis nicht schon genug durchlebt, passiert ein weiteres Unglück.

Nach kurzer Zeit verliert der Reis seine Klumpigkeit. Mit dem fließendem Wasser entfleucht er ihr durch ihre Finger.

Er klatscht in das Waschbecken.

Verzweifelte Tränen finden sich in Miho´s Augen wieder.

Sie stellt den Hahn ab und lässt ihren Kopf auf ihre verschränkte Arme nieder, die sich auf den Spülbeckenrand stützen.

Das Schicksal meint es nicht gut mit ihr .....
 

Gegen 15 Uhr finden wir dann Mai wieder.

Sie läuft im Park von Domino umher.

Auch wenn Tea ihr den Weg hierhin genau erklärt hatte, musste sie ihn vorher suchen, denn Domino ist recht groß.

Doch als sie eine naheliegende Uhr erblickt, bemerkt sie, dass sie kaum zu spät ist.

Deßhalb verlangsamt sie ihr Tempo und schlendert gemütlich zwischen der naturgetreuten Umgebung her.

Während sie zwischen einem großen Blumenbeet, dessen Blumen sich in den Farben pink, lila und gelb hervorheben, und einem großen Denkmal des Gründers von Domino entlanggeht, entdeckt sie nicht allzuweit von ihr einen prächtigen Brunnen. Der Brunnen hat einen weiten Umfang und verfügt über eine gute Möglichkeit um sich hinzusetzen zu können.

Diese Gelegenheit nutzt sie auch aus und setzt sich hin indem sie ihr Bein über das andere elegant legt und sich die langen blonden Haare über die Schulter zurückwirft.

Sie schaut auf die unebene Wasseroberfläche des Brunnen.

Das Wasser, dass aus einer Fontäne am obersten Punkt des Brunnens herausgesprüht wird, fällt wieder zurück in die kleinen aufegebauten Becken des Brunnens auf der die Fontäne steht.

Langsam nieselt es hinab und lässt das Wasser so uneben erscheinen. Doch es ist zugleich glasklar und verbirgt kein Geheimnis unter Wasser.

Am Grund des Brunnens befinden sich vereinzelt ein paar Yen Münzen. Das Licht der Sonne lässt diese hell aufschimmern und verwandelt die Wasseroberfläche zugleich in ein funkelndes Schimmermeer.
 

Mit einem Finger taucht Mai hinein und lässt das Wasser mit ihrer Bewegung wegspritzen.

Sie denkt dabei viel nach.

Auch wenn sie es nicht zugeben würde, sie denkt an Joey.

Leicht verlegen schaut sie auf ihre Finger, die sie aus dem Wasser herausgeholt hat, an , als sie sich das selbst eingestanden hat.
 

Sie weiß genau, dass sie für Joey sehr viel empfindet, doch es ist für sie so schwer in Worte zu beschreiben. Sie ist sich nicht sicher, vielleicht sind das nur Gefühle für einen sehr guten Freund, doch ihr Gewissen vermittelt ihr die Sache anders.
 

Sie war ja schon in frühster Kindheit ein Waisenkind geworden.

In späteren Leben hat sie sich deßhalb nicht viel aus Gemeinschaft mit anderen Menschen gemacht, ihr Lebensziel war das einfache Überleben in dieser eiskalten Welt.

Sie war immer alleine.

Ihre Arbeit verschaftte ihr auch nicht den richtigen Kontakt mit Leuten, es ist ein Geschäft, indem das Geld in Massen fließt und jeder nur an seinem Vorteil interessiert ist. Die reicheren Leute können nur mit Geld umgehen.

Niemand hat sie wirklich erzogen in die soziale Richtung, sie hatte sich nur selbst ein Bild machen können von den Menschen.

Kaltherzig und egoistisch sind sie.

Mit anderen hatte sie dort aber auch nicht Kontakt.

Keiner hatte ihr wahre Liebe gegeben und ihr das Lieben beigebracht, sie konnte diese Art von Gefühlen nicht definieren.
 

Der Tag, andem sie Joey und all die anderen im Königreich der Duellanten kennen lernen durfte, hatte ihre ganze Denkensweise auf den Kopf geworfen.

Zuerst ignorierte sie diese, aber im späteren Verlauf machte sie sich dann doch Gedanken.

Sie lernte das Gefühl des Vertrauens kennen, dass ihr zuvor nur ausgenuzt wurde.
 

Und nun steht sie hier.

Die große Leere, die in ihrem Herzen jahrelnag lebte, hatte sich verzogen und machte platz für das Ungewisse und doch zugleich Bekannte.

Das Gefühl zu haben, in der Gewissheit zu Leben, dass jemand bei dir ist, auch in den schweren Zeiten und dir hilfreich eine Schulter gibt, an der du deinen Gefühlen freien lauf lassen kannst.
 

Dieses Gefühl ist unheimlich schön.
 

Langsam merkt sie, wie die Wassertropfen von ihren Finger gleiten und auf dem Boden aufklatschend verschwinden.

Es ist kaum hörbar, doch man weiß schon, dass man etwas vermisst.
 

Seufzend schließt sie die Augen.

Doch sie denkt nicht weiter über all die negativen Sachen in ihrem Leben nach, denn sie lebt nicht gestern, sondern hier und heute.

Sie möchte jeden Tag genießen, so als wäre jeder kostbarer Tag ihr letzter.

Ein feines Lächeln liegt ihr auf den Lippen.

Sie öffnet ihre Augen wieder um zuversichtlich in die weite Welt zublicken.

Doch wie sich heraustellt blickt sie nicht auf diese, sondern auf zwei rote Plastikschuhe mit Rollen.
 

Überraschend blickt sie auf und blinzelt einmal, um diese optische Täuschung loszuwerden.

Der Versuch misslingt aber.

Doch nun erblickt sie eine Hand, die die Schuhe am Schaft festhalten.

Sie folgt dem Arm dieser Hand , um den Besitzer identifizieren zu können.

Dabei muss sie den Hals ziemlich verrenken, dies ist es ihr aber wert.

Kopfüber schaut sie Joey ins Gesicht, der falschherum eine ziemlich Prutsche zieht.
 

"Ha~llo!", begrüßt er sie mit einem breitem, aber auch zugleich frechem Grinsen.

Er zieht seine Hände wieder zurück und Mai richtet sich wieder auf und dreht ich zu Joey´s Seite.

"Hey", bringt Mai knapp über die Lippen und schaut ihn leicht misstrauisch an, als sie das zubreitgrinsende Gesicht ertappt, "Was schleppst du denn mit dir herum?"

"Naja, was würdest du schätzen?", entgegnet er ihr und hebt seine Arme leicht, um seine Habgüter zu demonstrieren.

In jeder Hand befinden sich zwei paar Inliner, die sich vom Modell nicht unterscheiden, nur die Größen sind unterschiedlich sowie die Farben rot und blau.

Etwas unentschlossen meint sie: "... Inline-Blades?!...."

"Bingo, für die Frau am Brunnenrand bitte drei Punkte aufschreiben!", schmunzelt er und lächelt sie an, ".....Hast du Lust mit mir zu fahren?"

Erst schaut sie ihn etwas stutzig an.

Dann gibt sie sich selbst nach.

.... Warum denn nicht!

Sie stellt sich der Herausforderung und nickt ihm provokant zu.

"Wie du willst!"

Eifrig reißt sie ihm die roten Inliner aus der Hand und stellt sich ihm gegenüber.
 

Joey sieht in ihren Augen wieder Leben, die brennende Leidenschaft, zu kämpfen um etwas.

Doch nicht um etwas Materielles.

.... Es ist der Ehrgeiz.

Die Herausforderung zu etwas neuem, einem Neustart, wurde somit begonnen.

Joey´s hinterhältige Grinsen verformt sich zu einem freudigem Lächeln.

" Sei aber gewarnt!", setzt Joey erneut an und wedelt mit seinem Zeigefinger entschlossen, " Ein Joey Wheeler ist unschlagbar in fast allen Tätigkeiten, also musst du dich auf eine Niederlage gefasst machen!"

" Das du im Essen unschlagbar bist, will ich nicht bestreiten, aber in dem Rest ....", meint Mai mit den Schultern zuckend und grinst Joey rechthaberisch an.
 

"...............", kurz schaut er Mai stumm an, ".... Was habe ich das vermisst."

Etwas überrascht starrt sie Joey an.

.... Was meint er damit? Damit will er mir doch was sagen .......

Wie versteinert steht sie nun da, hat keine Ahnung, wie sie reagieren soll und das mit offener Kinnlade.

Joey tritt zu ihr heran und drückt mit der einen Hand sanft gegen ihr Kinn und schließt ihren Mund.

Er ist ihr so nahe, dass sie seinen Atem in ihrem Gesicht spüren kann.

Dabei schaut er ihr tief in die Augen, ohne wegzugucken und ohne was zu sagen.

Mimik kann manchmal alles sagen.
 

Dann tritt Joey einen Schritt zurück und huscht in Windeseile in seine Blades.

Als er sie an hat, fährt er geschickt eine scharfe Kurve auf dem graden Pflaster des Parks, der in ruhigen Grautönen auffällt und durch die wenigen roten Steine , die das Gegensatz von ihm bildet, und ein Muster in den Weg zaubert.

" Versuche doch den King zu schlagen!", ruft er ihr gut gelaunt zu.

Doch zu seinem Unglück geschieht in diesem Augenblick ein Treffen zwischen vorderste Rolle und einem großen Stein statt, die ihm die Tour vermasseln.

Der Fall endet auf dem Pflaster.

Joey kann zwar super Eindruck schinden, aber Inlinerfahren ist wieder eine andere Sache....

Kurz muss Mai schadenfreudig Grinsen und verkneift sich das Lachen, doch dann eilt sie zu ihm und hilft ihm auf.

... Ich mag ihn so wie er ist.......

Daraufhin steigt auch sie in ihre Blades und beginnt das Fahren.
 

Hundert Meter weiter im Wohnviertel befinden sich die riesen Mietswohnungen, die sich teilweise bis ins 22. Stockwerk erheben.

An einer Haustür einer Mietswohnung finden wir Miho wieder, in ihrer Hand befindet sich in einer kleinen Lunchbox ihr Sushi.

Sie drückt auf den Knopf der Klingel der Wohnung mit dem Namensschild Bakura.

Daraufhin schaut sie die Haustür an und hört das Läuten in der Wohnung.

Sie wartet.

Erwartungsvoll schaut sie ihre Lunchbox an.

Erneut schaut sie auf.

Sie klingelt nochmal.

Die nächsten Sekunden muss sie unschwer erkennen, dass der Bewohner anscheinend gerade nicht anwesend ist.

Seufzend kehrt sie der Tür den Rücken zu und ist auf dem Weg zum Aufzug.
 

In dem benachbarten Viertel bringt Tristan gelangweilt den Müll weg.

Der Müllsack wird vor die Einfahrt auf dem Bürgersteig abgesetzt und dann geht es wieder zurück zum Haus.

Dabei kann er nicht der Versuchung wiederstehen und schaut durch den Schlitz des Briefkastens in ihn hinnein um enventuelle Post zufinden.

Heute ist er sogar mit mehreren Briefen dabei. Die senkrechtstehenden Briefe sind leicht zu fassen und Tristan kann sie ohne weitere Probleme aus dem Kasten holen ohne seine Öffnung aufzuschließen.

Neugierig schaut er auf die Empfänger. Vielleicht hat er mal Glück und es ist auch was für ihn dabei. Schnell geht er diese durch. Zuerst findet er eine Abrechnung für Strom, dann eine für die Bank, darauf folgt die Telefonrechung, dann ein Werbungsschreiben für seine längst ausgezogene Schwester und anschließend noch einen handbeschriebener Zettel mit seinem Namen drauf.

Verwundert schaut er das Stück Papier an.

Seit wann bekommt er denn so eine Art von Post? Vielleicht war igrendein besonder Anlass, aber alltäglich kommt so etwas nicht vor.

Während er die anderen Briefe in der einen Hand verschwinden lässt, schlägt er mit der anderen den Zettel auf.

Gespannt liest er den Inhalt des Textes, indem steht:
 

"Rache sei all denen geweiht, die die Erde misshandeln und sich zu ihrem Wohl in den Schlaf wiegen ohne zu reuen. Es wird der Tag kommen, andem die Sonne nicht mehr aufgehen wird, um den Menschen das Licht in der völligen Finsternis zu spenden. In der verlorenen Einsamkeit werdet

ihr über die Taten bewusst, doch dann wird es auch zu spät sein. Auch die letzten, die bettelnd auf die Knie um Verzeihung beten, werden ihr darsein im Nichts verlieren......"
 

Als er über diese Zeilen mit den Augen hinweg gegleitet ist, muss er zuerst einmal tief einatmen und schlucken.

.......Wer schickt so einen Brief? Und warum ihm?

Ein mulmiges Gefühl lässt ihm vom Zettel aufschauen und lässt sich in der Gegend umgucken.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Absender sich zu dieser Zeit in der Nähe befindet, dennoch hat er das Gefühl der Beobachtung im Nacken.

Schlechten Gewissens muss er urplötzlich ein Dartz denken.

Es ist zwar nicht seine Art, so vorzugehen, aber auf dem Zettel konnte man direkt meinen, dass diese Worte von Dartz verfasst wurden.

Wenn er es wäre, dann wäre es schon mal sicher, dass Dartz wirklich wieder ernst machen will.

Erneut schaut er auf den Zettel.

Doch er kann seinen Augen nicht trauen.

Als hätte er sich all diese Worte nur ausgedacht gehabt, fehlen sie auf dem Zettel.

Das Stück Papier ist unbeschriftet weiß.

Schnell dreht er es immer wieder um, so als ob er die Worte suchen wollte, die sich auf irgendeiner Ecke versteckt hätten.

Doch er findet sie nichts.

... Es wird Zeit, dass wir endlich wie geplant uns treffen und überlegen, was wir machen können, um diesen Spuck ein Ende zu machen, bevor der Preis zu hoch ist.......
 

Der blondhaarige Wuschelkopf lässt sich zu seiner Freude langsam auf dem saftiggrünen Gras nieder und schaut zu, wie sich seine Begleitung zu ihm gesellt.

"Puh, jetzt bin ich am Ende...", seufzt er erschöpft auf und streckt seine Arme in die Höhe.

"Wenn ich so oft wie du gefallen wärst, würde ich dir nachempfinden können ..", meint Mai gedankenlos.

"Herzlichen Dank! Nur weil du besser Inline-Blades fahren kannst, machst du dich jetzt auf meine Kosten lustig", entgegnet Joey ihr und schielt sie von der Seite an.

Er steigt aus den Blades, wobei er er noch mal erleichtert seufzt. Dann betrachtet er besorgt seine Fußsohlen und beginnt die Blasen zu zählen.

Mai unterbricht ihn abe in seinem Vorhaben:

" Was denkst du über die Sache mit Dartz plötzlichem erscheinen?"

Joey schaut zu Mai, erst ein bisschen panisch, dann aber ernst.

"Ich weiß es nicht so genau, denn ich war ja nicht live bei dem Erignis dabei..... Ich habe später nochmal mit Yugi geredet gehabt und habe erst von ihm alles erfahren gehabt, was vorgefallen ist ......", stockt Joey, seinen Blick auf den linken Blade von Mai, der ein paar Kratzer aufweist.

" ... Ja, ich habe auch die Einzelheiten von Tea erfahren .... muss ziemlich heftig gewesen sein",

erläutert Mai mit senkendem Kopf, " ... Wann wird das Ganze nur ein Ende finden?

"Allerdings muss ich hinzufügen, dass bei der Sache doch eindeutig was faul ist...", spricht Joey besonnen, " ... Es ist mehr als komisch, dass Dartz wieder erschienen ist. So viel ich weiß, hatte er sich doch geschlagen gegeben, warum also dieser Sinneswandel? ...... Ich glaube nicht, dass es Dartz ist!"

Mai stutzt erstaunt auf, als sie dies hört und sieht Joey verwundert an.

Sie fragt ihn immer noch musternd: " Was macht dich bei dieser Vermutung nur so sicher?"

" Naja, es fängt schon dabei an, dass er anscheinend alleine arbeitet und uns gezielt zappeln lässt ....

Er würde doch nicht nur einen Tag abwarten und vergeulden, normalerweise würde er doch handeln!....", schlussfolgert er.

Da konnte Mai ihm nur Recht geben, an diesem Punkt stimmt etwas nicht.
 

Plötzlich fällt ihr wieder eine wichtige Sache ein.

"... Wann wollten wir uns nochmal heute treffen?"

Nun fällt auch Joey wieder ihr Treffen ein.

Er zieht seine normalen Schuhe wieder an, ebenso Mai und gemeinsam suchen sie eine Uhr.

Als sie eine am Ende des Parkes erblicken, fällt ihnen ein Stein vom Herzen.

" Es ist noch genügend Zeit", stellt Mai fest und richtet sich dann wieder zu Joey, "Woher hast du die Blades? Wir können sie nun abgeben und dann losgehen."

" Ja, ich mach das schon ...", spricht Joey und nimmt ihr die Blades ab, " Geh du schon mal vor, ich komme nachher zu Tea nach, denn ich muss noch was Zuhause erledigen, okay?"

Mai stimmt nickend zu: "Gut, wie du willst, man sieht sich nachher....."

Langsam weicht sie von seiner Seite und geht in Richtung Tea´s Haus.

Doch dann dreht sie sich nochmal um, und ruft ihm zu:

"Joey! .... Das müssen wir unbedingt nochmal wiederholen!.."

Mit diesen Worten verschwindet sie in der herumlaufenden Menschenmenge.

Joey winkt ihr noch kurz nach, dann geht auch er.
 

Nachdem Joey dies erledigt hatte und Zuhause ankommt, stellt er sich zuerst in die Dusche.

Nachdem er sich abgetrocknet hat, verlässt er das Badezimmer und geht in sein Zimmer.

Anschließend sucht er sich in seinem Kleiderschrank was zum anziehen.

Während er sich sein Hemd überzieht, hört er das Telefon klingeln.

.... Wer könnte das nur sein?

Schnell wird das Hemd über den Kopf gezogen und dann eilt er zu dem Telefon und hebt ab.

" Hallo, mit wem spreche ich? .... Nur schon mal im Voraus, ich kaufe nichts ....."

" .... Hallo, ich bin es, Joey", sagt die andere Person ins Telefon.

Joey erkennt diese Stimme erfreut wieder und meldet sich zurück:

" Hey Serenity! Schön dich zu hören! ... Wie geht es dir denn, Schwester?"

"Äh, ganz gut", antwortet sie etwas verdutzt, " ... Und dir?"

"Jo, es passt schon alles", entgegnet Joey mit frohem Gesichtsausdruck, " Warum hast du denn angerufen?"

" Also, es ist eine lange Geschichte, worüber ich mit dir gerne reden würde", erklärt Serenity darauf.

Joey dazu: " Na klar, ich hör dir doch immer zu. Ich hab Zeit ...."

Dies stimmt zwar nicht, aber für seine Schwester nimmt sich Joey aller Zeit der Welt.

Aber Serenity will die Sache anders lösen:

" Du, Joey!? ... Ich möchte gerne zu dir kommen und es mit dir besprechen zu können ......"

Erst wollte er ohne zu überlegen zustimmen, doch dann fällt ihm die Sache mit Dartz ein.

... Wäre es jetzt nicht zu gefährlich für seine Schwester? Will er sie unnötig in Gefahr bringen?

... Nein, das kann er doch nicht!......

" Ähm , Serenity! .. Es fällt mir schwer dies zu sagen, aber zur Zeit wäre das sehr ungelegen ..."

stottert Joey zusammen, zugleich sagt er ihr den wahren Grund nicht, damit sie sich keine Sorgen macht.

...... Es tut mir Leid, Serenity, aber ich will nicht, dass dir was passiert.....

"Es wäre mir aber sehr wichtig, Bruder!..", hakt sie nach.

Joey tut es in der Seele weh, so abzuwinken.

" Nein, es geht wirklich nicht, denn ..... bitte, versteh mich doch !"

Daraufhin sagt sie nichts. Es bleibt ruhig und keiner macht nur einen verherenden Atemzug.

Doch dann murmelt Serenity enttäuscht in den Hörer: "... Wenn du nicht möchtest, dass ich komme, dann sag es mir doch. Ich respektier das, ich versteh dich ja schon irgendwie, wenn ich dich nerve, du hast ein eigenes Privatleben und ....

... Nein, ich kann sie nicht so stark enttäuschen, was wird sie nur von mir denken?! .... Außerdem ist es nur verübergehend......

" Nein, dass darfst du nicht so verstehen", unterbricht er seine Schwester schnell mit kraftvoller Stimme, " ... Ich bin immer gerne bei dir, du störst mich wirklich nicht, Serenity! Ich höre dir in jeder Lage zu, denn dein Leben geht mich sehr wohl was an und auch umgekehrt..... Wir sind ein eingespieltes Team, Schwester, vergess es nicht!.... Du kannst gerne kommen."

" ... Ja, es tut mir Leid, dass ich überhaupt so gedacht habe...", sagt Serenity vorsichtig, " ... Ist es auch wirklich in Ordnung?""

" ... Ja, natürlich. Für dich habe ich immer Zeit!", antwortet Joey und beist sich aber zugleich vorwurfshaft auf die Lippen.

" Gut, wir treffen uns dann heute Abend so gegen 10 Uhr am Bahnhof, ich werde dasein!...."

" ... Was, wann?! .....", bevor Joey eine Antwort bekommen könnte, wurde schon längst wieder aufgehängt.

... Was ist mit ihr los?! ... Warum will sie so spät kommen? ... Und seit wann legt sie bei einem Telefonat mit mir einfach auf?! ......Es wird aber seine Gründe haben...
 

Etwas verwirrt legt er auch auf und stellt das tragbare Telefon zur Seite.

Er macht sich ein bisschen Sorgen, dennoch wird er sie ja nachher abholen und dann werden sich die Rätsel schon in Luft auflösen.

Seufzend sitzt er auf seinem Bett und starrt das Telefon, dass nun auf der Fenterbank steht, an.

Dann schaut er sich in seinem Zimmer um.

Fragen und Probleme kommen zur gleichen Zeit immer wieder.

Wo soll er sie nun auch noch unterbringen? Ob Tea noch einen Platz hätte? ... Naja, wenn es ginge, dann könnte sie auch eine WG eröffnen... aber er muss sich noch Gedanken darüber machen, dass ist sicher, aber jetzt muss er erst einmal einen freien Kopf bekommen.... so viele Sachen schwirren in seinem Kopf umher .... dazu zählt auch noch das Treffen mit Mai ..... er hätte nicht gedacht, dass man mit einer Frau auch so einen Spaß haben kann ..... also, eine Frau als Freundin .... natürlich kumpelhaft gesehen.....
 

Um nicht in Gedanken zu versinken haut er sich selbst gegen den Kopf und ist dann doch über die härte seines Schlages verwundert und reibt sich an der Stelle, wo es schmerzt.

Dann erblickt er in seinem Zimmer eine Wanduhr, die die Zeit anzeigt, die er sich schon verspätet hat.

Als er die Uhrzeit wahrnimmt und an den Ärger von Tea denkt, wenn er noch später kommt, bemerkt er , wie es ihm schüttelt.

Also packt er sich selbst , steht auf und huscht aus der Wohnung.
 

Ach, ich liebe das Pairing Joey x Mai einfach viel zu sehr x3 , sowas musste ich nun schreiben xD .... Da ich Serenity nun auch endlich in die Handlung miteinfließen wollte, musste ich mir so einen Anlass einfallen lassen. Der Grund kommt im nächsten Kapitel zur Geltung. ^^°

Die Wahrheit kommt auch Nachts ans Licht

Kapitel -7-

Die Wahrheit kommt auch Nachts ans Licht
 

Ungeduldig steht er wartend vor der Haustür, bis ihm diese geöffnet wird.

" Es tut mir wirklich Leid, aber....", bringt er hervor, aber seine Entschuldigung wird von Tea unterbrochen,

" Ist jetzt auch egal, komm herein."

Seufzend darüber das er keinen Ärger bekommt tritt er hinein.

Er betritt das Wohnzimmer von Tea.

Das Zimmer, das mit den vielen älteren Möbel den Stil hervorzeigt, ist freundlich und geräumlich eingerichtet.
 

An einem kleinen Wohnzimmertisch sitzt der Rest der Gruppe am Boden versammelt.

Der Tisch, mit Gläsern überseht, verrät uns, dass die anderen Besucher sich schon längere Zeit bei Tea aufhalten müssen.

Mit einem typischen Joey Wheeler Grinsen setzt er sich dazu.

" Hallo Leute! ...."

" Wo warst du denn?", fragt Tristan daraufhin direkt ihn misstrauisch anschielend.

Joey rechtfertigt sich: " Ich war noch Zuhause. ...... Schiel mich nicht so an!"

Dabei schaut Joey Tristan mit knirschenden Zähnen an.

" Ist ja mal wieder typisch! Immer müssen wir auf dich warten ...", winkt Tristan ab.

" Ist doch gar nicht wahr!", verteidigt sich Joey mit bösem Blick und rückt Tristan gefährlich nahe,

" Außerdem hat dich hier niemand gefragt, also halt deine Klappe!"

" Ich zeig dir gleich einmal, wer hier die Klappe besser halten sollte!", giftet Tristan zurück.

" Ach ja?! ... Das will ich sehen!!...", attackiert Joey und wenige Sekunden später liegen sich Joey und Tristan in den Haaren.

" Die kennen es wohl gar nicht anders ...", seufzt Mai hoffnungslos auf.

" Raufen bis der Arzt kommt heißt das Motto ...", nickt Tea ihr zu.
 

Yugi schaut mit ernster Miene aus dem Fenster.

Tea bemerkt seinen Blick und brüllt daraufhin die beiden Streithähne an:

" Also, da jetzt alle da sind, könnten wir doch auch anfangen, oder?!!!"

Schlagartig drehen sich die Beiden zu ihr um und schauen sie verwundert an.

Daraufhin lassen sie voneinander los und rücken einen Meter Platz weg.

" Ja genau! Jetzt hör doch endlich auf ! ... Was fällt dir ein?!", motzt Joey Tristan schauspielhaft vor.

" Was, wie bitte?!", fragt Tristan daraufhin verdutzt, " Du hast doch angefangen!"

" Wo hab ich angefangen?", fragt Joey mit einer Unschuldsmiene.

Bevor die Sache wieder eskaliert, greift Mai dazwischen:

"Jetzt hört endlich auf, euch wie die Kleinkinder zunehmen und seit still!"

Daraufhin gibt keiner von den Beiden einen Mucks.
 

Tea eröffnet die Krisensitzung:

" Also, so wie es aussieht hat sich Dartz zurückgemeldet und er will immernoch Rache..."

Sie guckt erneut zu Yugi, um ihm zu verdeutlichen, dass sie ihm das Wort nun gibt.

Aber Yugi schaut immernoch stumm aus dem Fenster, fast gedankenlos.

Daraufhin ergenzt sie:

" ... Stimmt doch, oder Yugi?!"

Als sein Name fällt, wendet sich auch Yugi dem Geschehen.

" Äh , .... ja, genau", man kann in Yugi´s Stimme hören, dass er ihr nicht zugehört hatte.

..... Was ist mit ihm los?!.....

Tea kann sich auch keinen Rat geben.

Doch dann setzt Yugi wieder an:

" ... Uns ist weder noch klar, was Dartz nun wieder in Schilde führt und was sein Grund ist.

Soweit der letzten Ereignisse betreffend ist es nicht nachzuvollziehen, dass er einen erneuten Kampf führen will .... Doch wir müssen uns dem stellen und sind immerhin schon einmal auf einen weiteren Anschlag vorbereitet."

"Doch rätselhaft ist, dass Dartz unregelmäßig zuschlägt", bemerkt Mai etwas geknickt.

Yugi nimmt dies zur Kenntnis:

"Ja, so ist es..... Für normal hätte Dartz schon mehr Wege in Anspruch genommen um sein Ziel zu erreichen, dennoch lässt er sich diesesmal auffallend viel Zeit."

" Außerdem hat Dartz unbekannte Kräfte, die er zu nutzen weiß", erläutert Tea den anderen, "Auch zu bemerken ist, dass er nicht wie früher die Seele des Pharao´s haben will, er möchte Vergeltung und ist bereit zu morden ....."

Stumm bleibt es in der Runde.
 

Tea hat Recht.

Dartz hätte ja beinahe sie und Yugi beziehungsweise den Pharao getötet.

Man weiß nicht, ob das seine Absicht war oder nicht, denn er kennt sicherlich die macht seines Puzzles und wollte vielleicht nur zeigen, dass er ernst macht.

Sie macht sich Gedanken, auch im Bezug zu ihrem Traum.

Doch dazu sagt sie nichts, Träume sind keine tatkräfigen Aussagen.
 

" Hey Leute, ich muss was kurz erzählen", wirft Tristan zwischendurch ein, "Heute Nachmittag habe ich einen merkwürdigen Brief empfangen gehabt... hat mich an eine Drohung an die ganze Menschheit erinnert!.."

Er holt aus seiner Hosentasche einen etwas zerknüllten Zettel hervor, entgnittert ihn aber, bevor er ihn auf den Tisch zu den Nasen der anderen legt.

Neugierig betrachten sich die Freunde das Stück Papier.

" ... Aber der Zettel ist vollkommen unbeschriftet", bemerkt Joey als erstes.

Tristan nickt ihm zu und spricht dazu: " Ja, aber vorher waren Wörter verzapft darauf .... sie sind einfach verschwunden, als ich ihn kurz aus den Augen ließ ..."
 

Yugi schaut sich das mysterieuse Papier näher an.

Plötzlich erscheinen erneut Wörter.

Yugi ist sprachlos und schaut zu, wie die Wörter sich langsam selbst aufs Blatt schreiben.

Ganz nah ist er an den Tisch gerrückt und beugt sich über die Nachricht mit der Nasenspitze.

Bei der Erscheinung der Wörter ließt er langsam leise mit:

" Dein - Ende - ist - nahe - Pharao!"

Verwundert mustern die anderen Yugi.

" Was redest du da, Yugi?!", fragt ihn Joey mit einem entsetzten Blick.

Yugi wendet sich zu ihm und meint: " Siehst du das nicht?"

Dabei deutet Yugi auf den Zettel und setzt fort:

" Ich lese die Wörter vor, die gerade aus dem nichts erschienen sind!"

Joey hebt das Blatt auf und hält sich dieses ganz nah vor die Augen, als ob er anders nicht lesen könnte.

" Ich weiß nicht, was ihr alle mit diesen unsichtbaren Zeichen wollt! ... Also , ich sehe nicht....",

seufzt joey mit den Schultern zuckend und legt das Blatt wieder auf den Tisch.

Yugi betrachtet die anderen, die auch einen Blick darauf geworfen haben.

Sie schütteln nur stumm den Kopf.

Daraufhin betrachtet Yugi erneut das Blatt, um Joey´s Aussage verstehen zu können.

Und als er dann wieder einen leeren Zettel vorfindet, ist er ziemlich verwirrt.

... Er wird sich dies ja wohl alles nicht einbilden! Tristan hatte vorher auch was gesehen, und Tea war mit ihm, als Dartz sie angegriffen hatte, dabei. Es ist alles so unverständlich....
 

" Ich weiß zwar nicht, was wir gegen diese Gefahr unternehmen können, aber ich finde, wir sollten auch den anderen bescheid sagen, die mit dieser Story in Verbindung stehen, denn sie sind nicht minder gefährdet", spricht Mai , die die Arme verschränkt hat, dabei schaut sie die anderen ernst an.

" Also müssen wir doch mindestens noch Devlin und Kaiba bescheid sagen, oder?", entgegenet Tristan ihr.

Die Braunhaarige stimmt mit einem Nicken zu.

" Ja, dass sollten wir machen ...."

" Naja, Kaiba wird nicht unbedingt zuhören .... der kommt wieder mit seinem alltäglichen Spruch: ......", meint Joey mit geschlossenen Augen und versucht dann Kaiba nachzuspielen und holt sich dazu ein Glas und hält sich das ans Ohr

" Was? Jetzt hört mal zu! Ich höhre euren idiotischen Geschichten nicht weiter zu, dass ist alles absoluter Quatsch! Nervt damit Kindergartenkinder , aber nicht mich! ......."

Daraufhin stellt er das Glas mit einem lautem Knall auf den Tisch ab, und macht ein Geräusch des Auflegens nach.

Auf den Gesichtern der anderen macht sich ein Grinsen breit, während sie das Schauspiel beobachten.

Dann spricht er: " So oder ähnlich wird er es sagen..."

Daraufhin muss jeder anfangen zu lachen.
 

Nachdem sich die Truppe wieder beruhigt hat, setzt Yugi wieder an:

" Ja, also, nachdem dies nun auch geklärt ist, bleibt die Frage noch übrig, wie wir uns verhalten sollen..."

" Ja, ich denke mir aber, dass wir uns kaum nach Dartz umstellen können", meint Joey ,

" Wir müssen zwar auf der Hut sein, aber wir können uns auch nicht Zuhause verstecken, denn dies würde auch nichts bringen."

" Da geb ich ihm Recht", spricht Tea zu den fünf Freunden, " Doch eines steht fest: Falls etwas sich ereignen sollte im Bezug zu Dartz, sollten die anderen auch Bescheid wissen."

" Genau! Vertrauen ist wichtig, denn nur zusammen können wir den Feind erledigen", stimmt Tristan zu.

" Ja, so ist es", sagt Mai daraufhin und lächelt selbstsicher in die Runde, " Gegen uns alle kann er nicht ankommen und wir haben ihn schon einmal besiegt und ein zweites Mal schaffen wir das auch!"

Ihr Lächeln wird von den anderen erwiedert.

.... Ja, sie gehört nun auch zu den anderen. Jetzt kann sie sich vollkommen sicher sein. Sie ist so froh darüber, dass man es ihr von den Lippen ablesen könnte.

Auch Yami hört der Truppe zu im Unterbewusstsein und ist froh darüber, dass sie alle zusammen so stark sind.

Auch wenn sie im Unbekannten noch stehen und keinen Ausweg weisen, wird ihre vereinte Kraft siegen.
 

................
 

Mittlerweile ist es später am Abend.

Nachdem die fünf Leute alles abgesprochen hatten und noch ein bischen zusammen den Tag verbracht hatten, neigte sich dieser auch wieder dem Ende zu und Yugi, Joey und Tristan gehen gemeinsam nach Hause.
 

" ..Und dann ging es erst so richtig los!", bestetigt Joey Tristan mit einem Grinsen auf dem Gesicht.

" Kann ich mir gut vorstellen", sagt Tristan, die Hände in der Hosentasche hat.

Während die Beiden sich unterhalten, geht Yugi nur stumm mit ihnen.

Er macht sich halt so seine Gedanken, die ihn immer noch nicht loslassen.

Nicht das er nicht mit den anderen reden wollte.

Er könnte zwar mitreden, doch dazu hat er zulange seinen Gedanken nachgeschweift, dass er nicht mehr weiß, über was die Beiden überhaupt labern.

Dabei betrachtet Yugi den Boden.

Auf dem Boden findet man einiges wieder.

Angefangen von Zigarettenkippen bishin zu Zeitungsschnipseln.

In Städten ist der Weg des öfteren dreckig, da kann man so oft kehren wie man will, irgendjemand wirft doch wieder Müll zur Erde.

Sein Blick ist bedrückend, etwas tiefgrundiges hat dieses entwickelt.

Würde er nicht halbwegs die Stimmen seiner beiden Freunde warnehmen, dann wäre er schon längst in eine falsche Straße eingebogen.

Er hat überhaupt Glück, dass er noch nicht irgendwo gegen gelaufen ist.
 

Plötzlich merkt Yugi einen Ellenbogen in seiner Seite, worauf er hin zu seiner Seite hoch in Joey´s

Gesicht sieht.

" Was ist denn?", fragt Yugi etwas zerzaust.

Daraufhin Joey: " Warum guckst du die ganze Zeit zu Boden? Machst du dir immer noch Gedanken über Dartz?"

" Nein, dass mache ich nicht", verneint Yugi Joey´s Frage, " Ich bin nur etwas müde."

Dartz war in seinem Kopf zur Zeit nicht mehr das Thema, er machte sich über was ganz anderes Sorgen. Doch er wollte darüber nicht sprechen, darum mogelt Yugi etwas bei seiner Aussage.

" Denkst du etwa, wir merken nicht, dass irgendetwas mit dir nicht stimmt?", fragt daraufhin Tristan etwas stutzig, " Was hast du denn?"

" Nichts", wiederholt Yugi sich ohne den Beiden ins Gesicht zu schauen, ansonsten würde er ihnen zutrauen, dass sie etwas merken von seiner Art zu lügen.

Joey bleibt sofort stehen, hält auch Yugi an, ergreift mit beiden Händen dessen Schultern und beugt sich etwas zu ihm hinunter, um ihm direkt ins Gesicht sprechen zu können:

" Jetzt hör mal zu! Das sieht doch ein blinder mit einem Krückstock, dass etwas an dir komisch ist! Jetzt verheimliche es auch nicht, sondern sprich zu uns!"
 

Yugi schaut stumm zur Seite über Joey´s Arme hinweg ins Nichts.

Er kann es ihnen nicht sagen, was mit ihm los ist, denn eine andere Person würde ihr Gespräch mitanhören können.
 

Yugi befreit sich aus Joey´s Griff und weicht etwas von ihm weg, dann wiederholt er sich erneut:

" ... Es ist wirklich nichts. Macht euch keine Sorgen, mir geht es gut!"

Joey stellt sich wieder aufrecht hin und lässt von Yugi ab und schaut dann zu Tristan.

Doch auch dieser kann nur einen fragenden Blick zurückwerfen.

Leicht enttäuscht knickt Joey mit dem Kopf weg und murmelt:

" .... Na gut, wenn du nicht reden willst, ich kann dir die Worte nicht aus dem Mund erzwingen."

.... Ich denke, er wird schon noch reden, wenn der Zeitpunkt der richtige ist.....

Yugi versucht ein ironisches Lächeln aufzusetzen, was ihm aber nicht gelingen will.

Also gehen sie stumm nebeneinander her.
 

Doch um die bedrückende Stille zu lösen, fragt Tristan dann daraufhin Joey:

" Wo warst du überhaupt heute Nachmittag?!..."

Als Joey zu diesem schaut sieht er schon direkt das dreckige Lachen und schielt ihn nur wortlos an,

murmelt dann aber:

"... Warum guckst du so blöd? Hast du irgendwelche spastischen Zuckungen?"

" Nein, Grinsen bezeichne ich nicht so", kriegt er als Antwort.

" Und was ist der Anlass für diesen Gesichtsausdruck? ... Ich glaube, ich habe deinen Witz verpasst, denke bitte demnächst laut", meint Joey etwas gereizt.

" Aus sicherer Infoquelle habe ich erfahren, dass du heute mit Mai unterwegs warst!", erläutert Tristan, legt seinen einen Arm über Joey´s Schulter um sich an ihn zu hängen und grinst noch breiter.

.... Dalang läuft also der Hase..... Tea, du Labertante!...

" Ja und?! Irgendwas dabei?...", fragt Joey gelassen und lässt Tristan hinunterrustchen, knirscht aber dennoch mit seinen Zähnen.

Tristan lässt sich aber nicht abschütteln und fragt weiter aus:

" Komm schon, erzähl ein paar Einzelheiten! Zum Beispiel, wie es gelaufen ist und sowas halt."

Er schlägt mit seiner Faust sanft gegen Joey´s Schulter und zwinkert ihm zu.

Leichte Röte schießt Joey ins Gesicht bedingt durch Verlegenheit und Wut zugleich und stupst diesen zur Seite.

" Jetzt komm mir nicht auf so eine blöde Tour, das kannst du stecken lassen!", meckert Joey und setzt seinen Weg fort, " Zwischen mir und Mai läuft nichts, wir sind nur Freunde!...."

Tristan rafft sich wieder auf und meint überzeugt:

" .... du musst sagen: Noch nicht........."

Er guckt zu Yugi hinüber.

Dieser nickt : " Ja, das stimmt!"
 

Das ist Joey zu viel.

Jetzt giekst ihn nicht nur Tristan sondern auch noch Yugi.

.... Seitwann macht Yugi damit?!

Die beiden Grinsen Joey förmlich ins Gesicht, weichen aber sicherhaltshalber ein paar Schritte zurück. Mit gutem Grund, wie sich herausstellt, nachdem Joey angenervt auf sie losgehen will.

" Jetzt steht zumindest für eure Aussage aufrecht und bleibt hier!", zischelt Joey ihnen zu.

" Wir stehen dazu, nur an einem anderem Fleck!", entgegenet Tristan, in seiner Stimme findet man etwas verwundertes, " Außerdem, warum regst du dich so auf? Wäre es denn schlimm, wenn du was mit Mai anfangen würdest?"

Naja, die Tatsache war nicht schlimm, doch trotzdem bräuchte man nicht darüber von der einen zu der anderen Seitenstraße ausdiskutieren.

Kurz bevor Joey Tristan einen Kopf kürzer macht, geht Yugi dazwischen.

" Ganz ruhig Joey!"

Hoffnungsvoll schaut Yugi ihn an und hält ihn halbwegs an den Armen fest um Schlimmeres zu verhindern.

" Bleib ruhig?! ...."

Joey starrt Yugi etwas banal an, reißt sich dann los und lässt von Tristan´s Hemdkragen ab.

Er wendet sich kurz von den beiden anderen ab, dann aber dreht er sich wieder zu ihnen, nachdem er einen tiefen Seufzer gestartet hatte.

" Hey, da läuft wirklich nichts und wenn es so wäre, dann hätte ich euch schon längst eingeweiht",

bekennt Joey ruhig, sich aber dennoch verlegen am Kopf kratz.

Tristan grinst seinen Kumpel verständnisvoll an und spricht: " ... Mehr wollten wir doch gar nicht hören!"

Joey ist sein Auftriit im Endeffekt etwas peinlich, da er diese Diskussion wegen Mai angezettelt hat, und wendet vom Thema ab:

" Wie dem auch sei.... lasst uns fortschreiten, es wird allmählig etwas kühl."

Dabei fährt er mit seiner Hand über seinen Unterarm und streicht die Gänsehaut.

" Ja, gehen wir", schliest sich Yugi an, " Solange es Sommer ist, heißt es nicht automatisch, dass es Nachts nicht kalt ist!"

So gehen die drei weiter.
 

Nach etwa einer zehnminütigen zurückgelegten Strecke, bermerkt Joey, dass er noch was vor hat:

" Hört mal zu! ... Ich muss heute Abend noch etwas erledigen, also trenn ich mich an dieser Stelle von euch."

" Was hast du heute Abend denn noch vor?", fragt Yugi etwas überrascht und aus Neugier.

Tristan antwortet gerne für Joey, wenn er damit Joey nur gering ärgern kann:

" Die Nacht ist noch jung, also warum alleine Zuhause verbringen, wenn es auch woanders geht?!...

Vielleicht bei Mai?"

Daraufhin bekommt er von Joey eine ordentliche Kopfnuss.

" Nein, dass nicht", antwortet Joey nur kurz angebunden und wil sich aus dem Staub machen.

Doch Yugi ruft hinterher: " Sollen wir dich nicht zumindestens begleiten?!"

" Nö, lasst mal", ruft er zurück und verschwindet hinter der nächsten Ecke.

" Was der wohl noch vorhat?!....", murmelt Tristan in die kühle Nachtluft hinein.

Yugi kann es sich auch nicht erklären.

Er fragt Yami um Rat in Gedanken:

"Meinst du nicht, dass dies komisch ist, Yami? Sollten wir ihm nicht doch besser folgen, denn wenn Dartz ..."

Yami unterbricht ihn und versucht sein Gewissen zu erleichtern:

" Joey kann auf sich selbst aufpassen. Er wird schon seine Gründe haben, doch dies ist seine Sache.

.... Ihm wird schon nichts passieren."

Bevor die zwei dann auch den Platz verlassen, kuschelt sich Yugi nochmal in seine Jacke hinein um die bevorstehende Kälte abweisen zukönnen.
 

........
 

Joey erreicht die Hauptbahnstation von Domino.

Das große Gebilde, dass hell erleuchtet wird von vielen Lampen im Innenbereich, ist auch noch zu dieser Zeit mit Menschen belebt, die in und aus der Station laufen.

Er betritt das Gebäude schnell, indem er sich an den anderen Menschen vorbeischleicht.

So passiert er den riesen Haupteingang mit den vielen kleinen Geschäften, die allmöglichen Kram verkaufen.

Über den frisch geputzten Boden dieses Saales eilt er hinweg zu den nächsten Treppen.

Diesen folgt er geschickt hinunter. Am Ende wird er den Weg nehmen können, der ihn zur Domino-Line befördert. Bei seinem Weg erhascht er einen Blick auf eine hängende Uhr.

Sie tickt vergnügt. Ihr großer Zeige sagt aus, dass wir schon fünf Minuten nach 10 Uhr haben müssen. Joey legt einen Schritt zu, denn er scheint zu spät zu sein.

Auch wenn die Züge meist Verspätung haben, könnte er schon dagewesen sein.

Er erreicht sein Ziel.

An den offen gehaltenen Bahnsteig schaut er sich um, in der Hoffnung, Serenity schon sehen zu können. Doch weit und breit ist sie sichtbar. Er seufzt.

Daraufhin geht er zu einer verlassenen Bank, die auf jemanden wartet um dieser Person einen Platz spendieren zu können. Er setzt sich hin.

.......

Minuten des Wartens ziehen an ihm vorbei.

Vorsichtshalber schaut er noch mal auf die Nummer des Bahnsteigs um sich überzeugen zu können, dass er auch richtig sitzt.

Und er kann nur erneut seinen Standplatz feststellen, der richtig sein muss.

Langsam macht er sich auf der Bank bequem indem er seine Beine ausstreckt.

Da es ihm auch langsam kalt wird , verschränkt er seine Arme über der Brust.

Ein Gähnen entfleucht aus seinem Mund.

Etwas müde kneift er die Augen kurz zu, dann öffnet er sie aber auch wieder schnell um nicht einschlafen zu können. Dazu reibt er sich diese und öffnet sie wieder zu einem Schlitz.

Dabei sieht er einen Zug in die Station einfahren.

Der tösende Lärm lässt seine Augen schlagartig aufspringen.

Endlich scheint der Zug dazusein.

Schnell steht er auf und beobachtet die aufgehenden Türen.

Zwei öffnen sich.

Aus dem einem kommt ein älterer Mann mit einem Stock und steigt im langsam aus, in der einen Hand trägt er eine Tüte.

Joey wendet der anderen Tür seine Aufmerksamkeit zu.

Aus dieser kommt eine etwas kräftigere Frau heraus. Ihre Handtasche hat sie über ihre rechte Schulter hängen. Als sie ausgestiegen ist, wartet Joey. Niemand folgt. Verwundert blickt er zu anderen offenen Tür, doch diese schließt sich in diesem Augenblick.

Er schaut wieder zu der anderen, sie steht immer noch offen.

Die nächsten fünf Sekunden sind sehr anspannend für ihn.

Doch dann lässt sie nach.
 

Aus der Tür steigt die Braunhaarige, dessen Haare nach hinten fliegen bei dem kühlen Wind.

Als sie dann außen steht, streicht sie sich eine Strähne vor ihrem Gesicht hinter ihr Ohr.

Auf ihrem Rücken trägt sie eine blaue Tasche.

Langsam nähert sie sich ihrem Bruder, doch sie sieht ihn nicht, sondern sucht ihn in der Umgebung mit ihrem Blick.

Er steht auf und geht ihr entgegen.

" Serenity!!!!", ruft er laut zu ihr hinüber, damit sie ihn bemerkt.

Serenity hört die Stimme und dreht sich in dessen Richtung und blickt zu ihrem winkendem Bruder.

" Joey!", ruft sie zurück und rennt zu ihm.

Freudig fällt sie in seine Arme und begrüßt ihn mit einer heftigen Umarmung.

Joey erwiedert diese, und drückt sie ganz fest an sich.

" Hey, was hab ich dich vermisst, Schwesterherz!", spricht Joey ruhig und lässt sie los, dann legt er seine Hand auf ihren Kopf und betrachtet sie von oben bis unten, " ... Du bist ganz schön groß geworden!"

" Jetzt fang nicht so an!", erklärt Serenity leicht kichernd und drückt die Hand des Blonden weg,

" Schön dich zu sehen."

" Es freut mich auch", erwähnt Joey dazu, " Wie geht es dir? Wie war die Fahrt?"

" Naja, es geht und die Fahrt war auch ganz in Ordnung", antwortet sie etwas bedrückt, die Arme nach unten gestreckt und die Hände gefaltet, " Was ist mit dir?"

..... Was hat sie nur?!.....

" Könnte nicht besser gehen", erwiedert er und holt tief Luft, " Komm, wir gehen erst einmal weiter!"

Serenity nickt dem Größeren zu und gemeinsam entfernen sie sich von ihrem Standort.
 

Nachdem sie die Bahnhiófstation verlassen hatten und eine Weile gelaufen sind, fängt Joey wieder an zu reden: " Ich muss dich fragen, ob es in Ordnung wäre, wenn du bei Tea diese Nacht verbringst...."

Dabei schaut er bedrückt zu Boden. .... Zuhause würde er sie niemals schlafen lassen, am liebsten würde er selbst auch woanders übernachten.

Serenity gibt vorerst kein Kommentar dazu, aber kurz darauf meint sie:

" Klar, warum nicht. Es ist mir egal, wo ich bleibe, hauptsache ich bin mal weg von Zuhause...."

Auch sie widmet den Blick zum Boden, dennoch bemerkt sie die verwunderten Blicke ihres Bruders im Nacken.

" .... Aber wieso willst du nicht Zuhause übernachten?", fragt Joey sie besorgt.

.... Es ist schwer, so zu reden als Geschwister. Jeder nennt seine Unterkunft Zuhause .... dabei müssten und würden sie so gerne ein gemeinsames Zuhause teilen.

" Es ist schlimm, darum wollte ich auch zu dir, denn ..... du bist und bleibst mein einzigster wahrer Bruder!", bringt Serenity sehr betroffen heraus, bleibt stehen und schaut ihm in die Augen ohne den Blick abzuwenden.

Joey bleibt auch stehen und schaut sie sprachlos an.

" Was ist denn vorgefallen? Was meinst du damit?!", fragt Joey sichtlich irritiert, er weiß nicht, wie er darüber denken soll.

Stumm startt Serenity ihn weiter an.

Dann dreht sie ihm den Rücken zu.

" Mama will wieder heiraten.... ", murmelt sie, sodass der andere es aber versteht, daraufhin hält sich Serenity den Mund zu um ihr leise Schluchzen zu verbergen.

Joey wiederum ist zur Salzsäule erstarrt.
 

.... Seine Mutter, die ihn verlassen hat, die ihm seine Schwester weggenommen hat, die sich nie gemeldet hatte, die er immer noch liebt will wieder heiraten? ..... Das kann doch nicht stimmen, er muss sich verhört haben! ..... Doch er kann es nicht verdrängen, es ist die Wahrheit! Er muss es einsehen, doch dennoch will er es nicht..... Seine Gedanken und Gefühle springen im Kreis ......

Es ist so, als würde eine grausame Welt noch mehr in Trümmer fallen.

Am liebsten könnte er alles einfach vergessen, es hinter sich lassen, aufwachen, und alles wäre wieder gut. Doch warum geht es nicht?! ........

Er hört Serenity leise schluchzen.

Wieder wird ihm bewusst, wer er ist und wer die Person vor ihm ist.

Schnell geht er zu ihr, stellt sich vor sie und umarmt sie tröstend.

Serenity kullern dicke Tränen die Wange hinunter, mit aller Gewalt versucht sie es zu verhindern, doch es misslingt ihr nur. Es kommt einfach und als sie Joey umarmt, wird sie noch trauriger und fängt richtig an loszuweinen.

Joey, den Tränen auch nahe, murmelt ihr dabei leise ins Ohr und streichelt ihr über den Kopf:

" Ich werde in jeder Situation bei dir sein und dich unterstützen. .... Egal was passiert!..."

Nun kommen auch ihm die Tränen.
 

Er kann seine Schwester nicht so traurig sehen, er will ihr helfen, doch er ist hilflos. Dagegen kann er leider nichts machen, doch was würde er dafür tun, wenn er könnte. Seine eigene Hilflosigkeit quält ihn.

Eine ganze Weile bleiben die zwei so stehen ohne ein Wort zu sagen.

Es ist immerhin für Serenity ein Trost, dass sie einen so tollen Bruder hat, der sich so für sie einsetzt und sie tröstet. Dafür dankt sie ihm wohl ihr ganzes Leben lang.

Langsam bewegt sich Serenity , sodass Joey sie loslässt.

" Danke", wispert Serenity ihm zu und wischt sich dabei die Tränen aus dem Gesicht.

" Das ist doch selbstverständlich", antwortet ihr Joey und verheimlicht ihr seine Tränen, indem er sie schnell mit dem Arm wegwischt, " Du musst diese Person nicht als deinen Bruder ansehen, wenn du nicht magst!"

Serenity, deren Augen immer noch leicht glänzen, nickt stumm zu.

" Wenn du willst, kannst du ruhig hier bleiben solange du willst", schlägt Joey ihr vor, denn wenn Tea dies nicht mehr erlauben könnte, was er aber bezweifelt, würde er ihr eigenhändig unter allen Umständen einen anderen Ort für sie finden.

Serenity versucht ihrem Bruder ein ehrliches Lächeln zu schenken was ihr aber nur halb misslingt, denn die Trauer ist immer noch so groß, dann spricht sie:

" Ja, Abstand wird mir helfen können ..... Ich danke dir!"

Stumm fährt er ihr nochmal mit der Hand über ihren Kopf und nickt ihr zu.

Still und unhörbar stehen die Beiden in die Nacht hinein, bis sie dann den Ort verlassen.
 


 

Mein übliches Nachwort: ... Eigentlich hasse ich traurige Momente, aber letztendlich habe ich es ja doch so geschrieben ... Diese Endszene hat mich aber für ein weiteres FF inspiriert, die ich aber wenn eh erst schreiben könnte, wenn ich dieses fertig habe xD'..... jetzt auch egal <<,°

Über Kommis freue ich mich immer, nicht vergessen! XD

Zebrastreifen

Kapitel -8-

Zebrastreifen
 


 

Am nächsten Tag, ein wunderschöner Sonntag, wacht Serenity in Tea´s Zimmer auf.

Langsam setzt sie sich hin und schaut sich verträumt in dem Zimmer um.

Dabei reibt sie sich den Schlaf aus den Augen und gähnt herzhaft.

Außer sie ist niemand mehr im Raum.

Die offen stehende Tür beweist, dass sie die anderen beiden schon aus dem Raum geschlichen haben.

Stumm schaut Serenity den Umkleideschrank an. Dabei kämpft sie mit dem wach werden.

Der Schrank , der in einer hellen Holzfarbe auffällt, besitzt ebenfalls einen Spiegel.

Er scheint abgesehen von ein paar Fingerabdrücken unberührt zu sein.

Neben diesem Schrank befindet sich eine Tüte. Die Tüte hat Tea wohl bei einem Einkauf ergattert.

Langsam fühlt sich Serenity munter genug, schiebt die Bettdecke, die sie umhüllt hatte, mit ihrem Fuß geschickt beiseite und steht auf.

Mit einer ruhigen Geschwindigkeit verlässt sie das Zimmer und nähert sich dem Wohnzimmer, aus dem sie andere Stimmen hört.

Als sie an der Tür steht und in das Wohnzimmer sieht, findet sie Mai am Boden sitzend wieder , die gerade Fernsehen schaut.

" Morgen", ruft Serenity in den Raum hinein.

Ein anderes Morgen hört sie aus der Küche kommen.

Mai bemerkt in ihrem Augenwinkel eine Person und dreht sich zu dieser.

" ... Morgen!", begrüßt Mai sie mit einem Lächeln auf den Lippen als sie Serenity erkennt, " Und?

Wie hast du geschlafen?!"

" Gut", antwortet sie ihr, streckt sich zu ihren Seiten hin und lächelt zurück, " Warum habt ihr mich nicht geweckt gehabt?"

" Du hast so ruhig und friedlich geschlafen, also wollten wir dich nicht aus deinem Traum zerren", antwortet Mai mit einem Zwinkern, " Du sahst zu süß aus."

Dabei merkt Serenity: " Dabei habe ich gar nicht geträumt...."

" Hast du sicherlich, nur du erinnerst dich nicht", wirft Mai kurzer Hand ein, " Heute Nachmittag haben wir ein volles Programm! ... Du hast doch Zeit und Lust, oder?!"

Mai wartet hoffnungsvoll auf eine bejahte Antwort von ihr.

" Ja, hab ich", bejaht Serenity erfreut, " Ich weiß zwar nicht, was ihr vorhabt, aber es wird sicherlich lustig!"

Mai nickt ihr zu: " Keine Angst, es wird mehr als lustig werden."

Langsam bemerkt Serenity, wie es ihr an den Füßen und Beinen kalt wird.

" Ich geh mich kurz umziehen und komm dann gleich zu euch", ruft Serenity den anderen zu und verschwindet wieder in dem anderem Zimmer.
 

Woanders läuft Joey schon am frühen Morgen durch die Straßen.

Sein Zielort ist ein Sportplatz, sein Anlass ist ein Treffen mit Tristan.

Leicht verträumt schlendert er durch die Gegend, denn normalerweise ist Joey für die Uhrzeit noch nicht wach.

Dabei pfeift er ein Lied vor sich hin ohne weiteren Grund, wahrscheinlich um sich abzulenken und die langweilige Zeit des Gehens zu überbrücken.

Als er um die nächste Ecke biegt, stellt er sich an den Bürgersteig wovor auf der Srtaße ein Zebrastreifen liegt, die Ampel zeigt für die Fußgänger rot an.

Außer ihm scheint heute keiner unterwegs zu sein, nur Autos sind ihm bis jetzt auf dem ganzen Weg begegnet. Er seufzt.

.... Welcher Idiot geht an einem frühen Sonntag Morgen außer Tristan noch zu Fuß in die Stadt?!

Joey konnte sich die Frage nicht selber beantworten, dazu müsste er Tristan schon selbst fragen.

Mittlerweile bereut er es, dass er nicht mit der U-Bahn oder der S-Bahn gefahren ist.

Lieber hätte er die paar Hundert Yen ausgegeben , anstatt sich die Füße zu vertreten.
 

Endlich springt die Anzeige der Ampel auch auf grün.

Kein Auto hat bis jetzt diese Ampel gekreuzt und ohne auf ein Auto achten zu müssen , passiert Joey die Straße.

Er hebt seinen linken Fuß und wagt einen Schrit nach dem anderen über die Sraße.

Bis er dann die Mitte des Zebrastreifens erreicht hat, passiert etwas komisches.

Als ob jemand an dem Zeitrad gedreht hätte, verändert sich die ganze Umgebung um Joey.

Er bemerkt selbst, wie seine Schritte sich verlangsamen, als ob ihn jemand festhalten würde.

Doch er kann seine Bewegungen nicht beeinflussen, er kann weder vor noch zurück und außer seinem linken Bein, dass sich in Zeitlupe zu Boden bewegt.

Um ihm herum scheint alles grau zu werden, als ob die Welt um ihn herum versteinert.

Er kann sich diese Situation gar nicht erklären, was geht nur vor?!

Als dessen Fußspitze den Boden ertastet, geht gar nichts mehr, sein Körper ist wie gelähmt.

Der tösende Lärm der Stadt ist wie abgeschaltet, die strahlende Hitze ist verschwunden und der begleitende Wind hat sich aufgelöst.

Seine Sinne scheinen taub zu sein. Dieses Gefühl scheint ihn zu erdrücken, ihm die Luft zum Atmen abzuschnüren, aber auch ihn von der Außenwelt zu trennen.

So weit es seine Augenhöhlen erlauben schaut er sich um.

Alles ist erstarrt und totenstill.
 

Doch urplötzlich ertönt eine Stimme.

" Was für eine Schande ......"

Joey sucht den Besitzer der Stimme und wird vor ihm gegenüber fündig.

Da steht er, ohne sich zu verstecken, leibhaftig, es ist Dartz.

Joey hat ihn wirklich nicht vermisst gehabt, könnte er sich bewegen, würd er Dartz Beine machen!

Krampfhaft versucht er Dartz anzuschreien, aber seine Stimme äußert sich nur in ausatmende Luft.

" Fehlt dir etwa deine Stimme, Kleiner?!", fragt Dartz sichtbar verknügt, Joey wirft ihm böse Blicke zu, doch Dartz ignoriert ihn und führt fort, " Aber ich kann dich auch so hören, ahb keine Angst!..."

Nicht nur seine Aussage sondern auch sein finsteres Lächeln verunsichert Dartz.

.... Was will er von ihm? Warum schnappt er sich ihn, obwohl er nur allein unterwegs ist? Er hat die Klaues des Hermos nicht mehr, und ansonsten könnte er nichts besitzen, was diesen interessieren würde. Also, was bezweckt er mit seiner Aktion, was führt er in Schilde?......

" ... Ich habe für jede meine Taten einen Grund! ...", erwähnt Dartz, als ob er Joey´s Gedanken lesen könnte.

Geschockt reißt Joey seine Augen auf. Dartz hat wirklich seine Gedanken gelesen!....

" Schau dich um! ....", setzt Dartz an und schwingt seinen Arm zur Seite hin , " Siehst du es ?!"

Was soll ich sehen?!....

" ..... All die Häuser, die hier in der Umgebung stehen und den Lebensraum der vielen Tiere und Pflanzen zerstört hat, all die vielen Autos, die genutzt werden ohne Rücksicht auf Verlusste, die vielen Fabriken, die die ganze Natur ausrotten ...... sie alle sind Erfindungen der Menschen! Und sie sind auch noch auf sie stolz! Und das obwohl sie so viel schlimmes anstellen!"

Joey regt dieses Gerede auf.

..... Du bist doch auch nur ein Mensch!

" .... Ich bin nicht irgendein Mensch, der wie all die anderen die Erde vernichten will, ich will sie retten !"

.... Dann vernichte nicht die Menschheit, sondern mach bei Green Peace mit! .....

" .... ich bin nicht so egoistisch wie der Rest der Menschheit! Ich kämpfe gegen sie und ihre vielen grausamen Methoden zur Selbsterhaltung ihrer Existenz! ...... Wenn ich mein Ziel erreicht habe, dann werde ich die Welt nochmal neu aufbauen und beide Welten werden nebeneinander wohl auf leben können! ..."

..... Das ist doch krank!

" Nein, du hast doch keine Ahnung, denn du gehörst zu ihnen! ..... Es ist eh zu spät, alles hat schon angefangen sich zu bewegen und man kann es nicht aufhalten!..."

... Wovon redet er?! Er hat doch gar keine Macht mehr um überhaupt noch etwas bezwecken zu können!

Daraufhin muss Dartz laut loslachen. Doch schnell beruhigt er sich wieder:

" .... Da habe ich aber andere Neuigkeiten zu verkünden! .... Ich habe sehr wohl wieder Macht bekommen, nicht von Orikalkos, denn es gibt eine noch viel größere Macht! Macht, die du auch noch an deinem eigenem Körper erleben wirst! Muhahahahahaha ...."
 

Mit einem hinterhältigen Lachen verschwindet er ins Nichts.

Joey kann es nicht fassen, was er gerade gehört hatte!

Doch bevor er sich weiter Gedanken machen kann, entwickelt sich seine Umgebung wieder in den normalen Zustand. Außerdem löst sich seine Starre auf und da dies so plötzlich kommt, knickt er leicht vorne über , kann aber einen Fall bremsen.

Nun steht er auf der Straße und schaut hinunter zur Erde und auf seine ausgestreckten Händen, die sich glücklicherweise wieder bewegen lassen.

Doch bevor er wieder in Ruhe zu sich selbst kommen kann, reißt ihn ein tösender Lärm aus seiner Gedankenwelt.

Wie aus Reflex schaut er hoch zu seiner linken Seite.

Wenige Meter von ihm entfernt rast ein Auto mit hoher Geschwindigkeit auf ihn hupend zu.

Doch dies ist eine Sache von Sekunden, Joey kann gar nicht so schnell reagieren, wie er die Lage peilt.

Ungebremst nähert sich das Auto ihm.

... Soll dies nun sein Ende sein?!.....
 

Plötzlich merkt er einen heftigen Stoß in seiner Seite, den ihn frontal zur Seite zum anderen Bürgersteig wirft. Dabei knallt er zwar auf den harten Steinboden auf, doch das Auto macht keine Vollbremsung über ihn.

Der harte Aufprall, wobei er seine Augen vor Schmerzen und Schock zugekniefen hatte, lässt ihn am kalten Boden liegen.

Nur das Qietschen der Autoreifen ist deutlich warnehmbar.

Neben dem Schmerz bemerkt er noch ein anderes Gewicht über sich.

Nach wenigen Sekunden öffnet er schließlich die Augen um seinen Retter in dessen Augen sehen zu können.

Die braunen Augen und die weißen Haare dieser Person verraten Joey, wer er ist.

" Bakura! ...", bemerkt Joey die blasse Person über sich.

" Ist alles in Ordnung mit dir?", fragt dieser ihn besorgt und weicht von ihm.

" Joah, geht schon!", seufzt der Blonde mit den braunen Augen und lässt sich von Ryou wieder hochziehen, dann schaut er hinüber zu der Straße und schluckt, " Beinahe wäre ich Pfandkuchen gewesen ..."

Der andere tut ihm den Blick gleich und nickt ihm stumm zu.

Dann dreht sich Joey wieder zu Ryou und bedankt sich: " Hey, wie soll ich dir nur danken, Bakura!? .... Du hast mir gerade meinen Hintern gerettet...."

Ryou winkt lächelnd ab: " Das war doch logisch, ist schon okay so..... Doch da bleiben für mich einige Fragen offen: Mit wem standest du da vorhin?"

..... Jetzt will es Bakura auch wissen....

" Okay, ich erklär es dir!", erkennt sich Joey als Dank.
 

Nachdem Joey alle Fragen von Bakura beantwortet hat, n8ickt dieser ihm verständnisvoll zu, aber fragt ihn zugleich:

" Warum hat Yugi und so vor mir diese Sache verschwiegen?"

" Wir wollten nicht noch mehr in diese Sache hineinziehen", ergibt Joey darauhin und redet weiter, " Das musst du verstehen."

Der andere zeigt sich wieder verständnissvoll.

" Okay, aber ab jetzt haltet ihr mich nicht mehr aus der Sache hinaus! Ich kann euch auch helfen!"

" Verstanden. Das werden wir nicht!"
 

Plötzlich bemerkt Joey, als er Ryou nochmal genauer anschaut, eine Uhr an dessen Handgelenk, die ihm die verspätete Uhrzeit anzeigt.

" Verdammt!", flucht Joey daraufhin, " Ich muss weg!"

" Wo musst du denn hin?"

" Ah, ich wollte mich mit Tristan treffen.....Willst du mit?"

" Ich war gerade unterwegs Essen kaufen. Also eher nicht...."

Bevor Ryou seinen Satz zu Ende sprechen kann, ist Joey ihm schon wieder einige Meter vorraus.

Panisch, wie Joey manchmal sein kann, wusselt er schlagartig davon, ruft aber hinterher:

" Wir sehen uns Ryou und wenn was ist, dann ruf an!"

Ryou gibt sich mit einem Winken zu erkennen.
 

Zu der selben Zeit klingelt es an der Tür der Wohnung von Gardners.

Freudig geht Tea zur Tür.

Dabei ruft sie den beiden anderen Mädels zu:

" Das wird sie dann wohl sein!..."

Sie erreicht die Tür und öffnet sie.

" Hallo, da bist du ja endl.....", spricht Tea freudig drauf los, bis sie erkennen muss, des diese Person nicht die ist, für die sie diese gehalten hat.

" Hallo Tea. Stör ich?", fragt die Person mit ihrer Igelfrisur.

Tea winkt diese Frage schnell ab: " Nein, nein, quatsch! Was ist denn Yugi, kann ich dich reinbitten?"

Yugi schüttelt den Kopf und gibt von sich: " Nein, ich war gerade unterwegs und wollte dich nur was fragen ....."

Yugi stoppt seine Aussage und schaut leicht verlegen zum Boden.

" .... Schieß los!", ermutigt Tea ihn, nachdem Yugi sie zehn Sekunden an der Tür auf eine Fragen warten ließ.

Mit leichter Röte im Gesicht schaut er wieder schnell hoch und spricht leise:

" Hättest du vielleicht Morgen Lust, mich ins Kino zu begleiten?"

Freudig lächelt Tea ihn an: " Gerne."

Dieses Lächeln ändert seine Farbe nochmals in eine etwas dunklere.

Tea schaut ihn weiter so an.

... Irgendwie sieht er so niedlich aus.....

" Okay, treffen wir uns dann morgen bei ...", fängt Tea an, doch wird von Yugi, der etwas lauter redet, unterbrochen.

" Nein, ich werde dich abholen!"

" Auch gut", geht Tea darauf ein.

Ehe sie sich versieht, weicht Yugi leicht von der Wohnungstür und verabschiedet sich:

" .... Also bis Morgen?!"

Tea antwortet mit einem Nicken.

Daraufhin winkt er ihr kurz und will hinter der der nebenstehenden Mauer verschwinden, stolpert aber nur hinter sie und ist dann weg.

Kurz schaut sie ihm hinterher, dann will sie die Tür schließen, doch ein Mädchen mit einem blauen Pferdeschwanz nähert sich dieser und begrüßt:

" Hallo Tea!"

"Ah, Miho!", heißt Tea sie willkommen, öffnet die Tür wieder richtig und lässt diese eintreten.

" Sorry wenn ich etwas zu spät bin", entschuldigt sich Miho und zieht am Eingang ihre Schuhe aus um in die Wohnung eintreten zu können.

" Schon in Ordung", bekennt Tea und schließt die Tür hinter sich.

Dann treten die Beiden zu Serenity und Mai ins Wohnzimmer.

" So, jetzt kann es losgehen!", sagt Mai mit einem kecken Grinsen, " Endlich sind wir Frauen mal unter uns!"

Mit einem Grinsen stimmen die drei anderen zu.
 

Wieder woanders treffen wir Joey wieder, der gerade an dem vereinbarten Treffpunkt eintrifft.

Etwas keuchend rennt er über das große Gelände bis er dann schließlich zu dem Platz mit den Baskettballkörben eilt und es erreicht.

An dem einem Ende bleibt er stehen und stützt sich leicht gesenkt an seinen Knien mit den Händen ab. Dabei sieht er seinen Freund von weitem, der gerade versucht einen Korb zu werfen.

Das kann er ihm an der typischen Stehhaltung mit den Ball in den Händen ablesen.

Um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, ruft er hinüber:

" Hey Alter!"

Gerade als er wirft hört er zugleich den Ruf des Blonden und wendet unachtsam seinen Blick zu diesen, sodass sein Wurf nur gegen das Brett des Korbes knallt und mit einem luten Knall an ihm vorbeikullert.

Tristan zieht die rechte Augenbraue gefährlich hoch, was Joey warnen soll.

" Schön , dass du auch nochmal eintriffst!", murrt dieser vor sich hin und verschränkt dabei die Arme.

" Guck nicht so, ich habe meine guten Gründe, du Arsch!", verdeitigt sich Joey empört.

" Dann lass mal hören!", fordert Tristan diesen auf.

Joey erzählt von den Vorkommnissen.

Dazu lassen sie sich an den Rand der Zuschauertribühnen nieder.

......
 

" Da hattest du ja nochmal Glück gehabt, dass Bakura am richtigen Ort zu der richtigen Zeit war!",

staunt Tristan nicht schlecht und hält den Ball stumm in seinen Händen.

" Ja, dass stimmt", meint auch Joey, " Wir müssen Dartz endlich stoppen!"

" Fragt sich nur wie ...", äußert Tristan mit einer zweifelnder Stimme.

Doch Joey sieht die Sache anders: " Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg!"

Daraufhin schlägt der Blonde dem anderem mit den braunen Haaren den Ball aus den Hände, schnappt sich diesen gekonnt, rennt mit ihm zum Platz und wirft einen Korb.

Sein Freund begutachtet ihn dabei und als Joey wieder zu ihm schreitet mit dem Ball im Schlepptau, fragt er ihn: " Über was wolltest du denn überhaupt mit mir reden?"

Joey stellt sich vor diesen und wirft ihm Schatten zu und verdeckt die blendende Sonne.

" Ich brauch deine Rat, Alter!"

Daraufhin muss Tristan ihn erst einmal erstaunt zu ihm hochschauen, denn Joey fragt ihn nicht alle um einen Rat, also muss die Sache ernst sein.

" Um was geht es denn?"

" Das ist nicht in einem Atemzug erklärt", beginnt Joey und setzt sich dann doch neben seinen Kumpel , " Also, ich habe gestern erfahren gehabt von meiner Schwester, dass ihre Mutter wieder heiraten will. .... Serenity ist darüber sehr unglücklich, wahrscheinlich mag sie den Mann auch nicht, doch das weiß ich nicht ..... Jedenfalls bedrückt sie auch noch die Tatsache, dass sie noch einen Stiefbruder bekommen wird...... Ich weiß nicht genau, wie ich reagieren soll."

Tristan sieht in dem Blick von ihm eine große Spur der Zweifelkeit und Sorge.

Erst holt er tief Luft, dann spricht er zu diesem: " Es ist ersteinmal wichtig, denke ich, dass du sie jetzt alleine lässt, was du auch sicher nicht tun würdest. Dann würde ich an deiner Stelle mit ihr in Ruhe nochmals darüber reden. Die Sache kannst du nicht beeinflussen, aber du könntest sie auf diesen Weg halt begleiten und ihr Mut zusprechen....."

Er verstummt.

Er weiß es ja auch nicht genau, was richtig wäre.

Doch als er seine Hand auf seine Schulter spürt und in seinem Gesicht ein leichtes Lächeln warnehmen kann, sieht er, dass er auch wenn falsch zugesprochen hat, ihn zumindest seine Last genommen hat.

" Ich finde es gut, dass du mir zuhörst", reagiert Joey wieder und klopft Tristan auf die Schulter.

" Du wirst schon das richtige tun", bestätigt Tristan dazu.

" Jo man, du hast Recht", meint dieser und stellt sich wieder hin in Richtung Tristan.

Fragend hält er ihm den Ball vor die Nase ohne ein Wort zu sagen.

Tristan steht auch auf und nimmt ihm diesen ab.

Zusammen hängen sie den Mittag mit einem Baskettballspiel ab.

Währendessen machen die vier Frauen verknügt einen Mädelsabend und schauen Filme und reden über alle nur denkbaren Themen. Das richtige Essen und die gute Laune lassen den Abend erst mit

richtigen Spaß betreiben.
 

So~, wieder einmal was erledigt! :D ... Der Name des Kapis ist nicht der einfallsreichste XP, aber ein besserer ist mir nicht eingefallen. Doch trotzdem ist dieses Kapi doch wohl ein Kommi werd ^^ *lieb guck*

First Date

Es ist mitten in der Nacht.

Yugi sitzt wie die anderen vielen Tage alleine Zuhause auf seinem Bett ohne Licht.

Was könnte er sich jetzt so gerne selbst einmal schlagen.

Warum hat Yugi sich spontan mit Tea verabredet?

Sicherlich freut er sich schon auf Morgen, doch irgendwie hat er das Gefühl, dass es noch einen anderen Anslass tief in seinem Unterbewusstsein gibt, der ihn hat so reagieren lassen.

Doch was könnte es sein?

Er weiß es nicht.

Er weiß nur, dass er Tea unbeschreiblich mag und das er immer bei ihr sein könnte.

Dies hätte er sich nie im Traum vorstellen lassen können als er sie damals kennenlernte in der Grundschule.

Dieses kleine Mädchen rechts von ihm, dass schon immer ziemlich aufgeweckt war und mit den anderen Mädchen in der Pause herumgickelte.

Sie war immer sehr nett zu ihm gewesen, nicht wie die anderen, die ihn wegen seiner Größe oder seiner Verschlossenheit hänselten.

Sie hatte ihn immer verteidigt. Und das als Mädchen! .... So eine Aufgabe erledigen doch eher Männer, oder?

Sollte er sich deßhalb als Memme fühlen?

Nein, er will so nicht denken, dies ist doch nur Blödsinn, was er sich zusammenreimt um von seinen wirklichen Gedanken abzulenken.

Er kann sich da auch nicht weiterhelfen, er weiß nur, dass er vor irgendetwas Angst hat.

Etwa vor Dartz?

Bezüglich Dartz machte er sich aber zur Zeit keine Gedanken. Er dachte nur an sie, dass Mäfchen mit den schulterlangen braunen Augen, der ihr schon damals dieses wunderbare Lächeln geschenkt hatte.

Doch was fürchtet er dann?

Er hat so ein mulmiges Gefühl in der Magengegend.

Etwa wegen Tea?

Ja, dass glaubt er schon.

Doch was hat er eigentlich, warum weiß er sich nicht selbstzuhelfen?

Ist dies etwa Selbstzweifel? Oder Angst vor sich selbst?

Doch was für eine Angst vor sich selbst?

Angst vor seinen vielen Schwächen?

Oder vor etwas anderes in ihm?

........Wohin denkt er eigentlich!
 

Verärgert verwuschelt er sich selbst seine Frisur, sodass sie gar nicht mehr wie gewohnt heraufstehen kann. Seine blonden Strähnen fallen ihm ins Gesicht.

Etwas müde und verunsichert gräbt er sein Gesicht in seine Hände.

Dann lässt er sich gewollt nachhinten in sein Bett fallen.

Wie gerne würde er jetzt schlafen, besonders da Morgen wieder Schule ist, und er nicht wie immer verschlafen möchte.

Wie oft hatte er schon verschlafen, und wie oft hatte Tea dann auf ihn gewartet.

Tea muss ihn sicherlich auch mögen.

Doch wie weit geht ihre Beziehung in der Hinsicht? Kann man sie anders strecken?

Würde Tea dies auch wollen?

Doch würde sie es nicht stören, dass ein anderes ich noch in ihm wohnt?

Ein anderes ich.

Ein Pharao, der gefangen war in seinem Puzzle.

Klingt etwas verrückt!

Der Pharao, oder wie Yugi ihn mit 'Yami' benennt, hat ledigliche Erinneringen an sein früheres Dasein verloren.

Ist dies sicherlich möglich?

Sagt er ihm die Wahrheit?

Wieso denkt er so schlecht über Yami? Yami hat ihm bis jetzt immer geholfen gehabt.

Zusammen sind und waren sie immer ein unschlagbares Team. Und was sie schon alles erlebt haben. So viele Ereignisse haben Yugi´s Leben verändert.

Ins Positive oder ins Negative?

Er würde sagen ins Positive.

Doch was fürchtet er denn dann?

Etwa Tea zu verlieren?

...... Nein, jetzt ist Schluss für heute! .... Schlaf endlich ein, Morgen wird wieder ein harter Tag!

..... Ob ich mit Yami reden soll? Doch was sollte ich dann sagen? ..... Schlaf jetzt!
 

Yugi hat es nicht einfach.

Es kommt ihm so vor, als würde er mit seinem unterbewusstsein ein richtiges Streitgespärch führen.

Doch dazu hatte er jetzt keine Laune mehr.

Er will nur noch schlafen.

Schlafen und vergessen und ausspannen, um den Fragen am nächsten Tag gewapnet zu sein......
 

Es wird Montag.

Montag heißt für alle Schüler in der Schulzeit:

Früh aufstehen, Schule gehen, zu spät erscheinen, Schule schmeißen ( im Sinne von betreiben xD)

und dann flüchten .... wenn man doch nur nicht wie die anderen Abendkurse hätte!

Japanische Schüler haben es da besonders schwer.

Die Schule bestimmt ihre ganze Freizeit, nicht einmal in den Sommerferien lässt sie einen vollkommen los.

Wiederrum Joey kotzt das ganze an.

Leicht verschlafen steht er im Badezimmer vor dem Spiegel und putzt sich mit alle Kraft die Zähne.

Diese frühen Zeiten sind nichts für ihn, schlafen würde ihm da besser bekommen und damit meint er aber nicht den Halbschlaf im Unterricht, sondern das bequeme Liegen auf einem weichen Bett, dass einen ins Traumland befördert.

Nach verzweifelten Schruppen spuckt er die verbrauchte Zahnpasta mit einem Schluck Wasser in das Spülbecken.

Wie gerne wäre ich jetzt bei Serenity, die Ferien hat und sich mit Mai gemütlich in Tea´s Haus ausruht!......

Einerseits freut er sich riesig für Serenity, andererseits hätte er jetzt aber auch nur zu gern Ferien.

Doch eine Woche Schule wird er auch noch überleben.....

Er schnappt sich seine Tasche mit seinem Schulkrämpel, dass er vor fünf Minuten hineingestopft hatte, geht zur Haustür, wo er in seine heißgeliebten Schuhe schlüpft, die er fast jeden Tag trägt, und macht sich aus der Wohnung.

Seine Schuluniformjacke hängt er dabei nur über seinen Arm, denn die Hitze macht ihm schon am frühen Morgen zu schaffen.

Gemütlich geht er daraufhin zur Schule, wie tausend andere Schüler.
 

Mittlerweile ist es halb elf, die Schüler der 1-B verfolgen eifrig den Unterricht.

.... Dennoch nicht alle Schüler.

Yugi versucht zwar zuzuhören, dennoch lenken ihn seine Gedanken soweit ab, dass er sich zur Ablenkung mit seinen Stiften einen Turm basteln will.

Vorsichtig legt er einen Stift über den anderen.

Tristan überlegt sich wiederrum schon einmal, was er heute Nachmittag alles unternehmen könnte und macht sich einen Plan auf einem Schmierblatt.

Joey hört schon mit keinem Ohr mehr zu.

Seine Gedanken streifen bunt herum durch seine eigene Welt, mit dessen eigen Sorgen, Probleme und Träume.

.... Was geht ihn schon die Schule an?

Es gibt viel wichtigeres im Leben, angefangen von Spaß haben bis hinüber zu Schlafen!

Gelangweilt beobachtet er dann ein paar andere Schüler.

Tea scheint auch mitzumachen, für ihn immer noch unbegreiflich, wie man sich so quälen lassen kann......

Er blickt weiter und sieht Ryou. Dieser liest eifrig im Französischbuch mit und da Ryou schon eine andere Seite im Buch aufgeschlagen hat, muss er schon wieder weiter als der Lehrer sein.

.... So eine Begeisterung für die Schule kann er erst recht nicht verstehen!

Etwas rechts von Ryou sieht er Seto.

Verwundert darüber, dass sich dieser auch mal wieder in der Schule blicken lässt, bleibt sein Blick auf ihm kleben.

Doch plötzlich dreht sich Seto zur Seite, als hätte er Joey´s neugierige Blicke bemerkt und schaut ihn mit einem “Was-klotzt-du-so-doof-Wheeler?!“-Blick an.

Schnell wendet sich Joey ab und sieht schnell links zur Decke hoch.

Als er sich wieder sicher fühlt, geht die Rundreise mit dem Auge weiter.

Als nächstes hat er Yugi im Visier und beobachtet diesen bei dem Bleistifte-Jenga-Turm-Bau.

Er findet Yugi´s Idee ganz witzig, dennoch findet er die Idee, diesen Turm zu stürzen, noch witziger.

Also schnappt er sich ohne zu fragen und zu gucken von seinem Nachbar einen Stift und wirft ihn zielsicher auf den Turm.

Der Turm bricht innerlich zusammen und die Stifte fliegen zur Seite zu Boden.

Schreckhaft und überrascht weicht Yugi etwas von seinem Tisch weg.
 

„ ..... Muto, warum stören sie den Unterricht?“, fragt daraufhin der Lehrer bei dem Lärm und steht von seinem Pullt auf und erblickt die Stachelfrisur am Boden, die eifrig Stifte sammelt.

Als Yugi soweit alle Stifte hat und die Stimme seines französischlehrers hört, steht er schlagartig auf und entschuldigt sich.

Joey´s innerliche Schadenfreude ist groß und er kann sich nur knapp ein Lachen verkneifen.

Dann wird aber auch er angesprochen: „ Wheeler, bist du auch nochmal im Unterricht anwesend?!“

Das Lachen immer noch unterdrückend verschafft sich Joey seine Sprache wieder zurück:

„ Körperlich anwesend, Sensei! ... Geistisch aber noch abwesend...“

„ Schön, dass wollte ich hören!“, sagt der Lehrer ironisch und wirft Joey genervt aus dem Klassenzimmer.
 

Endlich, als die Schüler in die Freiheit nach dem ganzen Stress gelassen werden, ist die Freude groß.

Es geht auch für unsere Freunde nach Hause.

Diesesmal teilen Yugi, Tea, Joey und Tristan den Nachhauseweg.

„ Und, wer fährt von euch in Urlaub?“, fragt Tea die drei neugierig.

„ Ich nicht“, murmelt Joey, der seine Tasche über der Schulter festhält.

„ Ich schon, aber nur kurz“, erwiedert Tristan dazu.

„ Meine Mutter will mit mir vielleicht auch einen Kurzurlaub machen!“, meint Yugi etwas tonlos.

„ Ey, ihr Säue! Warum fahrt ihr alle weg?!“, beklagt sich Joey schmollen und richtet sich an Tea,

„Du etwa auch?“

Tea schüttelt den Kopf : „ Nein, ich bleibe auch hier.“

„ Okay, dann müssen wir aber vorher was unternommen haben!“, meint Joey entschlossen zu den anderen, „ Was haltet ihr von einem Karaoke Abend am Wochende?“

Tea nickt zu: „ Wäre eine gute Idee!“

„ Warum nicht“, äußert sich Tristan und muster Joey grinsend.

„ Grins nicht so, du Affe!“, spricht Joey fett grinsend.

„ Hey, du spinnst doch, du Vollspast!“, motzt Tristan und nimmt Joey in die Mangel.

Tea und Yugi lassen sie kalt stehen und reden weiter:

„ Ich finde das auch gut. Also steht das Treffen!“

„ Genau!“
 

Am Abend.

Yugi steht vor Tea´s Haustür und kämpft gerade mit seinem Finger und der Klingel.

Heute hat er mal eine andere blaue Jacke mit einem rotem Hemd an.

Kurz bevor er sich dann doch traut zu klingen, wird ihm die Tür schon geöffnet.

Mai hat sie geöffnet.

Fast hätte die Blondine ihn umgerannt, aber sie nimmt ihn noch rechtzeitig wahr.

„ Yugi! ...“, begrüßt Mai ihn verplüfft, „ Was stehst du hier draußen so vor der Tür herum?!“

Am liebsten wäre Yugi jetzt in den nächsten Busch gesprungen.

„ Äh, ich wollte gerade klingeln!....“

Mai grinst ihn leicht schielend an mit einem Grinsen auf den Lippen.

Dann stuppst sie den Kleinen in die Wohnung und kieckst ihn in die Seite:

„ Komm, jetzt geh schon mit unserer lieben Tea weg! ..... Und enttäusch sie ja nicht, geht nicht nach dem Kino sofort nach Hause und verzaubere sie mit deinem Charme...... Sage dir immer eins: Du willst sie, sie will dich! .... Soweit alles klar?!“

Taff blinzelt Mai ihm zu und verschwindet in der Wohnung.

Rot wie eine Tomate muss er erst einmal seufzen, um die Hitze wieder loszuwerden.

... Kann man mir irgendetwas ansehen? .... Hat Mai das mir nur aus Spaß gesagt oder was woll ich darunter verstehen?!....

Bei solchen Gedanken wird es ihm noch mulmiger zumute und panisch wischt er sich seine Hände über die Hose.

Dann kommt sie zu ihm in den Eingangsflur.

Sie sieht so wunderschön aus.

Neben einem blauen Rock und einer Bluse hat sie auch noch ihre braunen Stiefel an.

Sie schwingt ihre Tasche über die Schulter und erblickt anschließend Yugi.

„ Hi!“, begrüßt sie freudig.

„ Ah, hallo Tea!“, grüßt Yugi zurück, „ Du siehst toll aus!“

„ Dankeschön, du aber auch“, sagt Tea etwas verlegen und mustert ihn, „ Gehen wir?“

Yugi nickt.

Gemeinsam gehen sie den Weg zum Kino.
 

Nachdem sie angekommen sind , sich für einen Film entschieden haben, Getränke und Popkorn besorgt wurden und sie einen Platz gefunden haben, setzten sie sich hin.

Tea sitzt rechts von ihm in einem der vielen roten und konfortablen Sitze.

Mit einem Sitz in der Mitte der Tribühne habe sie einen super Blick zur Leinwand.

Außer ihnen sitztn noch viele andere in diesem Saal.

Während Tea etwas von ihrer Cola trinkt, schaut sich Yugi um.

Keiner zu sehen, der sie kennen sollte.

Er wollte jetzt einmal alleine mit ihr sein unf nicht wie sonst mit anderen nur.

Dies hier ist etwas besonderes und er will sich den Abend mit anderen teilen.

War das egoistisch?

Er weiß es nicht.

Nebenbei muss er feststellen, dass sich auch viele Pärchen in das Kino verirrt haben.

Dies kann er an den heftigen Küssen ansehen, die ausgetauscht werden.

Als er dann zu Tea schaut, muss er erst wieder schlucken.

Tea schaut ihn fragend an: „ Was ist denn?“

„ Nix!!!“, wirft Yugi schnell ein um Verdachte abzuwürgen und wendet seinen Blick wieder der Leinwand zu.

Aber aus den Augenwinkel muss er wieder zu ihr gucken.

Sie packt gerade in die Popkorntüte und isst ein Popkorn. Ihr Blick fällt auf die Leinwand.

Anscheinend hört sie der Hintergrundmusik zu, die immer vor einem Film im Kino läuft.

Irgendwo her kennt er das Lied, doch ihm fällt der Titel nicht ein.

„ Wie lautet nochmal der Titel dieses Liedes?“, fragt Yugi Tea wiederum zwischendurch und wirft Tea aus ihrer Gedankenwelt.

„ Ähh, .... ach das Lied!“, stammelt Tea, „ Das Lied heißt Forever Love .... Schön, nicht?“

„ Stimmt ja!“, entgegnet Yugi, „ .... Ja, es ist sehr schön.“

„.... Aber es hat auch was trauriges“, bemerkt Tea leicht lächelnd.

Yugi lächelt zurück.

Dann fällt die Musik plötzlich weg und auf der Leinwand flimmert die Werbung los.

Gespannt wenden sich Tea und Yugi dieser zu, auch wenn sie manche jedes mal im Kino erblicken.

Abgesehen von ein paar Besuchern verstummt der Saal.

Als der Film dann beginnt verstummt dann schließlich alle Besucher.

Gespannt werden die Filmabenteuer beobachtet und mitgefiebert.

Auch Tea lässt sich vor Spannung tiefer in ihren Sessel rutschen.

Yugi wiederum verliert seine Aufmerksamkeit zum Film als zu seiner hübschen Nachbarin.

Wie gerne würde er ihr sagen und zeigen, wie gerne er sie hat.

Doch Yugi ist ziemlich schüchtern und braucht erst ein paar Anläufe bis er dann seinen Arm um Teas Schulter legt.

Diese schaut zu ihrem Neber und ein verlegenes aber glückliches Lächeln breitet sich in ihrem Gesicht aus, in das leichte Röte schießt, als seine Wärme auf sie übergeht.

Sie weiß nicht, was sie davon halten soll, aber sie unterbricht ihn nicht.

Dieses warme Gefühl, dass einem zeigt, dass man nicht alleine ist.

Leicht kuschelt sie sich an Yugi und legt ihren Kopf auf seine Schulter.

So nah war er ihr noch nie, er kann ihr leises Atmen spüren.

So glücklich wie jetzt war er nur selten.

Am liebsten würde er für immer so mit Tea zusammensein.

Wie ein Traum, der niemals endet.......
 

Doch etwas später findet auch der Film sein Happy End und die Beleuchtung in dem Saal strahlt wieder auf.

Langsam erheben sich die Besucher und finden ihren Weg nach draußen.

Nachdem auch Tea und Yugi sich rausgedrängelt haben, gehen sie langsam nebeneinander auf dem Bürgersteig her.

Während Yugi etwas schüchtern zu Boden sieht, beobachtet Tea ihn.

Tea sieht das, wirft ihre Tasche über ihre linke Schulter und hakt sich mit ihrem rechten Arm bei Yugi ein.

Überraschend blickt er zur Seite.

„ Der Film war schön, oder?!“, fragt Tea ihn um ein Gespräch anzuzetteln.

„ Ja, das war er“, bestätigt Yugi nun mehr entspannt und geht mit ihr weiter, „ .... Wollen wir noch irgendwo hingehen?“

„ Gerne“, antwortet Tea, „ Wohin denn?!“

... Ähhh, ja , wohin denn!....

Yugi überlegt krampfhaft wohin er Tea entführen könnte.

Dabei verzieht er sein Gesicht und schließt konzentriert die Augen.

Tea schaut ihm dabei gespannt zu und wartet auf eine Antwort.

„ Joah ... vielleicht kann ich dich in eine Bar einladen!?“, schlägt Yugi vor.

„ Okay, dann gehen wir mal die nächste aufsuchen“, entschließt sich Tea.

Die zwei gehen weiter.
 

In der nächsten Straße werden sie aber auch schon fündig.

Neben einigen Boutiquen, die schon geschlossen sind, einem 24-Stunden-Supermarkt und einem Multimediashop befindet sich auch noch eine kleine Bar am anderem Ende der hell beleuchteten

Straße.

Dementsprechend bahnen sie sich ihren Weg zu dieser hin.

Sie betreten das kleine Anwesen.

Neben dem Eingang steht der Thresen mit ein paar Stühlen, an denen auch ein paar andere Leute Platz genommen hatten und etwas trinken. Dahinter mixt ein Barkeeper gerade Getränke.

Zugleich finden wir noch einen Billiardtisch in der Mitte des Raumes wieder, an dem ein paar junge Leute eine Runde spielen. Der Raum selbst ist voller Rauch, doch dies scheint keinen so wirklich zu stören und so rauchen viele der Leute im Raum weiter.

Tea und Yugi suchen sich einen Platz an dem Thresen und setzen sich.

Schon nach wenigen Minuten werden ihre Bestellungen angenommen und sie erhalten ihre Getränke. Yugi dennoch erst nachdem er seinen Ausweis gezeigt hatte.

Zusammen trinken sie was, unterhalten sich nett, bestellen sich noch etwas, reden weiter über alle möglichen Sachen, lassen sich noch was einschenken, beenden ihr Gesprächsthema und bezahlen.

Sie hatten noch eine Menge Spaß.

Doch langsam wurde es spät und sie mussten den Nachhauseweg antreten.

Etwas später finden wir sie auf der Straße, in der das Haus von Tea steht, wieder.

Kurz bevor sie die Haustür erreichen, spricht Yugi zu ihr:

„ Der Abend war echt toll! ... Das müssen wir nocheinmal wiederholen...“

Er bleibt stehen und Tea tut es ihm gleich.

„ Ja, unbedingt!“, meint auch Tea, „ .... Ich habe schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt!“

Daraufhin geht Tea auf ihn zu, stellt sich neben ihn und gibt ihm einen Kuss auf die Wange.

Bevor Yugi weder A noch B sagen kann, ist sie von ihm weggeschritten, schaut ihn lächelnd an und schreitet rückwärst gehend zu der Haustür.

Er fasst sich an seine Wange und schreift mit seiner Hand über sie überrascht, als könnte er ihre Lippen noch an der Stelle spüren.

Währendessen hat sie die Tür aufgeschlossen und geht in das Haus hinein.

Dort dreht sie sich nochmal um und winkt zu Yugi: „ Bis Morgen!“

Schnell antwortet er ihr, bevor sie die Tür geschlossen hat: „ Ja! Gute Nacht!“

Mit einem Grinsen lächelt er nochmal zu ihm und schließt sanft die Tür zu.

Als die Tür ins Schloss gefallen ist, geht auch Yugi in Richtung Zuhause.

Seinen unvergesslichen Tag beendet er mit einem freudigem Luftsprung.
 


 

Nachwort

Nach langer~ Zeit melde ich mich mal wieder mit einem Kapi meiner FF XP. *lol*

Ich hatte keine Ideen die letzte Monate ... geschweige denn von einer guten Idee öÖ Aber jetzt, in den Sommerferien hab ich mir einen Ruck gegeben und arbeitet mich langsam wieder in die Story rein ^^ *ggg*

Mittlerweile habe ich auch wieder ein paar Vorstellung, wie die Story weitergehen könnte. Auf jeden Fall erwartet euch in naher Zukunft ein weiteres Kapi und nicht erst wieder nach sooo~ langer Zeit! x3

Hm~ zur Story: Fragt ihr euch jetzt, ob Tea sich in Yugi verliebt haben sollte oder nicht?! ... Wenn ja, kann ich euch keine Antwort geben XD *die Spannung ja nicht nehmen will* *außerdem selbst noch nicht so recht weiß XD*

Auf alle Fälle wird es auch noch eingie Außeinandersetzungen mit Yugi und Yami geben, was sie in schwierige Situationen bringen werden!

... Ihr könnt also gespannt sein! ^.~



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Kommentare zu dieser Fanfic (40)
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Von:  Jien
2007-05-21T16:08:36+00:00 21.05.2007 18:08
JA! Strike!
endlich hat jemand die sache mit dem wiedergefundenen Ehrgeiz um nichts materielles mal eingebracht! Diese super begeründung, warum Mai nach der geschichte mit Dartz nicht komplett in selbstmitleid aufgegangen ist^^
sehr schön!
allerdings ist dein schreibstil an manchen stellen noch etwas unbeholfen, mit falschen formulierungen etc.
versuch doch, die sätze etwas klarer zu gliedern, ja? :)
Von: abgemeldet
2006-08-23T23:33:00+00:00 24.08.2006 01:33
also ich find die geschichte echt cool...gut,das kapitel 'zebrastreifen' hat mir nicht so gut gefallen aber naja...

hauptsache es bleibt eine YAMIxtea geschichte XP(ohjeah,fav. pairing XD)
nein wirklich das fänd ich eigentlich am besten aber ich lass mich überraschen lol

Hauptsache es geht bald weiter *juchuu*
Von:  Berlin-Girly
2006-08-04T18:25:59+00:00 04.08.2006 20:25
Des war ja nett!!!

Doch was wird Yami dazu sagen???

BG
Von:  TeaGardnerChan
2006-08-02T16:53:37+00:00 02.08.2006 18:53
Jippi es geht weiter super ^^
*freu*
Und ich bin die erste *gg*
Hoffentlich wer weis wer hier noch gerade am Kommi tippseln ist XD

Also:
Das date war ja der absolute Hammer.
Yugi... so cute wenn er so schüchtern ist, voll wai ^.^
Auch wenn du im laufe der geschichte Yugi x Tea drauß machen solltest *ggg*
die beiden sind auch ein süßes Paar ^^
Bin schon sehr gespannt wie es weiter gehen wird und dein Nachwort verrät dass es spannnend wird ;-)

Mach weiter so
*knuddel*
Von: abgemeldet
2006-07-11T14:11:50+00:00 11.07.2006 16:11
neeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn wieso hast du die fanfic abgebrochen??????????????????????????????????????????????
Von: abgemeldet
2006-02-04T17:55:27+00:00 04.02.2006 18:55
Wie cool ^__^ Ich LIEBE JouxMai *___* XDD Das mit Greenpeace fand ich auch supi ^^
Bin schon total gespannt wies weitergeht >___<
Wär mega lieb wenn du mir vielleicht bescheid sagen könntest wenn das nächste kapi on kommt ^^
Byebye
Von: abgemeldet
2006-01-18T21:35:49+00:00 18.01.2006 22:35
^.^ SUPPI!! ^.^ *knuddel*
was soll ich sagen XD
wie immer GENIAL!! ^.^
*sich schon aufs nächste kappi freut* ^.^
musu schnell weiter schreiben ^.^
ja XD die beiden hams ja scho gesagt XD
joey und mai ... KLASSE!! XD ^.^
*knuddel* *bussl geb* ^.^bis dennchen ^.^
bye bye *winkz~* ^.^
Von:  Berlin-Girly
2005-11-30T23:15:23+00:00 01.12.2005 00:15
Mir gefällt das Kap auch sehr gut! ^^
Die Kommentare sind der Hammer!
*sich kaputt lach*
Von:  Haruko_Yuki
2005-11-12T01:27:29+00:00 12.11.2005 02:27
Zebrastreifen..
naja ..
aber es passt
*smile*
Ach Joey ist einfach der Hammer
*schwärm*
...
*mich räusper*
ähmm..
ja
eben gut wie immer ..
du hast viele einfälle..
bei mir ist es gut wenn ich mal über eine seiter zusammenbring ..
aber naja
bis dann ciao
HDL
deine Mai
Von:  TeaGardnerChan
2005-11-07T04:35:05+00:00 07.11.2005 05:35
Mir hats wie immer gefallen und Joeys Kommentar mit Green Peace war richtig zum schießen.

Süß fand ich auch das Yugi Tea gefragt ob sie mit ihm ins Kino gehen will.
Richtig süß.
^^

Mach weiter so mausi.
Ich freu mich schon wieder auf die Fortsetzung.
*ggg*
HDGDL!!!
Tea-chan


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