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Hear my tears crying

von

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Weglaufen?

Hitomi konzentrierte sich auf Fins Pflege.

Sie wusste, es würde noch zu einer Aussprache mit Van kommen.

Aber sie versuchte diese zu vermeiden.

Sie wollte nicht mit ihm reden.

Obwohl eigentlich alles klar war und das schon lange.

Aber sie kannte Van. Sie wusste, dass er noch einmal das Gespräch suchen

würde, ja er tat es schon.

Aber bisher war sie da herum gekommen.

Fin wollte ein Bad nehmen und da konnte sie beim besten Willen nicht im Zimmer

bleiben.

Der Prinz hatte bereits bemerkt, dass sie ihn als Vorwand nahm um Van auszuweichen.

Seltsamerweise schien ihn das zu belustigen.

Er hatte auch gemeint, sie könnte gern im Zimmer bleiben, wenn er badete.

Aber das war Hitomi dann doch zu intim.

Sie kam sich selbst ziemlich dumm vor, wie sie durch die Hallen schlich, immer auf Schritte

hörend.

Endlich hatte sie eine ruhige Ecke auf der Mauer gefunden.

In der Ferne zog ein Gewitter auf.

Der Wind frischte auf aber sie blieb dort in der Nische, betrachtete wie das Gewitter immer näher

kam.

Schon rollte der Donner.

So hörte sie auch die Schritte hinter sich als es schon zu spät war.

„Ich hätte nicht gedacht dich hier zu finden!“ erklang Vans Stimme auf einmal hinter ihr.

Hitomi drehte sich um und war tatsächlich einen Moment am überlegen ob sie weglaufen sollte

unterließ es dann aber doch. Das wäre dann doch zu kindisch gewesen.

„Van, wie schön, dass es dir besser geht!“ murmelte sie.

„Ich hab mit Danell gesprochen. Sie hat gesagt, du hast uns in jener Nacht gesehen.“

kam er gleich zum Punkt.

Hitomi nickte nur. Sie hatte keine Kraft zu sprechen.

„Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du es so erfährst.“

Hitomi nickte erneut brachte mit Mühe ein: „Ich weiß“ heraus.

„Kann ich irgendetwas tun...?“ Van hob verzweifelt die Hände, ließ sie aber wieder sinken.

„Ich würde dich ja in den Arm nehmen aber ich glaub das würde alles nur noch

schlimmer machen!“ murmelte er.

Schweigen breitete sich aus zwischen den beiden.

„Wirst du mir irgendwann verzeihen können. Wirst du es irgendwann akzeptieren können.?“

fragte er nach einer Weile.

Hitomi nickte.

„Lass mir Zeit und Raum. Ich brauch Abstand. Es wird bestimmt irgendwann gehen.

Aber ich weiß jetzt noch nicht wie lange das Dauern wird!“

Van nickte.

„Ich weiß. Ich hab dich verletzt. Aber ich will dich nicht verlieren.

Auch wenn ich mich für Danell entschieden hab, bist du mir wichtig und

wirst es immer sein.“

Es tat weh diese Worte von ihm zu hören. Aber sie nickte.

„Du auch!“ flüsterte sie drehte sich um und ging.

Es tat immer noch weh und sie fragte sich wie lange es noch weh tun würde.
 

Sie wanderte durchs Schloss, durch den Garten, bis sie schließlich beiden Ställen landete.

Obwohl sie schon so viel geweint hatte, rollten ihr doch ein paar Tränen über die Wangen,

als sie allein war.

Während draußen das Gewitter losbrach blieb sie im Stall sitzen, bis erneut schritte sie

aufschrecken.

Es war Fin.

„Hey!“ flüsterte er sanft als er sie sah.

Merle hat mir gesagt, sie hätte gehört, du hättest mit Van gesprochen da bin ich dich suchen

gegangen!“

Hitomi lächelte traurig.

Fin ließ sich neben sie ins Stroh fallen.

Sanft wischte er die letzte Träne von ihrer Wange.

„Immer bringt er dich zum Weinen!“ meinte er wütend.

„Immer musst du genau dann auftauchen, wenn ich am weinen bin!“ murmelte Hitomi.

Sanft umarmte er sie .

„Was hat er gesagt?“ wollte er der Prinz wissen.

„Ich liebe eine andere aber lass uns Freunde bleiben!“ fasste Hitomi zusammen.

„Mein Glück dein Pech, dass ich dich immer als erstes nach solchen Ereignissen finde“

Pech, war es eigentlich gar nicht, dachte sich Hitomi.

Sie hätte es wirklich schlimmer treffen können.

Es fühlte sich gut an, wenn Fin sie in den Arm nahm, irgendwie geborgen.

Und er roch gut.

Wenn er sie so festhielt konnte sie seinen Herzschlag spüren.

Ein beruhigender Rhythmus.

Obwohl sie gerade wieder mal merkte, dass sich dieser Herzschlag zu beschleunigen schien,

wenn er sie im Arm hielt.

„Das ist nicht fair!“

Verwundert sah Fin sie an.

„Was ist nicht fair!“

„Ich lass mich von dir trösten, und das obwohl du in mich verliebt bist

und ich nicht weiß was ich fühle!“

„Das ist sehr wohl fair!“ grinste Fin.

„In wie weit!“Hitomi entging seine Logik.

„Je mehr Zeit du mit mir verbringst, desto höher sind doch meine Chancen, dass

du es herausfindest.“

Hitomi konnte nur den Kopf schütteln.

Aber irgendwie hatte er ja auch recht.

„Du könntest mich auch einfach küssen, dann wüstest du es auch!“ grinste er.

Hitomi konnte nur den Kopf schütteln. So was konnte auch nur ein Mann sagen.

Sie hatte noch Herzschmerz wegen einem anderen Mann und er schlug ihr so was vor.

„Hast du keine Angst, ich könnte dich nur als Trostpflaster missbrauchen, wenn ich

dich jetzt küssen würde.“ entgegnete sie herausfordernd und verschränkte die Arme vor der

Brust.

„Von dir würde ich mich gern missbrauchen lassen Hitomi!“ grinste er ein wenig lasziv.

und fügte noch hinzu:“ Außerdem würden auch meine Aussichten dass du dich in mich

verliebst deutlich steigen, wenn du mich küssen würdest!“

„Du bist also der Meinung wenn eine Frau dich küsst verliebt sie sich auch in dich!“ lachte

Hitomi. Er war ziemlich selbstsicher, das musste sie ihn lassen.

„Jede Frau vielleicht nicht. Aber du schon!“ grinste er.

Hitomi wollte ihm antworten dass er ganz schön eingebildet wäre.

Aber sie musste zugeben, dass es sich nicht unangenehm anfühlte wenn er sie im Arm hielt.

Sie wüsste nicht, wie es sich anfühlen würde ihn zu küssen.

Vielleicht würde es ihr gefallen, sie hatte keine Ahnung.

Sie stellte nur ein wenig überrascht fest, dass auch ihr Puls ein wenig schneller schlug.

„Du siehst hinreisend aus wenn du rot wirst!“ flüsterte Fin leise, nahm ihre Hand und drückte

einen Kuss auf den Handrücken.

Sein Blick traf auf ihren und versank darin.

„Ah, hier bist du!“ platze Merle in den Stall.

Hitomi zuckte zusammen, und fühlte prompt, wie sie noch roter wurden.

„Fin was machst du hier!“ meinte Merle.

„Hitomi trösten!“ grinste er auf einmal.

Aber ich werde jetzt gehen!“

Sanft fuhr sein Daumen über ihre Wange.

Vielleicht sollten ich beim nächsten mal wenn wir uns sehen,

meinen Worten Taten folgen lassen.“ flüsterte er ihn ihr Ohr.

Dann grinste er noch breiter und ging.

Hitomi ließ sich zurück ins Stroh fallen.

Ihre Wangen brannten.

Eines musst sie ihm lassen.

Er wahr ziemlich zielstrebig und er scheinbar ziemlich erfahren im flirten.

Ein leise innere Stimme warnte sie davor, dass es durchaus möglich wäre,

dass sie sich in ihm verliebte.

Hitomi schüttelte entschieden den Kopf.

Erst würde sie über Van hinwegkommen. Dann könnte sie sich wieder verlieben.

Egal was Fin sagte, sie würde ihn nicht als Trostpflaster missbrauchen.

Dafür hatte sie ihn zu gern. Und dafür war er zu nett zu ihr gewesen.

Merle verkniff sich jeden Kommentar musste aber auch grinsen.

„Ich wollte dich nicht stören. Ich bin nur hier weil ein Brief gekommen ist,

von Milerna!“

Oh, das ist schön. Was schreibt sie?“

„Ich muss dir gestehen, ich hab ihr geschrieben und erzählt, was hier so los ist!

Ich kriege ja mit, dass dir die Situation mit Van unter einem Dach grad nicht gut tun.

Milerna schreibt, dass sie sich sehr freuen würde, wenn du sie besuchen kommen würdest.

Sie hat ihre Tochter tatsächlich Hitomi genannt.

Und sie fände es schön, wenn die kleine ihre Namensgeberin kennenlernen würde.“

„Merle...?“seuftzte sie resignierend.

Eigentlich war das eine gute Idee. Sie konnte Abstand kriegen.

In Ruhe über alles nachdenken. Mal Ruhe von Fin und Van haben.

Und das konnte nicht schaden.

„Ich weiß nicht, ich will ihr nicht zur Last fallen!“ murmelte Hitomi.

Merle lachte.

„Du fällst höchstens der Dienerschaft zur Last. Aber ich glaub kaum

das das jemand was ausmacht. Du vergisst immer wieder, dass du nicht irgendjemand

bist. Du bist Hitomi. Du hast mit Van zusammen den Krieg beendet.“

Auch in den anderen Ländern ist man nach wie vor voll der Dankbarkeit und Verehrung.

Du tust Milerna einen großen gefallen wenn du sie besuchen kommst.“

„Bist du sicher!“

Merle nickte.

„Aber wie soll das denn ablaufen.

Man reitet ziemlich lange zu ihr wenn ich das richtig in Erinnerung hab.“

Merle winkte ab.

Sie hat geschrieben sie schickt ein Luftschiff, wenn du möchtest. Damit fliegt man

ungefähr eine Woche.

Hitomi atmete tief durch und nickte dann.

„Gut!“

Merle erwiderte das nicken.

„Das ist gut, das Luftschiff hat sie nämlich schon

losgeschickt. Es wird in 3 Tagen das sein.“

Hitomi schaute erstaunt.

Dreiden betreibt Handel mit Vanelia.

Er reißt zwar selbst nicht, aber es ist sein Schiff.

Es sollte wichtige Waren hier in Vanelia absetzten.

Auf dem Rückweg wird es dich und mich mitnehmen. Der Navigator ist schon informiert.

„Du kommst mit?“

„Ja klar ich lass dich doch nicht allein“

Hitomi war erleichtert.

Sie umarmte Merle.

„Hast du gut gemacht!“ murmelte sie.

„Ja ich glaub auch!“grinste die Katzenfrau.
 

Tatsächlich traf das Luftschiff in den nächsten Tagen ein.

Hitomi packte ihre Koffer.

Auch Nale begleitete sie auf Vans Geheiß hin.

Die Stunde des Abschieds rückte näher und der Reling standen nicht nur Van und Fin

um sie zu verabschieden sondern auch Danell.

Sie beschloss die Prinzessin als erstes zu verabschieden.

Zu ihrer Überraschung nahm die andere sie in den Arm und wünschte ihr eine

Gute Reise.

„Du bist doch nur froh, dass du mich endlich los bist!“ trietzte sie die Andere.

Danell verzog das Gesicht.

„Ein wenig vielleicht, dass gebe ich zu. Ich muss gestehen, dass ich denke ein wenig

Abstand wird uns allen gut tun, verzeih mir.

Aber ich wünsche dir trotzdem eine ruhige Reise und das du bald zurückkehrst.“

„Danke!“ lächelte Hitomi.

Mehr konnte sie von der Anderen nicht erwarten.

Van gegenüberzutreten war schon schwieriger.

Er nahm ihre Hand

„Wird es dir helfen. Ist es das was du willst!“

„Ja. Es wird mir helfen und ich bin mir sicher, dass ich das will!“

„Dann gute Reise. Gruß Milerna und komm bald zurück“

Als der König sie umarmte drückte er ihr etwas in die Hand.

Es war die Kette die sie Van gegeben hatte als sie damals von Gaya weggegangen war.

„Ich glaub du kannst die besser brauchen als ich.

Ich hab meinen Weg gefunden und weiß auch mein Ziel.

Du bist grad auf der Suche.

Vielleicht hilft sie dir wieder deinen Weg zu finden.

Hitomi nickte.

Sie hätte kaum geglaubt dass es tatsächlich Fin war von dem ihr der Abschied

am schwersten fiel.

„Bist du sicher, dass du nicht vor deinen Problemen davonläufst?“ fragte er und

sah ihr tief in die Augen.

„Bist du ein Problem?“ lächelte sie.

Sanft strich sie mit einer Hand über seine Wange.

„Ich brauch Zeit Fin. Zeit um herausfinden wer ich bin und was ich will.

Hier kann ich das nicht. Ich brauch Ruhe. Lass mich gehen, ich werde nicht

ewig wegbleiben. Und wenn ich wiederkomme, werde ich hoffentlich eine Antwort haben

für dich!“ lächelte sie.

„Dann werde ich so lange warten!“

Er nahm ihre Hand die auf seiner Wange lag und rückte einen Kuss auf ihre Handinnenfläche.

Merle trat hinter sie.

„Der Navigator sangt der Wind ist günstig er will losfliegen!“

„Pass gut auf sie auf Merle!“ bat Fin.

„Werde ich, keine Angst!“

„Machts gut ihr drei. Und das mir keine Klagen kommen, bis ich wieder da bin!“

Van lachte.

„Wie kommst du darauf Merle.“

„Ich kenne dich lange genug. Van Fan El!“ lachte sie nahm Hitomis Arm und zog sie unter Deck.

Sie hörten wie die drei von Bord gingen.

„Will der Navigator wirklich losfliegen?“ fragte Hitomi.

„Sobald du fertig bist!“ lächelte sie.

Aber wenn ich das richtig in Erinnerung hab, hast du was gegen lange Abschiede.

Hitomi nickte.

„Dann also auf nach Asturien!“

„Ja auf nach Asturien!“ lächelte Hitomi.

Wenig später starteten die Triebwerke des Luftschiffs.

Die Reise begann.
 


 

Lang lang hats gedauert.

Jetzt ist es wieder so weit.

Schließlich muss es ja irgendeinen Vorteil haben wenn man schon krank im Bett liegt.

Ich hab zwar nicht so viel davon aber ihr wenigstens.

Viel Spass beim lesen.

Bussi Eure Arkady



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kleinYugi5000
2011-10-21T12:53:18+00:00 21.10.2011 14:53
ahhhh.....mensch...ich komme immer noch nicht ganz mit Van klar...aber schönes kapp^^

mach weida so

deine Soph-chan
Von:  Shanti
2011-10-21T08:20:41+00:00 21.10.2011 10:20
heyyyyy


wieder ein super geiles kappi xD arme hitomi da hat sie einen korb bekommen naja das leben geht weiter ^^

lg
shanti


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