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Ayane - eine Kriegerin im Mittelalter

von

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Kapitel 4

Juhu!!!!!!!!! Mein neues Kapitel ist fertig. Hat auch lange genug gedauert ^^°

Leider st es nicht viel länger als die anderen. Egal. Viel Spass beim lesen. Und danke an moony-san fürs beta lesen und danke für die commis. (auch wenn es nicht viele sind ^^)

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Kapitel 4
 

Ayane ließ sich nichts von ihrer Angst anmerken und sah ihn mit entschlossenem Blick an.

"Was willst du?" fragte sie ihn ruhig. Aber Jann hatte keine Lust in Ruhe mit ihr zu reden sondern brüllte:" Was meinst du mit ,Was willst du'? Du weißt genau was los ist! Du hast gefälligst zu tun was ich sage!"

"Warum sollte ich? Ich gehöre dir nicht! Ich gehöre niemandem!"

"Du gehörst mir! Du wirst meine Frau werden!"

"Nein , niemals!", da begann Ayane leise zu weinen und sagte noch , " Das ist mein Leben, du kannst es mir nicht einfach zerstören."

Leifang sah Ayane traurig an und versuchte sie zu trösten.

"Leifang. Raus!" rief Jann.

"Sehr wohl, Prinz Jann." Antwortete sie und ließ den Prinzen mit dem schluchzenden Mädchen allein.

"Nun zu dir, Ayane. Was sollte das vorhin?" fragte der Prinz etwas ruhiger.

"Wenn ich keinen Hunger habe, kann mich niemand dazu zwingen etwas zu essen. Auch du nicht." erwiderte sie stur.

"Daran solltest du dich aber gewöhnen, dass du das machst was ich sage. Du wirst den Rest deines Lebens mit mir verbringen."

"Niemals!" Ayane sah ihn mit hasserfülltem Blick an. "Ich werde dich nicht heiraten. Ich habe es geschafft neun Jahre drum herum zu kommen, dann wirst du mir das nicht antun!"

"Dir ist hoffentlich klar, dass du das alles im Moment schlimmer machst?" fragte Jann mit einem bösen grinsen.

"Wieso schlimmer? Es kann nicht noch schlimmer werden!" inzwischen hatte Ayane sich wieder gefangen und stellte sich vor den Prinzen. Dann sagte sie noch mit fester Stimme zu ihm: "Du bist der größte Mistkerl der mir je begegnet ist. Und es ist mir vollkommen egal was du mit mir vorhast. Ich werde mich wehren. Du wirst mich niemals besitzen, egal was du tust!" Da kam Jann auf sie zu und blickte ihr tief in die Augen: "Bist du dir sicher?" fragte er und küsste sie. Ayane wusste nicht wie ihr geschah. Sie hasste ihn, aber weshalb auch immer, erwiderte sie den Kuss. Erst danach begriff sie was für einen Fehler sie begangen hatte.

Jann sah sie mit einem merkwürdigen Lächeln an: "Siehst du? So sehr kannst du mich gar nicht hassen, sonst hättest du dich gewehrt. Du wirst lernen müssen mit mir auszukommen."

"Nein! Ich will nicht! Und..." plötzlich brach Ayane zusammen und ihr wurde schwarz vor Augen.
 

Zur gleichen Zeit verabschiedeten Prinz Ryu, sein bester Freund Hayate und dessen Lehrmeister Brad sich bei den Ställen von König Nataku.

"Bitte kehre heil zurück, mein Sohn!" sagte der König noch, aber Ryu hörte es nicht mehr, denn er musste versuchen den gewaltigen Hengst Blitz unter Kontrolle zu halten.

"Er ist sehr stark. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe ihn zu bändigen. Wenn er flieht finden wir Ayane nie." meinte der Prinz.

"Wir helfen euch, das wisst ihr doch." antwortete Brad darauf nur.

"Ihr könnt uns vertrauen, mein Prinz" sagte Hayate dann.

Und so ritten die drei Männer davon auf der Suche nach dem Mädchen, dass ihr Königreich gerettet hatte.
 

"Ryu, es wird langsam dunkel. Außerdem sind unsere Pferde erschöpft. Wir sind sehr schnell geritten. Ich denke wir sollten ein Nachtlager suchen. Morgen können wir dann früh los, deswegen sollten auch wir uns eine Pause gönnen." schlug Brad am Abend vor.

Der Prinz blickte ihn lange an und überlegte. Dann sah er auf den schwarzen Hengst, der seinen Kopf stolz in die Höhe hielt.

"Ich weiß nicht", meinte Ryu nach einer Weile, " Ich will so schnell wie möglich vorankommen. Aber du hast natürlich auch Recht."

Als Blitz begann unruhig umher zu tänzeln, entschied der Prinz sich: " Gut, ruhen wir uns aus bis morgen. Blitz such uns ein sicheres Nachtlager."

Ryu merkte, dass der Rappe ihn verstanden hatte und die Gruppe folgte wieder dem Tier.

Nach kurzer Zeit blieb der Hengst in einer Senke stehen, die von Felsen umgeben war und begann zu grasen.

"Ich glaube er hält das für ein gutes Lager. Und ich teile diese Ansicht." bemerkte Brad.

"Du hast die gleiche Meinung wie ein Pferd, mit unserem Lehrmeister geht es abwärts." lachte Hayate.

Und sogar Ryu lachte wieder. Dann richteten die drei ihr Nachtlager her, aßen und legten sich nach diesem anstrengenden Tag schlafen.
 

Kurz vor Sonnenaufgang wachte Hayate auf.

"Was ist los?" dachte er. Er wusste nicht weshalb er aufgewacht war. Er setzte sich auf und sah umher, dabei bemerkte er, dass Blitz unruhig mit den Hufen stampfte und schnaubte. Hayate stand auf und ging zu ihm.

"Was hast du denn" flüsterte er während er über den Hals des Hengstes strich. Wachsam blickte der Mann sich immer wieder um. Auf einmal bemerkte er etwas, was der Rappe scheinbar schon lange vor ihm gespürt haben musste. Hayate sah zu den anderen Pferden hinüber und stellte fest, dass diese auch unruhig wurden.

Plötzlich hörte der Mann ein knurren hinter sich. Langsam drehte er sich um und schaute in das Gesicht eines gewaltigen Bären.

"Brad, Ryu. Wacht auf." flüsterte Hayate um den Bären nicht zu reizen. Er hatte keine Lust alleine gegen dieses riesige Tier anzutreten.

"Was ist..." jammerte Ryu. Doch Brad schnitt ihm das Wort ab. Er hatte die Situation sofort erfasst. Vorsichtig zeigte er zu Hayate und der Prinz begriff gleich, was er meinte.

Langsam standen die beiden auf und gingen Schritt für Schritt auf ihren Freund und den Bären zu.

Währendessen kamen die beiden anderen immer näher. Sie gaben sich ein Zeichen und stürzten sich dann auf den Bären. Dieser war so erschrocken, dass er nichts tat. Dann griff er auch an. Aber Brad verpasste ihm einen heftigen Tritt. Endlich griff auch Hayate wieder ein.

"Ryu, gehen sie. Ihnen darf nichts geschehen." rief er seinem Prinzen zu.

"Ich bin kein kleines Kind. Inzwischen kann ich auch kämpfen." antwortete dieser genervt.

"Es ist besser sie überlassen diesen Bären uns. Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Außerdem müssen sie ihre Kräfte für Jann und seinen Wächter schonen." sagte Brad eindringlich.

"Na gut." resignierte der Angesprochene, aber der Bär hatte sich erholt und stürzte nun auf den Prinzen los. Da stieg Blitz sich auf die Hinterhand und schlug mit seinen Hufen auf den Bären ein. Als er wieder runterkam, verpasste Hayate dem Bären einen Schlag ins Genick. Das Tier brach bewusstlos zusammen.

"Das wäre erledigt" keuchte Hayate "Der Hengst ist gar nicht schwach."

"Er hat mich geschützt. Aber ich weiß nicht weshalb" murmelte der Prinz.

"Ich glaube er weiß, dass ihr seine Freundin retten wollt. Er ist sehr klug." vermutete Brad.

"Wir sollten aufbrechen. Die Sonne geht gleich auf und ich habe keine Lust noch so einem Vieh zu begegnen." schlug Hayate vor.

"Er hat Recht. Wir sollten wirklich gehen." stimmte Brad zu während er etwas zu Essen aus seiner Satteltasche holte. Dieses teilte er dann unter den dreien auf.

Als sie fertig gefrühstückt hatten, machten sie ihre Pferde fertig und ritten weiter hinter Blitz her, der als einziger den Weg kannte.
 

Nach einigen Tagen gelangten sie ans Meer. Dort mussten sie Schiff suchen, das sie nach China brachte, nur war dies nicht so einfach.

Hayate ging zu einem Schiffskapitän und fragte diesen: "Herr Kapitän, wir suchen ein Schiff das drei Männer und vier Pferde nach China mitnimmt. Würden sie uns mitnehmen?"

"Wir nehmen grundsätzlich keine Passagiere mit. Und erst Recht keine Pferde." war die Antwort.

"Wir können gut dafür zahlen. Wir könnten sie mit Reichtümern überschütten. Also was ist?" versuchte Hayate es erneut.

"Und wenn sie der König Nataku persönlich wären. Die See ist momentan sehr unruhig und wir könnten so etwas nicht verantworten. Außerdem haben wir mit unserem Frachtgut genügend zu tun, das ihm nichts passiert." erwiderte der Kapitän hart.

Da war ein räuspern zu vernehmen und beide drehten sich um. Hayate sah wie Ryu auf sie zu kam und seine Gesichtsbedeckung abnahm: "Zufälliger weise steht ihnen zwar nicht König Nataku gegenüber, aber sein Sohn. Kapitän ich wüsche, dass sie uns mitnehmen. Sie werden auch entsprechend dafür entlohnt."

"Mein Prinz!", sagte der Kapitän während er sich verbeugte, " es tut mir sehr leid, aber wir können sie nicht mitnehmen, da wir nicht ablegen werden. Das Meer ist viel zu unruhig, wenn wir jetzt losfahren würden, wäre das viel zu gefährlich, da ein Sturm aufzieht."

"Das ist mir egal! Es geht um Leben und Tod. Sie können uns das Schiff auch ganz geben, dann fahren wir alleine." schlug Ryu vor.

"Das kann ich leider nicht machen. Aber wenn es so wichtig ist, dann werden wir sie mitnehmen." resignierte der Kapitän.

"Vielen Dank. Ich werde ihnen einen entsprechenden Lohn zukommen lassen." bedankte sich der Prinz.

Der Kapitän nickte und rief dann seinen Matrosen zu, sie sollen die Pferde verladen und das Schiff zum ablegen bereit machen.

Als alles erledigt war, zeigte ein Matrose den dreien ihre Zimmer und sie legten sich schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-02-22T11:30:44+00:00 22.02.2006 12:30
Hi. Endlich geht es weiter.
Das Kapi ist zwar kurz, aber trotzdem gelungen.
Das arme Mädchen tut mir richtig leid. Wenn man so nen Kotzbrocken als zukünftigen Gemahl haben soll, würde ich glaube ich auch reis aus nehmen.
Kann es sein, dass Jann ihr einen Genickschlag gegeben hat? Man wir ja nicht ohne Grund einfach so ohnmächtig. Oder hatte er vielleicht nen schlechten Atem ;-)

Sagst du mit per ENS Bescheid, wenn´s weiter geht?!
Hoffe natürlich, dass das nächste Kapi net so lang auf sich warten lässt!

Ciao, jenny85


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