Zum Inhalt der Seite

Anders?!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gewidmet an : Mac & An-chan

Mein Erstlingswerk in dem Geners...
 

Anders?!

Heute vergeht ein weiterer Tag in der Epoche der kriegerischen Zeiten. Die Sonne geht allmählich unter und verbreitet ein warmes, ruhiges Licht in den die Schatten ringsumher länger werden. Es scheint das für einen kurzen trügerischen Moment die Zeit angehalten, als würde es weder den Krieg noch die Dämonen geben. Die Ganze Zeit in der wie jetzt unterwegs sind wir unseren Ziel immer näher gekommen. Was ich mich nur in letzter Zeit frage ist: Was passiert eigentlich wenn das vorüber ist?! Was werden dann die anderen tun?! Was werde ich tun?! Ich würde doch in meine Welt zurück kehren?! Aber um so öfter ich darüber nachdenke desto mehr wünschte, das Juwel der 4 Seelen würde noch einmal zersplittern, wie egoistisch das auch klingen mag. Es ist ja nicht so als würde mir mein Leben als gewöhnliches Schulmädchen nicht fehlen, aber es gibt etwas was mich wie Bannkreis hier fest hält und mich immer wieder zurückkehren lässt. Anfangs was es meine Neugier, die Aufregung vor dieser anderen Welt und die Abenteuerlust. Doch dann kam noch etwas Neues, ein für mich total befremdliches Gefühl hinzu. Ich musste erst darüber nachdenken, und es hat lange gebraucht bis ich verstand. Dieses Gefühl ließ während ich in der Gegenwart war von der andern Welt träumen. So das schließlich die Tagträume zu welchen der Nacht wurden. Und ich konnte gar nicht mehr erwarten so schnell wie möglich wieder dort zu sein. In meinen Träumen war ich meist von allen umgeben die ich lieb gewonnen hatte, doch um so weiter wir voran schritten desto mehr verschwanden sie ohne eine Wort zu sagen, immer wenn eine Weg sich gabelte. Zum Schluss, waren wir nur noch ein Quartett. Ich sah nur noch wie Miroku, Sangos Hand nahm und sie, lächelnd zustimmte mit auf seinen Weg zu schreiten. Die beiden lachten uns freundlich zu, bevor sie sich umdrehten und allmählich den Horizont dichter kommend, zu kleinen dunklen Silhouetten zusammenschrumpften. Ich war schon den Tränen nah, da spürte ich seine Hand die mich durch das Dickicht führte, bis wie zu einem kleinen Stern beleuchten Hang traten. Er ließ meine Hand los, als würde er einen Stromschlag spüren und schaute nur zu dem Baum dessen knorrige Äste unheilvoll knarrten. Er hatte jeglichen Mut verloren mich anzusehen. Er blickte vom Baum herauf zum Vollmond den die Wolken wieder aus ihrer Gefangenschaft entließen. Kleine Sternschnuppen spielten neckisch fangen um den leuchtenden Ball. Doch in dem Moment gab etwas Schöneres das meine Aufmerksamkeit eregte, das war er. Der sonst hitzköpfige und kindische Inu Yasha mit dem ich mich sooft um Nichtigkeit gestritten hatte, wirkte auf einmal viel älter und reifer, bereit mir vielleicht etwas zu sagen. Seine langen Haare tanzten in Wellen mit dem Wind um die Wette. Ich konnte im blassen Licht die Silhouette seines seitlich gelegenen Kopfes der mich nicht ansah, erkennen, das er zu mir sprach. Er formte seine Mund zu Worten, die er ganz langsam sagte während seine Lippen dabei bebten. Ich nahm an es würde sich um 3 oder 4 Worte handeln, die ich nur leider nicht verstand. Ich kam nähr auf ihm zu, um besser zu verstehen. In diesem Moment als ich ihn fast erreicht hatte verschwand der Mond wieder in einer Wolkenschule. Alles war dunkel, doch es war auch einmal sehr kalt und ich konnte genau spüren, das er nicht mehr da war. Nur noch die gähnende, dunkle Leere um mich herum, die drohte, mich zu verschlingen. Das ist dann immer der Moment in dem ich aufwache um meine Hände total verkrampft ins Kopfkissen gebohrt sind. So oft ich diesen Traum auch habe, er findet immer an dieser Stelle ein jähes Ende.

Seit ich fühle das diese unüberwindbare Einsamkeit immer näher rückt, genieße ich jeden kleinen Moment mit ihnen aber besonders mit ihm. Die anderen scheinen zu ahnen das etwas mit mir nicht stimmt. Es wäre sicher nicht nur für äußerst blamabel für mich, sondern auch für sie wenn ich mit ihnen, über meinen Traum reden würde. Oder wäre es doch besser darüber zu reden damit der Traum nicht wahr wird?! Ich bin verunsichert und ich zögere ein weiters mal, ich schaffe es nicht den Mut dafür aufzubringen.

Über uns leuchtet mittlerweile ein ganzer Chor aus Sternen der nur hier so klar zu sehen ist. Wie liegen alle herum, um ein armseliges Lagerfeuer das wie in letzter Müdigkeit errichtet haben. Mir ist nicht entgangen, das sich Sango unmerklich an den schlafenden Miroku herangerückt ist und im Halbschlaf ihre Hände in die Seinen gelegt hat. Sogar Shippo und Kirara liegen zusammen gekuschelt wie ein Wurf junger Kätzchen. Der Einzige, der wie ich um den Lagerplatz allein in schlafender Posse verharrt ist Inu Yasha. Ob er schläft kann man nie wirklich wissen, aber diesmal bin mir dessen gewiß, denn er wiederholt im Schlaf, leise ein Wort. Und als ich dann genauer lausche, vernehme ich den Namen seiner ersten Liebe, die er bis heute nicht vergessen hat. Mir wird ganz flau im Magen, und noch bevor ich es überhaupt registriert habe, ist mein Gesicht schon tränennass. Er ist doch nicht wirklich allein im Traum er ist bei ihr, liegt vielleicht in ihren Armen und lässt sich von ihr streicheln. Während ich mir das so genau vorstelle rutscht mir etwas mit dem Gewicht eines Steines in den Magen. Ich wische mir Tränen aus den Augen, die mich alles verschleiert sehen lassen. Diese ganze Harmonie der Schlafenden macht mich ganz melancholisch. Ich, von ihnen allen umgeben und trotzdem fühle die näherkommende Einsamkeit aus meinen Träumen. Die letzte aufsteigende Glut, die die anderen schattiert beleuchtet erlischt allmählich. Schließlich geht sie ganz aus .Und da ist wieder die gewohnte Dunkelheit, die mich umschließt. Ich weiß nicht ob noch hier sitze oder ob er wieder das Ende meiner nächtlichen Träume ist. Wo die anderen jetzt sind kann ich nur noch vermuten.

Der einzige Gedanke, der mir jetzt noch den Kopf geht ist einfach nur der, zur Flucht nach Hause. Ich will mich nur in mein Bett verkriechen, wo ich mich behütet fühle und an nicht mehr denken muss. Total überstürzt stehe ich auf, ich überlege nur noch in welche Richtung ich laufen könnte. Kopflos(nicht wörtlich sehen) renn ich in die tiefschwarzen Schatten, der umherstehenden Bäume. Ich weiß nicht ob es der Weg zum Knochenfressenden Brunnen ist. Ich vergesse in diesen Moment auch meinen Rucksack. Ich laufe irgendwo gegen, und vernehme wie ein Schwert zu Boden fällt, dann spüre ich schon ersten Zweige der niedrig stehenden Büsche, die an meinen Beine peitschen. An Entfernung zunehmend höre die Stimmen der Anderen, die wild durcheinander, fragend meinen Namen rufen. Ich laufe nur noch schneller , gegen die Dunkelheit, weit weg von dieser Einsamkeit. Ich laufe mit rasselnden Atem, ab und zu stolpere ich über ein hervorstehende Baumwurzel richte aber sogleich wieder auf, getrieben von der Energie der Angst, ewig von der Dunkelheit gefangen zu sein. Ich bin mir nicht mehr sicher wie lange ich schon gelaufen bin , was für einen Strecke ich schon hinter mir habe. Meine Nachlassende Kraft zwingt mich nur noch vorwärts zu gehen . Plötzlich komm ich auf eine Lichtung, die mir vertraut ist .Hier scheinen die Sterne viel heller und ich erkenne in der Mitte des Platzes einen Efeu bewachsenden Brunnen. Ich kann mir diesen Zufall nur erklären, von den mystischen Kräften gelenkt worden zu sein die auch Kikyo inne wohnten .Aber das beschäftigte mich weiter ich bin auch einfach nur froh hier zu sein. Ich habe mich noch nie so über den Anblick des Brunnens so gefreut. Ich kam den Brunnen näher, wollte schon zum Sprung ansetzen , da spürte ich den festen Druck einer Hand, der mich davon abhielt. Ich versuchte noch einmal nach vorn zu stoßen, doch im Gegensatz dazu, hielt die Hand mich sogar noch fester, und zog mich zurück, so das ich wieder auf dem schwarz durchfluteten Gras stand. Ich wußte wer es war ,und doch hatte ich nicht den Mut in sein, wahrscheinlich zorniges Gesicht zu blicken. Schliesslich gab ich meiner Neugier nach und mußte staunen als in Inu Yashas Gesichtszügen eine Bahn von Nachdenklichkeit und Schuldbewußtsein lag. Ein Gesichtsausdruck, den er nur selten aufsetzte und meistens wenn er unbeobachtet an Kikyo dachte. Ich erhob meine Stimme und forderte ihn auf mich loszulassen .Doch er weigerte sich. Im Gegenteil drückte er sich fester an mich und kreuzte seine Arme über meinen Rücken. Diese Geste überraschte mich. Das sind solche Momente in denen sich Ungeduld und Unverständnis ineinander vermischen sich gegenseitig zum Schweigen bringen. Ich fühlte sein Herz im genau im selben ängstlichen Takt schlagen, wie mein Eigenes. Die Einsamkeit war mit einen Schlag gewichen und ihrer Stelle breite sich, das Gefühl von Geborgenheit aus. Einige Zeit standen wir so. Schließlich fragte er flüsternd, in mein Ohr: "Wolltest du wirklich vor mir weglaufen?! "Ich schüttelte unruhig den Kopf. In diesem Moment spürte ich, wie er die kalte Nachtluft, genußvoll einzog, als läge darin ein betörender Duft. Als würde mich dieser einziehende Strom mit sich reißen, war ich seinem Gesicht so nah, das ich seine Augen sah, in denen noch nie so starken Ausdruck von Zärtlichkeit gelegen hatte. Noch bevor ich überhaupt seine Nasenspitze berührte fühlte ich schon, wie sich der feste Druck seines Mundes auf meine Lippen legte .Ich fühlte überrumpelt von dieser stürmischen Art und stieß ihn total beschämt von mir weg. Aus Angst wie jetzt reagieren könnte legte ich meine linke Hand auf den Brunnenrand und setzte mit einem Sprung darüber , der selbst für ihn überraschend war.

Ich fiel in einen Schacht aus blau schimmernden Licht und fand mich schliesslich im Brunnen unseres Schreins wieder.

Diese Nacht konnte ich nicht schlafen ich wälzte mich lange, von einer Seite zu anderen. Ich mußte dauernd das Empfundene denken als er mich küßte. Ich war glücklich über seine Zuneigung, aber wie sollt ich jetzt wieder zurückkehren nachdem ich ihn so eine Abfuhr verpaßt hatte. Zwei weitere Tage verstrichen ohne das ich zu einer Entscheidung kamen. Die anderen würden sicherlich wissen wollen, warum ich einfach weggelaufen war, und Inu Yasha , der Sturkopf würde kein Wort mit mir reden. Es mußte ihn seine ganze Kraft gekostet haben um seine engstirnige Einstellung, seinen Stolz und seien Angst zu überwinden. Und was hatte ich getan?! Ich hatte ihn von mir weggestoßen, der, der die selbe Anziehung gespürt hatte.

Es war meine Schuld wenn er mir jetzt nie wieder in die Augen schauen würde. Meine Unfähigkeit und meine Unüberlegtheit hatten ihn dumm dastehen lassen. Wieso konnte ich es dann nicht geschehen lassen?! Was es das mulmige Gefühl aus den Träumen.?! Doch wie sollte ich ihm das mitteilen?! Ich überlegt krampfhaft und schliesslich kam mir die Idee einen Brief zu schreiben. Jedes mal nach dem ich, in schön sorgfältiger Schrift ein paar Sätze geschrieben hatte, gefielen sie mir nicht mehr , worauf ich das Papier wütend zusammen knüllte und es achtlos in eine Ecke meines Zimmers warf. Schliesslich fand ich einige Sätze in meinen verwirrten Kopf zusammen, die schon viel besser klangen. Als ich den Brief beendete hatte, faßte ich mir mit der Handfläche gegen den Kopf .(^.^") Ich hatte gar nicht bedacht ob Inu Yasha überhaupt lesen konnte. Ich war schon wieder kurz davor alles hinzuschmeißen, als ich es wieder dieses unberechenbare Herzklopfen spürte, das mir wieder Mut gab. Ich faltete die geschriebene Seite und hielt sie fest in Händen als ich auf den Brunnen zulief. Ich sprang und landete sanft in der alten Zeit. Ich kletterte an einer hochgewachsenen Efeuranke hinauf zu Öffnung. Ich sah einen dicken orangefarbenden Erntemond hinter den Bäumen. Ich sah weiße geschmeidige Haare die im Winde tobten und zwei weiße Ohren die sich neugierig spitzen ,als ich aus dem Brunnen stieg. In dem Moment war die Zeit stehen geblieben und ich spürte nur den Druck zweier starker Arme die sich um mich schlossen. Der Brief viel mir zu Boden.

>>An Inu Yasha

Du wunderst dich sich über diesem Brief...nun ja es gibt so viele Dinge die noch ungesagt sind und so viele Taten die unentschuldigt bleiben. Ich bin total verwirrt und unsicher und habe das Gefühl nur das falsche zu schreiben und dich damit noch ,mehr zu verletzten.

In letzer Zeit hat sich etwas in mir verändert. Die ganze Situation hat mich belastet hat mich nachts nur verängstigt schlafen oder überhaupt nicht . Mich hat es davor gegraut auch nur die Augen zu schließen. Im Traum habt ihr mich verlassen und seit

ohne Abschied fortgegangen. Bei allen hat sehr weh getan besonders ist aber dein Verlust mir zu Herzen gegangen. Es hat mir alles gefehlt, deine Wut, dein Lächeln , deine Nachdenklichkeit selbst die kleinen Streitigkeiten. Eine Sehnsucht ist mir erwacht , die es unerträglich macht nicht in deiner Nähe sein zu dürfen. Es war fremd aber ich habe es verstanden. Ich weiss nicht wie es um dich steht aber dein verhalten neulich lässt mich hoffen. Du hast mich durch deine stürmische Art ziemlich überrascht ich habe nicht mit soviel gewünschten Glück auf einmal gerechnet. Du sollst nur wissen das mir keinesfalls unangenehm war. Es tut mir leid das ich so kindisch reagiert habe , das so plötzlich, hat mich einfach überfordert. Würde ich diese Sehnsucht mit andern Worten beschreiben sollen, so würde ich einfach sagen :"Das ich dich liebe".
 

Ende/Chapter Zero



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-02-21T12:09:01+00:00 21.02.2007 13:09
oh ich bin total weg vom hocker es ist das best romantik FF was ich je gelesen habe T0T
bakhira
Von:  Keikoo
2006-09-07T16:27:51+00:00 07.09.2006 18:27
boah, die story ist ja hamma! dein schreibstil istunglaublich! ich bin total begeistert!
Von:  papikura_rishikesh
2006-06-02T12:38:57+00:00 02.06.2006 14:38
Vileicht bald ein Fortsetzung....
Von: abgemeldet
2006-05-27T15:08:02+00:00 27.05.2006 17:08
hey deine ff is echt klasse. du alles sehr gut beschrieben. wirklich! ne fortsetzung gibts nich, was? ^^
Von: abgemeldet
2005-10-11T16:47:46+00:00 11.10.2005 18:47
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, die ff ist wirklich super gelungen! Kompliment!!!

Aquarea
Von: abgemeldet
2005-10-11T16:01:03+00:00 11.10.2005 18:01
......Wow......
Schreib ganz, ganz, ganz, ganz schnell weiter. Die FF war wirklich total spitze freu mich schon auf dein nächstes Kapi. Sag mir doch dann vielleicht bescheid......

See you
MeisterDiebin
Von:  HinataShouyou
2005-10-11T15:34:52+00:00 11.10.2005 17:34
...Oh man...Ich bin sprachlos echt!!! ich hab ja schon viele ff´s gelesen aber die ist eine der besten!!! 0.o
Ich fand das alles eht supi süß!!! Ich weiß auch noch nicht warum du noch kein Komi bekommen hast!!!! Ich will hoffen du machst schnell weiter, wenn es noch ein 2 kapi gibt!!!??? ^^'
Ich hoffe sehr!!:PPP
Wenn könntest du mir dann eine ens schriebn!!! wäre lieb von die! ^^

byebye Kagome-Inu


Zurück