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Wüstenwinde

Die verschiedenen Wege der Schicksals
von

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Kapitel 17 (Zenas)

Der letzte Teil aus Wüstenwinde Kapitel 1. Hhm, wirklich lang dieses erste Kapitel, aber man kann es auch als Abschluss einer Geschichte sehen. ^^ Nya, ich freu mich schon auf das zweite Kapitel. ^^ Argh, das muss ich ja anfangen.
 

Siebzehnter Teil (Zenas):
 

Gleich war es soweit, doch Josha schien für diesen großen Schritt noch nicht wirklich bereits zu sein. Vielleicht lag es auch hauptsächlich mit daran, dass sie den Tod ihrer geliebten Schwester nicht wirklich verarbeiten konnte, doch das war wohl nicht nur der Grund. Es lag womöglich auch mit daran, dass ihre Mutter anwesend war und Josha selbst sehr unter Druck stand.

Doch was sie nicht wusste war, dass der Geist ihrer lieben Schwester Lenziara auch anwesend war und ihr seelischen Beistand leisten wollte- Okio merkte es...doch er verschwieg es um einen möglichen Aufstand von Josha zu vermeiden. Doch Josha selbst dachte immer noch an Lenziara und wusste nicht wirklich ob es die richtige Entscheidung war ihrer Mutter, Leonis und Leonandis diesen gefallen zu tun- doch jetzt gab es kein zurück mehr. Die Sonne war bereits untergegangen, die Knieenden erhoben sich und blickten stolz auf den aufgehenden Mond- zuerst war er noch silbern, doch nachdem der Vollmond am Himmel stand und Josha kurz hoch blickte und dann traurig auf den Boden- da verfärbte er sich blitzartig blutrot und schien fast zu leuchten. Noch dazu fing Josha an zu weinen und konnte es nicht unterdrücken. Ihre Mutter stand mit erhobenem Blick da und sah wie sich die Tränen ihrer Tochter in weiße Perlen verwandelten und Josha selbst von einer schwarzen Aura umgeben war. Siren: „Gleich beginnt es, lasst uns alle zum Teufel beten, dass Zenas wieder aufersteht und wir Atlantis neu errichten können!“ Josha sah zum Mond empor, dabei sah sie auch das Gesicht ihrer Schwester vor sich: „Lenziara?“ Im Geiste schienen sich beide zu rufen: „Josha, ich bitte dich- versuche nicht dagegen anzukämpfen. Es ist dein Schicksaal als Zenas wieder aufzuerstehen und Atlantis neu zu errichten. Genauso wie es mein Schicksaal war zu sterben, aber keine Sorge, ich werde in einem neuen Körper wiedergeboren- doch ich weiß nicht ob wir uns dann wieder begegnen werden, aber bitte vergiss mich nicht und verwahre meine Ohrringe- bis wir uns wieder sehen. Ich wünsch dir viel Erfolg mit deinen neuen zukünftigen Leben und bitte vergib mir meine Fehler und alles was ich dir böses getan habe, ich wollte dir immer nur eine gute Schwester sein!“ Josha: „Du warst die beste Schwester, die man sich hätte wünschen können. Ich hätte dich um nichts in der Welt eingetauscht und selbst meine Schwerter hätte ich für dich geopfert. Du darfst nicht denken, dass du mir jemals etwas böses getan hast, du warst immer für mich da und wir waren wie Pech und Schwefel- nun da du weg bist, fühle ich mich zwar einsam, aber ich werde dich niemals vergessen und ich bin sicher, dass wir uns wieder begegnen werden! Bis dahin behalte ich deine Ohrringe und die Gedanken an dich, verwahre ich im Herzen!“ Dann war der Kontakt zwischen beiden wieder unterbrochen und Josha merkte, dass sie sich bereits veränderte- ihr Puls raste und ihr Herz zersprang fast. Ihr Körper war heiß und sie fühlte sich, als ob sie dahin schmelzen würde- sie hatte Schmerzen, doch sie konnte nicht aufschreien, da sie sich kaum regen konnte. Josha krümmte sich am Boden vor Schmerzen, unter ihr das heilige Symbol von Zenas. Sie schien sich langsam zu verändern, nicht nur ihr Äußeres, sondern auch ihre Aura bzw. ihre Kraft des Körpers und des Geistes, alles wuchs. Ihre Haare waren zwar noch lang, aber nur einem Zopf gebunden, dieser erweckte den Eindruck, dass sie Kurze Haare hatte. Ihre Augen wurden eisblau mit einem verräterischen Stich, dies betonte die blutroten Haare sehr gut und durch ihre einschüchterndes Erscheinungsbild und ihr starkes bzw. unbesiegbares Auftreten, merkte man, dass es sich nur um ein unsterbliches Wesen handeln konnte. Unter anderem wurde sie weiblicher und ihre Art und Weise sich zu bewegen wurde eleganter. Siren: „Bist du es, Zenas? Bist du endlich erwacht?“ Sie stand auf und nahm ihre beiden Ohrringe in die Hand, dann sprach sie die Worte und die Ohrringe verwandelten sich in Schwerter- sie hielt beide zum Himmel empor und wurde daraufhin von einem Blitz getroffen- als sie dann wieder zu Siren blickte und beide Schwerter immer noch in der Hand hielt- leuchteten ihre Augen und sie nickte leicht. Doch dann verwandelten sich die Schwerter wieder in Ohrringe und Zenas legte diese an, als sie einige Schritte gegangen war, wanderte ihr Blick an allen vorbei und war schließlich nur noch auf Okio gerichtet. Okio blickte nicht zu ihr hoch, er wusste, dass dies wo möglich sein Ende sein könnte- da niemand sagen konnte ob Zenas Joshas Herz bzw. ihr Erinnerungsvermögen besitzt oder ob sie vollkommen neu geboren wurde. Zenas neigte ihren Kopf neben Okios Ohr und flüstere hinein: „Wenn du diese Lenziara triffst, sag der Verräterin einen schönen Gruß von mir und richte ihr aus, das ich nur darauf warte mich mit ihr zu messen. Außerdem will sie etwas das ich besitze- ihre Ohrringe, die kann sie sich jeder Zeit holen!“ Okio sah wütend zu Zenas, diese grinste nur frech und als sie sich umdrehte um zu gehen, gab sie Okio noch einen ordentlichen Tritt ins Gesicht, dann sah sie zu Leonis und Leonandis: „Ihr beide lebt ja immer noch, die Hölle hat euch wohl wieder ausgespuckt!“ Leonandis ging auf Zenas zu und die beiden sahen sich tief in die Augen, dann grinsten sie und Leonandis reichte ihr die Hand: „Willkommen zurück! Wir haben dich schon überall gesucht und dann fanden wir deine Seele in diesem Körper. Es ist viele Jahrtausende her, das Atlantis noch auf diesem Grund und Boden stand, doch mit deiner Hilfe- mit vereinten Kräften können wir es wieder aufleben lassen!“ Zenas nickte und beide umarmten sich, so war es dann auch mit Leonis- alle umarmten sie sich und die Armeeoberhäupter knieten alle vor Zenas nieder, selbst Siren fiel vor ihr auf die Knie und sah sie mit stolzen, aber unterworfenem Blick an.



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