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Folgen einer Nacht

.... jetzt könnt ihr erfahren, was es ist....
von

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Rettung

Autor: Mikito

Genre: Romantik, Humor, Shonen Ai,

Fandom: Fake

Pairing: Dee x Ryo, JJ x Drake (am Rande oder eher in der Ecke *hihi*)

FSK: ab 14+

THX: Meiner Beta Leserin Chibi_Inu
 

Disclaimer: Nix von Fake ist mir.... just for fun and no money....

ähm... Steve und Tony sind Eigentum meines Geistes und gehören mir

genauso wie Max, Black und Mick.
 

Kapitel:13 von 22
 

Erklärung

" " à jemand redet

< > à jemand denkt
 

So genug der langen Vorrede, holt euch einen Tee, Kaffe oder was kühles, lehnt euch zurück und beginnt mit der Story. Viel Spaß wünscht

Mikito
 


 

Folgen einer Nacht
 

~*~ Rettung ~*~
 

Zur gleichen Zeit vor dem Apartment der MacLane's
 

Zwei nett ausschauende junge Männer näherten sich der geschlossenen Apartmenttür. Sie klingelten und klopften, doch es schien niemand anwesend zu sein.

"Und jetzt?" fragte der Braunhaarige den Rothaarigen. "Gehen?"

"Nein! Ich mach doch net den weiten Weg um jetzt leer wieder zu verschwinden." Knurrte er seine Antwort. "Hast du das gehört?"

Gespannt lauschten Beide. Der Rothaarige presste sein Ohr gegen die Tür und zuckte leicht zurück als er erneut diesen entsetzlichen Aufschrei hörte.

"Da stimmt was nicht. Wir sollten..."

"... Einbrechen?!" vollendete der Braunhaarige den Satz.

"Genau. Du oder ich?"

"Ich! Da bleib ich in der Übung!" meinte Steve und holte aus seiner Jackentasche sein ,Erste Hilfekasten', wie er es nannte hervor.

"Wenn die uns entdecken, gibt's Ärger. Ich kann sie schon hören!"

"Und was war das... schon wieder.... was wenn einer von denen in Gefahr ist?" Steve zog einen passenden Dietrich aus seinem ,Erste Hilfekasten' und begann an dem Schloss zu hantieren. Sekunden später....

"Tadaaa!" ein freches grinsen zu Tony und Steve öffnete leise die Tür.

"Sieht leer aa.... - scheiße... das kam von dort...."

Auf leisen Sohlen näherten sich die beiden Eindringlinge der geschlossenen Tür. Steve legte seine Hand auf den Türgriff und drehte diesen. Mit einem kaum hörbaren Klick, öffnete sich die Tür und wurde langsam aufgeschoben.

Ihnen dröhnte ein erneuter Schrei entgegen und ließ sie vor Panik zusammenzucken. Das Zimmer war finster. Die Vorhänge geschlossen und die Rolläden herabgelassen. So drang kein Schimmer vom täglichen Treiben in New York hier herein.

Steve und Tony warfen sich einen schnellen Blick zu. Tony, der schon mehrmals hier zu Gast war, drückte den Lichtschalter und helles, gleissendes Licht blendete sie für einen kurzen Moment. Dann entdeckten sie ihn. Er warf sich unruhig auf dem Bett herum, fuchtelte wild mit seinen Armen in der Luft, Tränen liefen über seine Wangen und wieder erklang dieser Schrei aus der schlafenden Kehle.

"Ein Alptraum?! Wir müssen ihn wecken!" meinte Steve und machte sich gleich daran sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

"Halt du ihm mal die Füße fest, Tony!" befahl Steve und kümmerte sich selbst um die wild fuchtelnden Arme. Doch das war schwerer wie er es sich gedacht hatte. Schon beim ersten Versuch landete der Zappelnde einen Kinnhaken und schickte Steve zu Boden. "Verdammt!"

"Wie wäre es mit Wasser? So eine frische Dusche wird ihn schon wecken! Was meinst du?" brachte Tony seine eigenen Idee ein, doch Steve lehnte ab.

"Was wenn er von Wasser träumt? Der baut das einfach ein und denkt womöglich das er ertrinkt. Nein, wir müssen ihn so irgendwie da raus holen. Scheint schwer zu kämpfen zu haben. Nicht nur körperlich. Schau doch mal sein Gesicht!"

"Du hast Recht. Panik! Angst! Mann! Okay, geh mal weg da, Kleiner!"

"Bitte, du Zwerg!" meinte Steve zu dem Jüngeren. Der aber gut einen viertel Kopf größer war als er selbst.

Tony warf sich beherzt auf den im Albtraum gefangenen. Hielt ihn mit seinem muskulösen Körper fest unter sich, konnte auch die Arme einfangen und diese an dessen Körper pressen.

"Was... was hast du denn jetzt gemacht?" brachte Steve hervor, als der Schlafende plötzlich unter Tony erschlaffte.

"Scheint sich beruhigt zu haben oder?"

"Meinst du? Er liegt so still. Das gefällt mir auch nicht! Okay dann wecken wir ihn mal. Ryo? Ryo wach auf!" sprach Steve zu dem jetzt ruhig Daliegenden.

"Hey! Aufwachen Alter.... Mach deine Augen auf! Verdammt Ryo.... Wach auf!" brüllte Tony den unter ihm befindlichen an. Wie es schien kam er durch. Leicht flatternden seine Augen. Der Atem beruhigte sich und die Lider hoben sich.

"Na.... schlecht geschlafen?"

"Was.....?" keuchte Ryo leise bevor er wie von der Tarantel gestochen, sich aufsetzte und Tony von sich warf. "DEE!" schrie er auf.

"Nu... ganz langsam... hier ist keiner... nur wir... Hi!" winkte Steve ihm mit der rechten Hand zu. "Lange nicht gesehen!"

"Was... wo....!"

"Doch noch nicht wach, was Alter!" rappelte sich Tony vom Boden auf. "Du hattest wohl einen sehr, sehr schlechten Traum. Hast geschrien, gestöhnt.... naja... einen Alptraum."

"Steve?..... Tony?..... Was?....." Ryo blinzelte in das grelle Licht, warf einen Blick auf die Uhr und stöhnte auf.

<Eine halbe Stunde.... Dee!>

Ryo griff nach dem Handy und drückte einige Tasten bevor er das Mobiltelefon an sein Ohr presste.

<War es nur ein Traum.... oder...>

"Hi, Sweetheart... vermisst du mich?" erklang die vertraute, so geliebte rauchige Stimme seines Mannes an sein Ohr.

"Dee!" stöhnte Ryo auf. "Dee! Ist... ist... alles..."

"Hey... mir geht's gut! Was ist... Solltest du nicht schlafen?"

"Du fehlst mir.... Ich...."

"... Ryo? Was ist los? Weinst du?"

"Wenn ich jetzt nein sage... glaubst du es mir?"

"Nein. Du kannst dich nicht verstellen. Was ist denn, Sweetheart?"

"Ach.... nur ein schlechter Traum. Pass auf dich auf und auf unser Kind. Ja?"

"Mach ich. Bist du wirklich in Ordnung. Soll ich ..."

"Nein... Geht schon... Ich hatte nur so....."

"Willst du es mir erzählen?"

"Später, vielleicht, watashi no usagi. Später! Mach nicht zu lange. Du fehlst mir."

"Du mir auch. Versuch was zu schlafen. Wir haben nachher noch Gymnastik."

"Hai! Ich liebe dich... so sehr..., Dee!"

"Ich dich auch. Schlaf jetzt. Wenn du wieder aufwachst bin ich bei dir. Versprochen!"

"Ja!"

Ryo hörte wie Dee einen Kuss auf den Hörer drückte und tat es ihm gleich. Seufzend legte er auf. Fiel rücklings zurück aufs Bett und legte einen Arm über eine Stirn.

"Ein Traum... ich dachte ich müsste sterben... wenn ich ihn verliere.... sterbe auch ich... Ich kann einfach nicht mehr ohne ihn leben...."

"Hähem... wir wollen ja wirklich nicht stören. Aber...."

Ryo nahm seinen Arm von den Augen und drehte den Kopf in Richtung der bekannten Stimme. Dann richtete er sich auf und blickte die Beiden neugierig an.

"Hi!" erklang es im Duett.

"Hi! Was macht ihr denn hier?" murmelte Ryo und wischte sich über die Augen.

"Nun.... einen Besuch!" grinste Steve über alle vier Backen.

"Sag mal, Ryo! Wir wollten bestimmt nicht lauschen, aber ,unser Kind'?

"Ja. Ich erklär es euch aber später. Habt ihr mich geweckt?"

Die beiden Eindringlinge nickten einvernehmlich.

"War gar nich so einfach. Hattest wohl echt schwer zu kämpfen." sagte Tony und lehnte sich entspannt an den Türrahmen.

"Danke! Wie... ach auch später. Tut ihr mir einen gefallen?" fragte Ryo die zwei Burschen.

"Klar. Immer." wieder im Duett.

"Bleibt bitte hier. Nebenan. Macht euch was zu essen, wenn ihr hungrig seit. Aber lasst mich nicht allein." Bat er mit fast flehender Stimme.

"Kannst dich auf uns verlassen. Schlaf Ryo. Wir bleiben!"

"Danke!" damit drehte Ryo sich auch schon wieder seinem Kissen zu und wenige Augenblicke später war er eingeschlafen.

"So lange waren wir doch gar nicht weg? Kind? Dann solche Alpträume. Ich kenn Ryo ja gar net wieder?" ertönte der breite Chicagoer Dialekt.

"Na komm, ich hab Hunger. Lass uns den Kühlschrank plündern."

Steve und Tony verließen leise das Schlafzimmer, achteten jedoch darauf, die Tür nicht ganz zu schließen. Denn falls Ryo erneut schlecht schlafen sollte, wollten sie eher eingreifen.
 

Später am Tage
 

Gähnend betrat Ryo die Küche. Sein Pyjama hing offen über seine Schultern und auch das Haar war noch verstrubbelt. Das Aroma frisch gebrühten Kaffees hatte ihn in die Küche gelockt.

"Na! Ausgeschlafen?"

Ryo blieb stehen. Diese Stimme, zwar vertraut, aber eindeutig nicht die von Dee oder Bikky. Er machte nun die Augen weit auf und erblickte an seinem Küchentisch zwei frech grinsende junge Männer.

"Moin!"

Ryo starrte sie weiter schweigend und überrascht an. Dann schien er zu bemerken, das sein Hemd offen war und knöpfte es zu.

"Doch noch nicht wach?"

"Kaffee?" Steve erhob sich und holte Ryo's Tasse aus dem Schrank. Er hoffte das es seine Tasse war. Wenn er sich richtig erinnerte, hatte er diese benutzt als er einmal hier einquartiert war.

"Was?.... wie?...." versuchte Ryo seine Gedanken auch wach zu bekommen. Diese blöden Nachtschichten schlauchten einfach. Tagsüber hatte er immer was zu tun, aber die Nächte waren momentan wirklich total tote Hose.

"Immer noch so geistreich!" stichelte Tony und erhielt prompt einen Hieb von Steve.

"Lass ihn! Er muss erst mal wach werden."

"Bin wach!" nuschelte Ryo. "Wo kommt ihr denn her?" Dankbar nahm er den heißen Kaffee in Empfang und nippte vorsichtig an der Tasse.

"Chicago?" kam die freche Antwort. Diesmal von Steve.

"Lasst mal die Scherze. Dazu ist es noch zu früh!" ein weiterer Schluck Kaffee und langsam wurden seine inneren Geister wach. Er stützte seinen Arm auf den Tisch und legte seinen Kopf in die Hand. "... ihr wart... heute morgen.... schon hier? Richtig? Habt mich geweckt?... Sagte ich schon Thanks?"

"Ja... mehrmals... Aber ist schon okay..."

"Gern geschehen!" sagte Tony und schaute neugierig den Blonden an. "... Du Ryo?!"

"mmhhh...!"

"Du hast etwas von einem Kind.... erwähnt... und Dee und dann dein Traum..." stammelte Tony wurde von Steve jedoch unterbrochen, der den Satz für ihn weiterführte. "... hast uns gebeten zu bleiben... damit wir dich wieder wecken können, wenn du schlecht träumst."

Ryo schloss seine Augen, nippte erneut an dem Kaffee und versuchte sich den Morgen nochmals ins Gedächtnis zu rufen. Ein Schauer überlief ihn, als er an den Traum zurück dachte. Dann schien bei ihm mit einem großen Plums, der Dime gefallen zu sein und er warf einen nachdenklichen Blick auf die Beiden.

"Wie seit ihr reingekommen?"

"Wenn ich dir sage, das die Tür offen war?" startete Tony den ersten Versuch.

"Hast wohl vergessen, abzuschließen!" kam es von Steve.

"Wie wäre es mit gewaltsamen Einbruch!" ertönte eine Stimme aus dem Wohnzimmer, die sich langsam der Küche näherte. "... da wäre noch Hausfriedensbruch", er sah sich um, schmunzelte und fügte der Liste noch ein, "... Diebstahl!" hinzu.

"Mundraub!" konterten Steve und Tony gleichzeitig. Dann sahen sie Dee wie dieser sich zu Ryo bewegte und ihm sanft einen Kuss auf die Haare gab.

"Hi! Sweetheart. Hab dich vermisst!"

"Oh, Dee!" Ryo stand auf und schlang gierig seine Arme um die runde Taille. "Endlich... ich hatte solche Sehnsucht!"

"Na...na.... Bin ja wieder da!" Dee schüttelte leicht seinen Kopf als er eine einzelne Träne von Ryo's Wange strich. "Nicht! Ich bin ja da...."

".....!"

"Geht's?"

Ryo löste langsam seine Umklammerung und schien sich zu entspannen. Er atmete tief durch. "Ich werde mit Barclay reden... ich ...."

"Hab ich schon... Du hast frei... Ich weiß nicht wie er es regeln will, aber wir sind bis zum Termin frei. Er will dich jedoch nachher noch im Büro sehen. Soll ich mitkommen?" berichtete Dee seine Neuigkeiten.

"Nein... Ich denke das schaff ich! Ich geh wenn du bei deiner Gymnastik bist. Ich brauche die Atemtechnik nicht." Zärtlich schlang er diesmal seine Arme um Dee und senkte seine Lippen auf dessen.

"Hähem.... wenn wir kurz mal stören dürften... Halllooohooo!!" machte sich Tony wieder bemerkbar und bereute es sofort.

"Ach ja... Die Einbrecher!" wurde Dee ernst. Doch bevor er ihnen die Leviten lesen konnte wurde er von Ryo aufgehalten.

"Nein... nicht... Dee! Sie... sie haben mich heute morgen geweckt. Lass gut sein."

"Ach... nicht nur Einbruch, Diebstahl und Hausfriedensbruch sondern auch noch Belästigung der Einwohner... eure Liste wird immer länger. Für was plädiert ihr?"

"Not Guilty!"

"Dee. Lass es..."

"Sie haben dich aus deinem Schlaf gerissen und ich soll..."

"Ich bin ihnen dankbar! Bitte. Dee! Ich... hatte einen entsetzlichen Traum und hätten sie mich nicht geweckt, wer weiss... Ich erzähl ihn dir später. Du wirst nur wieder sagen, das ich mir zu viel Sorgen mache. Aber ich kann halt nicht aus meiner Haut. Es war alles so Real... Ich hatte Angst...."

"Dann erzähl ihn nicht... vergiss ihn... ganz schnell... Wir bleiben jetzt zusammen... bis zum Termin... keine Sekunde lass ich dich mit deinen Gedanken mehr allein."

"Hähemm... schon wieder störe.... Kaffee? Oder Tee??" grinste Steve frech bevor er dann lachend auf Dee's wohl gerundete Taille deutete.

"Lach du nur! Ich fühl mich toll!"

"So siehst du auch aus!" kicherte Tony.

Ryo hielt Dee erneut davon ab, sich auf einen der Beiden zu stürzen. "Denk an unser Kind. Usagi!"

"Genau, Dee... denk an euer Kind." Stichelte Steve.

"Ich schmeiss euch raus. Egal wie sehr Ryo sich für euch einsetzt. Noch so eine Bemerkung und ihr könnt eure schnellen Schuhe anziehen." Knurrte Dee, nicht ganz ernst gemeint, zurück.

"Das will ich sehen." Ein Lächeln zeigte sich auf Ryo's Lippen, bevor Dee diese wieder in Besitz nahm.

Steve schenkte eine neue Runde Kaffee aus und alle vier begaben sich ins Wohnzimmer. Ryo setzte sich zuerst, gefolgt von Dee der seine Beine über die Schenkel von Ryo legte und seufzend seinen verspannten Körper lang machte. Tony setzte sich ihnen gegenüber auf einen Sessel und Steve setzt sich auf die Lehne. Die Hand welche hinter ihm ruhte und ihn nur leicht touchierte ignorierend.

"Nu sagt mal, ihr zwei. Wann ist es denn soweit?" länger konnte Tony seine Neugier nicht beherrschen.

"Weihnachten!"

"Wisst ihr schon was es wird? Junge, Mädchen?" fragte nun Steve

"Nein... wissen wir nicht..."

"...wollen es auch nicht wissen. Hauptsache alles geht gut..." vollendete Ryo den angefangenen Satz von Dee. Zärtlich ließ er dabei seine Hand über die Wölbung streichen und ein eigenartiger Glanz erhellte sowohl die grünen als auch die schwarzen Augen.

"Und bei euch?"

"Was bei uns?" entfuhr es Steve und fühlte sich unter dem fragenden Blick der Cops nicht so ganz wohl.

"Ist dein... ähm... Cotton verurteilt. Habe ehrlich gesagt, denn Fall nicht verfolgt. Könnt euch ja denken das wir genug mit uns um die Ohren hatten. Also?"

"Er wurde verurteilt."

"Spritze!" erklang es enttäuscht von Steve.

"Das... du hörst dich dabei nicht gerade glücklich an. Eher enttäuscht!" fragend schaute Ryo zu dem wieder dunkelhaarigen. Obwohl im das Blond auch gut gefallen hatte, wollte Steve lieber mit seiner alten Haarfarbe, ein dunkles Braun, herumlaufen.

"Ich... ich hatte.... wenn es nach mir gegangen wäre... dann wäre er geröstet worden. Nicht so human. Diese Spritze ist doch keine Strafe!" fauchte Steve wütend los, beruhigte sich aber sofort als er die Finger von Tony an seiner Pobacke spürte.

"Es hat wenig mit Human zu tun. Er wird sterben. Wieso willst du das er dabei noch leiden soll. Hast du schon einmal einer Hinrichtung beigewohnt?"

Als Steve den Kopf schüttelte fuhr Dee anstelle von Ryo mit der Erklärung fort. "... Die Spritze mag humaner sein, stimmt. Aber der Stuhl ist bestialisch. Es gibt viele die so hingerichtet wurden und ihr Leiden wurde meist erst nach Stunden beendet. Das ist es doch nicht was du willst."

"Willst du ihm zusehen, wie er langsam gegrillt wird?"

Steve ließ seinen Kopf sinken. "Das wusste ich nicht! Ich dachte, er müsste nur genauso leiden wie diejenigen die unter ihm zu leiden hatten." Murmelte er.

"Und du Tony? Willst du zur Hinrichtung?" fragte Dee den Rothaarigen.

Dieser Schüttelte nur den Kopf. "Nein! Ich hoffe nur, das er keinen Aufschub bekommt und die ganze Angelegenheit schnell und sauber erledigt wird."

"Schön! Was habt ihr zwei jetzt geplant?" neugierig schaute Ryo von Steve zu Tony und beide Gesichter zierte urplötzlich eine leichte Röte.

"Ich... weiss nicht... Irgendwie ist alles leer in mir... Ich meine, meine Rache ist... naja... erledigt... mal sehen... Werde mir einen Job suchen. Denke ich. Ansonsten, habe ich nichts geplant!"

"Und du Steve? Zurück nach Chicago?"

"Weiss nicht... Da ist nichts, was mich hält. Der Bezirk wurde schon von den anderen aufgeteilt. Hab mit denen eh nie was am Hut gehabt. Tja... Keine Ahnung!"

Dee und Ryo tauschten einen kurzen aber inhaltlich sehr effektiven Blick und dann begann mal wieder Dee mit reden.

"Nun... wenn ihr nichts vorhabt... Wir würden uns über eure Gesellschaft freuen...."

".... dann wäre weder Dee noch ich allein, wenn einer einen Termin hat...."

".... ihr braucht natürlich nicht gleich vor Freude in die Luft gehen...."

"... was Dee meint,.... denkt ruhig darüber nach...."

"... Solltet ihr euch jedoch dazu entschließen.... uns Gesellschaft zu leisten...."

"... kommt einiges auf euch zu...."

"Cool! Wie macht ihr das?" fragte Steve die Cops.

"Langes Training. Kleiner! Wir meinen es ernst... wir könnten echt ein bisschen Hilfe ....."

".... gebrauchen." Lachte Ryo leise auf.

"Welche Art Hilfe? Ihr habt doch nur wieder irgendwelche Hintergedanken." Warf Tony seine nicht ganz unbegründeten Zweifel ein.

"Na, wenn Dee ins Krankenhaus muss, wegen der Entbindung... könnten wir das Zimmer fertig machen.... Alles Einkaufen was so gebraucht wird..."

"Warum wartet ihr damit so lange. Bis Weihnachten habt ihr doch alles fertig. Dann braucht ihr euch damit nicht mehr zu stressen." meldete sich Tony erneut zu Wort, wurde von Steve umgehend aufgeklärt.

"Das bring Unglück! Wenn das Zimmer fertig ist, bevor der neue Bürger die Welt erblickt. Das weiss man doch. Also auf mich könnt ihr zählen."

"Okay. Dann bin ich auch dabei!"

"Tja!"

"Was denn noch?" fragend blickte Tony in die Rund.

Dee deutete auf Bikky's altes Zimmer. "Da soll das Kinderzimmer hin. Also Wickelkommode und das Zeug halt. Und ihr müsstet euch das Zimmer erst einmal teilen."

"TEILEN?" erklang es zweistimmig.

"Hai! Ist das ein ... Natürlich... einer könnte auch hier auf der Couch.... oder ihr versucht ein Zimmer zu finden... Tony kann ja im Waisenhaus übernachten... Also ich glaube nicht das es daran scheitern wird."

Steve und Tony sahen sich schweigen an. Steve war bekannterweise Schwul. Doch von Tony war noch nie etwas in dieser Richtung bekannt. Er mochte eigentlich das weibliche Geschlecht lieber. Obwohl er so viel Erfahrung darin auch nicht hatte. Bisher hatte er sein Leben auf die Ausübung seiner Rache ausgerichtet gehabt. Er war mit Steve nach Chicago gefahren, weil er ihm gedroht hatte, seine Anzeige zurück zu ziehen, sollte er sich weigern. Sie hatten dann zusammen ein Hotelzimmer gehabt, weil das FBI keine weiteren Kosten übernehmen wollte und sowohl Steve als auch Tony hatten nicht so viel Geld um sich Wochen- oder sogar Monatelang ein Hotelzimmer zu mieten. Sie waren sich in den vergangenen Monaten zwar näher gekommen, aber ein Zimmer bzw. ein Bett zu teilen, das wollte Tony eindeutig nicht. Er wusste zwar das Steve etwas für ihn empfand, aber ihm war diese ganze Homo Geschichte nicht ganz geheuer.

"Da... da findet sich eine Lösung." Stotterte Steve und erhob sich von der Lehen. Das er dabei den Kontakt zu Tony's Hand unterbrach war ihm in diesem Moment nur ganz recht. Denn dieser, so schien es ihm zumindest, wollte nicht mit ihm zusammen sein. Ein Seufzer entschlich sich seinen Lippen als er sich die Kaffeetassen griff und damit in der Küche verschwand.

"Was war denn jetzt?" fragend schaut Dee und Ryo auf Tony, der wie ein Häufchen Elend im Sessel zusammen sank.

"Er... er will... mehr... als ich...will." stammelte Tony, hielt den Blick auf die Küchentür gerichtet.

"Vielleicht sollten wir irgendwann mal ein Gespräch führen, Tony. Doch nicht jetzt. Ich muss zu Barclay und du mein usagi, solltest dich fertig machen für deine Gymnastik."

"Das ich nicht lache. Du willst doch nicht so - Dee deutet auf Ryo's Outfit - zu Barclay ins Büro spazieren. Der wird sich freuen und sich gleich auf dich stürzen." Grinste Dee seinen Ehemann verliebt schelmisch an.

Ryo blickte an sich herab. "Kuso!" entfuhr es ihm. Denn bei all dem Gerede hatte er doch wahrhaftig vergessen sich anzuziehen. Da saß er schon seit fast einer Stunde in seinem Pyjama herum. Duschen musste er auch noch. Doch dabei konnte er auch Hilfe gebrauchen. Verheißungsvoll blickte er Dee an.

"Musst du nicht auch noch duschen?"

"Eine gute Idee." Grinste dieser hinterhältig. "Dann helf mir mal hoch!" Dee streckte Ryo seine Hand entgegen und gemeinsam, die Arme um die Taille des anderen geschlungen, verschwanden sie im Schlafzimmer um sich neue Klamotten zu holen.

Steve verfolgte ihre Bewegungen, von der Küche aus, mit seinen Blicken. Und diese Blicke sprachen Bände.
 

~*~*~*~ to be continued....... ~*~*~*~
 

+++++++++++++++++++++
 

Tadaaaa.... sie sind wieder da... und genau zum richtigen Zeitpunkt...

Na... wie habe ich das hinbekommen?? Gelle.....

Und Herzschmerz hin oder her.... ihr habt doch nicht wirklich damit gerechnet das Dee oder das kleine ungeborene Würmchen drauf gehen... Also sowas.... nicht mir mir.... Das hätte ich nie über mich gebracht....
 

Bis zum nächsten mal....
 

Eure Mikito
 

Über Rückmeldungen in Form von ENS, Komis oder Mails freue ich mich....



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  RagnorFell
2005-11-18T16:49:24+00:00 18.11.2005 17:49
nur ein treum,....gott hatte ich nen schock,...
toll sie sind wieder da,...dafür liebe ich dich xD die beiden sind ja so süss und unschuldig xD
Von: abgemeldet
2005-11-07T08:06:55+00:00 07.11.2005 09:06
Ein Glück es war nur ein Traum.
Man bin ich erleichtert.
Das Kapitel ist echt hammer geil.
Überhaupt die ganze FF.
Bitte, bitte schreib schnell weiter.
Möchte ja wisseen was das Kind nun wird und was aus Tony und Steve wird.
Bitte.
By, Yami15


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