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Dakishimete Itai

Ich will dich halten...
von

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Ich will dich halten - Dann tu es doch

Titel: Dakishimete itai (Ich will dich halten...)

Autor: Oni-cha

FanFiction: Hellsing

Warnungen: -

Pairing: Alucard x Seras

Disclaimer: Nichts außer die Idee zum FF gehört mir.Ich krieg kein Geld dafür.
 

Im Zweiergespräch:

"...1.Person..."

'...2.Person...'
 


 

99 Jahre. Ja. So lange ist es schon her. Nachdem du Lady Integra Wingates Hellsing aus dem Gefängsniss geholt hast bist du verschwunden. Einfach so. Ohne was zu sagen. Ohne auch nur den geringsten Hinweis zu hinterlassen wo du hingehst. Die Jahre sind schnell vergangen. Und heute, wenn die Uhr Mitternacht schlägt, bist du schon ein ganzes Jahrhundert weg. Ich wusste, dass ich allein zu recht kommen muss wenn ich dein Blut trinke. Wenn ich endlich die Verbindung zwischen uns löse. Doch, dass ich dich gar nicht mehr an der Seite haben würde wusste ich nicht.
 

Ob ich es getrunken hätte, wenn ich schon vorher gewusst hätte, dass du gehst?Wahrscheinlich nicht. Andererseits. Vielleicht wolltest du schon lange gehen. Vielleicht habe ich das nur nicht gemerkt. Ich denke desshalb hast du mich so oft aufgefordert endlich dein Blut zu schmecken. Ich war dumm. Und hätte ich es gewusst wäre, ich wohl heute noch deine Schülerin.
 

Integra hat die Hellsing Organisation wieder aufgebaut. Und ich bin zur Zeit eine der wichtigsten Mitglieder. Ich laufe Nachts durch die Gegend. Töte Freaks und anderes Kleinzeug, was den Zug in die Hölle verpasst hat. Das ist eben mein Job. Am Anfang war es sehr schwer. Und nur Walter hat mitbekommen, was mit mir los ist. Nur er hat gemerkt, dass du mir so fehlst. So sehr wie noch nie jemand anderes in meinem Leben. Aber auch Walter kann mir nicht helfen. So sehr er sich auch bemüht.
 

Ich liege auf meinem Bett. Starre in den Raum. Dann öffnet sich die Tür. Walter kommt rein, grüst, und stellt die Schüssel mit den Eiswürfeln auf dem Tisch ab. Zwischen ihnen eine Blutkonserve. Das Selbe wie jeden Abend. Ich sage nichts. Und wieder weiß Walter genau was los ist. Er weiß, dass heute das Jahr 100 beginnt. Ein weiteres Jahr, dass ich alleine verbringen muss. Manchmal frage ich mich wie es kommt, dass er immernoch lebt. Bei Integra ists mir klar: Alucard hat sie gebissen. Und wie ich glaube wurde sie auch gleich ein freier Vampir. Sonst wäre er doch noch hier. Oder? Aber ich bin allein.
 

Naja. Nicht ganz allein. Da ist ja Walter. Und die Neuen aus der Truppe. Und der Sonnenschein: Integras kleine Tochter. Ich weiß nicht wer der Vater ist. Ich hoffe nur, dass es nicht der ist, von dem ich es denke. Wäre es denn möglich? Ich weiß es nicht. Ich kann nur hoffen. Sie hat nie gesagt wer der Vater sei. Ich stehe auf, nehme meine Mahlzeit aus der Schüssel und verlasse das Zimmer. Ich laufe über die langen Gänge. Die Treppen nach oben. Raus aus der Villa. Im Garten setz ich mich auf einen großen Stein.
 

Hier war es. Genau hier. Hier sah ich dich das letzte Mal. Und wie jedes Jahr an diesem Tag sitze ich hier. Warum ich das tue? Weil ich trauere? Oder weil ich immernoch denke du kommst zurück? Ich habe keine Ahnung. Ich sitze nunmal hier. Es stört ja auch keinen. Auf der großen Wiese neben mir spielt Tom, einer der Soldaten, mit Integras Tochter. Sie ist ihrer Mutter sehr ähnlich. Allerdings nicht so ernst wie sie.
 

Wie lange sitze ich schon hier? Ich habe keine Uhr dabei. Ich habe die Blutkonserve in meiner Hand ganz vergessen. Ich reise mit den Zähnen den Verschluss ab, spucke ihn aus und trinke langsam das Blut. Es schmeckt nach Metall. Wie immer eben. Es ist nichts neues. Ich habe mich schon lange an den Geschmack gewöhnt. Ich sitze hier und starre in der Gegend rumm.
 

Es ist kalt. Aber es stört mich nicht. Es fängt an zu regnen. Tom und die Kleine retten sich ins Haus. Ich bleibe sitzen. Aus den Tropfen werden Körner. Hagelkörner. Ich habe nicht sonderlich viel an. Ein bauchfreies Top mit Spagettiträgern und meinen Miniroch. Dann noch Lederstiefel, die mir knapp bis unter das Knie reichen. Alles in schwarz. Seit deinem Verschwinden trage ich nur noch schwarz.
 

Schwarz, weil ich traurere. Schwarz, weil ich dich vermisse. Schwarz, weil mir deine Abwesenheit weh tut. Schwarz, weil ich mich selbst dafür hasse nicht erlich gewesen zu sein. Ich wollte dir sagen was ich fühle. Warum ich deine Schülerin bleiben wollte. Wollte dir sagen warum ich in deiner Gegenwart so durcheinander bin. Aber du warst weg. Ich habe dich gesucht. Keiner wusste wo du warst. Nicht Integra. Nicht Walter. Selbst Alexander Anderson habe ich gefragt. Der war nur froh, dass du weg warst.
 

In den Jahren ist einiges geschehen. Ich habe meine Fähigkeiten weiter ausgebaut. Doch an deine reichen sie wohl kaum rann. Ich hätte dich schon lange gesucht. Doch ich kann hier nicht weg. Wie du jetzt wohl aussiehst? Ob du immernoch den langen, roten Mantel, deinen Hut und die gelbe Brille trägst? Hast du immernoch diese sinnlichen, roten Augen oder haben sie sich verändert? Ich wüsste so gerne was du alles erlebt hast. Und vor allem wüsste ich gerne warum du einfach so gegangen bist. Ich würde dir diese Fragen gerne stellen. Doch ich kann nicht. Denn du bist nicht da.
 

Die Hagelkörner streifen mich schmerzhaft. Sie hinterlassen glatte Schnitte in meiner Haut. Es tut weh.Doch nicht so sehr wie deine Abwesenheit. Es ist mir egal ob ich blute. Ich regeneriere mich nicht. Habe keinen Grund dazu. Warum auch? Alles wofür ich, mehr oder weniger, gelebt habe, ist weg. Du bist nicht da. Wegen mehr habe ich nie gekämpft. Ich wollte dich beeindrucken. Wollte dir zeigen was ich kann. Doch ich glaube ich habe es nie geschaft.
 


 

Es ist halb zwölf. Bald ist es 100 Jahre her. Und was macht deine ehemalige Schülerin? Genau. Sie sitzt auf dem selben Stein wie jedes Jahr an diesem Tag. Du hast ganz schön was mit der kleinen Seras angerichtet, Alucard. Hast du überhaupt eine Ahnung wie weh du ihr getan hast? Hat es dich überhaupt interessiert. Aber ich denke auch ich bin an ihrem Leiden schuld.
 

Sie denkt bestimmt du seist der Vater meiner Tochter. Doch wir wissen beide, dass es nicht so ist. Wir hatten nichts miteinander. Wir wollten es auch nicht. Wir waren nur so etwas wie Freunde. Hätte ich ihr sagen sollen wer der Vater ist? Nein. Das wirst du ihr irgendwann selbst mitteilen. Da bin ich mir sicher.
 


 

Wie spät ist es? Vielleicht hätte ich mich doch etwas wärmer anziehen sollen. Aber was bringt das schon. Ich bin von oben bis unten vollkommen durchnässt. Inzwischen hagelt es nicht mehr. Aber es regnet stärker. Der kalte Regen spült das Blut an meinen Wunden davon. Das Wasser, vermischt mit meinem Blut sikert in den Boden.
 

Es ist kalt. Kälter als zuvor. Ich weiß nicht ob es von der Lufttemperatur kommt oder weil ich total nass bin. Vielleicht sollte ich einfach hier sitzen bleiben und auf den Sonnenaufgang warten. Ja. Das wäre die beste Idee. Dann ist es endlich vorbei. Ich habe es ihm dann zwar nicht gesagt. Aber leiden muss ich dann auch nicht mehr. Aber kann ich denn die Organisation so einfach verlassen? Kann ich das verantworten?
 

"Ich bezweifle,dass du das kannst.", höre ich eine Stimme hinter mir sagen. Es ist die von Alucard. Aber ich drehe mich nicht um. Es ist nur Einbildung. Ich wünsche mir ihn wohl schon so sehr her, dass ich anfange zu fantasieren. Ich fasse mir instinktiv an die Stirn. Dann merke ich was ich tue und lache kurz. Ich bin ein Vampir. Ich kann kein Fieber haben. Aber was mach ich jetzt?
 

"Wie wärs wenn wir reingehen?" Ja. Das hättest du gesagt wenn du da gewesen wärst. Ich merke, dass ich die Blutkonserve immernoch nichtausgetrunken. Ich schaue sie an. Sie wird mir aus der Hand genommen. Ich sehe einen weißen Handschuh mit einem mir beanntem Zeichen. Habe ich wirklich kein Fieber? Oder ist das tatsächlich die Realität. Ich traue mich nicht aufzuschauen. Ich habe Angst, dass es doch nicht wahr ist. Hab Angst, dass er wieder vor meinen Augen verschwindet.
 

Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter. Wieder sehe ich nicht hin. Ich hebe meine Hand. Sie zittert. Langsam führe ich sie zu dem Punkt der Berührung. Und dann spüre ich es. Ein weiches Stück Stoff. Ich brauche nicht hinzusehen. Ich weiß, dass du es wirklich bist. Und noch immer quält mich die eine Frage: Warum bist du einfach so gegangen? Ich muss es nicht laut aussprechen. Ich weiß genau, dass du meine Gedanken liest. Also sag mir warum.
 

"Ich hatte was zu erledigen. Ich wollte nicht, dass es so lange dauert. Ich dachte ich könnte nach 2 Monaten wieder zurück kommen. Aber es kam was dazwischen." Langsam drehe ich mich um. Schaue zu dir auf. Deine Brille trägst du nicht. Aber ansonsten siehst du aus wie vorher.
 

"Lass uns reingehen, ok?" Ich nicke und stehe auf. Zusammen gehen wir in die Villa. Ich denke du rechnest damit, dass ich dir eine Menge zu erzählen habe. So viel ist es eigentlich gar nicht. Ich gehe mit dir in mein Zimmer. Ich setzte mich auf das Bett. Du lehnst dich an den Tisch. Du schaust mich an. Erwartest du etwas von mir?
 

Er räusperte sich. Dann setzt er sich neben mich. "Darf ich wissen warum du mich so sehr vermisst hast?" Ich schweige. Starre auf den Boden. Ich spüre wie sich deine Hand unter mein Kinn schiebt und mich langsam zwingt dich anzusehen. Ich sehe in deine roten Augen. Sie sind anders als sonst. Sie schauen mich an. Aber nicht mit einem harten Ausdruck, den ich sonst von dir kenne. Eher das Gegenteil.
 

"Ich lese deine Gedanken nicht. Ich will, dass du mir selbst sagst was los ist." 'Alucard...' Ich wollte es ihm schon so lange sagen. So lange schon. Warum zögere ich jetzt? Wovor habe ich Angst? Mehr als nein sagen kann er doch nicht. Aber... eben. Das ist es. Ich hab Angst, dass er nein sagt. Aber ich muss es ihm erzählen. Sonst werde ich niemals Ruhe finden.
 

'Alucard. Ich..... ich habe es dir nie gesagt. Aber ich liebe dich. Ich liebe dich seit ich dich das erste Mal sah.' Du starrst mich an. Ich fühle mich schuldig wenn du mich so ansiehst. Am Liebsten würde ich mich wegdrehen. Doch deine Hand hindert mich daran. Du scheinst nachdenklich zu sein. Ich habe Angst. Angst abgewiesen zu werden. Die hatte ich schon immer. Darum habe ich dir erst eben gesagt was in mir eigentlich los ist.
 

Ich bin mir sicher du weißt es schon lange. Du hast es gemerkt. Ich war schon immer ein offenes Buch. Ich konnte meine Gefühle nie wirklich gut verstecken. Du weißt das. Ich weiß das. Aber die Angst war stärker. Wann hast dus erfahren?Schon damals als ich aus Angst auf dich schoss? Wo du mir das Blut von den Lippen lecktest? Oder erst später?
 

Du räusperst dich. Schließt die Augen. "Ich wusste was du fühlst. Ich habe nur gewartet bis du irgendwann den Mut hast es mir zu sagen. Ich weiß es nicht aus deinen Gedanken. Ich sehe es in deinen Augen. Wie du mich anschaust. Manchmal voller Begierde. Manchmal einfach nur verträumt. Selbst Integra wusste es von Anfang an." Ich nicke. Mir war klar, dass du es wusstest.
 

'U... und nun? Wie solls jetzt weitergehen? Wirst du wieder verschwinden?' Ich sehe dich traurig an. Tränen bilden sich in meinen Augen und laufen mir über die Wangen. Alsob ich nicht schon nass genug werde. Mir fällt erst jetzt auf, dass mir kalt ist. Aber es ist mir jetzte egal. Ich warte auf deine Antwort.
 

"Nein. Ich werde nicht gehen." Du umarmst mich. Mein Kopf liegt auf deiner Schulter. Ich spüre deinen Atem an meinem Nacken. "Ich werde dich nie wieder verlassen. Ich hab dich wahnsinnig vermisst, meine Kleine." Heißt das das was ich denke oder ehergesagt einbilde? Heißt das, dass du mich liebst? Dein Atem ist heiß. Ich bekomme eine Gänsehaut. Sie ist angenehm. "Ich liebe dich, Seras. Schon immer... Ich konnte es dir nicht sagen. Es tut mir leid." 'Schon gut. Ich verzeie dir.'
 

Es dauert nicht lange bis du dich förmlich auf mich stürtzt. Du drückst mich auf mein Bett. Siehst mich an. Ist das wirklich Unsicherheit, die sich in deinen Augen wiederspiegelt? Ich ziehe dich an mich. Unsere Lippen verschmelzen miteinander. Alles um mich herum ist mir egal. Für mich gibt es momentan nur uns beide. Ich spüre wie du zärtlich über meinen Oberkörper fährst. Du leckst in meinen Hals. Ganz sanft beist du hinein. Und ich will nur noch eines: Dich spüren!
 

~~Ende~~



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2009-06-13T10:21:36+00:00 13.06.2009 12:21
genial! Mach mehr von der Sorte! viel mehr...
Von:  LICRM
2008-10-03T20:48:56+00:00 03.10.2008 22:48
omg war da sknuffig ^^ so süß sooo süß ^^ hehe ichw eiß mein kommi kommt 4 monate zu spät XDDD aber ich habs ie jetzt erst gelsen udn ich amgs cwharzlesen ncihtd ehslab ein verspoätetets kommi ^^ lg ino55
Von: abgemeldet
2008-07-23T22:13:18+00:00 24.07.2008 00:13
OMG! So süß!
Arme Ceras! Würd gern wissen WAS einem 100 Jahre aufhält... o.ô
Naja...
Haubtsache er ist wieder bei ihr! ^^
Von:  Saphiria
2006-06-20T16:12:10+00:00 20.06.2006 18:12
*Schmelz...*
Mir fehlen die Worte... ich kann nur sagen: Einfach genialO.O'
Ich hatte das gefühl ich bin in der FF *///*
Mach weiter so^^
Dat Saphi~^.^~
Von: abgemeldet
2006-04-23T11:33:12+00:00 23.04.2006 13:33
Super! Super!!! *Oscar geb und laut Aplaudier* >.< einfach genial soooooo begeistert bin *Fanne schwenk* schreib wieder mal eine die war einfach gut so romantisch und gefühlvoll ^^ ich liebe Alu x Seras FFs auch hehe ^^ also mach weiter so Gruss Judy90^^
Von: abgemeldet
2005-10-05T23:15:13+00:00 06.10.2005 01:15
Süß, einfach nur Süß, Hervorragend.
Vampira990
Von:  Caedis
2005-09-21T19:05:09+00:00 21.09.2005 21:05
Geil! Mir fehlen die Worte! DAS WAR DIE SCHÖNSTE ALUCARD+SERAS SRORY DIE ICH JE GELESEN HABE!!!!
(Hab mindestens acht bis zehn gelesen. Meine zwei eingeschlossen. BÄH! Mach gleich Werbung für mich! BÖSE CAEDIS!)
Von:  Kopfnuss
2005-08-13T08:16:11+00:00 13.08.2005 10:16
Yeah, genial, ich liebe AlucardxSeras. Also einfach super. Seras Gefühle sind gut zum Ausdruck gekommen. Doch Walter lebt noch? er Dürfte dann an die 200 Jahre alt sein. :-)
Von:  Silverphinix
2005-08-12T17:11:43+00:00 12.08.2005 19:11
Ohh wow super Story ich bin hingerissen, ach wie romantisch.
Ich liebe einfach Alu+Seras Fanfictions.

Gruss Silverphinix


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